Anne Merkel

 

Geboren am 07.11.1969.

 

Misshandelt 1991 in der Todesklinik Lübben.

 

Durch seelenlose Eiseskälte, Dummheit und Schweigen in den Tod getrieben.

 

Absturz am 24.03.2024.

 

 

 

 

Leben ist Erinnerung (Paul Celan)

 

 

 

  

 

Hinweise zu etwaigen nicht korrekten Darlegungen oder gar Unwahrheiten auf dieser Website können Sie mir gerne mitteilen.

Gerne nehme ich sachliche Gegendarstellungen auf meine Website.

Peter Thiel

25.07.2024

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

 

 

 

Bundesverfassungsgericht - Beschluss vom 8. Juni 2010 - 1 BvR 1745/06 -

"... Die dem Beschwerdeführer untersagten Äußerungen sind wahre Tatsachenbehauptungen, die den Kläger weder in seiner besonders geschützten Intim- noch in seiner Privatsphäre treffen, sondern lediglich Vorgänge aus seiner Sozialsphäre benennen. Derartige Äußerungen müssen grundsätzlich hingenommen werden ..."

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20100608_1bvr174506.html

 

 

 

 

Schlüsselwörter:

Depression, Ego-State, Manie, Psychose, psychotisch, Suizid, suizidal, Trigger, vulnerabel,Vulnerabilität

 

 

 

 

„Im Grunde genommen kann der Mensch eben nur sich selbst lieben; liebt er ein Objekt, so nimmt er es in sein Ich auf […] Solches Anwachsen, solche Einbeziehung des geliebten Objektes in das Ich nannte ich Introjektion.“

– Sándor Ferenczi: (1911)

 

 

 

 


"... ›Liebster, Ich fühle deutlich, daß ich wieder verrückt werde. Ich glaube, wir ertragen eine so schreckliche Zeit nicht noch einmal. Und diesmal werde ich nicht wieder gesund werden ... Ich glaub nicht, daß zwei Menschen glücklicher hätten sein können, als wir es waren.‹

Als ich sie nirgends im Haus oder Garten finden konnte, war ich mir sicher, daß sie zum Fluß hinuntergegangen war. Ich rannte über die Wiesen zum Fluß und sah fast sofort ihre Spazierstock am Ufer liegen. Ich suchte eine Weile und ging dann zum Haus zurück und benachrichtigte die Polizei. Es dauerte drei Wochen, bis ihre Leiche gefunden wurde, ein paar Kinder sahen sie im Fluß treiben. Die schaurige Aufgabe, sie zu identifizieren und die amtliche Untersuchung fanden am 18. und 19. April in der Leichenhalle von Newhaven statt. ...
Ich begrub Virginias Asche zu Füßen der großen Ulme am Rand des großen Rasenplatzes im Garten, der »The Croft« genannt wurde. Von hier hatte man einen ungehinderten Blick über die Felder und Sumpfwiesen. Dort standen zwei große Ulmen mit ineinander verflochtenen Zweigen, die wir immer Leonard und Virginia genannt hatten. Bei einem großen Sturm in der ersten Januarwoche 1943 wurde eine der Ulmen umgeweht"

Leonard Woolf: Mein Leben mit Virginia. Erinnerungen. Fischer Taschenbuch Verlag, 1991, S. 305-307

 

 

 

Mephistopheles (bei Seite).

Du bist doch nur für uns bemüht
Mit deinen Dämmen, deinen Buhnen;
Denn du bereitest schon Neptunen,
Dem Wasserteufel, großen Schmaus.
In jeder Art seyd ihr verloren; –
Die Elemente sind mit uns verschworen,
Und auf Vernichtung läuft’s hinaus.

Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil

 

 

 

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 212 Totschlag
(1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist auf lebenslange Freiheitsstrafe zu erkennen.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__212.html

 

 

 

 

Anne würde noch leben, wenn richtig gehandelt worden wäre.

Michi, Niko oder ich hätten in der Zeit ab 11.03.2024 bei Anne in ihrer Wohnung und an ihrer Seite sein sollen.

Anne hätte nicht ohne einen erfahrenen Beistand in die Besprechung mit Kai Maschmann (70 Prozent Inhaberschaft HU-MA Pflege GmbH, mit Aussicht auf 100 Prozent infolge "Abschreibung Anne Merkel") gehen dürfen.

 

Der Suizid von Anne erinnert an den Suizid von Elke Küßner, die offenbar einen schweren Konflikt mit dem Chefarzt der Bodensee-Klinik hatte:

 

Dr. med. Elke Küßner - geb. 27.12.1976, Suizid am 01.12.2023:

"Warum? In tiefer Trauer und Betroffenheit Ärztinnen und Ärzte des medizinischen Versorgungszentrums am Klinikum Friedrichshafen " - 9 unterzeichner - https://traueranzeigen.suedkurier.de/gedenkseite/Dr-med-Elke-Kuessner-27_12_1976. Warum, die Frage ist leicht zu beantworten, weil Elke Küßner keinen anderen Ausweg sah. Wäre richtig gehandelt worden, würde sie noch leben.

"Erst wurde sie befördert – und nur wenige Wochen später gekündigt. Da nahm sich Oberärztin Elke K. (46) aus Friedrichshafen das Leben. ..." (11.03.2024) - https://www.bild.de/bild-plus/regional/baden-wuerttemberg/regional/am-tag-ihrer-kuendigung-nahm-oberaerztin-elke-k-eine-ueberdosis-87455520.bild.html

"Das Klinikum Friedrichshafen will sich von einem Chefarzt trennen, der schon seit Beginn des Jahres freigestellt war. Den Beschluss zur Kündigung fasste am Dienstagabend der Aufsichtsrat der kommunalen Klinikum Friedrichshafen GmbH unter Vorsitz des Friedrichshafener Oberbürgermeisters Andreas Brand (parteilos). Die Geschäftsführung des Klinikums habe sich der Entscheidung angeschlossen, so Brand am Mittwoch bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Lediglich der Betriebsrat müsse zur beabsichtigten Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch gehört werden.
Die Personalie steht im Zusammenhang mit der Selbsttötung einer Oberärztin Ende November vergangenen Jahres. Die Medizinerin nahm sich mit einer Überdosis Tabletten das Leben, kurz nach dem sie erfahren hatte, dass sie fristlos gekündigt werden sollte. Neben minutiösen tagebuchartigen Notizen, hinterlegt bei einem Anwalt, hinterließ sie am Ende auch einen Abschiedsbrief. Über Monate zuvor hatte die Frau intern Missstände in der Patientenversorgung und auch Todesfälle beschrieben, die ihrer Darstellung nach durch ärztliche Inkompetenz und personelle Unterbesetzung in der Intensivstation eintraten. ...
.... (17.07.2024) - https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.suizid-einer-oberaerztin-krisenklinik-friedrichshafen-zieht-personelle-konsequenzen.37a280ce-7813-4e64-a78d-1f889cc380c5.html

 

 

Wer da - wie der Trauerredner aus Krausnick - bei der Beisetzung von Anne am 17.05.204 von "heimtückischer Krankheit" faselt, ist entweder dumm, dreist oder will die Mitschuld bestimmter Akteure an Annes Tod vertuschen.

Dazu gehört auch, mir, der ich mir außerhalb primitiver Krankheitszuschreibungen aus systemischer Sicht ein stimmiges Bild mache, was zum Tod von Anne führte einen Wahn zu unterstellen, so arbeitet man in totalitären Systemen, der Überbringer schlechter Nachrichten wird bestraft oder - in der Neuzeit - in der Psychiatrie eingesperrt:


 

 

M..., [17.07.2024 10:24]
Ich bitte dich nun zum letzten Mal Nachrichten hier, per Mail oder auf sonstigen Wegen zu unterlassen. Ebenso mich auf deiner Seite mit Unwahrheiten und deinem Wahn einzubinden. Andernfalls werde ich rechtliche Schritte einleiten.

Peter Thiel, [17.07.2024 13:28]
Liebe M..., was für einen Wahn meinst du. Du hattest zuletzt persönlichen Kontakt mit Anne, wenige Stunden später hat sie sich das Leben genommen. Leider schweigst du lieber, Schweigen hat Anne das Leben gekostet.

Peter Thiel, [17.07.2024 13:33]
Wenn du so mit Anne gesprochen hast wie mit mir, dann wundere ich mich nicht, dass Anne vom Hochhaus gesprungen ist.

 

 

M. unterstellt mir auch "Unwahrheiten, die ich auf meiner Internetseite verbreiten würde, welche "Unwahrheiten" das sein sollen, sagt sie nicht. Wenn sie so auch mit Anne kommuniziert hat, dann wundert es mich nicht, wenn Anne dadurch nach dem desatrösen HU-MA Termin gänzlich die Orientierung verloren hat und nur noch den Tod als Ausweg sah.

 

Siehe hierzu:

Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H., Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien", Verlag Hans Huber, Bern, Stuttgart, Toronto 1969/1990

 

M. ist, so wie Kai Maschmann und Frank Breyer, die zuletzt persönlichen Kontakt im Kontexte eines dienstlichen Gespräches mit Anne hatten, ganz offensichtlich nicht daran interessiert, gemeinsam mit mir an einer Rekonstruktion der letzten Tage und Stunden im Leben von Anne mitzuwirken.

Die Motive für das große Schweigen liegen für mich auf der Hand: Nebel, Nebel, Nebel, hinter der sich eigene Verantwortung - womöglich gar Mitschuld am Tod von Anne - verbergen lässt.

 

 

 

 

Finanzielle Gier, Eiseskälte, Unehrlichkeit, Nebelbomben, falsches Tun und Dummheit haben Anne in den Tod getrieben.

Ich gehe davon aus, dass das in der Zeit vom 11.03. bis 15.03.2024 stattgefundene "Gespräch" der HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann (70 Prozent Inhaberschaft) und Anne (70 Prozent Inhaberschaft) Auslöser für Annes Suizid am 24.03.2024 war.

Nach meiner Überzeugung erfuhr Anne in dem Gesprächstermin eine massive narzisstische Kränkung, die bei ihrer ohnehin bestehenden - lebensgeschichtlich erworbenen - psychischen Instabilität - die von Dummköpfen als "heimtückische Krankheit" verklärt wurde, zu einem lebensgefährlichen Umkippen führte.

Das Projekt HU-MA, war für Anne nicht irgendein beliebiges Projekt, das sie wegen irgendwelcher unerheblicher Differenzen ohne weiteres hinter sich lassen konnte.

Anne war 12 Jahre Mitinhaberin der HU-MA, leider nur zu 30 Prozent, besser wären 51 Prozent gewesen, dann hätte sie Kai Maschmann zeigen können, wo der Hammer hängt. 50 Prozent, wäre auch noch aktzeptabel gewese, dann hätte Kai Maschmann sich mit Anne einigen müssen, was er mit seinen 70 Prozent nicht musste.

Anne war Inhaberin der HU-Ma, sie durfte mitfahren, aber nicht Steuern, am Steuerrad saß der Große Steuermann Kai Maschmann.

Am 17.03.2024, also unmittelbar nach dem verhängnisvollen und für Anne zerstörerisch wirkenden "Gesprächstermin" ging Anne "freiwillig" in die Klinik Hedwigshöhe:

 

Anne Merkel, [18.03.2024 17:58]
Danke lieber Peter für deine Nachricht. Ich bin seit gestern in Hedwigshöhe in Berlin in der Klinik. Ich weiß momentan sogar nicht wie es weiter geht. Vielleicht habe ich die Tage mal die Möglichkeit zum telefonieren. Momentan fällt es mir unglaublich schwer im Kontakt zu sein.
 

 

Kai Maschmann (70 Prozent Inhaberschaft HU-MA Pflege GmbH, mit Aussicht auf 100 Prozent infolge "Abschreibung Anne Merkel" und Frank Breyer ("Liebe, Macht & Freiheit" - leeres Gerede) schweigen.

Der Volksmund sagt, wer schweigt, hat etwas zu verbergen, der Meinung schließe ich mich vorbehaltlos an.

Womöglich hat Anne Frank Breyer für seine Teilnahme an dem Gespräch auch noch bezahlt, sie hätte das Geld lieber für ein Suizidpräventionsprojekt spenden sollen.

 

 

 

Anne schrieb:   

Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit keinen Ausgleich. ...

Gibt es ein Ende des affektierten und psychotischen Erlebens?
Ich glaube ja. Das Abschließen des Vergangenem, bedeutet Trauma-
Heilung, bedeutet Erkennen von Mustern und fühlen von Verletzungen,
die ich erfahren habe. Bedeutet Schutz und Grenzziehung. Bedeutet
das Heraustreten aus der Ohnmacht, nicht in die Macht aber
in das Handeln. Bedeutet die Aufgabe der Opferrolle. Bedeutet
Selbstermächtigung. Bedeutet Leben mit all dem, was sein möchte.
Bedeutet Selbstannahme und Liebe.

Anne Merkel, ca. 12/2018

 

 

Anne Merkel, geboren am 07.11.1969, Sprung in den Tod am 24.03.2024

 

Können Mauern heilen? Haus 8 - Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in dem Anne eingesperrt war

Beisetzung von Anne am 17.05.2024 auf dem Friedhof St. Pius in Alt-Hohenschönhausen

 

 

 

Liebe Anne,

Du warst auf einem guten Weg.

Unsere Kennenlernen auf La Gomera war ein Geschenk des Himmels, vielleicht auch für Dich.

Du könntest noch leben, wenn richtig gehandelt worden wäre.

Statt von "heimtückischer Krankheit" zu faseln und Nebel zu erzeugen, wie der Trauerredner und andere die es offenbar nicht besser wissen, hätte es wirksamer Hilfe gebraucht, gemeinsam mit Dir, Deine Konflikte, die Dir unlösbar erschienen, anzuschauen und Dich bei der Suche nach einer nicht tödlichen Lösung einfühlsam zu begleiten.

 

In aussichtslos erscheinenden Situationen erscheint ein Suizid als gangbarer Weg, will man vermeiden, den anderen symbolisch oder tatsächlich zu töten.

 

Die Entdeckung Freuds, daß hinter jedem Selbstmord auch ein verhinderter Mord steckt, ist rein theoretisch inzwischen allgemein bekannt. In der persönlichen Situation der Analyse löst aber diese Erkenntnis eine heftige Erschütterung aus, weil damit das Gebäude der Idealisierungen, die einen ein Leben lang scheinbar getragen haben, endgültig zusammenbricht. Dabei kommt es zu einer Überflutung durch den bisher verdrängten Haß, der oft nur im Schutz der Therapie ertragen und verarbeitet werden kann. Für viele ist es der einzige Weg, um das ausgehöhlte, »tote« Ich wieder lebendig zu machen und eine eigene Identität aufzubauen.

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991, S. 95

 

Petri bezieht sich auf eine Zusammenkunft von Siegmund Freud und anderen "Nervenärzten" in Wien 1910 auf der Wilhelm Stekel sagte:

"Niemand bringt sich selbst um, es sei denn, er wünscht einem anderen den Tod." (Edwin Shneidmann: In Grenzenloser Unempfindlichkeit, S. 71)

 

Wen hätte Anne - wenigstens symbolisch - töten können, um nicht von eigener Hand zu sterben?

 

"Ich stieg über das Geländer, und dann habe ich losgelassen. (Weinend) Ich war so verzweifelt. Nur Verzweiflung. Und alles so schrecklich, so lautlos. Die Stille. Alles wurde so still. Kein Laut war zu hören. Ich bewegte mich wie in Zeitlupe, als ich über das Balkongeländer stieg. Ich ließ mich fallen, und es war, als ob ich schweben würde. Ich verlor das Bewusstsein. Ich erinnere mich nicht an den Sturz. Nur ... nur fort. Ich erinnere mich nicht an Schreie oder Kreischen. ... Und als ich aufwachte, hatte ich einen Traum, der war ganz seltsam. Da lag ich schon auf der Intensivstation und betrachtete die Muster an der Zimmerdecke. ..."

(Edwin Shneidmann: In Grenzenloser Unempfindlichkeit, S. 33

 

 

Gegen den Kapitalisten Kai Maschmann (70 % Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) hattest Du liebe Anne (30 % Inhaberin der HU-MA Pflege GmbH) keine Chance, grundlegende Entscheidungen, die HU-MA Pflege GmbH betreffend, mitzubestimmen.

Mit 30 Prozent durftest Du in der Gesellschafterversammlung mitreden und hattest bestenfalls eine Entscheidungsminorität aber keine Entscheidungsmacht.

Du warst Statistin in einem miesen Spiel, so wie die fähnchenschwenkenden Werktätigen beim Vorbeimarsch an Honeckers Ehrentribüne, nur dass Du die Winkelemente schon lange weggeworfen hattest, wo andere noch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Dir und Kai Maschmann zusammenphantasieren, auf das ihr Heile-Welt-Bild keinen Schaden nimmt.

 

Das ist ein scheiß Spiel, Du und ich wir machen nicht mehr mit dabei, heißt es bei Gerhard Gundermann, dessen Lieder Du sehr mochtest.

Du wolltest bei diesem scheiß Spiel nicht mehr mitmachen.

Du warst, so wie ich ein Freigeist, nur dass Du irgendwann gelernt hast, Deine Aggressionen, die anderen galten, in psychotischen Schüben und Selbstverletzungen auszuagieren.



"Gelegentlich begegnen wir bei Abschiedsbriefen, die in ihrer Irrationalität fast schon rational sind und die eine Handlung wiederspiegeln, die wir zwar bedauern, aber dennoch verstehen können. Virginia Woolf ertränkte sich in der Ouse, einem kleinen Fluss in der Nähe ihres Hauses in der Grafschaft Sussex in England. ...

Dieser Brief klingt ängstlich und liebevoll zugleich. Sie schafft es nicht, noch eine weitere Psychose durchzustehen, und mehr noch, sie will ihren geliebten Mann nicht damit belasten. Zu Beginn ihres Briefes wird der Grund für ihre Verzweiflungstat angegeben, aber dann ist er nur noch ein Ausdruck der Hoffnungslosigkeit, des Bedauerns, der Dankbarkeit und der Liebe. Die negativen Emotionen werden ausgelöst durch die Verzweiflung angesichts ihrer Furcht, in Kürze verrückt zu werden. Bezeichnend für diese Art Krankheit ist die Unfähigkeit des Betreffenden, seine geheime Furcht - die selbst ein Symptom des verwirrten Geisteszustands ist - mit denjenigen zu teilen, die ihn retten könnten."

(Edwin Shneidmann: In Grenzenloser Unempfindlichkeit, S. 77-79)

Edwin S. Shneideman: In grenzenloser Unempfindlichkeit. Briefe und Zeugnisse von Menschen die ihren Tod erwarten. Kindler Verlag GmbH, München, 1987. Titel der Originalausgabe "Voice of Death", 1980

 

 

In Deinem Bericht Ende 2018 fragst Du:

Gibt es ein Ende des affektierten und psychotischen Erlebens?

 

Ich behaupte ja, in dem Du Deine Aggressionen nicht in Psychosen ausgelagert hättest, sondern reflektiert und einem nicht selbst schädigenden Umgang damit gefunden hättest.

Vermutlich hast du schon im Kindes- und Jugendalter gelernt, berechtigte Aggressionen, die anderen galten, gegen Dich selbst zu richten, das half Dir beim psychischen Überleben.

Keiner hat später mit Dir geübt, mit Deinen Aggressionen so umzugehen, dass sie für Dich nicht selbstschädigend wurden, behaupte ich.

 Am 24.03.2024 richtest Du Deine Aggression, die anderen galt, schließlich gegen Dich selbst.

Hättest Du doch lieber mir mir eine Demo vor der HU-MA Pflege GmbH organisiert und die Reifen von gewissen Leuten, die ich hier nicht nennen will, jeder mag sich die Namen dazudenken, zerstochen.

 

Kai Maschmann (70 % Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) konnte gegen Deinen Willen schalten und walten wie er wollte, er hätte Dich mit seinen 70% GmbH Gesellschafteranteil auch als Geschäftsführerin entlassen können, Du bist dem zuvorgekommen, in dem Du als Geschäftsführerin kündigtest.

 


4 a)
HU-MA Pflege GmbH
b)
Geschäftsführer:
3.
Anne-Dore, Merkel, *07.11.1969,
Berlin
a)
Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 02.10.2012
ist der Gesellschaftsvertrag geändert
in § 1 (Firma), § 4 (Geschäftsführung).
a)
29.10.2012
Melchior

 

An Zusammenarbeit auf Augenhöhe 50% zu 50% oder einer Formulierung im Gesellschaftervertrag, die Gleichberechtigung zwischen den Gesellschaftern vorsieht, hatte Kai Maschmann kein Interesse, sonst hätte er Dir das angeboten.

MIt 300 Luftballons und Feueralarm und zuletzt mit Deinen Sprung in den Tod hast Du Dich gegen die Dominanz von Kai Maschmann aufgelehnt.

Eine "heimtückische Krankheit" wie der Trauerredner aus Krausnick faselte, ist das nicht, sondern eine Beziehungsfalle (Wir sind Partner und ich Kai Maschmann bin der Chef), aus der man schwer herauskommt, wenn man in Double Binds aufgewachsen ist.

Die Firma hätte hundert Millionen Euro wert gewesen sein können und Du hättest gegen den Willen von Kai Maschmann keine Chance gehabt, auch nur einen müden Euro ausgezahlt zu bekommen, alles unterlag der Willkür von Kai Maschmann, so wie der bezahlte Stillhaltevertrag den Kai Maschmann Dir vor Deinem Tod über mehrere Monate gnädig "gewährte".

Nicht einmal nach Deinem Tod ist Kai Maschmann verpflichtet, Deinen Erben 30 Prozent des Firmenwertes zu übertragen oder auszuzahlen.

 

§ 11 Tod eines Gesellschafters

1. soweit die Gesellschaft  mehr als einen Gesellschafter hat und ein Gesellschafter stirbt, ... .

Die Gesellschafterversammlung ist berechtigt, innerhalb von zwei Monaten seit Kenntnis vom Erbfall den Geschäftsanteil einzuziehen oder die Abtretung an einen Gesellschafter oder einen Dritten zu verlangen.

...

Berlin, den 02.10.2012

Ketels Notar

 

 

 

Frank Breyer, den Anne wohl guter Absicht mit zum Gespräch bei Kai Maschmann (70 Prozent Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) genommen hast, hat versagt, sonst würde er heute nicht so beharrlich schweigen.

Vermutlich hat Anne Frank Breyer auch noch für die Teilnahme an der tödlich wirkenden Besprechung bezahlt.

Hätte Anne mich zu der Besprechung mitgenommen, wäre das nicht nur kostenlos gewesen, Anne würde heute auch noch leben.

Wer wie Anne mit dem Wolf tanzt, der braucht einen guten Geist mit scharfen Verstand neben sich, um zu überleben, nicht aber einen Teppichvorleger mit unrealistischen Ambitonen auf Weiterentwicklung zum Fliegenden Teppich.

 

Liebe Anne, gibt es einen Sinn in Deinem tragischen Tod?

Mit dem Sprung in die Tiefe wolltest Du raus aus Deiner Ohnmacht und ein Signal im Kampf mit dem Kapitalisten Kai Maschmann (70 % Firmeninhaber der HU-MA Pflege GmbH) setzen.

 

Das ist der einzige Sinn, den ich sehen kann, eine "heimtückische Krankheit" wie der Trauerredner aus Krausnick schwafelte ist Dein Sprung ganz sicher nicht.

Die Parallele zum Tod von Erich Apel, der genau so wenig wie Du von einer herbeifantasierten "heimtückischen Krankheit" befallen war, drängt sich auf:

 

Dr. Erich Apel, 48, griff zur Pistole, damit er nicht zur Feder greifen mußte. Mit einem Kopfschuß entzog sich der stellvertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission der DDR am Morgen des 3. Dezember dem Auftrag, an diesem Tage einen neuen Handelsvertrag mit Moskau zu unterzeichnen.

Gegen diesen Vertrag, der die DDR noch enger als bisher an die Sowjet -Union kettet, hatte der Planungschef bis zu seinem letzten Lebenstag opponiert. Als er einsah, daß er sich gegen Walter Ulbricht und den gleichfalls Moskau-treuen Volkswirtschaftsrats-Vorsitzenden Alfred Neumann nicht durchsetzen konnte, entschloß er sich zum Tod.

Am Tag vor seinem Selbstmord offenbarte Erich Apel Freunden in Ost-Berlin, er werde gegen die Vertragsunterzeichnung in einer Art und Weise protestieren, die internationales Aufsehen mache. Am Morgen darauf, eine Stunde vor der für elf Uhr angesetzten Unterzeichnung und nach einem heftigen Streit mit Alfred Neumann, erschoß sich Apel in seinem Büro im Ost-Berliner »Haus der Ministerien an der Leipziger Straße. Er verließ die Bühne, auf der er nach einer Regie agieren mußte, die ihm sinnlos und verhängnisvoll erschien. ...

https://www.spiegel.de/politik/schuss-im-buero-a-8994a347-0002-0001-0000-000046275300


Als Frau, die sich dem Frieden verbunden fühlte, war Gewalt gegen Diktatoren für Dich keine Option.

Gleichwohl, Dein Tod erscheint mir unnötig, Du hättest einen Weg aus dem HU-MA Maschmann-Dilemma finden können, ohne Dich und ihn zu töten.

Nur hat wohl leider niemand mit Dir geübt, einem solchen Weg zu finden.

 Marion F. aus Krausnick nicht, Christian Meyer, der Spiri-Guro mit seinen langweiligen Monologen nicht, Michi nicht, Niko nicht, Ilona nicht, der Trauerredner aus Krausnick nicht, der Annes Tod mit einem billigen Märchen von einer "heimtückischen Krankheit" schönreden wollte.

 

Ich war nach meiner Abfahrt am 11.03.2024 nicht so für Dich da, dass es hätte Deinen Tod aufhalten können.

Deine suizidale Gefährdung wurde mir erst am Vorabend Deines Todes bewusst.

Viele Zusammenhänge, die Dein Leben bestimmten, kannte ich nicht, heute weiß ich mehr.

Hätte mein Anruf in der Klinik Hedwigshöhe, in der Du eine Woche warst, Deinen Todessturz aufhalten können?

Ich vermute nicht, denn dort wusste man um Deine Gefährdung, ohne Dir wirklich helfen zu können.

 

Du hättest eine "heimtückische Krankheit" gehabt, behauptete der Trauerredner aus Krausnick auf Deiner Beisetzung auf dem St. Pius Friedhof in Alt-Hohenschönhausen.

Ich behaupte, es gabe keine "heimtückische Krankheit", die Leute brauchen solche Märchen um ihre Wissenslücke zu kaschieren und fehlerhaftes und verantwortungsloses Handeln zu entschuldigen.

Es gab Konflikte, die Du auf Grund Deiner lebensbiographisch erworbenen Konditionierung und Traumatisierung in der Todesklinik Lübben nicht gut regulieren konntest.

Diese Konflikte haben Dich mehrmals in depressive und psychotische Zustände und an den Rand des Todes getrieben.

Wenn Du in "manische" Zustände kamst, so kann man diese als eruptive Ausbrüche aus Deinem inneren und äußeren Gefängnis ansehen, was soll daran krank sein, wenn jemand aus dem Gefängnis und der Folter in die Freiheit fliehen will?

 

Der ungelöste Konflikt, den Du mit dem Mitgesellschafter und Geschäftsführer der HU-MA, Kai Maschmann (70 Prozent der Gesellschafteranteile) hattest, hat Dir vermutlich den letzten Todesstoß versetzt.

Kai Maschmann hatte 70 Prozent der Gesellschafteranteile, Du nur 30 Prozent, er konnte Dich daher jederzeit an die Wand spielen, er war und ist Kapitalist und Geschäftsmann, Du warst die gute Seele, wie soll eine gute Seele gegen einen Geschäftsmann gewinnen?

Das weiche Wasser bricht den harten Stein?

Das Gepräch, mit Kai Maschmann über Deine berufliche Zukunft und Rolle als Gesellschafterin der HU-MA GmbH, das vermutlich in der Zeit vom 11.03. bis 15.03.2024 im Beisein von Frank Breyer stattfand, hat Dir vermutlich den Todesstoß versetzt, Du musstest dann nur noch selber springen. Den Weg dahin haben andere vorbereitet.

Einen Abschiedsbrief hast Du nicht hinterlassen.

Ich vermute, dass Du oder Dein innerer Dämon (der ja auch Du bist) am 24.03.2024 den Entschluss zum Suizid vor Ort in Alt-Hohenschönhausen spontan getroffen und umgesetzt hast.

Kai Maschmann und Frank Breyer schweigen beharrlich, das spricht für meine Sicht der Dinge.

 

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 222 Fahrlässige Tötung
Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

 

Leider hast Du mich in den Tage davor nicht angerufen und um Hilfe gebeten, dazu warst Du vermutlich nicht in der Lage und seit meiner Abfahrt zu sehr in die Depression gestürzt.

Oder Dein Wunsch auf Erlösung durch den Tod war stärker als die Hoffnung auf ein gutes Leben.

Leider habe auch ich Dich in den sechs Tagen nach meiner Abfahrt am 11.03. 2024 nicht angerufen, das war ein schwerer Fehler von mir.

Ich bitte Dich um Verzeihung.

 

Ich hatte keinen Notfallplan für den Fall einer bei Dir ausgelösten schweren Krise, Du hast mir in unserer schönen Zeit, die wir miteinander hatten, leider keinen gegeben.

Strategische Planung, das war wohl nicht Deine Stärke.

 

Michi und Deine Eltern haben Dich in der Klinik besucht, aber sie hatten nicht den Schlüssel, Dich aus Deinem Angstkäfig in die Freiheit zu begleiten.

Ich hätte es gekonnt, wenn Du es gewollt hättest.

Zum Wollen fehlte Dir zum Schluss die Kraft.

 

Leben ist Erinnerung, so das Zitat von Paul Celan in Annes 2018 verfassten zehnseitigen Lebensbericht.

Ja, so kann man es sehen, wenn man ein Gespür dafür bekommen will, wie man der geworden ist, der man heute ist.

Es reicht aber nicht aus, ja hindert sogar, der zu werden, der man in der Gegenwart und Zukunft sein will.

Womöglich war Anne zu sehr mit ihrer - teils leidvollen - Vergangenheit verbunden, mit der ihr widerfahrenen Misshandlung an der Todesklinik Lübben, die sie in ihrem Bericht anklagt.

Leben ist Neuanfang, so würde ich das Zitat von Paul Celan ergänzen.

Neuanfang geschieht nicht im luftleeren Raum, die Vergangenheit ist prägend, muss uns aber nicht daran hindern, den Neuanfang zu wagen und uns dabei Hilfe zu holen, von Menschen, die in der Lage sind Hilfe zu leisten und den Schaden der Vergangenheit nicht noch zu zementieren, indem sie von einer "heimtückischen Krankheit" faseln, die Anne angeblich befallen hätte.

 

 

14.02.2024 - 13.03 Uhr - deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter

Vitale Stimme von Anne, noch ist vom Sinkflug nichts zu bemerken.

Anne sitzt auf der um 12 Uhr - spanische Zeit - von Los Christianos nach Teneriffa in der abfahrenden Fähre von Armas
 

23.02.2024 09.24 deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter

Anne ist nun schon neun Tage in Berlin/Deutschland. Die Frísche und Lockerheit ihrer Stimme ist bereits vermindert. Aber sie wirkt immer noch vital.

 

11.03.2024 18.03 Uhr Sprachnachricht von Anne an Peter von 15 Sekunden Länge, in der man an ihrer Stimme eine starke Niedergeschlagenheit bemerkt.

Hier hätte ich Anne zurückrufen und mit ihr sprechen müssen, das hätte ihren Sturz aufhalten können, ich habe es nicht getan.

War Anne nicht klar, auf welchen tödlichen Abgrund sie nun zuläuft, sie hatte doch oft genug schwere Krisen, die vermutlich ähnlich begonnen haben.

 

In den Folgetagen fand ein Gespräch von Anne mit Kai Maschmann, Geschäftsführer der HU-MA Pflege GmbH statt.

 Anne war mit 30 % Mitgesellschafterin der HU-MA, Kai Maschmann hatte 70 % der Anteile und konnte Anne jederzeit überstimmen.

Anne konnte sich noch nicht einmal ohne Zustimmung von Kai Maschmann Anteile des Gewinnes der Firma, die ihr zu 30 % gehörte, auszahlen lassen.

Eine strukturell ähnliche Situation wie 1991 in der Todesklinik in Lübben, wo Anne auf Gedeih und Verderb von dem dortigen Personal abhängig war, von denen sie misshandelt wurde.

Dass das Abhängigkeitsverhältnis zum Kapitalisten Kai Maschmann Anne erneut in eine schwere Krise trieb, die in Annes Tod mündete, scheint mir die logische Folge.

Anwesend bei dem Gespräch Frank Breyer, der bis heute schweigt, er wird seine Gründe dafür haben, zu viel reden könnte seiner vorgeblichen Reputation schaden.

Anne sprang am 24.03.2024 - vermutlich aus einem Balkon in der 17. Etage - in den Tod.

 

 

 

 

 

Balkons vom Treppenhaus des 18-geschossigen Hochhauses.

 

 

 

Der freie Blick vom Balkon weist - anklagend - direkt zur HU-MA Pflege GmbH Rudolf-Seifert-Straße 11, 10369 Berlin, Luftlinie 2000 Meter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick aus der 17. Etage vom Balkon des Treppenhaus nach unten, dort schlug Anne auf und starb.

 

 

 

 

Aufschlagstelle von Anne unterhalb der Balkons des Treppenhauses. 

 



… Unter den Gründen, die Frauen zur Trennung veranlassen, sind es neben der Untreue, spezifische männliche Eigenschaften, die die Liebe zerstört haben: Ehrgeiz, Machtstreben, Karrieresucht, Wettbewerbsdenken, Arbeitswut, Intellektualität, Gefühlsabgespaltenheit, mangelnde Einfühlung. … (S. 134)


Die Entdeckung Freuds, daß hinter jedem Selbstmord auch ein verhinderter Mord steckt, ist rein theoretisch inzwischen allgemein bekannt. In der persönlichen Situation der Analyse löst aber diese Erkenntnis eine heftige Erschütterung aus, weil damit das Gebäude der Idealisierungen, die einen ein Leben lang scheinbar getragen haben, endgültig zusammenbricht. Dabei kommt es zu einer Überflutung durch den bisher verdrängten Haß, der oft nur im Schutz der Therapie ertragen und verarbeitet werden kann. Für viele ist es der einzige Weg, um das ausgehöhlte, »tote« Ich wieder lebendig zu machen und eine eigene Identität aufzubauen. (S. 95)

… Die Trennungsdepression, so läßt sich zusammenfassen, scheint einem vierfachen Verlust zu entstammen. … Das bedeutet den dritten Verlust. Damit ist der vierte Verlust vorgebahn, die Aufgabe des eigenen Selbst bis zur totalen Selbstauslöschung. In ihr hat sich der mörderische Haß endgültig zum suizidalen Selbst-Haß verwandelt. (S. 96)

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991

 

 

 

Anne-Dore Merkel
14. Januar 2024 •
Der Prager Frühling im Winter 2024 und Hans Feuerdrachme?
Aus der Reihe tanzen
Ich tanze aus der Reihe
na und
Ich tanze aus der Reihe
gibt es einen Grund
Ich tanze aus der Reihe
und fühle mich wohl
Ich tanze aus der Reihe
was macht das mit dir, mit euch?
Ich tanze aus der Reihe
gibt es euch das Recht
Ich tanze aus der Reihe
und halte an
Ich tanze aus der Reihe
im Kreis so what
Ich tanze aus der Reihe
und manchmal auch in der Mitte
Mit dir
in Liebe, aus Liebe für den Frieden 🕊
der Welt
In Dankbarkeit und Liebe FÜR Michi To, Claudia Blüte. Hauke Brekenfeld, Eli Jaxon-Bear, Christian Meyer, Amir Weiss, Bünyamin KristallSchmiede, Rahel Weber, Richard Sima, Nora Kammerhofer Dietmar Lucas, Meditanzion, Liebe tanzen, EcstaticDance Berlín, Jeroen Jeroen, Niko Jensen und für Mike Kretschmann

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Kai Maschmann (70% Mitgesellschafter der HU-MA Pflege GmbH mit Aussicht auf 100 Prozent infolge "Abschreibung Anne Merkel") fehlt in dieser Liste der Dankbarkeit von Anne.

Wer da behauptet, Anne und der Kapitalist Herr Kai Maschmann hätten bis zuletzt eine gute Arbeitsbeziehung gehabt, der frisst auch kleine Kinder.

Womöglich war Annes suizidale Handlung von Silvester 2023 schon einem massiven Konflikt mit dem Kapitalisten Kai Maschmann (70% Mitgesellschafter der HU-MA Pflege GmbH) geschuldet.

Im Nachhinein dann auf der HU-MA  Pflege GmbH Internetseite Krokodilstränen vergießen, das hätte sich Herr Kai Maschmann besser sparen sollen:

 

leise nehmen wir Abschied von
Anne Merkel

Sie starb am 24. März 2024.

In tiefer Trauer und mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von unserer wundervollen Anne Merkel. Ihr plötzlicher Tod hat uns zutiefst erschüttert und hinterlässt eine Lücke, die niemand zu füllen vermag.

Anne hinterlässt eine Leere, die uns tief berührt. Doch in unseren Herzen wird ihr Andenken weiterleben. Ihre Spuren werden bleiben – in den Erfolgen unseres Unternehmens, in den Erinnerungen an gemeinsame Momente und in den Werten, die sie uns vermittelt hat.

https://hu-ma.de/teams/

 

Was für "eine Lücke, die niemand zu füllen vermag", soll Anne in der HU-MA Pflege GmbH hinterlassen haben, sie war doch wie ein schrottreifes Auto schon längst abgeschrieben oder sehe ich das was nicht richtig?

Warum spricht Herr Kai Maschmann nicht davon, dass Anne sich durch Suizid ihr Leben genommen hat, ein Suizid, der 2000 Meter entfernt in direkter Sichtachse zur HU-MA Pflege GmbH geschah, in der Anne mit 30 Prozent Gesellschafteranteil seit einiger Zeit nur noch Statistin ohne Gestaltungs- und Mitspracherecht war.

Der Imperator Kai Maschmann hatte mit 70 Prozent Gesellschafteranteil de facto alle relevanten Entscheidungen allein in der Hand. Anne konnte sich ohne Genehmigung von Kai Maschmann nicht einmal ihren 30-prozentigen Anteil am Gewinn des Unternehmens ausschütten.

Die Sparschwein HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Gesellschafteranteil) saugte wie ein Schwarzes Loch im Weltall alles in sich auf, was sich ihr unvorsichtiger Weise zu sehr näherte.

Womöglich hat Anne im Sturz aus dem 17. Geschoss des Hochhauses noch wütend in Richtung HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Gesellschafteranteil) geschaut, bevor sie mit einer Geschwindigkeit von mehr als einhundert Stundenkilometern auf den harten Beton aufschlug und ihr zarter Körper zerschmetterte.

 

Liebe Anne, mit Deinem Sprung in den Tod bist du definitiv aus der Reihe der folgsamen Schafe, die Deutschland, das Land der Untertanen und Duckmäuser bevölkern getanzt, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

Ich hätte mir gewünscht, dass Du auf diesen Tanz verzichtet hättest, aber da war wohl zum Schluss für Dich kein Halten mehr, niemand da, der Dich hätte halten können, auch ich nicht.

 

Wäre es gerechtfertigt, Anne wegen ihres Sprungs in den Tod Egoismus vorzuwerfen, denn sie hat damit viele ihr nahestehende und sie liebende Menschen in eine - mitunter auch schwere - Krise versetzt oder war Anne so "außer sich", dass dieses Argument nicht ausreichte, sie vom Sprung abzuhalten?

Bei mir dauert die Krise bis heute an, über sechs Wochen nach ihrem Suizid.

Konnte Anne das nicht in die Waagschale werfen, so viele Menschen, die sie mochten und liebten, ihr gerne geholfen haben und dennoch ist sie in den Tod gesprungen.

Ich glaube, Anne war nicht egostisch, sie war angstgesteuert, ihre berechtigte Aggression richtete sie zuletzt gegen sich selbst.

Angst ist eine Reaktion auf eine vermutete oder reale Gefahr.

 

Es heißt, der Mensch habe vier Möglichkeiten auf eine Gefahr zu reagieren:

1. Angriff

2. Flucht

3. Totstellen (Depression)

4. Rehkitz (die Gefahr anlächeln)

 

Anne hat mit ihrem Sturz in den Tod Angriff und Flucht miteinander verbunden.

 

 

 

 

Todesklinik Lübben

Aus Annes Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte" über ihre lebensgeschichtlich bedingten Krisen und ihre "Psychiatriekarriere", die 1991 in der Todesklinik von Lübben begann und mit Annes Suizid am 24.03.2024 endete.

Die Todeskliník in Lübben hat den Suizid von Anne in die Wege geleitet und weigert sich bis heute, sich mit dem 1991 Geschehenen auseinanderzusetzen und der Verantwortung zu stellen.

 

 

Todesklinik Lübben - Hauptgebäude

Heute: Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH - Asklepios Fachklinikum Lübben

 

 

 

Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
5
Seite 6 von 10
Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.

...

Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich. Das Anliegen der Klinik und aller
Beteiligten war sicher Heilung, dennoch habe ich das Gegenteil
erfahren.

Anne Merkel, Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte, aufgeschrieben vermutlich Ende 2018/ Anfang 2019

 

 

Liebe Anne, ich denke in der Klinik in Lübben waren 1991 Sadisten in weißen Kitteln am Werk, Heilung war nicht deren Anliegen, sondern Misshandlung, getarnt in der Rolle als Helferinnen und Helfer, der Geist der Aktion T4 war - wenn auch subtiler als in der NS-Zeit - in der Todesklinik Lübben weiter am Werk, nur dass sie dich 1991 nicht vergast haben. Sie hätten es aber vielleicht gerne getan, wenn es ihnen erlaubt gewesen wäre.

 

Die Klinik in Lübben - heute Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH - schweigt, von Aufarbeitung der Vergangenheit und Wiedergutmachung für die Dir zugefügte Misshandlungen und Traumatisierung keine Spur, man wird seine dunklen Gründe dafür haben.

Wer einmal das Faß der Vergangenheit aufmacht, hat wohl Mühe, die vielen anderen Leichen, die sich auch noch im Keller der Klinik befinden, zu verbergen.

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 11:25
An: 'luebben@asklepios.com'
Betreff: Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH - Asklepios Fachklinikum Lübben

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Dr. med. Anastasia Donchin - Chefärztin

Luckauer Straße 17

15907 Lübben

(03546) 29 0

Mail: luebben@asklepios.com


https://www.asklepios.com/luebben/experten/kinder-und-jugendpsychiatrie/


Sehr geehrte Frau Donchin,

meine Name ist Peter Thiel, ich bin der Freund von Anne Merkel, geboren am 07.11.1969 die am 24.03.2024 in Berlin in den Tod sprang.

Anne war 1991 "Patientin" in Lübben.

In einem hinterlassenen Bericht aus dem Jahr 2018 schreibt sie über diese Zeit:

"Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
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Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.
Erstaunlicher Weise nehme ich das Erlebte jedoch nicht als verpasste
Lebenschance wahr, sondern als eine Herausforderung, als
meine persönliche Lebensaufgabe, an der ich wachse. Mit mir wachsen
daran auch andere Menschen, weil ich sie bewege, berühre, ihnen
ein Spiegel bin.
Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich. ..."



Darüber würde ich gerne mit Ihnen oder einem anderen fachlich kompetenten und aussagefähigen Mitarbeiter der Klinik sprechen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

0177.6587641

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Donchin, Dr. med. Anastasia [mailto:a.donchin@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 12:52
An: 'Peter Thiel'
Cc: Klein, Sebastian (Lübben)
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ihre Anfrage hat mich erreicht. Allerdings muss ich ein Gespräch mit Ihnen aus Schweigepflichtgründen ablehnen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Donchin
Chefärztin KJPP

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 14:13
An: 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Klein, Sebastian (Lübben)'
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Sehr geehrte Frau Donchin,

Danke für Ihre Nachricht.


In der Hedwigsklinik in Berlin Treptow hatte ich letzten Dienstag mit der Leitenden Oberärztin und dem stellvertretenden Pflegedirektor ein 40 minütiges Gespräch, warum sollte das nicht auch bei ihnen gehen, ohne das man gesetzliche Vorgaben verletzt?


Es geht schließlich um einen schwerwiegenden Vorwurf gegen 1991 tätige Mitarbeiter der Klinik Lübben.


Ich bin selber vom Fach, wenn auch bis zu Annes Tod nicht mit suizidalen Krisen vertraut.

Das hat sich nun geändert.

http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel
 
 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Donchin, Dr. med. Anastasia [mailto:a.donchin@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 14:54
An: 'Peter Thiel'
Cc: Klein, Sebastian (Lübben); Diederich, Sonja
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bedauere, Ihnen dennoch nicht abhelfen zu können. Wie die anderen Kliniken Ihre Anfrage handhaben, ist hierbei nicht ausschlaggebend. Ohne eine Schweigepflichtentbindung vonseiten der Verstorbenen ggü. der hiesigen Klinik zu Ihren Gunsten, ist rechtlich gesehen kein Gespräch über ihre Daten möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Donchin
Chefärztin KJPP


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 15:11
An: 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Klein, Sebastian (Lübben)'; 'Diederich, Sonja'
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Sehr geehrte Frau Donchin,

Danke für Ihre Nachricht.

Mir wäre daran gelegen, dass ihre Klinik die alte Akte zieht und ernsthaft überprüft, ob dort fachliche Fehler, wie sie Anne beschreibt und anklagt, dokumentiert sind und falls ja, diese ernsthaft aufarbeitet.


Anne wäre in der Nazizeit mit hoher Sicherheit der Mordaktion T4 zum Opfer gefallen.

Die Klinik in Lübben hat nach meiner Kenntnis daran auch mitgewirkt.

Es sollte nicht nur den Opfern der Euthanasie ein Gedenken eingeräumt werden, auch Anne hat das verdient.

http://peterthiel.de/anne-merkel.html



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klein, Sebastian (Lübben) [mailto:se.klein@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 19:44
An: Peter Thiel; Donchin, Dr. med. Anastasia
Cc: Diederich, Sonja
Betreff: Re: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wie bereits von Frau Dr. Donchin beschrieben, werden wir uns nicht weiter zu diesem Fall und Ihrer Anfrage äußern.

Es tut mir leid, Ihnen keine andere Antwort geben zu können.


Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Klein
Geschäftsführer
Geschäftsführung

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 21:07
An: 'Klein, Sebastian (Lübben)'; 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Diederich, Sonja'
Betreff: AW: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Schade, ich hatte auf mehr menschliche Größe gehofft.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 


 

 

Anne-Dore Merkel

Geboren am 07.11.1969

Sprung in den Tod am 24.03.2024

 

Ein Traum zerschellte, mein Traum zerschellte.

In dem scheinbar unauflösbaren Dilemma von Bindung und Freiheit wählte Anne den Tod.

 

Ich habe Anne nicht gedrängt, aus ihrem Leben zu erzählen, das widerspricht meinem Freiheitsverständnis von dem die grünen Schwurbler:Innen aus der Partei von Robert Habeck und Annalena Baerbock Lichtjahre entfernt sind.

Anne hat mir vieles freiwillig erzählt, sie wusste sich in guten Händen.

Anne hat mir vieles nicht erzählt, insbesondere nicht auf ihre fortbestehende suizidale Gefährdung und mögliche Auslösemechanismen hingewiesen, das hat mich gehindert, bei Beginn ihrer in den Suizid führenden Krise am 11.03.2024 "richtig" zu reagieren.

 

 

Es muss auch eine riesige Wut gewesen sein, die Anne den Tod wählen ließ, so groß, dass dahinter der Gedanke zurücktrat, ihren Freunden, Geliebten und Angehörigen Schmerz wegen ihres gewaltsamen Todes zuzufügen.

Anne hat ihre lebensgeschichtlich erworbene und gespeicherte Wut, die dem außen galt, autoagressiv gegen sich gerichtet, final im Sprung in den Tod.

Ob Anne die Klinik am 24.03.2024 mit oder ohne Selbstötungsvorsatz verließ weiß ich nicht, sie fuhr vermutlich mit ihrem Auto von Treptow nach Alt-Hohenschönhausen und sprang dort - geplant oder ungeplant - vermutlich aus der 17. Etage eines Hauses (das sagte mir ein Mieter am 18.05.2024) in der Altenhofer Straße - 600 Meter von ihrer Wohnung und 2000 Meter von der Geschäftsstelle der HU-MA in den Tod, wie ich am 16.05.2024 von Mathias und Steffi erfahren habe.

 

 

Danke Anne, dass ich Dich kennenlernen durfte.

Danke für die schöne Zeit mit Dir.

Danke für die schwere Prüfung, in die Du mich durch Deinen Tod gestellt hast.

 

Beisetzung am 15.05.2024 auf dem Friedhof Sankt Pius in Alt-Hohenschönhausen.

(oder etwa doch wie bisher angekündigt am 17.05.2024 um 13 Uhr ???).

 

 

 

Der Suizid eines geliebten Menschen ist der Supergau für die Hinterbliebenen, es sei denn, sie haben sich schon auf den letzten Abschied vorbereiten können, so dass es sie nicht so unvermittelt und hart trifft.

Ich hatte mich zu keiner Zeit auf eine suizidalen Trennung vorbereitet, um so schwerer hat es mich getroffen.

Annes Tod erzeugte einen Sog, ihr zu folgen.

Dass ich nach Annes Tod noch lebe, ohne in eine schwere Depression verfallen zu sein, grenzt an ein Wunder.

Von wem wurde Anne in den Tod gezogen?

Nicht unwahrscheinlich, dass es unaufgelöste familiäre Loyalitäten gab, die Annes Tod mit verursacht haben.

 

Auslöser von Annes Sprung in den Tod dürfte die Verkettung mehrere Ereignislinien sein, wesentlich dabei:

 

1. Mutmaßliche frühkindliche problematische Bindungserfahrungen und Entwicklung einer "schizoid-zwanghaften Angststörung" (vgl. Fritz Riemann:Grundformen der Angst)) - https://de.wikipedia.org/wiki/Grundformen_der_Angst

 

2. Misshandlung und Traumatisierung in der Todesklinik Lübben 1991:

Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich.

 

Die Todesklinik in Lübben, die sich heute

 

ASKLEPIOS Fachklinikum Lübben

Luckauer Straße 17

15907 Lübben

Internet: www.asklepios.com

 

nennt, verweigert bis heute eine Auseinandersetzung mit dem 1991 eingeläuteten Tod von Anne.

Um diese Klinik sollte man einen großen Bogen machen, es sei denn man will hinter einer Nebelwand verschwinden, dann gibt es da sicher sehr gute Voraussetzungen. 

  

 

 

Ein Flashback (englisch, blitz(artig) zurück, sinngemäß übersetzt etwa Wiedererleben oder Nachhallerinnerung) ist ein psychologisches Phänomen, welches durch einen Schlüsselreiz hervorgerufen wird. Die betroffene Person hat dann ein plötzliches, für gewöhnlich kraftvolles Wiedererleben eines vergangenen Erlebnisses oder früherer Gefühlszustände. Diese Erinnerungen können von jeder vorstellbaren Gefühlsart sein.

Der Begriff wird vor allem dann benutzt, wenn die Erinnerung unwillkürlich auftaucht und/oder wenn sie so stark ist, dass die Person die Erfahrung wieder durchlebt, unfähig, sie völlig als Erinnerung zu erkennen.[1] Die für die aktuelle Situation unpassende Stärke eines Gefühlszustandes kann so aber auch helfen, diesen als Flashback zu erkennen.[2]

Flashbacks treten als Symptom einer Posttraumatischen Belastungsstörung auf.[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/Flashback_(Psychologie)

 

 

3. Mitteilung von Anne an Peter kurz vor dessen Abfahrt am Vormittag am 11.03.2024 in ihrer Wohnung, dass sie keine "Mann - Frau Beziehung" leben kann.

Dieser Satz, den Anne nicht näher erläuterte und dessen schicksalshafte Folgen sie wohl nicht ahnte, führte zu einer gefährlichen Distanz zwischen mir und ihr, von Anne sicher nicht beabsichtig, die Anne aber innerhalb weniger Stunden in die Depression trieb.

Anne presste hundert wichtige Sätze, die sie mir hätte sagen sollen, in einen kryptischen Satz, dass sie keine "Mann - Frau Beziehung" leben kann.

Hätte Anne diesen verhängnisvollen Satz nicht gesagt und statt dessen mit mir am Abend des 10.03.2024 - wo sie, statt sich mit mir über ihre Sorgen und Probleme zu reden, mit einem der überflüssigen Filme aus der Mediathek des zwangsgebührenfinazierten deutschen Staatsfernsehen abzulenken versuchte. Hätten wir  an diesem Abend, ohne Zeitdruck ein ehrliches, differenziertes und reflektiertes Gespräch über Annes aktuelle Lebenssituation geführt, Anne wäre heute wohl noch am Leben.

Anne hatte das offenbar in den vielen davor liegenden Krisenjahren, die sie nach der 1991 erlebten Freiheitsberaubung und Folter an der Klinik in Lübben durchleben musse, nicht gelernt. Das sogenannte deutsche "Gesundheitswesen", das heute von einem SPD-Panik-Impf-Mann mit Namen Karl Lauterbach mehr schlecht als recht verwaltet wird, hat in dieser Hinsicht komplett versagt.

Auch Psycho-Guru Christian Meyer hat Anne letztlich nicht weiter gebracht, sondern ihr durch seine Psycho-Sprüche den Weg eher vernebelt.

So konnte Anne den Weg nicht wissen, auf dem sie hätte aus der Gefahrenzone kommen können.

 

4. Die Depression in die Anne innerhalb weniger Stunden nach meiner Abfahrt am 11.03.2024 rutschte, war allein aber vermutlich noch nicht lebensgefährlich.

Nach meiner Ankunft in der Uckermark schickte ich Anne aus Lychen ein Foto mit gelben Frühlingsblumen.

Anne antwortete in einer depressiven Sprachnachricht von 15 Sekunden Länge.

11.03.2024 18.03 Uhr Sprachnachricht von Anne an Peter von 15 Sekunden Länge, in der man an ihrer Stimme eine starke Niedergeschlagenheit bemerkt.

 

Ich habe Anne daraufhin bis zum 17.03.2024 weder angerufen noch per Telegram kontaktiert, ich wollte mich ihr nicht aufdrängen.

Ich denke heute, es war ein schwerer Fehler von mir, sie am Abend des 11.03. und in den Folgetagen nicht angerufen zu haben. 

Das hätte die beginnende suizidale Krise abwenden können, auch wenn es recht wahrscheinlich erscheint, dass Anne das nicht entgültig "gerettet" hätte, sondern in den Folgewochen oder Folgemonaten weitere suizidale Krisen aufgetreten wären und ich auf Grund meiner Uninformiertheit über Annes Muster und Vergangenheit auch da kaum adäquat hätte reagieren können.

 

5. Der Zünder, der Annes Depression in ihren aggressiven Akt des Suizid umschlagen ließ, wurde vermutlich in dem "Perspektivengespräch" mit ihrem Mehrheitsgesellschafter der HU-MA - ohne dass damit von dessen Seite die Absicht verbunden war, Anne in den Tod zu treiben - scharf gemacht.

Die finale Selbsttötung bedurfte eines harten Triggers, der den für Annes Sprung in den Tod nötigen Aggressionsschub erzeugt. Der Trigger hieß HU-MA!

 

Hinter der psychiatrischen Diagnose "Manisch-Depressiv" oder "Bipolare Störung" verbirgt sich - wie Klaus Mücke andeutet - vermutlich nichts anderes als eine fehlgesteuerte Bedürfnisregulation:

 

"...
auch hier finden wir das Muster eines angepassten auffallend unauffälligen Verhaltens während der Pubertät, das versucht, die familiale Realität zu bestätigen, indem man sich - unbewusst - mehr und mehr zurücknimmt. Die eigenen Bedürfnisse nach Expansion werden als Bedrohung des familialen Zusammenhangs erlebt und müssen massiv unterdrückt werden. Haben sich genügend ungelebte Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte, aber auch aggressive Regungen angestaut, braucht es nur einen Auslöser in der adoleszenten Lebensphase, um sie zur Explosion zu bringen, wobei dann in der Manie diese unterdrückten Strebungen und vitalen Interessen direkter zum Vorschein kommen und auch sehr konkret zum Ausdruck gebracht werden. ...", (S. 70)

Die psychotische Krise: Ein systemisches und entwicklungspsychologisches Erklärungsmodell. Ursachen, Verlauf und psychotherapeutische Interventionen Taschenbuch
von Klaus Mücke, 2001, ÖkoSysteme Verlag, Erste Auflage

 

 

Es ist also keine geheimnisvolle oder "heimtückische Krankheit", wie es uns der medizinisch-pharmazeutische Komplex und Lieschen Müller weismachen will, auf dass die Menschen sich ihrer Lage nicht bewusst werden und bis zu ihrem Tod weiter brav Psychopharmaka von Pfizer & Co und Lauterbach schlucken, anstatt sich ihres erlernten Handlungsmusters bewusst zu werden und den destruktiven Kreislauf von Bedürfnisunterdrückung, Explosion und Depression auflösen

 

Kreislaufmodell:

1. Bedürfnisunterdrückung zwecks Konfliktvermeinung

2. Explosion infolge anhaltender Bedürfnisunterdrückung

3. Schuldgefühl, Angst vor Ausgrenzung und Bestrafung, Flucht in die Depression

4. Erholungsphase mit auflebenden vitalen Bedürfnissen

6. Erneute Bedürfnisunterdrückung zwecks Konfliktvermeidung

7. Explosion infolge anhaltender Bedürfnisunterdrückung

8. Schuldgefühl, Angst vor Ausgrenzung und Bestrafung, Flucht in die Depression, suizidale Handungen

9. et cetera pp. „und so weiter, und so fort“

10. in schweren Fällen: finales Ende durch Suizid

 

bewusst zu werden und - mit fachlicher Hilfe - neue, flexiblere und konstruktive Handlungsmuster zu erlernen und sich dauerhaft zu eigen machen.

.

Psychopharmaka wie Tavor® oder können aber das oben im Kreislaufmodell beschriebene Grundproblem nicht lösen und sind somit kein Ersatz für erst noch zu lernende und zu verinnerlichende konstruktive Handlungsmuster.

 

Tavor® enthält den Wirkstoff Lorazepam, der 1963 von dem amerikanischen Pharmaunternehmen Wyeth (heute zu Pfizer gehörig) entwickelt und patentiert wurde. Das Benzodiazepin Lorazepam überwindet die Blut-Hirn-Schranke, dockt an bestimmten Rezeptoren im Gehirn an und sorgt auf diese Weise dafür, dass die Wirkung des hemmenden Neurotransmitters GABA verstärkt wird. Angstbesetzte Reize oder Signale können dann über die Rezeptoren nicht mehr oder in deutlich geringerer Ausprägung weitergeleitet werden. Gleichzeitig werden die Nervenzellen weniger empfänglich für ankommende Reize und der Erregungszustand des Nervensystems nimmt insgesamt ab.

https://dassuchtportal.de/suchtstoffe/tavor/#:~:text=Arzneimittel%20Tavor%C2%AE%3F-,Tavor%C2%AE%20wird%20vor%20allem%20zur%20Behandlung%20psychischer%20Erkrankungen%20eingesetzt,(zum%20Beispiel%20Mutismus%2C%20Stupor)

 

 

Gespräch von Anne mit Kai Maschmann, (70 Prozent Gesellschafter der HU-MA Pflege GmbH) in Berlin-Hohenschönhausen in der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 über Annes weitere berufliche Perspektive in Bezug auf die HU-MA, deren Mitgesellschafterin Anne mit 30 Prozent gewesen sein soll.

 


… Unter den Gründen, die Frauen zur Trennung veranlassen, sind es neben der Untreue, spezifische männliche Eigenschaften, die die Liebe zerstört haben: Ehrgeiz, Machtstreben, Karrieresucht, Wettbewerbsdenken, Arbeitswut, Intellektualität, Gefühlsabgespaltenheit, mangelnde Einfühlung. … (S. 134)


Die Entdeckung Freuds, daß hinter jedem Selbstmord auch ein verhinderter Mord steckt, ist rein theoretisch inzwischen allgemein bekannt. In der persönlichen Situation der Analyse löst aber diese Erkenntnis eine heftige Erschütterung aus, weil damit das Gebäude der Idealisierungen, die einen ein Leben lang scheinbar getragen haben, endgültig zusammenbricht. Dabei kommt es zu einer Überflutung durch den bisher verdrängten Haß, der oft nur im Schutz der Therapie ertragen und verarbeitet werden kann. Für viele ist es der einzige Weg, um das ausgehöhlte, »tote« Ich wieder lebendig zu machen und eine eigene Identität aufzubauen. (S. 95)

… Die Trennungsdepression, so läßt sich zusammenfassen, scheint einem vierfachen Verlust zu entstammen. … Das bedeutet den dritten Verlust. Damit ist der vierte Verlust vorgebahn, die Aufgabe des eigenen Selbst bis zur totalen Selbstauslöschung. In ihr hat sich der mörderische Haß endgültig zum suizidalen Selbst-Haß verwandelt. (S. 96)

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991

 

Ohne einen erfahrenen Beistand hätte Anne nicht in das Gespräch bei der HU-MA gehen dürfen. Anne war an diesem Tag mit Sicherheit stark geschwächt, das "dienstliche" Gespräch mit Kai Maschmann (70 % Firmeninhaber und damit in einer absoluten Machtposition) dürfte Anne den Rest gegeben haben.

 Frank Breyer, der bei dem Gespräch von Anne und Kai Machmann dabei war und bis heute schweigt, hat versagt, davon gehe ich aus.

So trägt nicht nur die Todesklinik Lübben ein erhebliches Maß Schuld an Annes Tod, sondern auch Personen, die Anne nicht wirklich verstanden und ihre Egokacke durchzogen

Annes Fähigkeit zur Selbstbehauptung und zum Grenzen ziehen, war erheblich eingeschränkt, wie ich am vorhergehenden Wochenende bei ihrem Gespräch mit dem Mann erlebte, der Anne für seine Zwecke bei einem Sozialbetrug (Jobcenter) einspannen wollte.

Den von dem Eso-Psycho-Guru Christian Meyer erbetenen "Dienstleistungsauftrag" konnte Anne Danke meiner Unterstützung zurückweisen.

Wäre Anne mit mir zu dem Termin in der HU-MA gegangen, sie wäre heute noch am Leben.

Frank Breyer (LIEBE, MACHT & FREIHEIT), der bei dem Termin in der HU-MA mit dabei gewesen sein dürfte, schweigt zu meiner Frage, wie der Termin verlief, Frank Breyer wird Gründe für sein Schweigen haben, es sind keine guten Gründe sind, davon gehe ich aus.

 

6. Suizidaler Sog

In Annes Leben hat es mehrere suizidale Krisen gegeben, die Krise ab dem 11.03.2024 endete mit ihrem Tod.

Es kann sein, dass in Annes Leben - spätestens mit ihrer Zwangsunterbringung, Misshandlung und Traumatisierung in der Todesklinik Lübben ein suizidaler Sog in Gang gesetzt wurde, der - nach Bert Hellinger - möglicherweise zusätzlich auch aus Zusammenhängen gespeist wurde, die sich außerhalb der unmittelbaren Erfahrung von Anne befanden, so etwa bei etwaigen suizidalen Energien im System der Herkunftsfamilie.

Anne begab sich am 17.03.2024 in die Klinik Hedwigshöhe in Berlin-Treptow, ohne mich vor oder nach dem Gespräch in der HU-MA anzurufen und mich um Rat oder Beistand zu bitten, dazu war sie wahrscheinlich schon zu schwach, vielleicht auch zu stolz, vielleicht hat sie sich auch keine Hilfe von mir erwartet, weil sie sich wertlos fühlt, wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden.

Auch Niko wurde vermutlich von Anne nicht kontaktiert und um Hilfe gebeten.

 

Anne Merkel, [18.03.2024 16:37]
Lieber Peter, herzlichen Dank für dein an mich denken und die schönen Fotos.

Mir ging es in den letzten Tagen leider so schlecht, dass ich mich entschlossen habe für eine stationäre Aufnahme.

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit im Schwarzwald. Richtig schön sieht die kleine Burg deiner Tochter und Familie aus.

Von Herzen Anne

Peter Thiel, [18.03.2024 16:46]
Liebe Anne, schön von Dir zu hören. Wenn du magst, können wir zoomen oder telefonieren, vielleicht geht es dir dann wieder besser. Die Musik bezwingt alles Bestien, sagt Thomas Müller (Gomera Lounge) immer, ich ersetze das Wort Musik durch das Wort Liebe. Peter.

Peter Thiel, [18.03.2024 17:18] - Von Anne nicht angenommener Anruf von Peter

Anne Merkel, [18.03.2024 17:59]
Danke lieber Peter für deine Nachricht. Ich bin seit gestern in Hedwigshöhe in Berlin in der Klinik. Ich weiß momentan sogar nicht wie es weiter geht. Vielleicht habe ich die Tage mal die Möglichkeit zum telefonieren. Momentan fällt es mir unglaublich schwer im Kontakt zu sein.

Peter Thiel, [18.03.2024 18:04]
Liebe Anne, Danke für Deine Nachricht. Ich hoffe, du bist in guten Händen. Vielleicht kann dich deine Freundin Michi besuchen? Vielleicht kannst du mir auch die Telefonnummer von ihr und von Ansgar aus Lüneburg mitteilen. Ich mache mir Sorgen um Dich. Lieber Gruß Peter.

Anne Merkel, [19.03.2024 11:37]
Nun habe ich mir das Gedicht durchgelesen. Mein Mut hat sich gerade gefühlt in Luft aufgelöst.

Peter Thiel, [19.03.2024 15:36]
Wie geht es dir?

Peter Thiel, [19.03.2024 15:41]
Do., 21. März
Direktfahrt

Berlin Hauptbahnhof (FlixTrain)

11:28
Müllheim (Baden) (FlixTrain)

18:54

1 Erwachsener
29,99 €
Servicegebühr
0,99 €
Summe (inkl. MwSt.)
30,98 €

Anne Merkel, [19.03.2024 17:39]
Ich fühle mich berührt von dir. Und ein Teil von mir würde die Klinik am liebsten so schnell wie möglich wieder verlassen und vllt auch den Zug in den Schwarzwald nehmen. Die Blume gefällt mir. Danke du Lieber

Peter Thiel, [19.03.2024 17:41]
Ich freu mich über deine Lebenszeichen. Vielleicht gibst du dem Teil, der in den Schwarzwald kommen würde noch ein wenig Futter. Die Klinik rennt nicht davon und hier unten gibt es auch jeder Menge Kliniken. Jetzt gehe ich zu meiner 7-köpfigen Familientherapiefamilie. 18 Uhr gehts los.

Anne Merkel, [19.03.2024 18:01]
Ich wünsche dir einen angenehmen und guten Termin

Peter Thiel, [19.03.2024 20:16]
Alles gut geklappt. Fahre jetzt in meine Ferienwohnung.

Anne Merkel, [19.03.2024 20:26]
Das freut mich für dich und die Familie

Peter Thiel, [19.03.2024 21:09]
Gute Nacht, liebe Anne.

 

Peter Thiel, [23.03.2024 09:40]
Guten Morgen, liebe Anne.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 15:47]
Liebe Anne, ich rufe dich heute Abend an. Bin Grad im Café am Belchen. 1000 Meter.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 17:56]
Meine zehn schönsten Herzenswünsche.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 19:38]
Abgebrochener Anruf
- Anne geht nicht ans Telefon

Anne Merkel, [23.03.2024 20:09]
Lieber Peter, ich habe gesehen, dass du angerufen hast, bitte sei mir nicht böse, ich kann gerade nicht mit meinem völlig leeren Zustand in Kontakt treten und ich möchte dich nicht voll heulen oder voll jammern. Mir geht's einfach richtig beschissen und ich schätze es sehr wie du versuchst den Kontakt zu halten.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 20:16]
Liebe Anne, ich würde mich freuen, wenn du mich noch heute Abend voll heulen und volljammern würdest.
 
Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.

 

 

Ich habe Anne leider erst wieder am 22.03. und 23.03.2024 über telegram angerufen, da ich nicht wusste, in welcher suizidalen Gefährdungslage sie war und ich nicht wollte, dass sie sich von mir bedrängt fühlt.

Anne hat meine beiden Anrufe nicht entgegengenommen und auch nicht zurückgerufen.

Der Point of no return war in diesem Kommunikationsmodus erreicht, vielleicht hätte ein persönlicher Besuch von mir in der Klinik das Ruder noch herumreißen können.

 

Anne Merkel, [22.03.2024 19:58]
Danke für deine schönen Fotos lieber Peter. Das Geschriebene kann mein Geist momentan gar nicht aufnehmen. Ich Kopf enthält nur angstgesteuerte Gedanken.

Anne Merkel, [22.03.2024 19:58]
Heute war meine Mutter zu Besuch

 


Peter Thiel, [22.03.2024 20:00]
Liebe Anne, ich freu mich, wenn ich von Dir höre. Ich habe vorhin auch mal versucht, dich anzurufen.

Peter Thiel, [22.03.2024 20:07]
Peter schickt Anne die Bildergeschichte von Zilli, Billi, und Willi von Elisabeth Shaw.

Anne Merkel, [22.03.2024 20:13]
Ich mag diese Geschichte sehr. Sie zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht.



Anne Merkel, [22.03.2024 20:14]
Ich habe gesehen, dass du versucht hast mich zu erreichen. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende dich mal anzurufen.

 

Anne schreibt nicht

... Vielleicht schaffe ich es am Wochenende dich anzurufen.

Sie schreibt:

... Vielleicht schaffe ich es am Wochenende dich mal anzurufen.

 

Das "mal" erzeugt eine Unverbindlichkeit. Bindung und Vertrauen, das war die ewige Baustelle von Anne.



Welchen Einfluss der Besuch von Annes Mutter und von Michi in der Hedwigsklinik auf Annes Befinden hatte, ist unklar.

Vielleicht waren auch noch andere Personen bei Anne.

Vielleicht hat sich Anne über die Besuche gefreut, die aber ihre Todesfahrt nicht aufhalten konnten.

 

Am 24.03.2024 sprang Anne in Berlin-Hohenschönhausen von einem Hochhaus in der 17. Etage - also aus ca. 51 Meter Höhe - von einem über das Treppenhaus problemlos zu erreichenden Balkon in den Tod. 

 


Ein anfangs in Ruhe befindlicher Körper fällt im homogenen Feld senkrecht nach unten mit einer konstanten Fallbeschleunigung g {\displaystyle g}. Bei einer nach unten zeigenden Koordinatenachse s {\displaystyle s} sind die Vorzeichen von g {\displaystyle g} und der Geschwindigkeit v {\displaystyle v} positiv. Wählt man den Startpunkt zum Koordinatenursprung s = 0 {\displaystyle s=0} und die Startzeit zu t = 0 {\displaystyle t=0}, dann sind die Formeln für die Geschwindigkeit v ( t ) {\displaystyle v(t)} zum Zeitpunkt t und für den zu diesem Zeitpunkt zurückgelegten Weg s ( t ) {\displaystyle s(t)} einfach:

v ( t ) = g t

s ( t ) = 1/2 g t 2

Daraus ergeben sich die Fallzeit und die Endgeschwindigkeit nach Zurücklegen einer Fallhöhe h {\displaystyle h} zu:

t ( h ) = Wurzel aus 2 h / g
v ( h ) = Wurzel aus (2 g h)

In sehr guter Näherung gilt dies auf der Erde, wobei der Auftrieb, die Luftreibung, die Zunahme der Gravitationskraft bei Annäherung an die Erde und die Corioliskraft als Folge der Erdrotation vernachlässigt werden. Die Fallbeschleunigung beträgt in Deutschland etwa 9,81 m / s 2 (siehe Normalschwereformel).

Ein Sprung vom 5-m-Brett im Schwimmbad dauert demnach rund eine Sekunde und es wird eine Geschwindigkeit von etwa 10 m/s (gleich 36 km/h) erreicht. Aus einem Meter Höhe werden 16 km/h erreicht, aus drei Metern 28 km/h. Im Fallturm von gut 100 m nutzbarer Höhe werden Freie-Fall-Zeiten von über 4,5 Sekunden Dauer mit Aufprallgeschwindigkeiten von knapp 160 km/h erreicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall

 

 

t (h) = Wurzel aus (2 x 51 m / 9,81 m/sekunde quadrat)

t (h) = Wurzel aus 10,397 Sekunden

t (h) = 3,2245 Sekunden

 

v (h) = Wurzel aus (2x 9,81 m/sekunde quadrat) mal 51 m

v (h) = 31,63 meter /sekunde

 

Bei einem Sturz aus 51 Meter Höhe wäre Anne - bei Vernachlässigung des Luftwiderstandes - nach ca. 3,2245 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 31,63 meter /sekunde (entspricht 113,87 km/h) auf den Boden aufgeprallt und sofort zerschmettert.

 

Anne war zuletzt wohl nicht verzweifelt, sie war entschlossen, sie wollte mit ihrem Sprung in den Tod - wie Jan Palach - ein Signal setzen, raus aus der Depression, rein in den Angriff und zugleich Flucht in den Tod.

Daher war Anne vermutlich am Morgen des 24.03.2024, als sie die Klinik Hedwigshöhe verließ, kein Zeichen von suizidaler Depression anzumerken.

Vermutlich wollte Anne mit ihrem Sprung in den Tod auch ein Zeichen setzen: So geht man mit mir nicht um!

Angriff und Flucht in einem Akt - dem Sprung in den Tod - vereint, das ist ein Kunststück, das seinesgleichen sucht.

 

Jay Haley: Die Jesus-Strategie. Die Macht der Ohnmächtigen; 3. Aufl. 2007, Carl-Auer Verlag

 

 

 



Gedenken an Jan Pa...

Undatiertes Foto von Anne eingestellt auf:

https://www.fotocommunity.de/photo/gedenken-an-jan-palach-anne-merkel/16974046

https://www.fotocommunity.de/user_photos/1275175

 

 

Jan Palach (* 11. August 1948 in Prag; † 19. Januar 1969 in Prag) war ein tschechoslowakischer Student, der sich aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings und gegen das Diktat der Sowjetunion selbst verbrannte. Er wollte damit, knapp fünf Monate nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die ČSSR, ein Zeichen gegen die Rücknahme der Reformen der Regierung Alexander Dubčeks und die daraus folgende Lethargie und Hoffnungslosigkeit der tschechoslowakischen Öffentlichkeit setzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Palach

 

 

Wenn man in diesen Tagen mit Anne über ihre ohnmächtige Wut gesprochen hätte, sie diese Wut im Gespräch hätte zeigen können, wäre sie vermutlich nicht in den Tod gesprungen.

Ihre Wut, muss bei Anne gleichzeitig starke Schuldgefühle ausgelöst haben, die "gute Tochter" will ihre Eltern nicht entäuschen, daher wird die Wut gestaut, bis der Damm bricht.

 

Ob es letztlich sinnvoll war, Annes Sprung in den Tod?

Für Anne wohl, sonst hätte sie es nicht getan.

Wollte Anne ein Zeichen setzen?

Das würde Respekt verdienen, auch wenn ihre Entscheidung nicht hätte so fallen müssen.

Ich bin mir sicher, hätte es in der verhängnisvollen Woche vom 11.03. bis 15.03. kein "Gespräch" von Anne und Kai Maschmann in der HU-MA gegeben, Anne wäre noch am Leben.

Die Depression, in die Anne am 11.03.2024 nach meiner Abreise gerutscht ist, hätte sie nicht getötet, sondern nur gelähmt.

Der finale Entschluss zum Suizid resultierte aus einer großen Wut und einer gefühlten Ohnmacht. Der Sprung in den Tod beendete Annes Ohnmacht und zugleich ihr Leben.

Anne war durch die Misshandlungen, die sie 1991 in in der Todesklinik Lübben erleiden musste schwert traumatisiert - wie sie in "Die Auseinandersetzung
mit meiner Lebensgeschichte" schrieb.

Die dafür verantwortlichen Mitarbeiter der Todesklinik Lübben sind zu keiner Zeit zur Verantwortung gezogen worden, die heutige Klinkleitung in Lübben mauert sich ein, kein Gesprächsangebot an mich, geschweige denn der Ansatz einer Entschuldigung und Wiedergutmachtung.

Die Traumatisierung von Anne in der Klinik in Lübben hat in der Folge Annes weiteres Leben überschattet, sie immer wieder in schwere - auch suizidale - Krisen geführt, bis hin zu ihrem Sturz in die Tiefe am 24.03.2024.

Annes Sonnenseite, die sie auch hatte und die ihr zu recht, viel Sympathie anderer Menschen eingetragen hat, täuschte über ihre schwere Traumatisierung im Jahr 1991 in der Klinik in Lübben hinweg, daher konnte ich die bedrohlichen Zeichen nicht in ihrer vollen Bedeutsamkeit erkennen und nicht wirksam handeln, um Anne im Leben zu halten.

 

Meine Traumfrau zerschellte am Boden, ein Traum wich einem Albtraum.

Der Schock sitzt tief, von jetzt auf gleich, weg, einfach weg, nie wieder da.

Keine Ankündigung, keine Zeit zum Abschied nehmen, einfach nicht mehr da.

Was fühltest Du, liebe Anne, als Du gegangen bist, Deinen Sohn zurücklassend, Deine Eltern, Deine Schwester, Deine Freunde, mich.

 

 

In der Klinik in Lübben - so steht es in Annes Bericht - wurde Anne 1991 eingesperrt und misshandelt, Annes Tod trat am 24.03.2024 ein.

 

 

Über mich
Ich bin, weil ich sehe, höre, rieche, schmecke...
Ich lebe mal leise, mal laut...

Fotografie hält fest, mehr nicht.

Meine Erinnerungen sitzen tiefer und sind genauer als je ein Foto es zu seien vermag.

Wenn Aufnahmen es schaffen Gefühle, Gedanken, Assoziationen auszulösen haben sie mehr erreicht als nur ein perfekt technisches Foto zu sein.

Perfektion zerbricht schneller als eine Seifenblase die durch den Wind getragen wird.


Unterwegs auf verschiedenen Wegen...

Einlassen

Tauche ein in die Tiefe der Meere,
schwimme mit den Fischen um die Wette,
habe Angst vor dem Hai.

Springe hinauf in die Höhe,
spüre die Sphäre,
fliege mit den Vögeln frei am Himmel,
habe Angst vor der Gier des Adlers.

Renne mit dem Wind wirbelnd im Kreis,
tanze mit den fallenden Blättern,
und spüre die Lebendigkeit,
die mir mein Leben bedeutsam macht.

Anne Merkel

 

 

Liebe Anne, du warst sehr tapfer, Du wolltest im Leben sein, glücklich, aktiv, Dein Leben gestalten, Frau sein, so habe ich Dich kennen und lieben gelernt.

Du hat mit den finsteren Mächten vom Todesstern gerungen, die Dich schließlich - Du warst sehr geschwächt - getötet haben.

 

Ich bin dreifach schwer verwundet:

1. Der Verlust

2. Das Wissen um Annes Leiden in den Zeiten ihrer Krisen

3. Die Frage nach der eigenen Veranwortung. Hätte ich die Gefahr sehen, den tödlichen Ausgang stoppen können?

 

Die Frage nach der Veranwortung anderer Menschen für den Tod von Anne und die Infragestellung todbringender gesellschaftlicher Strukturen steht im Raum. 

NIcht alle haben den Mut, sich selber kritisch zu befragen, statt dessen faseln sie lieber von Annes angeblicher "heimtückischer Erkrankung", um sich nicht der eigenen Verantwortung zu stellen und Probleme in Schubladen unter Kontrolle zu behalten.

Ich glaube nicht an das unausweichliche Schicksal, an dessen Ende Annes Sprung in die Tiefe stand.

Wir haben Chancen suizidale Krisen aufzulösen und einen Suizid zu verhindern, wenn wir das richtige tun und fühlen.

 

 

Der Tod von Anne hätte verhindert werden können, wenn:

1. Anne mir unmissverständlich gesagt hätte, dass sie suizidal gefährdet ist und was bei ihr in der Vergangenheit schwere Krisen auslöst hat (Trigger) und wie in einem solchen Fall von mir oder anderen zu verfahren ist, damit sich eine neue Krise nicht zu einer suizidalen Krise oder gar einen Suizid verstärkt, sondern aufgelöst werden kann.

Anne hätte mir ihren 10-seitigen Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte", den sie im Jahr 2018 geschrieben hat, zur Verfügung stellen sollen, das hätte mir helfen können, die fortlaufende Gefahr suizidaler Krisen zu verstehen und beim Ausbruch solcher Krisen angemessen reagieren zu können..

Anne hätte mich in Gesprächstermine mit ihrer Psychiaterin einbeziehen können, das hätte mir helfen können, die fortlaufende Gefahr suizidaler Krisen zu verstehen und beim Ausbruch solcher Krisen angemessen reagieren zu können.

Ich wusste von Annes Psychiatrieaufenthalten 1991 in Lübben und - undatiert - im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin-Lichtenberg, aus dem Anne über einen hohen Zaun flüchtete, davon gibt es ein Video, das Anne mir in Berlin gezeigt hat, wie sie über den vier Meter hohen Zaun in die Freiheit flieht, ein Insasse der Klinik hat es vom Innengelände aus gefilmt.

Offenbar war es Anne in "Herzberge" nicht gestattet, die Klinik zu verlassen. Wahrscheinlich gab es einen Beschlusss des Amtsgerichts Lichtenberg - Betreuungsgericht - mit dem Annes zwangsweise Unterbringung in der Geschlossenen angeordnet wurde.

Wer dafür gesorgt hat, dass Anne zwangsweise eingewiesen wurde - war es Ilona, war es ihr Sohn, waren es ihre Eltern und warum hat man Anne zwangsweise eingewiesen? Seltsamer Weise habe ich das Anne nicht gefragt, vielleicht weil ich nicht insistieren wollte. Vielleicht war das ein Fehler, vielleicht hat Anne darauf gewartet, dass ich sie das frage.

Am 17.05.2024 - nach der Beisetzung von Anne - habe ich die Klinik aufgesucht und habe Haus 8, aus dem Anne über den vier Meter hohen Zaun geflüchtet ist, fotografiert und gefilmt.

 

 

 

 

 

 

Nach ihrer Flucht aus Haus 8 wurde Anne von der Polizei gesucht, wie mir Mathias am 16.05.2024 erzählte.

Wo sich Anne die Tage nach ihrer Flucht versteckt hat und wie es ihr gelang, den gerichtlichen Beschluss auf zwangsweise Unterbringung außer Kraft setzen zu lassen, ist mir nicht bekannt.

Es kann auch sein, dass Anne in dieser Zeit unter gesetzlicher Betreuung von Ilona stand, der Betreuer hat das Recht eine zwangszweise Unterbringung in der Geschlossenen zu beantragen oder die Entlassung des Betreuten aus der zwangsweisen Unterbringung zu beantragen.

Leider hat mir Anne davon nichts erzählt.

Ich weiß nur, dass sie auf La Gomera zufällig Tomas D. einen alten Kommilitonen von der Alice-Salomon Hochschule traf, der als Betreuer tätig ist und mit dem sie besprechen wollte, ob er zukünftig im Bedarfsfall als ihr gesetzlicher Betreuer tätig sein könnte.

 

Ich wusste von Anne von einem Vorfall mit Tabletten, die sie in Überdosis geschluckt hatte, ich wusste aber nicht, dass das Silvester 2023 war, wie mir Mathias am 16.05.2024 erzählte, Annes Schutzengel Niko war für kurze Zeit weggefahren und so war Anne auf sich allein gestellt und vermutlich ohne einen Menschen, der ihr hätte beistehen können.

Anne hätte die Silvestertage zu Freunden gehen können, sicher wäre sie dort aufgenommen worden, aber, sie zog sich zurück, blieb zu Hause, womöglich noch nicht in der Absicht, sich mit einer Überdosis Tavor® Tabletten das Leben zu nehmen, was sie dann tat.

Nach der Einnahme hat Anne zwei Tage "durchgeschlafen".

 

Es hätte sein können, dass Anne das am 11.03.2024 wiederholt hätte, ich bin an dem Tag ahnungslos - und Anne und mich in falscher Sicherheit wiegend für einige Tage in die Uckermark - abgereist, ohne mich jeden Tag bei ihr nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen.

Womöglich hat Anne schon unmittelbar nach meiner Abreise am 11.03.2024 daran gedacht, sich das Leben zu nehmen.

Wie ich von Mathias am 17.05.2024 gehört habe, soll sie in früherer Zeit ihre Eltern mehrmals gefragt haben, wie sie sich das Leben nehmen kann.

Hier liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei diesen Fragen um eine subtile Form der Anklage von Anne gegen ihre Eltern handelte, die sie - sicher nicht ganz zu unrecht - für ihre schwierig verlaufende Entwicklung verantwortlich sah. Vermutlich war Anne diese Form der Anklage aber nicht bewusst.

Steffie meinte am 16.05.2024, was hat es Anne gebracht, bei den ganzen hippigen Veranstaltungen wie Meditanzion teilzunehmen, nichts, bestenfalls ein kurzzeitiger Spass und Ablenkung, was für sich gesehen nichts schlimmes ist, bei schwer traumatisierten Menschen wie Anne aber in keiner Weise hilft, ein schweres Angsttrauma aufzulösen oder wenigstens dauerhaft zu mildern.

 

2. Ich am Tag des Kipppunktes am Montag den 11.03.2024 bei Anne geblieben wäre und mit ihr die aktuelle Situation besprochen hätte.

Von Annes aktuell fortbestehender suizidalen Gefährdung wusste ich wegen fehlender Hintergrundinformationen nicht.

Das einzige was ich von Marion F. aus Krausnick gehört habe, war: Da musst du aufpassen, die ist manisch-depressiv.

Anne hat mir auch keinen Notfallplan gegeben, ihre Helfer und Freunde haben in dieser Hinsicht wohl versagt, daher reiste ich am 11.03.2024 wie geplant und mit Anne besprochen in die Uckermark ab.

Später, so hatten wir es angedacht, wollte Anne mir in den Südschwarzwald nachkommen, wo ich drei Wochen in der Nähe meiner Tochter und meines Enkelsohnes eine  Ferienwohnung gebucht hatte.

 

3. Ich nach Annes depressiver Sprachnachricht auf telegram am 11.03.2024 um 18.03 Uhr bei Anne angerufen hätte, um zu erfahren, in welcher Verfassung sie ist, was sie bedrückt und ihr meine Hilfe und meinen Beistand anzubieten.

Ich hätte sie unmittelbar nach ihrer Sprachnachricht am 11.03.2024 anrufen sollen, kann sein, dass sie nicht an das Telefon gegangen wäre.

 

4. Ich hätte am 12.03.2024 zu Anne fahren und vor ihrer Tür um Einlass bitten und die Tage bis zum 15.03.2024 bei ihr bleiben sollen. Mein Zug nach Fulda fuhr erst am 15.03.2024.

Wir hätten so genügend Zeit gehabt, wichtige Fragen im persönlichen Kontakt zu besprechen.

 

5. Anne hatte in der Woche meiner Abfahrt, eine Besprechung in der HU-Ma, so hat sie es mir gesagt. In der schlechten Verfassung in der sie nach meiner Abfahrt gestürzt war, hätten sie den Termin nicht ohne Beistand wahrnehmen dürfen. Besser noch absagen müssen.

 

6. Das Handeln der Klinik Hedwigshöhe - Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. 

Anne begab sich am 17.03.2024 in die Klinik Hedwigshöhe in Berlin-Treptow, in der sie seit 2003 Patientin war, was ich aber erst nach Annes Tod erfuhrt.

Die Klinik muss aus der Patientenakte und der Anamnese gewusst haben, dass Anne schon mehrfach suizidale Handlungen vollzogen hatte. Aus der Fachliteratur ist bekannt, dass, um so öfter ein Suizidversuch stattfindet, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dieser dann bei der nächsten Krise final vollzogen wird.

Die Klinik hätte mich als aktuellen und wichtigen Beziehungspartner von Anne kontaktieren müssen, dabei hätte die Klinik feststellen können, ob meine mögliche Mitwirkung an der sogenannten "Behandlung" stabilisierende Auswirkung auf Anne gehabt hätte, wovon ich ausgehe. Wenn eine stabilisierende Wirkung zu erhoffen gewesen wäre, dann hätte mich die Klinik aus fachlicher Sicht in die "Behandlung" einbeziehen müssen, es sei denn Anne hätte das ausdrücklich abgelehnt, aber sie hatte zu dieser Zeit per telegram noch Kontakt mit mir, warum sollte sie einen Vorschlag der Klinik, mich einzubeziehen, ablehnen?

Sicher haben die zuständigen Fachkräfte das beste für Anne gewollt und sie nicht - wie in der Klinik in Lübben 1991 geschehen - misshandelt.

Gute Worte allein sind bei suizidalen Menschen zwar nicht verkehrt, aber es darf auf keinen Fall unterlassen werden, die aktuellen destabilisierenden harten und in suizidale Handlungen führenden Konfliktlinien zu besprechen - natürlich in der gebotenen Achtsamkeit - und nach Lösungen zu suchen. Ob das passiert ist, da bin ich skeptisch, wenn es versucht wurde, dann haben die gut gemeinten Worte Anne nicht erreicht.

Es bedarf dafür geeigneten therapeutischen Fachpersonals, die die Fähigkeit besitzen einen persönlichen Zugang zu den "Patienten" zu finden. Ob diese Anne in ihrer Zeit ihres Aufenthaltes in der Hedwigsklinik zur Verfügung standen, erscheint fraglich.

 

7. Falscher Rat von Frank im Zoommeeting am 23.03.2024

 

Do., 21.März
04:00 PM - 05:00 PM
Mein Meeting

Meeting-ID: 847 6423 0784

 

Statt mich zur Vorsicht zu ermahnen und mir eine unmittelbare telefonische Kontaktaufnahme mit der Klinik anzutraten, wiegt Frank (Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut) mich in falscher Sicherheit, ich soll mir keine Sorgen um Anne machen, sie ist in der Klinik in guten Händen, er hätte viel mehr Sorge um mich.

 

6. Auf Grund fehlender Informationen über Annes suizidale Gefährdung nahm ich erst am Vorabend ihres Todes per Mail Kontakt mit der Klinik auf.

Meine besorgte Mail landete dort ungelesen im Spamordner.

Das ist nicht entschuldbar, seitens der Klinik müssen die notwendigen Schlussfolgerungen gezogen werden, damit sich so etwas in anderen Fällen nicht wiederholt.

 

 

Hat Anne mich am 11.03.2024 "weggeschickt" und wenn ja warum?

Was wollte Anne mir mit dem verhängisvollen Satz sagen: "Ich kann eine Mann-Frau-Beziehung nicht leben."?

Wollte Anne sich vor einem Verlassenwerden durch mich - das ich nicht beabsichtigte - präventiv schützen?

 

Vom Therapeuten verlassen zu werden, ist jetzt die größte Bedrohung - es kommt zu einer Eskalation von Verzweiflung, die suizidal sein kann. Mit Borderline-Patienten erleben wir dies auch häufig, wenn keine Vereinigung stattgefunden hat, so intensiv ist die Angst, von der die Erinnerung an die Coniunctio umgeben ist. Die Vereinigung wird vermieden, weil der Patient die intensiven Verzweiflungsphasen nicht erleben will, die er von frühen Verletzungen und Verlusten her kennt. Besser es gar nicht erst versuchen, als so viel Schmerz zu riskieren - das ist das innere Motto, von dem ein großer Teil der Borderline-Persönlichkeit beherrscht wird.

Nathan Schwartz-Salant: Die Borderline Persönlichkeit. Vom Leben im Zwischenreich. Walter Verlag 1991, ppb-Ausgabe 2006, Patmos Verlag, (S. 83/84)

Freilich hätte ich einen tiefes Verständnis für Annes psychische Situation haben müssen, um die Situation zu vermeiden, Anne wegen dieser oder jenen merkwürdigen Verhaltensweise nicht im Affekt zu verlassen. In gewisser Weise habe ich dies nach ihrer kryptischen Ansage am 11.03.2024 für mehrere Tage gemacht, bis ich mich wieder einkriegte und mit Anne aus 800 Kilometer Entfernung über telegram Kontakt aufnahm, diese Verbindung war zu schwach, um Anne im Leben zu halten.

Um "richtig" handeln zu können, hätte es der Unterstützung der sogenannten Fachkräfte bedarf, die mit Anne zu tun hatten.

Anne würde noch leben, wenn eine wirksame Unterstützung stattgefunden hätte. Ihr Tod dokumentiert Versagen des Helferfeldes.

Christian Meyer, der Berliner Psycho-Guro, der sich gerne reden hört und vor dem ich lieber warnen, als werben würde, war dafür vermutlich weder qualifiziert noch motiviert, er beschäftigte sich lieber mit der "Rettung" seiner gläubigen und unkritischen Gemeinde.

Annes Psychiaterin war auf Grund "psychopharmakologischen" Glaubens, sicher auch nicht in der Lage, eine gute Umfeldbegleitung zu unterstützen und Uwe Klein, der nach Annes letztem Suizidversuch Silvester 2023 - von dem ich mit diesem konkreten Datum nicht wusste - vermutlich mehrmals Kontakt mit Anne hatte, auch nicht.

 

KOMPETENZZENTRUM FÜR FAMILIENGESUNDHEIT*
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Köpenicker Allee 39-57, 10318 Berlin
Raum 3.057
Telefon +49 (0) 30 – 50 10 10 997
Kontakt: kfgklein@khsb-berlin.de
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin
St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Str. 5-11, 10115 Berlin
Telefon +49 (0)30 2311-2521
Krankenhaus Hedwigshöhe
Höhensteig 1, 12526 Berlin
Telefon +49 (0)30 6741-2902, Mobil +49 (0)151 19060679
u.klein@alexianer.de
* Das Kompetenzzentrum für Familiengesundheit ist eine Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin,
der Alexianer St. Hedwig Kliniken GmbH und dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
QUALIFIKATIONEN
● Diplom-Sozialpädagoge
● Diplom-Sozialgerontologe
● Psychoanalytischer Familienberater / Familientherapeut (BvPPF)
● Fachsozialarbeiter für Klinische Sozialarbeit / Clinical Social Worker (ZKS)
FUNKTIONEN
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
● Leitungsteam Kompetenzzentrum für Familiengesundheit, Lehrbeauftragter
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin
Bereich Regionalgeschäftsführung
● Referent für Strategie- und Unternehmensentwicklung
● Leitung Zentrum für Familiengesundheit
● Integrationsbeauftragter
SCHWERPUNKTE
● Familiengesundheit im Lebenslauf
● Familiengerontologie
● Familie und Interkulturalität
● Familie und chronische Erkrankung
● Familien im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
● Familienorientierte Kunst- und Gestaltungstherapie
● Familienzentrierte Medizin, Pflege und Beratung
● Familie im sozialräumlichen Kontext (Compassionate Communities)
MITGLIEDSCHAFTEN
● Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie e.V.
● Collaborative Family Healthcare Association (U.S.A.)
● Deutsche Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V.
AUS- UND WEITERBILDUNG
Studium
1991-
1995
Postgradualer Studiengang Soziale Gerontologie
Universität Gesamthochschule Kassel
Abschluss: Diplom-Sozialgerontologe
1980-
1984
Studiengang Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Universität Gesamthochschule Essen
Abschluss: Diplom-Sozialpädagoge
Weiterbildung
1990-
1993
Triangel e.V. Berlin - Institut für Supervision und Gruppenerfahrung
Abschlüsse: Psychoanalytischer Familienberater; Psychoanalytischer Familientherapeut
Zertifizierung
2002 Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit
Institut für Psycho-Soziale Gesundheit der Fachhochschule Coburg
Zertifizierung: Fachsozialarbeiter für Klinische Sozialarbeit / Clinical Social Worker (ZKS)
BERUFSTÄTIGKEIT
seit
2009
Referent für Strategie- und Unternehmensentwicklung
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH, Regionalgeschäftsführung
2005-
2009
Psychosozialer Koordinator
Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik
2003-
2005
Leitung Therapeutische Dienste
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH (Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im
St. Hedwig Krankenhaus / Krankenhaus Hedwigshöhe, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik)
1995-
2002
Systemischer Koordinator
Klinikum Hellersdorf, Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH
1995-
1998
Enthospitalisierungsbeauftragter
Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus, Land Berlin
1992-
1995
Stellv. Modellprojektkoordinator
Gesundheits- und soziale Dienste domino e.V., Landkreis Oberhavel, Land Brandenburg.
Modellprogramms »Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegesituation«
(Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung)
1989-
1992
Projektleiter / Dipl.-Sozialpädagoge
Verein für Integrative Therapeutische Angebote e.V., Berlin
1985-
1989
Dipl.-Sozialpädagoge
Förderverein für psychisch Kranke der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Freien
Universität Berlin
1984-
1985
Diplom-Sozialpädagoge (Berufsanerkennungsjahr)
Freie Universität Berlin, Abteilung für Sozialpsychiatrie sowie Platane 19 e.V.

https://www.khsb-berlin.de/sites/default/files/CV%20Uwe%20Klein%2006082019.pdf

 

 

Uwe Klein

... Mitglied im Leitungsteam des Kompetenzzentrum für Familiengesundheit*
(*Das Kompetenzzentrum für Familiengesundheit ist eine Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, der Alexianer St. Hedwig-Kliniken GmbH und dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.

https://www.khsb-berlin.de/de/profile-personal/6885


 

Versagen auf der ganzen Linie, mehr kann ich dazu nicht sagen.

 

 

Es heißt, der Mensch habe vier Möglichkeiten auf eine Gefahr zu reagieren:

1. Angriff

2. Flucht

3. Totstellen (Depression)

4. Rehkitz (die Gefahr anlächeln)

 

Oder sah sich Anne überfordert, eine "Mann-Frau-Beziehung" zu leben?

Vielleicht hatte Anne diesbezüglich in Entweder-Oder-Kategorien gedacht, entweder Beziehung oder keine Beziehung.

Also ein Schwarz-Weiß-Denken, dass die vielen Nuancen, die zwischen Entweder und Oder liegen, nicht sehen und leben kann.

Diese gefühlte Überforderung löste - davon gehe ich aus - bei Anne unmittelbar nach meiner Abfahrt am 11.03.2024 einen Absturz in die Depression aus, der nicht aufgehalten wurde, weil ich und Anne nach diesem Satz und in den Folgetagen nicht über das gesprochen haben, über das hätte gesprochen werde müssen.

 

In den Folgetagen - vermutlich - das Gespräch von Anne mit Kai Maschmann in der HU-MA über Annes weitere Perspektive, dass ich im Nachhinein als Gespräch mit tödlichem Asugang ansehe.

Da Anne nur 30 Prozent der Gesellschafteranteile der HU-MA Pflege GmbH hielt, lag es vermutlich in der Hand von Kai Maschmann (70 Prozent Gesellschafteranteile), Anne diese oder jene Vorgabe zu machen und sie gegebenfalls durch "sanften" Druck in die gewünschte Richtung lenken zu wollen.

Anne ist aber nicht der Mensch, der sich durch Druck motivieren lässt, Druck erzeugt Angst, starke Angst erzeugt schweres Leiden, schweres Leiden trieb Anne in den Tod!!!

Ich gehe davon aus, dass dies die zweite Überforderung war, die Anne in dieser Woche erlebte.

Diese Überforderungen und vorausgegangene Traumatisierung, wie die, die Anne 1991 in der Todesklink Lübben erfahren hat, haben Anne in der Summe den Todestoß versetzt.

Aber selbst, wenn es Anne gelungen wäre, sich von mir "zu trennen" - wenn sie das überhaupt wollte, ich habe nicht nachgefragt - wenn das überhaupt geht, denn dies ist keine Frage des Willens, sondern der Gefühle, auf die wir keinen unmittelbaren Einfluss haben, dann wäre Anne über kurz oder lang wieder in einen Beziehungskonflikt mit einem Mann gekommen, vermutlich einen Mann der viel weniger reflektiert und geerdet ist als ich, das hätte sie in die nächsten suizidale Krise gebracht.

Die Chance den suizidalen Kreislauf zu stoppen, haben Anne und ich am 11.03.2024 und in den Folgetagen versäumt, es gab keinen Notfallplan und all die "professionellen" Helfer die Anne seit 2002 hatte, haben mit Anne - so weit zu sehen - keinen wirksamen Notfallplan erarbeitet.

 

Christian Meyer, der selbst ernannte spirituelle Lehrer hat mit Anne sicher auch keinen Notfallplan erarbeitet.

Meyer hat Anne wohl eher in der Rolle der Dienstleisterin gesehen und Anne war vielleicht geschmeichelt, auf diese Weise dem "erwachten Meister" nahe zu sein. 

 

Wie Anne auf Meyer gekommen ist, der seine Online-Satsangs wie ein Losverkäufer mit dem Werbespruch:

Jeden ersten Montag im Monat hast du die Chance, LIVE dabei zu sein und Deine Fragen zu stellen.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLf1Ohco9O6OIZqPZ5c3T1pFlYYHcKuX07

 

anpreist und langatmige Vorträge wie "Ich bin nicht da - Die Erfahrung von Nicht-Existenz in der Kindheit" hält, bleibt mir ein Rätsel.

Was nützt es, wenn ich um die "Nicht-Existenz in der Kindheit" weiß, wenn daraus kein brauchbares lebensbejahendes Handeln in der Gegenwart folgt.

Aber, wenn man wie Anne und andere Menschen in großer Not ist, fällt man leicht auf alles herein, was Linderung verspricht und mit dem Duktus der Gewissheit vorgetragen wird.

 

Immerhin, Anne fühlte sich durch meine Anwesenheit bei ihr in den Tagen ab dem 07.03.2024 bestärkt, einen "Dienstleistungsauftrag" von Christian Meyer nicht zu bedienen.

Liebe Anne, wir hätten da weitermachen sollen, doch ein unklarer Satz zu einer unpassenden Zeit, kippte das System in Richtung Tod.

 

Anne war suizidal erheblich vorbelastet, sie konnte daher nicht so reagieren, wie andere Menschen reagieren würden, die ähnliches in ihrer Lebensbiografie nicht erlebt haben und daher zwar in eine Depression fallen, aber sich nicht das Leben nehmen.

Ich nehme an, dass die suizidalen Krisen die Anne seit vielen Jahren durchlitt, ähnlichen Überforderungen zu Grunde lagen. Das ganze dumme und abwertende Gefasel von Leuten die keine Ahnung und keinen menschlichen Anstand haben: "die ist manisch-depressiv", verschärft die ohnehin bestehende Überforderung suizidaler Menschen. 

 

Ich gehe heute (26.04.2024) davon aus, dass Anne auf Grund ihrer schweren lebensgeschichtlich erfahrenen Traumatisierung nicht mehr als zwei Tage allein sein konnte. Daher hat Anne vermutlich immer dafür gesorgt, dass jemand in ihrer Nähe war, erst der Vater ihres Sohnes, dann ihr langjähriger Partner Jeroen und in ihrer letzten Lebenszeit Niko.

Als Niko Silvester 2023 wenige Tage nicht in Annes Wohnung war, hat Anne einen Suizidversuch mit vierzig oder mehr Tavor® Tabletten gemacht, sie ist nach zwei Tage Dauerbetäubung wieder von allein aufgewacht. 

 

 

Tavor®: Schnelle Beruhigung mit hohem Suchtfaktor Das Schlaf- und Beruhigungsmittel wirkt sehr schnell und erzeugt beim Anwender innerhalb weniger Minuten ein beruhigendes, angstlösendes Gefühl und innere Gelassenheit.

https://dassuchtportal.de/suchtstoffe/tavor/

 

 

Heute, wo ich weiß, wie stark Anne bei Abwesenheit beruhigender Bezugspersonen gefährdet war, ist mir klar, ich hätte mit Anne vor meiner Abfahrt am 11.03.2024 über diese Frage sprechen müssen. Es hätte eine verlässliche praktische Lösung gefunden werden müssen, damit Anne nicht mehr als ein, zwei Tage allein in ihrer Wohnung sein muss.

Ich hätte gerne mein Leben umgestellt, um das zu ermöglichen.

Anne könnte heute noch leben, gut leben, wenn sie nach Nikos Auszug ein nicht vereinnahmendes verlässliches Betreuungssetting durch einen ihr nahestehenden Menschen erfahren hätte.

Mir ist heute (26.04.2024) auch klar, warum, Anne nach unserem Kennenlernen auf Gomera, so schnell mit mir als Paar zusammengekommen und schon am dritten Tag in meine Wohnung eingezogen ist, es war auch ihr existentielles Bedürfnis, nicht allein sein zu müssen.

Anne flog am 23.02.2024 - vermutlich allein - von Berlin nach Teneriffa, wo Frieder Anne vom Flughafen abholte.

 

Anne-Dore Merkel mit Rahel W... .
23.Januar ·
Gestern Teneriffa
Ankommen
Abgeholt und Empfangen von Frieder
Am Strand
Verbinden mit dem was uns bewegt
Herzen sprechen
die Sonne wärmt unsere Haut
Meeresrauschen
Welle um Welle schlägt am Strand auf
am Himmel
Möwen fliegen
sie bewegen ihre Flügel und gleiten durch die Luft
Eintauchen
Getragen vom Meer
Zurückkehren
auf die warmen Steine zu Rahel und Frieder
- und dann
vor Glück durch die Straßen 🕺 tanzen 💃

https://www.facebook.com/people/Anne-Dore-Merkel/pfbid02Tr8k6keRd1VBLTBiHGQZTJr2xu6TSMELZJk3UWnNBjxN8HMAQQ4iLZLidVXAQ1pgl/

 


Die drei reisten dann weiter nach Gomera ins Valle Gran Rey, wo sie offenbar eine behelfsmäßige Unterkunft in der Sprachenschule von Natalia bezogen.

 

 

"We are the sun"

Anne - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

 

In der Folge kam es offenbar zu einem Beziehungskonflikt von Anne mit Rahel und Frieder, dessen Inhalt Anne mir nicht mitteilte.

So wie auf dem Foto zu sehen, kam es vermutlich zu einem klassischen Dreieckskonflikt, Frieder und Rahel in engerer Verbindung, Anne außen vor. Das konnte nicht gut gehen.

Anne lernte aber zeitlich parallel Martina und Ansgar kennen, die mit ihrer Tochter für ein paar Tage auf die Insel kamen und die Anne ihren Campingbus zur Verfügung stellten, in dem Anne dann wohl die nächsten Tage auf dem Parkplatz am Playa del Ingles übernachtete und ihre Sachen aufbewahrte.

 

Ich fühlte mich zu keiner Zeit von Anne vereinnahmt, es war einfach wunderbar, mit ihr zusammenzusein, es war eine Win-Win-Situation, die wir auch nach dem 11.03.2024 hätten weiterleben können. Anne hat zu keiner Zeit geklammert, das musste sie auch nicht, weil sie spürte, dass ich verlässlich bei ihr war.

Dies hätte sich nur ändern und damit zu einer Gefahr für Anne werden können, wenn es zwischen mir und ihr starke Beziehungskonklikte gegeben hätte. Nicht ausgeschlossen, dass ich auf Grund von Nichtwissen ihrer Gefährdung eines Tages in eine solche Gefährungssituation von Anne geraten wäre.

 

Man kann davon ausgehen, dass es in Annes früher Kindheit problematische Bindungserfahrungen gegeben haben muss, die zu einem stark gestörten Bindungsverhalteni in der Form einer "desorganisierten/desorientierten Bindung" geführt haben, die ihr ganzes Leben überschattet haben.

 

Desorganisiert/desorientierte Bindung

Der Bindungstyp der Desorganisierten Bindung oder D-Bindung wurde erst wesentlich später festgestellt. Mary Main, die auch Erwachsene mit dem AAI (Adult Attachment Interview) untersuchte, Judith Solomon und T. Berry Brazelton führten die Klassifikation ein.[40] Es gab immer auch Kinder, deren Verhalten sich nicht eindeutig in eines der drei Hauptreaktions­schemata einordnen ließ. Ainsworth und auch nachfolgende Kollegen stuften solche Kinder meist innerhalb der sicheren Kategorie ein und einige wenige als vermeidend, teils auch als ambivalent-vermeidend (A/C-Bindung) bzw. unstabil-vermeidend.[34] Einen großen Anteil dieser Kinder ordnete man nach Einführung des 4. Bindungstyps schließlich dem desorganisiert/desorientierten Bindungstyp zu. Desorganisiert gebundene Kinder zeigen äußerst unerwartete, nicht zuzuordnende Verhaltensweisen wie Stereotypien und unvollendete oder unvollständige Bewegungsmuster. Die Kinder erschrecken oft, wenn ihre Eltern den Raum nach kurzer Trennung wieder betreten und zeigen eine Mischung von Strategien wie unsicher-vermeidendes und unsicher-widersetzendes Verhalten. Einige der desorganisiert eingestuften Kinder schreien nach der Trennung nach ihren Bindungspersonen, entfernen sich aber bei der Wiedervereinigung von ihnen. Andere reagieren wie gelähmt mit einem benommenen Gesichtsausdruck, drehen sich im Kreis oder lassen sich auf den Boden fallen, wenn sie sich an den jeweiligen Elternteil wenden. Wieder andere erscheinen ängstlich in der fremden Situation mit geängstigtem Gesichtsausdruck, hochgezogenen Schultern oder einem Einfrieren aller Bewegungen.

Die Bindungstheorie geht davon aus, dass ein Kind auf jeden Fall eine Bindung zu seiner Bindungsperson aufbauen muss. Die Bindungsverhaltensweisen werden aktiviert, sobald es Schutz und Unterstützung bedarf oder die Bindungsperson nicht in der Nähe ist. Das desorganisiert gebundene Kind konnte keine einheitliche Bindungsstrategie entwickeln, um Schutz und Trost zu bekommen: Wenn die Bindungsperson, die Schutz bieten soll, sowohl der Auslöser für das Bindungsverhalten ist als auch gleichzeitig eine Bedrohung darstellt, gerät das Kind in eine ausweglose Double-Bind-Situation. Eine andere Ursache für dieses Bindungsverhalten besteht bei Kindern, deren Bindungspersonen unter den Folgen eigener Psychotraumata leiden. Die traumatischen Erfahrungen zeigen sich den Kindern im verängstigten Verhalten ihrer Bindungspersonen. Die Angst, die sich im Gesicht einer Bindungsperson spiegelt, die unter Intrusionen leidet, ist für ein Kind erschreckend und aktiviert sein Bindungssystem, wobei die Quelle der Angst für das Kind nicht nachvollziehbar ist. Die Bindungsperson kann in einer solchen Situation zumeist nicht adäquat auf die Versorgungsbedürfnisse ihres Kindes eingehen. So reagierten manche Mütter mit beinahe eine Minute langem Einfrieren aller Bewegungen oder zeigten sich durch neutrale Verhaltensweisen ihrer Kinder in Angst versetzt. Das Kind erlebt schließlich die Welt ständig als einen bedrohlichen Ort, dessen Schrecken sich in der Bezugsperson widerspiegelt.[41][34]

https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie#Desorganisiert/desorientierte_Bindung

 

 

 

Ich habe mit Anne, so gut ich konnte, bis einen Tag vor ihrem tödlichen Sturz Kontakt gehalten, immer auch in der Sorge, sie könnte sich von mir bedrängt fühlen.

Am 18.03., am 22.03. und am 23.03.2024 rief ich Anne über telegram an, sie nahm nicht ab.

Ich habe Anne auf ihrem letzten Weg - von dem ich nicht wusste, dass er im Tod enden würde - begleitet, in Gedanken, mit Worten, mit Fotos, mit Musik, ich hoffe, das hat ihr geholfen - auch bei ihrem letzte Entschluss in die Tiefe zu springen.

 

Unsere letzte Korrespondenz wenige Stunden vor ihrem Tod per telegram:


Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.

Peter Thiel, [23.03.2024 20:44]
Alles o.k. Ich bin an deiner Seite, so oder so.

 

Besser wäre gewesen, ich hätte Anne in meiner Arme genommen und gehalten, ich hätte es versuchen müssen, vielleicht wäre es gelungen.

 

Liebe Anne, ich hoffe den Polizeibericht zu erhalten, in dem die Stelle Deines Aufschlages und Deines letzten Todes vermerkt ist.

Dann werde ich diesen Ort aufsuchen, Dir nah sein und mich mit Dir und Deiner Seele verbinden.

Ich bin sicher, Du wirst es spüren, da ist einer, der Dich bedingungslos und vorurteilsfrei geliebt hat.

 

 

 

 

Warum schreibe ich diesen Blog?

 

„Du schaust umher und siehst nicht, wo du stehst im Üblen,
Nicht, wo du wohnst, und nicht, mit wem du lebst –
'Weißt du, von wem du bist?“

– Sophokles: König Ödipus

 

 

Um das Mysterium Anne zu ergründen, zu Deinen Lebzeiten war ich weit davon entfernt, Verliebte sind wohl keine Forscher.

Um mir Klarheit zu verschaffen und ein stimmiges Bild zu erhalten, was dazu führte, dass Du in den Tod sprangst.

Klarheit ist mir wichtig und darum schaffe ich Klarheit, so gut es eben geht, auch Du suchtest nach Klarheit, was Deine Biografie betraf.

Mehr Licht, soll Goethe auf seinem Sterbebett im Gartenhaus an der Ilm gerufen haben.

 

Nur wenige, die Anne kannten, sind in der Lage, sich ehrlich mit Annes Leben und Sterben zu beschäftigen, zuviel Angst löst es bei ihnen aus, da sie selber vom Leben stark beschädigt sind.

Nur wenige, die Anne kannten, sind in der Lage, mit mir über Annes Leben und Sterben in ein ehrliches und reflektiertes Gespräch zu gehen, zuviel Angst löst es bei ihnen aus, da sie selber vom Leben stark beschädigt sind.

Alle die den Mantel des Schweigens über die Verfangenheit legen wollen, tun Anne unrecht.

Alle, die sagen: Anne ist nun erlöst, wollen sich nur selbst belügen, um einen billigen Seelenfrieden zu erlangen.

Alle, die sagen: Anne ist nun erlöst, wollen sich nicht damit konfrontieren, was Anne in den Tod getrieben hat,

Nur wenn wir wissen, wer wir waren, wer wir sind, können wir ein anderer sein.

Meine Klarheit wird Anne nicht wieder lebendig machen, das weiß ich.

Meine Klarheit kann nicht die große Lücke füllen, die Annes Tod in mein Herz gerissen hat.

Um Rechenschaft abzulegen, vor mir selbst, was andere denken und wie sich sich betäuben, ist mir da nicht wirklich wichtig.

Es ist wie ein Blitz, der in einen Baum einschlägt und ihn spaltet, die eine Hälfte überlebt, die andere stirbt.

Ich habe in meinem Leben zwei schwere Verluste erlitten, der eine Verlust endete nach langer schwerer Zeit in einem Wiedersehen, der andere schwere Verlust ist irreversibel. Es wird kein Wiedersehen, kein Happy-End wie im Hollywood-Film geben.

Ich stehe vor einem Scherbenhaufen, den Annes Tod in mir hinterlassen hat.

Vielleicht kann ich Anne nach und nach loslassen - ich hoffe es - und so meinen Schmerz transformieren in ein Energiefeld, das Anne spürt und das ihr und mir gut tut.

 

 

 

 

Meine Entschuldigung

Ich wusste nicht, in welcher existentieller Gefahr Anne ist.

Anne hat sich mir mit vielen Lebensereignissen anvertraut, auch von ihrer Traumatisierung in der Klinik in Lübben hat sie mir berichtet, sie hat mir bezüglich ihrer aktuellen suizidalen Gefährdung aber keine deutlichen Hinweise gegeben.

Kurz vor Schluss ahne ich Annes schwere Not und das Gefühl ihrer gefühlten Ausweglosigkeit, in der sie den Tod als möglichen Weg gesehen haben muss.

Heute gehe ich davon aus, dass es ein massiver blockierter Aggressionschub gewesen sein muss, der nach außen drängte und den Anne am 24.03.2024 mit ihrem Sprung vom Hochhaus final sich selbst richtete.

Einen Abschiedsbrief und ein Testament hat Anne offenbar nicht hinterlassen.

 

Deppen und Machtmenschen ohne Herz beherrschen und ruinieren unser Land und treiben sensible Menschen wie Anne in den Tod.  

 

 

 

 

HU-MA

 

HU-MA Ihr Ambulanter Pflegedienst Marco Huth und Kai Maschmann GbR
Kopernikusstraße 31, 10243 Berlin, Deutschland
030 29044709
 
Später dann Gründung der HU-MA GmbH.
 
HU-MA Pflege GmbH

Unter der Nummer HRB 104543B beim Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) wurde die Firma HU-MA Pflege GmbH registriert. Die Firmenadresse lautet wie folgt: 10369 BERLIN, Rudolf-Seifert-Straße 11. Das Stammkapital des Unternehmens beträgt 25.500 EUR. Als Rechtsform wurde eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung eingetragen.
Letzte Einträge im Register

30.10.2012

HU-MA Huth & Maschmann GmbH wurde umbenannt auf HU-MA Pflege GmbH.

12.01.2007

04.12.2006
https://web2.cylex.de/firma-home/hu-ma-pflege-gmbh-6566370.html

 

Zukunft des Sozialstaates
80 FID 3/2008
Projekttitel:
Götzhaber, Jürgen u.a.:
Anforderungsprofile zur Beschätigungsfähigkeit
in der Ambulanten Pflege
Projektnummer: S-2007-78-4 F
Projektleitung: Jürgen Götzhaber
EvalueLab Qualitäserfassung und Bewertung von Bildung
Alter Wandrahm 15
20457 Hamburg
jg@evaluelab.de
Kai Maschmann
HU-MA Huth & Maschmann GmbH Ambulante Pflege
Weserstr. 29
10247 Berlin
kai_maschmann@hu-ma.de
Laufzeit: 6 Monate

https://www.boeckler.de/fpdf/HBS-004308/p_fid_2008_3.pdf

 

 

Am 26.07.2022 postet Anne:

26. Juli 2022
Anne-Dore Merkel
Abschied und Rückblick
Offensichtlich kann Deutschland auf engagierte Pflegekräfte verzichten. Einen "Impfzwang" lehne ich ab. Ich möchte und werde in einem kranken System, das Verbrechen an alten pflegebedürftigen Menschen verübt, nicht mehr Verantwortung tragen. Für mich war und bleibt die HU-MA Pflege GmbH - gegründet von Marko Huth und Kai Maschmann - ein Ort mit Visionen und Aufrichtigkeit.
Mein Job als Geschäftsführerin, den ich einmal liebte, endet am 30.06.2022.

 

Anne hat offenbar auf Grund des rot-grün-schwarzen Coronaterrors ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin für beendet erklärt, diesem - verbrecherischen - System wollte sie nicht dienen.

Ich gehe davon aus, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Anne und Kai Maschmann spätestens im Juni 2022 zerrüttet war und sich danach nie wieder erholt hat.

Kai Maschmann - so sagte es mir Anne - hat sich dem staatlichen Coronaterror mehr oder weniger angepasst (vielleicht nicht aus Überzeugung, so wie die meisten Deutschen zwischen 1933 und 1945 ja auch keine überzeugten Nazis waren, aber eben auch keine passiven oder gar aktiven Widerstandskämpfer - Anmerkung Peter Thiel).

In der Folge, so sagte es mir Anne, wurde ihr auch der Zugang zum HU-MA Server, bzw. Computersystem gesperrt. Formal war das sicher zulässig, denn Anne war ja nun nicht mehr einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführerin und hatte wohl auch sonst keinen Vertrag mit der HU-MA, der ihr den Zugang zum Computersystem eingeräumt hätte. Gleichwohl war Anne darüber gekränkt, nun quasi ausgesperrt zu sein, obwohl sie weiterhin mit 30 % Gesellschafterin der HU-MA GmbH und damit Mitinhaberin der Firma war, in der sie nun aber auf Grund ihrer Minderheitsbeteiligung von 30 % an der Firma nur noch von Kai Maschmanns Gnaden abhängig war. Daher wollte Anne ihre Geschäftsanteile an Mitarbeiter der Firma verkaufen, wie sie mir sagte.

Was Anne dabei nicht bedacht hat, dass das mehr oder wenig aussichtslos gewesen sein dürfte, da sich kein Mitarbeiter gegen den Widerstand von Kai Maschmann getraut hätte, Firmenanteile von Anne zu kaufen.

Hier hätte ja auch nicht nur Annes GmbH Anteil von 7.500 € zum Verkauf angestanden, sondern auch 30 Prozent des  bilanzierten Wert des Unternehmens, der Ende 2022 bei 1.343.718,20 € lag.

 

 

Amtsgericht Charlottenburg Ausdruck Handelsregister B
Abruf vom 30.04.2024, 12:23
HRB 104543 B7

...

 b)
Nicht mehr Geschäftsführer:
3. Anne-Dore, Merkel
a)
28.06.2022
Kämpf

 

 

Anne Merkel

2022 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2021 Geschäftsführerin mlt Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2020 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2019 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2018 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2017 Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt: Kai Maschmann Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis

Anne ist im Jahr 2017 im Unternehmen offenbar nicht als Geschäftsführerin tätig, Grund dafür könnte ihre schwere Lebenskrise 2016/2017 sein, in die sie im Zusammenhang mit dem Tod von Markus in Riga geriet.

2016 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2015 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2014 Geschäftsführerin mit Einzelvertretungsbefugnis der HU-MA Pflege GmbH, gemeinsam mit Kai Maschmann

2013 Eintritt als Geschäftsführerin mt Einzelvertretungsbefugnis in die HU-MA Pflege GmbH

https://www.unternehmensregister.de/ureg/

 

 

Anne am 24.01.2013 wohnhaft:

Dolziger Straße 32, 10247 Berlin

(Laut notariell beglaubigter Liste der Gesellschafter der HU-MA vom 24.01.2013)

 

Amtsgericht Charlottenburg Ausdruck Handelsregister B
Abruf vom 30.04.2024, 12:23
HRB 104543 B

...

Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaftsvertrag vom:
10.10.2006
a)
13.11.2006
Rabenow
b)
Gesellschaftsvertrag
Bl. 11 - 16

...

4 a)
HU-MA Pflege GmbH
b)
Geschäftsführer:
3.
Anne-Dore, Merkel, *07.11.1969,
Berlin
a)
Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 02.10.2012
ist der Gesellschaftsvertrag geändert
in § 1 (Firma), § 4 (Geschäftsführung).
a)
29.10.2012
Melchior

...

6 b)
Nicht mehr Geschäftsführer:
1. Huth, Marco
a)
09.08.2013
Junne
7 b)
Nicht mehr Geschäftsführer:
3. Anne-Dore, Merkel
a)
28.06.2022
Kämpf

 

 

Am 26.07.2022 postet Anne:

26. Juli 2022
Anne-Dore Merkel
Abschied und Rückblick
Offensichtlich kann Deutschland auf engagierte Pflegekräfte verzichten. Einen "Impfzwang" lehne ich ab. Ich möchte und werde in einem kranken System, das Verbrechen an alten pflegebedürftigen Menschen verübt, nicht mehr Verantwortung tragen. Für mich war und bleibt die HU-MA Pflege GmbH - gegründet von Marko Huth und Kai Maschmann - ein Ort mit Visionen und Aufrichtigkeit.
Mein Job als Geschäftsführerin, den ich einmal liebte, endet am 30.06.2022.

 

 

Offenbar hat die HU-MA als juristische Person (70% Kai Maschmann, 30 % Anne-Dore Merkel) den Vertrag über Annes Geschäftsführertätigkeit zum 30.06.2022 für beendet erklärt.

Ob Anne sich ab dem 01.07.2022 "krank" oder als "arbeitslos" gemeldet hat, weiß ich nicht.

 

Sind Arbeitnehmende länger als 78 Wochen arbeitsunfähig, endet ihr Anspruch auf Krankengeld durch die gesetzliche Krankenkasse. Danach können die Betroffenen das sogenannte Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit beziehen. Erfahren Sie hier, was es für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen bei der Aussteuerung betroffener Beschäftigter zu beachten gilt.

 

78 Wochen, das sind ca. 18 Monate.

Sollte Anne ab dem 01.07.2022 18 Monate lang Krankengeld erhalten haben, dann wäre dies bis zum 31.12.2023 möglich gewesen.

 

Nach Beeendigung ihrer Geschäftsführertätigkeit bleibt Anne mit 30 Prozent Mitinhaberin der HU-MA Pflege GmbH in Berlin Lichtenberg, was allerdings de facto völlig wertlos gewesen sein dürfte, da Anne gegen den Willen von Kai Maschmann (70 Prozent Firmeninhaber) keine formale Macht hat, irgend etwas im eigenen Interessse zu beschließen.

Das hat Anne am 24.03.2024 das Genick und alle Knochen gebrochen.   

 

Immerhin, Anne hat eine vermutlich abbezahlte Eigentumswohnung in Alt-Hohenschönhausen, ein schönes Auto, in dem sie auch übernachten kann.

Im Rahmen eines "Beratervertrages" erhält Anne von der HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Firmeninhaber) Geld, ohne dafür wirklich etwas leisten zu müssen.

Ich denke heute, dass Anne das aus menschlicher Sicht auch zustand und es war - so habe ich das verstanden, erst mal nur bis zum Frühjahr 2025 ausgehandelt)

Vermutlich war das so eine Art Stillhalteabkommen, das Anne und Kai Maschmann, die beiden Gesellschafter der HU-MA Pflege GmbH ausgehandelt haben.

Der Deal wird wohl so gewesen sein:

Du Anne erhalten Geld von HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Firmeninhaber), für nichts tun und Klappe halten.

 

Der "Beratervertrag" ist so ausgestaltet - so hat es Anne mir erzählt - dass Anne keine Anwesenheitspflicht in der Firma hat und dennoch irgendeinen einen formalen Status besitzt.

Ich habe es in der Zeit unseres Zusammenseins kein einziges Mal erlebt, dass Anne etwas getan hat, was auf eine aktive "Beratertätigkeit" für die HU-MA hinweisen könnte.

Ist schon schlimm., wenn man de facto aus der eigenen Firma ausgesperrt ist, weil man nur 30 Prozent der GmbH-Anteile (das entspricht einer anteiligen Bilanzsumme von 403.115,46 €) besitzt und dennoch nur so viel Einfluss auf die eiene Firma hat, wie ein Eisbär auf den Klimawandel.

Ein faier Deal zwischen Kai Maschmann und Anne Merkel hätte so aussehen können, dass Anne über einen Zehnjahreszeitraum ihren Anteil an der Bilanzsumme von 403.115,46 € erhalten hätte. Das wären pro Jahr 40.311 €, ein durchaus händelbarer Betrag.

Aber zu einem menschlich fairen Deal mit Anne scheint Kai Maschmann (70 Prozent der GmbH-Anteile) nicht bereit gewesen zu sein, warum hätte Anne sonst in den Tod springen sollen?

 

Das würde schließlich erklären, dass die HU-MA Pflege GmbH als juristische Person (Kai Maschmann 70 Prozent Firmeninhaber) aus wirtschaftlichen Gründen ein Interesse daran gehabt haben dürfte, Anne in die Erwerbsunfähigkeitsrente zu drängen. Dann wäre Anne nicht mehr über einen gnädigerweise von Kai Maschmann bewilligten "Beratervertrag" bezahlt worden und die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Firmeninhaber) hätte - ungestört von Annes "Ballastexistenz" - zum Nutzen und Frommen des Imperators Kai Maschmann (70 Prozent Firmeninhaber) weiteres Kapital anhäufen können.

Allein, dass die HU-MA Pflege GmbH sich um pflegebedürftige Menschen kümmert, macht sie nicht zu einem gemeinnützigen Unternehmen, vielmehr dürfte wie in der Pharmaindustrie und in Waffenfabriken die Anhäufung von Profit als Selbstzweck eine nicht unwesentliche bewusste oder unbewusste Zielsetzung der  HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Firmeninhaber) gewesen sein.

 

Wie schrieb schon Karl Marx über 15 Jahre zuvor so zutreffend:

 

»Kapital, sagt der Quarterly Reviewer, flieht Tumult und Streit und
ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze
Wahrheit. Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit
oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit
entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und
man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50
Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle
menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es
existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr
des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie
beide encouragieren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.«

Karl Marx bezieht sich hier in einer Note auf den Funktionär der
englischen Gewerkschaftsbewegung T. J. Dunning, der in seinem Buch
»Trades' Unions and strikes: their philosophy and intention«
(London 1860) diese Textpassage aus »The Quarterly Review«
angeführt hatte (MEW, Bd. 23, S. 788, in MEGA² II/6, S. 680/681).
Er belegt damit seine Behauptung, dass »das Kapital von Kopf bis
Zeh, aus allen Poren, blut- und schmutztriefend« zur Welt gekommen
ist. Marx stellt im 7. Abschnitt des ersten Bandes des »Kapitals«
den Akkumulationsprozess des Kapitals, hier im speziellen Falle die
»Genesis des industriellen Kapitalisten« dar.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/64649.wie-lautet-das-marx-zitat-exakt.html


 

Karl Marx schrieb auch über den Fetisch Geld, womit wir letztlich wieder auf psychologischen Gebiet wären, wozu braucht man einen Fetisch, wenn nicht dazu, eigene menschliche Defizite zu kompensieren.

 

Am 11.03.2024 habe ich für Anne einen Brief an die Agentur für Arbeit Berlin Mitte in den Briefkasten geworfen.

 

In der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 hatte Anne einen Termin mit Kai Maschmann, an dem Frank Breyer teilnehmen sollte, den Anne mit dabei haben wollte.

Was wurde in diesem Termin besprochen und - wichtiger nóch - wie wurde dort gesprochen?

Möglicherweise ging es in dem dienstlichen Gespräch von Anne und Kai Maschmann in der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 neben anderen grundlegenden Fragen auch um die Frage, ob dieser "Beratervertrag" weiterlaufen soll und ob Anne in die "Erwerbsunfähigkeit" geht, womit dann ausgeschlossen wäre, dass sie in der HU-MA formalrechtlich als Geschäftsführerin tätig wäre, was sie ja viele Jahre war.

Anne begab sich am 17.03.2024 in die Klinik Hedwigshöhe in Berlin-Treptow.

Am 24.03.2024 sprang Anne in Berlin.Hohenschönhausen in den Tod.

 

 

Was war der unmittelbare Auslöser für Annes Sprung in den Tod?

Anne hat sich von Hochhaus - zwei Kilometer Luftline zum Sitz der HU-MA Pflege GmbH, Rudolf-Seiffert-Straße 11, 10369 Berlin (Nähe Fennpfuhl), deren Mitinhaberin sie gemeinsam mit Kai Maschman (70 Prozent Firmeninhaber) war, in den Tod gestürzt hat, 600 Meter Luftlinie von ihrer Wohnung in der Konrad-Wolf Straße entfernt.

 

Kai Maschmann, dessen Büro ich unmittelbar nach Kenntnis von Annes Tod angerufen habe, hat mich daraufhin kurz zurückgerufen und ich habe ihm die Todesnachricht überbracht.

 

Ich schrieb Kai Maschmann am 29.03.2024: 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel <info@peterthiel.de>
Gesendet: Freitag, 29. März 2024 06:32
An: Service <Service@hu-ma.net>
Betreff: AW: Anne

Lieber Kai,

ich habe Anne im Februar auf Gomera kennengelernt, wir wurden ein
Liebespaar, sie war so glücklich und ich auch.

Anne hat mir viel aus ihrem Leben erzählt.

In Berlin ist Anne leider in eine Krise abgerutscht und zum Schluss
sehr tief gefallen, ich konnte ihr nicht in ausreichenden Maße zur
Seite stehen, vielleicht wäre ihr Tod abzuwenden gewesen.

Ich bin dabei für mich die Ereignisse zu sortieren, damit ich ein
Bild bekomme, was war, daher würde ich gern mit dir sprechen
(Telefon, Zoom oder auch in echt).


Lieber Gruß


Peter

 


Keine Reaktion von Kai Maschmann, Mitinhaber der HU-MA Pflege GmbH (70 Prozent)

Kai Maschmann schweigt bezüglich seines dienstlichen Treffens mit Anne in der HU-MA Pflege GmbH (Frank Breyer war wohl dabei und schweigt ebenfalls).

Kai Maschmann wird seine Gründe dafür haben, womöglich auch ein schlechtes Gewissen, sollte er durch eine harte Verhandlungsführung, Annes traumatische Ohnmachtserfahrungen getriggert haben.

Frank Breyer schweigt, auch er wird seine Gründe dafür haben, auch wenn sie weniger bedeutsam sein dürften, als die Gründe, die Kai Maschmann hat.

Vielleicht hat Frank Breyer einen Dienstleistungsauftrag in Aussicht, da sollte man seinen Auftrageber besser nicht verärgern und wenn man keinen Arsch in der Hose hat dann heult man mit den Wölfen..

 

Am 19.04.2024 forderte mich Kai Maschmann per Mail auf:

 

die Seite http://www.peterthiel.de/anne-merkel.html sofort vom Netz zu nehmen.
Solltest Du hierauf nicht sehr zeitnah - bis zum 20.04. um 20 Uhr - reagieren, werde ich rechtliche Schritte einleiten.

 

Wieso hat Kai Maschmann offenbar Angst davor, dass ich auf meiner Website darüber berichte, dass er gemeinsam mit Anne Inhaber und Geschäftsführer der HU-MA Pflege GmbH war, ist doch keine Schande, sondern im Gegenteil eine Ehre mit Anne zusammengearbeitet zu haben.

 

Jahresabschluss der HU-MA für das Jahr 2011 - einsehbar im Unternehmensregister,

HU-MA heißt Huth-Maschmann.

 

HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011
Bilanz
Aktiva
31.12.2011.
EUR
31.12.2010.
EUR
A. Anlagevermögen 13.235,00 14.748,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.365,00 550,00
II. Sachanlagen 8.870,00 14.198,00
B. Umlaufvermögen 385.376,79 366.887,39
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 252.852,11 191.977,11
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 132.524,68 174.910,28
C. Rechnungsabgrenzungsposten 4.514,99 3.626,15
Bilanzsumme, Summe Aktiva 403.126,78 385.261,54
Passiva
31.12.2011.
EUR
31.12.2010.
EUR
A. Eigenkapital 136.630,24 300.123,61
I. gezeichnetes Kapital 25.500,00 25.500,00
II. Bilanzgewinn 111.130,24 274.623,61
B. Rückstellungen 14.878,41 5.000,00
C. Verbindlichkeiten 251.618,13 80.137,93
Bilanzsumme, Summe Passiva 403.126,78 385.261,54

...

Ergänzende Angaben
Der Bilanzgewinn zum 31.12.2011 beinhaltet einen Gewinnvortrag aus dem Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 274.623,61 €.
Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Herr Marco Huth. Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Herr Kai Maschmann. Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestanden keine Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB zum Bilanzstichtag.
Berlin, den 31.01.2013
HU-MA Pflege GmbH
Weserstr. 29 , 10247 Berlin
Geschäftsführung:
gez.
Herr Huth und Herr Maschmann

 

Im Jahr 2012 scheidet Herr Huth als Geschäftsführer aus und Anne Merkel tritt als Geschäftsführerin ein.

Der Geschäftssitz der HU-MA Weserstr. 29, 10247 Berlin-Neukölln wird abgelöst durch den Geschäftssitz Rudolf-Seiffert-Straße 11, 10369 Berlin-Lichtenberg.

 

Am 24.01.2013 wird Anne noch mit Wohnsitz Dolziger Straße 32 aufgeführt.

Vermutlich ist Anne in der Zeit aber schon in die sanierte Zuckerwarenfabrik in der Konrad-Wolf Straße in Alt-Hohenschönhausen umgezogen.

 

Anne am 24.01.2013 wohnhaft:

Dolziger Straße 32, 10247 Berlin

(Laut notariell beglaubigter Liste der Gesellschafter der HU-MA vom 24.01.2013)

 

38. Lebensjahr
11.11. -
06.12.2007
(4 Wochen)
Schwangerschaftsabbruch,
Versuch des
Niederschreibens meines
Traumas
manische Psychose mit Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein und
dem Motto „Back to nature“

  

 

Die Weserstraße 29 liegt nur 25 Gehminuten enfernt von der Kiefholzstraße 411, dort praktiziert bis heute Annes ehemaliger Psychotherapeut, den Anne im Jahr 2002 und im Jahr 2007 (vermutlich wegen einer Krise in Folge eines Schwangerschaftsabbruchs) aufsuchte.



Als besonders tragisch habe ich immer wieder die Situation von Frauen erlebt, die in einer oder mehreren Beziehungen aus unterschiedlichen Gründen Schwangerschaften abbrechen ließen. …

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991, S. 126

 

 

HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012
Bilanz
Aktiva
31.12.2012.
EUR
31.12.2011.
EUR
A. Anlagevermögen 17.645,00 13.235,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.610,00 4.365,00
II. Sachanlagen 15.035,00 8.870,00
B. Umlaufvermögen 344.494,04 385.376,79
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 238.524,25 252.852,11
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 105.969,79 132.524,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.469,25 4.514,99
Bilanzsumme, Summe Aktiva 369.608,29 403.126,78
Passiva
31.12.2012.
EUR
31.12.2011.
EUR
A. Eigenkapital 186.764,68 136.630,24
I. gezeichnetes Kapital 25.500,00 25.500,00
II. Bilanzgewinn 161.264,68 111.130,24
B. Rückstellungen 34.041,41 14.878,41
C. Verbindlichkeiten 148.802,20 251.618,13
Bilanzsumme, Summe Passiva 369.608,29 403.126,78
...

Ergänzende Angaben
Der Bilanzgewinn zum 31.12.2012 beinhaltet einen Gewinnvortrag aus dem Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 111.130,24 €.
Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Herr Huth Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Herr Maschmann Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestanden keine Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB zum Bilanzstichtag.
Berlin, den 06.02.2014
HU-MA Pflege GmbH
Rudolf-Seiffert-Straße 11 , 10369 Berlin
Geschäftsführung:
gez.
Herr Maschmann

 

 

HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013
Bilanz
Aktiva
31.12.2013.
EUR
31.12.2012.
EUR
A. Anlagevermögen 90.795,00 17.645,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 5.851,00 2.610,00
II. Sachanlagen 84.944,00 15.035,00
B. Umlaufvermögen 370.133,79 344.494,04
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 276.562,97 238.524,25
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 93.570,82 105.969,79
C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.708,71 7.469,25
Bilanzsumme, Summe Aktiva 466.637,50 369.608,29
Passiva
31.12.2013.
EUR
31.12.2012.
EUR
A. Eigenkapital 254.784,33 186.764,68
I. gezeichnetes Kapital 25.500,00 25.500,00
II. Bilanzgewinn 229.284,33 161.264,68
B. Rückstellungen 37.520,56 34.041,41
C. Verbindlichkeiten 174.332,61 148.802,20
Bilanzsumme, Summe Passiva 466.637,50 369.608,29

...

Der Bilanzgewinn zum 31.12.2013 beinhaltet einen Gewinnvortrag aus dem Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 161.264,68 €.
Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
UNTERNEHMENSREGISTER
– Seite 4 von 4 –
Tag der Erstellung: 08.12.2014
Auszug aus dem Unternehmensregister
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Kai Maschmann und Anne-Dore Merkel Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestanden keine Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB zum Bilanzstichtag.
Berlin, den 30.05.2014
HU-MA Pflege GmbH
Rudolf-Seiffert-Straße 11 , 10369 Berlin
Geschäftsführung:
gez.
Kai Maschmann und Anne-Dore Merkel

 

 

Nach dem Einstieg von Anne in die HU-MA hätte diese umbenannt werden können in ME-MA, Merkel-Maschmann. Aber HU-MA ist nun mal eingebürgert und so soll es der Einfachheit halber wohl dabei bleiben.

 

Im Jahr 2017 wird Anne nicht als Geschäftsführerin gelistet:

 

HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Bilanz
Aktiva
31.12.2017.
EUR
31.12.2016.
EUR
A. Anlagevermögen 118.461,00 93.150,50
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 7.101,00 402,00
II. Sachanlagen 85.360,00 66.748,50
III. Finanzanlagen 26.000,00 26.000,00
B. Umlaufvermögen 924.393,91 789.932,12
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 744.445,95 551.989,01
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 179.947,96 237.943,11
C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.331,75 7.314,55
Bilanzsumme, Summe Aktiva 1.048.186,66 890.397,17
Passiva
31.12.2017.
EUR
31.12.2016.
EUR
A. Eigenkapital 721.575,73 605.632,44
I. gezeichnetes Kapital 25.500,00 25.500,00
II. Bilanzgewinn 696.075,73 580.132,44
B. Rückstellungen 56.363,00 56.139,08
C. Verbindlichkeiten 270.247,93 228.625,65
Bilanzsumme, Summe Passiva 1.048.186,66 890.397,17

...

C. Ergänzende Angaben
Im Geschäftsjahr gab es keine Geschäftsvorfälle mit Erträgen oder Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung.
Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug 93,75 (im Vorjahr: 84).
Der Bilanzgewinn zum 31.12.2017 beinhaltet einen Gewinnvortrag aus dem Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 580.132,44 €.
I. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Kai Maschmann Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis

 

Von 2018 bis 2022 wird Anne wieder gemeinsam mit Kai Maschmann als Geschäftsführerin gelistet.

 

Im Jahresabschluss der HU-MA für das Jahr 2022, einsehbar im Unternehmensregister, wird eine Bilanzsumme von 1.343.718,20 € ausgewiesen.

Anne hatte die Idee, dass ihr Anteil an der HU-MA 300.000 € wert wäre, sie wollte ihre GmbH-Anteile - an die Mitarbeiter, nicht an Kai Maschmann verkaufen.

Der Wert ihrer GmbH-Anteile betrug aber nur 7.500 €.

30 Prozent der Bilanzsumme der HU-MA GmbH von 1.343.718,20 €, das wären sogar 403.115,46 €.

Aber man muss erst mal zu Lebzeiten jemanden finden, der bereit gewesen wäre, Annes 7.500 € GmbH-Anteil zu erwerben und dann noch mal 403.115,46 € für den anteiligen dreißigprozentigen Firmenwert raufzupacken.

Anne war offenbar sehr naiv und geschäftlich unerfahren, dass sie meinte, Kai Maschmann würde es zulassen oder gar fördern, dass sie ihre 7.500 GmbH-Anteile - verbunden mit einem dreißig prozentigen Anteil am Wert der Firma, den Anne auf 300.000 € schätzte - an Mitarbeiter der Firma verkaufen könnte, die als Angestellte in einem wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis zu Kai Maschmann stehen. Das wird Anne in dem Gespräch mit Kai Maschmann in der Woche 11.03. bis 15.03.2024 vermutlich klar geworden sein.

Bliebe dann noch die Idee, Kai Maschmann könne ihr 300.000 € auszahlen. Doch woher soll Kai Maschmann 300.000 € oder gar 403.115,46 € aufbringen?

Aus dem Unternehmen kann er diesen Betrag nicht ziehen, da das Geld dort nicht in frei verfügbarer Form vorhanden, sondern - vermutlich - in Sachwerten, wie Wohnungen angelegt ist, in denen von der HU-MA betreuten Menschen wohnen. Kai Maschmann hätte ein, zwei, drei oder gar vier dieser Wohnungen an externe Käufer verkaufen müssen, um Anne auszuzahlen. Das hätte zur Folge gehabt, dass die in diesen Wohnungen Betreuten hätten ausziehen müssen, da ein neuer Eigentümer ja in der Regel entweder selbst in der erworbenen Wohnung leben (Eigenbedarf) oder diese Wohnungen zwecks Erzielung von Einnahmen vermieten will. Die HU-MA hätte dann für diese Wohnungen, die ihr bis zum Verkauf gehörten, Miete an den Käufer zahlen müssen, was eine nicht unerhebliche jährliche Kostenbelastung für die HU-MA dargestellt hätte.

Kai Maschmann hätte der HU-MA aus seinem Privatvermögen Geld in Höhe von 300.000 € oder gar 403.115,46 € zukommen lassen können, z.B. als Kredit, aber zum einen wird Kai Maschmann Geld in dieser Höhe vermutlich nicht gehabt haben oder wenn doch, nicht bereit gewesen sein, dies in die Firma einfließen zu lassen.

So stand Anne dann nur der Weg offen, weiterhin mit 30 Prozent Gesellschafterin der HU-MA GmbH zu sein. Eine jährliche Ausschüttung von erwirtschaften Überschüssen wäre ein grundsätzlich gangbarer Weg gewesen, Anne auszuzahlen. jährlich 30.000 € Ausschüttung vom erwirtschafteten Gewinn und Anne hätte in einem Zeitraum von 10 Jahren die erhoffte Summe von 300.000 € erhalten. Wenn er ein richtiger Kapitalist, so wie ihn Karl Marx beschrieben hat, war, dann hätte Kai Maschmann diesen Weg sicher ausgeschlossen, um "seine" HU-MA noch größer, noch erfolgreicher, noch gewinnbringender zu machen.

Was in dem Termin von Anne mit Kai außer dieser - aller Wahrscheinlichkeit nach - geführten Auszahlungsproblematik gesprochen wurde, wissen nur die, die dabei waren und noch am Leben sind, das dürften Kai Maschmann und Frank Breyer sein, beide schweigen.

 

Vermutlich endete das Gespräch von Anne mit Kai Maschmann in der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 in einem für Anne unannehmbaren Desaster und wurde so zum Auslöser für Annes Sprung in den Tod am 24.03.2024.

 

Nehmen wir nun aber an, ein Verlangen ist stark und unterwegs zu seinem Ziel, es trifft auf ein Hindernis und wird frustriert: Die Spannung flammt auf, und dies ist die Wut oder der heiße Zorn.
Wut enthält die drei Komponenten der Aggression: Zerstören, Vernichten und Initiative. Die Hitze der Wut ist die des Verlangens und der Initiative. Zuerst wird das Hindernis einfach als Teil der bestehenden Form betrachtet, die es zu zerstören gilt, und wird auch seinerseits mit lustvoller Hitzigkeit angegriffen. Wenn aber die frustrierende Natur des Hindernisses deutlich wird, wird die anhaltende Spannung des auf Befriedigung drängenden Selbst schmerzhaft, und zu dem warmen zerstörerischen Verlangen tritt die kalte Notwendigkeit der Vernichtung hinzu.

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979

 

Kai Maschmann zu "vernichten", das war nicht Annes Weg, sie vernichtete sich selbst, das, wohl auch, um Kai Maschmann damit zu treffen.

Anne hätte vor dem 24.03.2024 eine Chance zum Leben gehabt, wenn man mir ihr ihren Konflikt hätte besprechen und einen emotionalen Ausgleich für ihr - bereits in der Todesklinik Lübben 1991 - massiv beschädigtes Selbst hätte finden können.

 

Jedes Krankenhaus müßte einen Meditationslehrer haben.
Der Sterbende sollte einen Monat Zeit haben, um es sich zu überlegen ... Wenn er es sich anders überlegt, kann er zurücktreten, denn keiner zwingt ihn (zum Freitod - Anmerkung Peter Thiel). Personen, die in einem emotionalen Zustand Selbstmord begehen wollen, können nicht einen Monat emotional bleiben - ihre Emotionalität wird vorübergehen. Die meisten Selbstmörder hätten, wenn sie einen Augenblick länger gewartet hätten, überhaupt nicht Selbstmord begangen. Nur aus Zorn, aus Eifersucht, aus Haß oder ähnlichem vergessen sie den Wert des Lebens.

Osho: "Das Buch der Heilung. Von der Medizin zur Meditation", Ullstein Buchverlage GmbH, 2004, S. 384

 

 

In der Klinik Hedwigshöhe, in der Anne die letzte Woche vor ihremTod war, ist dies nicht gelungen oder gar nicht erst versucht worden.

So konnte Annes Zorn nicht aufgelöst werden und entlud sich in ihrem Sprung in den Tod.

Mit mir hat Anne bis einen Tag vor ihrem Tod Kontakt gehalten, von mir ist sie nicht im Zorn gegangen.

Das unterscheidet mich von Rudolf Bahro, dessen Frau sich in einem Zustand von Eifersucht von der Siegessäule in den Tod gestürzt hat.

...

1986 veranstaltete Bahro in seinem Haus in Worms sogenannte Lernwerkstätten, in denen über seine Ideen diskutiert und meditiert wurde. Dann lernte er Beatrice Ingermann kennen, die in Niederstadtfeld schon seit 1983 ein ähnliches Projekt betrieb, das zugleich eine Lebensgemeinschaft war. Bahro schloss sich diesem Projekt an. 1988 heiratete er Beatrice Ingermann, mit der er bald eine Tochter hatte.

...

Im September 1993 nahm sich Bahros Frau Beatrice nach einem Ehestreit das Leben. Er war darüber so erschüttert, dass er sich für ein Semester von den Vorlesungen befreien lassen musste. Im Frühjahr 1994 erkrankte er dann auch körperlich, und im Herbst desselben Jahres wurde eine seltene Form von Blutkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert. Bahro war davon überzeugt, dass seine Erkrankung die Folge traumatischer Erlebnisse wie des Freitods seiner Ehefrau sei, und sträubte sich gegen eine konventionelle Therapie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Bahro

 

So muss ich mich nicht mit dem quälenden Gedanken herumschlagen, für den Tod von Anne mitverantwortlich zu sein, da ich Anne dafür keine Veranlassung gegeben habe.

 

 

 

HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz

31.12.2022.
EUR
31.12.2021.
EUR

...

B. Umlaufvermögen 1.212.653,01 1.158.697,86
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.168.858,10 896.523,36
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 43.794,91 262.174,50

...

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Kai Maschmann Geschäftsführer/-in Einzelvertretungsbefugnis
Anne-Dore Merkel Geschäftsführer/-in Einzelvertretungsbefugnis

...

Bilanzsumme, Summe Passiva 1.343.718,20 1.297.924,45

 

 

 

 

Die Anteile von Anne, per 31.12.2022 dürften das vermutlich 403.115,46 € gewesen sein - die Geschäftsentwicklung in 2023 bleibt abzuwarten - dürfte ihr Sohn erben oder auch nicht, wenn Annes GmbH Anteile mit ihrem Tod an die HU-MA GmbH zurückfallen, deren einziger Gesellschafter nunmehr Kai Maschmann ist.

 

Aktualisierung 19.05.2024:

Ich neige inzwischen zu der Annahme, dass Annes Erben / ihr Sohn lediglich den Betrag von Annes 30 Prozent Anteil an der HU-MA GmbH erben, das wären dann von 25.000 € lediglich 7.500 €, statt der vermuteten 403.115,46 €.

Vom Firmenwert werden die Erben - so verstehe ich den Gesellschaftervertrag - keinen einzigen Cent sehen!

 

Gesellschaftsvertrag

§1 Firma und Sitz

1. Die Firma der Gesellschaft lautet:

HU-MA Pflege GmbH

...

§11 Tod eines Gesellschafters

1. Soweit die Gesellschaft mehr als einen Gesellschafter hat und ein Gesellschafter stirbt, ist der Erwerber von Todes wegen verpflichtet, innerhalb von 6 Monaten seit Erbfall alle Gesellschafter schriftlichen von dem Erwerb zu unterrichten.

Die Gesellschafterversammlung ist berechtigt, innerhalb von zwei Monaten seit Kenntnis vom Erbfall den Geschäftsanteil einzuziehen oder die Abtretung an einen Gesellschafter oder einen dritten zu verlangen.

2. Die Einziehung erfolgt gegen Entgelt, dessen Höhe und Auszahlung sich nach § 10 Absatz 3 dieses Vertrages richtet.

 

 

 

30.04.2024: Abends höre ich die wunderschöne, freundliche, aber auch nachdenkliche Musik, die "die HU-MA" als Begleitmusik zu ihrem Imagefilm "Leben ist Erinnerung" auf Youtube eingestellt hat.

Anne und Kai Maschmann sind in dem 2 Minuten 22 Sekunden dauernden Film zu sehen.

Kann gut sein, dass Anne diese Musik ausgewählt hat, Kai Maschmann traue ich das nicht zu, er hätte wohl eher Marschmusik ausgewählt.

Anne war die gute und kreative Seele der HU-MA, da bin ich mir sicher, Kai Maschmann der ernsthafte, fleißige, auf Effizienz bedachte Geschäftsführer mit 70 Prozent GmbH Anteil, alles schön unter Kontrolle.

Das musste früher oder später mit Annes Freiheitsdrang kollidieren und zur Explosion führen.

Luftballonaktion und Feueralarm, das waren keine Zeichen einer "Krankheit", sondern Zeichen eines schweren Konfliktes und ein Zeichen des Aufbegehrens von Anne, gegen den Übervater und Kapitalisten Kai Maschmann.

Annes Sprung in den Tod war das Finale in diesem Drama.

 

 

 

 

Heimtückische Krankheit

Der Trauerredner aus Kraunick, der Anne persönlich kannte, behauptete in seiner Rede am 17.05.2024, Anne hätte eine "heimtückische Krankheit" gehabt.

Das passt zu dem staatlich angesagten Verständnis von seelischer "Gesundheit" und seelischer "Erkrankung".

Seelisch krank ist der, von dem der Psychiater sagt, der ist seelisch krank. Man ist also nicht "seelisch krank", sondern man wird als "seelisch krank" definiert, erst dann ist man "krank".

Wer nie beim Arzt oder Psychiater war, ist per offizieller Definition nicht krank, der mag sich krank fühlen, aber er ist nicht krank, denn krank ist man erst dann, wenn der staatlich definitionsberechtigte Weißkittel dies festlegt, daher auch die Redewendung "man wird krankgeschrieben", was heutzutage heißt, mit einer Diagnose etikettiert zu werden. Erst das Etikett versetzt uns in den offiziellen Status "krank".

Wenn ich sage "Karl Lauterbach ist krank", dann reicht das nicht aus, um ihn krankzuschreiben, nur ein Arzt oder Psychiater darf in Deutschland Karl Lauterbach krank schreiben.

Ich hoffe, es findet sich bald einer, der ihn krankschreibt, damit wir ihn nicht mehr in der absurden Rolle eines "Gesundheitsministers" ertragen müssen.

 

Eine weitere häufige Beeirächtigung der Gemütslage ist die Trauer ... Denoch ist die Trauer keine Krankheit, sondern eine natürliche Reaktion auf ein belastendes Ereignis. ...

Im Unterschied zu diesen normalen Beeinträchtigungen der Gemütslage ist die Depression eine Krankheit des Gemütes, welche die Stimmung, das Denken, das Verhalten und die Körperfunktionender Betroffenen tiefgreifend und langfristig verändert und einer speziellen fachärztlichen Behandlung bedarf. 

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Depression - Wege aus der Schwermut. Forscher bringen Licht in die Lebensfinsternis. 08/2021, 66 Seiten, Text und Redaktion: Claudia Eberhard-Metzger, Maikammer/Südliche Weinstraße. S. 4

 

Ein depressiver Zustand ist also nicht nur ein depressiver Zustand, sondern eine "Krankheit des Gemütes ... (die) einer speziellen fachärztlichen Behandlung bedarf", wie uns die Autorin Claudia Eberhard-Metzger weismachen will.

Da schimmert er durch, der medizinisch-pharmazeutische Komplex, der den Begriff der "Krankheit" in die Welt setzt und sich anmaßt, Menschen "fachärztlich" zu behandeln.

Im Mittelalter hat man die "seelisch Kranken" angekettet oder in Käfige gesperrt, auch eine Art Behandlung, die Todesklinik Lübben im Bundesland Brandenburg hatte das 1991 noch im Programm gehabt.

Zwangsbehandlungen mit Zwangsfixierungen und Zwangsmedikamentatonn stehen auch heute noch an vielen deutschen Kliniken auf der Tagesordnung.

 

Krankheit, angeborene oder erworbene Störung der normalen körperlichen Funktionen  bzw. die dadurch ausgelösten Erscheinungen

Der Knauer: Universallexikon, 1991 Lexiografisches Institut, München

 

"Krankheit" ist also laut Knauer-Universallexikon eine "Störung der normalen körperlichen Funktionen", aber warum nennt man das dann nicht Störung, sondern Krankheit?

HIer wird der Normalitätsbegriff eingeführt. "Normal" ist das, was als "normal" definiert wird, jahrzehntelang galt die Homosexualität als unnormal und wurde als "Krankheit" definiert, ja schlimmer noch, sie wurde, wenn sie ausgelebt wurde kriminalisiert, Homosexuelle Männer wurden bei den Nazis im KZ eingesperrt und in der BRD bis in die 70-er Jahren staatlich verflolgt und in Strafverfahren verurteilt. Unter dem Druck der gewandelten gesellschaftlichen Verhältnisse hat man dieHomosexualität von der Liste der "Krankheiten" gestrichen, mit einem Federstrich waren Millionen von Menschen von ihrer "Krankheit" geheilt (Paul Watzlackick).

 

Im Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch heißt es:

 

Krankheit

1. Störung der Lebensvorgänge in Organen oder im gesamten Organismus mit der Folge von subjektiv empfundenen, bzw. objektiv feststellbaren körperlichen, geistigen, bzw. seelischen Veränderungen".

2. in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts der Zustand von Regelwidrigkeit im Ablauf der Lebensvorgänge, der Krankenpflege und Therapie erfordert ...

3. begriffliche Bezeichnng für eine definierbare Einheit typischer ätiologisch, morphologisch, symptomatisch, nosologisch beschreibbarer Eescheinungen, die als eine bestimmte Erkrankung verstanden wird.

Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 257. Auflage

 

Auch hier der Begriff der "Störung" aus dem heraus eine "Krankheit" definiert wird.

So kann denn alles zur Krankheit definiert werden, der Widerstandkämpfer in einer Diktatur wird als krank und abartig definiert, weil er sich nicht dem Trott der Gleichgeschalteten und der Volksgemeinschaft anpasst. Ungeimpfte Demonstranten, die das Tragen der Merkelmaske verweigern, werden von der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken als Covidioten beschimpft.

Idioten gehören in die Irrenanstalt, das ist der Ungeist, der in den coronafaschistischen SPD und bei den Grün:Innen herrscht.

 

Als Anne 1991 in der Todesklink Lübben zwangsuntergebracht war, hat man aus ihrer "Störung", oder besser gesagt ihrer Symptomatik, die sie vor der Zwangsunterbringung vermutlich hatte, eine "Krankheit" erfunden, um sich vom Betreuungsgericht Lübben oder Luckau die Erlaubnis zu erschleichen, Anne monatelang einzusperren und zu misshandeln. Die Lübbener Folterknechte waren alles andere als hilfreiche Geister, sie waren Dämonen aus der Unterwelt, denen es in der Todesklinik Lübben von Staatswegen erlaubt war - nicht nur Anne zu misshandeln, sondern auch viele andere dort gegen ihren Willen zwangsuntergebrachte Menschen.

 

In der Broschüre des Bundesministerium für Bildung und Forschung empfiehlt man im Jahr 2002 Schlafentzug, Elektrokrampftherapie und "schnellere Medikamentenentwicklung".

Auf die Idee, dass ein depressiver Zustand (genannt Depression) auch eine natürliche Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder belastende Ereignisfolge sein könnte, scheint man nicht zu kommen oder will man nicht kommen, denn dann müsste man sich ansehen, welches belastendes Ereignis oder belastende Ereignisfolge zu einer "Depression" führte.

Nemen wir nur die coronafaschistischen Maßnahmen, die die rot-grün-schwarze Panikriege und Leute wie Karl Lauterbach, Jens Spahn, Lothar Wieler und Christian Drosten wesentlich zu verantworten haben. Keiner von den damaligen Maßnahmeeinpeitschern will sich heute dafür verantworten. Jens Spahn, Karl Lauterbach & Co wuseln weiter rum, als ob nichts geschehen wäre, wofür sie Verantwortung tragen.

 

 

Der schulmedizinisch-psychiatrische Komplex hat Anne als "psychisch krank" definiert.

 

Du bist nicht richtig, wir machen dich richtig.

Und bist du nicht willig, dass wir dich richtig machen, so gebrauchen wir Gewalt.

 

 

Der Erlkönig (Johann Wolfgang von Goethe)

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

 

 

 

Anne war nicht "krank", sondern ein Mensch mit bezaubernden Seiten und gleichzeitig viele Jahre in großer Not und Gefahr, wohl auch mit Handlungen, die andere Menschen belastet oder erschreckt haben.

Was andere als "krank" ansahen, war ein Zeichen von Hilflosigkeit und Angst, ein Hilferuf, der nicht "helft mir" rief.

Annes Sprache, ihre Aggression und ihre Wut war verschlüsselt.

Schlichte Geister konnten ihre Sprache nicht verstehen und die Menschenfresser vom Todesstern wollten Anne nicht verstehen. 

Wo kein Wollen da ist, da kann auch kein Können wachsen.

 

 

Schon oberflächlich gesehen gibt es also Grund, die Dinge kurz und klein zu schlagen, nicht diesen oder jenen Teil des Systems zu zerstören (zum Beispiel die herrschende Klasse), sondern das Ganze en bloc, denn es verspricht nichts mehr, es hat sich in seiner bestehenden Form als unassimilierbar erwiesen. Dieses Gefühl findet sich, in wechselnden Graden der Klarheit, sogar im Gewahrsein.
Wenn wir aber näher hinsehen, unter den Aspekten, die wir eben erörtert haben, so stellen wir fest, daß diese Bedingungen fast genau diejenigen sind, welche den primären Masochismus erregen. Es findet eine dauernde Reizung statt, bei nur partieller Spannungsabfuhr, eine unerträgliche Steigerung der unbewußten Spannungen - unbewußt, weil die Menschen nicht wissen, was sie wol-
len, noch wie sie es erlangen können, weil die Mittel, die sich ihnen bieten, zu groß und unhandlich sind. Der Wunsch nach der letzten Befriedigung, nach dem Orgasmus, wird als Wunsch nach totaler Selbstzerstörung interpretiert. Unvermeidlich also muß es einen öffentlichen Traum von der Weltkatastrophe geben, von riesigen Explosionen, Feuern und Elektroschocks, und die Menschen bemühen sich mit vereinten Kräften, die Apokalypse Wirklichkeit werden zulassen.
Gleichzeitig jedoch wird jeder offene Ausdruck von Zerstörungslust, Vernichtungswillen, Wut und Kampfbereitschaft unterdrückt im Interesse der öffentlichen Ordnung. Schon das Gefühl des Ärgers wird zurückgehalten und verdrängt. Vernünftig, tolerant, höflich und kooperationswillig lassen die Menschen sich herumstoßen. Aber die Anlässe, sich zu ärgern, werden keinesfalls seltener. Im Gegenteil, wenn die größeren Initiativen in die Wettbewerbsroutine der Ämter, Bürokratien und Fabriken kanalisiert werden, gibt es Demütigungen, verletzte Gefühle, kleine Gemeinheiten. Der kleine Arger wächst ständig nach und wird nie abgeführt; die große Wut, welche die große Initiative begleitet, wird verdrängt.

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979
 

 

 

Anne hatte am 11.03.2024 keinen tauglichen Notfallplan.

Auf Annes Notfallplan stand wohl nur: Klinik Hedwigshöhe.

Ob die Klinik Hedwigshöhe sich nach Annes Aufnahme bemüht hat, mit Anne einen soliden Notfallplan, der sie hätte retten können, zu erarbeiten, weiß ich nicht.

 

Christian Meyer - der seine unkritischen Jünger mit "weisen" Sprüchen versorgt - hat Anne, die bei ihm Einzeltermine wahrgenommen hat - vermutlich auch keinen Notfallplan mitgegeben.

Eine gespeicherte Telefonnummer im Smartphone und eine Bitte an Anne, eine private Dienstleistung für ihn zu besorgen. ist kein Notfallplan, sondern bestenfalls eine Beliebigkeit, schlimmstenfall eine inakzeptable Ausbeutung.

 

Bei dem Treffen mit Christian Meyer am 12/11/2018 unterstützt er
mich beim Einsortieren vergangener Erfahrungen. Ich nehme wahr,
was für ein unverständliches und unsortiertes Wirrwarr in mir
ist. Er lässt mich meine Augen schließen und ich komme zur Ruhe.
Auf seine Frage, was nimmst du im Augenblick wahr, antworte ich,
„Ich fühle mich allein.“ Ich bin es nicht und doch ist dieses Gefühl
so präsent wie eh und je. Er empfiehlt mir, das Buch von
Stavros Mentzos „Depression und Manie“ zu lesen. Begeistert bin
ich darüber nicht, dennoch nehme ich es mit nach Hause. Der Versuch
es zu lesen scheitert.
Bei einem erneuten Treffen am 10/12/2018 fragt er mich, nach dem
Buch. Ich sage ihm, dass ich es nicht gelesen habe. Er fragt
mich, ob es aufgrund der Fachtermini zu schwierig für mich ist.
Ich verneine. Woran liegt es dann? Ich sage ihm, dass ich seit
Jahren versuche, mich von dem Psychisch-Kranksein zu lösen und
dass ich dieses Buch deshalb nicht lesen mag. Am Ende des Gesprächs
sagt er, dass er glaubt, dass mir gerade das Buch dabei
helfen kann. Mir ist es nicht möglich, seinem Rat nicht zu folgen.
Ich vertraue ihm als Lehrer und glaube, dass er durchaus
weiß, was hilfreich für mich ist. Dieses Vertrauen möchte ich
nicht in Frage stellen. Noch schaue ich ihn nachdenklich an.
„Lies das Buch und schreibe auf, womit du nicht einverstanden
bist, was du aus eigener Erfahrung anders siehst.“ Mit dem Buch
im Gepäck fahre ich nach Hause.

Christian Meyer meint, das Buch könne Anne dabei helfen, sich aus "dem Psychisch-Kranksein zu lösen".

Wie das Lesen eines Buches Anne dabei helfen könne, sich aus einem angeblichen "Psychisch-Kranksein zu lösen", darüber hat Christian Meyer offenbar nichts gesagt.

Wäre es so einfach, Menschen, die als "manisch-depressiv" (bipolar) diagnostiziert sind durch das Lesen des Buches „Depression und Manie“ von Stavros Mentzos zu helfen, dann bräuchte es an den deutschen Psychiatrien wohl nur noch Lesekreise für Patienten, die das Buch „Depression und Manie“ von Stavros Mentzos lesen.

 

Stavros Mentzos: Depression und Manie. Psychodynamik und Therapie affektiver Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen/Zürich 1995, ISBN 3-525-45775-8; 5. Auflage ebd. 2011

https://de.wikipedia.org/wiki/Stavros_Mentzos

 

Wo nur gefühlt werden soll, da kann kaum nachgedacht werden.

 

Dass Anne sich gegen die von Christian Meyer offenbar latent formulierte Unterstellung, sie wäre "psychisch krank" und könnte sich durch das Lesen dieses Buches aus "dem Psychisch-Kranksein" lösen, verwahrt hat, ist ein erstaunlich mutiger und klarer Akt, nur hat Anne leider nicht den nächsten Schritt geschafft, die ihr von ihrem Umfeld aufgedrängte Krankheitskonstruktion gänzlich abzustreifen und einfach mal zu schauen, durch welche konkreten Problemlagen, sie in depressive Phasen kam und wie sich sich gegen die Zumutungen und Krankmachungen ihrer Umgebung effektiv wehren kann.

Der Meyer hat ihr da überhaupt nicht geholfen, womöglich sogar geschadet.

 

Christian Meyer hört sich gerne reden, angeblich ein Erwachter und Erleuchteter, andere würden vielleicht meinen, er hätte narzisstische Züge.

Dialog scheint jedenfalls nicht die Stärke von Herrn Meyer zu sein.

 

Christian Meyer über Erwachen & Sexualität
Bettina Geitner
https://www.youtube.com/watch?v=AT7KnSfuggE&t=36s

 

Bettina Geitner versucht, den Redefluss von Christian Meyer - der sich durchaus interessant anhört - mit "Fragen" und mit "klugen" Bemerkungen zu unterbrechen und sich angesichts der Dominanz von Christian Meyer zu behaupten, was aber nur marginal den Monolog von Christian Meyer unterbricht.

So ähnlich war es auch bei meinem Segelfreund Walter, der allerdings niocht so viele Follower hatte wie Christian Meyer.

 

Ein "arbeitsloser" PDS-Abgeordneter als Multifunktionär
24.11.2001

Ob Walter Kaczmarczyk ein Vorkämpfer der sozialen Gerechtigkeit für die Berliner Abgeordneten ist, sei dahingestellt. Wie berichtet, setzte der für die PDS im Landesparlament sitzende Kaczmarczyk vor Gericht durch, unabhängig von seinen Diäten für zwei Jahre auch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld gehabt zu haben.

Kaum bestritten werden kann dagegen, dass Kaczmarczyk ein Vorkämpfer für die Belange des Sports im Südosten Berlins ist. Der Treptower Abgeordnete, der in seinem Wahlkreis ein Direktmandat holte, saß jahrelang der Sportarbeitsgemeinschaft Köpenick vor. Seit dem Zusammenschluss mit Treptow ist der 63-Jährige Chef der Sport-AG Treptow-Köpenick - und spricht damit für rund 100 000 Sportler in etwa 200 Vereinen.

Wobei der Segelfreund auch schon mal unpopuläre Erklärungen abgibt: 1996 ging Kaczmarczyk die undurchsichtige indirekte Subventionierung des 1. FC Union durch das Land mit den Worten an, sie geschehe "aus absurder Anhänglichkeit an einen Verein".

...

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-arbeitsloser-pds-abgeordneter-als-multifunktionaer/273220.html

 

 

Walter, den ich 2012 im Segelverein Lychen kennenlernte, zu der Zeit war er dort Vorstandsvorsitzender, hat mich beim Kauf eines Segelbootes sehr unterstützt.
Wir fuhren mit seinem Auto und einem Trailer von Lychen nach Hof in Franken, viereinhalb Stunden Autofahrt hin, viereinhalb Stunden Autofahrt zurück, Walter redete während der Zeit ununterbrochen aus seinem früheren und aktuellen Leben, durchaus interessant, sonst wäre ich aus dem Auto gesprungen. Sein Vater, ein polnischer Offizier ist im KZ Auschwitz ums Leben gekommen, seine Mutter, eine Deutsche, hat Juden unterstützt. Walter erlebte das Kriegsende in Berlin, am Alexanderplatz, alles in Trümmern, die kaputten Fenster mit Sperrholz vernagelt.
Es machte aber überhaupt keinen Sinn, mit Walter einen gleichberechtigten Dialog führen zu wollen, weil er nicht zum Dialog bereit oder in der Lage war. Kurz vor Lychen fragte er mich: und wie läuft es bei Dir? Eine Minute konnte ich was sagen, dann übernahm er wieder das Kommando.
Schmetterlingshorst in Berlin Grünau war Walters letztes, leidenschaftlich geführtes Projekt.
Walter starb am 13.02.2019. 

 

Christian Meyer zählt sich offenbar zu den "Erleuchten" oder den "Erwachten".

"Bei mir im Sommerretreat nehmen vielleicht 200 Menschen teil und von den 200 Menschen haben nach 14 Tagen 20 Menschen Erleuchung gefunden. ... In meinen Seminaren geschieht das regelmäßig"

so Christian Meyer, wer das glaubt wird selig oder kommt in die Hölle.

Der gläubigen Meyer-Gemeinde wird es Ansporn gewesen sein, sich als guter Schüler, gute Schülerin von Christian Meyer zu erweisen, in der Hoffung, auf "Erleuchtung" und "Erwacht sein".

Was "Erleuchtung" nach Christian Meyer sei und wie lange diese nach einem seiner Retreats im Alltag der Gläubigen anhält, ist in dem Vortrag naturgemäß nicht zu erfahren.

Bei Anne ist es offenbar nicht zur Erleuchtung gekommen, sie hat sich in den letzten Wochen ihres viel zu kurzen Lebens von Christian Meyer entfernt. Das war eine richtige Bewegung, nur hatte Anne keinen Notfallplan und mich über ihre weiter bestehende suizidale Gefährdung - und die Frage welche Trigger bei ihr eine suizidale Krise auslösen können - nicht informiert.

 

Dialog statt Sprachlosigkeit, das hätten Anne und ich in den Tagen ab dem 11.03.2024 gebraucht, Anne war in den Tagen ab dem 11.03.2024 an der Kippe, wir beide waren dazu nicht in der Lage.

Anne hat oft geschwiegen - sie hatte gute Gründe dafür - Angst vor Unverständnis, Ausgrenzung - auch das hat ihr das Leben gekostet.

Als einer da war, der ihr vorurteilsfrei und wohlwollend zuhörte, konnte sie das auf Dauer nicht annehmen, zu groß war wohl ihre Angst enttäuscht, missbraucht und verlassen zu werden.

Auch hatte Anne wohl Angst, sich mir zuzumuten.

Ich hätte gerne Annes Zumutung ertragen.

 

Soyons réalistes, demandons l’impossible

Seien wir realistisch, versuchen (oder: fordern) wir das Unmögliche.“[1] Tatsächlicher Ursprung ist vermutlich ein Slogan, der während der Pariser Studentenbewegung von 1968 an die Mauer der Sorbonne geschrieben wurde (im Original: Soyons réalistes, demandons l’impossible.).[2]

Einzelnachweise

Guevara zugeschrieben z. B. in: Heilgard Kessler: Individuum und Gesellschaft in den Romanen der Doris Lessing. Frankfurt a. M. 1982, S. 5; Cordt Schnibben: Che Guevara und andere Helden. Hamburg 1997, S. 37.

Herbert Marcuse: Der Friede als gesellschaftliche Lebensform. In Oskar Schatz: Der Friede im nuklearen Zeitalter. München 1970, S. 85; Günther Nenning: Rot und realistisch. Gesamtsozialistische Strategie und Sozialdemokratie. Wien 1973, S. 77.

https://de.wikiquote.org/wiki/Che_Guevara

 

 

Liebe Anne, Krisen kommen und gehen, ich hätte Deine Zumutung in der Krise gern getragen.

Ich hätte Dich gern bis ins hohe Alter glücklich gesehen, so wie auf Gomera, wo mir schien, als gäbe es keine Krisen und keine Todesnähe.  

 

In Liebe und in großer Dankbarkeit.

Peter

 

 

P.S. Ein wunderschönes kurzes Video Dir auf dem Darß habe ich auf Deiner Facebookseite gefunden. Ich muss schmunzeln, wenn ich es sehe.

https://www.facebook.com/100082618404192/videos/1069583257413564

 

 

 

 

„Wenn du fürchtest zu zerbrechen - weißt du niemals wie man tanzt“

Bettina Wegner

(Eingangzitat aus Annes Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte"

 

 

14.02.2024 - 13.03 Uhr - deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter

Vitale Stimme von Anne, noch ist vom Sinkflug nichts zu bemerken.

Anne sitzt auf der um 12 Uhr - spanische Zeit - von Los Christianos nach Teneriffa.abfahrenden Fähre von Armas
 

23.02.2024 09.24 deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter

Anne ist nun schon neun Tage in Berlin/Deutschland. Die Frísche und Lockerheit ihrer Stimme ist bereits vermindert. Aber sie wirkt immer noch vital.

 

11.03.2024 18.03 Uhr Sprachnachricht von Anne an Peter von 15 Sekunden Länge, in der man an ihrer Stimme eine starke Niedergeschlagenheit bemerkt.

Hier hätte ich sie zurückrufen und mit ihr sprechen müssen, das hätte ihren Sturz aufhalten können, ich habe es nicht getan.

War Anne nicht klar, auf welchen tödlichen Abgrund sie nun zuläuft. Sie hatte doch oft genug schwere Krisen, die vermutlich ähnlich begonnen haben.

 

...

 

Anne Merkel, [23.03.2024 20:09]
Lieber Peter, ich habe gesehen, dass du angerufen hast, bitte sei mir nicht böse, ich kann gerade nicht mit meinem völlig leeren Zustand in Kontakt treten und ich möchte dich nicht voll heulen oder voll jammern. Mir geht's einfach richtig beschissen und ich schätze es sehr wie du versuchst den Kontakt zu halten.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 20:16]
Liebe Anne, ich würde mich freuen, wenn du mich noch heute Abend voll heulen und volljammern würdest.
 
Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.

 

 

Danke an die vielen Freunde und Weggefährten von Anne, die sich bei mir nach ihrem Tod gemeldet, mir zugehört, mir von Anne erzählt, mir Fotos geschickt und mein Leid geteilt haben.

Das Netz ihrer engsten Freunde und Helfer - ihnen sei gedankt - verband sich erst nach ihrem Tod - und auf meine Initiative hin - mit mir.

Wäre es anders gewesen, hätte es Chancen gegeben, Anne ins Leben zurückzuholen, bevor sie in den Tod sprang.

Das ist eine Feststellung, kein Vorwurf.

Wir sahen leider nicht, wo der Schlüssel lag, den Anne verloren und nicht von allein wiederfand, der ihr die Tür ins Leben hätte wieder aufschließen können.

 

 

 

Das Gericht

Wir dürfen mit uns hadern und ins Gericht gehen, das ist nur ehrlich und kann uns helfen, dem Leben und uns selbst neu zu begegnen.

Ich bekenne mich vor meinem inneren Richter als schuldig, Anne am 11.03.2024 oder die Tage danach nicht angerufen zu haben, das hätte sie retten, das Schicksal wenden können.

Ich hätte am 11.03.2024 mit ihr sprechen müssen, mein Impuls, ihr zu Hilfe zu eilen war gelähmt.

Keine Strafe kann meine Schuld löschen, denn es gibt nichts, was zu bestrafen wäre.

Nur Vergebung kann meine Schuld erlösen, Vergebung kann nur von mir kommen, wann sie kommt, ob sie kommt, weiß ich nicht.

 

 

 

 

Wer war Anne?

Wer war Anne, wer und was hat sie in den Tod getrieben?

Wen hat Anne in mir gesehen, den guten Vater, der sie in ihrem Sosein bedingungslos liebt und respektiert und dem sie sich deshalb mit ihrer liebenswürdigen Seite einhundert Prozent gezeigt hat?

Anne war für mich nicht die gute Mutter, sie wirkte eher wenig "mütterlich". Von meiner Seite war sie wohl - neben ihrer androgynen Weiblichkeit - auch mit der Rolle der geliebten Tochter oder der jüngeren Schwester, um die man sich kümmert, besetzt, Anne war 8 Jahre jünger als ich.

Anne hatte auch etwas kindliches, etwas kindlich naives, unbekümmertes. Viele "Erwachsene" haben ihre kindliche Seite abgespalten, sind "im Ernst des Lebens" eingesperrt, Anne hat sich ihre liebenswerte kindliche Seite bewahrt.

Gleichwohl wollte sie nicht als Kind behandelt werden.

Anne mochte es nicht, wenn ich ihr, wie bei einem kleinen Kind mit der Rückseite des Zeigefingers zärtlich über die Wange strich. Dabei gehe ich davon aus, dass sie mit ihrer kindlichen Seite genau diesen Impuls bei mir getriggert hat.

Vielleicht waren wir auch dabei, ihre nicht optimal gelungene Pubertät und Ablösung von den Eltern neu zu inszenieren, diesmal vielleicht mit einem besseren Ausgang.

Gleichwohl, wo ich jetzt darüber nachdenke, Anne war auch liebevoll fürsorglich, so begann sie in meinem kleinen Studio in Calera Ordnung zu schaffen, sie fegte und wischte, wusch meine wenige Wäsche, aber alles so liebevoll, dass ich es nicht als übergriffige Bemutterung empfand. In Berlin wusch sie meine Jacke und meinen Rucksack und ich merkte, dass sie es gerne machte, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

 

Welche Angststruktur hatte Anne?

Ich neige zu der Annahme, dass Anne in ihrer Kindheit und Jugend eine schizoid-zwanghafte Angststrukur (nach Fritz Riemann: Grundformen der Angst) entwickelt hat und der durch die an ihr vollzogene Misshandlung und Traumatisierung 1991 in der Klinik in Lübben auf verhängnisvolle Weise eine suizdale Komponente  hinzugefügt wurde.

 

Am Montag den 11.03.2024 kam das System ins Kippen.

Ihren Schatten hat Anne mir nur andeutungsweise gezeigt, zu wenig für mich, um ihre suizidale Gefährdung zu erkennen und adäquat reagieren zu können.

 

Gab es - wie Niko meint - pränatale/frühkindliche Traumatisierungen", die schicksalshaft zu Annes Sprung in den Tod führten?

 

anne‘s großer weg, mit all dem licht und dem schatten, endet schließlich, so wie er am 24.3. auf tragische weise endet.
weder die klinik, noch du, noch ich tragen dabei schuld.
anne verlässt uns aufgrund von inneren pränatalen/frühkindlichen traumatisierungen, die sich auf ihrem weiteren lebensweg in retraumatisierenden situationen erneut manifestieren/ sich wiederholen.

 

Oder führte doch eher ein "Adoleszenzproblem" zum Tod von Anne, wie Klaus Mücke schreibt:

 

"...
auch hier finden wir das Muster eines angepassten auffallend unauffälligen Verhaltens während der Pubertät, das versucht, die familiale Realität zu bestätigen, indem man sich - unbewusst - mehr und mehr zurücknimmt. Die eigenen Bedürfnisse nach Expansion werden als Bedrohung des familialen Zusammenhangs erlebt und müssen massiv unterdrückt werden. Haben sich genügend ungelebte Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte, aber auch aggressive Regungen angestaut, braucht es nur einen Auslöser in der adoleszenten Lebensphase, um sie zur Explosion zu bringen, wobei dann in der Manie diese unterdrückten Strebungen und vitalen Interessen direkter zum Vorschein kommen und auch sehr konkret zum Ausdruck gebracht werden. ...", (S. 70)

Die psychotische Krise: Ein systemisches und entwicklungspsychologisches Erklärungsmodell. Ursachen, Verlauf und psychotherapeutische Interventionen Taschenbuch
von Klaus Mücke, 2001, ÖkoSysteme Verlag, Erste Auflage

 

Klaus Mücke (* 1962 in Bamberg, ✝ 2014 in Potsdam), Dipl.-Psych., Psychotherapeut/Supervisor in verschiedenen renommierten Fachgesellschaften (BDP/DGVT/IGST/HSI/SG/M.E.G.), arbeitete von 2000 bis 2014 in freier Praxis als Psychotherapeut in Potsdam. Er lehrte als Supervisor und Fortbildner verhaltenstherapeutische systemische und systemisch-hypnotherapeutische Beratungs- und Psychotherapiekonzepte.

...

November 2014 Suizid

https://oekosysteme-verlag.de/klaus-mucke-autor-und-bucher/

 


Die Adoleszenz ist eine Entwicklungsphase, in der Kinder zu unabhängigen Erwachsenen heranreifen. Diese Phase beginnt in der Regel bei etwa 10 Jahren und dauert bis in die späten Teenager- oder frühen 20er Jahre hinein. Während der Pubertät durchlaufen Kinder bemerkenswerte körperliche, geistige und emotionale Entwicklungsphasen. Es ist sowohl für die Eltern als auch den betreuenden Arzt eine Herausforderung, die Heranwachsenden bei dieser Entwicklung zu begleiten.

In der frühen Adoleszenz beginnen die Kinder, ihre Fähigkeit zum abstrakten, logischen Denken zu entwickeln. Diese erhöhte Komplexität führt zu einem verstärkten Bewusstsein für sich selbst und zu der Fähigkeit, das eigene Ich zu reflektieren. Aufgrund der vielen spürbaren körperlichen Veränderungen in der Adoleszenz, verwandelt sich dieses Selbst-Bewusstsein oft in übertriebene Selbstbespiegelung, gepaart mit einem Gefühl der Unsicherheit. Der Heranwachsende beschäftigt sich auch intensiv mit seinem Äußeren und seiner Attraktivität und hat eine hohe Sensibilität für Unterschiede zu Gleichaltrigen.

Heranwachsende beginnen ihre neuen Fähigkeiten zur Reflexion auf moralische Themen anzuwenden. Kinder in der Vorpubertät haben feste und absolute Vorstellung von "richtig" und "falsch". Ältere Jugendliche hinterfragen oft Normen des Verhaltens und können zum Entsetzen der Eltern Traditionen ablehnen.

 

 

Ich neige zu der Auffassung von Klaus Mücke, dass auch misslungene "gesunde" Ablösungsprozesse zu Annes Unterbringung vom 16.03. bis 14.06.1991 und Misshandlung in der Todesklinik Lübben führten.

Annes depressive und manische Phasen sind aus dieser Sicht keine "Krankheit", sondern sich einander bedingende Phasen.

Zurückhaltung und Disziplinierung der Affekte führen in die Depression.

Wird die die depressive Phase schwächer, sind die Affekte nach wie vor in der Psyche gespeichert. Daher ist das ganze rumdoktern mit Pychopharmaka in keiner Weise geeigneten, einen Menschen "zu heilen", sondern dient letztlich nur der Ruhigstellung der "Patienten" und dem Profitinteresse des medizinisch-industriellen Komplexes.

Bleiben die Konfliktthemen unbearbeitet und unerlöst und werden nicht durch Psychopharmaka "ruhiggestellt", brechen sie sich naturgemäß irgendwann Bahn, die gestaute Energie entlädt sich schließlich "unkontrolliert" - und für uneingeweihte Außenstehende auf rätselhafte und erschreckende Art und Weise - in einer "Manie".

In der Todesklinik Lübben war man nicht an Anne als Menschen interessiert, der man in Liebe begegnet, sondern nur als Gefängnisinsassin an der man ungestraft und unkontrolliert vom Betreuungsgericht oder aufsichtführenden Instanzen seine sadistischen Neigungen ausleben konnte.

Hätte man in der Todesklinik Lübben qualifiziert und menschlich gehandelt, anstatt Anne der Freiheit zu berauben und mit Zwangsmedikation und Zwangsfixierung zu misshandeln, würde Anne heute noch am Leben sein.

 

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 239 Freiheitsberaubung
(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter

1.
das Opfer länger als eine Woche der Freiheit beraubt oder
2.
durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht.

(4) Verursacht der Täter durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.

...

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__239.html

 

 

Formal wird in der Todesklinik Lübben möglicherweise alles korrekt verlaufen sein.

In der DDR ist ja auch alles korrekt verlaufen, renitente Staatsfeinde kamen in den Knast, Ordnung muss sein.

 

 

In der Erwachsenenpsychiatrie dürfen psychisch kranke Patienten – unter bestimmten, sehr strengen Voraussetzungen – auch gegen ihren Willen behandelt werden. Zwangsmaßnahmen sind immer das letzte Mittel der Wahl und werden nur dann eingesetzt, wenn alle anderen Behandlungsformen keinen Erfolg hatten. Die Anwendung von Zwangsmaßnahmen ist in den meisten Fällen einmalig und immer zeitlich befristet.

Wenn ein Patient gegen seinen Willen behandelt wird, stellt das einen Eingriff in seine Grundrechte dar. Der Gesetzgeber erlaubt Zwangsmaßnahmen deshalb nur unter ganz bestimmten Umständen, zum Beispiel dann, wenn ein Patient sich oder andere erheblich verletzen könnte. Die Zwangsmaßnahmen müssen immer ärztlich angeordnet und richterlich genehmigt werden – in Ausnahmefällen kann dies auch im Nachhinein geschehen („rechtfertigender Notstand“).

Für Patienten können Zwangsmaßnahmen mitunter traumatisierend sein. Ihre Folgen müssen dementsprechend aufgearbeitet und behandelt werden.

...

Wie ist der Ablauf einer Zwangsmedikation?

Wenn die akute Gefahr besteht, dass der Patient sich oder andere erheblich verletzt, kann ein Arzt dem Patienten auch gegen seinen Willen Medikamente verabreichen. Üblicherweise verwendet der Arzt dabei akut wirksame Präparate wie Antipsychotika oder Tranquilizer. Diese Medikamente bewirken idealerweise einen Rückgang der psychotischen Symptome, der Stimmungsschwankungen, der psychomotorischen Erregung sowie der damit verbundenen Ängste.

...

Eine Fixierung ist eine Notfallmaßnahme. Sie wird nur dann eingesetzt, wenn die akute Gefahr besteht, dass ein Patient sich oder andere gefährdet - und wenn diese Eigen- oder Fremdgefährdung nicht mit anderen Mitteln abgewendet werden kann. Die Fixierung kommt nur bei Patienten in Frage, deren Willensfähigkeit auf Grund ihrer psychischen Erkrankung stark eingeschränkt ist.

Die Fixierung geschieht mittels Gurten oder Manschetten, die beispielsweise an Armen, Beinen oder am Bauch angelegt werden können. Neben der Fixierung am Patientenbett gibt es beispielsweise in der Gerontopsychiatrie auch die Fixierung am Stuhl, die Stürzen des Patienten vorbeugen soll.

Eine Fixierung muss ärztlich angeordnet werden. Außerdem ist die Zustimmung des zuständigen Betreuungsgerichts erforderlich – auch dann, wenn der Patient bereits mit gerichtlicher Genehmigung in einer Vitos Klinik behandelt wird.

Es ist davon auszugehen, dass Patienten eine Fixierung als belastend, übergriffig und mitunter traumatisierend erleben.

...

https://www.vitos.de/unsere-fachbereiche/erwachsenenpsychiatrie/erwachsenenpsychiatrie/zwangsmassnahmen/

 

 

Die Todesklinik Lübben müsste beim damaligen Vormundschaftsgericht beim Kreisgericht Lübben oder Kreisgericht Luckau einen Antrag zur Genehmigung einer Zwangsunterbringung, Zwangsfixierung und Zwangsmedikaton gestellt haben. Es kann aber auch sein, dass 1991 an der Klinik in Lübben noch Wild-Ost-Methoden herrschten, man sich also noch nicht einmal bemüht hat, eine richterliche Genehmigung für die Zwangsmaßnahmen einzuholen.

Falls aber doch, dürfte der zuständige ahnungslose und womöglich auch gewissenslose Richter einen solchen Antrag routinemäßig durchgewunken haben.

Wie das damals lief, ob vom Betreuungsgericht ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben wurde, das könnte möglicherweise Ilona wissen und natürlich die Eltern, die Anne in die Todesklinik gebracht haben sollen.

 

Leider hat die heutige Klinik in Lübben kein Interesse an einer Aufarbeitung der Vergangenheit und deckt damit letzlich einen Mantel des Schweigens über die 1991 agierenden Täterinnen und Täter, die sich an Anne schuldig gemacht haben.

 

Aus Annes Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte" über ihre lebensgeschichtlich bedingten Krisen und ihre "Psychiatriekarriere", die in einer verhängnisvollen zirkulären Selbstverstärkung zu ihrem Suizid am 24.03.2024 beitrugen, aufgeschrieben von Anne im Jahr 2018:


Meine erste „große Liebe" zu René gab mir das Gefühl, dass ich
meines Selbst wegen liebenswert bin und auch zur Liebe auf längere
Zeit fähig.

Meine Erfahrungen als Unterstufenlehrerin und die daraus gewonnenen
Erkenntnisse sind keine Größenwahnphantasien gewesen. Sie
lassen sich anhand von Fakten wie unter anderen eine Vergleichs-
arbeit begründen. Betrachte ich den Brief, den ich wenige Tage
nach der Einlieferung in der Klinik an eine Kollegin schrieb,
kann ich keine Verwirrtheit erkennen.

Mir ist es an dieser Stelle wichtig aufzuzeigen, was ich 1991 gebraucht
hätte:
(1)ein verständnisvolles, annehmendes Zuhören durch meine Eltern,
(2)einen Arzt, der sich bewusst ist, dass aus einem Tag zur Beobachtung
in einer geschlossenen Psychiatrie Hospitalisierung
die Folge sein kann, zumal er selbst zu dem Schluss kam, dass
er keine Auffälligkeit feststellen kann, folglich auch keine
Einweisungsnotwendigkeit bestand,
(3)wenn dann schon Klinik, eine zwangsfreie Behandlung
(4)und eine therapeutische Begleitung mit Focus aus Annahme.
Die Beziehung und das Vertrauen zu meinen Eltern war von jetzt
auf gleich durch die Einweisung in die geschlossene Psychiatrie
und die daraus resultierende unaushaltbare Situation, massiv gestört.

Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
5
Seite 6 von 10
Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.
Erstaunlicher Weise nehme ich das Erlebte jedoch nicht als verpasste
Lebenschance wahr, sondern als eine Herausforderung, als
meine persönliche Lebensaufgabe, an der ich wachse. Mit mir wachsen
daran auch andere Menschen, weil ich sie bewege, berühre, ihnen
ein Spiegel bin.
Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich. Das Anliegen der Klinik und aller
Beteiligten war sicher Heilung, dennoch habe ich das Gegenteil
erfahren.

Erfahren habe ich auch, dass es Menschen gibt, die zugewandt und
respektvoll handeln. Mich und meine Wahrheit nicht in Frage stellen.
Neben Frau Dr. Kant, Herrn Dr. Stamm, Frau Dr. Gießmann gab
6
Seite 7 von 10
es dennoch auch in der Zeit danach Ärzte, die mit Druck und Erpressung
handelten und damit wenig zu meiner Heilung beitrugen.
Die therapeutische Begleitung, die ich durch Herrn Kaulard und
Herrn Klein erfuhr, erlebte ich als nährend, haltend und lebensintegrierend.

Entscheidend ist für mich jedoch die Begegnung mit Christian Meyer.
Er gibt mir erstmals, die Sicherheit und einen Raum mit Anderen,
in dem ich sein darf mit alldem was ich bin.

 

...

29. Lebensjahr
18.04.-
06.05.1999
(3 Wochen)
Frühgeburt meines
Sohnes: Trennungserleben
zwischen Mutter-
Kind, bei tatsächlich
räumlichen
Getrenntsein, Entlassung
auf eigene Verantwortung
leichte Wochenbettdepression,
Selbstvorwürfe keine gute
Mutter zu sein,
verständnis- und respektvolle
Begleitung durch Klinikpsychologen
7

...

33. Lebensjahr
03.06. -
25.09.2003
(17 Wochen)
Qualitätsbeauftragte
bei Vitanas, Ablehnung
der Aktenfälschung
wegen anstehender
MdK-Prüfung
reaktive schwere Depression
mit Suizidversuch im Anschluss
manische Psychose
mit Erleben Teil eines medizinischen
Versuchs zu
sein

...

 

38. Lebensjahr
11.11. -
06.12.2007
(4 Wochen)
Schwangerschaftsabbruch,
Versuch des
Niederschreibens meines
Traumas
manische Psychose mit Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein und
dem Motto „Back to nature“
  



Als besonders tragisch habe ich immer wieder die Situation von Frauen erlebt, die in einer oder mehreren Beziehungen aus unterschiedlichen Gründen Schwangerschaften abbrechen ließen. …

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991, S. 126

 

 

48. Lebensjahr
01.09. -
30.11.2018
wiederholte Aufwacherfahrung
während
des Sommerretreats,
Diebstahl meines Koffers
mit samt PC und
allen persönlichen
Daten aus dem Handgepäck
eines Flugzeugs,
den ich auf ungewöhnliche
Weise wiederbekam
manische Psychose mit Verfolgungserleben
und dem Erleben
übersinnliche Fähigkeiten
zu besitzen anschließende
„narzisstische
Krise

 

Gibt es ein Ende des affektierten und psychotischen Erlebens?
Ich glaube ja. Das Abschließen des Vergangenem, bedeutet Trauma-
Heilung, bedeutet Erkennen von Mustern und fühlen von Verletzungen,
die ich erfahren habe. Bedeutet Schutz und Grenzziehung. Bedeutet
das Heraustreten aus der Ohnmacht, nicht in die Macht aber
in das Handeln. Bedeutet die Aufgabe der Opferrolle. Bedeutet
Selbstermächtigung. Bedeutet Leben mit all dem, was sein möchte.
Bedeutet Selbstannahme und Liebe.

 

 


Tabelle

Auslöser und Erleben der manisch-depressiven Psychosen

Alter Dauer Auslöser Erleben

21. Lebensjahr
16.03. - 14.06.1991
(16 Wochen)
geschwächter Zustand nach Virusgrippe und Fehlgeburt
Traumatisierung: Vertrauensverlust gegenüber den Eltern und Zwangsbehandlung

...

33. Lebensjahr 03.06. - 25.09.2003 (17 Wochen) Qualitätsbeauftragte bei Vitanas, Ablehnung der Aktenfälschung wegen anstehender MdK-Prüfung
reaktive schwere Depression mit Suizidversuch im Anschluss manische Psychose mit Erleben Teil eines medizinischen Versuchs zu sein

 

Vitanas GmbH & Co. KGaA ist ein privater Pflegeheimbetreiber mit Sitz in Berlin.

Das Unternehmen wurde 1969 auf Anregung des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Pfarrer Heinrich Albertz, gegründet. Im September 2006 wurde Vitanas von der Zehnacker-Gruppe übernommen. Im Januar 2007 erfolgte die Übernahme einer 50-%-Beteiligung an den zwölf städtischen Pflegeheimen Hamburgs (Pflegen und Wohnen Hamburg GmbH) in einem Joint Venture. Im Rahmen des Verkaufs von Zehnacker an den französischen Sodexo-Konzern wurde Vitanas im Dezember 2008 aus dem Zehnacker-Konzern herausgelöst und von dessen damaligen Hauptgesellschaftern, der Familie Burkart, erworben. Am 14. August 2017 gab der bisherige Geschäftsführer Nikolai P. Burkart den Verkauf der Vitanas Holding als auch der Pflege und Wohnen Hamburg GmbH an Oaktree Capital bekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vitanas

 

 

Anne erzählte mir, dass sie sich in der Todesklinik Lübben gegen die Misshandler/innen gegen eine Zwangsfixierung wehrend, ihren Kopf mehrmals sehr heftig gegen den Unterboden geschlagen hat, so dass schwerste Verletzungen hätten eintreten können.

Die im Dienste der Klinik in Lübben stehende Straftäter - wie Anne sie nannte - hatten offenbar "vergessen" Annes Kopf zu fixieren, also die totale Ohnmacht und Traumatisierung herbeizuführen.

Die späteren Betreiber der Klinik in Lübben deckt im Jahr 2024 auf meine Bitte um ein Gespräch den Mantel des Schweigens über die von Anne berichtete Zwangsunterbringung und Misshandlung.

 

Neben dem zehnseitigen Bericht von Anne soll es noch 100 Seiten schriftlicher Aufzeichnungen von Anne geben, wie mir Martina am 06.04.2024 sagte.

Mal schauen, ob ich Annes Aufzeichnungen, die sich in ihrem Nachlass befinden müssten, irgendwann einmal noch bekomme.

Ich hoffe, auch den Polizeibericht zu bekommen, der den Polizeieinsatz anlässlich ihres Todes am 24.03.2024 dokumentiert.

 

 

Ich gehe davon aus, dass die Todesklinik Lübben, die sich heute Asklepios Fachklinikum Lübben nennt, durch die an Anne vollzogenen Misshandlungen im Jahr 1991 für Annes Suizid am 24.03.2024 maßgeblich verantwortlich ist.

In der NS-Zeit wäre Anne dort höchstwahrscheinlich als "lebensunwertes Leben" und "Ballastexistenz" der Mordaktion T4 zum Opfer gefallen.

 

Für Hinterbliebene wie mich hat der Asklepios Konzern offenbar kein Herz, ein Gespräch wird mir ohne Begründung verweigert, was soll man von einem solchen Laden halten, soziale Veranwortung eine billige Worthülse zur gefälligen Sesbstdarstellung im Internet:

 

Soziale Verantwortung im Asklepios Konzern

Geschäftsführer

Daniela Wolarz-Weigel
Volker Thesing
Sebastian Klein
Janina Pietschmann

Handelsregister

Registergericht: Amtsgericht Potsdam

Registernummer: HRB 20141P

 

Der Wandel
der Lübbener „Idiotenanstalt“
zur modernen Landesklinik
von Rosemarie Nopper und Christine Kohlmann

In den Jahren 1873 bis 1875 wurde auf
Beschluß der Niederlausitzer Stände
die „Landesarmen- und Korrigendenanstalt
Lübben“ errichtet. Mit Plätzen für 50
Landarme und 100 Korrigenden (= zu Bessernde)
entstand eine Einrichtung, die 1891
durch Order der Stände des Markgrafentums
Niederlausitz den „Landesarmenverbänden“
zur „Bewahrung, Kur und Pflege von
hilfsbedürftigen Geisteskranken, Idioten
und Epileptikern“ übertragen wurde. Am 1.
April 1893 waren die baulichen Vorbereitungen
zur Umwandlung und Aufnahme der
ersten 47 „Pfleglinge“
in die „Brandenburgische
Idiotenanstalt“
abgeschlossen.

...

1940 wurde die Räumung der Anstalt
verfügt, die Patienten kamen in andere
Einrichtungen. Über die Einzelschicksale existieren
keine Unterlagen mehr.

...

1962 erfolgte die Wiedereröffnung als „Bezirksnervenklinik“
für den Bezirk Cottbus mit insgesamt
300 Betten, gegliedert in Abteilungen für Neurologie,
Psychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie.

...

Mit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten
im Oktober 1990 änderte sich die Trägerschaft des
Krankenhauses. Unter der Verantwortung des Landes
Brandenburg begannen 1991/1992 die Umsetzung
der Zielplanung und damit verbunden die ersten Rekonstruktionsarbeiten
für den Modernisierungsprozeß
der Landesklinik Lübben. Sichtbares erstes bauliches
Ergebnis war die Übergabe des Hauses 8 am 28. Februar
1993. Es konnten nun die Behandlungsmöglichkeiten
für 2 der 4 Stationen der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie / Psychotherapie verbessert werden.
Behandlungsschwerpunkt dieser Klinik sind Störungen
im Verhalten und in der Leistung junger Patienten.

...

 

aus: Festschrift Lübben 850 Jahre

Herausgegeben von der Stadt Lübben im Dezember 1999

Der Wandel der Lübbener „Idiotenanstalt “
zur modernen Landesklinik ...............................................................................Seite 156
von Rosemarie Nopper und Christine Kohlmann
.

 

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Das Asklepios Fachklinikum Lübben ist ein Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie in der Stadt Lübben (Spreewald) im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Sie gehört der Gruppe Asklepios Kliniken.

Das Haus im Stil der Neuromanik wurde in den Jahren 1872 bis 1875 auf dem Gelände des ehemaligen Wilhelmiterklosters als Landarmen- und Korrigendenanstalt durch die Stände der Niederlausitz erbaut. Ab 1891/1893 wurde das Haus in eine Heil- und Pflegeanstalt der Provinz Brandenburg umgewandelt. Die um 1900 errichteten Erweiterungsbauten wurden von Theodor Goecke geplant. 1913 wurde eine Brandenburgische Idiotenanstalt durch den Brandenburgischen Provinzialverband eröffnet.

Im Dritten Reich kam es zu Zwangssterilisierung und Euthanasie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus durch sowjetisches Militär genutzt. 1962 wurde das Haus als „Nervenklinik für den Bezirk Cottbus“ neu eröffnet. 1977 erfolgte die Umbenennung in „Bezirksfachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie“.

Ab 1990 stand das Klinikum als Landesklinik in der Trägerschaft des Landesamtes für Soziales und Versorgung. Asklepios übernahm das Haus im Oktober 2006.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asklepios_Fachklinikum_L%C3%BCbben

 

 

Im Jahr 1991 - so berichtet es Anne, sei ihr in der Landesklinik in Lübben und in der Charité in Berlin ihr Selbstbestimmungsrecht genommen worden, obwohl sie volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikation - so Anne - hätte keine Gerechtigkeit keinen Ausgleich gefunden.

 

 

Nun liebe Anne, ich habe die Klinik in Lübben, sie hat heute einen anderen Betreiber, angeschrieben, die könnten sich ja mal zu Deinen Vorwürfen, die ich für begründet halte, äußern, auch wenn inzwischen 33 Jahre vergangen sind:

 

 

Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH - Asklepios Fachklinikum Lübben

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Dr. med. Anastasia Donchin - Chefärztin


Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Freundin Anne Merkel, geboren am 07.11.1969 hat sich am 24.03.2024 in Berlin suizidiert.

Anne war 1991 für mehrere Wochen, womöglich auch Monate bei Ihnen untergebracht.

Ich bitte um Kontaktaufnahme, möglichst per Mail.

info@peterthiel.de

Mit freundlichem Gruß

Peter Thiel

0177.6587641

09.04.2024

 

 

Ihre Anfrage wurde erfolgreich weitergeleitet!

Vielen Dank. Wir werden uns schnellstmöglich um Ihr Anliegen kümmern und uns dann bei Ihnen melden. 

 

 

Schon 1964 zeigte Stengel anhand empirischer Daten, dass es zwischen den Gruppen
der Suizidversuche und Suizidhandlungen erhebliche Überschneidungen gibt:
? je häufiger ein Suizidversuch unternommen worden ist, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit eines vollendeten Suizids
? ...
? der „missglückte“ Suizidversuch ist zwar ein bedeutungsvolles Ereignis im
Leben des Betroffenen, das zu entscheidenden Veränderungen seiner
Lebenssituation führen kann; es bleibt aber fraglich, inwiefern diese
Veränderungen zu einer positiven Wende im Leben führen oder letztendlich
doch zum „gelungenen Suizidversuch“, der das Leben endgültig scheitern lässt
? ...

Von Shneidmann wurden anhand eingehender empirischer Studien zehn Signale für
akute Selbsttötungsabsichten veröffentlicht:

...


(2) Frustrierte psychologische Bedürfnisse:
Ein Mangel an Sicherheit, Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Erfolg oder
anderen Essentialien, die unser Leben stark bestimmen, ist bei jedem
Suizidenten vorzufinden. „Wo schmerzt es dich ?“ ist nach Sheidman die
beste Frage an diesem Punkt. In den Äußerungen der Patienten geht es
dann häufig um den Verlust eines hohen Wertes (Beruf, Existenzgrundlage,
Partnerschaft, etc.). Dies muss in die Therapieplanung
miteinbezogen werden.
(3) Die Suche nach einer Lösung:
Hier erscheint der Suizid als einzig möglicher Ausweg aus einer Krise
oder einer anderen scheinbar ausweglosen Situation. Diese Suche sollte
später therapeutisch durch ein Problemlösetraining aufgegriffen werden.
Banen42 warnte jedoch vor einer plötzlichen Besserung der Symptomatik
bzw. des Befindens des Patienten ohne Problemlösung als Indikator für
einen akut bevorstehenden Suizid.
...
(5) Hilf- und Hoffnungslosigkeit:


Diese Gefühle, die anderen Gefühlen wie Schuld, Verletztheit oder Trauer
zugrunde liegen, müssen als eigentliche Auslöser für einen Suizid gewertet
werden. Dies wird durch die Theorie der gelernten Hilflosigkeit und
ungünstigen Attribuierungsgewohnheiten sowie einer fast nicht
vorhandenen Kontrollerwartung unterstützt.
...
(6) Einengung der Optionen:
Suizidale, wie Depressive, tendieren zu einem „Alles-oder-Nichts-
Denken“. Es gibt meist nur zwei Alternativen, die auf eine totale Lösung
der Problematik oder dem Suizid hinauslaufen. ...


Adrian Joachim Octavian Kleemann: Haftungsrechtliche Problematik beim Patientensuizid. 2004, S. 11 ff

 

 

In Kliniken werden die meisten Suizide von Schizophrenen begangen. Der
Suizid wird hier bei wiederholter Klinikbehandlung, meist im zweiten bis fünften
Behandlungsintervall vollzogen, wobei das Intervall zwischen letzter Entlassung und
Wiederaufnahme sehr kurz ist. Die betroffenen Patienten nehmen eine wertende
Stellungnahme gegenüber ihren krankheitsbedingten Einschränkungen vor und können
sich zu einem so genannten „Bilanzsuizid“ entschließen. Für den „Bilanzsuizid“ hat
Peters schon 1984 die Definition „überlegte Selbsttötung psychisch gesunder [zur
Tatzeit] Personen als freie Willenshandlung“ geprägt. Die Bilanz des bisherigen Lebens
und der gegenwärtigen Situation wird aufgerechnet, als negativ empfunden und als
Konsequenz die Selbstvernichtung ausgeführt. Die rationale und affektive Freiheit auch
eines solchen Entschlusses wird jedoch von vielen bestritten“

Adrian Joachim Octavian Kleemann: Haftungsrechtliche Problematik beim Patientensuizid. 2004, S. 26

 

 

Bezüglich der Aggression des Patienten war festzustellen, dass diese vorwiegend
gehemmt auftritt; d.h. der Ausbruch freier Aggression wird nicht gestattet, obwohl das
Bedürfnis hiernach sehr wohl vorhanden ist. Die Patienten machen ihren Problemen
keine Luft, sind eher introvertiert denn extrovertiert und „fressen“ alles in sich hinein.
Durch eine vergleichsweise harmlose und geringfügige Ursache kommt es dann zur
explosionsartigen Entladung der angestauten Aggression.

Adrian Joachim Octavian Kleemann: Haftungsrechtliche Problematik beim Patientensuizid. 2004, S. 29

 


 

Ich behaupte, die Versuche im Helfersystem, Annes Leben zu bewahren, waren untauglich, da sie nicht an den Kern ihrer Konflikte gingen, sondern sich immer wieder der selben untauglichen Interventionen aus der Vergangenheit bedienten, die bestenfalls geeignet waren, bei Anne eine kurzfristige Befriedung zu erzeugen, nicht aber die zentralen Konflikte von Anne zu erreichen und so kein wirklicher Frieden geschaffen werden konnte.

Ungelöste Konflikte und die 1991 in der Todesklinik Lübben erlittene Traumatisierung trieb Anne letzlich in den Tod.

Ich glaube, dass es eine Alternative zum Leben für Anne gegeben hätt, wenn "das richtige" getan worden wäre.

 

Das gleiche Versagen der Helfersysteme und Inkompetenz im sogenannten Bundesgesundheitsministerium, das man wohl eher als staatliche Vertetung des medizinsch-industriellen Komplexes ansehen muss, dürfte mit dafür verantwortlich sein, dass eine Vielzahl sich wiederholender suizidaler Krisen - hinter denen immer ungelöste Konflikte stecken - in Deutschland jedes Jahr das Leben tausender Menschen kostet.

 

Im Jahr 2022 haben sich deutschlandweit 10.119 Menschen das Leben genommen und somit knapp über 900 Personen mehr als im Vorjahr. Die Selbstmordzahlen halten sich dabei in den letzten zehn Jahren auf einem relativ konstanten Niveau rund um die 9.000er bis 10.000er-Marke. Der Langzeittrend hingegen zeigt eine Abwärtsbewegung: so hat sich die Summe der Suizide seit Beginn der Achtzigerjahre nahezu halbiert.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Mittwoch, 10. April 2024 08:51
An: 'kundenservice@statista.com'
Betreff: Selbstmordzahlen

Statista GmbH
Johannes-Brahms-Platz 1
20355 Hamburg
kundenservice@statista.com


Im Jahr 2022 haben sich deutschlandweit 10.119 Menschen das Leben genommen und somit knapp über 900 Personen mehr als im Vorjahr. Die Selbstmordzahlen halten sich dabei in den letzten zehn Jahren auf einem relativ konstanten Niveau rund um die 9.000er bis 10.000er-Marke. Der Langzeittrend hingegen zeigt eine Abwärtsbewegung: so hat sich die Summe der Suizide seit Beginn der Achtzigerjahre nahezu halbiert.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/


Noch immer verwendet die offizielle Staatssprache - wie etwa beim Statistischen Bundesamt - das schreckliche Wort "Selbstmord", das zeigt, dass unsere angeblich ach so fortschrittliche Gesellschaft Menschen, die sich das Leben nehmen, als Mörder und nicht als Menschen in schwerer Not sieht.

http://peterthiel.de/anne-merkel.html


Peter Thiel

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Felix Fenner [mailto:felix.fenner@statista.com]
Gesendet: Freitag, 26. April 2024 08:59
An: info@peterthiel.de
Betreff: Wortwahl "Selbstmord"

Lieber Herr Peter Thiel,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Engagement für dieses Thema. Wir möchten Ihnen zuerst unser Beileid für den Verlust Ihrer Freundin und des Menschen Anne Merkel aussprechen.

Wir bedauern sehr, dass die gewählte Sprache für Unannehmlichkeiten und Unbehagen bei Ihnen führte. Bei Statista ist uns der Mensch sehr wichtig, so liegt in unserer Vision der Fokus auch auf dem Menschen, damit faktenbasierte Entscheidungen getroffen werden können. Das beinhaltet für uns auch interne Prozesse, die die Qualität der Daten und Fakten gewährleisten, als auch Prozesse, die sicherstellen, dass die gewählte Sprache adäquat und menschlich ist.

Unter Rücksichtnahme Ihrer dargelegten Punkte zur Wortwahl werden wir uns intern nochmals tiefergehend mit der Sprache zu diesem Thema auseinandersetzen und überarbeiten. Dieser Prozess wird Zeit in Anspruch nehmen, weshalb die Ergebnisse nicht sofort sichtbar sein werden. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Insofern Sie noch Fragen oder weiter Punkte haben können Sie sich gerne bei uns melden.


Mit freundlichen Grüßen,

Felix Simon Fenner


Felix Fenner
Content Compliance Manager

Strategic Product Services

Email: content-compliance@statista.com <http://www.statista.com/abfelix.fenner@statista.com>

Location: Hamburg
_____________________

Statista GmbH | Johannes-Brahms-Platz 1 | 20355 Hamburg | Germany - Domicile: Cologne | HRB 87129 | municipal court of Cologne |
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Information about the timing of deleting personal data, the countries where we save data (e.g., U.S., EU, Singapore),
and the companies we collaborate with can be found in our privacy statement <https://www.statista.com/imprint/#privacy> .
More Information: www.statista.com/aboutus

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Freitag, 26. April 2024 11:19
An: 'Felix Fenner'
Betreff: AW: Wortwahl "Selbstmord"

Sehr geehrter Herr Fenner,

danke für Ihre Nachricht.

Das würde mich sehr freuen, wenn sie sich meiner Sichtweise anschließen und Ihre Website entsprechend überarbeiten würden.

Vielen Dank



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel





Anne wurde in seelenloser Psychiatriesprache als "psychisch krank" mit der Diagnose "manisch-depressiv" (Bipolare Störung) etikettiert und abgestempelt. 

Wieso wird man von anderen und vom medizinsch-industriellen Komplex als "krank" definiert, wenn man aus erklärbaren Gründen in depressive oder manische Phasen rutscht und dies nicht willentlich beeinflussen kann.

Sind Menschen mit Liebeskummer "krank".

Welche Rolle für die millionenfache Pathologisierung spielt die Pharmaindustrie und ihr politischer Arm im sogenanten Bundesgesundheitsministerium und im Deutschen Bundestag?

 

Achse-I-Störungen

[engl. axis I disorders], [KLI], als Achse-I-Störungen werden psych. Störungen bez., die auf der ersten diagn. Achse des multiaxialen Klassifikationssystems nach DSM-IV kodiert werden. Hierunter fallen alle psych. Störungen, die im Katalog des DSM-IV aufgeführt sind. Ausgenommen hiervon sind nur die Persönlichkeitsstörungen und die geistigen Behinderungen, die auf der zweiten Achse (Achse-II-Störungen) zu klassifizieren sind. Da die konzeptuelle Unterscheidung psych. Störungen anhand von Diagnose-Achsen im DSM-5 aufgegeben wurde, ist der Begriff Achse-I-Störungen im DSM-5 nicht mehr zu finden. Im multiaxialen Klassifikationsschema für psych. Störungen des Kindes- und Jugendalters nachICD-10 werden unter Achse-I-Störungen alle psych. Störungen nach ICD-10 gefasst, inkl. der Persönlichkeitsstörungen und tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Umschriebene Entwicklungsstörungen und Intelligenzminderungen sind hingegen anderen Diagnose-Achsen zugeordnet, hier II bzw. III.

https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/achse-i-stoerungen

 

 

Affektive Störung

Synonym: Affektstörung
Englisch: affective disorder
1. Definition

Der Begriff affektive Störung bezeichnet eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen es über einen längeren Zeitraum hinweg zu Abweichungen von Stimmung und Antrieb gegenüber einem (unscharf abgegrenzten) Normalbereich kommt.

ICD10-Code: F30-F39
2. Einteilung

Zu den affektiven Störungen gehören insbesondere:

depressive Episode: Bedrücktheit, Niedergeschlagenheit, Gleichgültigkeit, Antriebsverminderung
manische Episode: gehobene oder reizbare Stimmung, Antriebssteigerung über einen bestimmten Zeitraum
bipolare Episode
Bipolar-I-Störung: Manische und depressive Episoden
Bipolar-II-Störung: Hypomane und depressive Episoden

Desweiteren können hinzugrechnet werden:

Dysthymie: dauerhaft leicht depressive Stimmung
Zyklothymie: dauerhaft zwischen leicht depressiv und leicht manisch schwankende Stimmung

Affektive Störungen können akut, episodisch und chronisch auftreten. Sie sind in der Regel phasenhaft, d.h. der Patient hat vor und nach der Depression oder Manie eine "normale" Stimmung. Oftmals treten depressive bzw. manische Phasen bei einem Patienten nicht nur einmal, sondern mehrfach auf ("rezidivierende" affektive Störung).
3. Ursachen

Eine Reihe von verschiedenen Faktoren beeinflusst das Auftreten einer affektiven Störung. Dazu gehören u.a.:

genetische Prädisposition
belastende Kindheitserlebnisse
andere somatische Erkrankungen
unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW)
Stress
soziale Konflikte
hormonelle Einflüsse

https://flexikon.doccheck.com/de/Affektive_St%C3%B6rung

 

 

Bipolare Störung
Klassifikation nach ICD-10
F31 Bipolare affektive Störung
F31.0 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig hypomanische Episode
F31.1 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode ohne psychotische Symptome
F31.2 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode mit psychotischen Symptomen
F31.3 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode
F31.4 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
F31.5 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
F31.6 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig gemischte Episode
F31.7 Bipolare affektive Störung, gegenwärtig remittiert
F31.8 Sonstige bipolare affektive Störungen
F31.9 Bipolare affektive Störung, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Bipolare Störung ist die etablierte Kurzbezeichnung für bipolare affektive Störung (BAS). Bei der BAS handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die zu den Stimmungsstörungen (Affektstörungen) gehört.

Die Krankheit zeigt sich durch extreme, zweipolig entgegengesetzte (= bipolare) Schwankungen, die Stimmung, Antrieb und Aktivitätslevel betreffen. Diese Auslenkungen treten phasenhaft auf und reichen weit über das Normalniveau hinaus. Die Betroffenen pendeln dabei zwischen Depression und Manie hin und her, ohne diese Wechsel willentlich kontrollieren zu können, weswegen man die Erkrankung früher auch als manisch-depressive Erkrankung oder manische Depression bezeichnete.[1] In gemischten Phasen können Symptome beider Zustände zugleich auftreten.

Zwischen den akuten Krankheitsepisoden kann es je nach Verlaufsform mehr oder weniger lange Zeitabschnitte geben, in denen die Betroffenen keinerlei Beschwerden haben. Antrieb und Gefühlsleben unterliegen dann wieder den „normalen“ Schwankungen. BAS treten in unterschiedlichen Schweregraden auf. Personen mit bipolarer Störung können in der manischen Episode als charismatische Persönlichkeit erscheinen. Mögliche negative soziale Folgen der Störung für den Betroffenen können jedoch sehr schwerwiegend sein.

In Abhängigkeit vom Verlauf kann bei frühzeitigem Erkennen der Störung durch eine Behandlung eine Stabilisierung erzielt werden. Neben dem Einsatz von Medikamenten wird als Ergänzung, jedoch nicht als Alternative, Psychotherapie empfohlen.[2] Eine bipolare Störung tritt nicht plötzlich bei einem vorher völlig gesunden Menschen auf, sondern entwickelt sich schleichend. 

...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_St%C3%B6rung#Auswirkungen_ung%C3%BCnstiger_Verl%C3%A4ufe

 

 

ICD-10-GM

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Kodiersysteme/klassifikationen/icd-10-gm/version2024/icd10gm2024syst-pdf_zip.html?nn=841246&cms_dlConfirm=true&cms_calledFromDoc=841246

 

 

Ein Mensch ist doch aber kein Etikett, ein Mensch ist ein Vieles, wie es bei Goethe heißt:

 

Epirrhema

Müsset im Naturbetrachten
immer eins wie alles achten;
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen:

Denn was innen, das ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis
Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spielens:
Kein Lebendiges ist ein Eins
Immer ists ein Vieles.

Johann Wolfgang Goethe

 

 

Ziemlicher Schwachsinn was die Techniker Krankenkasse auf ihrer Website schreibt:

 

Die Bipolare Störung, auch manisch-depressive Erkrankung genannt, bewegt sich zwischen zwei extremen Polen: Auf der einen Seite erleben Betroffene manische Phasen voller Hochgefühl und Tatendrang, auf der anderen Seite durchlaufen sie depressive Phasen mit Niedergeschlagenheit und einer tief empfundenen Leere. Dazwischen können Zeiträume ohne oder mit leichten Beschwerden liegen. Außerdem kann es zu Episoden kommen, in denen die Stimmung sehr schnell wechselt.

...

Um einem chronischen Verlauf der Bipolaren Störung vorzubeugen, sind eine möglichst frühe Diagnose und ein schneller Behandlungsstart hilfreich. Denn je weniger Krankheitsepisoden die Betroffenen erleben, desto erfolgreicher ist in der Regel die Therapie.

...

Die vorbeugende Therapie zielt darauf ab, die Stimmungslage langfristig zu stabilisieren und einen Rückfall in eine depressive oder manische Episode zu verhindern. Häufig werden Antidepressiva oder Stimmungsstabilisierer wie Lithium verordnet. Daneben kann auch eine psychotherapeutische Langzeitbehandlung hilfreich sein, bei der Erkrankte darin unterstützt werden, (wieder) einen normalen Alltag zu führen. Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Prognose ist jedoch, die Diagnose anzunehmen und zu lernen, langfristig mit ihr zu leben.

https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/psychische-gesundheit/weitere-psychische-erkrankungen/manisch-depressiv-leben-mit-bipolaren-stoerungen-2016496?tkcm=ab

 

 

 

Das was als manisch-depressiv oder bipolare Störung bezeichnet wird, ist nichts anderes als eine Dysbalance zwischen dem Wunsch "in der Welt wirken" und den daraus oft resultierenden Rückschlägen, sei es nun, dass einer hoffnungsvoll in eine Ehe startet, voller Elan eine Haus baut und ihn dann die Ehefrau nach vier Jahren Baustelle verlässt, sei es die Gründung eines eigenen Unternehmens, dem ein heftiger Gegenwind entgegenbläst, sei es von Konkurrenten oder wirtschaftlichen Gegebenheiten und Zwängen. Die Folge ist ein oft Rückzug - in die Depression". Was ist daran "krank", wenn ein Mensch in der Welt wirken will und Rückschläge erleidet. Vielleicht waren seine Ziele zu hoch gesteckt, aber das ist doch keine "Krankheit".

 

Elon Reeve Musk [ˈiːlɒn ˈɹiːv ˈmʌsk] (* 28. Juni 1971 in Pretoria, Südafrika) ist ein südafrikanisch-kanadisch-amerikanischer, vornehmlich in den Vereinigten Staaten, jedoch auch global wirkender Unternehmer, autodidaktischer Ingenieur[1][2] und Milliardär.

...

Während des Produktionsanlaufs des Elektroautos Tesla Model 3 im Jahr 2018 erlebten Tesla und Musk nochmals eine Krise. Ein monatelanger „Rettungseinsatz“, mit dem Musk eine Insolvenz des Unternehmens verhinderte, ebenso wie die vorausgegangene Beziehung mit der Schauspielerin Amber Heard, brachte ihn physisch und psychisch an seine äußersten Leistungsgrenzen.[12][13] Später nannte er diese Zeit „achtzehn Monate von erbarmungslosem Wahnsinn“. Neben einer Depression erlebte er 2018 auch manische Phasen.[4]:268 Er machte in diesem Jahr durch eine Reihe spontaner Aktionen auf sich aufmerksam, die Skandale und Kontroversen auslösten und zu mehreren Gerichtsverfahren gegen ihn führten.

 

 

Bei stark empfundenen Rückschlägen kann die Psyche überfordert sein, aber seit wann ist eine Überforderung eine "Krankheit".

Ist mein Auto krank, weil Luft aus den Reifen entweicht?

Muss das Auto jahrelang mit Psychopharmaka ruhiggestellt werden, damit es nicht daran leiden muss, dass seinen Reifen die Luft fehlt.

Wenn hier etwas krank ist, dann ist es das psychiatrische System und der medizinisch-industrielle Kompex und seine unheimlichen Helfer/innen bis hoch ins sogenannte "Gesundheitsministerium". Da könnte man mal den Nervenarzt hinzuziehen, aber bitte nicht den Lauterbach, der kommt vom Todesstern.

Ist Karl Lauterbach psychisch krank, wenn er und seine marode SPD monatelang Coronapanik verbreitet.

Wie gehe ich mit Niederlagen um, wo kann ich mir Beistand und Hilfe holen, um meine Niederlage / Trauma zu verarbeiten und auf diese Weise wieder aus dem Tal ans Licht zu kommen, das muss gefragt werden.

 

 

Liebe Anne, Du warst eine tapfere, kluge, erotische und lebenslustige Frau, wenn Du nicht in der Angst warst.

Von Deiner Angst hast du mir erzählt, ich habe sie im Kontakt mit Dir aber nicht gespürt, vielleicht war sie auch weit weg, so lange Du mit mir verbunden warst.

Verzeih mir, liebe Anne, dass ich Dich nicht halten konnte, ich hätte es gekonnt, wenn ich es gekonnt hätte.

Ich hätte mit Dir reden, Dich anrufen sollen am 11.03.2024, als Du Deine Zweifel äußerstes, mit mir eine "Mann - Frau Beziehung" zu haben.

Ich habe nicht nachgefragt, was Du damit meinst, noch habe ich es einordnen können in Deine lebensgeschichtliche Biographie´.

Dies ist mir erst nach Deinem Tod gelungen, auch durch Deinen zehnseitigen Bericht, der, in aller Knappheit wichtige Ereignisse in Deiner Biographe aufzeigt, die schließlich mit zum tödlichen Finale führten:

 

Auslöser und Erleben der manisch-depressiven Psychosen

Frühgeburt meines Sohnes: Trennungserleben zwischen Mutter-Kind, bei tatsächlich räumlichen Getrenntsein,

 

Wir "Schizoiden" sind zu früh und zu heftig Getrennte.

Viele "Schizoide" bauen sich ein Gerüst auf, durch das sie gut überleben können. Dir fehlte ein solches Gerüst oder man hat es dir in der Klinik in Lübben zertrümmert, so dass Du bei bestimmten Triggern in der Gegenwart ungebremst und massiv in Deine frühen Ängste und frühe Verlassenheitsgefühle zurückgestoßen wurdest.

Ich konnte das Verhängnis nicht vorhersehen, sonst hätte ich Dich besser gehalten.

 

Deine kurz vor meiner planmäßigen Abreise geäußerte Mitteilung, dass Du eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kannst, blockierte mich in den Folgetagen.

Du hattest den Zeitpunkt Deiner Mitteilung - vielleicht unbewusst - direkt vor meine Abfahrt gelegt, so dass Du eine Auseinandersetzung vermeiden konntest, weil ja klar war, Peter fährt gleich los, dann habe ich es ihm aber schon mal gesagt.

Auseinandersetzung heißt auch immer Trennung, zumindest im Moment, für Dich wohl gleichbedeutend mit Ohnmacht und quälender Einsamkeit. Das wolltest Du vermeiden.

Statt nachzufragen, was Du damit konkret meinst, dass Du eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kannst und mich mit Dir im Austausch - und damit in der Beziehung zu halten - stieg ich in den Zug und fuhr in die Uckermark.

Wenige Stunden später warst du schon in die Depression abgestürzt.

Deine alten "unbefestigten" Ängste tauchten in voller Wucht wieder auf, so dass Du am Freitag in die Klinik gegangen bist.

Trieb Dich Dein Lebenswille in die Klinik oder nur die Angst?

Warum hast Du mich nicht angerufen, ich hätte Dir Beistand leisten können.

Hörtest Du wie ein braves Kind auf "guten Rat"?

Du wolltest - wie jeder Mensch - auch dazu gehören, da macht man mitunter etwas, was einen noch mehr in die Tiefe zieht.

Auch Dein Seelenfreund Niko, der Dich viele Monate zuvor als guter Schutzengel begleitet hat, hätte in dieser Krisenzeit zu Dir kommen können. Das war eine Chance, vielleicht hast Du sie gesehen, aber nicht ergriffen, sicher hattest Du und auch Niko Gründe dafür.

Du hättest mich anrufen können, nachdem ich - planmäßig für ein paar Tage außerhalb von Berlin war, aber da warst du wohl schon vom Abwärtssog erfasst.

Ich selbst war zu zögerlich, zu unsicher und darauf bedacht, Dir in deinem Freiheitsdrang nicht zu nahe zu treten, das ließ mich zögern, Dich anzurufen und Dich nach dem Eintritt in die Klinik dort aufzusuchen, Dir die Hand zu reichen und - wenn möglich - dabei zu helfen, Deine Tasche zu packen und gemeinsam mit Dir in Deine Wohnung zu fahren.

Die Klinik Konzept "Psychischer Erkrankungen" konnte Dir nicht helfen konnte, statt dessen verlosch dort Dein Lebenswille von Tag zu Tag und ich bin nicht zu Dir gekommen, um Dich da rauszuholen.

Kliniken und Psychopharmaka heilen keine schwer traumatisierten und destabilisierten Menschen, bestenfalls überbrücken sie die Zeit, bis echte Hilfe wir´ksam werden kann.

Heilen können nur heilsame, liebevolle und achtsame Beziehungen, Klarheit und Sinnfindung, wo Sinn verloren gegangen ist, was nicht heißt, dass es an Kliniken - über eine formale Versorgung - nicht auch gute Fachkräfte gibt, die das eine oder andere Gute leisten.

Aber das System ist ingesamt "krank", daran können einzelne engagierte Fachkräfte, die sich im System bewegen, nichts ändern, eher im Gegenteil, sie stabilisieren mit ihrem guten Tun das System, das in Gänze nichts taugt.

Wer auf der Titanic sitzt und mit seinem Orchester und Psychopharmaka die Leute einlullt, verhindert nicht den Untergang, sondern beteiligt sich an einer großen Lüge.

Mit dem Eintritt in die Klinik hätte ich handeln und das Richtige tun müssen, was ich nicht tat.

Verzeih mir liebe Anne, dass ich die "Spielregeln" nach denen Du auf Grund Deiner Lebensgeschichte auch lebtest und die Dich mehrmals in schwerste Krisen und an den Rand des Todes geführt haben, erst nach Deinem letzten tiefen Sturz in den Tod verstanden habe.

Ich hatte Dich in diesen Krisen nie erlebt und so fehlte mir die Zeit und Gelegenheit, mich mit dieser mir unbekannten Seite von Dir vertraut zu machen, die Spielregeln zu verstehen und gemeinsam mit Dir die Chance einer Neuaufstellung in diesem merkwürdigen Spiel zu ergreifen.

Erst nach Deinem Sprung - ich wusste noch nicht, dass es bereits geschehen war -  stieß ich durch Zufall auf das Buch von Fritz Riemann: Grundformen der Angst, wo ich Dich im Kapitel der schizoiden Angststörung treffend beschrieben wiederfand.

Verzeih mir liebe Anne, dass ich Dich nicht halten konnte.

Danke liebe Anne, für die wunderbare Zeit und die tiefe Erfahrung mit Dir.

 

 

 

 

Wie es mit uns anfing

Anne flog am 23.01.2024 - vermutlich allein - von Berlin nach Teneriffa, wo Frieder sie abholte.

 

24.01.2024

Gestern Teneriffa
Ankommen
Abgeholt und Empfangen von Frieder
Am Strand
Verbinden mit dem was uns bewegt
Herzen sprechen
die Sonne wärmt unsere Haut
Meeresrauschen
Welle um Welle schlägt am Strand auf
am Himmel
Möwen fliegen
sie bewegen ihre Flügel und gleiten durch die Luft
Eintauchen
Getragen vom Meer
Zurückkehren
auf die warmen Steine zu Rahel und Frieder
- und dann
vor Glück durch die Straßen 🕺 tanzen 💃

https://www.facebook.com/people/Anne-Dore-Merkel/pfbid02Tr8k6keRd1VBLTBiHGQZTJr2xu6TSMELZJk3UWnNBjxN8HMAQQ4iLZLidVXAQ1pgl/

 

 

Anne-Dore Merkel
24. Januar 2024·
Gestern la Gomera
Ankommen
Atmen Anhalten Sehen
Staunen und die Schönheit genießen
In den Erfahrungen wissend
meinen Weg gehend
mit Wahrhaftigkeit
in achtsamer, liebevoller und nährender Begleitung
Heilung, Wertschätzung
Leben und Lieben

 

Anne lerne Martina und Ansgar kennen, die gemeinsam mit ihrer Tochter für zwei Wochen auf Gomera sind.

Martina und Ansgar stellen Anne ihren Campingbus zur Verfügung, in dem Anne die nächsten Tage auf dem Parkplatz am Playa del Ingles übernachtete und ihre Sachen aufbewahrte.

 

Martina schreibt gerade an ihrer Bachelorarbeit "Traumasensibles Choaching in der beruflichen Rehabilitation"

Das interessiert Anne, da sie gerade selbst mit diesem Thema beschäftigt ist, sie will nicht in die "Erwerbsunfähigkeitsrente" gehen sondern beruflich wieder Fuß fassen, wenngleich sie mit Kai Maschmann, der zu 70 Prozent Inhaber der HU-MA GmbH ist, wohl nicht mehr unmittelbar zusammenarbeiten möchte.

 

 

Anne-Dore Merkel
29. Januar 2024
Gestern
Traumasensibles Choaching in der beruflichen Rehabilitation
Auf dem Weg
nach Vueltas zum Strand und Hafen
mit Martina
jede Welle bringt uns näher
in das Thema
welches durch uns in die Welt gebracht werden will.
Ich fühle tiefe Dankbarkeit für Martina Rusu, unsere Begegnung, Austausch und Wirksamkeit.

 

30.01.2024

Abends übernachtet Anne in der Sprachenschule in Calera:

Anne-Dore Merkel
30. Januar 2024
Heute zu Hause in La Calera
the best place
my base in La Gomera
escuela de ideomas
in tiefer Dankbarkeit für Natalia und ihre Gastfreundschaft

Anne-Dore Merkel
30. Januar 2024
Happy Birthday liebe Tante, Seelenverwandte 😍
Ist deine Trauer, dein Schmerz um den Verlust deines Mannes, den Kontaktabbruch deiner Kinder noch so groß, erfahre ich dich warmherzig und offen. Ich bin und bleibe da für dich - mein Geschenk zu deinem 87.

 

 

Durch einen Beziehungskonflikt mit Rahel W. und Frieder, mit denen Anne die ersten Tage im Valle Gran Rey auf Gomera war, ist Anne heimatlos geworden.

 

 

31.01.2024, Mittwoch

Ich sitze im Ortsteil Calera im Valle Gran Rey auf La Gomera vor der Zumeria, rechts neben mir sitzt Tanja, die in einer halben Stunde mit dem Bus vom Busbahnhof zum Flughafen von La Gomera, der in der Gemeinde Alajeró gelegen ist, fahren will, um dann nach Gran Canaria zu fliegen.

Eine mir unbekannte Frau kommt aus Richtung Treppe zur Sprachenschule und fragt mich, ob der Platz links neben mir noch frei ist.

Ich schau sie an und sage: Auf Sie habe ich gewartet.

Es war Liebe auf den ersten Blick, wie man so schön sagt.

Schlüssel und Schloss passten im ersten Moment 100 Prozent zusammen.

Ich versuche nun das Kunstück, rechts neben mir Tanja, die ich nicht kränken will und links neben mir die interessante neue Frau, die ich nicht verlieren will, wenn ich mich zu sehr um Tanja kümmere. So jongliere ich hin und her, irgendwie scheint es geklappt zu haben.

Tanja fährt dann los und so kann ich mich mit meiner gesamten Aufmerksamkeit um die interessante neue Frau namens Anne kümmern.

Auf dem gemeinsamen Weg runter an die Playa küssen wir uns, obwohl wir uns grad erst eine halbe Stunde kennen.

Anne hatte sich kurz zuvor mit ihren beiden Wegbegleitern, ein Mann und eine Frau aus Berlin, überworfen, nun ja so was kommt vor und so ist sie sicher ganz froh, dass sie einen Mann kennenlernt, der sich für sie interessiert.

Auf dem Weg von Teneriffa nach Gomera hatte Anne Martina kennengelernt, die mit ihrem Mann und Tochter nach Gomera kamen. Offenbar entstand zwischen Anne und Martina sofort eine herzliche Beziehung und da Martina und ihr Mann Ansgar ihren ausgeliehenen Campingbus grad nicht brauchten, sie hatten eine Ferienwonnung im Ortsteil El Guro, stellten sie Anne den Bus zur Verfügung.

Tanja - 20.41 spanische Zeit: Hab fast den Flug verpasst heute wegen Busfahrer und Bauarbeiten.. Dann hat's bei Kontrolle rot aufgeleuchtet und musste etliche Fragen beantworten, wo ich her komme etc.. Aber bin angekommen..
Prima. Lieber Gruss aus der Gomera Lounge.

 

19 bis 21 Uhr Biodanza im Vikara mit Sabine Maria Lison, Anne und Frank M... nehmen teil

 

 

01.02.2024 

(Nicht immer kann ich im folgenden jede Begebenheit oder Erzählung von Anne eindeutig einem Tag zuordnen. 

Sitze um die Mittagszeit in der Zumeria, dann kommt wohl Anne, dazu, die in der Sprachenschule von Natalia übernachtet, später kommt wohl noch Frank hinzu, der Anne gestern beim Biodanza getroffen hat.

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 1. Februar 2024 18:20
An: Peter Thiel
Betreff: Danke

Hm, danke lieber Peter für den Link,

und für den erfrischenden Austausch heute mittag,

Von Herzen Anne

 



Anne-Dore Merkel
1. Februar ·
Biodanza en Vueltas mit Martina Rusu
Tanzen und das Leben lieben
was für ein wundervoller Abend in Leichtigkeit, Lebendigkeit und Verbundenheit
danach spannende Gespräche bei feinstem Essen

https://www.facebook.com/people/Anne-Dore-Merkel/pfbid02Tr8k6keRd1VBLTBiHGQZTJr2xu6TSMELZJk3UWnNBjxN8HMAQQ4iLZLidVXAQ1pgl/


 

02.02.2024

Nach kurzer Zeit des Kennenlernens sind wir schon ein Paar, behauptet ich.

So schnell und dennoch so verbunden ging das in meinem Leben noch nie.

Schon am zweiten Tag unseres Kennenlernens lud mich Anne in ihren Campingbus, der auf dem Parkplatz am Playa del Ingles stand, zum Übernachten ein.

Wir wurden gleich intim, warum soll man auch Monate warten, wenn die Energie stimmt.

Es ist, als ob wir uns schon zehn Jahre kennen, nur ohne Abnutzungserscheinungen, die eine gewöhnliche Ehe mit sich bringt.

Kushan der Schlagzeuger aus Hamburg, der mit Hörby und Micha auch in der Gomeralounge spielt, fotografiert uns spontan, als er uns im Valle Gran Rey am Baby Beach sitzen sieht.

 

 

 

Auch Rolf K. - ein ehemaliger Berufsfotograf aus der DDR/BRD /Berlin fotografiert uns auf meine Bitte, als wir auf der Strecke Calera - Playa auf einer Bank sitzen. Leider hat Rolf die Fotos verpusselt.

 

Anne hat wohl einen Sprachkurs in der Sprachenschule von Natalia gebucht.

 

I.D.E.A. LANGUAGE SCHOOL
La Cuestita, s/n 38870
Valle Gran Rey La Gomera Spain
Tel./Fax: 0034 922 807183
Email: info@idealanguageschool.com

Anne scheint aber nun kein rechtes Interesse mehr am Sprachkurs zu haben, sie unterhält sich lieber mit mir, was mir nur recht sein kann. 

 

 

03.02.2024 

Mit Freunden auf einem Tagesausflug zu Bodega am Fuße des La Fortaleza und dannach nach Playa Santiago.

Dort gibt es eine nette, öffentlich zugängliches Poolanlage, wo man sich was zu trinken holen und hinsetzen kann.

Oben im Hotel hat Angela Merkel öfter logiert, die mit ihrer Panikrede im deutsche Staatsfernsehen die Massenpsychose "Corona" ausgelöste, die Deutschland für zwei Jahre in eine rot-grün-schwarze Irrenanstalt verwandelten.

Angela Merkel hat den selben Familiennamen wie Anne, aber dafür kann Anne nichts, die beiden sind offenbar nicht verwandt.

 

 

 

 

17.24 Uhr SMS von Anne an Peter:

Ich habe gerade mit Anna am Strand Fisch gegessen, nun bringe ich sie zum Flughafen. Bist du mit deinen Freuden schon wieder im VGR? (Valle Gran Rey)

  

Nach zwei gemeinsamen Übernachtungen in ihrem Kleinbus zieht Anne in mein kleines Studio in Calera ein, das Doppelbett benutzen wir nur zur Hälfte, da wir beide auf der selben Doppelbetthälfte schlafen und uns lieben.

Als wir beide nackt im Bett liegen, nimmt Anne als erstes meinen Schwanz in den Mund und sagt, das macht sie immer, um zu testen, wie der Mann schmeckt.

Offenbar habe ich Annes Testung bestanden, Anne bleibt bei mir.

 

Als ich Anne frage - sie ist 54 Jahre alt - ob das Thema Verhütung noch aktuell sei, sagt sie, da muss ich mir keine Sorgen machen, ihr wäre wegen Myomen die Gebärmutter entfernt worden, auch ein Eierstock wäre entfernt worden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hysterektomie

 

2007 hatte Anne einen Schwangerschaftsabbruch, die Gebärmutterresektion muss also danach gewesen sein.

Wir Männer - mich eingeschlossen - sind auf diesem frauenspezifischen Gebiet meist ziemlich ungebildet.

Die offizielle Beraterlandschaft, wie etwa von der SPD-nahen Pro Familia nimmt Männer nicht ernst, die meisten Pro-Familia Beratungsstellen wenden sich explizit nur an Frauen, aber was will man schon von ideologiegefärbten Organisationen wie der Pro Familia verlangen, deren parlamentarischer Arm männerfeindliche Parteien wie die SPD und die Grün:Innen sind.

Liebe Anne, Du hättest mir noch so viel aus Deinem bewegten Leben erzählen können, die uns gegebene Zeit hat leider nur für fünf Prozent ausgereicht.

 

Anne erzählt mir von ihrem Großvater der vor dem Krieg in und um Görlsdorf wohl viel Land besaß, das dann in der DDR wohl in der LPG zwangskollektiviert wurde, er hat es nach 1989 dann wieder in seine Verfügung bekommen.

Irgendwas muss mit Annes Großvater gewesen sein, Anne hatte wohl Angst vor ihm. Von der Großmutter, so meine Erinnerung, erzählt Anne nicht.

 

Anne gibt mir ein Kompliment, ich sei ein Freigeist, das nehme ich gerne an.

Zum Knecht bin ich nicht geboren, davon gibts in Deutschland ja auch mehr als genug, die meisten Knechte sind heute rot-grün gefärbt, voll die Spießer, ständig in Angst vor dem Virus und angepasst wie die letzten SED-Knallköpfe.

Anne ist auch ein Freigeist, auch daher passen wir wohl gut zusammen.

 

 

Anne-Dore Merkel
14. Januar 2024 •
Der Prager Frühling im Winter 2024 und Hans Feuerdrachme?
Aus der Reihe tanzen
Ich tanze aus der Reihe
na und
Ich tanze aus der Reihe
gibt es einen Grund
Ich tanze aus der Reihe
und fühle mich wohl
Ich tanze aus der Reihe
was macht das mit dir, mit euch?
Ich tanze aus der Reihe
gibt es euch das Recht
Ich tanze aus der Reihe
und halte an
Ich tanze aus der Reihe
im Kreis so what
Ich tanze aus der Reihe
und manchmal auch in der Mitte
Mit dir
in Liebe, aus Liebe für den Frieden 🕊
der Welt
In Dankbarkeit und Liebe FÜR Michi To, Claudia Blüte. Hauke Brekenfeld, Eli Jaxon-Bear, Christian Meyer, Amir Weiss, Bünyamin KristallSchmiede, Rahel Weber, Richard Sima, Nora Kammerhofer Dietmar Lucas, Meditanzion, Liebe tanzen, EcstaticDance Berlín, Jeroen Jeroen, Niko Jensen und für Mike Kretschmann
https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192
 

 

Anne zeigt mir ein Video, das zeigt wie sie in bei ihrem wohl letzten Klinikaufenthalt im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge über einen hohen Zaun der an eine Hauswand grenzt, in die Freiheit flüchtet.

 

Im KEH versorgen wir jährlich rund 49.000 Patientinnen und Patienten stationär und ambulant in fünfzehn Fachabteilungen. Insgesamt haben wir 788 Krankenhausbetten in Somatik und Psychiatrie. Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit liegen dabei auf der Altersmedizin, der Gefäßmedizin, der seelischen Gesundheit, der Behandlung von Menschen mit Behinderungen und der Epileptologie. Unsere rund 1.600 Mitarbeitenden verstehen sich dabei als zuverlässige Partnerinnen und Partner für die stationäre und ambulante Versorgung der Menschen in Berlin und den angrenzenden Gebieten.

https://www.keh-berlin.de

 

Der Zaun ist um die vier Meter hoch und damit Anne sich nicht verletzt, legt sie eine Jacke über die nach oben rausragenden Metallstangen. Einer der Klinikinsassen filmt vom Klinikgelände aus die Flucht und dieses Video sehen wir uns nun an.

Hier drängen sich mir merkwürdige Parallelen auf, ein naher Verwandter von Anne (ich vermute, es ist der Cousin) flüchtete 1987 mit seiner "persönlichen Waffe" in die BRD.:

 

Am 1.9.1987 wurde der ehemalige Angehörige der Grenztruppen der DDR. Oberleutnant Merkel, Frank unter Mitnahme seiner persönlichen Waffe in die BRD fahnenflüchtig. Er war auf Befehl des Regimentslommendeurs.des Grenzregiments Grabow zur Kontrolle der Vollzähligkeit und des technischen Zustandes der Signalgeräte im Grenzabschnitt eingesetzt. Merkel ist am 2.08.1961 geboren.

In geordneten Familienverhältnssen aufgewachsen, die Eltern sind Lehrer, erlernte er den Beruf eines Maschinen- und Anlagenmonteurs im VEB Schiffswerft "Neptun" Rostock. Im Juni 1980 wurde er als Kandidat der SED augenommen. Nach seinem Studium an der Offiziersschule der Landstreitkräfte "Ernst Thälmann", das er mit gutem Ergebnis abschloss, wurde er 1984 als Offfizier für Munititon/Instandsetzung im Grenzregiment 8 eingesetzt. ...

Als Vorsitzender der Revisionskommission der FDJ des Truppenteils hatte er Vertrauen und gesellschaftliche Achtung

Im Freizeitbereich lebte er zurückgezogen. Er pflegte keine persönlichen Freundschaften. Merkel, der eine Zweiraumwohnung aus dem Kontingent der Truppe besaß, unterhielt keinen engeren Kontakt zu anderen im Haus wohnenden Angehörigen der Grenztruppen. Außer seinen Eltern empfing er keine Besuche.

...

Merkel verstand es, seine feindliche Haltung zur Partei, zum Staat und zum Klassenauftrag, die in seiner hinterlassenen Erklärung (siehe Anlage) und mit der Fahnenflucht eindeutig zum Ausdruck kommt, bewusst zu verbergen.

...

https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Sozialistische-Grenzregime/weiterfuehrendes-Material/Rapport-184_83/Fahnenflucht-Oberleutnant.pdf

 

Von dieser Flucht erzählte mir Anne schon auf Gomera, mir schien sie war stolz, dass sie so einen Verwandten hatte und man den Bericht zu ihm auf der Internetseite der Freien Universität findet, kann gut sein, dass sich Anne mit dieser Flucht aus nicht haltgebenden Strukturen gut identifizieren kann.

Keiner flüchtet, wenn er einen guten Halt hat.

Im Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge hat Anne Elias kennengelernt, der aus Marokko stammen soll. Anne nimmt ihn zeitweise in ihre Wohnung auf, er muss nichts bezahlen, geht tagsüber irgendeiner Arbeit nach und kommt dann in Annes Wohnung und brät sich Fleisch. Ansonsten schläft er bei Wind und Wetter in seinem Zelt im Treptower Park.

 

Rückblickend betrachtet gibt mir Anne jede Menge Einblick in ihr "Psycholeben", sie kann sich sicher sein, dass ich nichts verurteile oder missbillige, ich habe zu viel Lebenserfahrung und bin zu humanistisch, als dass ich die Oberlehrerattitüde eines Karl Lauterbach oder einer Saskia Esken von der neostalinistischen SPD einnehmen würde.

Leider hat Anne mit mir zu keiner Zeit darüber gesprochen, was passiert und was gutes getan werden kann, wenn sie wieder in eine schwere Krise kommt.

  

2021 Unterbringung / Aufenthalt:

 

Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge
Herzbergstraße 79
10365 Berlin
https://www.keh-berlin.de/medizin-pflege/fachbereiche/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik

 

Anne ergreift über einen vier Meter hohen Zaun die Flucht, dokumentiert in einem Video, das sie mir stolz auf ihrem Laptop zeigt.

 

 

 

 

04.02.2024

Anne hat mich bei telegram als Kontakt aufgenommen.

Um 11.19 Uhr schickt sie mir das erste Bild, besser gesagt einen kurzen Film, ein kleines Mädchen dreht sich tanzend im Kreis, durch die einprogrammierte Endlosschleife erscheint es, als ob das Kind gar nicht mehr aufhört, sich zu drehen. So sieht sich Anne (auch), wie mir nach ihrem Tod klar wird.

Anne will mir wohl sagen, schau, dass bin ich, ein Mädchen, das sich tanzend immer um sich selbst dreht.

 

Die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt. S. 15

Wir wollen uns nun den Persönlichkeiten zuwenden, deren grundlegendes Problem – von der Seite der Angst her gesehen – die Angst vor der Hingabe ist und die zugleich – von der Seite der Grundimpulse her betrachtet – den Impuls zur »Eigendrehung «, das hieße psychologisch also: zur Selbstbewahrung und Ich-Abgrenzung überwertig leben. Wir nennen sie die schizoiden Menschen. S. 20

 

Bewusst wird die Hingabeangst von schizoiden Menschen meist nur als Bindungsangst erlebt. Die Sehnsucht nach Hingabe, die ja auch zu unserem Wesen gehört, staut sich durch die Unterdrückung auf und verstärkt die Angst, so daß Hingabe dann nur noch als sich völliges Sichausliefern als Ich-Aufgabe und Verschlungen-werden vom Du vorgestellt werden kann." S. 29

 

Schon das Mitteilenkönnen einer Angst ist eine Erleichterung. Wenn man das aber nie wagt, weil man fürchtet, sich dadurch den anderen auszuliefern, oder für verrückt gehalten zu werden, wenn man sich ihnen in seiner ganzen Schwäche und Ungeschützheit zeigen würde, kann Angst durch Anhäufung über lange Zeit Grade erreichen, die nicht mehr auszuhalten sind. Dann kann es zu Durchbrüchen der Angst kommen bis zur Psychose als letztem verzweifelten Versuch, der Angst zu entrinnen. Man wird »verrückt«, man »ver-rückt« die realen Maßstäbe und rettet sich in einer irreale Welt, in der man selbst gesund und die Außenwelt krank erscheint - was in manchen Fällen sogar stimmen kann. Man verlegt damit seine Ängste auf Objekte der Außenwelt, wo man sie leichter vermeiden, bekämpfen oder beseitigen kann; vor der Innenangst gibt es kein Entrinnen." S. 48

Fritz Riemann: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie. Ernst Reinhardt, Basel/München 1961; 11. Auflage 1976
  

 

Anne entdeckt in ihrem Gepäck, eine kleine Packung Cannabis, offenbar hat sie die in Berlin von ein Freund bekommen. Nur gut, dass Anne am Flughafen nicht durchsucht wurde, das hätte schweren Stress auslösen können.

Anne raucht aber kein Cannabis, nur selbstgedretht Zigaretten, aber in Maßen.

Ich biete Anne an, dass ich die Packung Cannabis einem Freund gebe, dann braucht man das nicht wegzuwerfen. So mach ich das dann auch.

 

Ich erzähle Anne die Methapher von Natrium und Chlor, die sich zu Natriumchlorid NaCl verbinden. Natrium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Na und der Ordnungszahl 11. Chlor [kloːɐ̯] ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cl und der Ordnungszahl 17. Beide Elemente verbinden sich zu Natriumchlorid. Weil sich die gegensätzlichen Ladungen beider Ionen anziehen, entsteht dabei ein relativ stabiles Gitter – ein Salz. Beim Kochsalz (NaCl) beispielsweise wechseln sich im Salzkristall positiv geladene Natrium- und negativ geladene Chloridionen ab und stabilisieren das Gitter dadurch. Salze haben wegen ihrer hohen Bindungsenergie oft einen relativ hohen Schmelzpunkt, dafür sind sie aber ziemlich spröde.

 

 

 

Telegram mit Egon:

 

Peter Thiel, [04.02.2024 15:41]
Lieber Egon, bist du die nächsten Tage in Vallehermoso, Anne und ich wollen mit dem Auto dorthin einen Ausflug machen.

Egon Scherer, [04.02.2024 19:18]
Wir gehen am Dienstag nach Arguamul bis 17.2.

 

Telegram mit Anne

 

Anne Merkel, [04.02.2024 11:19]


Peter Thiel, [04.02.2024 15:09] Abgebrochener Anruf


Peter Thiel, [04.02.2024 16:28]
Bin auf dem Weg.

Anne Merkel, [04.02.2024 16:39]
Hm schön, wir sind jetzt am Babybeach ✨🦋❤️

Peter Thiel, [04.02.2024 16:42]
Soll ich zu euch kommen oder am Machanga warten?

Peter Thiel, [04.02.2024 16:43]


Anne Merkel, [04.02.2024 16:45] Eingehender Anruf


Anne Merkel, [04.02.2024 19:03]
Hättest du Lust vllt ein bisschen mehr Reis zu machen, dann würde Ansger und Malea mitkommen und könnten vllt Martina mit dem Traktor 🚜 mit den Berg mitnehmen, wenn sie vom ecstatic dance kommt

Peter Thiel, [04.02.2024 19:04]
O.k.

Anne Merkel, [04.02.2024 19:49]
Martina hat jetzt eine andere Bedürfnislage. Vllt fährt Ansger nun doch mit dem Bus direkt nach oben

Peter Thiel, [04.02.2024 19:50]
O.k. ich setze den Reis auf.

Anne Merkel, [05.02.2024 14:23]

 


05.02.2024


Anne Merkel, [05.02.2024 14:23] Foto von Anne und Peter
 

 

Anne und Peter am 05.02.2024, Zumeria in Calera, Valle Gran Rey, La Gomera

 

 

Anne Merkel, [05.02.2024 14:25]
Ich wünsche dir einen schönen Nachmittag 🦋✨❤️

Peter Thiel, [05.02.2024 14:44]
18 Uhr El Guro Swimming Pool. Vielleicht habt ihr was zu essen da, Thoma Rische hat heute keine Suppe.

Anne Merkel, [05.02.2024 17:09]
Jetzt gehen wir wieder zurück 🔙

Peter Thiel, [05.02.2024 17:13]
Zurück nach El Guro?

Anne Merkel, [05.02.2024 17:59]
Ja, wir sind gleich da

Peter Thiel, [05.02.2024 18:00]
Bin 18 Uhr bei euch.

Anne Merkel, [05.02.2024 18:23] Foto von Annes Wanderung mit Ansgar und Martina zum Wasserfall im Valle Gran Rey
Das passt

Anne Merkel, [05.02.2024 18:24] Herz

Anne Merkel, [05.02.2024 18:35]
Liebster Peter, könntest du vllt 2 Avocados und ein Baguette mitbringen? Wir freuen uns auf dich 😘

Abends laufe ich nach El Guro, wo Anne mit Martina und Ansgar in deren Ferienwohnung ist, sie sind heute zum Wasserfall gewandert

 

In El Guro, einem kleinen Ort im oberen Teil des Valle Gran Rey, befindet sich ein langer Parkstreifen, der bereits unübersehbar zeigt, dass es hier etwas zu sehen geben muss. Ein Treppenweg führt durch das Dorf aufwärts zum Einstieg der einmaligen Wasserfall-Wanderung. Nach wenigen hundert Metern ist das Bachbett des Barranco de Arure schon erreicht.

...

Bereits auf dem Weg befinden sich zwei kleinere Wasserfälle, von denen wir den zweiten mit Unterstützung eines herabhängenden Taus als Kletterhilfe überwinden. Nach einem abenteuerreichen, schattigen Weg ist die Hauptattraktion erreicht. Aus rund 15 m Höhe stürzt das Wasser in einem Felsenkessel hinab. Hier können die Füße gebadet oder einfach der Anblick genossen werden bevor es auf dem selben Weg zurück nach El Guro geht.

https://www.schmale-pfade.de/wasserfall-valle-gran-rey/

 

Wir fahren danach mit Ansgar im Kleinbus zurück nach Calera.

Ansgar lädt Anne und ihre Sachen, die sie noch im Kleinbus hat aus, Anne zieht bei mir ein.

 


 

Anne mit Martina unterwegs im Valle Gran Rey

 

 

 

06.02.2024

11.25 Uhr

Anne hat mich in ihre telegram-Gruppe love - peace - help aufgenommen, die sie offenbar am 20.01.2024 eingerichtet hat und die zum Zeitpunkt ihres Todes ca. 100 Mitglieder hatte.

Liebe - Frieden - Helfen, wer wollte das nicht, aber wo hat der Zorn über das Unrecht, wo die Aggression ihren Platz?

Beides ist bei Anne - Mutter und Vater waren Lehrer im ländlichen Raum, wo jeder jeden kennt und bei denen Anne auch noch Unterricht hatte - lebensgeschichtlich bedingt, wohl in den Schatten (C.G.Jung) gerutscht.

Was aber in den Schatten rutscht, unterdrückt werden muss, um nicht ins Gewahrsein zu kommen, nicht bewusst werden darf, wirkt auf verdeckte Weise fort.

Dass Anne "manisch-depressiv" wurde ist die logische Folge. Manisch - das war Annes Freiheitswille, also der gesunde Teil, depressiv - das war Annes Angst vor den bösen Geistern, Anpassung und Disziplinierung.

Die Folterknechte an der Todesklinik Lübben leisteten ganze Arbeit, um Annes Willen zu brechen.

Ganz haben sie es nicht geschafft, ich hoffe sie ereilte später ein schwerer Schlaganfall oder Herzinfarkt, so wäre das Verbrechen an Anne gesühnt.

 



Weiße Götter, Folterknechte?

Von Velten Schäfer
23.11.2013

240 000 Bürger werden jährlich gegen ihren Willen psychiatrisch behandelt.

Am kommenden Mittwoch beginnt in Berlin der Jahreskongress der Psychiater. Es geht dabei auch um das Selbstverständnis einer Wissenschaft und Branche, der das Recht eingeräumt wird, Menschen zu ihrem Glück zu zwingen – etwa mit Freiheitsentzug und bewusstseinsverändernden Drogen. Doch inzwischen erodieren die rechtlichen Grundlagen des Zwangs. Erkundungen in einem umkämpften Feld.

Es ist nicht schwer, an diesem Nachmittag Ende Oktober den Hörsaal III an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin zu finden. Denn erstens sind die Unigebäude in Dahlem klein - und zweitens ist es an der früher für ihre soziale Bewegtheit bekannten FU kaum noch üblich, dass Protestierer mit Transparenten und Flugblättern vor Hörsälen lauern. Doch dies ist an diesem Nachmittag der Fall - auch wenn die Kundgebenden offensichtlich der gleichen Meinung sind wie der Vortragende und die Stimmung daher entspannt bleibt.

Der Referent ist Volker Loeschner, ein noch junger Fachanwalt für Medizinrecht aus Berlin. Und was er im Rahmen einer Ehemaligenvortragsreihe aus seiner Praxis zu berichten weiß, klingt teils wie ein Kassiber aus einem orwellschen System. Eigentlich auf das weniger delikate Thema des Zahnrechts spezialisiert, bekam es Loeschner über Mandanten mit psychiatrischem Recht zu tun - und obwohl er zu dem Thema kam »wie die Jungfrau zum Kinde«, lässt es ihn nicht mehr los.

Die Krankheit als Waffe?

An diesem Nachmittag ist sein Thema der Zwang in der Psychiatrie. Erst zieht Loeschner einen Satz Folien über den Projektor, in denen in nüchternen Spiegelstrichen von »Überwältigung und Fesselung«, »Elektroschocks« sowie »Zwangsgabe« und »Zwangswirkung« von Medikamenten die Rede ist. Dann holt er zu einer Argumentation aus, nach der die rechtliche Grundlage all dieser Praktiken verfassungswidrig ist. Dabei ist das Gesetz, auf das er sich bezieht, beileibe kein Relikt aus den 1950er Jahren, sondern erst wenige Monate alt.

...


Natürlich ist das zwangsweise »Unterbringen«, das Unter-Kuratel-Stellen, ist das Fixieren und ist das, was Loeschner das »Wegspritzen« nennt, nicht der Regelfall psychiatrischer Praxis. Doch ist all das auch nicht so selten, wie man vielleicht vermuten würde. Nach Zahlen des Bundesjustizministeriums ist allein die Zahl der mittlerweile »Betreuungen« genannten Entmündigungen zwischen 1992 und 2002 um etwa das Doppelte auf über eine Million Fälle angewachsen, was sich unter anderem vielleicht auf die durchschnittliche Alterung der Gesellschaft zurückführen lässt. 2005 belief sich die Zahl der »Unterbringungsverfahren« über die Psychisch-Kranken-Gesetze der Länder und nach dem Betreuungsrecht beziehungsweise dem Bürgerlichem Gesetzbuch auf knapp 210 000 - immerhin jeder 400. Bundesbürger war zu diesem Zeitpunkt bereits von einem derartigen Verfahren betroffen. Und 2009 war die Gesamtzahl der Zwangseinweisungen in der Bundesrepublik auf 236 000 angewachsen.

Eine exakte Statistik über medikamentöse Zwangsbehandlungen gibt es dagegen nicht. DGPPN-Chef Maier schätzt, dass jeder zehnte gegen seinen Willen Untergebrachte auch unter Zwang medikamentiert wird. Psychiatriekritiker schätzen diese Zahl allerdings viel höher.

Die Außendarstellung des Faches und seiner Institutionen zielt allerdings auf das genaue Gegenteil - wovon sich Interessierte etwa am 10. Oktober, dem seit 1992 begangenen »Tag der seelischen Gesundheit« im Asklepios-Klinikum in Brandenburg an der Havel überzeugen konnten: offene Türen, freundliche Farben, interessante Vorträge und ergotherapeutisches Basteln in einem großen, grünen Park - die zeitgenössische Psychiatrie sieht sich gern als Wellnessbetrieb gegen Stress, Depressionen, »Burn-out« und sonstige Fährnisse der Hochleistungsgesellschaft.

Wellness und Wegsperren

Nur in einem Halbsatz erwähnt der Flyer, dass es noch immer eine geschlossene Abteilung gibt, deren Insassen an diesem Tag nicht unter Bäumen lustwandeln dürfen. Und Besuchern des kleinen »Psychiatriemuseums« in Haus 23 auf dem Areal steigt ganz schnell ein anderer Geruch in die Nase. Fast so beeindruckend wie die historische Zwangsjacke im Vitrinenregal, die Anstaltswährung, die zeitweise benutzt wurde, um die Insassen zu isolieren, oder die Schautafeln zum psychiatrischen Massenmord, der zwischen 1933 und 1945 auch von diesem Haus aus organisiert wurde, ist der Blick in ein bis in die 1990er Jahre betriebenes »Krisenzimmer« für Neuankömmlinge oder Insassen, die Probleme machen: Fesselliege, Plastikstühle, Glasbausteine statt Fenster, grelles Deckenlicht und eine Beobachterluke - ein Ensemble, das sogar die tratschende Schülergruppe kurz zum Schweigen bringt, die gerade durch die Räume geschleust wird.

...

http://www.neues-deutschland.de/artikel/915866.weisse-goetter-folterknechte.html

 

 

 

Am 22.05.2024 - Anne ist schon seit knapp zwei Monaten tot - lese ich:

 

Von Heiligem Zorn und Heiliger Lust

Vortrag zu CARCINOSIUM, gehalten auf dem 78. Homöopathischen Sonntag am 21, Januar 2021 von ANDREAS KRÜGER, in "Berliner Heilpraktikernachrichten", 1.02, S. 4-10:

Ich beschreibe immer, wenn ich übe de Selbstwahrnehmung des Therapeuten rede, dss der Therapeut ständig die Ladegeräusche von "pump- gums" hört, während der Patient lächelnd vor ihm sitzt und ihm die Demütigungen seines Lebens erzählt, ohne Vorwurf, ohne Verachtung für den, der ihn misshandelt hat.

 

 

Nach Annes Tod wird die Gruppe umbenannt in peace - love - help, offenbar hat R... eine Administratorberechtigung, was er aber in der Gruppe nicht kommuniziert.

Ich guck mal rein in die Chatgruppe, ist mehr so praktisch orientiert:

Ich habe eine Konzertkarte übrig, wer will die haben, ich suche jemand zum musizieren, wer hat Lust.

 

Oder Samenspendervermittlung:

S. K.

Ok, ich spiele Wingman.

Wir suchen einen tollen reflektierter Mann (mit Eier und) Kinderwünsch für einer meinen beste Freundinnen (38)
😁

 

HIer wird von S.K. - dem mutmaßlichen gestören Bondingtypen - offenbar ein Zuchtbulle zum Besamen alleinstehender Frauen gesucht, ob der Zuchtbulle dann auch Unterhalt für das Kind zahlt und sich kümmert, scheint fraglich.



Anne Merkel, [20.01.2024 19:47]
Mein Anliegen ist, dass wir uns aus unseren Erfahrungen heraus unterstützen. Jemand sucht, braucht, möchte oder wünscht sich etwas, hier entsteht ein space dafür.

Bitte wendet euch per PM an den Fragenden.

Einverständnis ist für mich enorm wichtig, deshalb bitte keine Nachrichten, Tipps, Ratschläge ohne Bedarf etc. posten.

In Liebe und von Herzen Anne

 

Anne Merkel, [21.01.2024 09:25]
Ich möchte gerne in diesem Jahr nach Riga fliegen 🛩 und wünsche eine ortsunabhängige Begleitung, wer hat Interesse?


Anne Merkel, [21.01.2024 18:28]

Ansage von Anne in "ihre" telegram Gruppe

 

Anne zeigt sich hier als Bestimmerin, klare Ansage:

Ich möchte hier keine politischen Diskussionen, ich möchte ... . Es ist eine Gruppe, wo es um Unterstützung geht. ... aber ich werde radikal löschen, was nicht zu meinem Anliegen passt und bitte Euch äh dafür Verständnis zu haben.

 

Da kommt bei Anne ein wenig die Lehrerin durch, die ihren Kindern sagt, wo es lang geht. Das hat sie vermutlich vón ihrer Mutter gelernt.

Nun ist Anne nicht mehr am Leben und die Gruppe ist dem ungeregeltem Selbstlauf überlassen.

So sind von anfänglich 100 Gruppenmitgliedern nun nur noch 58 dabei (23.04.2024).

 

 

 

 

 

Anne am 06.02.2024, 15.42 Uhr vor der Sprachenschule - Idea Language School - in Calera, Valle Gran Rey, La Gomera

 

 

 

Anne will mit Natalia von der Sprachenschule einige praktische Fragen besprechen. Natalia ist noch mit einer anderen Sache beschäftigt, daher warten wir draußen.

Hier habe ich dieses schöne Foto von Anne gemacht.

 

 

Peter Thiel, [06.02.2024 11:03]
Würde mit Anne am Dienstag Nachmittag nach Arguamul fahren (Wohnmobil)

Egon Scherer, [06.02.2024 14:28]
wir sind gegen 16:00 dort

Anne und ich fahren vom Valle Gran Rey mit dem Campingbus nach Arguamul, das ist auf der Westseite von Gomera, 10 - 15 verstreute Häuser, recht wild, die Straßen für einen ungeübten Europäer durchaus abenteuerlich zu nennen. Mein Freund Egon, der seit einigen Jahren auf La Gomera wohnt, hat dort ein Haus, was er erst vor zwei Jahren als Ruine gekauft und nun fertig instandgesetzt hat, wir sind heute mit ihm und seiner Freundin verabredet.

Anne fährt das Auto, wie ich finde sehr sicher.

Auf der abwärtsführenden Straße von Chorros de Epina hält Anne in einer Kurve an.

Wir steigen aus, Anne hockt sich zum Pinkeln an den rechten Straßenrand, ich find das toll, dass sie sich in meiner Gegenwart so unbefangen zeigt.

 

 

 

 

Anne und Peter am 06.02.2024, 18.56 Uhr

 

 

 

Anne fotografiert Peter am 06.02.2024, 18.59 Uhr

·
 

Kurz vor der Dämmerung treffen wir in Arguamul ein. Beim Einparken am Straßenrand fährt Anne das Auto in eine Kuhle, so dass es nun weder vorwärts noch rückwärts fahren kann und sich zudem in einer ziemlichen Schieflage um seine Längsachse befindet und ich das Gefühl habe, das Auto könnte jeden Moment umkippen und den nur wenige Meter entfernten steilen Abhang 300 Meter in die Tiefe hinunter stürzen. Daher belade ich das Auto auf der talaufwärtigen Seite mit Steinen, in der Hoffnung dass es so in der Nacht nicht umkippt und den steilen Abhang runterstürzt. Am liebsten würde ich bei Egon im Haus schlafen aber Anne meint, das ist doch o.k. wenn wir im schräg stehenden Auto schlafen, so machen wir das auch, ich lass mich auf das Risko ein.

Im Nachhinein ist diese Begebenheit exemplarisch für Annes Leben, aber auch für mich, seitdem ich sie kennengelernt hat, Anne ist so dicht am Abgrund gebaut, dass es schon bei gering anmutenden Destabilisierungen / Triggern, in den Abgrund gehen kann und ich lass mich auf das Abenteuer Anne ein. Während ich die mir gefährlich erscheinende Situation mit Steinen stabilisiere, erscheint Anne unbekümmert, als ob da nichts zu befürchten sei. Vielleicht hat sie dem Tod schon zu oft ins Auge geschaut, als dass ihr ein schief stehender Campingbus am Abgrund Angst machen könnte.

Auf alle Fälle scheint ihr die von mir gesehene Gefahr anscheinend egal, sie sieht keine Gefahr oder das Gefühl für die Gefahr ist in ihr blockiert, das mag eine frühe Überlebensstrategie von ihr gewesen sein. Womöglich hat sie es aber auch als Verlockung angesehen, gemeinsam mit mir in der Nacht mit dem schief stehenden Auto umzukippen und 300 Meter in die Tiefe im sich überschlagenden Auto zu sterben.

Seltsamer Weise mache ich am nächsten Morgen kein Foto von dem schief stehenden Auto, obwohl ich sonst alles fotografiere, was mir ungewöhnlich erscheint.

 

 

07.02.2024

Ich wache auf, das Auto steht noch, wir sind nicht abgestürzt. Wir frühstücken bei Egon und Christine.

Anschließend inspizieren wir den Campingbus, ein Rad hängt in der Luft. Aus eigener Kraft kann kommt man aus dieser misslichen Lage nicht heraus.

Ein Auto fährt von unten nach oben, ich springe zur Straße, um um Hilfe zu bitten, das Auto hält an.

Die beiden netten Italiener helfen, den Campingbus in Richtung Straße zu bewegen. ich setze mich an das Steuer des Autos, ich übernehme die Führung, Anne lässt mich gewähren, die Italiener schieben von hinten, ich schaukle am Steuer das Auto auf, hin- und her, bis das Auto mit Unterstützung der Italiener und eigener Motorkraft sich freifährt und ich mit Karacho die steil ansteigende Straße hochfahren kann.

Wir treffen die Italiener dann oben am Restaurant Epína wieder und laden sie auf einen Kaffee ein.

Dann geht es zurück mit dem Campingbus nach Valle Gran Rey, wo Anne den Kleinbus am Casa Culture parkt.

 

 

08.02.2024

Anne postet auf ihrer Facebookseite einen Beitrag des "Erleuchteten", Christian Meyer.

 

Anne-Dore Merkel

8. Februar 2024

"Leere und Stille
Die bestimmende Erfahrung des erleuchteten Seins ist die Leere.
Die Leere ist nicht einfach ein Vakuum, also ein bestimmter Raum, in dem alles entfernt ist. Vielmehr ist die Leere vibrierend, lebendig, ohne irgendeine Form – und doch so reich in unbeschreiblicher Fülle, weil alles aus und in dieser Leere entsteht und die Leere deshalb alles enthält, gleichzeitig Nichts ist und Alles.
Und so hat diese Leere nichts mit einer betäubten Leere zu tun, die man vielleicht aus depressiven Phasen kennt. Sie hat auch nichts mit einem Gefühl von Leersein zu tun als Folge davon, dass man so gut wie nichts fühlt und nicht weiß, was man möchte, sondern den Tag mit nichtssagenden Gewohnheiten verstreichen lässt.
Die Stille ist die Erfahrung der Leere. Manchmal nüchtern, einfach leer, grenzenlos; dann majestätisch, Ehrfurcht gebietend und Andacht erzeugend; dann wiederum leicht und heiter, perlend; dann voller Glück und Glückseligkeit."
#christianmeyer #leere #stille
(Neu im "ChristianMeyerPodcast.com": "Gedanken, Rigidität, Lebendigkeit und Aufwachen", "Bewusstheitsübung mit Erläuterungen" und "Die Entscheidung für das Fühlen", auf Spotify, Apple und anderen)
Homepage: http://www.zeitundraum.org
Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/user/zeitundraumberlin
Newsletter abonnieren: www.zeitundraum.org/newsletter

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Wozu braucht Anne solche Halbgötter wie Christian Meyer, die Plattheiten für Weisheit ausgeben und an eine gläubige Anhängerschaft verkaufen?

 

Anne sagt mir an einem Tag, dass sie drei mal gekackt hat, das ist wesentlich gesündern als einem Vortrag von Christian Meyer zuzuhören.

Das ist schon eine interessante Bemerkung, zum einen ist das Thema der Ausscheidung im Allgemeinen ja recht schambesetzt, man spricht für gewöhnlich nicht darüber.

Zum anderen zeigt es womöglich auch, dass in Annes Verdauungstrakt in meiner Anwesenheit einiges in Gang gekommen ist.

Ich liebe Annes recht unbefangene Offenheit.

 

Anne erzählt mir viel aus ihrem Leben.

Anne erzählt mir, dass ihre Tabletten nicht mehr reichen und sie überlegt, sich beim deutschen Arzt oder in der Apotheke noch welche zu holen.

Die Tabletten sollen ihr wohl helfen, sich zu stabilisieren, aber so richtig erzählt mir Anne nicht, wofür es wichtig wäre, dass sie diese Tabletten nimmt..

Warum hat Anne in Berlin nicht so viele Tabletten eingepackt, dass die für unterwegs reichen?

Dass die Tabletten womöglich eine präsuizidale Krise verhindern sollen, darauf wäre ich von allein nicht gekommen.

Anne hält diesbezüglich Informationen zurück, hatte sie Angst, ich könnte sie sonst zurückstoßen. Das wäre absurd, ganz im Gegenteil, ich hätte mich bemüht, Annes Hintergrund zu verstehen, aus dem sich der Tablettenkonsum erklärt.

Da Anne auf mich einen stabilen und glücklichen Eindruck macht, schlage ich ihr vor, dass sie die Tabletten nicht mehr nimmt, wir einigen uns dann in der Mitte, Anne reduziert die Anzahl der Tabletten auf die halbe Menge, so dass sie bis zu ihrer Rückkehr nach Berlin damit hinkommt.

Das hat auch gut geklappt, ich habe bei Anne bis zum 11.03.2024 keine Anzeichen einer Krise festgestellt.

 

Anne erzählt mir, dass sie einen Bekannten oder Freund namens Michael hatte, dieser lebte wohl im Baltikum und starb in Riga, angeblich nicht durch Suizid, wie mir seine Mutter sagte, ich habe an dieser Version aber Zweifel.

Das könnte den Zusammenhang zu Annes telegram Post am 21.01.2024 herstellen:

Anne Merkel, [21.01.2024 09:25]
Ich möchte gerne in diesem Jahr nach Riga fliegen 🛩 und wünsche eine ortsunabhängige Begleitung, wer hat Interesse?

 

Welches Verhältnis hatte Anne zu diesem Mann und seinem Tod?

Was für Kräfte waren es, die Anne in Krisenzeiten immer wieder in Richtung Tod führten?

 

Anne erzählt mir, dass sie mal an einem Tantraseminar in Thailand (oder ein Land dort in der Nähe) teilgenommen hat.

Der Tantratyp hat offenbar versucht, Anne sexuell zu missbrauchen oder zu belästigen, als Anne sich dem entzog, wurde sie vom dem "Trantra"-Schwein" aus der Gruppe ausgegrenzt. Da sie von dort nicht einfach so wegkonnte, hat sie sich abseits von dem Tantraschwein und seinem Tantraschweineseminar irgendwohin gesetzt und den Seminarort aus der Ferne beobachtet.

Gut möglich, dass sie durch diesen Übergriff und die Ausgrenzung retraumatisiert wurde.

Anne war nicht stark genug, solche Typen in die Schranken zu weisen und sich in sichere Räume zu begeben, da hing vermutlich mit der in der Klinik in Lübben 1991 erfahrenen wochenlangen Misshandlung zusammen.

Die Klinik in Lübben deckt bis heute den Mantel des Schweigens über die Vergangenheit. Von diesem seltsam agierenden Laden kann ich nur dringend abraten.

 

 

 

 

 

Anne ist seit längeren wegen diverser Problematiken bei laufender Bezahlung de facto von der Arbeit freigestellt und überlegt, wie es für sie weitergehen soll. Ihre Psychiaterin in Berlin, Frau Dr. G. - mit der Anne aktuell nicht zufrieden ist - rät, dass sie sich frühberenten lässt, die Psychiaterin würde das bei der Rentenantragstelle befürworten.

Anne scheint von diesem Vorschlag nicht begeistert zu sein. Sie sieht sich offenbar - und das zu recht - noch nicht als Rentnerin, sie will in der Welt etwas bewegen, Moving Circle so heißt eine GmbH, deren Mitgesellschafterin sie ist, da hat sie offenbar noch Pläne.

 

"Was fühlst du" fragt mich Anne des öfteren, das muss sie irgendeinem Selbsterfahrungsworkshop oder bei Christian Meyer gelernt haben.

Ich kann mit der Frage nicht viel anfangen, würde mir die auch nicht stellen. Aber ich versuchte - für Anne - zu fühlen, was ich fühle. Viel fühlte ich nicht, aber ich fühlte mich deswegen auch nicht schlecht. Sonst hätte ich antworten können: ich fühle mich schlecht, weil ich nicht fühle, was ich fühle. So hätte ich also etws gefühlt, aber nicht weil ich was fühlte, sondern weil ich auf Annes Frage keine Antwort geben konnte, was sich dann schlecht für mich angefühlt hätte haben können.

Anne stellt mir die Frage immer mal wieder, aber da ich Anne mag, ist mir das in keiner Weise unangenehm. Ich versuche zu fühlen, was ich fühle, aber die Ausbeute ist nicht all zu groß.

Heute - nach ihrem Tod - denke ich, dass sie diese Frage vielleicht gestellt hat, weil sie so viel Angst  hatte und meinte durch das Fühlen könne sie ihre Angst begrenzen.

 

Angeblich, so habe ich es grad im Internet gegoogelt, gibt es vier Gefühle: Angst, Freude, Trauer und Wut

Aber ich meine, die Frage nach den Gefühlen hilft letztendlich nicht, schwierige Konflikte zu meistern.

Wenn man eine Biene, die sich in ein Zimmer verirrt hat, am Fenster hoch und runter runter und hoch krabbelt, aber aus eigener Kraft nicht den Ausweg ins Freie findet, fragt: Wie fühlst du dich?

Was soll die Biene darauf antworten, außer: Ich fühle mich beschissen, ich will hier raus.

Fragt man dann lange genug: Was fühlst du? - ist die Biene tot.

So war es auch bei Anne.

 

Die Frage muss heißen, wie geht es dir, wo willst du hin, was brauchst Du.

Dann kann der eine sagen, ich brauche einen Porsche, der zweite, ich brauche eine Bombe, der dritte, ich brauche Schokolade, der vierte, ich brauche drei Schlüsser an meiner Tür ...

Dann kann man fragen, wozu brauchst du einen Porsche, eine Bombe, Schokolade oder drei Schlösser an deiner Tür, dann kann die Anwort lauten, damit ich gesehen werde, damit ich explodieren kann, damit ich Liebe bekomme, damit ich mich sicher fühle.

Auf diese Weise sind wir in kurzer Zeit bei den wichtigen Fragen.

 

Wer bereits - so wie Anne - auf dem Weg ist, der könnte sagen, ich brauche einen Wegbegleiter, verlässlich belastbar, mit Verstand und Gefühl.

Anne hat mich nicht gefragt, ob ich dies sein könnte: Hatte sie Angst, sich zuzumuten, hatte sie Angst vor Nähe und Bindung?

 

Ich hätte Anne fragen können, was brauchst Du, um in die Kraft zu kommen und Deinen Lebensmut zu stärken.

Wo liegt der Notfallplan, wenn sich Erinnerungen und Trigger Deiner bemächtigen, was ist dann meine Aufgabe und wer passt auf, dass ich meine Aufgabe erfülle?

Das Notfallteam bedarf also dreier Akteure:

Anne, Peter und der gute Dritte, der darauf zu achten hat, dass Peter in der Dynamik der Ereignisse nicht in die Lähmung kommt, sondern das tut, was zu tun ist.

Der gute Dritte, hat in diesem Drama leider gefehlt. Frank M. hätte es sein können, aber er hat an dieser wichtigen Stelle versagt.

Frank, ein Freund von mir, Psychologe und Psychotherapeut und seit vielen Jahren auch seelsorgerisch tätig, von dem ich hoffte, er könnte der gute Dritte sein, sagte mir als ich mit ihm ein Zoomeeting bezüglich der bedrohlich werdenden Signale von Anne und meine zunehmende Besorgnis um ihr Wohlergehen führte:

Mach dir mal keine Sorgen um Anne, ich mach mir eher Sorgen um Dich.

Ein kapitaler Fehler, wie man nachträglich feststellen muss.

Frank hätte mir sagen müssen, ruf morgen in der Klinik an, fahr zu Anne, steh ihr bei, lass sie nicht allein. 

 

18.03.2024

😎 Peter - 16.36:
Anne hat sich gerade vie Telegram bei mir gemeldet, es geht ihr nicht gut, sie will sich stationär aufnehmen lassen. ich habe ihr telefonieren und zoom angeboten, ist doch besser als bei den Weißkitteln noch mehr abzudriften. es könnte doch viel einfacher und schöner sein.

🙈🙈 Frank - 17.24
Ich drück dir, ihr euch die Daumen! Sie ist ja schon erwachsen und wird wissen, was gut für sie ist...hoffentlich

Peter

Anne hat sich schon mal vor einiger Zeit in Suizidabsicht mit Medikamenten vollgedröhnt, ich mach mir da echt Sorgen, dass ähnliches wieder passieren könnte. Leideer wissen manche Menschen nicht mehr, was gut für sie ist, es sei denn man sieht Suizid als gut an. Simone Just ist 2022 vom Dach der Psychiatrie gesprungen, da hätte ich das nicht vermutet.

 

Anne wird in sechs Tage sterben.

20.03.2024

Peter - 23.41:

Hallo Frank, vieleicht können wir mal morgen im Zoommeeting miteinander zum Thema Anne sprechen. Zum Glück sendet sie noch die eine oder andere Telegramnachricht an mich. Vermutlich ist sie noch in der Klinik. https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik

 

 

Anne wird in vier Tagen sterben.

 

21.03.2024

Frank - 01.09 Uhr:
Ja, gerne, ich kann ws also ab 16 Uhr deiner Zeit
Peter - 09.05:
Habe dir grad den Zoomlink zugeschickt, heute 16 Uhr deutsche Zeit.
Peter - 16.02:
ich habe das Zoommeeting geöffnet.
Frank - 16.08:
Ok, bin gleich da

 

Anne wird in drei Tagen sterben.

 

26.03.2024

Soeben erhielt ich die Nachricht, dass Anne vermutlich Suizid begangen hat.
Lieber Peter, mein tief empfundenes Beileid zu deinem Verlust!🥺 Ich denke an dich und wünsche dir viel Kraft und Beistand!
Melde dich, wenn du reden willst.
Was für eine Sch...!
Lieber Frank, du hast den Ernst der Lage in unserem Zoommeeting falsch eingeschätzt. Ich leider auch, sonst wäre ich in diese scheiß Affenklinik gefahren und hätte Anne die Hand gehalten. Peter. Das Buch von Fritz Riemann "Grundformen der Angst", das ich wie durch einen Zufall vorgestern im Bücherregal in Bad Krozingen fand, hat mir die Augen geöffnet, in welchem Dilemma Anne stand. Morgen treffe ich mich mit meiner Tochter in Müllheim, da kan ich mich aussprechen. In großer Traurigkeit Peter.

 

 

09.02.2024, Freitag

13.42 Uhr: MIt Anne und Frank am Busbahnhof in Calera (vier Fotos, auf einem Foto guckt Anne recht streng).

Anne war auch eine Bestimmerin, das habe ich respektiert, ich hatte auch kein Bedürfniss über Anne zu bestimmen. Anne ordnete sich auch mir unter, war aber nicht unterwürfig, das ist ein wesentlicher Unterschied.

Bei ihr zu Hause war ihre Mutter die Bestimmerin, ihr Vater ordnete sich unter, wie Anne mir erzählte.

Anne hat - nach meiner Erinnerung - nichts über mich bestimmt, was ich nicht toleriert hätte.

 

Oliver ist ein Bekannter von Anne und später dann auch von mir.

Schon bevor Anne ins Valle Gran Rey kam saß Oliver des öfteren mit seinem Laptop in der Zumeria (bei Carlos), ich hatte aber keinen Kontakt zu ihm, weil er mir als Typ "Blender" erschien, was ich nicht sonderlich mag und irgendwie denke ich, dass da er das auch ein Stück war.

Oliver sagte er würde in München als eine Art Wirtschaftscoach arbeiten, früher war er mal Model, ich habe die Modelseite dann auch im Internet gefunden, mir diese aber leide nicht notiert, so dass ich ihn nun nicht finde und über Annes Tod informieren kann.

Als Anne unten in Playy mit Oliver zusammensaß und ich dazu kam, hatte ich eine Bemerkung von ihr missverstanden. Anne fragte mich, was ich machen würde, wenn sie mit einem anderen Mann was hätte. Diese Frage verstand ich so, dass Anne ausloten wollte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie mit Oliver "rummachen" würde. Ich sagte Anne, dass sie in einem solchen Fall aus meiner Wohnung ausziehen müsste. Es stellte sich dann aber heraus, dass Anne sich grad im Gespräch mit Oliver über das Thema ganz allgemein unterhalten hatte, also nicht konkret auf uns bezgen, so dass mein heftiger Einwurf nicht am richtigen Platz war und ich diesen zurücknehmen konnte.

 

 

10.02.2024, Sonnabend

Vormittags in unserem kleinen Studio, Anne wischt nackt die Wohnung, ich genieße es und filme sie dabei, sie posiert schelmisch vor der Kamera, es ist noch immer eine Freude das Video anzuschauen.

Anne war in der Zeit unseres Zusammenseins kein einziges Mal im Meer baden, wenn ich mich recht erinnere, wenn ich jetzt (26.04.2024) darüber nachdenke, meine ich, dass das mit ihrer Angst zu tun hatte. Das Meer hat keine Boden und man kann ertrinken, Anne hatte keinen festen Boden unter ihren Füßen und ist zum Schluss im übertragenen Sinne an Haltlosigkeit "ertrunken".

Heute waren wir am Nachmittag am Playa del Ingles, da hat Anne mich mit meiner Handykamera gefilmt, als ich nackt aus dem Wasser zu ihr kam.

 

 

 

11.02.2024, Sonntag 

Thomas D. (Berufsbetreuer), Frank (Landschaftsgärtner), Anne und ich fahren am frühen Abend mit dem Mietauto von Thomas und Frank nach Vallehermoso zum Konzert von Henri Stabel, das Egon organisiert hat.

https://www.youtube.com/watch?v=z1fsg4E_bto

 

 

 

 

Merkwürdigerweise fehlt auf dem Foto, das Anne auf ihre Facebookseite gestellt hat, der dritte Musiker, der die Baßgitarre spielt.

Wie ich erst am 26.04.2024 erfahre, ist der fehlende Musiker Annes ehemaliger Therapeut Gerhard K. aus Berlin, bei dem sie 2002 und 2007 in "Behandlung" war.

Ich gehe davon aus, dass Anne genau dieses Foto ohne den dritten Musiker auf ihre Facebookseite gestellt hat.

Anne hat mir nicht gesagt, dass sie den fehlenden Musiker  - kennt.

Vielleicht wollte sie nicht von ihm gesehen werden.

Vielleicht wollte sie sich mir gegenüber nicht offenbaren?

 

 

 

Thomas (Berufsbetreuer) und Frank (Landschaftsgärtner) - beim Konzert von Henry Stabel am 11.02.2024 in Vallehermoso

 

 

 

 

Foto von Anne beim Konzert von Henri Stabel in Vallehermoso, im Hintergrund Egon.

Wer hat fotografiert?

 

 

Eines der wenigen Fotos auf dem Anne traurig und introvertiert ausschaut. Anne hat mir dieses Foto neben anderen Fotos über telegram geschickt, vielleicht wollte Sie mir sagen, schau mal, so bin ich auch.

12.02.2024, Montag

Anne liegt in unserem Studo nackt auf der Doppelbetthälfte und gestattet mir, dass ich sie in allen Einzelheiten fotografiere, drei Fotos Nahaufnahme, zwei Fotos mit der ganzen laszive daliegenden Anne, ihre Beine gespreizt.

Einfach wundervoll, dass ich Anne so betrachten und fotografieren darf.

Mit meiner Wortwahl "Muschi" für ihr Genital ist Anne nicht einverstanden, ich schlage das Wort "Schmetterling" vor, was sie dann auch besser als "Muschi" findet.

Hier auf Gomera - 3.704,60 km entfernt von Berlin - kann Anne sich mitteilen und hingeben.

 

 

 

Peter und Oliver, Zumeria Carlos in Calera, Valle Gran Rey, La Gomera

Anne fotografiert - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Abends bei Thomas Rische zum Terassenkonzert in El-Guro.

 

 

 

13.02.2024, Dienstag

An einen Tag telefoniert Anne in meinem Beisein mit ihrem Sohn, es geht um den Geburtstag bei ihrem Vater, ob er mit dazu kommt. Ihr Sohn antwortet recht einsilbig, er will wohl nicht zum Geburtstag des Großvaters kommen, auch sonst kommt kein unbefangenes Gespräch zwischen Anne und ihrem Sohn in Gang.

Anne telefoniert dann noch mit dem Vater des Sohnes, wohl um sich mit ihm über den Sohn auszutauschen, aber auch da, so nehme ich es wahr, kommt kein wirkliches Gespräch in Gang.

Anne erzählt mir von ihrem Ex-Freund, mit dem sie nach der Trennung vom Vater ihres Sohnes wohl längere Zeit zusammengewesen war. Dieser wollte, dass Anne sich wie ein Junge kleidet, was Anne dann wohl auch tat. Der Freund hatte wohl große Angst, dass andere Männer sich für Anne interessieren könnten, was er mit der Verkleidung zu verhindern suchte.

Anne muss die Verkleidung nicht unbedingt unangenehm gewesen sein, denn ein Teil von ihr wollte vermutlich ein Junge sein, allerdings kein Mann.

Anne wollte dann die Beziehung mit ihrem Éx-Freund öffnen, ist ja auch klar, wenn man sich eingesperrt fühlt. Das führte zur Trennung.

Ich weiß nicht, wie Anne diese Trennung überlebt hat, vielleicht war das die Zeit wo sie in Herzberge in Berlin-Lichtenberg in der Psychiatrie war, aus der sie dann geflüchtet ist.

 

 

 

Zumeria in Calera, Anne raucht vor der Zumeria eine Zigarette (12.22 Uhr)

 

 

Anne dreht sich die Zigaretten selbst.

Den einen Tag gehen Anne die Zigarttenfilter aus und ich besorge ihr am Busbahnhof einige Filter, die mir der Inhaber freundlicher Weise schenkt.  

 

Anne kocht, Frank ist eingeladen

Whats App mit Frank

13.02.2024, 15.40
Peter: Essen ist bald fertig.

 

 

Oliver, Anne und ich sind - vermutlich an diesen Dienstag abends zu dritt im Restaurant Orchidea in Calera.

Recht gute Stimmung, auch wenn Oliver vom anderen Stern ist, er ist ein Stückweit staats- und coronagläubig, hat sich auch impfen lassen und verteidigt die sogenannten "Maßnahmen", die in Wirklichkeit übler rot-grün-schwarzer Coronafaschismus waren.

 

 

14.02.2024, Mittwoch

Abreise von Anne von Valle Gran Rey nach Los Christianos, mit der Fähre nach Teneriffa und von dort mit dem Flugzeug nach Berlin.

Frank und Thomas bringen sie von mit dem Auto von Valle Gran Rey zum Hafen nach San Sebastian. Das hatte ich Anne vor ein paar Tagen vorgeschlagen, dass sie die beiden fragt, ob sie das machen würden und das hat dann auch geklappt, die beiden haben das mit einem Ausflug über die Insel verbunden.

 

Telegram - deutsche Zeit:

Anne Merkel, [14.02.2024 12:46]
Frank und Thomas haben mich bis zur Fähre ⛴ begleitet, nun warte ich auf Klaus

Peter Thiel, [14.02.2024 12:47]
prima. guck mal nach den delfinen, auf der armas, wenn es die alte armas ist, gibt es ein oberdeck, wo man auf das meer schauen kann.

Anne Merkel, [14.02.2024 12:55]
Danke für den Tipp, hast du schon mal welche gesehen?

Anne Merkel, [14.02.2024 12:55]
Ich habe gerade Klaus getroffen 😍

Peter Thiel, [14.02.2024 12:56]
Prima.

 

Anne sitzt auf der um 12 Uhr - spanische Zeit - von Los Christianos nach Teneriffa.abfahrenden Fähre von Armas von San Sebastian nach Los Christianos, offenbar ist ein Klaus mit auf der Fähre von.

 

 

 

14.02.2024 - 13.03 Uhr - deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter.

Vitale Stimme von Anne, offenbar auf dem Flughafen Teneriffa Süd, noch ist von Annes Sinkflug nichts zu spüren.

Wer ist Klaus, der sie auf dem Weg zum Flugplatz begleitet und den sie am Flughafen kurz aus den Augen verloren, dann aber wiedergefunden hat?

 

 

Die Tage nach Ihrer Rückkehr nach Berlin bis zu meinem Eintreffen hat Anne einen Termin mit Uwe Klein, der ihr, ohne dass Anne das bezahlen muss, als Gesprächspartner zur Verfügung steht.

  

Uwe Klein

KOMPETENZZENTRUM FÜR FAMILIENGESUNDHEIT*
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Köpenicker Allee 39-57, 10318 Berlin
Raum 3.057
Telefon +49 (0) 30 – 50 10 10 997
Kontakt: kfgklein@khsb-berlin.de
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* Das Kompetenzzentrum für Familiengesundheit ist eine Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin,
der Alexianer St. Hedwig Kliniken GmbH und dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.

QUALIFIKATIONEN
● Diplom-Sozialpädagoge
● Diplom-Sozialgerontologe
● Psychoanalytischer Familienberater / Familientherapeut (BvPPF)
● Fachsozialarbeiter für Klinische Sozialarbeit / Clinical Social Worker (ZKS)
FUNKTIONEN
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
● Leitungsteam Kompetenzzentrum für Familiengesundheit, Lehrbeauftragter
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin
Bereich Regionalgeschäftsführung
● Referent für Strategie- und Unternehmensentwicklung
● Leitung Zentrum für Familiengesundheit
● Integrationsbeauftragter
SCHWERPUNKTE
● Familiengesundheit im Lebenslauf
● Familiengerontologie
● Familie und Interkulturalität
● Familie und chronische Erkrankung
● Familien im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
● Familienorientierte Kunst- und Gestaltungstherapie
● Familienzentrierte Medizin, Pflege und Beratung
● Familie im sozialräumlichen Kontext (Compassionate Communities)

https://www.khsb-berlin.de/sites/default/files/CV%20Uwe%20Klein%2006082019.pdf

 

 

Es scheint, dass Anne mit dem letzten Gespräch mit Uwe Klein nicht so zufrieden ist, jedenfalls berichtet sie mir nichts davon. Auch über den Inhalt der Gespräche erzählt sie mir nichts, womöglich ging es um ihre Suizidaliät, das Thema hat Anne bei mir nie angesprochen, wenn man mal von der Tablettenaktion absieht, aber auch bei diesem Ereignis hat sie mir die Dramatik nicht vermittelt.

Auf meine Mail vom 09.04.2024 an Uwe Klein erhalte ich keine Rückmeldung, woran liegt das?

 

 

 

Suizidale Krisen

In Annes Blueserzeit, hat es - wie Jane mir am 12.06.2024 - schreibt - bei Anne "krasse"Szenen gegeben, die man im nachhinein als krisenhafte Symptomatiken interpretieren kann.

In der Blueserszene so krass vielleicht wie Anne war ich nicht. ....

 

Anne erzählt mir dass sie - wohl in der Zeit vor 1991 - mit Freundinnen im Wohnheim Alkohol (Schnaps) getrunken hätte, Anne muss dabei übermäßig viel Alkohol getrunken haben, was man im Nachhinein als eine suizidale Handlung deuten kann (Komasaufen).

 

Als Rauschtrinken (umgangssprachlich auch Komasaufen genannt, englisch binge drinking) wird eine Form des Alkoholmissbrauchs bezeichnet, wobei sehr viel Alkohol in kurzer Zeit getrunken wird, um einen veränderten Bewusstseinszustand (Rausch) herbeizuführen, um beschwipst oder angeheitert zu sein. Dabei wird in der Regel eine konsumierte Menge von 5 oder mehr Standardglas unterstellt, weil hier ein gewisser Grad an Alkoholvergiftung wahrscheinlich ist. ...

Weiterhin zeigte sich in der Studie von Donath (2012),[8] dass Schulschwänzen, akademisches Versagen (in Form von schlechten Noten bzw. „Sitzenbleiben“), erlebte verbale Aggressionen durch Lehrer in der Schule und aktuelle bzw. frühere suizidale Gedanken signifikante Risikofaktoren waren, die die Wahrscheinlichkeit des Binge Drinkings bei Jugendlichen relevant erhöhten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rauschtrinken#:~:text=Als%20Rauschtrinken%20(umgangssprachlich%20auch%20Komasaufen,beschwipst%20oder%20angeheitert%20zu%20sein.

 

 

In der Zeit in der ich mit Anne zusammen war, hat Anne fast gar keinen Alkohol getrunken.

Sie hat aber geraucht, wie Uwe nach ihrem Tod zu mir meinte, könnte das auf eine manische Phase hindeuten.

Nun, ich habe Anne auf Gomera nicht "manisch" erlebt, es sei denn, man definiert manisch mit aktiv sein, das war sie gottlob.

Nach 1991 hat es wohl einen Suizidversuch mit einem elektrischen Gerät gegeben, das Anne, die wohl in der Badewanne saß, in die Wanne reinwarf. Vermutlich hat die Sicherung das Gerät vom Netz getrennt, so dass Anne übelebte.

 Anne erzählt mir, dass sie vor einiger Zeit in Berlin (sie verschweigt, dass das im Dezember 2023 gewesen sein muss) - offenbar in einem Anflug von "Lebensmüdigkeit" - eine hohe Dosis des Psychopharmaka Tavor® eingenommen habe, also eine nicht ungefährliche Überdosis.

  

 

Tavor® ist ein benzodiazepinhaltiges Medikament und enthält den Wirkstoff Lorazepam.
Es wirkt angstlösend und wird daher oft bei Angst- und Panikstörungen verordnet.
Bei längerer Einnahme besteht ein hohes Suchtrisiko; besonders gefährdet sind ältere und alleinstehende Menschen.
Unterschieden wird zwischen einer Hoch- und einer Niedrigdosisabhängigkeit; die Diagnostik erfolgt nach ICD-10.
Beim Langzeitkonsum kommt es u. a. zu Müdigkeit, Schwindel, Muskelschwäche, verminderter Reaktion & paradoxen Reaktionen.
https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/tavor-abhaengigkeit/

 

Wie ich später von einem Freund und Wegbegleiter von Anne erfahren habe, soll Anne 100 Tabletten geschluckt haben. Anne hat daraufhin zwei Tage durchgehend "geschlafen", als der Freund in ihre Wohnung kam, war sie wieder "aufgewacht".

Möglicherweise handelte es sich hierbei um eine "parasuizidale Geste mit dem Motiv des Appells"

 

Hierbei steht der Appell an die Umwelt deutlich im Vordergrund. Die Suizidenten
drücken diese Aufforderung sehr häufig durch ein typisches Arrangement des
Suizidversuches aus: z.B. wird der Suizidversuch vor den Augen des betreffenden
Mitmenschen vollzogen (Tabletteneinnahme, usw.) an den sich der Appell richten soll,
oder der Suizidversuch wird so angelegt, dass der Selbstmörder von der
anzusprechenden Person mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gefunden wird, noch ehe
der Tod eintreten kann. Viele dieser Suizidversuche werden zum Beispiel bei drohender
Trennung in Partnerschaften in der gemeinsamen Wohnung oder der Wohnung des
Partners und zu einem Zeitpunkt vorgenommen, zu dem sich der Suizident sicher sein
kann, noch rechtzeitig entdeckt zu werden. Jedoch gilt auch für die parasuizidale Geste,
dass die Betroffenen eine hohe Wiederholungsrate für alle Arten parasuizidaler
Verhaltensmuster aufweisen.

Adrian Joachim Octavian Kleemann: Haftungsrechtliche Problematik beim Patientensuizid. 2004, S. 9

 

 

Es könnte aber auch sein, dass es sich auch um eine "parasuizidale Handlung mit dem Motiv der Autoaggression" gehandelt haben könnte, wenn Anne in dem Glauben war, die aufgenommene Medikamentenmenge wäre tödlich.

 

Drei Auffälligkeiten heben die
parasuizidale Handlung von der parasuizidalen Pause oder Geste deutlich ab. Im
Vergleich zur parasuizidalen Pause hat der Suizident hier die eindeutige Intention zu
sterben, und im Gegensatz zum parasuizidalen Appell lässt die Planung hier ein
rechtzeitiges Auffinden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu. Auch die Suizidmethode
unterscheidet sich von der parasuizidalen Pause oder Geste durch Auswählen besonders
harter Methoden (z.B. vor den Zug werfen, erhängen, erschießen, usw.) oder durch
Anwendung hoher Dosen hochwirksamer, pharmakologischer Substanzen.

Adrian Joachim Octavian Kleemann: Haftungsrechtliche Problematik beim Patientensuizid. 2004, S. 9


Anne starb bei dieser parasuizidalen Handlung nicht.

Zwei Tage nach der Medikamentenüberdosis erwachte sie wie Schneewittchen in ihrem Sarg wieder zum Leben.

Was hat Anne in diese suizidale Handlung hineingetrieben? Welche Konflikte, die sie offenbar meinte, nicht lösen zu können, haben sie in den Vortagen und am Tag der Einnahme der Medikamentenüberdosis bewegt?

Dass Anne in der Folgezeit wieder in eine gute Energie kam, zeigt, dass ihre Lebensenergie nicht erschöpft war, nur kurzzeitig von schweren Gewichten in die Tiefe gezogen wurde, mithin also - nach meiner Überzeugung - eine gute Chance bestanden hätte, den letzten Schritt am 24.03.2024, sich das Leben zu nehmen, nicht zu vollziehen.

Anne hätte ihre letzte schwere Krise, die am 11.03.2024 begann, überleben können, wenn "richtig" gehandelt worden wäre. Anne war selbst dazu nur eingeschränkt in der Lage. Gleichwohl ist ihr letzter Schritt in den Tod - der meine Liebe zu ihr in keiner Weise mindert - zu respektieren und als Befreiung aus ihrer Ohnmacht zu verstehen.

 

Als Anne mir von diesem Ereignis erzählte - in ihrer Darstellung waren es 40 Tabletten - habe ich leider nicht nachgefragt, was die Auslöser für diese suizidale Handlung war oder hätte gewesen ein können und was ich, beim Eintreten in eine neue schwere Krise in der Zukunft machen könnte, machen sollte, machen müsste, ich war einfach zu unerfahren mit diesem Thema und wusste nicht, was auf mich zukommt.

Zu dieser Zeit ahnte ich nicht, in welcher Lebensgefahr Anne schwebt, wenn Belastungen auftreten und sie von nicht erlösten Traumatas überschwemmt wird und von außen keine wirksame und liebevolle Hilfe kommt.

Die Antwort auf die Frage ist aber ungemein wichtig, um herauszufinden, welche Situationen suizídale Handlungen auslösen können, so dass man zum einen ganz praktisch dafür sorgt, dass diese möglichst nicht oder nur in niedriger "Dosis" eintreten und - weiter gedacht - herauszufinden, welche praktischen oder von mir aus auch "psychotherapeutischen" Wege beschritten werden könnten, um die in ihrem Gehirn etablierten Angst- Ohnmachts- und Hilflosigkeitszenarien, wenn möglich, nach und nach in den Hintergrund treten zu lassen und neue, halt gebende Überzeugungsmuster zu etablieren.

Anne hat das leider von sich aus nicht thematisiert, sie wusste, dass ich seit vielen Jahren als systemischer Therapeut in freier Praxis arbeite und damit hätte umgehen können und ich selber ahnte, nicht, dass das wichtig sein könnte.

Vielleicht hatte sie Angst davor, dass ein Nachdenken über belastende / triggernde Auslöser selbst ein angstauslösender Trigger sein könnte: Wenn ich nicht darüber nachdenke, komme ich in die Krise, wenn ich darüber nachdenke, komme ich auch in die Krise.

Leider hat mit mir auch keiner, der Annes Krisen und "manisch depressiven Phasen" aus früheren Zeiten gut kannte, in ernsthafter Weise angesprochen.

Marion, die Anne aus einer früheren Zeit gemeinsamen Krausnick kannte und deren Tochter mit Anne befreundet war, hatte offenbar einiges von Annes "manisch depressiven Phasen" miterlebt, aber der einzige Tipp den sie mir mitgab war: "Anne ist psychisch krank". Ja was soll ich mit einer solchen Botschaft konstruktives anfangen, als daraus den Wunsch zu hören: Die hat einen an der Schüssel, du solltest einen weiten Bogen um sie machen.

 

Nach Annes Tod erzählte mir jemand aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, dass Anne mal überlegt hatte, zur "Sterbehilfe" in die Schweiz zu fahren. Über einen Schienensuizid hat sie auch nachgedacht, aber diesen verworfen, weil sie den Zugführer nicht traumatisieren wollte. Mir hat Anne zu ihren Lebzeiten nichts davon erzählt.

Lediglich von der suizidalen Handlung mit den Tabletten wusste ich, aber ich wusste nicht, dass das im Dezember 2023, also relativ kurz vor unserem Kennenlernen auf La Gomera war. Ich fragte Anne leider auch nicht, was sie zu dieser Handlung bewogen hatte, das hätte ein Einstieg in das Thema sein können. 

Ein Problem des suizidalen Menschen ist seine Introvertiertheit bezüglich des eigenen Seelenzustandes, das schließt wichtige vergangene Problemereignisse ein. Das hat zur Folge, dass der andere, der darüber nicht informiert wird, sich in falscher Sicherheit wiegt und natürlich auch nicht, weiß, was gutes zu tun ist, wenn gehandelt werden muss.. 

So wiegte ich mich denn in der falschen Sicherheit, eine suizidale Handlung oder gar ein Suizid läge aktuell nicht im Möglichkeitsraum.

Es wäre notwendig gewesen, sich eine Übersicht zu verschaffen, was solche Handlungen auslösen könnte und einen Notfallplan aufzustellen, was in einem sich anbahnenden Notfall zu tun ist, nur dann kann geholfen werden, wenn die eigenen Sicherungssysteme versagen.

 

Auf Deinem provisorischen Notfallplan stand zu dieser Zeit wohl drauf:

1. Michi

2. Klinik

3. Suizid

Der Name Niko fehlte vermutlich - er hätte Dir in dieser Krise beistehen können. Warum stand er nicht auf Deiner Liste?

Mein Name fehlt wohl auch, vielleicht weil Du von mir nichts erwarten wolltest, um Dich vor Enttäuschungen und Vertrauensmissbrauch zu schützen, Du hattest gute Gründe, die aber nichts mit mir zu tun hatten, denn ich habe Dich weder enttäuscht noch missbraucht.

Sicher bin ich nicht frei von Eigennutz, die Liebe ist auch Eigennutz, denn wer sich liebt, der trägt und lässt sich tragen. Beides zusammen, tragen und sich tragen lassen, das ist Glück.

Ich hatte keine Übersicht und keinen Notfallplan, ob Anne einen hatte, weiß ich nicht, falls ja, dann hat sie mir diese nicht gezeigt. Wenn sie eine Übersicht und einen Notfallplan gehabt hätte, hätte sie sagen können:

Peter, bitte schau Dir meine Übersicht und meinen Notfallplan an, wir haben in meinen guten Zeiten darüber gesprochen und beides für stimmig befunden. Wenn ich in Not bin, dann handle, ohne auf meine Erlaubnis und Bitte um Hilfe zu warten, denn wenn ich in Not bin, kann ich nicht mehr handeln, daher gebe ich Dir hiermit für den Notfall Vollmacht und Auftrag.

In Liebe und Vertrauen in Dich, Anne.

 

 

 

14.02.2024

Annes Abreise von der Insel, ihr Vater feiert seinen 85. Geburtstag und Anne wird gemeinsam mit Niko von Berlin nach ... zu ihren Eltern fahren und dort auch eine Nacht übernachten.


Anne Merkel, [14.02.2024 12:46]
Frank und Thomas haben mich bis zur Fähre ⛴ begleitet, nun warte ich auf Klaus

 

16.02.2024

Anne Merkel, [16.02.2024 17:06]
Hm danke du Lieber für die musikalischen Grüße von der Insel 🏝, schade, dass du nicht zu sehen warst.

Peter Thiel, [16.02.2024 17:27]
www.rehaklinik.kandertal.de - wie wäre es damit, ist unten im Südschwarzwald.

Anne Merkel, [16.02.2024 17:30]
Den link kann ich leider nicht öffnen

Peter Thiel, [16.02.2024 17:31]
https://www.rehaklinik-kandertal.de

Anne Merkel, [16.02.2024 17:31]
Ich habe mir gerade einen Kaffee gemacht und rauche jetzt eine Zigarette und fühle Sehnsucht nach dir und La Gomera

 

18.02.2024

Anne erzählte mir in den vergangenen Tagen, dass sie ihre Anteile an der HU-MA, die sie auf 300.000 Euro schätzt, an die Mitarbeiter verkaufen will,


Peter Thiel, [18.02.2024 01:53]
Liebe Anne, hast du eigentlich bedacht, dass du bei dem Verkauf deiner Anteile vom Unternehmen sehr viele Steuern zahlen musst? Es sei denn du erwirtschaftest an anderer Stelle "Verluste", so etwa wenn du an anderer Stelle investierst, die du dann gegenrechnen kannst. Gedanke von mir zu später Zeit.

Peter Thiel, [18.02.2024 11:23]
Guten Morgen, liebe Anne.

Anne Merkel, [18.02.2024 11:27]
Guten Morgen lieber Peter 😍

Anne Merkel, [18.02.2024 11:29]
Das ist ein wirklich wichtiger Aspekt. Da ich lange im Loswerden-Modus war, habe ich mich um diesen Punkt gar keine Gedanken gemacht. Du hast völlig Recht da mal hinzuschauen.

 

Peter Thiel, [18.02.2024 11:33]
1. An guten Ideen wird es nicht mangeln. 2. Verhaltener Optimismus. 3. Gehe nachher zum Busbahnhof, da ist Markt und ich trinke einen Espresso.

Anne Merkel, [18.02.2024 11:45]
Ich mag es sehr, dass du mir Fotos schickst. Das löst bei mir Freude ☺ aus. Mir fehlen deine Berührungen. Elias ist auf einer Baustelle und Niko ist gerade im Bad und kam gestern nach einem Konzert von Floramor spät nach mir nach Hause.

Mein Tag ist noch offen. Ich möchte mir gerne Martinas Arbeit durchlesen. Leider habe ich bisher meinen Mac noch nicht gefunden 🤔

Anne Merkel, [18.02.2024 11:46]
Ich schätze deine Ideen und Tiefgründigkeit 😘

Peter Thiel, [18.02.2024 11:57]
Liebe Anne, leider kann ich dich aus der Ferne nur mit Worten und Gedanken berühren, so gut es mir gelingt. Aber, die gute Nachricht, der 7.3. ist nicht mehr fern. Umarmung und Kuss. Peter

Anne Merkel, [18.02.2024 11:59]
Du berührst mich durch deine Art und ich übe mich in Geduld 💞

Peter Thiel, [18.02.2024 12:02]
Kuss.

Peter Thiel, [18.02.2024 12:18]
Wir können uns heute wieder im Zoommeeting treffen, wenn du magst.

Anne Merkel, [18.02.2024 12:22]
Oh ja

Peter Thiel, [18.02.2024 12:39]
am nachmittag oder am abend.

Anne Merkel, [18.02.2024 12:41]
Nachmittag oder Abend klingt gut.

Peter Thiel, [18.02.2024 12:45]
o.k. ich gehe nachher zum Busbahnhof und komme dann so nach einer Stunde zurück. Schau mal, wann es dir danach am besten passt.

Anne Merkel, [18.02.2024 13:14]
Ich koche jetzt mit Niko und dann essen wir zusammen, danach trifft sich Niko mit Teresa, dann habe ich große Lust mich mit dir bei Zoom zu treffen ✨

Anne Merkel, [18.02.2024 13:14]
Ich wünsche dir eine schöne Zeit am Busbahnhof 🚉


 


Anne Merkel, [24.02.2024 20:56]
Wow, das sieht bunt und lebensfroh froh.

Anne Merkel, [24.02.2024 22:11]
Guten Nacht lieber Peter, ich bin ziemlich müde und erschöpft und gehe mal zeitig schlafen. Mit Martina in meine Geschichte einzusteigen, braucht Schlaf zum integrieren.

Mich berührt es, dass du mir deine Gefühle anvertraust. Gleichzeitig interessiert es mich, was die Trauer ausgelöst hat.

Mit Oliver hatte ich ein gutes Telefonat, er hat von Ricarda erzählt und ich von uns und meinen Plänen mit Moving Circle.

Morgen werde ich gegen 14.00 Uhr zum Konzert von Yael Deckelbaum fahren. Ich freue mich richtig doll auf das Konzert und danach ecstatic dance.

In Liebe Anne 😘

Peter Thiel, [24.02.2024 23:14]
Liebe Anne, Du berührst mein Herz. Ich bin doch der Eisenhans und Berührungen nicht gewohnt.

Peter Thiel, [24.02.2024 23:14]
Schlaf schön.



Peter Thiel, [27.02.2024 10:01]
Guten Morgen liebe Anne.

Anne Merkel, [27.02.2024 12:55]
Ich hatte gerade ein Treffen mit Frank und bin 13.00 Uhr in einer Zoom Begleitung mit Nathalie.

Wann passt es für dich mit mir zu zoomen und hast du Lust? 🎈

Peter Thiel, [27.02.2024 12:56]
Gerne heute Nachmittag.

Peter Thiel, [27.02.2024 15:58]
Zoom Link ist per Mail unterwegs zu dir.

Anne Merkel, [27.02.2024 16:12]
Hm ich hatte gerade noch ein wichtiges Telefonat mit Jana vom Senioren Service und es hat länger gedauert als gedacht, tut mir leid

Anne Merkel, [28.02.2024 11:43]
Magst du es herausfinden?

Peter Thiel, [02.03.2024 12:57]
Ja. Er hat mir aus seinem Leben erzählt. 2 Schlaganfälle, ein Herzinfarkt, Thrombose vermutlich von einem Medikament gegen Prostatakrebs (oder aber Impfung?). Aber ein netter Typ (72), wir haben unsere Telefonnummer ausgetauscht. Nach den Fotos will er schauen.

Anne Merkel, [02.03.2024 13:09]
Schön. Ich sortiere mich noch ein bisschen und dann geh ich zu REWE noch etwas für das Essen für Morgen holen. Morgen kommen ja Thomas, seine Frau und Frank.

Peter Thiel, [02.03.2024 13:16]
Ich frühstücke jetzt. Gerne können wir heute wieder zoomen.

Peter Thiel, [05.03.2024 11:00]
Guten Morgen, liebe Anne. Nehme langsam Abschied von der Insel, freu mich auf dich.

Anne Merkel, [05.03.2024 13:25]
Hm, wie fühlt sich dein Abschied nehmen an?

Anne Merkel, [05.03.2024 13:26]
Ich bin jetzt auf dem Heimweg nach dem Treffen mit Kai Maschmann und Frank (Breyer). Hast du Zeit und Lust 15.00 Uhr mit mir zu zoomen?

 

 

 

 

Biographisches

Anne-Dore Merkel

Geboren am 07.11.1969

 

1976 - 1986 Grundschule Görlsdorf, Görlsdorf

Abschlussjahrgang 1985

Alexander Berthold
9 Kontakte
10.01.1969 (55)

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Abschlussjahrgang 1986

Annette Wittwer
(Quandt)
1 gemeinsamer Kontakt
30.09.1969 (54)
Grundschule Görlsdorf
Görlsdorf
1976 - 1986

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Ingo Band
1 gemeinsamer Kontakt
18.09.1969 (54)

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In den 1985-er Jahren, wahrscheinlich gegen Ende Ihrer Schulzeit, bewegt sich Anne in der sogenannten Blueserszene:

 

Blueserszene

Die Blueserszene [ˈbluːsɐˌseːnə] bzw. Kundenszene, selten auch Post-Hippies, war eine DDR-spezifische Jugendkultur bzw. eine Gegenströmung zur „offiziellen“ Jugendkultur in der DDR. Ihre Anhänger bezeichneten sich selbst als Blueser, Kunden oder Tramper. Zum Ende der 1970er Jahre erreichte die subkulturelle Jugendkultur ihren Höhepunkt und bildete als signifikante Bewegung[1] eine Gegenkultur zum vorgezeichneten DDR-Alltag. Innerhalb der Szene wurde nicht ausschließlich Blues gehört und gespielt.

Ihr Leitsatz waren die Ideale aus der westlichen Hippie-Bewegung wie Freiheit, Authentizität und Nonkonformismus. Sie zeichnete sich durch gemeinsame Verhaltensmuster und musikalische Vorlieben sowie „ihr“ spezielles Outfit aus, das ein Wir-Gefühl erzeugte. Die überwiegende Mehrzahl der Blueser nahm eine betont antimilitaristische Geisteshaltung ein, viele engagierten sich in der Friedensbewegung in der DDR. Von den Behörden, der Polizei oder dem Ministerium für Staatssicherheit wurde häufig eine Oppositionshaltung gegenüber dem Staat seitens der Jugendlichen eruiert, so dass sie unverhältnismäßig oft kontrolliert, teilweise kriminalisiert (z. B. PM 12) und gelegentlich sogar zu Haftstrafen verurteilt wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blueserszene

 

 

Aus dem Jahr 1979 das Lied von Hansi Biebl "Stell dir vor"

 

 

Du stehst am Fenster, Du machst die Arme breit und die Luft um dich wird ganz weich und dann fliegst du und dann fliegst du und dann fliegst du einfach fort.
Stell dir vor, die Sonne scheint, die Leute gehn spazieren und sie sehen dich und rufen he, was macht der denn da
und du fliegst nur und du fliegst nur einfach los
Die Stadt liegt unter dir, alles ist so klein, hörst du die Leute nicht, die da nach dir schreien
suchst dir ne Wolke raus und streckst dich einfach aus
und schläfst ein und schläfst ein

Hansi Biebl Band Stell dir vor 1979

https://www.youtube.com/watch?v=7JJFifhunyI

 

1986 - 1990 Institut für Lehrerbildung (IfL) "Clara Zetkin", Cottbus

 

Anne erzählt mir dass sie - wohl in der Zeit vor 1991 - mit Freundinnen im Wohnheim Alkohol (Schnaps) getrunken hätte, Anne muss dabei übermäßig viel Alkohol getrunken haben, was man im Nachhinein als einen verdeckten Suizidversuch deuten kann (Komasaufen).

 

Tätigkeit als Unterstufenlehrerin wohl ab September 1990

 

16.03.1991 Einlieferung, Freiheitsberaubung, Zwangsfixierung und Zwangsmedikation in der Klinik Lübben und in der Charite Berlin (Anmerkung Peter Thiel).

 

Aus Annes 10-seitigem Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte"

  

 

Auslöser und Erleben der manisch-depressiven Psychosen

Alter Dauer Auslöser Erleben

21. Lebensjahr
16.03. -
14.06.1991
(16 Wochen)
geschwächter Zustand
nach Virusgrippe und
Fehlgeburt
Traumatisierung: Vertrauensverlust
gegenüber den
Eltern und Zwangsbehandlung

29. Lebensjahr
18.04.-
06.05.1999
(3 Wochen)
Frühgeburt meines
Sohnes: Trennungserleben
zwischen Mutter-
Kind, bei tatsächlich
räumlichen
Getrenntsein, Entlassung
auf eigene Verantwortung
leichte Wochenbettdepression,
Selbstvorwürfe keine gute
Mutter zu sein,
verständnis- und respektvolle
Begleitung durch Klinikpsychologen

23. Lebensjahr
01.09. -
19.11.2002
(11 Wochen)
Diplomarbeit leichte Depression, Angst
zu Versagen,
Begleitung durch Hausärztin,
sie legt mir eine Therapie
nahe, zur Aufarbeitung
der Vergangenheit,
die Therapeutin, sieht dafür
keinen Anlass

33. Lebensjahr
03.06. -
25.09.2003
(17 Wochen)
Qualitätsbeauftragte
bei Vitanas, Ablehnung
der Aktenfälschung
wegen anstehender
MdK-Prüfung
reaktive schwere Depression
mit Suizidversuch im Anschluss
manische Psychose
mit Erleben Teil eines medizinischen
Versuchs zu
sein

 

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung – kurz MDK – setzt sich für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung der Menschen ein. ...Fachleute des MDK prüfen mindestens einmal im Jahr die Qualität der ambulanten Pflegedienste und der Pflegeeinrichtungen. Die Ergebnisse der Prüfungen werden veröffentlicht. ... Die Kontaktdaten für alle MDK und den MDS sowie viele Informationen
für Versicherte und Patienten, Ärzte, Krankenhäuser, Therapeuten und Pflegeeinrichtungen finden Sie unter www.mdk.de

https://www.medizinischerdienst.de/fileadmin/MD-zentraler-Ordner/Downloads/00_MDK_allgemein/MDK_Kurz_gefasst_01.pdf

 

34. Lebensjahr
19.05. -
01.07.2004
(7 Wochen)
Englisch-Kurs in der
Volkshochschule
reaktive Depression ohne
Klinikaufenthalt,
manische Psychose mit Kommunismuserleben
und Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein

38. Lebensjahr
11.11. -
06.12.2007
(4 Wochen)
Schwangerschaftsabbruch,
Versuch des
Niederschreibens meines
Traumas
manische Psychose mit Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein und
dem Motto „Back to nature“

39. Lebensjahr
24.02. -
06.03.2009
(2 Wochen)
Lianes Entscheidung
mir die komplette
Verantwortung für ihr
Unternehmen zu übergeben,
der 70. Geburtstag
meines Vaters,
reaktive Depression

44. Lebensjahr
09.05. -
06.06.2014
(4 Wochen)
Suizid einer Bewohnerin,
Fixierung einer
anderen Bewohnerin im
KEH, die wenig später
bei uns angstvoll
stirbt
manische Psychose mit depressiven
Anteilen und einhergehendes
traumatisches
Wiedererleben und Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein

47. Lebensjahr
22.12.2016
- 2017
Session bei Rainer T.
erste „Aufwacherfahrung“,
Tod von Markus,
den ich ein halbes
Jahr zuvor in
seinen Augen voraussah
manische Psychose, mit Verfolgungserleben,
Erleben
Teil eines medizinischen
Experiments zu sein und dem
Erleben übersinnliche Fähigkeiten
zu besitzen

 

Leider habe ich diesen Bericht erst nach Annes Tod von Martina erhalten, so fehlten mir wichtige Informationen zu Annes Krisen.

 

 

Gesetz über die freiwillige Gerichtsbarkeit

§ 70 FGG

(1) Die folgenden Vorschriften gelten für Verfahren über Unterbringungsmaßnahmen. 2Unterbringungsmaßnahmen sind
1. die Genehmigung einer Unterbringung, die mit Freiheitsentziehung verbunden ist,
a) eines Kindes (§§ 1631b, 1800, 1915 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) und
b) eines Betreuten (§ 1906 Abs. 1 bis 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) oder einer Person, die einen Dritten zu ihrer Unterbringung, die mit Freiheitsentziehung verbunden ist, bevollmächtigt hat (§ 1906 Abs. 5 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
2. die Genehmigung einer Maßnahme nach § 1906 Abs. 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und
3. die Anordnung einer freiheitsentziehenden Unterbringung nach den Landesgesetzen über die Unterbringung psychisch Kranker.

Für Unterbringungsmaßnahmen mit Ausnahme solcher nach § 1631b des Bürgerlichen Gesetzbuchs sind die Vormundschaftsgerichte zuständig.

https://dejure.org/gesetze/FGG/70.html

 

Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten
Kurztitel: Brandenburgisches Psychisch-Kranken-Gesetz
Abkürzung: BbgPsychKG
Art: Landesgesetz
Geltungsbereich: Brandenburg
Rechtsmaterie: Betreuungsrecht
Ursprüngliche Fassung vom: 8. Februar 1996 (GVBl. I S. 26)

 

Vor 1996 gab es in Brandenburg anscheinend kein Landesgesetz "über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten".

 

Nach der erlittenen Freiheitsberaubung und Misshandlung in der der Klinik Lübben und der Charité offenbar Beendigung der Tätigkeit als Lehrerin und Ausbildung an der Krankenpflegeschule an der Spreewaldklinik Lübben (Anmerkung Peter Thiel).

 

 

Anne hatte 1991 eine Fehlgeburt, in der Folge wurde sie in der Todesklinik Lübben eingesperrt.

Wer ist der Mann, von dem das Ungeborene abstammt?

 

 

1991 - 1994 Krankenpflegeschule an der Spreewaldklinik Lübben Berufsbildende Schule, Lübben (Spreewald)

1997 - 2002 Alice-Salomon Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Berlin

https://www.stayfriends.de/Personen/Goerlsdorf/Anne-Merkel-P-8WK0L-P

 

 

Anne am 24.01.2013 wohnhaft :

Dolziger Straße 32, 10247 Berlin

(Laut notariell beglaubigter Liste der Gesellschafter der HU-MA vom 24.01.2013)

 

 

Dolziger Straße 32 - 29.05.2024

 

 

 

Um 2012 Bezug einer Mietwohnung in der ehemaligen Zuckerwarenfabrik in der Konrad-Wolf-Straße

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerwarenfabrik_(Berlin)

 

Anne zieht ca. 2012 in eine Mietwohnung in der Konrad Wolf Str. 84, 13055 Berlin-Lichtenberg.

Diese Wohnung wird Anne in der Folge wegen "Eigenbedarf" gekündigt, was Anne in eine schwere Krise versetzt, die sie zum Glück abwenden konnte, in dem sie ihr Haus in Krausnick verkauft und mit dem Erlös die Mietwohnung kauft (wie sie mir auf Gomera erzählte).

Möglicherweise löste das die folgende Krise aus:

 

44. Lebensjahr
09.05. - 06.06.2014
(4 Wochen)
Suizid einer Bewohnerin,
Fixierung einer
anderen Bewohnerin im
KEH, die wenig später
bei uns angstvoll
stirbt
manische Psychose mit depressiven
Anteilen und einhergehendes
traumatisches
Wiedererleben und Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein

 

 

Anne konnte später die Mietwohnung kaufen.

Das Geld dafür stand Anne durch den Verkauf einer Immobilie in Krausnick, in der sie mit ihrem damaligen Mann und Vater ihres Sohnes gewohnt haben muss, zur Verfügung.

 

Krausnick (niedersorbisch Kšušwica)[2] ist ein Ortsteil der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Krausnick war bis zum freiwilligen Zusammenschluss mit Groß Wasserburg 2001 eine selbständige Gemeinde. Die Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg wird vom Amt Unterspreewald verwaltet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Krausnick

 

In Krausnick, wo Anne viele Jahre bis ca. 2012 ein Haus hatte, hat Anne Marion und ihre Tochter Alice kennengelernt.

Zwischen Anne und Marion muss es dann ein schweres Zerwürfnis gegeben haben, so dass mich Marion im Februar 2024 auf Gomera vor Anne "warnte":

Die ist manisch-depressiv, da musst du aufpassen.

Anstatt einen solchen platten und abwertenden Spruch abzulassen, der mir in keiner Weise geholfen hat, Anne besser zu verstehen, hätte Marion mich besser darüber informieren sollen, dass Anne suizidal gefährdet ist, wenn Marion das denn gewusst hätte.

 

 

 

Alice (links) und Anne (rechts)

 

 

 

Alice gehört das Grundstück und das Haus Hauptstr. 70, 15910 Krausnick-Groß Wasserburg.

 

 

 

 

 

Schräg gegenüber über die Straße, die früher Dorfstraße hieß, befand sich das Haus in dem Anne und ihr Mann lebte, heute Hauptstraße 42.

 

Alice zieht später mit ihrem Mann und den Kinder nach Berlin und vereinbart mit ihrer Mutter, dass diese das Haus und Grundstück kostenfrei nutzen kann. Im Gegenzug kümmert sich Marion um das Haus, übernimmt Instandsetzungsarbeiten, etc. pp.

 

 

Annes erste „große Liebe" - wohl zwischen ihrer Schulzeit und ihrer Tätigkeit als Unterstufenlehrerin (Beginn vermutlich im September 1990) - heißt René, wie Anne in ihrem zehnseitigen Bericht aus dem Jahr 2018 undatiert schreibt:

Meine erste „große Liebe" zu René gab mir das Gefühl, dass ich
meines Selbst wegen liebenswert bin und auch zur Liebe auf längere
Zeit fähig.

 

Dieser Satz von Anne sagt aus, dass sie zuvor das Gefühl gehabt haben muss, dass sie sich ihres Selbst wegen für nicht liebenswert und nicht zur Liebe auf längere Zeit fähig gefühlt hat.

Anne war mit Renè ca. zwei Jahre zusammen (Information von I... am 11.05.2024)

Löste die Beziehung oder die Trennung von René bei Anne eine Krise aus, die zu ihrer Zwangsunterbringung und nachfolgenden Misshandlung und Traumatisierung in der Todesklinik Lübben führte?

Um 1993 lernen sich Anne und B... kennen, über 30 Jahre bleiben beide befreundet.

Danach in Annes Bericht keine namentliche Erwähnung eines Mannes mehr, den Anne geliebt haben könnte, weder der Vater ihres am 18.04.1999 geborenen Sohnes R..., noch der Name des Mannes von dem sie 2007 schwanger war und wo am 11.11.2007 ein Schwangerschaftsabbruch stattfand, wird erwähnt.

 

38. Lebensjahr
11.11. -
06.12.2007
(4 Wochen)
Schwangerschaftsabbruch,
Versuch des
Niederschreibens meines
Traumas
manische Psychose mit Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein und
dem Motto „Back to nature“

 

Hatte Anne durch die Traumantisierung an der Klinik in Lübben die Fähigkeit verloren, dass sie ihres Selbst wegen liebenswert und auch zur Liebe auf längere Zeit fähig ist?

 

Meine erste „große Liebe" zu René gab mir das Gefühl, dass ich
meines Selbst wegen liebenswert bin und auch zur Liebe auf längere
Zeit fähig.

 

 

Anne telefonierte auf Gomera in meiner Anwesenheit mit dem Vater ihres Sohnes Raste, das Gespräch war kurz, förmlich und ohne emotional positive Besetzung.

Über den Inhalt erinnere ich mich nicht mehr.

Über Jeroen erzählte sie mir nur, dass er eifersüchtig war und Anne sich daher wie ein Junge kleiden sollte umd so die anderen Männer fern zu halten. 

Anne erwähnte Jeroen aber am 14.01.2024 postiv auf ihrer Facebookseite:

 

Anne-Dore Merkel
14. Januar 2024 •
Der Prager Frühling im Winter 2024 und Hans Feuerdrachme?
Aus der Reihe tanzen
Ich tanze aus der Reihe
na und
Ich tanze aus der Reihe
gibt es einen Grund
Ich tanze aus der Reihe
und fühle mich wohl
Ich tanze aus der Reihe
was macht das mit dir, mit euch?
Ich tanze aus der Reihe
gibt es euch das Recht
Ich tanze aus der Reihe
und halte an
Ich tanze aus der Reihe
im Kreis so what
Ich tanze aus der Reihe
und manchmal auch in der Mitte
Mit dir
in Liebe, aus Liebe für den Frieden 🕊
der Welt
In Dankbarkeit und Liebe FÜR Michi To, Claudia Blüte. Hauke Brekenfeld, Eli Jaxon-Bear, Christian Meyer, Amir Weiss, Bünyamin KristallSchmiede, Rahel Weber, Richard Sima, Nora Kammerhofer Dietmar Lucas, Meditanzion, Liebe tanzen, EcstaticDance Berlín, Jeroen Jeroen, Niko Jensen und für Mike Kretschmann

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Anne nennt Jeroen hier Jeroen Jeroen, wie der Titel eines Dokumentarfilms über einen autistischen jungen Mann heißt.

 


Film: Samen werken aan een goed leven voor Jeroen Jeroen
16 december 2015

Korte film over Jeroen van den Bos. Hij woont bij Amerpoort en was eerder hoofdpersoon in een tv-documentaire. Hoe gaat het nu met hem?

Op 31 mei 2012 werd op Nederland 3 in het programma Holland Doc de documentaire "Jeroen Jeroen" uitgezonden. In deze documentaire volgen regisseurs Peter Lataster en Petra Lataster-Czisch gedurende vier maanden het leven van de dan 15-jarige Jeroen van den Bos, zijn moeder Anita en zijn vaste begeleider Kevin. In deze aansprekende documentaire werd duidelijk hoe de omgeving van Jeroen voortdurend op de proef werd gesteld door het gedrag van Jeroen.

https://www.amerpoort.nl/nieuws/2015/12/film-jeroen-jeroen

 

 

JEROEN, JEROEN
Niederlande 2011 – Regie: Peter Lataster, Petra Lataster-Czisch – Originalfassung: Niederländisch – Untertitel: Englisch – Länge: 73 min.

Jeroen ist 15, ein schlaksiger Junge, der nicht weiß, wohin mit seiner Energie. Er ist nicht nur autistisch, sondern hat überdies auch eine geistige Behinderung. Jeroen ist eine permanente Herausforderung für seine Pfleger und seine Mutter. Die Forderung nach der allgemeinen Integration Behinderter ist leicht formuliert. Aber wie sieht der Alltag aus für Familienangehörige und Pflegepersonal in der Betreuung eines Jungen, der vor allem eines tut – nicht das, was man ihm sagt und was es braucht, um in Ruhe und Frieden zu leben.  Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster gelingt mit ihrer geduldigen, sensiblen Beobachtung des Alltags von Jeroen und seinem Umfeld ein liebevolles und zutiefst humanistisches Werk, ein Plädoyer für das Leben ohne Wenn und Aber. Daniel Sponsel

Im Rahmen der Hommage wird außerdem am Sonntag, 05. Mai, eine Masterclass mit Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster gehalten. Im Gespräch mit den beiden geht Filmemacherin Rebecca Zehr auf eine Spurensuche, wie diese Nähe überhaupt entstehen kann, was Vertrauen auf einem Film-Set bedeutet und wie Privates und Berufliches sich vermutlich nie ganz trennen lässt. Die Masterclass findet auf Deutsch statt.

Biografie

Petra Lataster-Czisch wurde in der DDR geboren (Dessau). Sie arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin.

Peter Lataster wurde in den Niederlanden geboren und ist als Kameramann tätig. Gemeinsam bilden sie seit 1989 ein Filmteam und gründeten 2001 mit Lataster Films ihre eigene Produktionsfirma.

Englischer/Originaltitel: JEROME, JEROME. Kamera: Peter Lataster. Ton: Gertjan Miedema. Schnitt: Saskia Kievits. Produktion: IDTV Docs. Produzent*in: xxxxx. Vertrieb: NPO Sales

https://www.dokfest-muenchen.de/films/jeroen-jeroen?lang=de


 

 

Annes Jeroen Jeroen wird aber sicher auch einen bürgerlichen Familiennamen gehabt haben.

In der Endphase ihres Zusammenseins mit Jeroen wollte Anne die Beziehung in eine offene Beziehung umwandeln, was Jeroen nicht wollte.

Anne hat sich dann von Jeroen getrennt.

 

Anne studierte an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und befreundet sich in dieser Zeit mit Markus.

23. Lebensjahr
01.09. -
19.11.2002
(11 Wochen)
Diplomarbeit leichte Depression, Angst
zu Versagen,
Begleitung durch Hausärztin,
sie legt mir eine Therapie
nahe, zur Aufarbeitung
der Vergangenheit,
die Therapeutin, sieht dafür
keinen Anlass

Am 16.12.2016 stirbt Markus ... in Riga an Herzversagen, so M.H. am 22.04.2024 in einem Telefonat mit mir.

Am 21.12. benachrichtigen Freunde, die sich Sorgen um ihn machen die Feuerwehr, die die Wohnung öffnet, in der Markus seit dem 16.12. tot liegt.

Anne hat der plötzliche Tod von Markus offenbar sehr mitgenommen, obwohl sie seinen Tod ein halbes Jahr vorher vorausgesehen haben will.

Im Januar 2017 findet eine Finissage in Riga statt, Anne war zu dieser Zeit offenbar dort und "drehte ab" (M.H.)

Im Januar 2024 überlegt Anne in diesem Jahr nach Riga zu fliegen:

Anne Merkel, [21.01.2024 09:25]
Ich möchte gerne in diesem Jahr nach Riga fliegen 🛩 und wünsche eine ortsunabhängige Begleitung, wer hat Interesse?

Liebe Anne, ich wäre gerne Deine Begleitung gewesen.

 

Ende 2018 hat Anne Kontakt mit dem Psychoguro Christian Meyer, sie schreibt dazu in ihrer "Lebensgeschichte":

 

Bei dem Treffen mit Christian Meyer am 12/11/2018 unterstützt er
mich beim Einsortieren vergangener Erfahrungen. Ich nehme wahr,
was für ein unverständliches und unsortiertes Wirrwarr in mir
ist. Er lässt mich meine Augen schließen und ich komme zur Ruhe.
Auf seine Frage, was nimmst du im Augenblick wahr, antworte ich,
„Ich fühle mich allein.“ Ich bin es nicht und doch ist dieses Gefühl
so präsent wie eh und je. Er empfiehlt mir, das Buch von
Stavros Mentzos „Depression und Manie“ zu lesen. Begeistert bin
ich darüber nicht, dennoch nehme ich es mit nach Hause. Der Versuch
es zu lesen scheitert.
Bei einem erneuten Treffen am 10/12/2018 fragt er mich, nach dem
Buch. Ich sage ihm, dass ich es nicht gelesen habe. Er fragt
mich, ob es aufgrund der Fachtermini zu schwierig für mich ist.
Ich verneine. Woran liegt es dann? Ich sage ihm, dass ich seit
Jahren versuche, mich von dem Psychisch-Kranksein zu lösen und
dass ich dieses Buch deshalb nicht lesen mag. Am Ende des Gesprächs
sagt er, dass er glaubt, dass mir gerade das Buch dabei
helfen kann. Mir ist es nicht möglich, seinem Rat nicht zu folgen.
Ich vertraue ihm als Lehrer und glaube, dass er durchaus
weiß, was hilfreich für mich ist. Dieses Vertrauen möchte ich
nicht in Frage stellen. Noch schaue ich ihn nachdenklich an.
„Lies das Buch und schreibe auf, womit du nicht einverstanden
bist, was du aus eigener Erfahrung anders siehst.“ Mit dem Buch
im Gepäck fahre ich nach Hause.

 

 

Einladung zur Veranstaltung

„Pflege zwischen Selbstbestimmung und Schutzbedürftigkeit“ - Wie geht das zusammen?

am 05.09.2018, 19.00 Uhr, Franz-Jacob-Str. 16-18, 10369 Berlin-Lichtenberg

Worauf ist bei der Weiterentwicklung von Pflegewohngemeinschaften in Berlin zu achten?

In Berlin werden besonders viele ältere Menschen in Pflege-Wohngemeinschaften betreut. Dazu ist es gekommen, weil Pionier*innen in den 90er Jahren nach Alternativen zu einer Heimversorgung gesucht haben. Insbesondere für Menschen mit einer dementiellen Erkrankung sind Pflegewohngemeinschaften eine gute Alternative, weil die Pflegebedürftigen in einer übersichtlichen Wohngruppegröße zusammenleben und mit dem Pflege- und Betreuungskonzept die Ressourcen von älteren Menschen einbezogen werden. Allerdings sind diese Pflegebedürftigen auch besonders schutzbedürftig, vor allem dann, wenn die Angehörigen nicht vor Ort unterstützend tätig sein können. Im Berliner Koalitionsvertrag (2016-2021) haben sich die Koalitionspartner dazu verpflichtet, die Selbstbestimmung und den Schutz von Pflegebedürftigen zu stärken. Neben dem Anspruch einer qualitativ hochwertigen, liebe- und respektvollen Pflege kommt inzwischen auch die Problematik von bezahlbarem Wohnraum hinzu.

Über die Herausforderungen bei der Versorgung in Pflegewohngemeinschaften in Berlin und deren Weiterentwicklung wollen wir diskutieren mit:

Frau Rückmann, Verein„Selbstbestimmtes Wohnen im Alter e.V.“
Klaus W. Pawletko: „Freunde alter Menschen e.V.“, Berlin
Anne-Dore Merkel, Kai Maschmann, Geschäftsführer*in HU-MA Pflege-GmbH
Herr Ilte, Abteilungsleiter II Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Fatoṣ Topaç, Sprecherin für Sozial- und Pflegepolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Moderation: Antonia Schwarz, Martina Schmiedhofer, Sprecher*innenteam

Antonia Schwarz, (Co-) Sprecherin der LAG Gesundheit und Soziales

eMail: gesundheit_und_soziales@gruene-berlin.de


Partei:

LAG Gesundheit & Soziales

Datum

05.09.18 19:00 Uhr

https://gruene.berlin/event/pflege-zwischen-selbstbestimmung-und-sicherheit-wie-geht-das-zusammen_1258

Eintragungen von Anne auf ihrer Facebookseite 

https://www.facebook.com/anne.merkel.12/


Anne Merkel hat ihr Profilbild aktualisiert
25. Juli 2019 •

Anne Merkel

31. Oktober 2019

Hat angefangen, bei HU-MA Pflege GmbH zu arbeiten

 

Anne Merkel
9. April 2020 •
Ich möchte endlich wieder barfuß tanzen in einem mit schweißgetränkten Saal

Anne Merkel
10. April 2020 •
Worte die mich erreichen und berühren.
Isabel begegnete ich in Tamera und ich war fasziniert von ihrer Offenheit und ihrem Mut sich mit ihren Gefühlen zu zeigen mit ihnen zu sein 🙏💞🌞

Anne Merkel
21. Juni 2020 •
Ökodorf Sieben Linden. Für mich - ein wohltuender Ort 🌞

Anne Merkel
28. Juli 2020
Brennen
Am liebsten möchtest du schreien,
doch du bist still
Am liebsten möchtest du die ganze Welt umarmen,
doch dafür fehlt dir der Mut
Am liebsten möchtest du springen von Stein zu Stein,
doch deine Schritte sind unsicher und dein Körper zittert vor Angst
Am liebsten möchtest du tanzen und lieben die ganze Nacht
28/07/20
........................................................................
In Gedanken an meinen Sohn, der derzeit in Australien ist - ich liebe dich 💞

Anne Merkel
30. Juli 2020 •

Verbunden

Ich tauche ein ins Meer
und nehme dich auf
wir lassen uns fallen bis zum Grund
steigen auf und treiben hinaus
verlieren uns in der Wildheit
des Windes und der Wellen
treiben aufeinander zu
sanfte Bewegung schenkt uns das Meer
in der Abenddämmerung
verbunden in der Stille und Unendlichkeit
geben wir all unsere Widerstände auf und lassen uns ein
30/07/20

Anne Merkel
20. August 2020 •
Glücklich beim Retreat von Christian Meyer auf dem Gut Frohberg

Anne Merkel
25. August 2020
Mein Sohn mit seinem Freund Noah dessen Freundin Sarah in Australien. So schön... 💞 Ich fühle Mitfreude und Abenteuerlust...
 
Anne Merkel
30. August 2020 •
Dieses Bild möchte ich Judd Sossin widmen, einem guten Freund, Wegbegleiter, der mich lachen und Sein lässt. Durch seine warme, liebevolle und ehrliche Art zeigt er mir, was ich nicht sehe, wo ich einen Teil von mir übersehe und übergehe. Das Bild entstand nach einem gemeinsamen Abendessen mit ihm und Isabel Dünnwald am Donnerstagabend. Bisher fehlt mir noch jeder Zugang zu einem Titel - manches braucht Zeit.
Eigentlich gefällt mir "Manches braucht Zeit" als Titel.

Anne Merkel
6. September 2020 •
Freudvolles Sonntagserleben in Berlin mit Michi To fernab von Illusionen

27. September 2020
Unsere gemeinsame Gartenzeit 🥀 findet heute ihren Abschluss. Wir räumten auf, nahmen Erinnerungen, Andenken und eins, zwei nützliche Dinge mit. Wir gaben unserer Traurigkeit und Freude Raum.
 
Anne Merkel
31.10.2020
Alles was fließt, findet seinen Weg zum Meer. Egal wie viele Steine sich auf diesem befinden.
Das Foto ist von meinem Sohn und es ist irgendwo in Australien entstanden. Ich freue mich auf sein baldiges wieder nach Hause kommen 🙏
 
7. November 2020
Adrian Iselin
Hey folks, the lockdown is here and classes are on hold for November.
If you’d like to keep your acro practice going, I’ll be offering personal coaching on- and offline, following regulations. Feel free to message me here or by email at info@adrianiselin.com

Hey Leute, die Ausgangssperre ist da und der Unterricht ist für November auf Eis gelegt.
Wenn Sie Ihre Akro-Praxis am Laufen halten möchten, biete ich persönliches Coaching on- und offline unter Einhaltung der Vorschriften an. Schreibt mir gerne hier oder per E-Mail unter info@adrianiselin.com
 
Anne Merkel
7. November 2020 •
Adrian begleitet mich seit nun zwei Jahren und ich empfehle ihn als Coach gerne weiter. Durch ihn habe ich mich, meinen Körper und Gefühle im Kontakt miteinander besser spüren und fühlen gelernt. Ich bin ihm für diese gemeinsamen Erfahrungen unendlich dankbar 🙏

Anne Merkel
7. November 2020 •
Das schönste Geschenk zu meinem Geburtstag. Diesen sonnigen Herbsttag mit meiner Schwester Rona zu verbringen und unseren Eltern, die sich mit ihren 81 und 79 noch bester Gesundheit erfreuen. Ich fühle tiefe Dankbarkeit und Liebe 💞

Anne Merkel
7. November 2020
So schön zu sehen, wie du gehst. So schön ein bisschen teilzuhaben durch Gespräche mit dir am Telefon oder durch Fotos. Ich bin neugierig auf dich. Bei mir taucht die Frage auf, wer bist du, wenn du wieder zurück kommst? Was haben all die Erfahrungen, Erlebnisse, Begegnungen mit dir gemacht? Ich bin neugierig. Ich fühle Aufregung und Vorfreude. Nur noch ein Monat, bis zu unserem Wiedersehen, was für ein Jahr - in dem wir uns nicht sahen.
In Liebe für meinen Sohn

 

Anne Merkel
27. Februar 2021•
Ich bin tief berührt, von diesem menschlichen Wunsch. Eine Hand - die meine hält, wenn ich friedvoll einschlafe 💞

 

Anne Merkel
18. März 2021

Liebe
Liebe fließt
Liebe öffnet
Liebe überwindet Stock und Stein
Liebe wärmt
Liebe strömt
Liebe kommt an, in dir Selbst, in Anderen
- berührt die Welt und trägt sie
Liebe lässt los
Liebe macht frei
Liebe das bist Du, bin Ich
sind Wir
in der Unendlichkeit

 

 


 

Anne Merkel
11. Juni 2021
Berühre mich
Berühre mich
wenn du dich traust
Ich spüre dich
wenn du mir traust
Fühle mich
und komm mir nah
Ich gebe mich hin
wenn du frei bist.
09/06/21

Anne Merkel
7. August 2021
Und wir geben uns dem Leben hin. Lassen uns treiben durch den Tag. Erleben das Meer gestern wild und heute still. Genießen gemeinsam den Moment, sind uns bewusst wie kostbar, lebendig und leicht Zeit im Zusammen-Sein ist. Mir fällt es leicht meiner nun 83-jährige Tante Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Ihre Freude und Liebe zu erleben ist sooo wunderschön.

 

 

Eintragungen von Anne auf ihrer Facebookseite 

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

Anne-Dore Merkel
1. Juli 2022
Ich empfinde das unverhältnismäßig.

Neue Diätenregelung: Scholz verdient künftig mehr als 30.000 Euro im Monat
Olaf Scholz bezieht ab Freitag mehr als 30.000 Euro Monatsgehalt. Das geht aus einer AfD-Anfrage hervor, die dem SPIEGEL vorliegt. Grund ist eine Diätenerhöhung, von der auch einige Ministerinnen und Minister profitieren.

 

Anne-Dore Merkel
5. Juli 2022
Du warst für mich ein aufrichtiger und bedeutender Wegbegleiter lieber Christian. In Trauer und Erinnerung an so viele lehrreiche Momente. In Liebe Anne

 

 

Christian Bliss, der das Männertraining zusammen mit Sharan Thomas Gärtner seit 2015 konzipiert und aufgebaut hat, ist am 20.August 2021 völlig überraschend an einem Herzinfarkt gestorben. Er wurde 45 Jahre alt. Wir vermissen sein großes Herz und Liebe für die Männerarbeit, seine Kompetenz und Berührbarkeit.
Christian Bliss (1976 – 2021)

https://www.maennlichkeit-leben.com/nachruf-christian-bliss/

 

Nachruf auf unseren ehemaligen Kollegen Christian Bliss

Am 20. August ist Christian Bliss beim Laufen an der Spree in Berlin zusammengebrochen und gestorben. Die Nachricht hinterlässt uns fassungslos und traurig und erinnert uns, wie fragil das Leben sein kann.

Wir haben Christian als Mitarbeiter im BFM-Projekt „movemen“ kennen- und schätzen gelernt. Vom Mai 2016 bis Januar 2018 hat er hier die geschlechterreflektierte Arbeit mit männlichen Flüchtlingen wesentlich mitgestaltet und das Team des Bundesforums insgesamt bereichert.

Im Anschluss an seine hauptamtliche Tätigkeit war er dem Bundesforum Männer weiterhin verbunden und hat sich in der Fachgruppe Jungen und junge Männer engagiert. Nicht nur dort fehlt er mit seiner zugewandten und ausgleichenden Art, Beziehungen einzugehen und zu gestalten.

Schon lange davor hatte Christian sich dem Thema der Geschlechterrollen und der männlichen Sozialisation verschrieben. In Trainings und Seminaren für Männer lotete er einerseits die Grenzen unserer gemäßigten Männlichkeit aus, und lehrte und lebte andererseits Empathie, Kreativkraft und Gewaltfreie Kommunikation.

Wir behalten Christian als einen in Erinnerung, der einen hohen Anspruch an Miteinander und Integration verfolgte und oft auch verwirklichen konnte. In Spannungen und Konflikten suchte er nach guten Lösungen und dem Weg ins Freie.

Christian ist mit nur 45 Jahren verstorben, er hinterlässt einen achtjährigen Sohn. Und viele Projekte und Ideen, die nun unerledigt bleiben müssen. Viel zu früh musste er den unausweichlichen Weg aus dieser Welt gehen.
31. August 2021|Kategorien: Aktuelles|Tags: Bundesforum Männer, Christian Bliss, Nachruf

https://bundesforum-maenner.de/2021/08/31/nachruf-auf-christian-bliss/

Anne-Dore Merkel
5. Juli 2022
Das kann ich gut nachvollziehen. Mich hat es auch schwer betroffen. Das deutsche Gesundheitssystem ist reformbedürftig. Wie kann es sein, dass man in diesem krank gemacht wird? Dafür zahle ich auch noch einen Versicherungsbeitrag. Ich bin enttäuscht und empört. 


Anne-Dore Merkel
12. Juli 2022
Mut ist, wenn du nicht nur eine Meinung und Glauben hast, sondern zu dieser/m stehst und sie öffentlich vertrittst, alles andere ist verlogen und feige.

20. Juli 2022
Anne-Dore Merkel· Anne-Dore Merkel fühlt sich glücklich.·
Auch wenn der Strom dich in die Tiefe reißt, immer noch besser als gesichts- und ausdruckslos auf einem Kanal sich in der Masse zu verstecken und zu verlieren

26. Juli 2022
Anne-Dore Merkel
Abschied und Rückblick
Offensichtlich kann Deutschland auf engagierte Pflegekräfte verzichten. Einen "Impfzwang" lehne ich ab. Ich möchte und werde in einem kranken System, das Verbrechen an alten pflegebedürftigen Menschen verübt, nicht mehr Verantwortung tragen. Für mich war und bleibt die HU-MA Pflege GmbH - gegründet von Marko Huth und Kai Maschmann - ein Ort mit Visionen und Aufrichtigkeit.
Mein Job als Geschäftsführerin, den ich einmal liebte, endet am 30.06.2022.

Fernanda Vitor
Liebe Frau Anne-Dore Merkel
Es ist eine traurige Nachricht, aber Sie haben hervorragende Arbeit geleistet.
Sie haben einem riesigen Herzen und mich hat es sehr gefreut mit Ihnen zu arbeiten und auch kennenlernen zu dürfen. Sie sind eine toller Frau , darauf können Sie stolz sein. ❤️
Ich wünsche Ihnen Alles Gute und Gottes Segen ! Fühlen Sie sich von mir gedrückt! Liebe Grüße

 

Anne-Dore Merkel
7. November 2022 •
Herzlichen Dank für die Glückwünsche 😇 Meinen Geburtstag erlebte ich in Freude. Ich fühle sehr viel Dankbarkeit. Glückwünsche, Aufmerksamkeiten und Geschenke erreichten mich auf verschiedenen Wegen. Besonders berührten mich heute Menschen, die ich erst seit kurzer Zeit kenne und die mir neben meiner Familie einen wunderschönen Tag schenkten.
Danke Miri für deinen kreativen Straßen-Herst-Geburtstagsgruß.

Anne-Dore Merkel
21. März 2023·
Heute Morgen auf einem Spaziergang am Hafen frage ich meine Tante, was ist das? "Das ist der Penis von Barth, sagen die Barther. Ja, ja - was die Leute so sagen."

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

Penis von Barth - Vinetasäule (Anmerkung Peter Thiel)

 

Anne-Dore Merkel
9. April 2023 •
Ich freue mich auf Donnerstag. Momentan bewegt mich die Frage "Ist wirkliche Freiheit das Dasein mit allem was ist, was du bist - auch wenn dein innerer Impuls weggehen will?"

Anne-Dore Merkel
9. Juli 2023 •
Transformation - Triologie Sehnsucht - Sehnsucht nach der anderen Frau. Sehnsucht nach dem anderen Mann. Sehnsucht nach Lebendigkeit, Leichtigkeit, Freude - Glückseeligkeit.
Todessehnsucht.
Sehnsucht nach dem Einssein, dem Heilsein, dem Unverletzten.
Hingabe ohne Angst.
Sehnsucht nach Vertrauen, Geborgenheit, Halt - Gehaltensein.
Verbindung, Berührung, Zartheit.
Flieg kleiner Vogel und komme in Frieden, getragen von Liebe an, frei von Sehnsucht.

Anne-Dore Merkel
28. Oktober 2023 •
Durch den Vater
jetzt lässt sie sich fallen
sie fällt weich
auf das feuchte noch grüne Gras
umgeben vom Reichtum des Waldes
ihre Arme und Beine streckt sie weit von sich
sie atmet die regendurchtränkte Luft
- ein und aus
mit jedem Atemzug dehnt sich ihr Körper
schlängelt vorbei an Bäumen
ihr Atem wird tiefer und tiefer
sie lässt los
ihr Atem nun sanft
im Schutz des Vaters, im Vertrauen
der Wald, das Feld, die Straße, ihr Heimatort
- die Dinge verlieren an Bedeutung
Liebe durchströmt ihren Körper
diese reine Liebe
erfasst alles
auf wundersame Weise
28/10/23

28.11.2023

Krieg aus fehlender Impulskontrolle
Ich verstehe, nehme wahr, spüre, fühle und erfahre den Schmerz, die Ohnmacht und die Wut - die in der Verzweiflung liegen.
Ohne die Bereitschaft diese vollständig zu fühlen und mit dieser nichts zu tun, können und werden wir nichts aber auch gar nichts auf dieser Welt verändern.
Wir führen wieder und wieder Krieg, ob im Kleinen oder Großen.
Gehen in den Impuls der Wut - greifen an, vernichten - nicht, um zu überleben - um unser Selbst willen. Wir vernichten uns selbst. Wir vernichten die Liebe. Aus Angst vor dem Tod.
Du kannst gerne weiter meinen Wunsch nach Weltfrieden für dumm halten und glauben, dass dieser mich am Leben hindert und Ursache für mein Leid ist. Dumm ist das Menschen Menschen töten.
In dieser Welt fühle ich Verzweiflung und das ist gut so alles andere wäre Ignoranz, Wegschauen.
Ich schaue nicht weg, ich schaue bewusst hin, sehe, nehme wahr, spüre, fühle, erfahre, verstehe und versuche anzuerkennen was ist auch wenn es noch so schwer fällt.
Halte an, bleibe - hör auf zu kämpfen, weil du kämpfst, muss ich weder fliehen noch erstarren, ich schau dich einfach an und erkenne dich, weil tief in dir bist du längst Liebe und Frieden.
Danke unbekannter Mann für das gemeinsame Singen bei Liebe tanzen und für dieses Video. Du hast mich im Herzen berührt.

 

Anne-Dore Merkel
14. Januar 2024 •
Der Prager Frühling im Winter 2024 und Hans Feuerdrachme?
Aus der Reihe tanzen
Ich tanze aus der Reihe
na und
Ich tanze aus der Reihe
gibt es einen Grund
Ich tanze aus der Reihe
und fühle mich wohl
Ich tanze aus der Reihe
was macht das mit dir, mit euch?
Ich tanze aus der Reihe
gibt es euch das Recht
Ich tanze aus der Reihe
und halte an
Ich tanze aus der Reihe
im Kreis so what
Ich tanze aus der Reihe
und manchmal auch in der Mitte
Mit dir
in Liebe, aus Liebe für den Frieden 🕊
der Welt
In Dankbarkeit und Liebe FÜR Michi To, Claudia Blüte. Hauke Brekenfeld, Eli Jaxon-Bear, Christian Meyer, Amir Weiss, Bünyamin KristallSchmiede, Rahel Weber, Richard Sima, Nora Kammerhofer Dietmar Lucas, Meditanzion, Liebe tanzen, EcstaticDance Berlín, Jeroen Jeroen, Niko Jensen und für Mike Kretschmann

 

 

19.01.2024 - telegram Gruppe peace - love - help

Hallo Schwarm, hat Jemand eine Digitalkamera, die er mir für 2 Wochen leihen mag?

 

 

20.01.2024

Roadtrip mit Niko und Mira nach Litschkewitz

 

 

 


 

 

 

Anne wieder in Berlin

14.02.2024

Whats App mit Frank

Frank: Sitze in der Zumeria 👆🏼
Jetzt nicht mehr...
Peter - 13.38 Uhr: Zu spät gelesen.
Peter - 14.19 Uhr: war bissel durch den wind, wegen abreise anne. später nachmittag playa.
Frank - 14.32 Uhr: Dachte ich mir, deshalb war ich Zumeria, ich hatte heute auch einen Abschied😢Nachmittag bin ich verabredet, dann abends Gomera Lounge...
Peter - 14.33 Uhr: musste mich erst mal allein sammeln, hatte aber deine whats app auch nicht gemerkt, da mehrere telegrams von anne kamen. guck mal in dein mailfach, klientenanfrage aus berlin

 

15.02.2024

Anne Merkel, [15.02.2024 14:11]
Geschafft. Das gemeinsame Essen hier in ... lief entspannt ab im Kreis der Familie und den Freunden meiner Eltern. Jetzt fahre ich mit Niko wieder nach Berlin. Ich vermisse dich und la Gomera.

Heute Vormittag gab es hier sogar ein paar sonnige Stunden.

Was erfährst du momentan?


Anne Merkel, [15.02.2024 16:33]
Ich bin jetzt auf dem Weg mit Niko zum Haus Lebenskunst zum Liebe tanzen 💃 und du?

 

Anne Merkel, [16.02.2024 00:37]
So schön bei dir 😍

Anne Merkel, [16.02.2024 00:39]
Ich bin müde vom Tag, Geburtstag und tanzen 💃. Nun falle ich erschöpft ins Bett nach einem kurzen Austausch mit Elias. Niko schläft heute im Wedding bei einer Freundin. Ich denke an dich 😘

Anne Merkel, [16.02.2024 00:40]
Und fühle dich nah bei mir ✨🦋💫

Peter Thiel, [16.02.2024 00:54]
Schlaf schön, meine Liebe.

 

Peter Thiel, [20.02.2024 15:07]
ich habe dir doch den Link zugeschickt. Sende ihn gleich noch mal.

Anne Merkel, [20.02.2024 15:09]
Jetzt sollte es gehen, schau mal

Anne Merkel, [20.02.2024 23:52]
Bin gerade aus der wohlig warmen Sauna zu Hause angekommen. Elias und Niko schlafen schon. Ich wünsche dir eine wunderbare Nacht und schau mir morgen deinen Bericht an 💞✨🦋

 

 

18.02.2024 

Anne Merkel, [18.02.2024 18:45]
https://www.liebe-macht-freiheit.de/

Peter Thiel, [18.02.2024 18:51]
danke.

Peter Thiel, [18.02.2024 22:57] - Video auf meinem Youtubekanel "Henry Stabel und Freunde Konzert am 11.02.2024 in Vallehermoso"
https://www.youtube.com/watch?v=z1fsg4E_bto

Anne Merkel, [18.02.2024 23:00]
Hm schön, dass habe ich gar nicht so richtig mitbekommen 💞

 

Seltsam, Anne hat das über einstündige Konzert", bei dem ihr ehemaliger Therapeut die Baßgitarre spielte, "gar nicht so richtig mitbekommen".

Anne saß doch die ganze Zeit dabei? Hat Anne dissoziiert?

 

Ein Foto, dass ich von ihr habe und wo Anne wie "weggetreten" wirkte, deutet darauf hin.

 

 

Bei einer dissoziativen Störung kommt es zu einem teilweisen oder vollständigen „Auseinanderfallen“ (Desintegration) von normalerweise zusammenhängenden psychischen Fähigkeiten. Das können die Sinneswahrnehmung, das Gedächtnis, das Bewusstsein, die eigene Identität oder die Kontrolle über die Körperbewegungen sein. Typische Symptome sind zum Beispiel, dass jemandem die Erinnerung an bestimmte Zeitabschnitte fehlt, dass Berührungen nicht mehr wahrgenommen werden, dass die Körperbewegungen gestört sind oder dass jemand eine Zeit lang seine Identität verliert.

Meist beginnt die Störung in Zusammenhang mit einem traumatischen oder stark belastenden Ereignis, einem unlösbaren Konflikt oder ausgeprägten zwischenmenschlichen Problemen. Ein wesentliches Merkmal aller dissoziativen Störungen ist, dass sich keine organische Ursache für die Symptome nachweisen lässt. Stattdessen wird angenommen, dass die Symptome durch psychische Faktoren – meist eine extreme psychische Belastung – zustande kommen.

 

https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/dissoziative-stoerungen/artikel/

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 18. Februar 2024 01:12
An: info@peterthiel.de
Betreff: Hm

Danke du Lieber für die schönen Fotos.

Das war ein schönes Wiedersehen mit dir.

Nun falle ich erfüllt von der Geburtstagsfeier von Ram mit tanzen, singen und trommeln in mein Bett.

Elias schläft auf dem grünen Sofa und Niko ist auf dem Weg.

In Liebe Anne

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 18. Februar 2024 22:45
An: Peter Thiel
Betreff: Aw: Film

Danke für deine Filmtipps.

Ich bin dann doch nicht mehr zum Film schauen gekommen.

Hier gab es spannende zwischenmenschliche Bewegungen.

 

Peter Thiel, [21.02.2024 13:16]
Wie läuft Dein Tag? Bin 14.15 Uhr hiesige Zeit am Busbahnhof, Frank sitzt dort, Musik spielt.

Anne Merkel, [21.02.2024 15:03]
Hm wie schön

Anne Merkel, [21.02.2024 15:16]
Ich bin jetzt wieder zu Hause. Ich hatte mich mit Frank am Anton-Saefkow-Platz getroffen. Das war ziemlich intensiv und interessant.

Peter Thiel, [21.02.2024 15:22]
ich gehe jetzt zum Busbahnhof, gerne können wir am Nachmittag zoomen.

Anne Merkel, [21.02.2024 15:26]
Ohja

 

 

22.02.2024

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 22. Februar 2024 12:02
An: Peter Thiel
Betreff: Aw: Reiseplanung für März - April

Lieber Peter,

hmm, lieben Dank für deine Transparenz und Einladung, der ich gerne folge.

Momentan weiß ich noch nicht, was bei mir terminlich anliegt, gerne bin ich mit dir, wenn es zeitlich passt.

Von Herzen Anne


Wir zoomen jeden Tag, imeist zwei mal 40 Minuten.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 22. Februar 2024 17:52
An: Peter Thiel
Betreff: Gleich

Anne M. lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von Anne M.
Zeit: 22.Feb. 2024 06:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Beitreten Zoom Meeting
https://us04web.zoom.us/j/78715365645?pwd=OYIrOz97nBoTBRXlg24bavgePsuyPB.1
Meeting-ID: 787 1536 5645
Kenncode: 4Zmqsz

Ich freue mich auf dich

 

 

23.02.2024 09.24 deutsche Zeit: Sprachnachricht von Anne an Peter

... Ich bin auf dem Weg zum Hauptbahnhof und hole Martina ab ...

Anne ist nun schon neun Tage in Berlin/Deutschland. Die Frísche und Lockerheit ihrer Stimme ist bereits vermindert. Aber immer noch vital.

Peter Thiel, [23.02.2024 11:16]
Liebe Anne, Dir und Euch einen schönen Tag, ich geh jetzt auf einen Espresso in die Zumeria.

Anne Merkel, [23.02.2024 12:00]
Wir sind gerade nach einem sonnigen Spaziergang durch den Friedrichshain bei mir zu Hause angekommen, 12.30 Uhr habe ich mein Treffen mit Kai und fühle eine leichte Aufgeregtheit

Anne Merkel, [23.02.2024 12:00]
Ich wünsche dir eine gute Zeit in der Zumeria. Triffst du Frank?

Anne Merkel, [23.02.2024 18:24]
Huhu

Peter Thiel, [23.02.2024 18:24]
Huhu, bin wieder "zu Hause".

Anne Merkel, [23.02.2024 18:25]
Was hast du erlebt?

 

 

24.02.2024


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Samstag, 24. Februar 2024 15:54
An: Peter Thiel
Betreff: in 6 min

Anne M. lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von Anne M.
Zeit: 24.Feb. 2024 04:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Beitreten Zoom Meeting
https://us04web.zoom.us/j/79680976492?pwd=xFlui8M4kNAT3zXduJsmmddNosmfoL.1
Meeting-ID: 796 8097 6492
Kenncode: 6acNEi


bis gleich, ich freue mich auf dich



Anne Merkel, [24.02.2024 11:05]
Ich möchte heute gerne mit dir zoomen

Peter Thiel, [24.02.2024 11:15]
Gerne am Nachmittag oder auch danach. Kuss.

Peter Thiel, [24.02.2024 12:03]
So ein laszives Foto/Bild in halbnackt hätte ich auch gerne von Dir.

Anne Merkel, [24.02.2024 12:37]
Ich bringe Martina zu 15.00 Uhr zum Zug, danach gerne

Peter Thiel, [24.02.2024 12:38]
Ja, ein aktuelles, liegend. Bis nachher, euch noch eine gute Zeit.

Anne Merkel, [24.02.2024 12:38]
Hm liegend sogar

Peter Thiel, [24.02.2024 12:39]
ja, dann kann ich mich gleich auf dich legen.

 

Anne Merkel, [24.02.2024 13:17]


Peter Thiel, [24.02.2024 14:29]
Luzifer, der Lichtbringer.

Anne Merkel, [24.02.2024 15:05]
Das ist doch eine Frau 👩

Anne Merkel, [24.02.2024 15:05]
Was hältst du von 16.00 Uhr?

Peter Thiel, [24.02.2024 15:06]
Luzifer ist beides, würde ich sagen, meine Mutter hieß Katrin Lucie, also die Lichtbringerin.

Peter Thiel, [24.02.2024 15:06]
Du bist meine Lichtbringerin.

Anne Merkel, [24.02.2024 15:08]


Peter Thiel, [24.02.2024 15:09]
Was ist denn da unter dem Rock, eine geheimnisvolles Schloss?

Anne Merkel, [24.02.2024 15:14]
Ich glaube du hast gerade sehr viel Lust kann das sein?

Peter Thiel, [24.02.2024 15:17]
Zwischen Lust und Frust.

Anne Merkel, [24.02.2024 15:29]
Ohje

Anne Merkel, [24.02.2024 15:30]
Was frustriert dich?

Peter Thiel, [24.02.2024 15:35]
Du fehlst mir, vermute ich mal. Und sonst, das ganze seichte Dahingeplätscher im Valle Gran Rey, Spass bis zum Umfallen, wir vergessen den Rest der Welt, wir phantasieren uns die Welt schön. Dann noch der Bürokratiekram, Geschäftsbericht, bin jetzt immerhin schon bei 90 Prozent Erledigung, grad einen Posten von 0,21 Cent in die Tabelle eingepflegt, damit der Finanzbeamte zufrieden ist. Und dann wollen mir andere Leute einreden, das es doch eine prima Sache ist, dass wir dem Staat zuarbeiten dürfen und seinen Krieg finanzieren, der nicht mein Krieg ist.

Anne Merkel, [24.02.2024 15:36]
Ich fühle dich, du fehlst mir auch im unmittelbaren Kontakt ✨

Anne Merkel, [24.02.2024 15:38]
Mein Beleg für die Liebe

Ich bin selbstständig seit dem ich denken kann. Viele Jahre war es mir zu dämlich jeden kleinen Mini-Beleg zu sammeln, zu buchen und zu archivieren. Ich bin ein Menschen des freien Flusses und kein Korinthenkacker.

Inzwischen bin ich bewusster und sammle sogar die Bons für den Kauf von einzelnen Briefmarken. Doch buche ich diese Belege nicht um ein paar Cent mehr in meiner eigenen Tasche zu haben. Ich buche sie für eine neue Welt.

Mehr Belege- weniger Panzer.

Hör niemals auf an deine Vision zu glauben, denn der Glaube an deine Vision versetzt Berge, aber nur wenn wirklich du an sie glaubst. Wir schöpfen eine Welt jenseits der Kriegsmittel, jenseits der Steuern und jenseits der Zettelwirtschaft und in dieser Welt bin ich bedingungslos bereit alles von mir zu geben.
Mein Beleg ist die Liebe.

Sophie & Wanja und die Seas of Love

Peter Thiel, [24.02.2024 15:42]
Nun, ich muss das buchen, denn wenn ich die 0,21 Euro nicht verbuche, dann stimmt die Bilanz nicht, es fehlen 0,21 Euro und dann bin ich für den Staat ein Betrüger, so sieht das aus in dem goldenen Käfig, in dem wir leben. Aber egal, auch der Frust geht vorbei, gehört wohl zum Leben dazu, auf jeden Zick folgt ein Zack auf jedes Hoch ein Tief. Kuss, meine Liebe. ich gehe nachher noch ein paar Schritte hoch ins Tal spazieren hier unten ist heute Karneval, die Musik bummert schon, furchtbar woran die Leute so Gefallen finden.

Anne Merkel, [24.02.2024 15:44]
Wollen wir 16.00 Uhr zoomen?

Peter Thiel, [24.02.2024 15:45]
😠gerne, richtest du das Meeting ein?

 

Anne Merkel, [24.02.2024 19:47]
Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend mit deinem Neffen und seiner Freundin

Anne Merkel, [24.02.2024 19:47]
Und ich freue mich riesig auf unser Wiedersehen

Anne Merkel, [24.02.2024 19:48]
Herzliche Grüße von Oliver

 

Peter Thiel, [25.02.2024 23:07]
Liebe Anne, ich wünsch dir eine gute Nacht, nach diesem schönen Abend. Ich gehe gleich noch mal auf eine Stunde runter zur Gomera-Lounge, heute ist wieder mein alkohllfreier Tag, Herr Müller wird traurig sein. Aber so ist das. Kuss und Umarmung. Peter.

Anne Merkel, [26.02.2024 09:41]
Guten Morgen lieber Peter, danke für deine gestrigen Wünsche, ich bin ziemlich schnell eingeschlafen als ich zu Hause war.

Es waren gestern sehr, sehr viele Frauen da. Männer eher kaum. Naftali, Richard und eins zwei andere, die ich vom Tanzen her kenne, waren da, mit Richard hatte ich eine herzliche Umarmung. Heute fühle ich mich ein bisschen gerädert. Auf dem Heimweg sagte meine innere Stimme, dass noch viele unzählige Tote durch Kriege geben wird. Ich fühle Ohnmacht und den Wunsch doch irgendetwas dagegen tun zu können.

Ich wünsche dir einen guten Start in den Tag von Herzen 💕 Anne

 

Peter Thiel, [26.02.2024 12:11]
Bin wieder da.

Anne Merkel, [26.02.2024 12:18]
Wir können gerne 13.00 Uhr zoomen, wenn du magst. Heute Abend um 18.00 Uhr bin ich mit Hauke verabredet.

Peter Thiel, [26.02.2024 12:21]
gerne 13 Uhr deutsche Zeit, willst du das Zoom einrichten?

Anne Merkel, [26.02.2024 12:22]
Ja das mache ich sehr gerne

Peter Thiel, [26.02.2024 12:23]
Küsschen.

Anne Merkel, [26.02.2024 12:24]
❤️✨😘

Peter Thiel, [26.02.2024 13:59]
Küsschen, meine Liebe.

Anne Merkel, [26.02.2024 15:23]
Das war ein schöner Austausch mit dir, magst du mir später von deinem Treffen mit deiner Tochter und deinem Enkel berichten?

Peter Thiel, [26.02.2024 17:11]
Zoomeeting ist vorbei, alles gut geklappt. Bin noch eine Stunde erreichbar, dann gehe ich nach El Guro.

Anne Merkel, [26.02.2024 17:24]
Hm, das klingt schön.

Ich fahre jetzt in den Prenzlauer Berg und treffe mich mit Hauke, um meine derzeitigen Ideen zu Moving Circle mit ihm zu besprechen.

Ich wünsche dir einen schönen musikalischen Abend ♬, ich möchte gerne morgen in Ruhe über deine Begegnung mit deiner Tochter und deinem Enkel sprechen.


Peter Thiel, [26.02.2024 17:25]
Ich freu mich auf morgen. Kuss, Peter.

Anne Merkel, [26.02.2024 17:27]
Ich auch 😘


Anne Merkel, [27.02.2024 16:12]
Hm ich hatte gerade noch ein wichtiges Telefonat mit Jana vom Senioren Service und es hat länger gedauert als gedacht, tut mir leid

 


SSL Senioren-Service Lichtenberg UG ✝︎

16.01.2018
Liquidation · Liquidator: Kai Maschmann · Nicht mehr Geschäftsführer: Jana Schrader · Vertretungsregelung

15.03.2013 als Senioren-Service am Fennpfuhl UG
Eintragung · GF: Jana Schrader · Anschrift · Kapital: 500,00 € · Gesellschaftsvertrag · Firmensitz: Berlin · Rechtsform: GmbH · Name: Senioren-Service am Fennpfuhl UG …
Senioren-Service Am Fennpfuhl gemeinnützige GmbH

18.08.2016 als Senioren-Service Am Fennpfuhl Merkel & Maschmann gemeinnützige GmbH
Eintra­gung · GF: Jana Schrader · Anschrift · Kapital: 25.000 € · Gesellschaftsvertrag · Firmensitz: Berlin · Rechtsform: GmbH …

https://www.northdata.de/Schrader,+Jana,+Berlin/2ek


  

 

Senioren-Service am Fennpfuhl UG, Ungenannte Str. ??, D-10247 Berlin. Firma: Senioren-Service am Fennpfuhl UG; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Ungenannte Str. ??, D-10247 Berlin; Gegenstand: Die Unterstützung, Betreuung und Beratung von Pflege- und Hilfebedürftigen und deren Angehörigen mit dem Ziel der besseren Versorgung, insbesondere von Hilfebedürftigen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen und deren Angehörigen und Bevollmächtigten. Hierzu gehören auch: die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten, dem Alter und Krankheitsbild angemessenen Wohnformen, ggf. An- und Weitervermietung von geeigneten Räumlichkeiten und Wohnungen; die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Betreuungspersonen, ggf. die Vermittlung dieser Personen an die Hilfebedürftigen und Beschäftigung dieser Personen im Unternehmen; die Unterstützung bei der Organisation an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Unterstützung in der Mobilität; die Betreuung von Hilfesuchenden zur Verbesserung ihrer Lebensqualität und zur Entlastung der Angehörigen; Beratung der Pflege- und Hilfebedürftigen und deren Angehörigen und Unterstützung bei der Antragstellung für Leistungen aus den Sozialgesetzbüchern. Stamm- bzw. Grundkapital: 500,00 EUR; Vertretungsregelung: Ist ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Geschäftsführer: 1. Schrader, Jana, *??.??.????, Berlin; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag vom: 24.01.2013. https://www.northdata.de/?id=13251063

 

Anne Merkel, [27.02.2024 22:07]
Ich wünsche dir eine erholsame und entspannte Nacht und davor noch einen schönen Abend mit Frank ✨🦋❤️

Peter Thiel, [27.02.2024 22:19]
Danke dir auch, ich gehe jetzt runter zur Gomera Lounge, genug gearbeitet. Ich wünsch dir süße Träume,


Peter Thiel, [28.02.2024 21:18]
Und du bist meine Naschkatze.

Anne Merkel, [28.02.2024 23:20]
Noch 8 mal schlafen 😴.

Leonie ist nach ihrer Ankunft auf dem grünen Sofa in der Küche eingeschlafen. Nun schläft Niko alleine in meinem großen Bett und ich schlafe jetzt in seinem bisherigen Bett.

Vorhin haben wir beim Abendessen unsere lustigsten Begegnungen des letzten halben gemeinsamen Jahres geteilt, die wir zusammen erleben durften.

Ich wünsche dir eine wunderbare Nacht 🌃



Anne Merkel, [29.02.2024 10:58]
Guten Morgen lieber Peter ✨

Peter Thiel, [29.02.2024 11:20]
Guten Morgen, mein Sonnenschein.

Anne Merkel, [29.02.2024 11:48]
😍

Anne Merkel, [29.02.2024 11:50]
Ich fahre heute 14.00 Uhr mit Leonie und Niko zu Liebe tanzen, magst du vorher noch mit mir zoomen?



Anne Merkel, [01.03.2024 12:26]
Ich freue mich auf unseren Raum

Peter Thiel, [01.03.2024 12:27]
Kuss, meine Liebe.

Anne Merkel, [01.03.2024 14:11]
Michi hat mich angerufen und gefragt, ob wir uns treffen? Ich habe ihr spontan zugesagt. Ist es für dich ok, wenn wir am Abend zoomen?

Peter Thiel, [01.03.2024 14:24]
O.k.

Anne Merkel, [01.03.2024 14:29]
Wann wäre es dir abends lieb?

Peter Thiel, [01.03.2024 15:34]
Ich folge deinem Vorschlag.

Anne Merkel, [01.03.2024 15:40]
Ich wollte mich gerade mal telefonisch mit dir abstimmen zwecks einer für dich und mich passenden Zeit.

Anne Merkel, [01.03.2024 15:42]
Leonie ist gerade erst raus, da sie sich kurz bevor sie loswollte noch einen Zeh in meiner Küche gebrochen hat. Au ah

Anne Merkel, [01.03.2024 15:43]
Ich treffe Michi 16.15 Uhr und mag dann gerne gleich wieder nach Hause.

Anne Merkel, [01.03.2024 15:44]
Passt bei dir 20.00 Uhr oder ist das zu spät?

Anne Merkel, [01.03.2024 15:53]
Nur noch 5x schlafen

 

 

02.03.2024

Whats App mit Frank M.

Peter - 15.01.2024: bin 14.30 im Zoommeeting mit Anne, danach könnte ich an die Playa gehen, das wäre dann gegen 15.30 spanische Zeit.

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Samstag, 2. März 2024 15:24
An: Peter Thiel
Betreff: Sonne in Berlin

Anne M. lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von Anne M.
Zeit: 2.März 2024 03:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Beitreten Zoom Meeting
https://us04web.zoom.us/j/76940909335?pwd=5qrALsf8r7FenqdYSkTwCEZ4bofJsy.1
Meeting-ID: 769 4090 9335
Kenncode: 7KT1uZ


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Samstag, 2. März 2024 20:23
An: Peter Thiel
Betreff: jberhbvhzfv

Anne M. lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von Anne M.
Zeit: 2.März 2024 08:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Beitreten Zoom Meeting
https://us04web.zoom.us/j/78425517990?pwd=zTce0cb6uA1ByuG4X0fbF5p7JzV9JI.1
Meeting-ID: 784 2551 7990
Kenncode: 7yY90p

 


Anne Merkel, [02.03.2024 13:09]
Schön. Ich sortiere mich noch ein bisschen und dann geh ich zu REWE noch etwas für das Essen für Morgen holen. Morgen kommen ja Thomas, seine Frau und Frank.

Peter Thiel, [02.03.2024 13:16]
Ich frühstücke jetzt. Gerne können wir heute wieder zoomen.

Anne Merkel, [02.03.2024 14:45]


Peter Thiel, [02.03.2024 16:12]
Kuss.
Peter Thiel, [02.03.2024 16:12]
Kuss.


Anne Merkel, [02.03.2024 16:20]
Lieber Herr Klein, ich habe von Schwester Jane einen neuen Termin erhalten mit der Info, dass Sie mit dabei sein werden.

Momentan nehme ich eine Verunsicherung in unserem Kontakt wahr bzw nehme ich Sie nicht in diesem wahr. Seit dem letzten Treffen bei Frau Dr. Gießmann.konnte ich mich bisher nicht mit Ihnen austauschen.

Ist es der Wunsch von Frau Dr. Gießmann, dass Sie wieder dabei sind?

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Von Herzen Anne Merkel

 

Anne Merkel, [02.03.2024 16:22]
Ich habe jetzt mal noch mal eine Nachricht an meinen Therapeuten geschickt. Danke für dein Dasein 😘

Peter Thiel, [02.03.2024 16:23]
Danke für Dein Vertrauen.

Anne Merkel, [02.03.2024 16:25]

Anne Merkel, [02.03.2024 16:26]
Ich vertraue dir mein Herz ♥

Anne Merkel, [02.03.2024 16:44]
Herr Klein hat soeben spontan sich gerufen gefühlt mich anzurufen, haaa .... Ausatmen.

Peter Thiel, [02.03.2024 16:46]

Peter Thiel, [02.03.2024 16:46]
Das hat vielleicht die Sardine befördert an der ich Grad vorbeigelaufen bin.
(Foto vom Sardinenfest im Valle Gran Rey)

Anne Merkel, [02.03.2024 19:02]
https://open.spotify.com/track/13Fo5bvBmmDDaMGtLlAqB5?si=tcoDwU37SGqzWKwsZ9bKzA

Anne Merkel, [02.03.2024 19:02]
Wir können also gerne zoomen, melde dich wenn du magst

Peter Thiel, [02.03.2024 19:47]
Bin wieder in meiner Wohnung.


Anne Merkel, [02.03.2024 19:49]
Voll was los

Peter Thiel, [02.03.2024 19:50]
Innen wie im Außen. 20.30 Zoom?

Anne Merkel, [02.03.2024 19:50]

Anne Merkel, [02.03.2024 19:50]

Anne Merkel, [02.03.2024 19:51]
Yes

Peter Thiel, [02.03.2024 19:57]
Bist du das mit deinem Sohn?

Anne Merkel, [02.03.2024 20:08]
Das bin ich mit Alice der Tochter von Marion

 



Peter Thiel, [02.03.2024 20:09]
Interessant.

 

Anne Merkel, [02.03.2024 21:56]
https://images.app.goo.gl/6hZe8feRZP5fnCaXA

Anne Merkel, [02.03.2024 22:20]
Ich freue mich mit dir in See zu stechen, sagt man das so?

Peter Thiel, [02.03.2024 22:21]
In See zu stechen sagt man wenn man auf das Meer hinausfährt. In Lychen fahren wir raus auf den See.

Anne Merkel, [02.03.2024 22:21]
Ah ha

Anne Merkel, [02.03.2024 22:43]
Ich schlafe jetzt mit dir an meiner Seite ein, dir einen zauberhaften Abend

Peter Thiel, [02.03.2024 22:44]
Schlaf gut, meine Bootsfrau.

 

03.03.2024 - telegram

Anne Merkel, [03.03.2024 09:26]
Guten Morgen lieber Peter, ich wünsche dir eine erholsame und besinnliche Wanderung 🌸🤸♂⛰

Anne Merkel, [03.03.2024 09:27]


Peter Thiel, [03.03.2024 10:47]
Du bist der schöne Blick auf meiner Wanderung. Nach dem Frühstück versuche ich es mit dem Trampen.

Anne Merkel, [03.03.2024 10:53]


Peter Thiel, [03.03.2024 11:05]
Herausforderung ist wohl der bessere Begriff als "Überforderung". Kuss und Umarmung.

Anne Merkel, [03.03.2024 11:23]
Herausforderung danke das beruhigt mein System

Peter Thiel, [03.03.2024 11:25]


Anne Merkel, [03.03.2024 11:29]
Wer ist das?

Peter Thiel, [03.03.2024 11:30]
Das ist eine Frau mit einem Bogen, die steht in der kleinen niedersächsischen Fachwerkstadt Duderstadt, von mir fotografiert.

Anne Merkel, [03.03.2024 12:19]
Sie sieht klar und zielsicher aus

Anne Merkel, [03.03.2024 12:19]


Anne Merkel, [03.03.2024 12:20]
Ich habe Paula geschrieben wegen dieser von mir im Bus vergangenen Tasche. Im besten Fall sind meine Ketten da drinnen.

Anne Merkel, [03.03.2024 12:21]
Paula wäre bereit sich am Tag deiner Abreise vllt am Hafen zu treffen.


Anne Merkel, [03.03.2024 10:53]


Peter Thiel, [03.03.2024 11:05]
Herausforderung ist wohl der bessere Begriff als "Überforderung". Kuss und Umarmung.

Anne Merkel, [03.03.2024 11:23]
Herausforderung danke das beruhigt mein System

Peter Thiel, [03.03.2024 11:25]

 




Anne Merkel, [03.03.2024 11:29]
Wer ist das?

Peter Thiel, [03.03.2024 11:30]
Das ist eine Frau mit einem Bogen, die steht in der kleinen niedersächsischen Fachwerkstadt Duderstadt, von mir fotografiert.

Anne Merkel, [03.03.2024 12:19]
Sie sieht klar und zielsicher aus

Peter Thiel, [03.03.2024 13:53]
Liebe Anne, ich habe meinem Freund Steffen deine Nummer gegeben, .... Ich wandere jetzt weiter.

Anne Merkel, [03.03.2024 14:14]
Das kann er sehr gerne machen

Anne Merkel, [03.03.2024 14:14]
Ich freue mich über deine Fotos

Anne Merkel, [03.03.2024 14:14]
So bin ich immer ein bisschen bei dir

Peter Thiel, [03.03.2024 18:43]
Bin wieder zu Hause in meinem Studio.

Anne Merkel, [03.03.2024 21:50]
Thomas, Antje und Frank sind nun gegangen

Anne Merkel, [03.03.2024 21:51]
Wie war deine Wanderung

 

 

Thomas, seine Frau Antje und Frank (der Landschaftsgärtner) waren Abends bei Anne in ihrer Wohnung in Alt-Hohenschönhausen zum gemeinsamen Kaninchenessen eingeladen. Anne hat Thomas und Frank auf Gomera getroffen, Thomas arbeitet als Berufsbetreuer, Frank als Landschaftsgärtner.

Anne kennt Thomas aus der Zeit ihres Studiums an der Alice-Salomon Hochschule in Berlin. MIt ihm will sie ausloten, ob er gegebenfalls als Betreuer für sie tätig werden kann.

Zwei Tage später wollte sich Anne noch mal mit Thomas treffen, um die Frage einer rechtlichen Betreuung zu erörtern.

 

----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Thomas ... [mailto:...@web.de]
Gesendet: Montag, 13. Mai 2024 14:26
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Hallo Peter,

leider gar nichts, weil sie den Termin abgesagt hat. Anne hatte Frank, meine Frau und mich nämlich zum Essen eingeladen. Da hatten wir vereinbart, dass wir uns am Dienstag (den 5. März) treffen und dann konnte sie dann unerwartet nicht. Anschließend hat sie sich nicht mehr gemeldet ....

 

 

Ich selber hätte zu dieser Zeit keine Veranlassung gesehen, dass Anne sich um eine rechtliche Betreuung kümmert, sie war ja voll handlungsfähig und einen worst case konnte ich mir auf Grund fehlender persönlicher Vorerfahrungen nicht vorstellen.

Anne hat mich diesbezüglich auch nicht über ihre Gefährdungslage aufgeklärt, vielleicht wollte sie mich nicht abschrecken, aber das wäre gar nicht der Fall gewesen.

 

 

04.03.2024


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Anne Merkel [mailto:anne.merkel@gmx.de]
Gesendet: Montag, 4. März 2024 14:54
An: Peter Thiel
Betreff: na da

Anne M. lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von Anne M.
Zeit: 4.März 2024 03:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Beitreten Zoom Meeting
https://us04web.zoom.us/j/74757275644?pwd=cLetcJj6R0STm1TyedVrItU7AS7c5I.1
Meeting-ID: 747 5727 5644
Kenncode: 1fekwK

 

 

05.03.2024

 

Whats App mit Frank M.

Frank - 11.58 Uhr: Martin schrieb mir gerade: Ja Grüße ihn er soll sich nicht anketten lassen bei der Anne und ich bräuchte noch den Arbeitsvertrag für Lörrach

Peter - 12.51 Uhr: sprechen wir heute nachmittag an der Playe drüber. Wer ist Martin.

Frank - 12.57 Uhr: Der grauhaarige Schlaks, mit dem du in der Zumeria gesprochen hast

 

 

07.03.2024

Rückflug von Peter von Teneriffa nach Berlin BER.

Anne holt mich am Flughafen Schönefeld ab, zufällig landet kurz zuvor noch ein Bekannter von ihr, der gerade von einem Trip aus Südostassien kommt, Anne und der Bekannte warten auf den Gängen des Airports auf mich.

Wir fahren zu dritt mit ihrem Auto - einem schwarzen Van - zu ihrer Wohnung nach Alt-Hohenschönhausen, unterwegs setzt Anne den Bekannten in Höhe Stralauer Allee / Dannecker Straße ab.

Anne hat eine schöne Wohnung. in der ehemaligen Zuckerwarenfabrik in der Konrad-Wolf-Straße im Berliner Bezirk Lichtenberg.

 

 

Zuckerwarenfabrik (Berlin)

Die ehemalige Zuckerwarenfabrik in der Konrad-Wolf-Straße im Berliner Bezirk Lichtenberg ist ein denkmalgeschütztes Fabrikgebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach der Wende und der Stilllegung der Produktion wurde sie an einen Investor verkauft, der den Backsteinkomplex unter Beachtung von Denkmalschutzauflagen zum Wohnhaus umbauen ließ.

...

Im Jahr 2009 kauften die Projektentwickler Arndt Ulrich und Lutz Lakomski, die in diesem Fall selbst als Investoren auftraten und mit der Berliner Moritz Gruppe einen weiteren Projektentwickler beauftragten, das Gelände für rund drei Millionen Euro aus Eigenkapital.[5][6] Sie ließen unter der Leitung der eigens gegründeten Gesellschaft Wohnen in der ehemaligen Zuckerwarenfabrik Berlin GmbH zwischen Oktober 2010 und 2011 in das historische Fabrikgebäudes 70 hochpreisige Geschosswohnungen für Kapitalanleger und Selbstnutzer einrichten, die Grundflächen zwischen 41 und 135 Quadratmeter aufweisen.[7]

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerwarenfabrik_(Berlin)

 

 

 

 

Wie ich am 16.05.2024 von Mathias erfahre, waren einige Nachbarn über Anne mit ihren "Auffälligkeiten" nicht sehr erfreut, in der NS-Zeit hätten diese Nachbarn wohl dafür gesorgt, dass man Anne dauerhaft in der "Klapse" eingesperrt und dann ermordet hätte.

Bis heute schwingt das in unserer Gesellschaft nach.

Zum Glück ist Mathias sehr standfest und hat Anne unterstützt, so ist bei Anne auch Vertrauen gewachsen und sie hat Mathias ihren Wohnungsschlüssel anvertraut, den hatte er auch, als die Polizei am Montag oder Dienstag nach Annes Tod in ihre Wohnung wollte.

Anne hat das öfteren ihre Wohnung verlassen, ohne den Schlüssel mitzunehmen, dann hatte sie natürlich Probleme wieder in ihre Wohnung zu kommen.

Einmal wollte Anne von der unter ihr gelegenen Soutterainwohnung in ihre drei vier Meter höher liegende Wohnung klettern, dazu baute sie sich aus irgendwelchen Krempel der in der Nähe lag so eine Art Kletterhilfe, die natürlich nicht ausreichte, ihre Wohnung zu erreichen.

Wieso hatte Anne in dieser Zeit keine persönliche professionelle Hilfe, misstraute sie den staatlich finanzierten Betreuungsdiensten?

Einmal hat Anne den Schlüsseldienst gerufen, der wollte Anne 260 Euro abzocken, Mathias hat Anne geholfen und dem Schlüsselheini gezeigt, wo der Weg zur Straße ist. Mathias ist ein prima Kerl, so habe ich ihn erlebt, kann aber - wenn notwendig - windige Typen in die Schranken weisen.

Mathias ist auch sehr kritisch gegenüber dem pharmazeutisch-industriellen Komplex, der das sogenannte deutsche Gesundheitssystem umklammert, wie eine Würgeschlange die Antilope, von Psychoparmaka hält Mathias nichts.

 

Im Gegensatz zu Mathias glaubt Michi - in dieser Zeit wohl die engste Freundin von Anne - an die Nützlichkeit von Psychopharmaka.

Psychopharmaka sollen einen Suizid verhindern, so ein weit verbreiteter Glaube.

Michi muss doch aber gewusst haben, dass Anne sich zu Silvester 2023 eine Überdosis Tavor® eingenommen hatte, also ganz das Gegenteil einer Suizidprophylaxe.

Vermutlich hat Michi Anne auch geraten in die Klinik Hedwigshöhe zu gehen, anstatt bei mir anzurufen und zu besprechen, was für Anne gutes alternativ zu einer Klinikunterbringung getan werden kann.

Michi muss doch von Anne gewusst haben, dass ich in den letzten Wochen eine wichtige Rolle für Anne spielte, warum hat sich Michi dann nicht mit mir in Verbindung gesetzt?

Auf welchen Weg sollte denn eine Klinik den Suizid einer Patientin verhindern könnten, wenn nicht durch Einsperren, für alles andere, was wirklich und nachhaltig nützen würde, sind doch die an Fallpauschalen hängenden Kliniken gar nicht programmiert.

 

Das halbe Land ist von der Nützlichkeit von Psychopharmaka überzeugt, das sogenannte Bundesgesundheitsministerium, eine Außenstelle der Pharmaindustrie und des medizinisch-industriellen Komlexes.

Ist ja auch viel einfacher Patienten mit Medikamenten vollzustopfen, als mit ihnen ernsthaft an ihren Konflikten und Traumatas zu arbeiten, womöglich werden die Patienten dann auch noch - so wie Anne - aufsässig, wenn sie sich von Staats wegen nicht mehr betäuben lassen.

Am 17.03.2024 ging Anne in die Klinik Hedwigshöhe, vermutlich hatte sie dort - bei allem subjektiven Bemühen der dort arbeitenden Fachkräfte - keine solche Betreuung, wie sie gebraucht hätte, um nicht eine Woche später in den Tod zu stürzen.

 

  

08.03.2024

Freitag, Frauentag, in Berlin Feiertag, auch die Männer dürfen feiern, aber nur wenn sie angestellt sind, so will es die altbackene Berliner Linkspartei, die den Frauentag als gesetzlichen Feiertag in Berlin durchgesetzt hat.

Vor dem Haus von Anne, einer ehemaligen Großbäckerei in Hohenschönhausen befindet sich das Sportforum, zu DDR-Zeiten ein Zentrum für Nachwuchssportler im Leistungssport.

Gemeinsames Aufstehen, frühstücken.

Um die Mittageszeit gemeinsamer Spaziergang um den Obersee in Hohenschönhausen.

 

 

 

 

Anne und Peter am 08.03.2024, Berlin Alt-Hohenschönhausen, Obersee 

 

 

 

Nach dem Spaziergang Kuchen geholt, beim Konditor in der Konrad-Wolf-Straße.

 

Auch wenn mir Anne viel erzählt - jetzt im Rückblick nach ihrem Tod - sehe ich, dass mir vieles zum Verständnis fehlt. Wenn ich heute noch mal mit ihr darüber reden könnte, würde ich mit ihr eine Exceltabelle anlegen und die relevant erscheinenden Ereignisse - so weit sie nicht vergessen oder verdrängt sind - in chronologischer Reihenenfolge aufschreiben.

Anne erzählt mir von Robert, mit dem sie wohl mal eine Beziehung und den sie als Mitarbeiter in die HU-MA geholt hatte.

Sie ließ ihn auf einem gemeinsamen Spaziergang an der Spree einfach stehen und beendete die Beziehung von jetzt auf gleich, ich habe vergessen, was sie mir als Motiv angab. Es muss eine für Anne schwer überbrückbare Differenz gewesen sein, sonst beendet man nicht abrupt eine Beziehung und lässt den anderen einfach stehen.

 

Anne erzählt mir, dass es einige wenige "Aufgewachte" gibt, also Menschen, die sich - so verstehe ich das - aus den Niederungen des menschlichen Daseins an das Licht vorgearbeitet haben. Zu diesen "Aufgewachten" zählt sie wohl auch Christian Meyer, der in Berliner Spiriszene einen gewissen Ruf hat.

Nun ja, irgendwie brauchen viele Menschen immer jemanden, an dem sie aufblicken können, für die einen mit Angststörung heißt der Karl Lauterbach und für die anderen mit einer anderen Angststörung Christian Meyer.

Ich brauche keine Halbgötter, ich bin selber einer. Jeder Mensch sollte ein Halbgott sein, dann wäre diese Erde konfliktfähiger und friedlicher.

 

 

Christian Meyer

5.April.2022

Wenn die inneren Zwänge aufhören, dann hören auch die Konzepte auf, die Einschränkungen und die Erwartungen. Dann bin ich frei.
Aufwachen braucht das Verliebtsein und die Besessenheit von Freiheit.

Aufwachen braucht das Verliebtsein und die Besessenheit von Freiheit. Du bist herzlich eingeladen, diesem Thema im kommenden Online-Retreat bei dir zuhause Zeit und Raum zu schenken.

https://www.facebook.com/anne.merkel.12/

 

12. August 2022

Je mehr die Gefühle ausgefühlt sind, desto mehr kommt die schließlich getroffene Entscheidung aus der Stille.

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Monatliches Online-Treffen - Heilung von Depression und Manie
Christian Meyer

Diese Treffen richtet sich an die Menschen, die bereits an dem Einführungs-Online-Seminar im Februar teilgenommen haben und sich für die Teilnahme an dem Gesamt-Projekt interessieren. An dieser Stelle informieren wir euch über die monatlichen Termine, die bis auf die Sommer-Pause (Juli/August) 1 x im Monat an einem Mittwoch-Abend von 19:30-21:30 Uhr online über Zoom stattfinden.

Bei diesem Treffen kommen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Christian zu einem Austausch zusammen: Wie läuft es mit den Übungen? Informationen und Erfahrungen zu Bewusstheitsgruppen und Partnerarbeit. Wo braucht jemand individuell besondere Unterstützung?

...

Das ganze Projekt sollte mit so wenig Kosten wie möglich verbunden sein. Übungen, Partnerübungen sind kostenfrei, Bewusstheitsgruppen haben sehr niedrige Gebühren; das 3-monatige Gesundheitstraining (zwölf Abende) wird von Krankenkassen unterstützt, die ca. 50 % des Teilnahmebetrages kann den einzelnen Teilnehmer/innen erstattet werden. Für das monatliche Treffen gibt es eine erschwingliche Gebühr, vielleicht auf Spendenbasis. So dass das viertägige Seminar zu den Grundlagen der einzige größere finanzielle Aufwand wäre.

...

https://zeitundraum.org/events/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR2fowRHKx3HxgAVgWJUezMdhHBkxZ8OhEPlhJsD2Z0mtnnqUNiJDDLlD6M_aem_AUICMK1awNyCgnCXGk2KO506ZEAIyKncu_Yc4Cc1DKz5-KnfNLFC-EtpdXEv3qWJpAHc0pCjCvhcGPpl8HFk3UbZ

 

 

Annes Absturz und Sturz in den Tod konnten solche Plattheiten von Christian Meyer an seine gläubige Gemeinde nicht verhindern. Aber auch dafür wird sich eine "psychologische" Erklärung finden. Irgendwas passt immer.

Das Heilsverkündung von Christian Meyer "Heilung von Depression und Manie" wurde bei Anne nicht eingelöst.

 

Anne spricht mit mir über Christian Meyer, der so eine Art Halbgott in der Berliner Spiri-Szene zu sein scheint.

Anne zeigt mir auf Youtube in einem Abokanal von Christian ein Video mit ihm, das reisst mich wahrlich nicht vom Hocker, wird Zeit, denke ich, dass sie sich von ihm löst. Sie ist doch auf einem guten Weg, da braucht es keinen Guru.

Und tatsächlich ist Anne mir dankbar, als ich ihr am Vormittag empfehle, eine private Bitte um eine Dienstleistung von Christian abzulehnen, sie schickt ihm in meiner Anwesenheit eine kurze Nachricht, dass sie seiner Bitte um Erdledigung einer Dienstleistung nicht nachkommen wird.

Später, nach ihrem Tod lese ich in ihrer "Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte":

Bei dem Treffen mit Christian Meyer am 12/11/2018 unterstützt er
mich beim Einsortieren vergangener Erfahrungen. Ich nehme wahr,
was für ein unverständliches und unsortiertes Wirrwarr in mir
ist. Er lässt mich meine Augen schließen und ich komme zur Ruhe.
Auf seine Frage, was nimmst du im Augenblick wahr, antworte ich,
„Ich fühle mich allein.“ Ich bin es nicht und doch ist dieses Gefühl
so präsent wie eh und je. Er empfiehlt mir, das Buch von
Stavros Mentzos „Depression und Manie“ zu lesen. Begeistert bin
ich darüber nicht, dennoch nehme ich es mit nach Hause. Der Versuch
es zu lesen scheitert.
Bei einem erneuten Treffen am 10/12/2018 fragt er mich, nach dem
Buch. Ich sage ihm, dass ich es nicht gelesen habe. Er fragt
mich, ob es aufgrund der Fachtermini zu schwierig für mich ist.
Ich verneine. Woran liegt es dann? Ich sage ihm, dass ich seit
Jahren versuche, mich von dem Psychisch-Kranksein zu lösen und
dass ich dieses Buch deshalb nicht lesen mag. Am Ende des Gesprächs
sagt er, dass er glaubt, dass mir gerade das Buch dabei
helfen kann. Mir ist es nicht möglich, seinem Rat nicht zu folgen.
Ich vertraue ihm als Lehrer und glaube, dass er durchaus
weiß, was hilfreich für mich ist. Dieses Vertrauen möchte ich
nicht in Frage stellen. Noch schaue ich ihn nachdenklich an.
„Lies das Buch und schreibe auf, womit du nicht einverstanden
bist, was du aus eigener Erfahrung anders siehst.“ Mit dem Buch
im Gepäck fahre ich nach Hause.

 

 

Intensive Gespräche mit Anne über ihre bewegte, teils traumatische Vergangenheit (Zwangsbehandlung in der Psychiatrie), wobei ich mich zu diesem Zeitpunkt in falscher Sicherheit wiege, das wäre Vergangenheit und jetzt sind wir in der guten Gegenwart mit ihren vielen Optionen, das Leben neu und gut zu gestalten, bin halt ein unverbesserlicher Optimist, auf jeden Zick folgt ein Zack so eine meiner küchenpsychologischen Weisheiten. Leider wusste ich zu wenig um die lebensgeschichtlich bedingte Labilität von Anne, die beim Erscheinen bestimmter Trigger das Angstkarussel wieder in Gang setzen konnten.

Anne erzählt mir, dass sie im Frühjahr 2022 in der Coronazeit in einer offenbar manischen Phase gemeinsam mit N... "die Welt retten" wollte.

Vor Annes Haus liegt die Konrad-Wolf-Straße eine auch von Straßenbahnen befahren Straße. Wir sitzen auf dem Sofa in der Wohnküche, Anne sitzt am geöffneten Fenster und raucht, ich trinke Kaffee. Die totale Harmonie, Anne denkt nach und erzählt mir, dass die Straßenbahnen und deren aufgedruckte Werbesprüchen, die vor Annes Haus scheinbar harmlos von rechts nach links und von links nach rechts fahren, sie beunruhigt haben. Wie ich nach Annes Tod erst später in vollem Umfang erfahre, sah Anne in diesen Werbesprüchen chiffrierte Bootschaften an sie. Mit meinem heutigen Wissen hätte ich mich natürlich dem Thema angeommen und sie gefragt, was ihrer Meinung nach denn für Botschaften an sie ausgestrahlt würden. Vermutlich hätte sie darauf nicht konkret darauf antworten können, man kann davon ausgehen, dass sie aus ihrem eigenen bedrängten Ich. auf die Werbebotschaften der Straßenbahnen projiziert hat.

In Annes manischer Phase fällt wohl auch die nicht so gut gelungene Luftballonaktion vor der Hu-Ma am Fennpfuhl, schlechtes Wetter verhinderte den Aufstieg von 300 mit Helium gefüllten Luftballons. Davon habe ich erst nach Annes Tod erfahren. Anne löste dann in der Hu-Ma auch noch den Feueralarm aus, auf der symbolischen Ebene die richtige Handlung, denn es war Zeit dafür die rot-grün-schwarze Coronadiktatur zu stoppen.

Warum startete Anne ihre Luftballonaktion aber gerade am Betriebssitz der HU-MA und bezog die dortigen Mitarbeiter in die Aktion mit ein, sie hätte ja ebenso gut auch am Alexanderplatz 300 Luftballons in die Luft steigen lassen können. Dann noch der in der HU-MA von ihr ausgelöste Feueralarm. Man kann nicht nicht kommunizieren, sagt Paul Watzlawick. Wollte Anne ihrem Mitinhaber der Firma auf diese Weise etwas sagen?

Wo viele andere sich weggeduckt haben und sich der schwarz-rot-grünen Coronadiktatur unter Angela Merkel, Olaf Scholz, Jens Spahn, Christian Drosten und Lothar Wieler gbeugt habe, da ist Anne in den Widerstand gegangen, Freiheit war ihr wichtiger als der staatlich angeordnete gesellschaftliche Tod.

Anne erzählt mir auch, dass sie vor einiger Zeit - ich weiß nicht wann - mit einem Typen, den Namen nennt sie mir nicht, Bondage gemacht hat. Anne war in der Opfer- und Ohnmachtsrolle, also (kunstvoll) gefesselt), als ob das einen Unterschied machen würde, ob man "kunstvoll" gefesselt ist´oder in einer Psychoklinik durch Lederriemen an ein Bett. Anne meinte, sie wollte in diesem Bondageerlebnis noch einmal ihre Ohnmacht nachspüren. Nur leider ist Bondage mit Typen wie dem Mann, die ihre sadistischen Anteile und ihren Machtanspruch inszenieren wollen, keine Therapie, sondern Retraumatisierung und schwerer emotionaler und womöglich sogar sexueller Missbrauch.

Bei suizidal gefährdeten Menschen wie Anne ist das aber nicht nur schwerer emotionaler und womöglich sogar sexueller Missbrauch, sondern hochgefährlich.

Ich frage Anne, was in der Bondagesession konkret passiert ist, darauf gibt sie mir keine Antwort.

Wer war der Sadist, der Anne im scheinbar harmlosen Bondage misshandelt hat?

Ich gehe davon aus, dass es einer aus ihrer Comunity war. Den Namen kenne ich.

 

 

7. Fixierungen von Initiative und Wut, Sado-Masochismus

Vernichten, Zerstören, Initiative und Wut sind Funktionen guten Kontakts, notwendig für Unterhalt, Lust und Sicherheit eines jeden Organismus in einem schwierigen Umfeld. Wir haben gesehen, daß sie in verschiedenen Kombinationen auftreten und meist mit Lust verbunden sind. ...

Auch ist die feindselige Aggression oft genau dort rational, wo sie als neurotisch gilt; zum Beispiel wird Feindschaft (des Klienten - Anmerkung P. Thiel) vielleicht nicht deshalb gegen einen Therapeuten gekehrt, weil er eine `Vaterfigur` wäre, sondern weil er `schon wieder einer` ist, der einem unassimilierbare Deutungen aufzwingt und einen ins Unrecht setzt.

...

Allgemein ist das Selbst (wie wir ausführlicher im nächsten Kapitel sehen werden), wenn ein Verlangen verdrängt und habituell außerhalb des Gewahrseins gehalten wird, auf Feindschaft gegen sich selber fixiert. Sofern diese Feindschaft nach innen gekehrt bleibt, haben wir es mit einem wohlerzogenen Masochismus zu tun; sofern sie ein Abbild des Selbst in der Umwelt findet, ist sie fixierter Sadismus. Die Lust des Sadismus ist die Steigerung des Verlangens im Ablassen vom Selbst; Schlagen, Zustechen und so weiter sind die Formen, in denen der Sadist sein Objekt lustvoll berührt. Und das Objekt wird geliebt, weil es wie das eigene unterdrückte Selbst ist.

...

Beim Masochismus werden die Triebregungen ausgreifender und erhöhen die Spannung, und entsprechend straffer wird die Hemmung; das Verlangen nach der Abfuhr wird neurotisch interpretiert als der Wunsch, es gemacht zu bekommen, vergewaltigt, zerbrochen, angestochen zu werden, um den inneren Druck loszuwerden. Der Masochist liebt den brutalen Geliebten, der die ersehnte Befriedigung gewährt und doch mit dem eigenen selbstbestrafenden Selbst identifiziert wird.

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979, S. 136/137

 

 

Aber - rückblickend - Anne war auf einem guten Weg, er hätte weiterführen können, der Tod vor der Zeit - auch bei schwerem Lebensschicksal - ist kein Naturgesetz.

Viktor Frankl: … trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager.

Nur Anne ist kein Viktor Frankl und auch kein Peter Thiel, sondern eher die Frau in Frankl Buch, die im KZ vor seinen Augen stirbt, ohne dass er ihr helfen kann.

 

2023: Anne erklärt gegenüber einer Freundin, dass sie in die Schweiz will, wo sogenannte "Sterbehilfe" angeboten wird. Anne dachte also darüber nach, wie sie sich mit fremder "Hilfe" töten kann. (10.04.2024)

Ich nehme an, dass Anne zu dieser Zeit in einer depressiven Phase war. Ich vermute, dass das am 24.03.2024, am Tag ihres Sprunges in den Tod anders war, da löste sich die Depression auf in eine Entschlossenheit, in den Wunsch, ein Signal zu setzen. (20.04.2024)

 

Womöglich habe ich ihr am Vorabend ihres Todes den Abschied erleichtert, in dem ich ihr per telegram das nachdenkliche Lied "Just" von David Lang zuschickte.

 

Peter Thiel, [23.03.2024 20:16]
Liebe Anne, ich würde mich freuen, wenn du mich noch heute Abend voll heulen und volljammern würdest.

Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.

 

20.44 Uhr: ich sende an Anne das Lied

David Lang – Just (After Song of Songs)


Just your mouth
Just your love
Just your anointing oils
Just your name
Just your chambers
Just your love
And my mother's sons
And my own vineyard
And my soul
...

 


Peter Thiel, [23.03.2024 20:44]
Alles o.k. Ich bin an deiner Seite, so oder so.

 

Womöglich hat ihr meine bedingungslose Bereitschaft, ihre Entscheidung so zu akzeptieren, wie sie sich entscheidet, geholfen, am nächsten Tag ohne Angst in den Tod zu gehen:

Alles o.k. Ich bin an deiner Seite, so oder so.

 

Ich erfahre erst am 31.03.2024, dass Anne große Menschenansammlungen stark beunruhigen, daher dann sicher auch ihr späterer Vorschlag, dass sie mir mit dem Auto in den Schwarzwald nachkommen wird und nicht mit der Bahn. Leider hat sie mir íhre Motivation nur zur Hälfte erklärt, dass sie gerne mit ihrem Auto fährt, aber verschwiegen, dass sie nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, weil sie da Angst bekommt.

 

Bei aller Offenheit von Anne, über ihre Verletzlichkeit und Krisen spricht sie nur in Bezug auf die Vergangenheit, nicht auf die Gegenwart, was sie da gefährden und wie man handeln könnte. So fehlt die Hälfte des Ganzen, was letztlich wohl auch zu dem tragischen Ende beigetragen hat, da ich weder emotional noch kognitiv auf den Eintritt eines Ernstfalles vorbereitet war.

Dabei hat sie mich erlebt, dass ich ihr gegenüber völlig tolerant war, aber die alten Misstrauensängste aus ihrer Vergangenheit wirkten nach. Gut möglich, dass sie sich in ihrer Lebensgeschichte Menschen vertrauensvoll geöffnet hat und dieses Vertrauen dann missbraucht wurde, da wird man vorsichtig, damit das einem nicht noch mal passiert. Vielleicht hat sie in ihrer Vergangenheit auch zu viele "gut gemeinte" Vor-Schläge bekommen, was sie tun und lassen soll. Kommen solche Vor-schläge zu intensiv, kann sich ein sensibler Mensch dagegen nicht abgrenzen.

Mit Uwe Klein, Psychoanalytischer Familienberater / Familientherapeut (BvPPF), hatte Anne vor ein paar Tagen ein Gespräch, wie sie mir erzählt. Sie kennt ihn aus ihrem beruflichen Umfeld. Herr Klein und Anne verabreden sich ein oder mehrmals zu einem Spaziergang, offenbar in der Absicht, dass Anne Unterstützung von Herrn Klein. erfährt. Anne muss dafür nicht bezahlen, obwohl das finanziell kein Problem für sie wäre.

So richtig zufrieden schien Anne von den Gesprächen mit Uwe Klein nicht zu sein. Was fehlte ihr?

 

Anne hat für nächste Woche einen Kennenlerntermin mit einem Psychotherapeuten vereinbart, von ihm erhofft sie sich ebenfalls Hilfe. Sie hat auch recht schnell einen Termin bekommen, üblich sind ja ansonsten monatelange Wartezeiten. Mit den Psychos, mit den sie die letzte Zeit so Kontakt hatte, ging es offenbar nicht wirklich voran, auch mit ihrer Psychiaterin, Frau Dr. G, bei der sie dann und wann einen Termin hat und Tabletten verschrieben bekommt, ist sie nicht zufrieden. Irgend etwas fehlt.

Außerdem hat Anne einen Termin mit Kai Maschmann von der HU-MA vereinbart, Frank Breyer ein Bekannter von Anne soll daran teilnehmen, angedacht ist von Anne, dass Frank Breyer in der Firma Aufgaben von ihr übernehme könnte, bzw. in die Moving Circle GmbH, in der sie Mitgesellschafterin war, integriert werden könnte.

 


Anne-Dore Merkel

Aktiv

Berlin

54 Jahre

Letzte Meldung: 02.12.2021

...

Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH
Geschäftsführerin
Seit 01.12.2021 - heute

...

https://www.companyhouse.de/p/Anne-Dore-Merkel-Tz1-8bShqLuJcpnV4p41MEh9Wmo


Hätte Anne mich doch nur mit zu diesem Termin mitgenommen und überhaupt darum gebeten, dass ich in der Folgewoche, wo zwei für sie wichtige Termina anstanden mit dabei zu sein oder doch wenigstens jeden Tag telefonischen Kontakt zu halten und sich auszutauschen. Das hätte den Verlauf wenden können.

 

 

 

09.03.2024

Sonnabend

Frühstück

Anne wird von einem Bekannten besucht, den sie möglicherweise aus ihrer telegram Gruppe peace - love - health kennt. Der will ihr in einer privaten Notsituation einen krummen Deal vorschlagen, bei dem Anne in keiner Weise einen Gewinn hätte, sondern nur das Risiko tragen würde bei einem Aufflug der unerlaubten Handlung in schwere Turbulenzen zu kommen. Strenge genommen ist es kein Deal, denn es gibt keinen erkennbaren Nutzen für Anne.

Der Bekannte war offenbar auch einige Zeit in der Community, zu der sich Anne zugehörig fühlt, hat sich davon aber offenbar entfernt, er spricht von der "Blase", zu der er sich jetzt nicht mehr zugehörig fühlt. Er kann aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in der Wohnung wohne, in der er vermutlich zur Untermiete wohnte. Seine Idee: Anne nimmt ihn offiziell als Untermieter mit Untermietvertrag auf, das könnte sie machen, da sie ja eine Eigentumswohnung hat. Das Jobcenter überweist ihm die im Untermietvertrag offiziell genannte "Miete, die er in Wirklichkeit aber nicht an Anne bezahlt. Mit dem Geld, das er auf diese Weise bekommt, finanziert er die Untermiete eines Hauses im Norden von Berlin, dessen Besitzer wohl für einige Zeit im Ausland (Südamerika?) ist.

Ich hätte den Typen schon nach 10 Minuten verabschiedet oder gefragt, wie er sein Leben ohne Fliickschusterei auf die Reihe bekommen will - an einer Stelle am Anfang habe ich ihn auch gefragt, wie er sich sein Leben so vorstellt, aber außer Traumtänzerei ist ihm da nichts eingefallen, er hofft wohl auf den Verkauf eines Hauses seiner Mutter, das mal irgendwann verkauft werden soll. Anne will ihn wohl nicht vor den Kopf stoßen und verschwendet bald eine Stunde damit, den Typen irgendwie zufriedenzustellen, ohne sich für ihn flach zu legen. Der Typ verschwindet dann endlich, sicher weil ich auch als "Wachhund" mit im Zimmer saß und er meine zunehmende Ablehnung spürte.

Das war sicher eines der zentralen Probleme von Anne, sich in bestimmten, ihr nicht gut tuenden Situationen nicht ausreichend abgrenzen zu können. Sie wollte geliebt werden, ihre inneren Grenzen, müssen erheblich geschädigt worden sein und der Neu- und Wiederaufbau war - nach meinem heutigen Gefühl erst bei 20 Prozent der notwendigen Sollgröße angekommemn. Anne war aber auf einem guten Weg, nur habe ich die Risiken ihrer Gefährdung völlig unterschätzt.

 

Anne zeigt mir, in welchem Schubfach ihre wichtigen privaten und geschäftlichen Unterlagen sind, grad als ob sie sagen wollte, schau mal, wenn ich mal dazu nicht in der Lage bin, mich um meine Sachen zu kümmern, dann weisst Du, hier liegen die wichtigsten Unterlagen.

 

Anne tauscht sich mit mir darüber aus, wie es mit der HU-MA Pflege GmbH weitergehen könnte, wo sie mit 30 Prozent Gesellschafterin ist.

Sie überlegt ihre Anteile, die sie auf einen Wert von 300.000 € schätzt, an die Mitarbeiter zu verkaufen, die dann auf diese Weise eine Mitbesitzerrolle übernehmen würden. An Kai Maschmann will sie diese Anteile offenbar nicht verkaufen, sie hat sicher gut Gründe dafür.

Anne sucht nach einem guten Weg, das Kapitel HU-MA für sich gut abzuschließen, selber will sie dort wohl nicht wieder aktiv tätig werden. Heute vermute ich, dass die Beziehung zwischen ihr und ihrem Mitgesellschafter nachhaltig zerrüttet war.

Ihr Mitgesellschafter, der 70 Prozent der Firma besitzt, hat sich in der Coronazeit staatskonform verhalten, so Anne.

Anne hat - zu Recht - gegen den staatlIchen Coronawahn rebelliert, das hat die Vertrauensbasis zwischen den beiden beschädigt; wie sie mir gegenüber sagte.

Ohne eine Vertrauensbasis ist nun mal keine kollegiale Zusammearbeit möglich, dann bleib nur noch die Trennung oder der Tod.

In vorhergehenden Krisen von Anne gab es ungelöste berufliche Konflikte, die bei Anne eine Überforderung und anschließend "realtive Depressionen" auslöste.

 

Aus Annes 10-seitigem Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte"

 

Auslöser und Erleben der manisch-depressiven Psychosen

Alter Dauer Auslöser Erleben

33. Lebensjahr
03.06. -
25.09.2003
(17 Wochen)
Qualitätsbeauftragte
bei Vitanas, Ablehnung
der Aktenfälschung
wegen anstehender
MdK-Prüfung
reaktive schwere Depression
mit Suizidversuch im Anschluss
manische Psychose
mit Erleben Teil eines medizinischen
Versuchs zu
sein

....

39. Lebensjahr
24.02. -
06.03.2009
(2 Wochen)
Lianes Entscheidung
mir die komplette
Verantwortung für ihr
Unternehmen zu übergeben,
der 70. Geburtstag
meines Vaters,
reaktive Depression

 

 

In einer "manischen" Phase in der Vergangenheit wurde Anne wohl der Zugang zu den Geschäftskonten oder ähnlichem der HU_Ma gesperrt. Ich frage mich allerdings auch, ob Anne nicht auch einigen Grund für ihre "manischen" Aktionen gehabt haben könnte. 

 

Am Nachmittag fahren wir mit Annes Auto nach Tempelhof zur Meditanzion. Klingt ein wenig ungewöhnlich der Name. Ungewöhnliches, noch dazu wenn es mir von Anne nahegebracht wird, find ich interessant. Langeweile gibt es in diesem Land schon genug, man muss sich ja nur mal eine SPD-Ortsversammlung anschauen, lauter halbtote Zombies, die nicht sterben können.

Anne zeigt mir also ihre Welt und ihre gute "Familie".

Sehr klug, hat sie die letzten Monate gute praktische und emotionale Hilfen durch ihr guttuende Menschen für sich gesucht.

 

Ich brauchte ob ihrer auf Gomera gelebten Lebensfreude und Vitalität einige Zeit, bis ich eine leise Ahnung davon hatte, auf welch dünnen Eis Anne sich bewegt. Das Eis brach schließlich unter ihren Füßen, die Gefahr hatte ich unterschätzt.

Auf abenteuerlichen Weg im Zickzack durch Berlins Straßenlabyrint - ein Wunder dass wir keinen Zusammenstoß mit einem anderen Auto hatten - zurück mit dem Auto von Tempelhof in die Konrad-Wolf-Straße nach Alt-Hohenschönhausen.

 

 

10.03.2024

Sonntag

Abends schauen wir einen Film aus der ARD Mediathek. Ein Vater nimmt sechs Lehrer/innen als Geiseln, um eine besseren Zeugnis für seinen Sohn zu erpressen. Eigentlich vertane Zeit, diesen mittelmäßigen Film zu gucken, wenn man bedenkt, dass Anne sich in zwei Wochen das Leben nehmen wird.

Am Nachmittag fahren wir mit ihrem Auto nach Pankow, wo ich einige Erledigungen absolviere.

 

 

 

11.03.2024, Montag

Der Kipppunkt

Die Umstände des Kipppunktes liegen im Dunkeln, nur Anne könnte darüber Auskunft geben.

Mir fehlte es an relevanten Informationen, was im Vorfeld des Kipppunktes in ihr vorging, was Anne dachte, wie Anne "funktionierte".

So wird es wohl nun womöglich für immer im Dunkeln bleiben, was Anne an diesem Vormittag dachte.

Vielleicht hat sie Tagebuch geführt, dann ließe sich vielleicht noch einiges aufklären, aber nicht rückgängig machen.

 

Der Kipppunkt kam und Anne sagte am Vormittag des 11.03.2024 zu mir: "Ich kann eine Mann - Frau Beziehung nicht leben"

Was wollte Anne mir damit sagen?

Mann - Frau Beziehung, heißt das man ist fürenander da, in guten wie in schlechten Zeiten?

Wollte Anne damit sagen, dass sie in schlechten Zeiten nicht für mich da sein kann, was ja selbstverständlich ist und überhaupt keinen Anlass geben muss, dass sich der andere zurückzieht, im Gegenteil, dass er sich kümmert und dabei gleichwohl auf seine Kräfte achtet.

Ich hätte mich gern um Anne gekümmert, das wäre keine Last gewesen, schon gar nicht, wenn ich von ihrer suizidalen Gefährdung gewusst hätte.

 

Ich fragte Anne nicht:

Was verstehst Du unter einer Mann - Frau Beziehung?

Was willst Du leben?

Was fühlst Du?

Wovor hast Du Angst?

 

Warum hat Anne nicht gesagt:

Peter, ich bin suizidal gefährdet, wenn ich in meine nächste Krise rutsche, die über kurz oder lang kommen wird.

Peter, ich will mich Dir nicht zumuten. 

 

Oder wollte Anne sagen: Ich bin doch noch ein Kind, die Adoleszenz habe ich nicht bewältigt, lass das Kind in mir sterben.

So lange Du da bist, kann das Kind nicht sterben.

 

Anne wollte mich nicht wegschicken. Anne atte Angst davor mich zu enttäuschen, daher sagte sie den verhängnisvollen Satz "Ich kann eine Mann - Frau Beziehung nicht leben"

Eine "Mann - Frau Beziehung" sah sie an diesem Tag als eine Überforderung hat, sie hat wohl nicht bedacht, dass ihr Satz das Tor zu ihrem Suzid öffnete.

Am 11.03.2024 am Vormittag kippte die Waage in Richtung Tod.

 

Match Point ist ein Melodram-Thriller aus dem Jahr 2005 von Regisseur Woody Allen, der auch das Drehbuch schrieb. Bei seiner 39. Regiearbeit drehte Allen zum ersten Mal einen Film ausschließlich in England.

Der Film beginnt mit der Zeitlupenaufnahme eines Tennisballs, der die Netzkante trifft und senkrecht in die Höhe springt. Dann wird das Bild angehalten, und somit bleibt unklar, in welchem Feld der Ball landen wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Match_Point

 

 

Der Anglizismus Tipping Point (deutsch „Umkipppunkt“, „Kipppunkt“ oder „Kippelement“) ist in der Netzwerkökonomik die kritische Masse, die erforderlich ist, damit sich eine Nachricht oder ein Sozialverhalten massenhaft verbreitet. Auch andere Fachgebiete verwenden diesen Begriff.

...

Bei der Zubereitung von Popcorn kann das Phänomen des Tipping Points (und des Umkehrgrenzpunktes) beobachtet werden. Man gibt einige Millimeter hoch Speiseöl in einen Topf, fügt Maiskörner hinzu und erhitzt den Topf. Zunächst ist lediglichzu beobachten, dass der Topf und sein Inhalt wärmer werden. Erst nach einigen Minuten, wenn das Öl die Temperatur von 163 Grad Celsius erreicht haben wird, wird das erste Maiskorn aufplatzen. Ein Maiskorn hat außen eine harte und stabile Hülle, die mit weicher und wasserhaltiger Stärke gefüllt ist. Das Wasser im Inneren beginnt zu kochen und zu verdampfen, wobei durch den entstehenden Druck die Hülle nicht mehr standhalten kann und folglich platzt. Nach und nach werden jetzt die Maiskörner explodieren, erst wenige, dann immer mehr und schneller (Tipping Point), darauffolgend immer weniger und langsamer, bis die Temperatur von 169 Grad Celsius erreicht wird. Der Tipping Point liegt daher in einem Intervall von ungefähr 6 Grad, da die Maiskörner nicht gleich groß und die Hüllen der Maiskörner nicht gleich dick sind. Im Bereich von 163 bis 169 Grad Celsius werden fast alle Körner platzen; zudem ist der Prozess nicht mehr umkehrbar.[17][18] Im Mikrowellenherd verläuft der Prozess bei mit Öl vermengten Maiskörnern im Papiersack ähnlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tipping-Point

 

 

Der Tag fängt unverfänglich an, noch ahne ich nichts von dem Drama, das am 11.03.2024 bis zum bitteren Ende beginnt.

Wollte sich Anne von mir trennen oder wollte Sie mir "nur" mitteilen, dass sie sich mit einer "Mann-Frau-Beziehung" überfordert sieht.

 

So oder so, das Setting ihrer Mitteilung war denkbar schlecht. Sie hatte an diesem Tag vermutlich keinen hilfreichen guten Dritten.

Oder hat sie nach meiner Abreise mit jemanden telefoniert oder gsprochen, der ihr hätte ein guter Dritter sein können.

Wenn nicht, war der Absturz vorprogrammiert, das hat Anne wohl nicht bedacht, sie war kurzsichtig, im wahrsten Sinne des Wortes, sie hat es mir auf Gomera gesagt.

Ich bin weitsichtig, das hatte ich Anne auf Gomera gesagt, daher hätten wir auf dieser Ebene gut zusammengepasst. 

 

Das Denken ist hier wichtiger als das Fühlen. Das Fühlen ist zwar da, aber es ist sehr diffus.

Das Denken kann Klarheit schaffen, aus Klarheit kann Entschlusskraft wachsen.

Grübeln schafft keine Klarheit, dreht sich im Kreis und frustriert.

War Anne zu sehr im zwanghaften Grübeln und im Netz ihrer alten negativen Erfahrungen gefangen?

 


Viele zwanghafte Menschen bleiben aus ähnlichen Motiven der
Absicherung in den Vorbereitungen zu etwas stecken wie das ein Witz
sehr treffend illustriert: ein Mann kommt in den Himmel, sieht dort
zwei Türen mit den Aufschriften "Tor ins Himmelreich" und "Tor zu
Vorträgen ins Himmelreich" - und er geht durch das zweite Tor.

Fritz Riemann: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische
Studie. Ernst Reinhardt, Basel/München 1961; 11. Auflage 1976, S. 113

 

Beim Frühstück auf dem Sofa in ihrer Wohnküche, wir saßen vis-avis- erzählt mir Anne, dass sie nachts länger Zeit wach war und Ängste hatte. Ich hatte die Nacht davon nichts bemerkt und gut geschlafen.

Anne sagt mir - sinngemäß -  dass sie eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kann.

Ich frage nicht nach, was sie damit konkret meint und wie sie sich die Zukunft vorstellt, Die Frage hätte helfen können, sich klar zu werden in welchem Prozess Anne gerade ist und was sie überhaupt denkt, wie es für sie weitergeht, ...

Sie sagt mir auch nicht, sie will sich trennen. Das wäre eine sachliche Information gewesen, mit der ich mich hätte auseinandersetzen können.

Nein, sie sagt, dass sie eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kann - eine Doppelbotschaft - ich will mich trennen, ich will mich nicht trennen - und kaum, dass sie es gedacht oder gesagt hat - vielleicht auch schon in der vorhergehenden Nacht wo sie lange wach war - fängt sie an, in den steilen Sinkflug zu gehen, um dann nach 14 Tagen in wahrsten Sinne des Wortes abzustürzen.

 

Man sieht die ungemeine Vorsicht und die Absicherungen, es werden alle negativen Möglichkeiten vorweggenommen, oft an den Haaren herbeigezogene Rationalisierungen, nur um sich nicht entscheiden oder handeln zu müssen, um ja kein Risiko einzugehen.


Fritz Riemann: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie. Ernst Reinhardt, Basel/München 1961; 11. Auflage 1976, S. 121: Der zwanghafte Mensch und die Liebe.

 

Anne, wenn Du klug und vorausschauend gehandelt hättest, hättest Du gesagt:

Peter, ich bin gerade in einer schwierigen Entscheidungsproblematik. Das Eingehen einer Bindung überfordert mich, macht mir Angst. Das Nichteingehen einer Bindung, überfordert mich auch, denn dann bin ich wieder in meine lebenslang erlebte Ungebundenheit zurückgestoßen. Mein Drang nach Freiheit ist der Drang nach Selbstbestimmung, Nichterleben von Zwang und Ohnmacht. Der Mensch ist aber auch ein Bindungswesen, Bindung schränkt die Freiheit ein, kann sie aber auch erweitern, da sie Kraft geben kann, nur in der Kraft kann ich Freiheit leben.

Gibt es nicht noch ein drittes, zwischen meinem Wunsch nach Freiheit und meiner Angst vor Bindung. Warum kann ich Freiheit und Bindung nicht als eine Lösung sehen und leben. Peter, lass uns darüber sprechen, lass den Zug in die Uckermark fahren, es kommt ja nicht auf einen Tag an. Meiner Angst vor Bindung kann mich in den Tod stoßen, wir müssen miteinander reden.

Das hätte Anne retten können.

Wieso hat das offenbar keiner Deiner Therapeuten mit Dir trainiert?

Statt Anne zu fragen, was sie damit genau meint, dass sie eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kann -  will sie sich trennen, will sie sich nicht trennen, will sie dies, will sie das ... - erlebe ich ihre Aussage vor dem Hintergrund meiner lebensgeschichtlichen Erfahrung als Zurückweisung. Dabei wollte mich Anne nicht zurückweisen, da bin ich mir sicher, sie wollte sich absichern, um kein Risiko einzugehen, keine neue Enttäuschung und Vertrauensbruch zu erleben. Das konnte oder wollte sie mir nicht mitteilen.

Annes Botschaft triggert bei mir in den Folgetagen einen Rückzugsimpuls, wahrscheinlich hängt das mit meinen Erfahrungsmustern meiner Kindheit, mit meiner Mutter aber auch mit meinem Vater zusammen, die mit der Rolle der zugewandten Eltern zum Teil überfordert waren, mein Vater noch mehr als meine Mutter, daher habe ich meinen Vater in solchen Momenten vermutlich gar nicht erst für eine Kontaktaufnahme in Betracht gezogen, meine Mutter schon. Aber auch sie war überfordert, sprachlos, als ich ihr mit 15 Jahren von meinem Liebeskummer berichtete.

Noch ahne ich nicht, welches düstere Unwetter sich spätestens ab jetzt zusammenbraute und in welchem tödlichen Finale das enden wird.

 

Noch bin ich in der Hoffnung, dass der Zug wieder an Fahrt gewinnt, wenn man ihm nur Zeit gibt und nicht drängt.

Kurz bevor ich in die Straßenbahn steige, um zum Bahnhof zu fahren, werfe ich für Anne noch einen Brief an die Agentur für Arbeit in den Briefkasten.

Ich fahre dann mit dem Zug in die Uckermark, ich habe dort etwas zu erledigen und will von dort aus am 15.03.2024 zu einer Tagung nach Fulda fahren.

Eigentlich wollte Anne auch mit in die Uckermark kommen, aber sie hat zwei wichtige Termine in Berlin, das leuchtet mir ein, einen Termin bei einem Psychotherapeuten, von dem sie sich Hilfe verspricht und von dem sie gerade einen Ersttermin bekommen hat. Der andere wichtige Termin betrifft ihre Firma, da will sie Verantwortungsanteile an einen ihr bekannten Mann abgeben, der dafür offenbar geeignet sein könnte.

Wenige Stunden nach meiner Abfahrt von Anne sende ich ihr aus der Uckermark um 18.02 Uhr ein Foto mit Frühlingsblumen, ich will den Kontakt und die Verbundenheit mit ihr also halten.

Um 18.03 Uhr sendet mir Anne eine kurze Sprachnachricht von 15 Sekunden Länge, in der man an ihrer Stimme eine starke Niedergeschlagenheit bemerkt.

Anne hatte so eine schöne Stimme auf Gomera, auch auf dem kurzen Video vom Darß, den man auf ihrer Facebookseite findet, erlebt man Anne in ihrer liebenswerten Freundlichkeit..

Heute früh schien sie noch in ihrer Kraft, jetzt wenige Stunden, ist sie offenbar schon in die Niedergeschlagenheit gerutscht.

 

Hat es bei ihr Schuldgefühle ausgelöst, sich nicht zu einer Mann-Frau Beziehung in der Lage zu sehen, will ein Teil von ihr sich trennen, kann ein Teil von ihr nicht Ja sagen, da dies bei ihr starke Bindungsängste aktivieren würde? 

Ich hätte am Vormittag fragen sollen, spätestens aber nach ihrer Sprachnachricht, wo ich ihre Niedergeschlagenheit bemerkt haben muss.

Vielleicht hätte sie es mir trotz meiner Frage nicht gesagt, da sie sich womöglich schon so weit im Rückzug befand und das Energieniveau bereits unter der Schwelle lag, wo sie noch in der Lage gewesen wäre, reflektiert und im vollen Bewusstsein mit mir zu sprechen.

 

Während wir die letzten sechs Wochen jeden Tag miteinander im Kontakt waren, persönlich oder über Zoom, ziehe ich mich nach Annes Sprachnachricht vom 11.03.2024 zurück, allerdings in der Hoffnung, dáss sie sich wieder meldet.

Es wäre richtig gewesen, wenn ich jeden Tag versucht hätte, sie anzurufen. Ich habe es nicht getan, ich spürte Unsicherheit, wollte auch nicht aufdringlich sein.

Vielleicht hätte es ihr geholfen, zu spüren, da ist Peter, der sich mit dir verbunden fühlt.

Und wenn sie mich abgewiesen hätte, dann wäre dies eine Bedürfnisinformation gewesen.

Mein Rückzug mag dazu beigetragen haben, dass sie in den Folgetagen immer mehr in die Depression rutschte und sich schließlich "freiwillig" in die Klinik Hedwigshöhe begab.

 

 

11.22. Uhr Brief von Anne an die Agentur für Arbeit in den Briefkasten geworfen, danach Einkauf bei Rewe.

Frühstück mit Anne.

13.56 Abfahrt mit der Straßenbahn von der Haltestelle Simon-Bolivar-Straße.

14.16 Uhr Fahrkarte nach Lychen am Automat S-Bahnhof Landsberger Allee gekauft.

16.28 Uhr Ankunft in Lychen

16.37 Uhr: Gleich nach meiner Ankunft ein Foto mit Narzissen in meinem Garten an Anne per Telegram.

 

 

 

Wenig später kommt Annes depressive Sprachnachricht auf Telegram, die ich leider nicht als Hilferuf interpretiere.

Ich hätte sie zurückrufen müssen, aber ich wähnte sie nicht in Gefahr.

 

11.03.2024 18.03 Uhr Sprachnachricht von Anne an Peter von 15 Sekunden Länge, in der man an ihrer Stimme eine starke Niedergeschlagenheit bemerkt.

Hier hätte ich sie zurückrufen und mit ihr sprechen müssen, das hätte ihren Sturz aufhalten können, ich habe es nicht getan.

War Anne nicht klar, auf welchen tödlichen Abgrund sie nun zuläuft. Sie hatte doch oft genug schwere Krisen, die vermutlich ähnlich begonnen haben.

 

 

 

Erst am 17.03.2024 - sechs Tage Sprachlosigkeit - kontaktiere ich Anne und sende ihr zwei Fotos aus dem Südschwarzwald.

Der Trigger HU-MA GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft) konnte inzwischen das tödliche Finale einläuten.

Am 18.03. dann noch einmal zwei Fotos, worauf hin, Anne mir per telegram schreibt:  

Anne Merkel, [18.03.2024 16:37]
Lieber Peter, herzlichen Dank für dein an mich denken und die schönen Fotos.

Mir ging es in den letzten Tagen leider so schlecht, dass ich mich entschlossen habe für eine stationäre Aufnahme.

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit im Schwarzwald. Richtig schön sieht die kleine Burg deiner Tochter und Familie aus.

Von Herzen Anne

Peter Thiel, [18.03.2024 16:46]
Liebe Anne, schön von Dir zu hören. Wenn du magst, können wir zoomen oder telefonieren, vielleicht geht es dir dann wieder besser. Die Musik bezwingt alles Bestien, sagt Thomas Müller (Gomera Lounge) immer, ich ersetze das Wort Musik durch das Wort Liebe. Peter.

Peter Thiel, [18.03.2024 17:18] - Anne nimmt meinen Anruf nicht an.
Abgebrochener Anruf

Anne Merkel, [18.03.2024 17:58]
Danke lieber Peter für deine Nachricht. Ich bin seit gestern in Hedwigshöhe in Berlin in der Klinik. Ich weiß momentan sogar nicht wie es weiter geht. Vielleicht habe ich die Tage mal die Möglichkeit zum telefonieren. Momentan fällt es mir unglaublich schwer im Kontakt zu sein.

Peter Thiel, [18.03.2024 18:04]
Liebe Anne, Danke für Deine Nachricht. Ich hoffe, du bist in guten Händen. Vielleicht kann dich deine Freundin Michi besuchen? Vielleicht kannst du mir auch die Telefonnummer von ihr und von Ansgar aus Lüneburg mitteilen. Ich mache mir Sorgen um Dich. Lieber Gruß Peter.


 

Mit meinem heutigen Wissen in Bezug auf suizidalem Verhalten und mir im Nachhinein viel besser bekannte Vorgeschichte, von Anne, würden bei mir heute alle Warnsignale angehen und ich würde versuchen, mit Anne zu sprechen, sei es per Telefon und wenn das nicht gelungen wäre, was dann auch so war, mit ihr in unmittelbaren Kontakt zu treten, also am nächsten Tag zu ihr nach Berlin zu fahren. Gut möglich, dass sie mich abgewiesen hätte, weil ihr Rückszugsmuster schon aktiviert war. Ihr suizidales Muster mag zu dieser Zeit noch nicht aktiviert gewesen sein, sonst wäre sie nicht in die Klinik gegangen. Eine Klinik ist nicht der ideale Ort für einen Suizid, da passen zu viele Leute auf einen auf, wenngleich man sich auch in Kliniken das Leben nehmen kann, wie der Suizid von Simone zeigt, die von einem Dach in einer Berliner Psychiatrie in den Tod gesprungen ist.

Ich fuhr aber nicht nach Berlin, weil ich am Donnerstag bei Freunden in der Uckermark einen Film gucken wollte, den Film The Pillow Book hätte ich mir besser sparen sollen, ein ins Depressive abgleitender Film, n der die Hauptheldin zwei mal ein Haus anzündet und schließlich einen Killer beauftragte, den Verleger zu töten. Die sensible Anne hätte vermutlich einen Schok erlitten, wenn sie diesen Film unvorbereitet gesehen hätte.

 

Leider hat mir niemand gesagt, was mit Anne passiert, wenn sie in eine schwere Krise rutscht.

Auch Marion, die Anne aus ihrer Zeit in Krausnick gut kannte, ihre Tochter Alice war mit Anne befreundet, hatte keine hilfreíche Warnung für mich.

Marion meinte nur zu mir: Ach mit der Anne bist du jetzt zusammen, da musst du aufpassen die ist manisch-depressiv.

Wertschätzend ist das nicht formuliert und auch nicht hilfreich, was nützt es mir, wenn Anne ein Etikett aufgeklebt bekommt, ein Mensch ist doch kein Wurstpaket beim Fleischer, wo man ein Etikett drauf klebt und dann wissen alle, was in der Packung ist.

Hätte Marion, die vermutlich einiges von Annes manisch-depressiven Zuständen gewusst hat, mir in sachlicher Form die eine oder anderere problematische manisch-depressive Begebenheit von Anne erzählt, es hätte mir genützt, Anne besser zu verstehen und in einer neuen Gefährdungslage zu unterstützen.

Ich vermute, dass Marion mir gegenüber nicht unbefangen agieren konnte, da sie noch immer in einer - viele Jahre zurückliegenden - problematischen Verstrickung mit Anne war.

Marion und ihre Tochter Alice befanden sich die letzten Jahre in einem problematischen, nicht aufgelösten Konflikt, der sich einem andauernden Kontakabbruch von Tocher und Mutter manifestierte.

Dieser Konflikt, so sehe ich es, bestand vermutlich weniger darin, dass es sachlich bedingte Streitpunkte von Mutter und Tochter bezüglich des Hauses in Krausnick gab, das sich im Besitz von Alice befindet und in dem Marion seit vielen Jahre wohnt, sondern im Unvermögen von Marion und Alice, auch bei unterschiedlicher Interessenlage, aufeinander zuzugehen.

 

Letztlich nicht viel anders als es Putin und der narzisstisch-dekadente Westen (Maschinengewehr Agnes Strack-Zimmermann) machen. Aus ihrem Unvermögen, aufeinander zuzugehen und einen Interessensausgleich zu suchen, wird Krieg geführt, der keine Gewinner, sondern nur Opfer kennt.  

 

 

So verpuffte die Warnung von Marion.

Ungeklärt - wohl für immer - bleibt, was an dem Tag ihres Suizids oder den Tag davor in Anne vorging oder sie triggerte, welche Denk- und Handlungsmuster bei Anne ansprangen, die sich im Wege der Selbstverstärkung zur tödlichen suizidalen Waffe entwickelten.

 

Aber erinnern wir uns, was sie in ihrem Bericht über ihre "Psychiatriekarriere" schrieb


"Der Tag zur Beobachtung (in der Klinik) führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. ...


Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit keinen Ausgleich. Das Anliegen der Klinik und aller Beteiligten war sicher Heilung, dennoch habe ich das Gegenteil erfahren. Erfahren habe ich auch, dass es Menschen gibt, die zugewandt und respektvoll handeln. Mich und meine Wahrheit nicht in Frage stellen. ..."

 

Im Aufzuschreiben des Leides und ihrer Krisen lag eine große Chance, die Gesetze zu erkennen, von denen sie - neben ihrem eigenen Wollen - gesteuert wurde und Optionen auszuloten, Stabilität zu finden. Ohne ein gutes Maß an Stabilität gibt es keine Freiheit.

Im März suchte Anne nach einem Psychotherapeuten, dem sie sich hätte anvertrauen können, der sie verstanden und wirksam geholfen hätte, die Drehbücher ihrer schweren Krisen zu erkennen und gemeinsam mit ihr neue Drehbücher, die sie im Leben hätten halten konnten, zu schreiben.

Die Suche brach ab, das alte destruktive Muster gewann die Oberhand.

Ich habe zu zu wenig gewusst, das entschuldigt mich.

 

 

 

Der finale Absturz war - so meine ich - nicht unvermeidlich, allein, es fehlte in entscheidenden Momenten das Wissen und das darausfolgende richtige Tun. Anne, die sich und ihre Lebensgeschichte kannte, hatte dazu nicht die Kraft, ich hätte es gekonnt, kannte aber Anne nicht, wusste also nicht wie sie in schlechten Zeiten "tickt" und was der Abwärtsspirale entgegenzusetzen wäre.

 

Sinnvoll für Betroffene ist es, eigene Warnsysteme zu entwickeln, um nicht wieder in extreme Phasen zu geraten, mit Stressmanagement, Selbstbeobachtung, Selbstregulation und Selbstmanagement. Das Erkennen der persönlichen Frühwarnzeichen der depressiven, manischen oder gemischten Phasen und ein rechtzeitiges Gegensteuern durch entsprechendes Verhalten (z. B. antidepressive Tätigkeiten bei Gefahr einer Depression; antimanisches Verhalten wie genügend Schlaf, Beschränkung, Reizabschirmung bei der Gefahr einer Manie sowie die richtige Medikation zum richtigen Zeitpunkt) kann den Ausbruch einer neuen Episode verhindern. Ein geregeltes, stressfreies, erfülltes Leben mit ausreichend Schlaf, Bewegung (Sport) und Meditation oder Yoga kann neue Episoden verzögern oder seltener auch ganz verhindern. Voraussetzung dafür ist, dass sich Betroffene von den Folgen der letzten Episode erholt haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_St%C3%B6rung#Vorbeugung_gegen_Episoden

 

Es fehlte ein Frühwarnsystem, das automatisch angesprungen und um wirksame Hilfe gerufen hätte, wenn Anne nach und nach die Kontrolle über ihr Leben und ihre Selbstwirksamkeit verliert. Der Beitrag in Wikipedia zeigt, dass die dortigen Autoren nicht wirklich verstehen, was getan werden muss. Sie sprechen zwar auch von einem Warnsystem, aber nicht davon wen dieses Warnsystem ausser dem Betroffenen - der sich immer weiter weg entfernt - erreichen soll.

Ein Feuerwarnmelder in meiner Wohnung nützt mir nichts, wenn ich gar nicht mehr in der Lage bin, den Warnton zum Anlass zu nehmen, andere Menschen, die mir gut tun könnten, um Hilfe zu bitten oder mich gar selbst aus der Todeszone zu bringen.

In Deutschland werden Suizide nach wie vor tabuisiert, nur selten informieren die Medien darüber, obwohl es jedes Jahr ca. 10.000 vollendete Suizide gibt, mit auch sehr schwerwiegenden Folgen für die Hinterbliebenen.

Statt da immer den Deckel des Schweigens drauf zu halten, muss endlich eine Kulur des darüber sprechens geben, nicht nur in Selbsthilfe- und Therapiegruppen, sondern im öffentlichen Raum. Das ist vom politschen Mainstream, egal ob er nun SPD, CDU oder den Grün:Innen, nicht gewünscht, denn zu schnell würde diesen Parteien ein Spiegel vorgehalten, schaut, das seid auch ihr, die ihr mit eurer kaltherzigen Politik Anne und viele andere Menschen in den Tod getrieben haben. Das würde ein Licht werfen, auf gesellschaftliche kaltherzige Strukuren und Bürokratien, die auf der dunklen Seite der Macht agieren und sich aber meisterhaft als Menschenfreunde und Gutmenschen zu tarnen pflegen. Sag doch einmal einer in der Öffentlichkeit zum Lauterbach, du stehst auf der dunklen Seite der Macht, der Mann bringt es fertig und erfindet eine zweite "Pandemie".

 

Dass ich am Montag den 11.03.2024 nicht anders handelte, mag damit zusammenhängen, dass ich bei vorherigen Trennungen in meinem Leben die Erfahrung gemacht habe, ich kann trotz intensiven Bemühens die Trennung nicht aufhalten, der Unterschied liegt hier nur darin, dass meine vorherigen, mir damals sehr wichtigen Beziehungspartnerinnen alle noch leben.

Ich wollt, Anne würde heute noch leben, auch wenn wir nicht mehr zusammen wären.

Ich vermute, Annes Bindungsängte waren zu stark, als das sie Ja zu einer Gebundenheit in Liebe und Freiheit  sagen konnte.

Gebundheit oder Angst dem Wunsch nach Bindung nachzugehen oder sich in diesem Wunsch bedroht fühlen, das lässte bei ihr vermutlich das Gefühl der Einsamkeit und Hilflosigkeit aus.

Angst ist ein zentrales Thema in unserem Leben, vor dem wir nur zur gern die Augen verschließen, weil wir meinen, wenn wir hinsehen, könnte sie uns beherrschen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn wir hinsehen, können wir erkennen, worum es geht.

So hat sie mir denn gesagt, dass sie eine "Mann-Frau-Beziehung" nicht leben kann.

Von nun an ging es für Anne - mehr oder weniger ungebremst - in Richtung Abgrund.

Ich habe die Chance gehabt, das Ruder herumzureißen, wenn ich mit Anne im unmittelbaren Kontakt bei ihr in Hohenschönhausen geblieben wäre. Vielleicht wäre es denoch nicht gelungen, aber ich habe es nicht probiert.

Ich, ihr Schutzengel und Geliebter, habe Anne an diesem Tag verlassen, wo ich hätte besser bleiben sollen.

Hätte Anne mich gebeten, zu gehen, dann wäre ich gegangen, das gebietet der Respekt. Aber so bin ich gegangen, wo nicht klar war, ob ich nicht hätte bleiben sollen, weil Anne das in ihrem Kampf der Engel und Dämonen geholfen hätte.

Ich habe die folgenden Tage nicht bei ihr angerufen, um mich zu vergewissern wie es ihr geht, ich wollte ihr - im wahrsten Sinne des Wortes "nicht zu nahe treten".

Statt dessen vertraute ich darauf, dass sie sich schon melden wird, wenn sie mich braucht. Doch dafür hatte sie nicht die Kraft.

Leider konnte ich den tödlichen Abgrund, auf den Anne zutrieb nicht sehen, das entschuldigt mich.

Aus anderen Krisen ist Anne immer wieder als Überlebende aufgetaucht, mit ihrem Willen, ihrer Freude, ihrer Anmut und ihrer Leichtigkeit, das Leben zu leben, hier ist ihr das nicht gelungen.

 

Nachtrag:

Viele Leute reden einen kompletten Unsinn: Ja das ist eben eine schwere psychische Erkrankung, da kann man nichts tun, außer Tabletten, das ist genetisch bedingt, da kann man nichts tun, das muss du doch einsehen.

Das ist einfach nur ein Konzept von Ahnungslosigkeit oder Hilflosigkeit. Natürlich können viele Leute nichts tun, weil sie selbst mit Problemen überhäuft sind und es gar nicht schaffen würden, anderen wirksam zu helfen, weil sie fachlich keine Durchsicht haben und weil ihnen die Nähe und der Zugang zu dem Menschen in Not fehlt. Das ist auch das Dilemma der Psychiater und Kliniken, die finden oft nicht den Zugang und das Vertrauen zu den sogenannten "Patienten", verlieren sich in Bürokratie und struktureller Unfreiheit. Staatssozialistische Systeme, letztlich nicht anders als in der DDR.

Der Staat bringte keine Rettung, der Staat ist das Problem.

Oder um es mit Karl Kraus zu sagen:

So gilt der Staat in einer bekannten, sarkastischen Definition als die Krankheit, für deren Behandlung er sich hält - ein Aphorismus, der ihr paradoxes, selbstrückbezügliches Wesen sehr gut umreißt, ...

 

"So gilt die Psychoanalyse in einer bekannten, sarkastischen Definition als die Krankheit, für deren Behandlung sie sich hält - ein Aphorismus, der ihr paradoxes, selbstrückbezügliches Wesen sehr gut umreißt, ..." 

(Aphorismus von Karl Kraus, aufgegriffen von Paul Watzlawick; John H. Weakland; Richard Fisch: "Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels", Verlag Hans Huber, Bern; 1974/1992/1997/2001/2003, S. 93)

 

Dies ist nun nicht so verstehen, als ob nur noch Anarchie und Gesetzlosigkeit, die Menschen in ihrer Not retten könnten.

Nein, es ist das Prinzip Verantwortung, jenseits von Staat und Anarchie.

Die Menschen müssen Verantwortung für sich übernehmen und nicht auf ferne Götter, den Staat oder den medizinisch-industriellen Kompex hoffen, dass diese ihnen die Verantwortung abnehmen, die sie selber nicht zu tragen bereit sind.

 

 

 

17.03.2024 - Sonntag

Anne meldet sich "freiwillig" in der Klinik Hedwigshöhe in Berlin, aber wer meldet sich schon freiwillig in einer Klinik, wenn keine Freiheit ist, sich zu entscheiden.




Am 17.03.24, 09:31 schrieb Peter Thiel <info@peterthiel.de>:

Nach drei schönen und spannenden Tagen in der Wohnung von Anne, hat sie erklärt, dass sie zur Zeit eine Mann-Frau Beziehung nicht hinkriegt (oder so ähnlich).

Seitdem ein kurzer Kontakt per Telegram.

Bin seit gestern in meiner Ferienwohnung im Südschwarzwald, treffe mich heute mit meiner Tochter und Enkelsohn.

Werde mal ein Foto machen und es Anne schicken, vielleicht ist ja noch nicht alles verloren und wenn doch, ist es sehr traurig.

Lieber Gruß


Peter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Frank ...
Gesendet: Sonntag, 17. März 2024 12:26
An: Peter Thiel
Betreff: Aw: AW: Schöne neue Welt

Ach manno, das ist doch ein Riesenmist und sehr schade!! :((.
Ich drücke dir die Daumen, Peter.
LG Frank

 

 

 

18.03.2024 - Montag

Anne Merkel, [18.03.2024 16:37]
Lieber Peter, herzlichen Dank für dein an mich denken und die schönen Fotos.

Mir ging es in den letzten Tagen leider so schlecht, dass ich mich entschlossen habe für eine stationäre Aufnahme.

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit im Schwarzwald. Richtig schön sieht die kleine Burg deiner Tochter und Familie aus.

Von Herzen Anne

Peter Thiel, [18.03.2024 16:46]
Liebe Anne, schön von Dir zu hören. Wenn du magst, können wir zoomen oder telefonieren, vielleicht geht es dir dann wieder besser. Die Musik bezwingt alles Bestien, sagt Thomas Müller (Gomera Lounge) immer, ich ersetze das Wort Musik durch das Wort Liebe. Peter.

Peter Thiel, [18.03.2024 17:18] - Anne nimmt meinen Anruf nicht an.
Abgebrochener Anruf

Anne Merkel, [18.03.2024 17:59]
Danke lieber Peter für deine Nachricht. Ich bin seit gestern in Hedwigshöhe in Berlin in der Klinik. Ich weiß momentan sogar nicht wie es weiter geht. Vielleicht habe ich die Tage mal die Möglichkeit zum telefonieren. Momentan fällt es mir unglaublich schwer im Kontakt zu sein.
 

Peter Thiel, [18.03.2024 18:04]
Liebe Anne, Danke für Deine Nachricht. Ich hoffe, du bist in guten Händen. Vielleicht kann dich deine Freundin Michi besuchen? Vielleicht kannst du mir auch die Telefonnummer von ihr und von Ansgar aus Lüneburg mitteilen. Ich mache mir Sorgen um Dich. Lieber Gruß Peter.



 

Eingang Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Hedwigshöhe (fotografiert am 23.04.2024)

 

 

Die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder, kurz Alexianer (lateinisch Congregatio Fratrum Alexianorum, Ordenskürzel: CFA; historisch auch Celliten und anders), ist eine römisch-katholische Brüdergemeinschaft, die vor allem in der Krankenpflege tätig ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexianer

 

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik schreibt auf ihrer Website:

 

In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik betreuen wir psychisch Kranke und Menschen in Krisensituationen. Abgestimmte Therapiekonzepte schaffen die Voraussetzung für eine körperlich-​seelische Stabilisierung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben.

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik

 

und behauptet dort:

"Abgestimmte Therapiekonzepte schaffen die Voraussetzung für eine körperlich-​seelische Stabilisierung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben."

Was für ein "abgestimmtes Therapiekonzept" hatte die Klinik für Anne? Mit wem hat sie es abgestimmt, mir mir nicht, obwohl ich in Annes schwerer Krise eine zentrale Bezugsperson bin. Jeder einigermaßen qualifizierte Familientherapeut schaut, welche relevanten Akteure für den in Not geratenen Klienten eine Rolle spielen.

Die Klinik hat vermutlich nur in ein schlecht geschriebenes Handbuch geschaut, da war für mich kein Platz vorgesehen.

 

 

19.03.2024 - telegram

Anne Merkel, [19.03.2024 11:37]
Nun habe ich mir das Gedicht durchgelesen. Mein Mut hat sich gerade gefühlt in Luft aufgelöst.

Peter Thiel, [19.03.2024 15:36]
Wie geht es dir?

Peter Thiel, [19.03.2024 15:41]
Do., 21. März
Direktfahrt

Berlin Hauptbahnhof (FlixTrain)

11:28
Müllheim (Baden) (FlixTrain)

18:54

1 Erwachsener
29,99 €
Servicegebühr
0,99 €
Summe (inkl. MwSt.)
30,98 €

Anne Merkel, [19.03.2024 17:39]
Ich fühle mich berührt von dir. Und ein Teil von mir würde die Klinik am liebsten so schnell wie möglich wieder verlassen und vllt auch den Zug in den Schwarzwald nehmen. Die Blume gefällt mir. Danke du Lieber

Peter Thiel, [19.03.2024 17:41]
Ich freu mich über deine Lebenszeichen. Vielleicht gibst du dem Teil, der in den Schwarzwald kommen würde noch ein wenig Futter. Die Klinik rennt nicht davon und hier unten gibt es auch jeder Menge Kliniken. Jetzt gehe ich zu meiner 7-köpfigen Familientherapiefamilie. 18 Uhr gehts los.

Anne Merkel, [19.03.2024 18:01]
Ich wünsche dir einen angenehmen und guten Termin

Peter Thiel, [19.03.2024 20:16]
Alles gut geklappt. Fahre jetzt in meine Ferienwohnung.

Anne Merkel, [19.03.2024 20:26]
Das freut mich für dich und die Familie

Peter Thiel, [19.03.2024 21:09]
Gute Nacht, liebe Anne.

 

20.03.2024

 

Anne Merkel, [20.03.2024 18:56]
Das sieht sehr idyllisch aus

Peter Thiel, [20.03.2024 20:16]
Ja. Und wie sieht es bei dir aus. Bist du noch in der Klinik?

Peter Thiel, [20.03.2024 22:55]
Liebe Anne, wenn du magst, kannst du mir eine Gesundheitsvollmacht für dich ausstellen, siehe Anlage.

 

 

Ich habe für 16 Uhr ein Zoommeeting mit einem Freund vereinbart, der als Psychologe und Psychotherapeut beruflich auch mit dem Thema suizidale Krisen zu tun hat.

Ich erhoffe mir von ihm Rat, wie ich mich in der aktuellen problematischen Situation am besten verhalten könnte.

Nachdem er mir zugehört hat, sagt er: Mach dir mal nicht so viel Sorgen um Anne, die Klinik der Alexianer ist gut, da ist Anne gut aufgehoben, ich habe mehr Sorgen um dich.

Nun, um ehrlich zu sein, ich empfand das Zoommeeting nicht sonderlich hilfreich, im Nachhinein sogar toxisch. Sorge dich nicht, lebe, könnte man seinen Rat drastisch beschreiben.

Er hätte mich - auch aus seiner professionellen Rolle heraus - in meiner Sorge ernst nehen müssen, womöglich hat er meinem Gefühl nicht vertraut, dass da ein schweres Unheil im Anmarsch ist.

 

22.03.2024 - telegram

Peter Thiel, [22.03.2024 11:11]
Guten Morgen, liebe Anne.

Anne Merkel, [22.03.2024 11:41]
Guten Morgen lieber Peter

Peter Thiel, [22.03.2024 11:47]
Was fühlst Du?

Anne Merkel, [22.03.2024 11:54]
Ziemlich erschöpft und überfordert mit allem

Peter Thiel, [22.03.2024 11:55]
Was überfordert dich?

Anne Merkel, [22.03.2024 11:56]
Das Leben

Peter Thiel, [22.03.2024 11:57]
Was überfordert dich am meisten, was überfordert dich am zweitmeisten, was überfordert dich am drittmeisten.

Peter Thiel, [22.03.2024 12:10]
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben.

Epiktet
griechischer Philosoph (um 50 - um 138)

Peter Thiel, [22.03.2024 13:03]
Das weiße Kaninchen setzte seine Brille auf. »Wo befehlen Eure Majestät, daß ich anfangen soll?« fragte es.

»Fange beim Anfang an,« sagte der König ernsthaft, »und lies bis du an's Ende kommst, dann halte an.«

Dies waren die Verse, welche das weiße Kaninchen vorlas: –

»Ich höre ja du warst bei ihr,
Und daß er mir es gönnt;
Sie sprach, sie hielte viel von mir,
Wenn ich nur schwimmen könnt'!

Er schrieb an sie, ich ginge nicht
(Nur wußten wir es gleich):
Wenn ihr viel an der Sache liegt,
Was würde dann aus euch?

Ich gab ihr eins, sie gab ihm zwei,
Ihr gabt uns drei Mal vier;
Jetzt sind sie hier, er steht dabei;
Doch alle gehörten erst mir.

Würd' ich und sie vielleicht darein
Verwickelt und verfahren,
Vertraut er dir, sie zu befrei'n,
Gerade wie wir waren.

Ich dachte schon in meinem Sinn,
Eh' sie den Anfall hätt',
Ihr wär't derjenige, der ihn,
Es und uns hindertet.

Sag' ihm um keinen Preis, daß ihr
Die Andern lieber war'n;
Denn keine Seele außer dir
Und mir darf dies erfahr'n.«

Peter Thiel, [22.03.2024 13:04]
»Das ist das wichtigste Beweisstück, das wir bis jetzt gehört haben,« sagte der König, indem er sich die Hände rieb; »laßt also die Geschwornen –«

»Wenn es Einer von ihnen erklären kann,« sagte Alice (sie war die letzten Paar Minuten so sehr gewachsen, daß sie sich gar nicht fürchtete, ihn zu unterbrechen), »so will ich ihm sechs Dreier schenken. Ich finde, daß auch keine Spur von Sinn darin ist.«

Die Geschwornen schrieben Alle auf ihre Tafeln: »Sie findet, daß auch keine Spur von Sinn darin ist;« aber keiner von ihnen versuchte, das Schriftstück zu erklären.

»Wenn kein Sinn darin ist,« sagte der König, »das spart uns ja ungeheuer viel Arbeit; dann haben wir nicht nöthig, ihn zu suchen.

Peter Thiel, [22.03.2024 13:06]
Lewis Carroll: Alice's Abenteuer im Wunderland - Kapitel 12


Höre hierzu auch Audiovortrag von Paul Watzlawick (Teil 10, am Ende)

Peter Thiel, [22.03.2024 18:42]

Peter Thiel, [22.03.2024 18:53]
Anruf bei Anne, sie geht nicht ans Telefon

Anne Merkel, [22.03.2024 19:57]
Danke für deine schönen Fotos lieber Peter. Das Geschriebene kann mein Geist momentan gar nicht aufnehmen. Ich Kopf enthält nur angstgesteuerte Gedanken.

Anne Merkel, [22.03.2024 19:58]
Heute war meine Mutter zu Besuch

Peter Thiel, [22.03.2024 20:00]
Liebe Anne, ich freu mich, wenn ich von Dir höre. Ich habe vorhin auch mal versucht, dich anzurufen.


Per telegram sende ich Anne die Geschichte von Zilli, Bili und Willi von Elisabeth Shaw

In der 1972 im Kinderbuchverlag Berlin erstmals erschienenen Adaption von Elizabeth Shaw werden die drei kleinen Schweinchen Zilli, Billi und Willi genannt. Der Wolf platzt beim Versuch, das Steinhaus wegzupusten.



Anne Merkel, [22.03.2024 20:13]
Ich mag diese Geschichte sehr. Sie zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht.

Anne Merkel, [22.03.2024 20:14]
Ich habe gesehen, dass du versucht hast mich zu erreichen. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende dich mal anzurufen.

Peter Thiel, [22.03.2024 20:15]
Das würde mich sehr freuen. Wenn ich nicht rangehen sollte, dann schlafe ich noch.

 

 

23.03.2024

Kurz vor ihrem Tod erhält Anne in der Klinik Besuch von Michi und ihrer Mutter.

Lieb gemeint, aber nichts genützt.

 

Am 23.03.2024 schaute Anne zum letzten Mal in die von ihr ins Leben gerufene telegram-Gruppe peace - love - help

 

Peter Thiel, [23.03.2024 09:40]
Guten Morgen, liebe Anne.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 15:47]
Liebe Anne, ich rufe dich heute Abend an. Bin Grad im Café am Belchen. 1000 Meter.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 17:56]
Meine zehn schönsten Herzenswünsche.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 19:38]
Abgebrochener Anruf
- Anne geht nicht ans Telefon

Anne Merkel, [23.03.2024 20:09]
Lieber Peter, ich habe gesehen, dass du angerufen hast, bitte sei mir nicht böse, ich kann gerade nicht mit meinem völlig leeren Zustand in Kontakt treten und ich möchte dich nicht voll heulen oder voll jammern. Mir geht's einfach richtig beschissen und ich schätze es sehr wie du versuchst den Kontakt zu halten.
 
Peter Thiel, [23.03.2024 20:16]
Liebe Anne, ich würde mich freuen, wenn du mich noch heute Abend voll heulen und volljammern würdest.
 
Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.


19.50 Uhr rufe ich bei den Eltern von Anne an, es geht keiner ans Telefon.

21.46 Uhr rufe ich bei den Eltern von Anne an, es geht keiner ans Telefon.

 

 

 

Korrespondenz mit Martina

Anne und Martina haben sich auf Gomera kennengelernt, zwischen beiden entstand schnell eine Freundschaft. Anne hat Martina vertraut und ihr - zurück in Berlin ihren zehnseitigen Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichtezur Verfügung gestellt."

Annes Bericht habe ich erst nach Annes Tod von Martina erhalten.

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Donnerstag, 21. März 2024 10:18
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne Merkel - dringend

Lieber Peter,

oh man! Ja, wir haben das mitbekommen, dass sie in der Klinik ist. Sie hat am Sonntag Ansgar eine Sprachnachricht geschickt, in der sie sagt, dass es ihr schlecht geht, massive Panikattacken und Ängste hat…

Seitdem meldet sie sich nicht.

Ansgar war gar nicht in Berlin, weil sie ihm abgesagt hatte. Schon da meinte sie, dass es ihr nicht gut geht.

Ich habe sie das letzte Mal gesehen, noch bevor du kamst, als wir mal abends aus dem Auto telefoniert hatten.

Ich mache mir auch Sorgen und weiß nicht genau, was ich machen kann.

Hast du die dort besucht? Darf man das eigentlich? Hast du mit jemanden aus der Klinik gesprochen?

Liebe Grüße

Martina

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Donnerstag, 21. März 2024 11:29
An: 'Martina ...
Betreff: AW: Anne Merkel - dringend

Liebe Martina,

schön, dass Du dich meldest.


Das hier ist wohl die Klinik wo Anne gerade ist:


Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Kontakt
Prof. Dr. med. Vjera Holthoff-Detto

Chefärztin

Prof. Dr. med. habil. Vjera Holthoff-Detto
Chefarztsekretärin Grit Seidel
Chefarzt­Sekretariat

Grit Seidel

(030) 6741-3001

(030) 6741-3002

E-Mail schreiben

Für Fachbesucher

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Prof. Dr. med. Vjera Holthoff-Detto

Chefärztin

Prof. Dr. med. habil. Vjera Holthoff-Detto
Chefarztsekretärin Grit Seidel
Chefarzt­Sekretariat

Grit Seidel

(030) 6741-3001

(030) 6741-3002

E-Mail schreiben
Sarah Emold

Chefarzt­Sekretariat

Sarah Höstermann

(030) 6741-3003

(030) 6741-3002

E-Mail schreiben

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik



Vielleicht kannst du da gleich mal anrufen und dich als Vertrauensperson von Anne vorstellen, ich selber will das grad mal lieber nicht machen, weil ich nicht weiß, wie Anne darauf reagieren würde.

Ich habe auch die Telefonnummer von ihren Eltern, weiß aber grad nicht, ob es Sinn macht da anzurufen.

Eigentlich müsste man auch den Sohn kontaktieren, denke ich mal. Weißt du wie der heißt?


Letzte Nachricht von Anne habe ich gestern über Telegram bekommen.


Eigentlich war die Idee, dass Anne hier runter in den Südschwarzwald kommt, wo ich drei Wochen Aufenthalt geplant habe.


Am 7.3. bin ich von Teneriffa nach Berlin geflogen, Anne hat mich mit dem Auto am Flughafen abgeholt.

Dann war ich bis Montag den 11.03.2024 bei Ihr.

Kurz vor meiner Abreise nach ... hat sie mir erklärt, dass sie sich für eine Mann-Frau Beziehung nicht in der Lage sieht.

Dann habe ich mich - um mich nicht aufzudrängen - mehrere Tage nicht kontaktiert.

Dann ihr doch eine Nachricht geschickt, woraufhin sie mir dann mitteilte:

"Danke lieber Peter für deine Nachricht. Ich bin seit gestern in Hedwigshöhe in Berlin in der Klinik. Ich weiß momentan sogar nicht wie es weiter geht. Vielleicht habe ich die Tage mal die Möglichkeit zum telefonieren. Momentan fällt es mir unglaublich schwer im Kontakt zu sein."


Liebe Martina, bitte gibt mir doch mal deine Funknummer durch, damit wir uns im Fall der Fälle schnell erreichen können.


Meine Funknummer:

...

Lieber Gruß


Peter




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Donnerstag, 21. März 2024 21:46
An: 'Martina ...
Betreff: AW: Anne

Liebe Martina,

Anne hat mir heute wieder per Telegram geschrieben:

"Ich fühle mich momentan sehr berührt, dass du den Kontakt hältst, obwohl ich so resigniert bin und es mir wirklich schwer fällt im Kontakt zu sein. Ich finde dich ziemlich wundervoll und deine Fotos mag ich gern."

Hoffen wir, dass sie schrittweise aus der Resignation rauskommt.

Lieber Gruß aus dem Münstertal.


Peter

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Freitag, 22. März 2024 07:15
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Lieber Peter,

oh, das hört sich sehr gut an!

Ich bin mir sicher, dass es Anne viel bedeutet, dass Du im Kontakt bist! Das höre ich auf jeden Fall daraus. Bleib dran 😉

Liebe Grüße und danke für die Nachricht und Fotos!

Viel Freude

Martina

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Freitag, 22. März 2024 13:19
An: 'Martina ...
Betreff: AW: Anne

Mach ich.

Sie hat heute vormittag meinen kurzen Guten Morgen Gruß erwidert.

Lieber Gruß


Peter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Freitag, 22. März 2024 19:13
An: 'Martina Mönch-Tegeder'
Betreff: AW: Anne

Liebe Martina,

ob du morgen noch mal in der Klinik anrufen kannst.

Oder auch über Signal oder Telegramm bei Anne anrufen.

Ich würde mal Montag in der Klinik anrufen.

Lieber Gruß


Peter


...


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 12:10
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Danke lieber Peter für die Infos!

Ich habe sie angeschrieben, ob sie sich vorstellen kann zu telefonieren.

In der Klinik anzurufen bringt nicht viel denke ich, weil sie ja sowieso keine Auskunft geben.

(offensichtlich ist ein Besuch möglich, wenn ihre Mutter dort war…)

Bis dahin, liebe Grüße

Martina




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 12:48
An: 'Martina ...
Betreff: AW: Anne

Liebe Martina,

das ist alles schon sehr seltsam, was da mit Anne los ist.

Da fehlen einem glatt überzeugende Erklärungsmodelle.

Wieso ist sie auf Gomera so entspannt und lebensfroh und kaum kommt sie nach Doitschland kippt es um.

Sie hat mir auf Gomera und die drei Tage bei ihr in Hohenschönhausen so viele private Dinge aus ihrem Leben erzählt und nun das.


Vielleicht gelingt Dir mit ihr ein Gespräch, was über Oberflächlichkeiten hinausgeht.


Lieber Gruß


Peter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 12:56
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Ja, voll. Das sehe ich auch so…meinst du, man sollte sie besuchen, um sich ein Bild zu machen?

Wie schätzt du das ein?

Ich habe es bisher der Krankheit zugeschrieben, die halt schubweise verläuft…aber, keine Ahnung…

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 14:05
An: 'Martina'
Betreff: AW: Anne

Liebe Martina,

Ich halte nicht viel von Krankheitsbegriffen, die helfen nicht weiter, um Problem zu verstehen und wenn möglich zu lösen.

Ich bin Systemiker und Radikaler Konstruktivist, hier sind die Konzepte ganz gut beschrieben:

Arist von Schlippe: "Familientherapie im Überblick"; Junferman-Verlag, 1995, bzw. Neuauflagen

Paul Watzlawick; Janet H. Beavin; Don D. Jackson: "Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien", Verlag Hans Huber, Bern; 1969/2000/2003

Paul Watzlawick; John H. Weakland; Richard Fisch: "Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels", Verlag Hans Huber, Bern; 1974/1992/1997/2001/2003


Erst mal wäre es gut, wenn du mit ihr telefonierst, da hat sie mehr Abstand, dann kann man weitersehen.


Lieber Gruß


Peter




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 14:13
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Sie hat mir gerade geantwortet, dass sie nicht telefonieren kann/möchte, weil ihr jeglicher Kontakt schwer fällt…

Hmmm, ich weiß nicht, kann man das so einfach laufen lassen?


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 21:06
An: 'Martina'
Betreff: AW: Anne

Anne hat vorhin an mich geschrieben:

Lieber Peter, ich habe gesehen, dass du angerufen hast, bitte sei mir nicht böse, ich kann gerade nicht mit meinem völlig leeren Zustand in Kontakt treten und ich möchte dich nicht voll heulen oder voll jammern. Mir geht's einfach richtig beschissen und ich schätze es sehr wie du versuchst den Kontakt zu halten.

---------------

Ich kontaktiere mal die Klinik. Leider haben ich keine Patientenverfügung von Anne, dass ich von dort Infos bekommen oder mich mal mit denen austauschen kann.

Lieber Gruß

Peter





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina ...
Gesendet: Montag, 25. März 2024 09:39
An: info@peterthiel.de
Betreff: Anne

Lieber Peter,

hast du was neues von Anne gehört?

Sie war gestern den ganzen Tag gar nicht online…

Liebe Grüße

Martina

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 25. März 2024 13:50
An: 'Martina ...
Betreff: AW: Anne

Liebe Martina,

ich habe gestern kurz mit Ihrer Mutter telefoniert und ihr meine Funknummer hinterlassen.

...

Sie sagte, sie würde heute Anne in der Klinik besuchen.

Von daher bin ich erst mal etwas beruhigt.

Vorgestern habe ich der Klinik eine Mail geschrieben, von daher haben die bei Bedarf meine Kontaktdaten.


Habe grad gestern zufällig:

Fritz Riemann: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie. Ernst Reinhardt, Basel/München 1961; 11. Auflage 1976

in die Hand bekommen, da lese ich grad drin, sehr hilfreich, was dort über die "Schizoide Persönlichkeit" steht.


Anne und ich gehören wohl dazu, nur dass ich wohl härter im Einstecken und Austeilen, also im Angriff bin.

Annes Rückzug in die Klinik ist dagegen reaktiv. Das scheint ihre Art, mit schwierigen (auch intrapsychischen) Konflikten und Überforderungen umzugehen.


Nun ja, schauen wir mal wie es weitergeht, auf jeden Zick folgt ein Zack, hat Jürgen Kuczynski gesagt.



Lieber Gruß


Peter



Die Korrespondenz mit Martina zeigt, wie sehr wir uns um Anne Sorgen gemacht und überlegt haben, was die "richtigen" Schritte sein können, um Anne zu helfen.

 



-------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Per Mail informiere ich am 23.03.2024 um 21.45 Uhr - Anne lebt noch - die Klinik Hedwigshöhe über eine suizidale Gefährdungslage.

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Praxis für Lösungsorientierte Arbeit [mailto:info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de]
Gesendet: Samstag, 23. März 2024 21:45
An: 'psychiatrie-khh@alexianer.de'
Betreff: Anne Merkel


Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe

Höhensteig 1
12526 Berlin

(030) 6741 - 0
(030) 6741 - 5009
hedwigshoehe(at)alexianer.de


Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

psychiatrie-khh@alexianer.de



Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Peter Thiel, ich bin ein guter Freund von Anne Merkel, die zur Zeit bei Ihnen in der Klinik ist.

Am 08.03.2024 war bei ihr noch alles in Ordnung, ich hatte mit Anne einen Spaziergang um den Obersee in Berlin Hohenschönhausen gemacht, siehe Foto in der Anlage.


Ich bin beruflich selber im psychosozialen Bereich tätig, wie Sie meiner Internetseite entnehmen können

http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de


habe häufig mit sehr schwierigen Fällen und Schicksalen zu tun.


Hier schreibe ich Sie aber in erster Linie als guter Freund von Anne an.


Anne ist nach meiner Kenntnis Anfang der 90-er Jahre in einer Berliner Psychiatrie traumatisiert worden (Zwangsfixierung).

Das sollte sich aktuell auf keinen Fall wiederholen.

Andererseits bitte ich Sie, im Rahmen Ihrer Möglichkeit und ohne freiheitsbeschränkende Maßnahmen, darauf zu achten, dass es nicht su suizidalen Handlungen kommt.


Falls eine rechtliche Betreuung notwendig werden sollte, was ich nicht hoffe, stehe ich bei Bedarf zur Verfügung, ich arbeite seit über 20 Jahren für verschiedene Gerichte in Deutschland als Umgangspfleger, Vormund und Ergänzungspfleger.

Infos dazu auf meiner Website

http://umgangspfleger.de/index.htm




Gerne können Sie mich kontaktieren, per Mail oder per Funk: 0177.6587641

Bei Bedarf kann ich auch in die Klinik kommen.


Aktuell bin ich im Südschwarzwald bei meiner Tochter und meinem Enkelsohn, könnte aber bei Bedarf zeitnah nach Berlin kommen.


Ich bitte um eine Empfangsbestätigung meiner Mail.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

13187 Berlin


Funk: 0177.6587641

Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de



Meine Mail landet im Spam-Ordner der Klinik, erst vier Tage - nach einer Intervention von mir - liest man sie.

 

 

24.03.2024

Anne verlässt - ungehindert von den für ihr Leben und körperliche Unversehrtheit verantwortlichen Mitarbeitern - die Klinik.

Geplant oder spontan springt Anne von einem Hochhaus in Berlin-Hohenschönhausen in den Tod. 

Meine Mail vom 23.03.2024 samt angehängtem Foto von mir und Anne verschwand im Spampostfach der Klinik, wo sie keiner gelesen hat.

Das ist ein unentschuldbarer Vorfall, der in einer für Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, in der suizidgefährdete Menschen betreut werden, nicht passieren darf. 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Psychiatrie -KHH
Gesendet: Mittwoch, 27. März 2024 10:34
An: 'Praxis für Lösungsorientierte Arbeit' <info@praxis-fuer-
loesungsorientierte-arbeit.de>
Betreff: AW: Anne Merkel

Sehr geehrter Herr Thiele,

wir haben heute früh Ihre Mail erhalten, die uns unsere Sekretärin
weitergeleitet hat.
Ihre Mail vom 23.03.24, in der Sie Ihre Sorge um Frau M.
mitteilten, hat uns nicht erreicht. Deshalb haben wir Ihnen auch
nicht geantwortet.
Wie Sie selbst schreiben, haben Sie inzwischen auch von der Polizei
erfahren, was passiert ist.
Wir können Ihnen mitteilen, dass wir in Kontakt mit den Angehörigen
von Frau M. stehen und bitten Sie, sich ggf. mit diesen in
Verbindung zu setzen.

Wir unterliegen grundsätzlich der ärztlichen Schweigepflicht und
können deshalb keine weiteren Aussagen schriftlich oder telefonisch
machen.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Zander Dott. Michele
Zanasi
Leitende Oberärztin Oberarzt

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Alexianer
Krankenhaus Hedwigshöhe Höhensteig 1
12526 Berlin


Mit freundlichen Grüßen

Sarah Höstermann
Chefarztsekretärin
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe Höhensteig 1
12526 Berlin
Tel. +49 30 6741 3003
Fax +49 30 6741 3002
S.Hoestermann@alexianer.de / www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de

Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH
Geschäftsführer: Alexander Grafe
Registergericht: Amtsgericht Berlin Charlottenburg
Registernummer: HRB 53556 B

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Praxis für Lösungsorientierte Arbeit [mailto:info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de]
Gesendet: Freitag, 29. März 2024 11:45
An: 'Psychiatrie -KHH'
Betreff: AW: Anne Merkel

Sehr geehrte Frau Zander,

Sie oder eine Kollegin von Ihnen, rief mich am 28.03.2024 um 15.25 Uhr auf meiner Funknummer an.

Mir wurde mitgeteilt, dass man die Mail von mir doch noch gefunden hat, im Spamordner.


Bitte führen Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Abteilung eine ernsthafte Aufarbeitung des menschlichen Versagens durch und informieren mich, über das Ergebnis dieser Aufarbeitung und die Konsequenzen, die seitens Ihrer Klink für die Gegenwart und Zukunft getroffen werden, um solche, das Leben von Menschen gefährdenden Versäumnisse zukünftig zu verhindern.

Ich hoffe, dass meine Mail hier, nicht auch im Spam Ordner landet, wie meine Mail vom 23.03.2024, die vielleicht das Leben von Anne gerettet hätte, wenn man sie denn bei ihnen gelesen hätte.


Peter Thiel


0177.6587641

 

Sonntag, ich mach mit dem Bus einen Ausflug von Münstertal über Wiedener Eck, Schönau, Feldberg, Titisee-Neustadt, Freiburg.

Was ich nicht weiß, dass Anne an diesem Sonntag in den Tod springt.

 

Peter Thiel, [24.03.2024 09:31]
Guten Morgen, liebe Anne.

Peter Thiel, [24.03.2024 16:11]


Peter Thiel, [24.03.2024 16:11]


Peter Thiel, [24.03.2024 16:12]


Peter Thiel, [24.03.2024 18:29]


Peter Thiel, [24.03.2024 18:36]
Liebe Anne, in den Bergen Schnee, unten im Tal Baumblüte. Ich denke an dich.

Peter Thiel, [24.03.2024 18:38]
Gestern habe ich der Klinik eine Mail mit meinen Kontaktdaten geschickt, falls von deren Seite Bedarf besteht, mich zu kontaktieren.

Peter Thiel, [24.03.2024 18:41]
Im Kurpark Bad Krozingen habe ich im Buchregal "Grundformen der Angst" von Fritz Riemann gefunden und mitgenommen. Das lese ich jetzt in meiner Ferienwohnung.

Den ganzen Tag keine Rückmeldung von Anne über Telegram.

22.05 Uhr - Anne ist schon tot, was ich nicht weiß. Ich rufe noch mal bei den Eltern von Anne an, diesmal geht ihre Mutter ans Telefon.

Offenbar wiegt man sich dort noch in Sicherheit, jedenfalls wird das Gespräch nach ca. zwei Minuten beendet, ohne dass auf der anderen Seite interessierte Nachfragen gestellt werden, wer ich bin, wie ich zu Anne stehe, was ich von ihr weiß und warum ich anrufe.

 

25.03.2024

Peter Thiel, [25.03.2024 11:04]
Guten Morgen, liebe Anne.

 

Anne ist schon seit einem Tag tot, was ich nicht weiß, ich poste in großer Sorge am Abend in die Telegram-Gruppe:


Peter Thiel, [25.03.2024 19:22]
Liebe Gruppe, Anne ist leider in eine Krise gerutscht, daher braucht ihr Euch nicht wundern, wenn sie sich hier in der Runde zur Zeit nicht meldet. Falls jemand von Euch Interesse hat, gemeinsam mit mir zu überlegen, wie wir Anne unterstützen können, aus der Krise gut herauszukommen, bitte bei mir melden: 0177.6587641 oder info@peterthiel.de. Bitte nicht über die Liste hier kommunizieren. Lieber Gruß Peter Thiel.

Peter Thiel, [25.03.2024 20:57]
Liebe Gruppe, zwei Teilnehmer/innen aus der Gruppe haben sich nach meiner obigen Mittteilung bei mir gemeldet, danke. Mal schauen, was sich gutes tun lässt. Ich gebe gelegentlich Nachricht.

Peter Thiel, [25.03.2024 22:09]
Liebe Alle, fünf Gruppenmitglieder haben sich bei mir gemeldet und Unterstützung angeboten, Danke. Ich gebe Nachricht sobald ich was neues weiß. Macht euch keine Sorgen, es reicht, wenn ich mir Sorgen mache, die mir leider niemand abnehmen kann. Einer trage des anderen Last, heißt es in der Bibel. Nun ja, geht leider nicht immer und wenn doch ist die Last ja nicht weg, sondern nur einem andern aufgeladen. Doch das Leben ist nicht immer ein Staffelstab, manchmal eher ein Langstreckenlauf. Lieber Gruß Peter.

Frieder - Anne, [25.03.2024 22:24]
„geteiltes Leid, ist halbes Leid…“
Lass uns solange *mit-(einander)-teilen*, bis wir es im Herzen tragen können und von dort zu den Sorgen blicken 🌬💚💛🧡


Peter Thiel, [25.03.2024 22:26]
Danke. Peter.

 

 

Frieder, ein Bekannter von Anne, der sie bei ihrer Ankunft mit dem Flugzeug auf Teneriffa abgeholt hat und dann gemeinsam mit Anne und Rahel nach Gomera gefahren ist,  meldet sich darauf hin mit Sprachnachricht und Text bei mir:


Peter Thiel, [25.03.2024 20:55]
Hallo Frieder, schön, dass du dich gemeldet hast. Eine Frau aus der
Gruppe hat mich kurz vorher angerufen, sie geht wahrscheinlich
morgen mal in die Klinik, wo Anne jetzt wohl ist. Von daher warte
ich erst mal ab, was sie mir danach dann hoffentlich berichtet.
Anne ging es auf Gomera sehr gut, die Auseinandersetzung von der du
sprichst, rückte in den Hintergrund. Ich habe sie dann nach meiner
Rückkehr am 7.3. in Alt-Hohenschönhausen besucht, da ging es ihr
auch noch gut, leider ist sie dann einige Tage später voll
abgerutscht und hat sich offenbar freiwillig in die Klinik begeben.
Ihre Mutter, mit der ich gestern telefoniert habe, war wohl heute
zu Besuch in der Klinik. So weit erst mal, lieber Gruß Peter

Frieder - Anne, [26.03.2024 21:33]


Peter Thiel, [26.03.2024 21:57]
Danke. Peter.

Peter Thiel, [31.03.2024 00:59]
Hallo Frieder, ich würde gerne mal mit dir telefonieren, wenn du
magst: 0177.6587641 Kontakt möglich auch über info@peterthiel.de

Frieder - Anne, [31.03.2024 01:27]
Ja, da lass uns morgen oder die Tage mal telefonieren. Nachmittags
oder gegen Abend würde passen.

Peter Thiel, [31.03.2024 01:27]
Gerne morgen, ab 12 Uhr bin ich bis in den Abend hinein erreichbar.

Anne hatte sich auf Gomera aus mir unbekannten Gründen mit Frieder und Rahel überworfen. Zum Glück hatte sie zeitgleich Martina und Ansgar und später am 31.01.2024 mich kennengelernt, kaum auszudenken, was passiert wäre, wenn Anne schon zu dieser Zeit in eine suizidale Krise gekommen wäre. Womöglich hätte sie sich ins Meer gestürzt und von der Strömung in den Tod forttragen lassen.

 

 

26.03.2024

Noch immer weiß ich nicht, dass Anne bereits seit zwei Tagen tot ist.

Ich schreibe per Telegram an Anne: 

 

Peter Thiel, [26.03.2024 09:40]
Guten Morgen liebe Anne. Die Sonne scheint und ich denke an dich.

Auf meinen besorgten Post am 23.03.2024 in die Telegram-Gruppe ruft mich um 13.08 Uhr ein Nachbar von Anne an, drei Polizisten wären gerade da gewesen, um sich nach Anne zu erkundigen, es gäbe einen Suizidfall und es soll abgeklärt werden, ob dieser mit Anne zu tun hat.

Der Nachbar der einen Schlüssel zu Annes Wohnung hat, lässt die Polizisten in Annes Wohnung, wo sie sich vermutlich umschauen, ob es irgendwelche Auffälligkeiten  oder einen Abschiedsbrief gibt.

 

Direkt nach dem Anruf poste in die Telegram-Gruppe:

Peter Thiel, [26.03.2024 13:17]
Liebe alle, es gibt schlechte Nachrichten, durch einen Teilnehmer aus der Gruppe wurde ich darauf aufmerksam, dass Anne möglicherweise Suizid gemacht hat. Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor. Ich melde mich, sobald ich mehr weiß.

...

Ich schreibe eine Vermisstenanzeige an die Polizei: 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Dienstag, 26. März 2024 13:43
An: 'dir-3-a-31@polizei.berlin.de'
Cc: 'psychiatrie-khh@alexianer.de'; ...'
Betreff: Vermisstenanzeige - Anne Merkel


Polizei Berlin

Abschnitt 31

Pablo-Picasso-Str. 2
13057 Berlin

Erreichbarkeit der Wache

Tel.: (030) 4664-331700
Fax: (030) 4664-331799

E-Mail (nur zu Bürodienstzeiten)



Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit stelle ich Vermisstenanzeige


Anne-Dore Merkel
Konrad Wolf Str. 84
13055 Berlin



Es gibt Hinweise eines Nachbarn von Anna im selben Wohnhaus, dass Anne Suizid begangen hat.

Drei Beamte der Polizei waren wohl heute oder gestern dort.


Anne hielt sich nach meiner Kenntnis seit ca einer Woche in der Kinik Hedigshöhe auf

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe


Ich habe die Klinik am 23.06.2024 über eine mögliche Suizidgefahr informiert, siehe Mail in der Anlage.


Möglicherweise liegt dort eine Pflichtverletzung seitens des verantwortlichen Personals vor.


Ich selber bin ein enger Freund von Anne.


Ich bin seit dem 16.03.2024 im Schwarzwald, wo meine Tochter und der Enkelsohn wohnen.


Sie erreichen mich unter


0177.6587641


Oder per Mail



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

Peter Thiel, [26.03.2024 14:45]
Liebe Alle, jetzt ist es amtlich. Die Polizei hat mich angerufen, Anne lebt nicht mehr. In unfassbarer Traurigkeit. Peter.

 

Ich poste an Anne, von der ich nun weiß, dass sie nicht mehr lebt:

Peter Thiel, [26.03.2024 14:56]
Liebe Anne, du bist wohl schon im Himmel oder auf den Weg dahin, die Polizei hat mich gerade zurück gerufen und mich informiert. Liebe Anne, vielleicht hätte ich dich aufhalten können, wenn ich dich aus der Klinik rausgeholt hätte. Ich war mir unsicher was das beste ist. In grosser Liebe zu dir, auch über die irdischen Grenzen hinaus. Peter.

 

29.03.2024


Satori Kyo, [29.03.2024 22:58]
Hallo an Allen. Ich kenne Anne seit über 6 Jahren. Wir haben
gemeinsam gearbeitet an Ihrem Jugendtrauma mit Körperarbeit. Ich
weiss, das Anne in 2022/23 eine starke Retraumatisierung erlebt
hat. Wir haben uns danach über eine Zeit ungefähr 1 mal im Monat
gesehen, das letzte mal am 22.12.23.

 

30.03.2024


Raphael, [30.03.2024 14:00]
Hallo Peter
Du hast viel gutes geschrieben und ein Satz gefiel mir sehr nämlich " Anne hat Liebe gesucht; wo keine zu finden war." und obwohl ich sie nur 1 mal ganz kurz getroffen habe und wir danach nur mal ab und zu sporadisch messages gesendet hatten, kann ich mir das vorstellen wenn sie auf Leute traf die dieses ausnutzten
Du und ich haben ja auch 1 mal telefoniert.
Ich empfand dich als authentisch und einen guten " Typen" .

Was dieser Thilo da schreibt finde ich sehr unangemessen.

Happy Easter..lg Raphael

 

 

31.03.2024


Marc ..., [31.03.2024 18:28]
Liebe Anne,

als ich vor ein paar Tagen, davon gehört habe, was passiert ist, hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen.

Wir kannten uns gute 6 Jahre vom gemeinsamen Tanzen etc im Haus Lebenskunst; sind im letzten Sommer mit deinem „Van“ gemeinsam auf ein Festival gefahren.

Wir waren unterschiedlich und zugleich vertraut. Du hast mir zu verstehen, wie sehr dich die Corona-Restriktionen emotional so belastet haben, sodass du deine Firma aufgelöst hast.
Als wir uns im Oktober das letzte mal gesehen haben , hatte ich das Gefühl, dass du dabei bist, wieder in deine Stärke zurückzukommen.

Welch‘ Kampf wirst du über Jahre gegen deine inneren Dämonen geführt haben, du Arme!

Ich drücke dich ein letztes Mal mit diesen Zeilen, danke dir für unseren Austausch und Verbindung und sehe vor meinem geistigen Auge, wie deine Seele - befreit von den Dämonen deiner Vergangenheit - zum Himmel aufsteigt.


 

01.04.2024

Seit Tagen denke ich darüber nach, was ich hätte anders machen können, damit Anne heute noch am Leben wäre. Es hätte sich gelohnt.

Anne war nicht am Leben verzweifelt, sie liebte das Leben. Anne stürzte ab, da sie bestimmte Konflikte in der Gegenwart nicht gut regulieren konnte, frühere Lebenserfahrungen haben sie daran gehindert. Von außen kam nicht die Hilfe, die sie gebraucht hätte, um lebend durch die Krise durchzugehen.

Nun bleibt viel Zeit zum Nachdenken und Abschied nehmen.

Viele Freunde und Wegbegleiter von Anne helfen mir dabei. Mit einigen von ihren führe ich lange Telefongespräche. Das bringt mich in meiner Erkenntnis über die Zusammenhänge weiter.

Anne hat in ihrem Leben Gewalt erlitten, in welcher Form und Intensität können wir nur ahnen, einige Ereignisse hat sie mir erzählt, Zwangsunterbringung, Zwangsfixierung, Zwangsmedikation, so offenbar 1991 in der Landesklinik in Lübben, wie sie in ihrem 2018 geschriebenen zehnseitigen "Bericht" schreibt:

Bericht von Anne

14.06.1991
(16 Wochen)
geschwächter Zustand
nach Virusgrippe und Fehlgeburt
Traumatisierung: Vertrauensverlust gegenüber den Eltern und Zwangsbehandlung

Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
5
Seite 6 von 10
Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.

44. Lebensjahr
09.05. -
06.06.2014
(4 Wochen)
Suizid einer Bewohnerin,
Fixierung einer
anderen Bewohnerin im
KEH, die wenig später
bei uns angstvoll
stirbt
manische Psychose mit depressiven
Anteilen und einhergehendes
traumatisches
Wiedererleben und Erleben
Teil eines medizinischen
Versuchs zu sein
47. Lebensjahr
22.12.2016
- 2017
Session bei Rainer T.
erste „Aufwacherfahrung“,
Tod von Markus,
den ich ein halbes
Jahr zuvor in
seinen Augen voraussah
manische Psychose, mit Verfolgungserleben,
Erleben
Teil eines medizinischen
Experiments zu sein und dem
Erleben übersinnliche Fähigkeiten
zu besitzen
Alter Dauer Auslöser Erleben

 

 

Die vorletzte Krise war im Dezember 2023 als Anne eine Überdosis Tabletten - vermutlich Tavor® - schluckte.

Sie war nach ihrem wunderbaren Gomeraaufenthalt bis zum 11.03.2024 aber nicht resignativ, sondern in Bewegung.

In der zweiten Märzwoche hatte sie einen Ersttermin bei einem Psychotherapeuten in Berlin, von dem Termin erhoffte sie sich einiges. Vielleicht ist ihre Hoffnung von diesem Therapeuten enttäuscht worden oder der Termin fiel aus.

Ich hätte in der Woche, wo so viel auf der Kippe stand ei ihr sein sollen, ich war doch auch ihr Schutzengel.

Anne hat nicht die Kraft aufgebracht - oder kam nicht auf die Idee - zu rufen: Peter sei mein Schutzengel, fliege schnell zu mir, ich stürze gerade ab.

Und ich habe nicht aus eigener Anschauung gewusst, wie Anne bei retraumatisierenden Triggern "tickt" und wie gefährdet sie in bestimmten ihr angstmachenden Situationen ist.

Nun kann man nicht immer 24 Stunden um die Uhr mit jemanden in unmittelbaren Kontakt sein, bei denen es bei bestimmten Triggern zu massiven Ängsten kommt. Man kann also nie zu 100 Prozent eine Suizid verhindern, aber zu 90 Prozent, wenn man den richtigen Modus findet, der kein Modus der Kontrolle und Überwachung ist, sondern ein Modus der Liebe, der den anderen im Blick hat und dennoch den anderen frei und selbstbestimmt lässt.

Anne hat mir, wo es ihr noch gut ging, ein Video über die Blueser-Szene in der DDR auf Youtube gezeigt, in einer kurzen Filmszene ist Anne zu sehen, sie war - Jahrgang 1969 - damals in dieser Szene "zu Hause", hat sich mit dieser Szene identifiziert.

https://www.youtube.com/watch?v=_b_3FEy_OIQ

"Das Wort Blues leitet sich von der bildhaften englischsprachigen Gemütslage I’ve got the Blues bzw. I feel blue („ich bin traurig“, einer Dysphorie oder Melancholie) ab." - https://de.wikipedia.org/wiki/Blues

Anne hatte also schon dieser Zeit eine Tendenz zur Dysphorie oder Melancholie), was dann 1991 - kurz nach dem aprupten Systemwechsel in der DDR -  zu einer ernsten Krise geführt haben muss. Durch die Einlieferung in den Zwangskontext der Klinik dürfte zu einer möglichen Dysphorie oder Melancholie nun auch noch ein massives und über die Zeit ihres Legens anhaltendes Angsterleben und Bedrohungsgefühl entstanden sein. So machen Kliniken aus Menschen in Krisen, Dauerpatienten, die sich irgenwann in großer Not das Leben nemen, um der Angst zu entfliehen.

Es ist wie bei den Exorzisten, die mit Gewalt den vermeintlichen Teufel aus dem Körper des Patienten austreiben wollen.

 

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", heißt es in "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry. Das stimmt so nicht.
Man sieht nur mit dem Herzen und dem Auge gut.

Wenn das Herz in schwerer Not ist, sieht es nur noch die Angst und den Tod als einzig möglichen Weg. Wenn das Auge und der Verstand dazu kommt, dann kann man aus der Phantasie, es gäbe nur den Weg in den Tod, herauskommen.

Anne hat sich auf diesen Weg gemacht, sie konnte ihn leider nicht weitergehen, ihre Angststruktur schnappte am 11.03.2024 zu, dreizehn Tage vor ihrem Tod.

 

 

 

 

 

 

 

 

Klinik Hedwigshöhe

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Sonntag, 31. März 2024 11:04
An: 'T..
Betreff: AW: Anne


23.03.2024 - telegramm Korrespondenz

Peter Thiel, [23.03.2024 09:40]
Guten Morgen, liebe Anne.

Peter Thiel, [23.03.2024 15:47]
Liebe Anne, ich rufe dich heute Abend an. Bin Grad im Café am Belchen. 1000 Meter.

Peter Thiel, [23.03.2024 17:56]
Meine zehn schönsten Herzenswünsche.

Peter Thiel, [23.03.2024 19:38]
Abgebrochener Anruf - Anne geht nicht ans Telefon

Anne Merkel, [23.03.2024 20:09]
Lieber Peter, ich habe gesehen, dass du angerufen hast, bitte sei mir nicht böse, ich kann gerade nicht mit meinem völlig leeren Zustand in Kontakt treten und ich möchte dich nicht voll heulen oder voll jammern. Mir geht's einfach richtig beschissen und ich schätze es sehr wie du versuchst den Kontakt zu halten.

Peter Thiel, [23.03.2024 20:16]
Liebe Anne, ich würde mich freuen, wenn du mich noch heute Abend voll heulen und volljammern würdest.

Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.



ich habe nicht akute Suizidgefahr gesehen, sondern auf eine Gefährdungslage aufmerksam gemacht.

Es gab keinen Hinweis von oder über Anne, dass sie sich am nächsten Tag das Leben nimmt, aber die spärliche Kommunikation mit ihr per telegram - sie ging nicht ans Telefon - ließ in mir große Sorge entstehen.



In der Tat, ich rufe nicht gerne an, hier hätte es vielleicht noch irgendwie helfen können.

Aber bedenke, es war 21.45 Uhr als ich beschloss die Klinik zu informieren, gehst du noch 21.45 an das Telefon?

 

Anne ist mehrmals in ihrem Leben in Kliniken mit Gewalt daran gehindert worden, die Klinik zu verlassen, bis hin zur Zwangsfixierung und Zwangsmedikation, das ließ mich zu lange zögern, die Klinik von meiner Sorge zu informieren.

Anbei ihr Bericht, den mir Martina vor einigen Tagen zugeschickt hat.

Was hätte die Klinik denn tun könne, um Anne vom Suizid abzuhalten, doch nur, sie einzusperren, was sie nicht wollte, sie wollte frei sein, was die Freiheit einschloss in den Tod zu gehen.


Ich hätte zu ihr hinfahren müssen, das wäre eine Chance gewesen.


Ich probiere ess heute abend mal aus, ob um 21.45 noch einer in der Psychoabteilung an das Telefon geht.

Vermutlich springt eine Anrufbeantworter bei den beiden Chefsekretärinnen an, aber da hätte ich in der Tat raufsprechen können.

Aber ich meinte in der Tat, so eine Psychoklinik, die muss doch am Morgen, wenn der Dienst beginnt, die Mails checken, die über Nacht eingegangen sind. So was ja vermutlich auch, aber dass in einer solchen Klinik Nachrichten ungelesen im Spam Ordner verschwinden, das konnte ich mit nicht vorstellen.



Für ein selbstbestimmtes Leben

In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik betreuen wir psychisch Kranke und Menschen in Krisensituationen. Abgestimmte Therapiekonzepte schaffen die Voraussetzung für eine körperlich-seelische Stabilisierung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben.

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik



"Abgestimmte Therapiekonzepte", wer hat sich denn diese Wortblase ausgedacht.

Was für ein auf Anne "Abgestimmtes Therapiekonzept" hat diese Klinik gehabt, das werde ich dort nachfragen.

Lieber Gruß


Peter








-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Praxis für Lösungsorientierte Arbeit [mailto:info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de]
Gesendet: Sonntag, 31. März 2024 11:31
An: 'Psychiatrie -KHH'
Betreff: AW: Anne Merkel

Sehr geehrte Frau Zander, sehr geehrte Damen und Herren,

Sie schreiben auf Ihrer Website:

In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik betreuen wir psychisch Kranke und Menschen in Krisensituationen. Abgestimmte Therapiekonzepte schaffen die Voraussetzung für eine körperlich-seelische Stabilisierung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben.

Chefärztin

Prof. Dr. med. habil. Vjera Holthoff-Detto

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik



Was für ein "abgestimmtes Therapiekonzept" haben sie für und mit Anne entwickelt, mit wem wurde das Therapiekonzept "abgestimmt.

Mit mir leider nicht.


Wir sollten das nachholen, das sind wir Anne und anderen Menschen, die in schwerer Not sind, schuldig.

Bitte benennen Sie mit einen Nachmittagstermin in der Woche ab dem 9.4.2024.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

Es stellt sich nach dem tödlichen Finale die Frage, ob gegenüber den konkret Veranwortlichen der Klinik der Vorwurf der fahrlässigen Tötung erhoben werden kann.

 

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 222 Fahrlässige Tötung
Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__222.html

 

Jeder der längere Zeit mit einem E-Mailpogramm, weiß, dass mitunter auch Nicht-Spams im Spamfach landen. bei einem Bäcker richtet das in der Regel keinen großen Schaden an, wenn man mal eine Mail nicht liest, weil sie im Spam-Fach verschwunden ist. Bei einer Klinik wie dem Krankenhaus Hedwigshöhe - Alexianer Berlin-Hedwigkliniken - Klinik Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sind andere Maßstäbe anzulegen. HIer geht es im Einzelfall um Leben und tot und es muss daher sichergestellt werden, dass suizidale Gefährdungsmeldungen, die - aus welchen Gründen auch immer - im Spamfach landen, spätestens bei Diensbeginn gesichtet werden.

Dies ist hier nicht geschehen. Ob es den Tod von Anne noch hätte verhindern können, ist hier nicht zu untersuchen, kann im Nachinein auch nicht festgestellt werden. Es muss aber unterstellt werden, dass Anne von den diensthabenene Mirarbeitern der Klinik noch hätte aufgehalten werden können, wenn diese meine Nachricht gelesen hätten. Dies ist nicht geschehen. Von daher werde ich, wenn die Klinik hier in den nächsten Tagen in inakzeptabler Weise auf meine Bitte um Klärung udn Aufarbeitung des Falles reagiert Strafanzeige gegen Unbekannt erheben.

Das bringt Anne nicht ins Leben, aber jeder Schrankenwärter, der vergisst die Schranke abzusenken, bevor der Zug die Straße quert, muss sich den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft stellen. Das Prinzip Verantwortung hat das Hans Jonas genannt.

 

 

01.04.2024



I..., [01.04.2024 18:31]
Mich hat Anne’s finale Entscheidung und die Endlichkeit &
Unendlichkeit vom Sterben die ganze Woche sehr bewegt.

Ich habe Anne als eine unglaublich starke und liebevolle Person
kennengelernt und erlebt. Es war mir eine Freude mit ihr zu tanzen
und auch sie als Gegenüber bei dem Wutworkshop zu haben. Sie hat
mich auch herausgefordert ??

liebe Anne - ich bin dankbar deine Kraft gespürt zu haben.
Das letzte mal wo ich dich im Februar beim Liebe Tanzen saß, konnte
ich nicht wirklich in Kontakt mit dir gehen. Da war ich selber mit
viel Schmerz in mir beschäftigt. Im Nachhinein denke ich mir - es
wäre doch noch viel schöner gewesen sich gegenseitig auch von dem
Schmerz und dem Menschenseinleid erzählt zu haben.

Mit dir Peter fühle ich auch mit - als eine sehr wichtige Person in
meinem Leben sich sehr nah an der Grenze zwischen weiter leben oder
nicht bewegte und ich teilweise in der Nähe war und teilweise wegen
ihrem Klinikaufenthalt weit weg von ihr war, habe ich viel für mich
klären müssen wo meine Verantwortung anfängt und endet und was ich
machen könnte oder sollte … und dieses Gefühl von Ohnmacht
(unabhängig wie sich die Person letzendlich entscheidet).

Ich werde versuchen am Sonntag da zu sein.

Viel Licht und Liebe für die Weiterreise!

 

 

02.04.2024

Geschlafen wie ein Stein, alles hat sich zusammengezogen in mir, mir friert, obwohl das Zimmer warm ist.

Vor dem Aufwachen träumte ich, ich war mit vier, fünf Leuten in einem Raum, ich hatte das Gefühl, das ist eine gute Energie, das sind die richtigen Leute. Da bemerkte ich, dass unten an einer großen Glasscheibe ein Stück Glas fehlte, durch das der Wind von draußen in den Raum endringen konnte. Ich dachte, nun ja, ist ja nur ein kleines Stück Glas, was da fehlt, da muss ich mir keine Sorgen machen, kommt eben ein wenig Wind in den Raum, das wird uns nicht groß stören. Als ich genauer hinsah, sah ich, dass die Glasscheibe in der Diagonale einen durchgehenden Riss hatte, das untere Dreieck der Scheibe noch irgendwie mit dem oberen Dreieck verbunden war, aber drohte jeden Moment herabzufallen. Unter dieser diagonal geborstenen Glasscheibe saß ein Mann und ich sagte ihm, setzt dich lieber weg von der kaputten Glasscheibe, wenn die runterfällt, kannst du schwer verletzt werden. 

Seit Tagen denke ich über Annes Tod und mein Tun oder Nichtun nach, ich suche für meinen Teil der Veranwortung für das tragische Ende die Antwort, vielleicht ist es diese hier:

Leider konnte ich den tödlichen Abgrund, auf den Anne zutrieb nicht sehen, das entschuldigt mich.

 

03.04.2024

Mit meiner Tochter, meinem Enkelsohn und mit meinem Schwiergersohn zum Abendessen im Restaurant in Buggingen. Anschließend gehen wir in den Vorgarten, es ist schon dunkel, meiner Tochter zündet die mitgebrachte blaue Kerze an und ich spiele ein nachdenklich-besinnliches Musikstück, das ich in Annes beruflichen Nachlass gefunden habe.

Ich lehne mich an meine Tochter, die mich gut hält und auch mein 13-jähriger Enkelsohn ist bei mir. Gut, dass er Eltern hat, die es ihm möglich machen, seinen Großvater weinen zu sehen.

Zum Schluss, bevor ich in die Bahn einsteige, umarme ich jeden einzeln und bin dankbar, dass ich so liebe nahe Menschen habe, meine kleine Familie.

 

04.04.2024

Ich gehe durch den Prozess der Trauer, so nennt man das wohl. Heute ist es schon ein wenig leichter und ich denke, es ist erst 11 Tage her, seit mich der Polizist von der Vermisstenstelle anrief und den Tod von Anne bestätigte.

Draußen in der Natur ist der Frühling im vollen Gange, die Leute machen ganz normal ihre Dinge, fahren zur Arbeit, bringen die Kinder in den Kindergarten, streiten sich, freuen sich, diese Schwachsinns-Panik-"Pandemie" namens "Corona wurde von der Regierung inzwischen auch beendet, klar es gibt Kriege in der Welt, in der Ukraine, im Gaza-Streifen und die NATO feiert sich, weil sie sich in dem wahnsinnigen Glauben wähnt, sie kann Frieden mit Krieg erzwingen.

Und wo ist Ánne?

Weg, einfach weg, egal wo ich suche, sie ist nicht mehr da.

Sie ist auch nicht im Himmel oder im Weltall oder sonst was, ich glaub nicht an die Seele, die da die nächste Wanderung antritt.

Es ist als ob sie sich in Luft aufgelöst hat, nicht einmal ein Geist ist von ihr übrig. In einer Kühlzelle des Bestattungsinstituts liegen Reste ihres ehemaligen Körpers in einer Kühlzelle, das ist alles, was von ihrer biologischen Existenz auf dieser Erde noch da ist.

Ansonsten gibt es noch diesen oder jenen Gegenstand,der an sie erinnert, ...

Sonst nur noch Erinnerung, in mir und in anderen Menschen, die Anne nahe standen.

In 10 Jahren werde ich einem Freund die alten Fotos zeigen und sagen, schau mal, das war meine liebe Anne.

 

 

Was würde Anne sagen?

Lieber Peter, ja du hast Recht, in meinen Angstzuständen, da habe ich sehr, sehr gelitten, aber die Last konntest Du mir nicht abnehmen.

Aus der Angst bin ich in den Nebel gegangen, ich dachte, mir springt sonst der Kopf.

Das letzte mal, als ich in den Nebel ging, da hat die Kraft nicht mehr gereicht herauszukommen, ich hatte ja auch keine Orientierung mehr.

Deine Rufe erreichten mich, aber ich hatte keine Kraft um Hilf mir, zu rufen, vielleicht wollte ich es auch nicht mehr.

Aber wo Du recht hast, hast du recht. Du hättest zu mir kommen können, um zu versuchen, mich aus dem Nebel nach Hause zu geleiten, grad wie man einen Ertrunkenen, der noch nicht tot ist, versucht wiederzubeleben, auch wenn es oft nicht zum Erfolg führt.

Ob du mir hättest helfen können, vielleicht ja, vielleicht nein. Das wird wohl ein Geheimnis bleiben, auch ich kann es nicht lüften, weil ich die Antwort nicht weiß.

Aber Schuld ist es nicht, dass Du vom Südschwarzwald - wo wir beide eine schöne Zeit verbringen wolten - nicht zu mir in die Hedwigsklinik nach Berlin gekommen bist,

Du hast nach Deiner Abfahrt von Berlin viele Tage den Kontakt zu mir - so gut du es konntest - gehalten, du vertrautest auch auf die Klinik, dass sie mich gut behütet.

Mach Dir nicht so viele schwere Gedanken um mich, reicht doch aus, wenn ich einen ganzen Sack davon voll hatte und ihn in meinen Krisenzeiten, so gut es eben ging, getragen habe.

Ich hatte auch viele schöne Zeiten in meinem Leben, wenn die Angst mich nicht triggerte, zuletzt mit Dir

Wenn es am schönsten ist - und das war es mit Dir - soll man aufhören, hat meine Oma immer gesagt.

Wir bleiben verbunden, ich Danke Dir von Herzen, Grüß mir ganz lieb Gomera.

Deine Anne.

 

 

 

 



 

04.04.2024

per telegram - 11.07 Uhr - gesendet an X

Liebe ..., Danke für deine Sprachnachricht.

Ich fühle mich nicht von dir "überrollt", schön, dass wir gemeinsam über Anne nachdenken können, schön, dass wir über darüber sprechen können, wie sich Annes Beisetzung gestalten lässt.

Das kurze Lied, das ich dir geschickt habe, würde sehr gut passen, denke ich. Es sollte eine Lautsprecheranlage da sein, die beim Abspielen nicht plötzlich schlecht funktioniert, das wäre fürchterlich. Ich würde während dieses Liedes nur ein einziges Foto von Anne aus der Gegenwart auf eine Leinwand beamen wollen, keine Abfolge von Bildern, das würde zu viel Unruhe hineinbringen. Viele Menschen, die nach vorne gehen und sich zu Anne äußern, davon würde ich abraten, das wäre wie auf einem Parteitag.

Ich würde auf einen bezahlten Trauerredner verzichten wollen, der ist auf Grund seiner persönlichen Distanz nicht in der Lage, den Verstorbenen so zu würdigen, wie es dem Verstorbenen zukommt, so sehe ich das. Die Hinterblieben nehmen einen bezahlten Traurredner, da sie sich selber nicht in der Lage sehen, die richtigen Worte zu finden, dann ist das auch o.k.

Gerne bin ich bereit mich einzubringen.

Noch eine Ergänzung, sicher kann man in einer Trauerrede auch ein paar neutrale biografische Daten vortragen, Anne wurde dann und dann eingeschult, dann und dann bekam sie ein Kind, dann und dann zog sie nach Berlin, aber das kann man ja auch auf einen Zettel schreiben und am Eingang der Trauerhalle auslegen, so dass sich jeder, der das will, einen solchen Zettel mitnehmen kann. Von daher wäre es sicher keine schlechte Idee, wenn ihre Eltern, wenn R..., vielleicht auch sein Vater, vielleicht auch alle, die Anne kannten, aufschreiben, was sie für wichtig halten, dass es aufgeschrieben ist. Das kann man dann im Hintergrund mit bedenken und gegebenenfalls mit einbeziehen. Nur keine Abfolge von Auftritten, das wäre irritierend und nicht angemessen.

Ach so, dieses Gedicht von Anne könnte man mit dem Beamer an die Leinwand projizieren.

Und natürlich auch ein Foto von ihr. Das Gedicht könnte man auf die Leinwand projizieren, wenn sich die Tür zur Trauerhalle öffnet, ein Foto von Anne, wenn die Trauerfeier beginnt.

Liebe X, falls es aus der Zeit von Annes Klinkaufenthalten noch eine Patientenakte und Behandlungsdokumentationen gibt, würde ich diese gerne zur Verfügung gestellt bekommen, kann man ja alles einscannen und mir als PDF zusenden. Ich würde aber auch die Originalunterlagen nehmen und wenn ... die eines Tages haben will, kann ich ihm diese geben.

 

 

 

 

Gedicht von Anne, 18.06.2020

 

 

 

Peter Thiel, [02.04.2024 10:21]
ja, das wäre lieb.

B..., [02.04.2024 22:15]
Lieber Peter, das macht ja nun I... .

Nein, Anne war nicht chronisch depressiv. Ich kenne sie seit 30 Jahren, mal mehr mal weniger Kontakt aber kontinuierlich. Sie hatte auch die manischen Phasen.
Anne sprach zu mir im Dezember, dass sie immer Scherbenhaufen hinterläßt, nach der Manie. Letztes Jahr ist so einiges passiert, was ihr dann sehr leid tat. Ich denke, dass sie Angst vor dem hatte, was sie anrichtet, wenn sie sich nicht unter Kontrolle hat. Nach der Manie kommt meist die Depression. Hier hätte sie nicht allein sein dürfen, das sehe ich auch so. Ich habe auch nicht gesehen, dass sie so tief oder so schnell hinein fällt.
Sie ist noch so lebendig für mich, dass ich es nicht glauben kann.

Peter Thiel, [02.04.2024 22:19]
Ich hätte sie gehalten, wenn sie in die manische Phase gegangen wäre. Man kann mir das glauben oder nicht, es ist so. Aber nicht jede/r kann jeden halten, wir dürfen auch demütig sein und uns das zugestehen, wenn es so ist.


B..., [02.04.2024 22:21]
Wie traurig, dass du erst jetzt gekommen bist. Wenn du dir das zutraust, als Partner, nehme ich mal an, dann wäre es eine Chance für sie gewesen.


Peter Thiel, [02.04.2024 23:03]
Eine Chance wäre es auf alle Fälle gewesen, aber ich habe die Gefahr nicht voll erkannt, das ist so als wenn mal als Kapitän mit seinem Schiff und der Besatzung im Nebel fährt und plötzlich taucht 500 Meter an Backbord ein Eisberg auf, den man nicht sehen konnte, dann folgt der Zusammenstoß, weil man nicht mehr ausweichen oder bremsen kann.

B..., [07.04.2024 10:14]
Lieber Peter, die Beisetzung findet am 17.05. auf einem Berliner Friedhof statt. Welcher genau, weiß ich noch nicht, die Uhrzeit auch nicht. Es ist ein Friedhof in der Nähe ihrer Wohnung, wo sie wohl auch hin und wieder mit ihrer Mutter spazieren gegangen ist.

Peter Thiel, [07.04.2024 11:15]
Liebe B... Danke für Deine Nachricht. Ich bin unendlich traurig, zum Glück habe ich einen starken Überlebenswillen und Menschen, die mir in meiner Not beistehen und für mich da sind. Den Weg der Trauer können sie mir nicht abnehmen, den muss ich selber gehen. Am Montag den 11.03.2024 Vormittag hätte ich mit Anne ins Gespräch kommen müssen, dann hätte sie überlebt, aber ich wusste nicht von der Gefahr, die hinter ihr lauerte. Den 17.05. habe ich mir notiert, vielen Dank. Peter.

 

 

 

 

 

Bei Jens in Karlsruhe-Durlach. Draußen vor dem Fenster blühen die Obstbäume und Anne ist nicht mehr da.

 

 

 

 

 

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 4. April 2024 12:05
An: Peter Thiel
Betreff: Re: anne

lieber peter,

intensive, bewegte tage sind das für mich, mit anne im herzen. und wie ich lese auch für dich.

ich bin berührt von all den begegnungen und dem erfahrungsaustausch der letzten tage. ich habe einige schöne kontakte mit anne‘s herzensmenschen erlebt.

auch das gespräch mit dir, während ich im park saß, wirkte in mir sehr befriedend. danke!

ich möchte nun noch auf zwei themen eingehen, die mir auf dem herzen liegen.

zunächst zu deiner e-mail bezgl. dem kliniktermin:
ich fühle nicht, dass ich bei dem gespräch mit der klinik in der kommenden woche dabei bin. ich habe mich von dir überrumpelt gefühlt, dass du der klinik eine e-mail schreibst und meine anwesenheit ankündigst, bevor du mich fragst ob ich dabei sein mag.
ich selbst fühle keinen bezug zu anne‘s geschichte mit diesem verkorksten psychatrie-apparat. es gibt da für mich nichts mehr zu tun.

folgendes schreibe ich aus meiner eigenen perspektive und teile dir daraus mit. ich erlaube, dass du eine andere perspektive hast:

anne‘s großer weg, mit all dem licht und dem schatten, endet schließlich, so wie er am 24.3. auf tragische weise endet.
weder die klinik, noch du, noch ich tragen dabei schuld.
anne verlässt uns aufgrund von inneren pränatalen/frühkindlichen traumatisierungen, die sich auf ihrem weiteren lebensweg in retraumatisierenden situationen erneut manifestieren/ sich wiederholen.

...

 

 

 

Sicher, lieber ..., Anne hatte (auch) biographische Gründe, uns zu verlassen.

Es gab aber keine schicksalshafte Vorherbestimmung für das tragische Ende.

Ein Grund, dass sie uns verlassen hat, war, dass wir es nicht verstanden, sie zu halten.

Wir, die wir Anne am nächsten standen, blieben unter unseren Möglichkeiten.

 

Die Klinik hat das gemacht, was sie immer macht, die Klink "behandelt" Menschen auf "höchstem Niveau", sei es in Lübben, in Herzberge oder in Berlin-Treptow, nur das höchste Niveau ist bestenfalls Mittelmaß. Aber was kann man von einer Klinik auch schon erwarten, außer Mittelmaß.

 

"Das gemeinnützige Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe ist ein modernes Akutkrankenhaus mit einem umfangreichen somatischen und psychiatrischen Behandlungsangebot. In unserem Krankenhaus mit seinen angeschlossenen Einrichtungen behandeln wir Patientinnen und Patienten stationär, teilstationär und ambulant auf höchstem medizinischen Niveau.

...

In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik betreuen wir psychisch Kranke und Menschen in Krisensituationen. Abgestimmte Therapiekonzepte schaffen die Voraussetzung für eine körperlich-​seelische Stabilisierung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben.

...

Unsere Grundhaltung basiert auf dem christlichen Menschenbild. Akzeptanz und menschliche Zuwendung steht für unsere Behandlerteams im Vordergrund der täglichen Arbeit. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jeden Patienten in einer weitgehend selbstbestimmten Lebensführung zu unterstützen. Dafür planen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre Behandlung.

So können unsere Patientinnen und Patienten auf die umfassenden Behandlungsmöglichkeiten eines Allgemeinkrankenhauses vertrauen.

...

https://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/krankenhaus-hedwigshoehe/leistungen/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik

 

Toll, was die PR-Agentur für viel Geld und mit wenig Verstand, hier für die Klinik und ihren ruhigen Schlaf verfasst hat.

Für mich, mit 62 Jahren Lebenserfahrung, klingt das wie in der DDR. wo von "der Partei" auch immer alles "auf höchsten Niveau" für das Volk getan wurde. 1989 ist das Volk ausgebüchst, das "höchste Niveau" hinter sich lassend, so wie Anne am 24.03.2024.

Wenn ein Mensch im Sterben liegt, dann ruft man die nächsten Angehörigen, dass sie den Sterbenden begleiten können, wenn ein Mensch davor steht, sich das Leben ´zu nehmen, dann ruft man die Menschen, die ihn noch aufhalten könnten. Dies ist hier nicht geschehen.

Die Klinik hat es nicht geschafft, mich anzurufen und zu sagen: Anne ist in großer Not, Sie müssen zu ihr kommen, damit sie eine Chance hat.

Die Klinik hat es noch nicht einmal geschafft, meine per Mail geschickte Gefährdungsmeldung am Vorabend von Annes Suizid zu lesen.

 

 

07.04.2024

Heute hatte sich eine Biene in meine Zimmer "verirrt", sie lief an der Innenscheibe des angekippten Fensters, das Tageslicht gab ihr die Richtung vor, aber es lag eine Glasscheibe dazwischen. Es war klar, wenn sie weiter so hin und her läuft, von links nach rechts, von oben nach unten wird sie bald sterben, denn dies ist kein Raum wo eine Biene überleben kann.

Ich klappte das Fenster zu, dreht den Fensterriegel um 90 Grad und öffnete das Fenster, gab der Biene einen leichten Schubs, sie krabbelte Richtung Licht, dann flog sie los, in die Freiheit, wo sie - bei schönem Frühlingswetter - sicher noch einige Tage oder Wochen ihr Bienenleben leben konnte.

 

 

 

Klinik Hedwigshöhe

 

09.04.2024

14.30 bis 15.10 Uhr Gesprächstermin in der Klinik Hedwigshöhe - Abteilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Berlin-Treptow.

Teilnehmer seitens der Klinik: Die Leitende Oberärztin und der Pflegedirektor.

Ein Bekannter aus dem Freundeskreis von Anne begleitet mich in diesem Termin.

Es wurde alles besprochen, was zu besprechen war.

 

 

 

 

 

 

Epilog

Aus der Illusion einer vollkommenen Zweiheit ohne Vorwarnung herausgerissen, finde ich mich wieder als halbierter Mensch. Das ist es wohl auch, was so schmerzt.

Läuft man allein durch das Leben, wie ich es immer mal wieder - auch für längere Zeit hatte, sehnt man sich natürlich auch nach Verbundenheit und Nähe, aber man ist kein halbierter Mensch, man ist Individum, irgendwie kommt man damit klar, der Braunbär zieht auch allein durch den Wald.

Ist man dagegen in Liebe verschmolzen - was nicht heißt, dass man ein siamesischer Zwilling ist, das ist ja die hohe Kunst der Liebe, verschmolzen und zugleich frei - und wird durch Suizid vom Partner/Partnerin verlassen, kehrt man nicht einfach in die alte Freiheit des Singledaseins zurück, nein man läuft als halbierter Mensch durch das Leben, das Herz sucht seine andere verlorene Hälfte.

Der mind weiß, dass diese andere Hälfte nicht gefunden werden kann, es sei denn in der Imagination oder auf einem anderen Stern, wohin kein Bus fährt und keine Rakete fliegt. Das Herz sucht also weiter ... bis es sich gewandelt und die Illusion der Trennung erkannt hat.

 

 

28.03.2024

D..., [28.03.2024 16:44]
Liebe Anne,
in mir sind immer noch die ganz besonderen Tage in Berlin lebendig,
als ich bei euch sein durfte. Da war schon auch schon das Schwere
und Dunkle mit uns und gleichzeitig die Liebe und das Leben. Wir
haben geweint und kurz darauf im Adlon zu Klaviermusik getanzt. Das
einfach da sein dürfen, nichts tun müssen und mit dem gehen zu
dürfen, was gerade ist, war ein ganz heiliges Geschenk für mich. Es
tut so weh, dass du nicht mehr da bist. Wie gerne hätte ich dir
noch erzählt, was sich in meinem Leben gerade bewegt-du hättest
gelacht und dich gefreut und mir gesagt, dass ich das Leben so
nehmen darf. Und gleichzeitig höre ich deine Stimme und fühle deine
Liebe und weiß, dass die Verbindung bleibt. ??


30.03.2024

 

R..., [30.03.2024 02:41]
Liebe Anne,

wir haben uns vor einigen Jahren kennengelernt. Gemeinsam sind wir auf Demonstrationen für
Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit gegangen. Wir haben zusammen getanzt und die schönen
Seiten des Lebens gefeiert. Ich habe dich als sehr mutige Frau kennengelernt, die sich auch
gerne mal in offene Männerkreise setzt, um sich dort noch mehr zu entdecken. Auch in
dunkleren Tagen sind wir uns begegnet – in Freude, Trauer, Wut und Verzweiflung. Bei
Veranstaltungen und Festivals haben wir uns oft in den Armen gelegen. Das letzte Mal haben
wir uns im Januar in S... gesehen. Ich habe dir unseren Laden gezeigt und wir haben
über deine neue Gruppe philosophiert. Ich habe unsere Gespräche immer sehr genossen.
Die Nachricht von deiner Entscheidung erreichte mich hier in Guatemala und hat mich sehr
getroffen.

 


K... peace - love - help, [30.03.2024 07:47]
Liebe Anne,
Du warst in S... im Januar? Hätte ich das gewusst... Und jetzt
erst weiß ich, wir haben einen gemeinsamen Bekannten. René, nicht
nur mein Schwager sondern jetzt auch Anne. Es wäre schön, wenn wir
uns austauschen, findest du nicht auch?
Anne, wir sind uns erst bei der Meditanzion tanzend begegnet und
dann bei Christian Meyer. Du wolltest es immer genau wissen, das
fand ich beeindruckend, du hast tiefer gebohrt... bist sogar zu
Meyers Lehrer gefahren. Ich habe zu dieser Zeit gespürt, dass ich
keine Gurus mag, den Sog der Abhängigkeit den sie erzeugen, auch
Meyer tat dies. Wir haben uns mit uns auseinander gesetzt zu letzt
das Retrait bei ihm Online, wegen Corona hatten wir mit anderen
eine Ferienwohnung gemietet. Ich fand uns toll, Ich hab damals
viel gelernt, auch mehr auf meine eigene Intuition zu achten. Wir
fanden beide unsere Stärke schön. Danke für deine lieben Worte.
Was hat dich getraumatisiert? Was ist passiert?
Selbstmord ist wirklich nicht schön, mein Bruder brachte sich um
als ich 18 war, hat mir bis vor Kurzem Schulgefühle hinterlassen.
Jetzt weiß ich, dass es nichts mit mir, mit gar keinen von den
Lebenden zu tun hat. Lieber Peter, trauere, aber zieh dir die
Schuld nicht an. Die Lebenden fordern uns schon reichlich und
brauchen wohl eher unsere Kraft und Freude, als die Schuld. Ich
glaube nicht, dass Anne dies wollte.
Anne, du gabst auch damals dein Haus frei, um Raum für eine
Gemeinschaft zu schaffen. Ich weiß nicht was daraus geworden ist,
mich zog es weiter.
Danke, dass ihr hier die Geschichten teilt. Wie facettenreich wir
als Individuen durch diese Welt reisen, welche schönen Impressionen
wir hinterlassen können.
In Liebe K... ????????????????

Thilo, [30.03.2024 10:38]
soweit ich weiß hat Anne sehr viel ausprobiert, auch bei Christian Meyer und die Angst, das es noch Mal so schlimm kommen könnte wie damals, war meistens mit dabei.
Sie hat es mir gegenüber ganz klar kommuniziert gehen zu wollen, falls es noch einmal so schlimm werden sollte, wie im letzten Jahr.
Jetzt darüber zu spekulieren, hätte, könnte, sollte, ich weiß nicht ob uns das weiter bringt.
Niemand von uns hat in ihrer Haut gesteckt, niemand hat wirklich gewusst wie sich DAS anfühlt. Sie hat sich sehr viel Zeit gelassen diesen Weg zu wählen und das sollten wir einfach akzeptieren. Und sie war so mutig und warscheinlich noch viel mehr, es zu tun.
Das Recht zur Veränderung liegt beim Klienten selbst.
sie hat diesen Weg gewählt und ich weiß nicht, ob ich es an ihrer Stelle besser gekonnt hätte.
Jetzt bleibt mir nur noch es zu betrauern, das es so war wie es war.

Peter Thiel, [30.03.2024 13:30]
Anne hat die Liebe gesucht, wo keine zu finden war und ist deswegen wohl oft genug ins offene Messer gelaufen. so ist ein Teufelskreislauf aus Suche und Enttäuschung entstanden. Das mag ein Grund gewesen sein, dass sie mir am letzten Tag unseres persönlichen Zusammenseins sagt, dass sie sich für eine "Mann Frau" Beziehung nicht in der Lage sieht. Ich hätte sitzenbleiben, den blöden Zug mit dem ich in die Uckermark fahren wollte, fahren lassen und mit ihr klären sollen, was sie damit meint. Ich war leider in diesem Moment nicht in der Lage mich von meinem tiefverankerten Handlungsmuster des Ausweichens abzugrenzen. Manchmal ist Ausweichen gut, weil es die Sache nicht wert ist, sich in Gefahr zu begeben, manchmal muss man sich stellen, weil es die Sache wert ist, das konnte ich leider nicht.

Knalltüte Thilo schreibt, grad so, als ob eine Mensch, der aus großer Höhe in den Tod springt, danach noch ganz ist:

Thilo, [30.03.2024 13:31]
Anne war auf der Suche nach Stille, Ruhe, Frieden und Ganzheit.
Ich hoffe sie hat das jetzt gefunden, diese tiefe Stille. Was auch immer ihr Weg war.

Ich habe eher den Eindruck, das Du Hilfe brauchst.
Weil Du nicht akzeptieren willst, das sie diesen Weg gewählt hat.
Dein Gelaber kann der der Stille Vor zwei Dank

Thilo, [30.03.2024 13:32]
Dein Gelaber kann der Stille Gott sei Dank nichts anhaben.

Peter Thiel, [30.03.2024 13:33]
Thilo du bist ein trauriger Geist, schlaf weiter. Missbrauche aber bitte nicht den Namen von Anne, du kleiner Z....

Peter Thiel, [30.03.2024 13:40]
Wer ist überhaupt "Thilo" ein Geist aus der Unterwelt, ein Zombie? Gib dich zu erkennen und versteck dich nicht hinter "Thilo".

 

 

 

31.03.2024


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: T...
Gesendet: Sonntag, 31. März 2024 08:55
An: Peter Thiel
Betreff: Aw: Anne

Lieber Peter,
wenn Du akute Suizidgefahr gesehen hast, verstehe ich nicht, warum Du die Klinik nicht angerufen hast. Du weisst doch, das mails oft viel später - wenn überhaupt - gelesen werden. Wenn man will, das etwas wirklich ankommt, sollte man direkten Kontakt aufnehmen. Das Thema haben wir auch öfters.
Dir gute Ostertage Thomas

Lieber Thomas,

 

01.04.2024

Beatrix, [01.04.2024 21:24]
Ich habe Anne vor fast 31 Jahren kennengelernt. Wir haben unsere Kinder aufwachsen gesehen.
Wenn ich soweit bin, schreibe ich mal mehr, aber jetzt sitzt der Schmerz noch tief in meiner Brust.

02.04.2024

Peter Thiel, [02.04.2024 01:11]
So habe ich Anne auch erlebt auf Gomera, frei und so liebenswürdig, es ging einfach nicht anders als sie gern zu haben. Mit Berlin als Lebensort ist sie nicht zurechtgekommen, muss irgend was toxisches für sie dort gewesen sein. Vielleicht die an ihrem Haus vorbeifahrenden Straßenbahnen, die geheime Botschaften sandten. Auf dem Darß und auf Gomera gibt es keine Straßenbahnen. die geheime Botschaften senden.

Beatrix, [02.04.2024 10:13]
Ich habe Kontakt zu dem Vater von ... . Die Nummer kann ich ungefragt aber nicht weiter geben. Wenn ich was weiß, melde ich mich.

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: st...
Gesendet: Mittwoch, 3. April 2024 21:31
An: Peter Thiel
Betreff: AW: Anne

leider habe ich die E-Mail erst jetzt zur Kenntnis genommen. Das tut mir leid, was da passiert ist. Ich weiß nicht, was die Klinik da hätte machen können. Leider weiß ich auch nicht, ob eine Suizidberatung noch geholfen hätte. Immerhin hat sie es angekündigt.

Zwei meiner besten Freunde haben sich vor ca. 15 Jahren ebenfalls in die Tiefe gestürzt-der eine in einem Steinbruch, der andere von einem Hochhaus in Hamburg. Das kam für mich völlig überraschend. So etwas lässt mich seitdem nicht in Ruhe.

...



07.04.2024

Bin drei Tage bei meinem alten Berufsschulfreund Jens in Karlsruhe.

 

 

Restaurant Obermühle in Durlach

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: s...
Gesendet: Dienstag, 9. April 2024 20:39
An: sc...
Betreff: Aw: AW: AW: AW: ...

Guten Abend lieber Peter.

Deine Geschichte ist sehr berührend und spricht auch mein kämpferisches Herz für Gerechtigkeit an. Ich kenne eine ähnliche Geschichte aus dem letzten Jahr, als der Vater meiner Freundin aus dem Fenster sprang, als Langzeitpatient in einer geschlossenenen Einrichtung.
Für deinen Umgang und die Verarbeitung eines solchen nahestehenden Schicksals wünsche ich dir alles was du dazu brauchst um gut bei dir sein zu können und dass du einen Weg für deine Gerechtigkeit findest.

Wenn ich etwas dazu beitragen kann würde ich das gerne tun.

Herzliche Grüße


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Sabine ...
Gesendet: Donnerstag, 11. April 2024 10:29
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Annes Bericht

Sehr berührend.
Zeugt von einer zarten, empfindsamen Seele, die sich im ständigen Konflikt zwischen ihrem Sehnen, ihrer Wahrnehmung und innerem Fühlen mit dem Erleben in ihrer Umwelt befand.
Das grundlegende" ich bin nicht richtig"- Gefühl, das all ihre ureigenen Gaben- ihr "Ich" an der Entfaltung gehindert hat, zieht sich offenbar durch ihre Geschichte.
Du sagtest ja, dass sie mitunter sehr kindlich war. Vielleicht waren das Momente, in denen Zugang zu ihrem "Ich" hatte.

 




11.04.2024:

Dass Anne keinen Abschiedsbrief hinterlassen hat, das könnte darauf hin deuten, dass sie bei ihrem Weggang von der Klinik am Sonntag den 24.04.2024 den Sprung in die Tiefe nicht geplant hatte. Kann also sein, dass sie nach Hause gefahren ist, um nach dem Rechten zu sehen, dann vielleicht auf die Idee kam Richtung HU-Ma am Fennpfuhl vorbeizulaufen und aus der Situation vor Ort heraus einen spontanen Suizid vollzogen hat.

Denkbar auch, dass sie in ihrer Wohnung war, sich dort, so wie ich sie kannte, ans Fenster gesetzt hat, eine Zigarette geraucht hat, über ihr Leben nachgedacht und sich dann spontan auf den Weg gemacht hat, ihr Leben zu beenden.

Warum hat Anne mich nicht angerufen. Wollte sie nicht, dass ich sie aufhalte?

 

12.04.2024

fast will
Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.

 

 

 


Friedrich Hölderlin



Hölderlin-Kalender


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Der Gang aufs Land
An Landauer

Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute
Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.
Weder die Berge sind noch aufgegangen des Waldes
Gipfel nach Wunsch und leer ruht von Gesange die Luft.
Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will
Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
Dennoch gelinget der Wunsch, Rechtgläubige zweifeln an Einer
Stunde nicht und der Lust bleibe geweihet der Tag.
Denn nicht wenig erfreut, was wir vom Himmel gewonnen,
Wenn ers weigert und doch gönnet den Kindern zuletzt.
Nur daß solcher Reden und auch der Schritt’ und der Mühe
Wert der Gewinn und ganz wahr das Ergötzliche sei.
Darum hoff ich sogar, es werde, wenn das Gewünschte
Wir beginnen und erst unsere Zunge gelöst,
Und gefunden das Wort, und aufgegangen das Herz ist,
Und von trunkener Stirn' höher Besinnen entspringt,
Mit der unsern zugleich des Himmels Blüte beginnen,
Und dem offenen Blick offen der Leuchtende sein.

...

   

 

14.04.2024

Heute vor drei Wochen hat sich Anne das Leben genommen.

Ich komme mir vor wie ein Mann, der am Steuer eines Autos saß, seine Frau neben ihm. Der Mann in Gedanken und daher unaufmerksam. Plötzlich von vorn ein Stauende, Aufprall. Im Krankenhaus, der Mann nur leicht verletzt. Der Oberarzt kommt und sagt dem Mann, Ihre Frau ist tot, sie hat den Aufprall nicht überlebt.

Ich bin ein Überlebender, das ist kein leichtes Schicksal.

Am 08.08.2022 starb Simone Just, ich kannte sie auch von Gomera. Sie sprang vom Dach einer Berliner Psychiatrie in den Tod. Das staatliche Coronamobbing, aber auch schwierige private Konflikte, haben neben ihrer psychischen Disposition zu ihrem Tod beigetragen,  Nun hat sich ein solches Drama wiederholt.

Jedes Jahr töten sich in Deutschland ca. 10.000 Menschen, so die offizielle Statistik. Die Zahl dürfte wesentlich höher liegen, wenn man die Menschen mitzählt, die sich auf unauffälligere Weise von dieser Welt verabschieden, wie etwa exzessive Lebensweise, Drogensucht, Alkoholsucht, Arbeitssucht ... .

Mein Großvater mütterlicherseits, Fritz Heinze starb am 02.01.1958 im Alter von 53 Jahren, plötzlicher Herztod, frühmorgens in Potsdam-Babelsberg. Ob meine Mutter die Zeit und die Fähigkeit hatte, ihren Vater ausreichend zu betrauern? Mein älterer Bruder wurde im selben Jahr am 31.12.1958 geboren, ob sie sich ihm ausreichend zuwenden konnte?

 

 

15.04.2024

Im Jahr 1991 - so berichtet es Anne, sei ihr in der Landesklinik in Lübben und in der Charité in Berlin ihr Selbstbestimmungsrecht genommen worden, obwohl sie volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikation - so Anne - hätte keine Gerechtigkeit keinen Ausgleich gefunden.

Nun liebe Anne, ich habe die Klinik angeschrieben, die könnten sich ja zu Deinen Vorwürfen, äußern, auch wenn inzwischen 33 Jahre vergangen sind:

Die Klinik in Lübben, in der Anne laut ihrem Bericht im Jahr 1991 misshandelt wurde, teilt mir heut auf meine Anfrage mit, dass sie ein von mir erbetenes Gespräch nicht führen möchte.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 11:25
An: 'luebben@asklepios.com'
Betreff: Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH - Asklepios Fachklinikum Lübben

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Dr. med. Anastasia Donchin - Chefärztin

Luckauer Straße 17

15907 Lübben

(03546) 29 0

Mail: luebben@asklepios.com


https://www.asklepios.com/luebben/experten/kinder-und-jugendpsychiatrie/


Sehr geehrte Frau Donchin,

meine Name ist Peter Thiel, ich bin der Freund von Anne Merkel, geboren am 07.11.1969 die am 24.03.2024 in Berlin in den Tod sprang.

Anne war 1991 "Patientin" in Lübben.

In einem hinterlassenen Bericht aus dem Jahr 2018 schreibt sie über diese Zeit:

"Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
5
Seite 6 von 10
Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.
Erstaunlicher Weise nehme ich das Erlebte jedoch nicht als verpasste
Lebenschance wahr, sondern als eine Herausforderung, als
meine persönliche Lebensaufgabe, an der ich wachse. Mit mir wachsen
daran auch andere Menschen, weil ich sie bewege, berühre, ihnen
ein Spiegel bin.
Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich. ..."



Darüber würde ich gerne mit Ihnen oder einem anderen fachlich kompetenten und aussagefähigen Mitarbeiter der Klinik sprechen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

0177.6587641

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Donchin, Dr. med. Anastasia [mailto:a.donchin@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 12:52
An: 'Peter Thiel'
Cc: Klein, Sebastian (Lübben)
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ihre Anfrage hat mich erreicht. Allerdings muss ich ein Gespräch mit Ihnen aus Schweigepflichtgründen ablehnen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Donchin
Chefärztin KJPP

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 14:13
An: 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Klein, Sebastian (Lübben)'
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Sehr geehrte Frau Donchin,

Danke für Ihre Nachricht.


In der Hedwigsklinik in Berlin Treptow hatte ich letzten Dienstag mit der Leitenden Oberärztin und dem stellvertretenden Pflegedirektor ein 40 minütiges Gespräch, warum sollte das nicht auch bei ihnen gehen, ohne das man gesetzliche Vorgaben verletzt?


Es geht schließlich um einen schwerwiegenden Vorwurf gegen 1991 tätige Mitarbeiter der Klinik Lübben.


Ich bin selber vom Fach, wenn auch bis zu Annes Tod nicht mit suizidalen Krisen vertraut.

Das hat sich nun geändert.

http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel
 
 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Donchin, Dr. med. Anastasia [mailto:a.donchin@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 14:54
An: 'Peter Thiel'
Cc: Klein, Sebastian (Lübben); Diederich, Sonja
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bedauere, Ihnen dennoch nicht abhelfen zu können. Wie die anderen Kliniken Ihre Anfrage handhaben, ist hierbei nicht ausschlaggebend. Ohne eine Schweigepflichtentbindung vonseiten der Verstorbenen ggü. der hiesigen Klinik zu Ihren Gunsten, ist rechtlich gesehen kein Gespräch über ihre Daten möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Donchin
Chefärztin KJPP


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 15:11
An: 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Klein, Sebastian (Lübben)'; 'Diederich, Sonja'
Betreff: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Sehr geehrte Frau Donchin,

Danke für Ihre Nachricht.

Mir wäre daran gelegen, dass ihre Klinik die alte Akte zieht und ernsthaft überprüft, ob dort fachliche Fehler, wie sie Anne beschreibt und anklagt, dokumentiert sind und falls ja, diese ernsthaft aufarbeitet.


Anne wäre in der Nazizeit mit hoher Sicherheit der Mordaktion T4 zum Opfer gefallen.

Die Klinik in Lübben hat nach meiner Kenntnis daran auch mitgewirkt.

Es sollte nicht nur den Opfern der Euthanasie ein Gedenken eingeräumt werden, auch Anne hat das verdient.

http://peterthiel.de/anne-merkel.html



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klein, Sebastian (Lübben) [mailto:se.klein@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 19:44
An: Peter Thiel; Donchin, Dr. med. Anastasia
Cc: Diederich, Sonja
Betreff: Re: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wie bereits von Frau Dr. Donchin beschrieben, werden wir uns nicht weiter zu diesem Fall und Ihrer Anfrage äußern.

Es tut mir leid, Ihnen keine andere Antwort geben zu können.


Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Klein
Geschäftsführer
Geschäftsführung

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 21:07
An: 'Klein, Sebastian (Lübben)'; 'Donchin, Dr. med. Anastasia'
Cc: 'Diederich, Sonja'
Betreff: AW: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024


Schade, ich hatte auf mehr menschliche Größe gehofft.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

Wieso meint der Geschäftsführer Sebastian Klein der Asklepios Fachklinikum Lübben "keine andere Antwort geben zu können", was hat dieser Herr Klein für ein merkwürdig verengtes Sichtfeld?

Gibt es Anweisung von "ganz oben", der er sich fügen muss?

https://www.asklepios.com/luebben/unternehmen/klinik-und-kontakt/klinikleitung/

 

Geht der Profit über Leichen?

Auf Google Maps finde ich von "Tina Die Erste" folgende Bewertung:

 


vor 5 Monaten
Die würde des Menschen ist unantastbar.
Ich war nicht in der Tagesklinik sondern stationär auf der Psychosomatik.
Die Ärzte und Therapeuten sind aber die Gleichen oder anders gesagt, seit es die Tagesklinik und stationäre Behandlung gibt, wurde das Personal nicht aufgestockt sondern muss jetzt mehr Patienten in gleicher Zeit behandeln.
In Gesprächen wird durch die Chefärztin gebeten positive Bertungen abzugeben.
Diesem Wunsch kann ich leider nicht folgen.
Ich folge aber dem Wunsch nach einer Bewertung.
Ich war 7 Wochen in der Klinik.
Leider wurde ich in einem schlechteren Gesundheitszustand entlassen, als ich in die Klinik kam.
Diese Resonanz kam von allen Freunden und Kollegen.
Der Patient wird in der Klinik nicht ernst genommen.
Körperliche Probleme werden ignoriert.
Es ist alkes psychisch und auf eine angebliche schlechte Kindheit zurück zu führen.
Ein schlimmes Ereignis was ich dann noch sah war, dass man einen Patienten der scheinbar nicht mehr laufen konnte auf dem Hof im Regen stehen gelassen hat, statt diesem zu helfen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar .
Gilt das auch hier?

 


Frank Rademacher

vor 3 Monaten
Das neue Jahr hat begonnen und wir wollen nichts schlechtes schreiben.
Das Essen war gut.
Ansonsten, geht dort nicht hin

Habe mich auf alles eingelassen was angeboten wurde.
Es hat nichts gebracht und mir geht es schlechter als vorher

 


Leonie Rahn

vor 10 Monaten
Einer der schlimmsten Abende in meinem Leben…wollte vor dem Schlafen eine Zigarette rauchen was mir der Arzt auch erlaubt hatte…doch die Schwester akzeptierte das nicht und würdigte mich mit ihren Blicken herab…lieber wollten sie mir Tabletten reinstopfen damit ich ruhig bin…da ich dies nicht wollte…riefen sie die Polizei und jch wurde mit 6 Beamten aufs Bett gefesselt…also wer sich hier einweisen lässt um sich helfen zu lassen brauch danach nochmehr Hilfe

 

Na Wi

vor einem Jahr
Ich könnte soviel schreiben aber leider nichts gutes Die Ärzte Lügen um einen Gerichtlich und unter Zwang dort wegschließen zu können und pumpen einen mit Medikamente voll und isolieren einen von der Familie.
Würde das schon kriminell nennen.

 

soph

vor 5 Monaten
geh nicht hin

 

 

Nun poste ich auch eine "Bewertung" auf Google Maps, nämlich die von Anne, die sie 2018 in Ihrem Bericht schrieb.

 

 

20.00 Uhr:

Anruf von Egon von Gomera, wir telefonieren eine halbe Stunde.

Das Gepräch mir Egon tut mir gut, nicht so ein "Aber wir lieben uns doch alle"-Gesäusel, das mir in Annes Telegram Chat Gruppe wie eine riesige Qualle entgegenschappt. Ich vermute, die da so peacig daherkommen und Anne einen Marienaltar zum Anbeten bauen wollen, haben ein erhebliches Aggressionsproblem. Wer aber ein Aggressionsproblem hat, landet notwendiger Weise autoaggressiv in der Depression.

Anne hatte auch ein Aggressionsproblem, aber, sie war auf dem Weg. Vor einiger Zeit nahm sie an einem Wutworkshop teil. Ihr Anklage der ihr widerfahrenen Misshandlungen in der Klinik Lübben, kann man auch als Versuch sehen, aus der Anklage seines selbst, seine Aggression nach außen zu richten und Aggressoren der Vergangenheit anzuklagen.

Anne wollte raus aus dem Strudel, Anne wollte nicht permanent sterben, den Tod hat sie nur in ihren Krisenzeiten gesucht, da sie das Leid nicht tragen konnte, das sie in schwierigen Zeiten übermannte.

Anne hat sich mir zu wenig mit ihren Nöten anvertraut, auch fehlte ihr der zuletzt gute Dritte, der sie bei der Hand genommen und gesagt hätte, so Anne, jetzt kümmern wir uns mal um diese Baustelle, ich bin bei Dir, das wird dich stärken.

Ich hätte der gute Dritte sein können, aber ich wusste zu wenig und war überrascht von ihrem Statment am 11.03.2024: "Ich kann eine Mann - Frau Beziehung nicht leben.

Seit ihrem Tod betreibe ich einen Dialog, der keiner ist, ich frage Anne: Warum, was hätte ich tun können?

Keine Antwort aus dem Schattenreich.

Wie komme ich in die innere Versöhnung mit Annes und mit meinem Schicksal?

Annes verhängnisvolles Schicksal begann 1991 in der Klinik in Lübben, mein Leidensweg begann am 24.03.2024.

 

 

16.04.2024

Es ist so verdammt schwer, nach diesem tragischen Sprung von Anne, zu leben. 

 

...

e) Ist das Selbstgewahrsein träg, dann ist auch das Leiden des Patienten ohne Sinn und kann genausogut mit Aspirin beseitigt werden, während der Arzt ihn weiter in seiner Passivität bestätigt. Und tatsächlich werden, teilweise aufgrund dieser Theorie, Widerstände rasch aufgelöst, um nämlich den Schmerz des realen Konfliktes zu umgehen, damit der Patient sich nicht in Stücke reißt. Leiden aber und Konflikt sind weder bedeutungslos noch unnötig: Sie zeigen die Zerstörung an, die in jeder Figur/Hintergrund-Struktur eintritt, damit die neue Figur auftauchen kann. Dies bedeutet nicht das Verschwinden des alten Problems, sondern seine Lösung; gerade die mit dem Problem verbundenen Schwierigkeiten bereichern die Lösung, und neues Material wird mit eingebaut - genau wie ein großer Forscher vor den seiner Theorie unangenehm zuwiderlaufenden Tatsachen nicht die Augen verschließt, sondern sie vielmehr aufsucht, um seine Theorie zu erweitern und zu vertiefen. Der Patient wird nicht dadurch geschützt, daß seine Schwierigkeiten verringert werden, sondern dadurch, daß sie für ihn in einer Umgebung fühlbar werden, in der seine Fähigkeiten und der kreative Elan ebenso fühlbar sind.

...

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979, S. 134/152

 

Welches ist nun die Funktion langwierigen Leidens, wie es unter Menschen häufig ist? Wir wollen die Vermutung wagen, daß es uns dazu bewegen soll, uns des unmittelbar gegenwärtigen Problems anzunehmen und dann aus dem Weg zu gehen, alle Kräfte gegen die Gefahr aufzubieten und dann aus dem Weg zu gehen, nutzloses Befangensein zu lockern, den Konflikt toben und zerstören zu lassen, was zerstört werden muß.

Nehmen wir zwei einfache Fälle zur Illustration: Ein Mann ist krank; er versucht, seinen Geschäften nachzugehen und leidet; zu der Einsicht gezwungen, daß er nun ein ganz anderes Geschäft hat, kümmert er sich um seine Krankheit, legt sich hin und wartet; das Leiden läßt nach, und er schläft ein. Oder der Tod eines geliebten Menschen: Es gibt einen traurigen Konflikt zwischen intellektuellem Hinnehmen einerseits, Wünschen und Erinnerungen andererseits. Der Durchschnittsmensch versucht sich abzulenken, wer aber mehr von sich verlangt, gehorcht dem Zeichen und gibt sich dem Leiden hin; er ruft sich die Vergangenheit zurück und sieht seine Gegenwart hoffnungslos versperrt. Er weiß nicht, was er tun soll, jetzt, da alles aus den Fugen ist; die Trauer, die Verwirrung und das Leiden dauern lange, denn so vieles muß zerstört und vernichtet und so vieles assimiliert werden, und währenddessen darf er nicht seinen unwichtigen Geschäften nachgehen und den Konflikt vorsätzlich unterdrücken. Schließlich ist die Trauerarbeit erledigt, der Mensch verändert; er nimmt nun eine Haltung schöpferischen Desinteresses ein, und alsbald werden neue Interessen vorrangig.
Emotionales Leiden ist ein Mittel, die Isolierung des Problems zu verhindern, damit das Selbst im Durcharbeiten des Konflikts im Felde des Gegenwärtigen wachsen kann. Je eher man bereit ist, im Ankämpfen gegen den zerstörerischen Konflikt nachzugeben, desto schneller ist das Leiden vorüber. (Diese Interpretation des Leidens als Trauer, als Mittel, das alte Selbst fahren zu lassen, um sich zu ändern, erklärt, warum Leiden von selbstzerstörerischem Verhalten begleitet ist, wie etwa sich die Haut zu zerkratzen, sich gegen die Brust zu schlagen, sich die Haare zu raufen.)
Der Arzt sieht natürlich im Gefühlskonflikt und im Leiden die Gefahr, der Patient könne sich im Wüten gegen sich selbst zerstören, sich in Stücke reißen. Dies ist wirklich eine Gefahr. Aber man begegnet ihr nicht notwendig mit der Schwächung des Konflikts, sondern mit der Stärkung des Selbst und des Selbstgewahrseins. Wenn man sich klarmacht, daß der Konflikt der eigene Konflikt ist und daß man sich selber in Stücke reißt, so tritt ein neuer dynamischer Faktor in die Situation ein, nämlich man selbst. Dann, wenn der Konflikt ausgefochten und zugespitzt wird, erreicht man früher oder später die Haltung der schöpferischen Unparteilichkeit und identifiziert sich mit der heraufdämmernden Lösung.

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979, S. 151/152


17.04.2024

9.00 Uhr - Traum:

Ein See, in der Mitte des Sees zwei Menschen im Wasser, kein Ufer, keine Bäume, nur Wasser, das Wasser ist ruhig.

 

11.36 Uhr bei Dr. G. angerufen, sie war zuletzt die "behandelnde" Psychiaterin von Anne.

Von ihr hat sie vermutlich auch die verschreibungspflichtigen Psychopharmaka bekommen, die sie auf Gomera noch einnahm - aber in reduzierter Dosis.

Frau G. - so sagte es mir Anne - habe es eher befürwortet, dass Anne eine Erwerbsunfähigkeitsrente in Anspruch nimmt.

 



..., [17.04.2024 13:06]
Hallo ..., hallo Peter!
Stimmt, das mit dem Chatbot, finde ich einen echt guten Vergleich!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich Deine Beiträge auch nicht mehr zu Ende lese. Ich fange sie an und bekomme schon bald den Eindruck, dass das, was Du schreibst, ganz und gar nicht mehr das ist, was Du eigentlich fühlst bzw. brauchst. Und dadurch wird es gleichsam irrelevant.

Und wenn Du immer weiter Intimes, Privates von Annes hier preisgibst, dann merke ich inzwischen ein klares „Stop!“ in mir. Das ist für mich gewalttätig, tut Anne posthum in meiner Wahrnehmung Gewalt an. Und damit wahrscheinlich jedem, der sich liebend mit ihr verbunden hat. Und damit vielleicht auch Dir selber, ohne dass Du es zu merken scheinst.

Denn wenn zumindest ich jemanden liebe, dann respektiere ich sie/ihn auch in ihrer/ seiner vollen Selbstbestimmung und Autonomie. Das ist für mich einfach ein Teil der Liebe. Und wenn diese(r) mich eingeladen hat, für kurze Augenblicke an ihrer/ seiner Intimsphäre teilzuhaben, dann ist dies für mich ein unglaubliches Geschenk, das es zu ehren und zu schützen gilt. Vielleicht das größte Geschenk, dass man einander machen kann. Und das nur uns beide betraf, nur uns beide.
Das ist zumindest, wie ich leben will. Und Du lebst gerade etwas ganz anderes.

Bloß warum bin ich dann noch hier?
Das liegt daran, dass ich den Eindruck habe, Du könntest noch irgendwas brauchen. Das ist eigentlich der einzige Grund. Und da ich so gerne liebe, spüre ich auch Liebe für Dich. Aber aus dem, was ich bisher von Dir gelesen habe, kann ich irgendwie nicht erkennen, was DU eigentlich brauchst. Ich lese immer nur, was Du Dir für Gedanken über Anne machst. Und das in einem Ausmaß, welches - wie bereits geschrieben - für mich mittlerweile sämtliche Grenzen überschreitet.

Daher bitte ich Dich, jetzt einfach nochmal in Dich zu gehen und Dich zu fragen, was Du eigentlich willst bzw. brauchst. Und dann können wir schauen, ob ich oder irgendjemand anderes in der Gruppe das Dir geben kann bzw. mag. So wie die Gruppe eben gedacht war: Love-Peace-Help.

Ansonsten verlasse ich die Gruppe auch. Einfach aus Selbstschutz. Tut mir leid.



Peter Thiel, [17.04.2024 13:34]
Lieber ..., ich brauche eine Resettaste und dann ich und Anne wieder am 11.03.2024 in ihrer Wohnung und dann werde ich versuchen, mit ihr zu sprechen. Das habe ich an dem Tag leider nicht getan, Anne hat mich mich dazu auch nicht explizit eingeladen, dann bin ich abgefahren, dann ist Anne innerhalb weniger Stunden abgestürzt, am Anfang noch emotional, mental, am 24.03. von einem Haus in ihrer örtlichen Nähe, das ich nicht kenne. Lieb von dir dass du überlegst was ich brauche. Eine funktionierende Resettaste hast du leider nicht, sonst würde ich dich darum bitten, dass du da raufdrückst. Ich stehe mit engen Freunden/Freundinnen von mir im engen persönlichen Kontakt, auch meine beiden erwachsenen Töchter stehen mir bei. Den Trauerprozess wird das wohl erleichtern, ich wünschte es wäre schon morgen abgetrauert, aber es wird wohl noch Wochen, Monate oder gar Jahre dauern.

Peter Thiel, [17.04.2024 14:01]
Was erwarten denn einige in der Gruppe von mir, dass ich drei Wochen nach Annes Sturz in die Tiefe in die Liebe zurückfinde, meine Liebe ist abgestürzt und zerschellt. Die wenigsten von Euch werden das in dieser Form, wie ich es erlebe noch nie erlebt haben und ich wünsche keinem guten Menschen eine solche schreckliche Erfahrung. Wer aber diese schreckliche Erfahrung machen musste, der sollte sich nicht in die Depression verkriechen, schlimm genug, wenn das Millionen Menschen in diesem Land so machen. 24.03.2024 16:50 Uhr

 

18.04.2024

Bin bis früh um drei Uhr zugange, zuletzt recherchiere ich über das Thema Suizid im Internet.

Wenn Anne sich von mir "nur" getrennt hätte, das wäre auch nicht leicht, aber weit besser auszuhalten. Dann wüsste ich, Anne lebt, geht ihren Weg mit Höhen und Tiefen und ich müsste nicht so mitleiden, wenn ich mir vorstelle, wie sie in ihren letzten dreizehn Lebenstagen seit unserem letzten persönlichen Zusammensein am 11.03.2024 gelitten haben muss.

Wenn Anne bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen wäre, das betraf im Jahr 2023 2830 Menschen, wäre der Fakt der Trennung, ihres Todes auch da, es würde aber das Element der suizidalen Krise und der Selbsttötung fehlen.

Eine Trennung kann sich wie eine Befreiung anfühlen, aber eine suizidale depressive Krise ist kein Befreiungsschlag sondern einfach nur schlimm.

Ich werde noch einige Zeit brauchen, bis ich Annes tragischen Tod verarbeitet habe, so das überhaupt geht.

Die Dankbarkeit für unsere gemeinsame Zeit wird bleiben.

 

Im Berliner Polizeibericht vom 24.03.2024 ist Annes Sprung in die Tiefe nicht aufgeführt, dafür aber alle möglichen anderen Begebenheiten, die weit weniger tragisch sind.

 

24.03.2024 13:24 Uhr

Grabsteine auf Friedhof beschmiert

Ereignisort: Reinickendorf

24.03.2024 12:19 Uhr

Drei verletzte Männer bei Unfall – Verdacht auf Drogeneinwirkung

Ereignisort: Steglitz-Zehlendorf

24.03.2024 12:19 Uhr

Geldausgabeautomat gesprengt

Ereignisort: Lichtenberg

24.03.2024 12:03 Uhr

Unbekannter Räuber verletzt Verkäuferin mit Messer

Ereignisort: Friedrichshain-Kreuzberg

24.03.2024 11:44 Uhr

Wohnungsloser nach versuchtem Raub im Krankenhaus

Ereignisort: Spandau

24.03.2024 11:12 Uhr

Polizeibeamter erlitt Handbruch bei Angriff

Ereignisort: Charlottenburg-Wilmersdorf

24.03.2024 10:44 Uhr

Motorradfahrer nach Unfall reanimiert

Ereignisort: Charlottenburg-Wilmersdorf

24.03.2024 10:40 Uhr

Drei Fahrzeuge durch Feuer beschädigt

Ereignisort: Spandau

24.03.2024 10:39 Uhr

13-jähriges Kind von Auto angefahren

Ereignisort: Reinickendorf

24.03.2024 10:33 Uhr

Zwei Frauen und ein Mann bei Unfall verletztEreignisort: Tempelhof-Schöneberg

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/archiv/2024/?page_at_1_0=4#headline_1_0

 

 

Seltsam, dass im Polizeibericht die Selbsttötungen in der Stadt verschwiegen werden, soll sich nur niemand Sorgen machen und sich zur Nachahmung animiert sehen, soll sich nur nicht jemand fragen, was ist faul im Staate Dänemark (Deutschland), dass so viele Menschen verzweifeln.

Bei jährlich ca. 10.000 Suiziden in Deutschland, nehmen sich jeden Tag 27 Menschen das Leben. 27 schwere Schicksale, jeden Tag.

10.000 Suizide, das ist aber nur die offiziell genannte Zahl, wenn ein Arzt bei der Leichenbeschauung einen Suizid attestiert.

Dagegen verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2023 nur 292 Morde.

Bei 83,8 Millionen Einwohner in Deutschland, 3,8 Millionen Einwohnern in Berlin, suizidieren sich jedes Jahr in Berlin ca. 458 Menschen, also jeden Tag in Berlin statistisch gesehen ca. 1,25 Menschen. Seit Annes Tod haben sich in Berlin also 31,5 Suizide ereignet. Über die meisten Suizide wird geschwiegen.

Dann kann ich nicht einschlafen, mir friert, kalte Füße.  

Gegen 8 Uhr frühstücke ich, lege mich dann wieder hin und schlafe bis 11.20 Uhr. Im Traum sichte ich telegram-Nachrichten, die mit Annes Leben zusammenhängen.

 

13.06 Uhr sende ich folgende Mail an den Sozialpsychiatrischen Dienst Gesundheitsamt Landkreis Dahme-Spreewald:

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Donnerstag, 18. April 2024 13:06
An: 'gesundheitsamt@dahme-spreewald.de'
Cc: 'se.klein@asklepios.com'; 'a.donchin@asklepios.com'; 's.diederich@asklepios.com'
Betreff: Anne Merkel


Sozialpsychiatrischer Dienst Gesundheitsamt Landkreis Dahme-Spreewald
Beethovenweg 14
15907 Lübben
Telefon: 03546 / 20-1782
E-Mail: gesundheitsamt@dahme-spreewald.de
Internet: http://www.dahme-spreewald.info/de/verwaltung/verwaltungsstruktur/dezernat4/gesundheitsamt/beratung-bei-psy
Träger: Landkreis Dahme-Spreewald






Aus Annes Bericht "Die Auseinandersetzung mit meiner Lebensgeschichte" über ihre lebensgeschichtlich bedingten Krisen und ihre "Psychiatriekarriere", die mit Sicherheit in einer verhängnisvollen zirkulären Selbstverstärkung zu ihrem Suizid am 24.03.2024 beitrugen, aufgeschrieben von Anne im Jahr 2018:

Der Tag zur Beobachtung führte zwangsläufig zur Hospitalisierung.
Aus dem einen Tag wurden 16 Wochen. Nach der Geburt meines Sohnes
und dem Bewusstwerden der Verdrängung des Geschehenen und der Abspaltung
meiner Gefühle kamen weitere 48 Wochen hinzu. Insgesamt
habe ich also 54 Wochen meines Lebens in einer geschlossenen
Psychiatrie bzw. zum Teil in der Tagesklinik verbracht. Ein Jahr
meines Lebens, ausgeschlossen und ausgegrenzt mal mit mehr und
mal mit weniger Mitbestimmung. Wenn ich 100 Jahre alt werde, ist
es nur 1% Prozent meines Lebens, also kein großes Drama oder
doch? Ich denke ja, es gab den Moment als ich beschloß, aus dem
5
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Leben zu treten. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt. Eines Tages
fragt er mich danach. Fragt, ob es mir einmal so schlecht ging,
dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich antworte ihm ehrlich,
dass ich es versucht habe. Er reagiert betroffen und traurig. Er
sagt, dass er froh ist, dass ich noch lebe.
Der unerträglich seelische Schmerz über das Erfahrene ist noch
immer da und befindet sich nach wie vor im Prozess der Heilung.
Ich habe noch immer Angst mich öffentlich zu zeigen mit dem was
ich bin, was ich kann. Nach wie vor ist sie da, die Angst vor
Ausgrenzung.
Erstaunlicher Weise nehme ich das Erlebte jedoch nicht als verpasste
Lebenschance wahr, sondern als eine Herausforderung, als
meine persönliche Lebensaufgabe, an der ich wachse. Mit mir wachsen
daran auch andere Menschen, weil ich sie bewege, berühre, ihnen
ein Spiegel bin.
Erfahren habe ich, dass mir 1991 in der Landesklinik in Lübben
und in der Charité in Berlin mein Selbstbestimmungsrecht genommen
wurde und das obwohl ich Volljährig war. Der stattgefundene Missbrauch
bzw. die stattgefundene Straftat durch den Freiheitsentzug
mit Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentierung erfährt keine Gerechtigkeit
keinen Ausgleich.
...



Ende des Zitats





Die Klinik in Lübben verweigert mir ein Gespräch:


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klein, Sebastian (Lübben) [mailto:se.klein@asklepios.com]
Gesendet: Montag, 15. April 2024 19:44
An: Peter Thiel; Donchin, Dr. med. Anastasia
Cc: Diederich, Sonja
Betreff: Re: AW: [EXTERN] Anne Merkel - Geboren am 07.11.1969, Suizid am 24.03.2024

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wie bereits von Frau Dr. Donchin beschrieben, werden wir uns nicht weiter zu diesem Fall und Ihrer Anfrage äußern.

Es tut mir leid, Ihnen keine andere Antwort geben zu können.


Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Klein
Geschäftsführer
Geschäftsführung




Ende des Zitats



Regiert in der Klinik in Lübben noch immer das kalte Herz?



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


0177.6587641

 


 

Abends ruft mich Christoph an, ich kenne ihn von Gomera. Christoph ist ein "Grüner" also politisch so was ähnliches wie die AfD nur eben mit grüner Tarnfarbe angestrichen und daher wesentlich gefährlicher als die AfD. Aber sonst komme ich mit Christoph gut aus.

Christoph hatte mir schon vor einigen Tagen mitgeteilt, dass er sich über das Thema Suizid mit mir austauschen wille, weil er damit auch Erfahrungen hat.

Im Gespräch erzählt mir Christoph von einer Ex-Freundin, die wohl auch schizoid-suizidal war. Die Freundin wollte nach Brasilien zu einem "Wunderheiler" oder so was fliegen. Diese Wunderheiler/Gurutypen ziehen labile Menschen an, wie das Feuer der Kerze die Motten, im Kerzenlicht erwartet sie aber nicht die ersehnte kuschelige Wärme und Geborgenheit, sondern der Missbrauch oder Tod. So was es wohl auch hier. Christoph flog nicht mit, weil er gerade seine Magisterarbeit schrieb. Drei Tage später war die Freundin tot, sie hatte sich erhangen, sie lebte wohl beim Auffinden noch, starb dann aber kurze Zeit später.

Ich habe Christoph das Buch "Grundformen der Angst" von Fritz Riemann empfohlen, das beschreibt das Sosein von Menschen mit "schizoider Angsstörung" ganz gut, wie ich finde.

Christoph kennt auch Simone, die am 08.08.2020 auf dem Gelände einer Berliner Psychiatrie in den Tod gesprungen ist, er war auch bei Simones Beisetzung auf dem Friedhof in Pankow.

 

 

19.04.2024

Das ganze Drama um Anne lastet weiter auf mir, auch körperlich, Verspannungen im Rücken,

zum Glück habe ich Ressourcen, Freunde, Gesprächspartner, sonst hätte ich das Gefühl, das kann ich nicht überleben.

Der Vater einer Freundin hat eine Ehefrau, die seit Jahren im Koma liegt. Mit ihr ist keine Kommunikation möglich, fraglich ob sie noch etwas spürt. Die komatäse Frau wird von drei Pflegerinnen rund um die Uhr betreut. Würde man die künstliche Nahrungszufuhr beenden, würde die Frau sterben.

Ihr Ehemann hat eine neue Frau, mit der er in der dritten Etage seines Wohnhauses zusammenlebt, die komatöse Frau "lebt" im Erdgeschoss.

Was ist, wenn die komatöse Frau aufwacht und in ihre ehemalige Wohnung in der dritten Etage geht, wo sie eine andere Frau an der Seite ihres Mannes treffen würde.

Was würde ich machen, wenn Anne die komatöse Frau wäre, würde ich sie mit medizinisch-pflegerischen Maßnahmen "am Leben" erhalten oder würde ich diese Maßnahmen einstellen, damit Anne sterben kann, wenn es mir erlaubt wäre.

Ist man erst einmal sensibilisiert für das Thema "Suizidale Krisen", dann erfährt man im Freundekreis eine solche Fälle. So erzählt mir Sabine, von der Frau ihres Bruders, dieser hatte sich eine neue Frau geangelt und die "alte Frau" abgeschoben, die das auch noch mit sich machen ließ und in einer suizidale Krise kam.

Christian erzählt mir von Heike F., die aus der 2. Etage sprang, die Sache ging glimpflich ab.

 

24.04.2024

Heute vor vier Wochen sprang Anne in den Tod.

Das erinnert mich an den Suizid von Beatrice Bahro:

...

1986 veranstaltete Bahro in seinem Haus in Worms sogenannte Lernwerkstätten, in denen über seine Ideen diskutiert und meditiert wurde. Dann lernte er Beatrice Ingermann kennen, die in Niederstadtfeld schon seit 1983 ein ähnliches Projekt betrieb, das zugleich eine Lebensgemeinschaft war. Bahro schloss sich diesem Projekt an. 1988 heiratete er Beatrice Ingermann, mit der er bald eine Tochter hatte.

...

Im September 1993 nahm sich Bahros Frau Beatrice nach einem Ehestreit das Leben. Er war darüber so erschüttert, dass er sich für ein Semester von den Vorlesungen befreien lassen musste. Im Frühjahr 1994 erkrankte er dann auch körperlich, und im Herbst desselben Jahres wurde eine seltene Form von Blutkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert. Bahro war davon überzeugt, dass seine Erkrankung die Folge traumatischer Erlebnisse wie des Freitods seiner Ehefrau sei, und sträubte sich gegen eine konventionelle Therapie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Bahro

 

Beatrice Bahro sprang von der Beriner Siegessäule, nach dem sie erfahren haben soll, dass Rudolf Bahro eine Geliebte in Berlin gehabt haben soll.

Die beiden hatten offenbar auch keinen funktionierenden Notfallplan.

Der Unterschied zu Beatrice und Rudolf Bahro zu mir und Anne ist, dass Anne und ich keinen Streit hatten, weder einen leichten, noch einen heftigen.

Anne hatte einen inneren Konflikt bezüglich der Perspektive unserer Beziehung, hinzu kam eine ungeklärte berufliche Perspektive, in der sie in mir einen guten Beistand und Coach gefunden hätte. Zum einen bin ich seit 20 Jahren selbstständig tätig, sozusagen "Unternehmer", zum anderen habe ich eine systemische--konstruktivistische Qualifikation, das hätte locker gereicht, um Anne angemessen begleiten zu können.

Anne und ich, wir hielten bis zum Vorabend von Annes Tod Kontakt. 

Anne wusste, dass sie meinen Beistand hatte.

Unsere letzte Korrespondenz wenige Stunden vor ihrem Tod per telegram:


Anne Merkel, [23.03.2024 20:38]
Ich schaffe es nicht. Es tut mir leid.

Peter Thiel, [23.03.2024 20:44]
Alles o.k. Ich bin an deiner Seite, so oder so.

 

Daher bin ich weiterhin arbeitsfähig, wenn auch in der Seele und im Herzen schwerst verwundet und betrübt.

Dieser Blog, den ich für mich und für Anne aufgesetzt habe, ist auch eine Prävention gegen Depression, gegen Angst, für neuen Lebensmut, das verstehen einige Schlafmützen nicht, die Annes Tod mit Nebelmaschinen wegdampfen wollen.

Rudolf Bahro ist vermutlich in die Depression gegangen, dass er dann schwer erkrankte und starb, kann nicht wundern.

 

 

18.18 Uhr ruft mich Matthias ein langjähriger Freund an. Er weiß nichts von Annes Tod, ich teile ihm die traurige Nachricht mit.

Matthias ist ein gläubiger Christ, er findet sofort die richtigen Worte, die mir ermöglichen, mich "fallen zu lassen", ich fange an zu weinen, mein Kinn zittert, raus aus der Verspannung rein in die lösenden körperlichen Affekte.

Am heutigen Abend weite ich und schluchze vor mich hin, als wollte es kein Ende nehmen.

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Mittwoch, 24. April 2024 18:45
An: ...
Betreff: Anne

Lieber Matthias,

Danke für Deinen Anruf, durch Dein angenehme wohlwollende und annehmende Art hast du mich in meiner Trauer sehr berührt.

Bei den meisten Menschen, mit denen ich gesprochen habe, halte ich mich emotional zurück.

Bei meiner Tochter im Schwarzwald fühlte ich mich in den ersten Tagen des Schocks sehr angenommen, nun das gleiche bei Dir.

Nur so, kann man ja emotional das ganze nach und nach verarbeiten.

Danke, dass du für Anne und mich betest, das ist ein wunderbares Geschenk und ich denke, Anne wird es spüren, da wo sie jetzt ist.


Am 15.05. setzen wir, ich und mein Freund Steffen, voraussichtlich das Segelboot ins Wasser.

Vielleicht magst du bei schönem Wetter mit dazu kommen.

Am 16.05. fahre ich nach Berlin, am 17.05. ist die Beisetzung.


Ich habe auf meiner Internetseite einen Blog aufgesetzt

http://peterthiel.de/anne-merkel.html


Vielleicht magst du da mal reinschauen.


Lieber Gruß


Peter

 

 

 

 

25.04.2024

Mitunter verfalle ich in magisches Denken, Anne könnte wieder in echt auftauchen, obwohl mir mein Verstand sagt, das wird nicht passieren.

Heute bin ich von 17 bis 18 Uhr mit ihrem ehemaligen Therapeuten verabredet.

17-18 Uhr Gespräch mit Gerhard K.. Psychotherapeut von Anne 2002 und 2007, sehr wertvoll.

Es stellt sich heraus, dass Gerhard K. Mitglied der Gomera Street Band ist und bei dem Konzert von Henry Stabel in Vallehermoso am 11.02.2024 mitgespielt hat(Baßgitarre rechts).

https://www.youtube.com/watch?v=z1fsg4E_bto


Seltsamer Zufall, Anne und ich, wir waren beim Konzert in Vallehermoso, da hat er mitgespielt, aber hat Anne offenbar nicht erkannt.

Und sie ihn vielleicht auch nicht, jedenfalls hat sie mir nicht gesagt, dass sie ihn als ihren ehemaligen Therapeuten kennt.

Es kann aber auch sein, das Anne ihn erkannt hat, denn auf dem Foto, das sie auf ihrer Facebookseite eingestellt hat ist Gerhard K. gerade nicht zu sehen, sein Platz an der Baßgitarre ist leer.

 


Gerhard K. war die Zeit, wo Anne auf Gomera auch dort

Hätte ich mit ihm Bekanntschaft geschlossen, hätte er mir Hinweise geben können - die über die Plattitüde "die ist manisch-depressiv, da musst du aufpassen" hinausgegangen wären - was getan werden muss, damit Anne im Leben bleibt.

Es hat nicht sollen sein.

 

 

29.04.2024

Heute rief mich Frau Zander, die Leitende Oberärztin der Hedwigsklinik in Berlin Treptow an.

Man ist meinem kritischen Hinweis zur Problematik der im Spamordner verloren gegangenen Mail nachgegangen. Die IT-Abteilung hat nun eine automatische Antwortfunktion eingebaut, die auf jede eingehende Mail automatisch eine standardisierte Antwortmail an den Absender sendet, in der dieser darüber informiert wird, dass ...

Ich bedanke mich bei Frau Zander und ihrem Team, für alles was sie für Anne getan haben.

 

Am späten Nachmittag treffe ich mich mit Juliane. Ich habe sie das letzte mal in der Woche vom 12. bis 14.03.2024 getroffen, da lebte Anne noch.

Ich erzähle Juliane die wichtigsten Dinge, die mich gerade im Zusammenhang mit Anne bewegen, ich darf erzählen, traurig sein, weinen, schluchzen, wenn mich die  Trauer erfasst.

 

Meine Eltern waren nicht die idealen Eltern, aber sie haben mir meine Freiheit belassen, daher hatte ich auch kein Bedürfniss wie andere "auszubrechen".

Meine Sehnsucht nach der großen weiten Welt konnte ich beim Lesen der Bücher ausleben, die mir meine Mutter, die im Verlag Volk und Welt arbeitete, besorgt hat.

Daher ist mein Weg auch anders, als der von Anne, die die gute Tochter sein musste.

 

30.04.2024

Ich sitze in einem kleinen Wäldchen, hundert Meter vom See, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint durch das grüne Laubdacht, wie schön wäre es doch, Anne würde neben mir sitzen und sich mit mir der Welt erfreuen.

 

Michi meint:

Anne und Kai hatten ein sehr gutes und offenes Verhältnis über viele Jahre der Partnerschaft. Ihre Sorgen drehten sich mehr um "was mache ich, wenn ich meinen bisherigen Job nicht mehr machen mag. wo ist mein Platz in der Welt." 

Ich bin skeptisch, ob das "sehr gute und offene Verhältnis" so für die letzten zwei Jahre stimmt, seitdem Anne ihre Geschäftsführertätigkeit für die HU-MA beendet hat.

 

Am 26.07.2022 postete Anne:

26. Juli 2022
Anne-Dore Merkel
Abschied und Rückblick
Offensichtlich kann Deutschland auf engagierte Pflegekräfte verzichten. Einen "Impfzwang" lehne ich ab. Ich möchte und werde in einem kranken System, das Verbrechen an alten pflegebedürftigen Menschen verübt, nicht mehr Verantwortung tragen. Für mich war und bleibt die HU-MA Pflege GmbH - gegründet von Marko Huth und Kai Maschmann - ein Ort mit Visionen und Aufrichtigkeit.
Mein Job als Geschäftsführerin, den ich einmal liebte, endet am 30.06.2022.

 

Anne hat mir jedenfalls gesagt, dass in 2022 ein Riss zwischen ihr und Kai Maschmann entstanden ist, der sich an den coronafaschistischen staatlichen Maßnahmen entzündete, Kai Maschmann hatte mit den absurden staatlichen Zwangsmaßnahmen vermutlich weniger Skrupel als Anne.

Wenn sich Anne Sorgen gemacht hat, was sie macht, wenn sie nicht mehr bei der HU-MA aktiv ist, dann kann das durchaus sein, viele Menschen machen sich Sorgen, obwohl es dafür nicht wirklich Anlass gibt, sondern sie von Selbstidealen (Über-Ich) zu absurden Spitzenleistungen angetrieben werden.

Anne war eine kreative Frau. Sicher, der Übergang von einem etablierten laufenden, Sicherheit versprechenden System wie es die HU-MA gewesen sein muss, hin zu etwas neuem, mit dem man sich besser identifizieren kann, ein solcher Weg ist nicht unbedingt leicht, sondern durchaus "steinig und schwer". Ich habe das am eigenen Leib erlebt, als ich 1992 meine gut bezahlte Lehrerarbeitsstelle gekündigt hatte. Erst nach zehn Jahren hatte ich in meiner selbst geschaffenen Selbstständigkeit einigermaßen Fußgefasst. Anne hatte aber finanziellen Spielraum, wenn man einmal unterstellt, dass sie aus dem Verkauf ihrer mutmaßlichen HU-MA Anteile an die Mitarbeiter der HU-MA 300.000 € Erlös erzielt hätte.

Kann aber gut sein, dass Kai Maschmann von dieser von Anne angedachten Mitarbeiterbeteiligung nicht erbaut war und er dies Anne in der Besprechung in der Woche vom 11.-15.03.2024 mitgeteilt hat. Was besprochen wurde, darüber schweigen sich Kai Maschmann und der mutmaßlich anwesende Frank Breyer.

 

Am Nachmittag bin ich bei Thomas H., wie kennen uns schon seit 17 Jahren. Thomas ist über Annes Tod informiert. Er setzt sich zu mir, hört mir zu, findet genau die Anteilnahme, die mir gut tut. Er hat letztes Jahr auf Gomera eine Frau kennengelernt, mit der er nun nicht mehr zusammen ist, weil das sich nicht in ein stimmiges Gesamtkonzept fügen ließ. Nun ist vor 14 Tagen noch sein Vater mit 80 Jahren gestorben "Turbokrebs", 14 Tage von der Diagnose bis zum Tod.

 

01.05.2024

Noch 55 Mitglieder in Annes Telegram-Gruppe peace - love - help

 

 

02.05.2024

Lieber Peter,
ich bin leider nicht in Berlin, aber dennoch vielen Dank für die Einladung zur Beisetzung von Anne. Ich mochte sie sehr, und sie hat mir auch sehr geholfen, als ich in der Huma gearbeitet habe. Sie war eine tolle Frau und hatte ein großes Herz.

Ich denke an Anne und wünsche dir viel Kraft, um diese Schmerzen zu überwinden. Versuche dich nur an die schönen Momente zu erinnern, die du mit Anne verbracht hast. Ich weiß, dass es für dich nicht einfach ist. Vielleicht können wir irgendwann zusammen einen Kaffee trinken.

Herzliche Grüße

F...

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

 

 

Heute abend war ich bei Harry, den ich seit 1993 kenne. In der Zeit der rot-grün-schwarzen Coronadiktatur haben wir uns voneinander entfernt, da Harry die staatlichen Zwangsmaßnahmen unterstützt hat, ich dagegen Widerstand gegen den staatlichen Coronawahn geleistet habe. Putin bendete durch den Angriff auf die Ukraine von einem Tag auf den anderen die staatlich inszenierte "Coronapandemie" in Deutschland, jezt hatten die rot-grün-schwarzen Apokaliptiker eine Spielwiese, wo sie ihre schweren Angststörungen ausleben könne, ohne dass man sie deswegen in der Psychiatrie einsperrt.

Gleichwohl, Harry ist seit 1993 bis heute mein Freund, er hört mir zwei Stunden zu, fragt nach, nimmt Anteil. Ich fühle mich in meiner schweren Trauer bei ihm gut aufgehoben.

Nebenbei erfahre ich von ihm, dass sich in seinem Umfeld in den letzten zwei Jahren zwei Suizide ereigneten, der Ex-Mann von Harrys Partnerin hat sich vor zwei Jahren das Leben genommen, Plastiktüte über den Kopf. Vor einem halben Jahr hat sich ein befreundete Arzt mit Medikamenten das Leben genommen, seine Frau war zwei Tage nicht zu Hause, als sie zurückkam, war ihr Mann tot, kein Abschiedsbrief, harter Schnitt.

 

03.05.2024

Heute auf dem Hof von Thomas mit Christian gesprochen und ihm von Annes Suizid erzählt.

Sehr gutes, ernsthaftes und kluges Gespräch, gute Resonanz, so dass sich auch meine Trauer zeigen kann.

Auch Christian hat im erweiterten Verwandschaftskreis einen Suizid, eine Cousine seiner Ex-Frau hat sich das Leben genommen.

 

04.05.2024

Nur noch 53 Menschen in Annes Telegram-Gruppe

Fahrt mit Flixtrain von Berlin nach Erfurt.

17.18 Uhr Ankunft in Erfurt, Stefan mein langjähriger Freund holt mich vom Bahnhof ab.

Auf dem Fußweg zu seiner Wohnung überschwemmt mich minutenlang die Trauer, ich weine, mein Unterkiefer zittert. Bei Stefan angekommen, erzähle ich alles, was mir auf dem Herzen liegt.

 

05.05.2024

00.30 Uhr, ich liege im Bett und lass den Tag an mir vorbeiziehen, Stefan schläft schon im Nachbarzimmer. Da kommt mir ein Gedanke:

Liebe Anne, ich lebe Dein Leben für Dich mit, so bist Du nicht gestorben, so lebst du weiter.

 Kann ich Anne weiterleben?

Ich denke, ja zum Teil. Als Frau kann ich sie nicht weiterleben, das erlaubt der Geschlechtsunterschied nicht, aber als Mensch, da gibt es vieles von ihr, was ich bewahren und leben kann. So ist Anne nicht gestorben, sondern neu geboren.

7.30 Uhr wach geworden.

Beim Frühstück mit Stefan überfällt mich plötzlich eine heftige Weinattacke, so dass ich mich am Kaffee verschlucke, den ich grad trinken wollte.

Am Abend mit Annes Nachbar in Alt-Hohenschönhausen telefoniert, er hatte mich am 26.03.2024 angerufen und mir mitgeteilt, dass drei Polizisten in Annes Wohnung wollten, da war Anne schon zwei Tage tot. Wir werden uns voraussichtlich am 16.05. in Alt-Hohenschönhausen treffen, wo ich hoffe, noch einiges über Anne zu erfahren.

 

06.05.2024

6.30 Uhr aufgewacht.

 

07.05.2024

Um 2 Uhr Schlafen gegangen, um 7.40 Uhr aufgewacht.

Ich ergänze die Namensliste von Menschen, die durch Suizid gestorben sind um den Namen Beatrice Bahro.

 

08.05.2024

Nur noch 51 Menschen in Annes Telegram-Gruppe:

Peter Thiel, [08.05.2024 02:56]
Liebe I...., an welchem Tag ist Anne gestorben? Am 24.03.2024?

I... (ehemalige .... von Anne), [08.05.2024 07:04]
Lieber Peter, mein Stand ist der 24.3.24...Der Friedhof ist St. Pius in der Konrad Wolf Str. ...
Vor Annes Beisetzung kann ich mich leider nicht treffen, da ich recht knapp anreise. Wir können das einfach mal einige Zeit danach planen....gerne auch telefonieren.

 

16 Uhr Festakt in Weimar zur Ausstellungseröffnung "Bauhaus und Nationalsozialismus".

 


Peter Thiel posiert vor dem Auto des thüringischen Ministerpräsident Bodo Ramelow

 

 

 

Abends fahre ich von Weimar nach Magdeburg, kann hier eine Woche bei Claudia sein.

Abend sprechen wir über drei Stunden, schwerpunktmäßig das Thema "Anne". Sehr gutes und konstruktives Gespräch.

Claudia hatte vor ca. 30 Jahren auch einen Suizid in ihrem Bekanntenkreis, eine Medizinstudentin hatte sich mit Medikamenten das Leben genommen.

In ihrer zehnjährigen Zeit in einer Arzpraxis in Potsdam hatte Claudia ständig mit Suiziden zu tun, mitunter, so sagt es Claudia, 3 Suizide im Monat. Sie war auch bei Leichenschauen dabei, da es sich um Patienten aus ihrer Praxis handelte.

2.30 Uhr gehen wir schlafen.

 

 

09.05.2024

Noch 50 Menschen in Annes Telegram-Gruppe

 

B... (Anne), [09.05.2024 13:22]
Da sprichst du mit aus dem Herzen. Das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber Anne ist bei mir und meiner Familie groß.
Ich habe jedoch erlebt oder von ihr erfahren, dass es einige Menschen gab, die sich von ihr abgewendet hatten. Das ging uns nicht so.
Allerdings glaube ich und Anne tat es jetzt wohl auch,an ein Seelenleben nach dem Tod. Was anderes macht für mich keinen Sinn.
Wissen können wir es (noch?) nicht.

Peter Thiel, [09.05.2024 20:00]
Liebe B..., wenn man die schwere seelische Not eines Menschen verstanden hat, dann gibt es sicher Irritationen und auch Ärger über problematisches Verhalten dieses Menschen oder auch Schaden, den man von diesem Mensch erfahren hat, aber es gibt auch eine große Nachsicht, da man weiß, dass dieser Mensch in seinem So sein nicht anders handeln konnte. Ich habe das Glück gehabt, Anne bis zum 7.3.2024 nur in ihrem guten Zustand gekannt zu haben, der dann am 7.3. in Richtung Depression und am 24.03. in den Tod führte. Wenn es denn ein Seelenleben nach dem Tod gibt, so wünschte ich, dass es Annes Seele nicht so schwer hätte, wie in ihrem Leben, das sich am 24.03.2024 vollendete.

B... (Anne), [09.05.2024 20:49]
Davon gehe ich aus. Ihre Seele ist groß und voll Liebe und Weisheit. Ihre Not gehörte zu diesem Erdenleben. Ich habe da so ein klares Gefühl dazu. Ja, ich glaube, dass sie nun Frieden findet. Sie hat es, glaube ich, auch aus Liebe getan.

Peter Thiel, [09.05.2024 21:14]
Ich freu mich auf unser Treffen bei Euch.

 

 

10.05.2024

Wäre es gerechtfertigt, Anne wegen ihres Sprungs in den Tod Egoismus vorzuwerfen, denn sie hat damit viele ihr nahestehende und sie liebende Menschen in eine - mitunter auc schwere - Krise versetzt oder war Anne so "außer sich", dass dieses Argument nicht ausreichte, sie vom Sprung abzuhalten?

Bei mir dauert die Krise bis heute - sechs Wochen nach ihrerem Suizid - an, auch wenn ich auf Grnd meiner aktiven "Trauerarbeit" und Auseinandersetzung mit Annes Leben und Sterben in den Wochen seit dem 24.03.2024 die schwerste Zeit vielleicht hinter mir habe.

Konnte Anne das nicht in die Waagschale werfen, so viele Menschen, die sie mochten und liebten, ihr gerne geholfen haben und dennoch ist sie in den Tod gesprungen.

 

Ich sitze am Nachmittag in Magdeburg mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon von Claudia.

Claudia sitzt neben mir. Ich denk, wenn ich jetzt über das ca. 1,10 Meter hohe Balkongeländer springe, falle ich aus dem vierten Stock ca. 10 Meter in die Tiefe und bin wahrscheinlich tot. Die arme Claudia, wenn ich das in ihrer Anwesenheit machen würde.

In dem Film Ewige Jugend - springt Mick während einer Unterhaltung mit Fred auf einer Terasse des Sanatoriums unvermittelt über die Brüstung der Terasse in die Tiefe.

Der Gedanke, über das Geländer in die Tiefe zu springen, fühlt sich für mich nicht beängstigend an, eher so, als ob man im Schwimmbad vom 3-Meter Brett ins Wasser springt, nur dass man da nicht tot ist, sondern nass. Gleichwohl habe ich etwas Sorge, was wenn meine Kontrolle versagt und ich springe?

Diese Angst vor Kontrollverlust hatte Anne sicher nicht, sie war zum Sprung entschlossen.

Warum wollte Anne sterben, war es ein Wiedervereinigungswunsch mit einem geliebten Menschen, der vor ihr gegangen ist?

Warum lebt man, warum bleibt man im Leben, wenn einen nichts wirklich hält?

Hat Anne nichts mehr gehalten oder war es eine große Wut, die dem Sprung in den Tod Energie verliehen hat.

Bei mir ist es keine Wut, die mich über das Geländer in den Tod treiben würde, sondern die Frage, was habe ich in der Welt der Lebenden noch zu suchen, wenn Anne nicht mehr da ist.

Ich springe nicht, bin ich verstandgesteuert?

Sagt mir mein Verstand sagt mir, bleib hier Peter, auch wenn ich grad nicht so recht weiß, wozu?

 

 

11.05.2024

Ich muss mich von Anne trennen, damit ich nicht in ihren suizidalen Sog gerate.

Jetzt wo sie nicht mehr lebt, kann ich ihr nicht mehr helfen, nur ein liebevolles Andenken bewahren.

 

12.05.2024

Heute beim Spaziergang im Umland von Magdeburg mit der Wirtin des kleinen Restaurants gesprochen. Der getrenntlebende Vater ihres Sohnes ist schwer depressiv, er geht nicht mehr aus dem Haus, seine Eltern sind vor einiger Zeit fast zeitlich verstorben, er war da aber schon depressiv. Ich habe sie auf die suizidale Gefährdung ihres Ex-Mannes hingewiesen, sie sagt, dass ist ihr bewusst, sie hat das im Blick.

 

13.05.2024

Neben dem schweren Schmerz, den ich seit dem 24.03.2024 tragen muss, kommt immer wieder die Frage, was ist geschehen, dass Anne in den Tod gesprungen ist.

Noch nie in meinem Leben war ich vor so eine schwierige und zugleich emotional erschütternde Frage gestellt.

Wird diese Frage beantwortet werden können oder gibt es nur Annäherungen an die Dynamik des Geschehens.

Die es nicht besser wissen faseln von "psychischer Erkrankung", als ob das irgendetwas erklären würde, fehlt nur noch, Gott hat es so gewollt oder das Stichwort Karma und Karl Lauterbach von der postfaschistischen Impfpartei SPD und der Massenmörder Jim Jones liegen sich brüderlich in den Armen.

 

Claudia, bei der ich jetzt ein paar Tage bin und mit der ich mich über Anne austausche, meinte gestern, dass es doch auch egoistisch sei, dass Anne aus dem Leben gegangen wäre, ohne an ihre Angehörigen und Freunde gedacht zu haben. Der Vorwurf des Egoismus unterstellt, dass Anne die Möglichkeit einer Wahl gehabt hätte.

Man kann aber davon ausgehen, dass Anne im Moment des Entschlusses, sich das Leben zu nehmen, keine Wahlfreiheit hatte, so z.B. durch das Erleben eines Flashbacks auf Grund der 1991 in der Todesklinik von Lübben erlittenen Misshandlungen. 

 

Ein kleiner Trost bleibt, dass Anne den Sprung vielleicht als Schritt aus der gefühlten Unfreiheit erlebt hat, dann ist sie drei Sekunden lang in die Tiefe gerauscht ... in einer tausendstel Sekunde erlischt das Lebenslicht von Anne, vermutlich so schnell, dass sich vom Aufprall kein Schmerz mehr in Annes Gehirn bahnen kann.

Falls es eine Seele gibt, ich hoffe, Sie hat den Sturz überlebt.

 

Seltsam, die Vorstellung, dass da vor zwei Monaten noch ein lebendiger Mensch aus Fleisch und Blut da war, mit einem funktionierenden Blutkreislauf, Atmung, Gefühlen, Gedanken, etc. pp und dann liegt da am 24.03.2024 nur noch eine tote Masse an Fleisch, Haut, Gehirn, Mageninhalt und Knochen auf dem Gehwegpflaster und nachdem die Kriminalpolizei ihren Job gemacht hat, kommt die Gerichtsmedizin und fährt die körperlichen Überreste von Anne in die Gerichtsmedizin. ...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Freitag, 10. Mai 2024 09:42
An: 'Thomas ...
Betreff: AW: Anne

Lieber Thomas,

wann war das, wo du und Anne an der Alice Salomon Hochschule studiert und euch - wenn auch wohl eher flüchtig - kennengelernt hab.


Lieber Gruß


Peter

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Thomas ...
Gesendet: Montag, 13. Mai 2024 13:29
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Anne

Hallo Peter, das war vermutlich im Frühjahr 1999 oder sogar schon im Herbst 1998. Da bin ich ins StuPa und in die Asta gewählt worden. Anne war schon drin.

 


16.05.2024 

Auf den Spuren von Anne.

Mit dem Zug von Magdeburg nach Berlin-Alexanderplatz.

Von dort weiter mit der Straßenbahn zum Anton-Saefkow-Platz, unweit davon der Geschäftssitz, in einem nüchternen Flachbau die Geschäftsstelle der HU-MA Pflege GmbH, wo Anne viele Jahre mit 30 % Inhaberin der HU-MA und Geschäftsführerin war.

Kai Maschmann war mit 70 % Inhaber der HU-MA und konnte daher de facto alles allein bestimmen, Anne hatte letztlich nur ein Mitspracherecht.

Daher griff Anne in ihrer gefühlten Ohnmacht zur Luftballonaktion und löste in der HU-MA Feueralarm aus, Kai Maschmann hat das vermutlich bis heute nicht verstanden oder er hat ein kaltes Herz, das nicht in der Lage ist, die Stimme der Ohnmacht zu deuten und sich der Verzweiflung eines so wertvollen Menschen wie Anne liebevoll und mit Respekt zu stellen.

Anne sprang am 24.03.2024 in den Tod, ein anderer Weg, ihrer gefühlten Ohnmacht zu entkommen, sah sie offenbar nicht.

.

 

 

 

 

Beim Ausbau der Tagespflege »Am Fennpfuhl« im Jahr 2013 haben wir den Charakter der alten Lederfabrik erhalten. Dieser findet sich in allen Räumen wieder. Wir legen Wert auf Zweckmäßigkeit und tragen vor allem durch ein stilvolles Interieur zum Wohlfühlen unserer Gäste bei.

In der großen Gemeinschaftslounge gibt es viel Platz für Geselligkeit. Verschiedene Sitzecken laden ein zum Kartenspielen, Zeitschriftenblättern oder Beobachten der Fische im großen Aquarium. Ein Kaminzimmer mit gemütlichen Liegesesseln sorgt für eine ausgedehnte Mittagsruhe. Die offene Küche gewährt Einblick in die Kochkünste unserer bezaubernden Jaqueline Krause. Eine große überdachte Außenterrasse, die umrankt ist mit Pflanzen und Blumen, hat das Flair eines kleinen Straßencafés.

https://hu-ma.de/tagespflege/

 

 

Kai Maschmann ist nicht im Büro, wie mir die Frau am Tresen in der Geschäftsstelle sagt, so dass ich Kai Maschmann kein spontanes Gespräch anbieten kann.

 

Unweit der Geschäftsstelle die Tagespflege am Fennpfuhl, Franz-Jacob-Straße 16-18, 10369 Berlin.

 

 

 

Ich glaub in der Tagespflege weht der Geist von Anne, Zahlen und nüchterne Buchhaltung in der Geschäftsstelle der HU-MA, das war ganz sicher nicht ihre Heimat.

 

Danach fahre ich zum Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, wo Anne eingesperrt war und erfolgreich geflüchtet ist, sie hat mir das Video gezeigt, wo sie über den über vier Meter hohen Zaun in die Freiheit klettert.

 

Am späten Abend poste ich drei Fotos von Haus 8 in "Herzberge" in Annes telegram Gruppe, darauf hin verlässt ein weiteres Mitglied die Gruppe.

Schonungslose Bilder, das hält nicht jeder aus, auch in unserer Gesellschaft nicht, daher glotzen so viele Leute dümmliche Sendungen wie "Dr. Sommer" im deutschen Staatsfernsehen, einfach mal einlullen, einfach mal nicht wissen wollen, einfach mal dumm bleiben wollen.

 

17.05.2024

6.30 Uhr aufgewacht.

13 Uhr Beisetzung auf dem Friedhof St. Pius in Alt-Hohenschönhausen, nur wenige hundert Meter von Annes Wohnung entfernt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So weit zu sehen war Psychoguru Christian Meyer nicht auf der Beisetzung, vielleicht war er in einem seiner höchst überflüssigen Onlinemeetings und hat Weihrauchkerzen für das gläubige Publikum geschwenkt . Anne hat sich auf der Suche nach Annahme von Meyers Heiligenschein täuschen lassen.

 

 

18.05.2024

Auf dem Friedhof, dort am Grab die umherliegenden Blumen in Wasserbehälter gestellt und die anderen Blumen und Gebinde gegossen.

 

 

 

Danach zu Annes Wohnung und dort eine gelbe Rose an der Birke eingepflanzt. Mathias, Annes Nachbar gebeten, ab und an zu gießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach zu dem Hochhaus, von dem Anne in den Tod gesprungen ist, 600 Meter von Annes Wohnung entfernt.

Kai Maschmann, der Geschäftsführer der HU-MA GmbH dürfte an Annes Suizid einen nicht unerheblichen "geschäftsführenden" Anteil gehabt haben.

 

 

 

 

Hochhaus von dem Anne in den Tod sprang

 

 

 

Blick nach Rechts - vermutlich die Schule in die ihr Sohn ging.

Rechts Annes Wohnung in der ehemaligen Zuckerwarenfabrik in Alt-Hohensönhausen.

 

 

 

Blick zur HU-MA (alleiniger Geschäftsführer Kai Maschmann).

Im freien Fall beendet Anne ihre aktive Laufbahn als Gesellschafterin der HU-MA, vorher war sie schon als Geschäftsführerin ausgebootet.

 

 

 

Blick vom Balkon des Treppenhauses, 17. Etage

 

 

 

Aufschlagstelle

 

 

 

 

19.05.2024

Abends bei Freunden, gegen 1 Uhr ins Bett, 5.30 Uhr aufgewacht, 6 Uhr bis 7.15 Uhr und an diesem Blog weitergeschrieben.

 


Peter Thiel, [19.05.2024 12:01] - I....
Mit dem Tod von Anne sind Annes Gesellschafteranteile wahrscheinlich auf die HU-MA GmbH zurückgefallen, deren einziger Gesellschafter nunmehr Kai Maschmann ist. R... als Erbe wird aller Voraussicht nach also nur diese Anteile ausgezahlt bekommen, das wären 7.500 €, nicht aber über 300.000 wie Anne annahm. Hätte Anne zu Lebzeiten ihre Anteile an R... oder jemanden anderen als neuen Gesellschafter überschrieben und im GmbH-Register eintragen lassen, dann wäre dieser von Anne ausgesuchte neue Gesellschafter heute zu 30 Prozent Mitinhaber der Firma. Womöglich hat das Anne in dem Gespräch mit Kai Maschmann - zu spät - erkannt. So oder so, das Gespräch mit Kai Maschmann dürfte Anne in den Tod ..., nicht aber eine mysteriöse "heimtückische Krankheit", wie der Trauerredner aus Krausnick bei Annes Beisetzung am 17.05.2024 behauptete.

 

 

20.05.2024

6 Uhr aufgewacht und an meinem Anne Blog und Überlegungen zum Konflikt zwischen Anne und Kai Maschmann weitergearbeitet.

Der konkrete Auslöser für Annes Sprung in den Tod scheint mir jetzt klar zu sein auch wenn Annes Suzidalität lebensbiographisch bedingt ist.

Was Anne in ihrem Leben hat suizidal werden lassen, kann ich nur vermuten.

Ganz sicher hat die Todesklinik Lübben durch Freiheitsberaubung, Zwangsfixierung und Zwangsmedikamentation Anne in schwer traumatisiert.

Die Nachfolgerklinik, die sich heute Asklepios Fachklinikum Lübben nennt verweigert bis heute eine Aufarbeitung.

 

Mir ist seit Tagen und Wochen, als wenn ich mit einem Fallbeil zweigeteilt worden bin.

Der eine Teil von mir ist noch da, der andere ist abgetrennt und auf Nimmerwiedersehen verschwunden,.

Mein halbiertes Ich versucht sich mit dem abgetrennten Teil wieder zu verbinden, es ist als ob man in einen Tausend Kilometer langen Tunnel hineinruft, wissend, das da niemand ist, der antworten wird.

 

In Annes Telegramkanal sind noch 49 Teilnehmer.

Davon wissen es einige anscheinend besser als ich:

Peter Thiel, [20.05.2024 10:17]
Was in dem Termin von Anne mit Kai außer dieser - aller Wahrscheinlichkeit nach - geführten Auszahlungsproblematik gesprochen wurde, wissen nur die, die dabei waren und noch am Leben sind, das dürften Kai Maschmann und Frank Breyer sein, beide schweigen.

Vermutlich endete das Gespräch von Anne mit Kai Maschmann in der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 in einem für Anne unannehmbaren Desaster und wurde so zum Auslöser für Annes Sprung in den Tod am 24.03.2024.


"Nehmen wir nun aber an, ein Verlangen ist stark und unterwegs zu seinem Ziel, es trifft auf ein Hindernis und wird frustriert: Die Spannung flammt auf, und dies ist die Wut oder der heiße Zorn.
Wut enthält die drei Komponenten der Aggression: Zerstören, Vernichten und Initiative. Die Hitze der Wut ist die des Verlangens und der Initiative. Zuerst wird das Hindernis einfach als Teil der bestehenden Form betrachtet, die es zu zerstören gilt, und wird auch seinerseits mit lustvoller Hitzigkeit angegriffen. Wenn aber die frustrierende Natur des Hindernisses deutlich wird, wird die anhaltende Spannung des auf Befriedigung drängenden Selbst schmerzhaft, und zu dem warmen zerstörerischen Verlangen tritt die kalte Notwendigkeit der Vernichtung hinzu."
Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979

Kai Maschmann zu "vernichten", das war nicht Annes Weg, sie vernichtete sich selbst, wohl auch, um Kai Maschmann damit zu treffen. Anne hätte vor dem 24.03.2024 eine Chance zum Leben gehabt, wenn man mir ihr ihren Konflikt hätte besprechen und einen emotionalen Ausgleich für ihr - bereits in der Todesklinik Lübben 1991 - massiv beschädigtes Selbst hätte finden können.


"Jedes Krankenhaus müßte einen Meditationslehrer haben.
Der Sterbende sollte einen Monat Zeit haben, um es sich zu überlegen ... Wenn er es sich anders überlegt, kann er zurücktreten, denn keiner zwingt ihn (zum Freitod - Anmerkung Peter Thiel). Personen, die in einem emotionalen Zustand Selbstmord begehen wollen, können nicht einen Monat emotional bleiben - ihre Emotionalität wird vorübergehen. Die meisten Selbstmörder hätten, wenn sie einen Augenblick länger gewartet hätten, überhaupt nicht Selbstmord begangen. Nur aus Zorn, aus Eifersucht, aus Haß oder ähnlichem vergessen sie den Wert des Lebens."
Osho: "Das Buch der Heilung. Von der Medizin zur Meditation", Ullstein Buchverlage GmbH, 2004, S. 384


In der Klinik Hedwigshöhe, in der Anne die letzte Woche vor ihremTod war, ist dies nicht gelungen oder gar nicht erst versucht worden.

So konnte Annes Zorn nicht aufgelöst werden und entlud sich in ihrem Sprung in den Tod.


Mit mir hat Anne bis einen Tag vor ihrem Tod Kontakt gehalten, von mir ist sie nicht im Zorn gegangen.
Das unterscheidet mich von Rudolf Bahro, dessen Frau sich in einem Zustand von Eifersucht von der Siegessäule in den Tod gestürzt hat.

"...
1986 veranstaltete Bahro in seinem Haus in Worms sogenannte Lernwerkstätten, in denen über seine Ideen diskutiert und meditiert wurde. Dann lernte er Beatrice Ingermann kennen, die in Niederstadtfeld schon seit 1983 ein ähnliches Projekt betrieb, das zugleich eine Lebensgemeinschaft war. Bahro schloss sich diesem Projekt an. 1988 heiratete er Beatrice Ingermann, mit der er bald eine Tochter hatte.
...
Im September 1993 nahm sich Bahros Frau Beatrice nach einem Ehestreit das Leben. Er war darüber so erschüttert, dass er sich für ein Semester von den Vorlesungen befreien lassen musste. Im Frühjahr 1994 erkrankte er dann auch körperlich, und im Herbst desselben Jahres wurde eine seltene Form von Blutkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert. Bahro war davon überzeugt, dass seine Erkrankung die Folge traumatischer Erlebnisse wie des Freitods seiner Ehefrau sei, und sträubte sich gegen eine konventionelle Therapie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Bahro



So muss ich mich nicht mit dem quälenden Gedanken herumschlagen, für den Tod von Anne mitverantwortlich zu sein, da ich Anne dafür keine Veranlassung gegeben habe.

Uli- Fred vom Jupiter, [20.05.2024 10:25]
Peter, Auslöser für den Sprung waren nicht 5 oder 12 Euro oder 17 Milliarden- Trilliarden Euro.

Bitte öffne die Augen, Peter.

Bitte wahre die Persönlichkeitsrechte aller Menschen.
Danke.

Peter Thiel, [20.05.2024 10:57]
Was war dann der Auslöser?

 

 

Ich soll die Augen öffnen, meint Uli- Fred vom Jupiter.

Wie wäre es denn damit, dass er mir sagt, was er zu sehen meint, vielleicht kann ich es dann ja auch sehen.

Ich vermute aber, dass Uli- Fred vom Jupiter Auslöser und lebensgeschichtlich "erworbene" Dispostion verwechselt, das kommt davon, dass man die Begriffe nicht scharf voneinander unterscheidet, sondern alles in einen Topf wirft. Das hat schon vielen Menschen das Leben gekostet.

 

Am Abend mit einem Freund und seinem Sohn zum Abendessen im Seehotel Lindenhof.

 

 

 

Hier hätte ich gerne mit Anne gesessen, Blick auf den See und die auf der gegenüberliegenden Seeseite untergehende Sonne, es hat nicht sollen sein.

 

Abends noch Osho gelesen "Das Buch der Heiligung", ganz schön schräg was der Mann so schreibt, aber immerhin eine andere Perspektive:

 


Ein Freund von mir hat vor einiger Zeit Selbstmord begangen, und ich habe sehr starke Emotionen deswegen. Er war Sannyaysin, und ich habe das Gefühl, du hast ihn nicht beschützt.

Ein paar Dinge muß man verstehen. Erstens, du akzeptierst den Tod nicht, darin liegt das Problem. Du klammerst dich zu sehr ans Leben-
Und denkst du, ich müßte due Leute vor dem Sterben beschützen? Ich muss ihnen helfen, total zu leben und total zu sterben - das ist meine Arbeit. Für mich ist der Tod ebenso schön wie das Leben. Du hast die Vorstellung, daß ich die Leute vor ihrem Tod beschützen sollte. Dann wäre ich aber gegen sie. Der Tod ist etwas schönes; nichts ist verkehrt daran. In der Tat mag manchmal das Leben verkehrt sein, aber der Tod ist nie verkehrt, denn der Tod ist eine Entspannung, der Tod ist ein Loslassen.

Osho: "Das Buch der Heilung. Von der Medizin zur Meditation.", Ullstein Buchverlage GmbH, 2004, S. 387-388

 

Letzlich kann ich Oshos Sicht nicht vollständig teilen.

Ich unterscheide zwischen Suiziden, die aus einer absoluten Perspektivlosigkeit, so etwa bei schwerer Krankheit oder Behinderung geschehen - hier kann ein Suizid, etwa wie bei Helmuth oder Frau B. aus L. ein selbstbestimmter Abschied sein - und Suiziden, denen ein schwerer aber grundsätzlich lösbarer Konflikt zugrunde liegt, so etwa bei Beatrice Bahros Sprung von der Siegessäule, der ganz sicher im Zorn auf das Fremdgehen ihres Mannes geschah.

Wahrscheinlich geschah der Sprung von Anne aus der 17. Etage eines Treppenhauses in Alt-Hohenschönhausen auch aus einem großen Zorn heraus.

Der Zorn von Anne muss so groß gewesen sein, dass alle rationalen Erwägungen, wie etwa der Gedanke an die zu erwartende nachfolgende Trauer und das Leid der Hinterbliebenen dahinter verblassten. Insofern könnte man Anne "Egoismus" unterstellen, wenn ja, dann war es ein Egoismus, den Anne nicht mehr moderieren konnte, in so fern ist sie nicht schuldig.

Ich glaube nicht, dass Anne aus "Lebensmüdigkeit" gesprungen ist.

 

 

21.05.2024

6.30 Uhr aufgewacht.

 

Noch immer denke ich darüber nach, welche Ereignisse der letzten Tage in ihrem Leben Annes Sprung in den Tod ausgelöst hat.

Annes suizidale Grundprägung ist wohl eine Tatsache.

Ob Anne an ihrer suizidalen Grundprägung therapeutisch gearbeitet hat, um sich davon zu emanzipieren, weiß ich nicht - Uwe Klein, mit dem sie vor meiner Ankunft am 7.3.2024 noch "therapeutischen" Kontakt hatte, bzw. bei Spaziergängen sprach - schweigt, weder auf meine Mail noch auf meine auf seinem Anrufbeantworter hinterlassene Nachricht hat er bisher geantwortet.

 

Uwe Klein

KOMPETENZZENTRUM FÜR FAMILIENGESUNDHEIT*
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Köpenicker Allee 39-57, 10318 Berlin
Raum 3.057
Telefon +49 (0) 30 – 50 10 10 997
Kontakt: kfgklein@khsb-berlin.de
Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin
St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Str. 5-11, 10115 Berlin
Telefon +49 (0)30 2311-2521
Krankenhaus Hedwigshöhe
Höhensteig 1, 12526 Berlin
Telefon +49 (0)30 6741-2902, Mobil +49 (0)151 19060679
u.klein@alexianer.de
* Das Kompetenzzentrum für Familiengesundheit ist eine Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin,
der Alexianer St. Hedwig Kliniken GmbH und dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.

 

 

Mir hat Anne zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass sie aktuell suizidal gefährdet ist.

Anne hatte mir von der Einnahme von 40 Tabletten Tavor® erzählt, ohne dass sie mir sagte, dass dies Silvester 2023 geschah, also vier Wochen bevor wir uns auf Gomera kennenlernten.

Ich habe leider bei ihr auch nicht nachgefragt, weder wann das war, noch warum das geschah, vielleicht hatte Anne auf meine Nachfrage gehofft, da sie es selber nicht ansprechen wollte oder konnte. Dass ich nicht nachfragte, hat bei Anne vielleicht den Gedanken ausgelöst, dass es mich nicht interessiert, so wäre es aber nicht gewesen.

Ich denke, Annes Sprung in Tod hätte nicht passieren müssen, wenn ich mehr gewusst hätte und das Gespräch mit Kai Maschmann in der HU-MA in meiner Anwesenheit gelaufen wäre, da kann Osho noch so viel anderes sagen, auch wenn wir es sicher nicht immer in der Hand haben, jemanden, der aus dem Leben gehen will, letztlich aufzuhalten.

Meine Sprachlosigkeit, die bei meiner Abfahrt am 11.03.2024 einsetzte, das sich vermutlich katastrophal auswirkende Gespräch zwischen Anne und Kai Maschmann in der HU-MA.

Michis Besuch bei Anne in der Klinik Hedwigshöhe und auch der Besuch ihrer Mutter / Eltern konnten das Ruder nicht mehr herumreißen, nicht ausgeschlossen, dass es Annes Absturz sogar noch beschleunigt hat.

 

 

In meinem Garten blüht die Rose.

 

Vorgestern und gestern habe ich mit meinem Freund Steffen und seinen Sohn mein Boot ins Wasser gebracht. Das ist immer eine ganz schöne Plackerei, das Boot wiegt fast eine Tonne und es bedarf einigen Geschicks das Boot vom Stellplatz auf dem Land ins Wasser zu bringen.

Im Herbst ist es noch schwieriger, das Boot aus dem Wasser auf den ins Wasser gefahrenen Trailer zu bugsieren und dann mit dem Auto vorsichtig an Land zu ziehen.

Nun ist das Boot aber im Wasser, nur der Mast muss noch gestellt werden.

 

Das Leben geht weiter, ich will in der Kraft bleiben, das ist das größte Geschenk, das ich Anne über ihren Tod hinaus machen kann.

 

 

 

 

Ich bin noch am rätseln wie ich mit Annes Tod umgehe, vielleicht Vipassana-mäßig:

Wahrnehmen, aber mich nicht identifizieren, wie es wohl oft ist, wenn Hinterbliebene dem, der gegangen ist, in den Tod folgen wollen.

Gleichwohl die Trauer und das Weinen zulassen, wenn es mich anflutet, aber mich nicht damit identifizieren.

Vielleicht ist das der "richtige" Weg, Nichtzulassen der Trauer würde Abspaltung, Verdrängung bedeuten und zugunsten eines kurzen Vorteils wegen Energie binden, die damit für das Leben fehlt.

 

 

22.05.2024

Sehr früh aufgewacht und dann doch noch mal mit Trick 17 eingeschlafen und 9 Uhr aufgewacht.

Zum Glück kann ich meinen Alltag ganz gut bewältigen, auch die Arbeit mit Klienten, bzw. Klientenanfragen, auf die ich antworte.

Mein Körper oder mein mind hat offenbar noch einiges an Trauerenergien gespeichert, die ab und an auf Entladung drängen.

Wäre ich vom Typ Durchschnittsmann würde ich das alles verdrängen oder mich Alkohol und Drogen betäuben, um dann in wenigen Monaten oder Jahren eines scheinbar natürlichen Todes (Schlaganfall, Krebs, Herzinfarkt, etc pp.) zu sterben.

Das ist kein Weg für mich.

 

 

25.05.2024

Hätte ich am 11.03.2024 Anne nach ihrer Telegram Sprachnachricht zurückgerufen, sie könnte heute noch leben. Ich habe es nicht getan, da ich keine wirkliche Kenntnis von ihrer Suizidalität hatte, das entschuldigt mich, so hoffe ich.

Gleichwohl habe ich Schuldgefühle, obwohl ich weiß, dass ich nicht schuldig bin. Ich konnte nicht anders handeln, da mir Informationen über Annes "Psyche" und Suizidalität fehlten und mich ihr nicht näher erläuterter Satz, den sie kurz vor meiner Abfahrt nach Lychen sagte. "Ich kann keine Mann-Frau Beziehung" leben in Ratlosigkeit versetzte.

Ich hätte den Zug sausen lassen sollen und mich mit ihr unterhalten müssen. Aber sie hat diesen Satz kurz vor meiner planmäßigen Abfahrt geäußert, wohl um einer klärenden Unterhaltung aus dem Wege zu gehen.Sonst hätte sie doch sagen können: Peter, ich bin grad unsicher, wie es mit uns weitergeht. Lass bitte deinen Zug sausen und bleib noch bis morgen, damit wir uns darüber in aller Ruhe unterhalten können.

Frank, der Psychologe und Psychotherapeut, den ich kurz vor Annes Tod in einem Zoommeeting um Rat fragte, hat die Situation völlig falsch eingeschätzt, er machte sich um mich Sorgen, statt um Anne, zu der er meinte, sie wäre in der Klinik Hedwigshöhe in guten Händen, statt mir zu sagen ruf bei Anne an, ruf die Klinik an.

Das hätte nicht passieren dürfen.

 

Heute mit einer Kollegin gesprochen und ihr von Annes Suizid erzählt. Ich frage sie, ob sie so etwas auch schon erlebt hat, sie verneint. Sie hat aber als junge Frau ihren Freund in Folge eines Verkehrsunfalls verloren.

Das ist ja auch noch mal ein Thema, Verlust durch Unfälle und sogenannte Krankheiten, wie z.B. bei meiner ehemaligen Freudin H., sie trennte sich von ihrem Partner, einem Musiker, dieser hatte wahrscheinlich schon vorher ein Alkoholproblem, das nach der Trennung dann wohl noch mal richtig durchgeschlagen hat.

Er starb allein in seiner Wohnung an einem Aortenaneurysma, er hinterließ zwei Töchter.

 

Aortenaneurysma
Klassifikation nach ICD-10
I71 Aortenaneurysma und -dissektion
I71.1 Aneurysma der Aorta thoracica, rupturiert
I71.2 Aneurysma der Aorta thoracica, ohne Angabe einer Ruptur
I71.3 Aneurysma der Aorta abdominalis, rupturiert
I71.4 Aneurysma der Aorta abdominalis, ohne Angabe einer Ruptur
I71.5 Aortenaneurysma, thorakoabdominal, rupturiert
I71.6 Aortenaneurysma, thorakoabdominal, ohne Angabe einer Ruptur
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
3D-Rekonstruktion eines Bauchaortenaneurysmas mit Computertomographie

Als Aortenaneurysma wird eine Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader (Aorta) bezeichnet. Man unterscheidet Aneurysmen der Aorta in der Höhe des Brustkorbes von abdominellen (Bauch-)Varianten. Bei fortgeschrittenem Aneurysma droht eine Ruptur mit einer hohen Sterblichkeitsrate.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aortenaneurysma

 

 

S., eine Freudin von mir hat ihre Mutter verloren, als sie zwei Jahre alt war. Die Mutter hatte auf Druck ihres Mannes (in der DDR), es muss in den 60-er Jahren gewesen sein, einen illegalen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, an dessen Folgen sie starb.

  

In der DDR wurde 1950 das Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau erlassen, das nach § 11 einen Schwangerschaftsabbruch bei medizinischer oder embryopathischer Indikation erlaubte. Im März 1965 kam es, ohne Änderung des Gesetzestextes, durch eine interne Rundverfügung des Ministeriums für Gesundheitswesen zur Erweiterung der Anwendung des § 11 um eine kriminologische und eine soziale Indikation. Die anderen Fälle des Schwangerschaftsabbruchs blieben weiterhin verboten und strafbar, die strafrechtlichen Bestimmungen der Ländergesetze galten zunächst weiter und wurden 1968 durch die §§ 153–155 des Strafgesetzbuches der DDR abgelöst.

Mit dem Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft von 1972 wurde der Schwangerschaftsabbruch legalisiert, wenn dieser unter vorheriger Beratung und Einhaltung weiterer gesetzlicher Bestimmungen innerhalb der ersten zwölf Wochen von einem Arzt vorgenommen wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch#SBZ/DDR

 

Der Bruder von C, er lebte allein in seinem Haus und nahm Blutverdünnungsmedikamente, dummerweise stürzte er in seinem Haus, blutete und verblutete, weil die natürliche Gerinnung des Blutes durch das Medikament gestört war, gemeinsam mit der Pharmaindustrie hat er sich aus dem Leben befördert.

So ist der Tod allgegenwärtig, wir denken nur die meiste Zeit nicht daran.

 

Jochen Schweizer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der DGSF starb nach "längere Krankheit" damit ist oft die Diagnose Krebs verschüsselt.

Nun ja, immerhin 68 Jahre alt geworden, das schaffen nicht alle.

 

Nach längerer Krankheit ist am 31.10.2022 unser ehemaliger DGSF-Vorsitzender Prof. Dr. Jochen Schweitzer im Alter von 68 Jahren viel zu früh verstorben. Das ist ein großer, großer Verlust für viele von uns, für die DGSF und für das gesamte systemische Feld – auch für mich persönlich, da ich meinen Doktorvater, Mentor sowie geschätzten und nahen Kollegen verloren habe. Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.

https://dgsf.org/aktuell/news/die-dgsf-trauert-um-jochen-schweitzer

 

Sturz vom Dach:

 

Dagmar Gabriele Wöhrl (geb. Winkler; * 5. Mai 1954 in Stein bei Nürnberg) ist eine deutsche Rechtsanwältin, Politikerin (CSU) und ehemalige Miss Germany (1977). Sie war von 2005 bis 2009 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. ... Wöhrl lebt in Nürnberg. Sie ist evangelisch,[3] seit 1984 mit dem Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Ihr Sohn Marcus (* 1985) war politisch ebenfalls in der CSU aktiv und kandidierte 2004 wie auch 2009 erfolglos für das Europaparlament. Nach der Ablösung seiner Mutter als Staatssekretärin verließ er die CSU und ist heute Hotelunternehmer.[4] Ihr zweiter Sohn Emanuel Nicolai (* 26. August 1988) verstarb am 1. Juli 2001[5] nach einem häuslichen Unfall.[6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_W%C3%B6hrl


Sohn Immanuel  vom Dach gefallen, tot. - Sendung auf NDR am 25.05.2024. 18:45 - 19:30 | 45 Min. DAS! 2024 | Magazin

 

 

Abends die Dokumentation "Suizid" auf Arte geschaut.

  

Ute Lewitzka, Arbeitsgruppe Suizidforschung an der Uniklinik Dresden, geht davon aus, dass je Suizid mindestens 10 Menschen aus dem Angehörigenbereich, dem Freundeskreis, den Kollegenkreis mit betroffen sind.

Nun kann man dazu wohl sagen, dass die schwere Betroffenheit wohl in aller bei den Partnern des Suizidenten, den Angehörigen und sehr engen Freunden vorherrschen dürfte.

Schon im Freundeskreis dürfte die Betroffenheit in ihrer Intensität abnehmen, so ist es mir z.B. gegangen als sich Simone vor zwei Jahren vom Dach einer Klinik in Berlin in den Tod stürzte.

Bei Anne ist das ganz anders, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, der mich getroffen hat.

 

 

Forschungsbereich: Suizidprävention

Kontakt
PD Dr. med. Ute Lewitzka eMail
Beratend: Prof. em. Dr. med. Werner Felber
Sekretariat: Kerstin Heyde eMail

Beschreibung
Die Zielsetzung des Forschungsbereichs Suizidprävention umfasst die wissenschaftliche Erforschung der Ursachen suizidalen Verhaltens und der therapeutischen Möglichkeiten zur Beeinflussung desselben.

Unsere Arbeitsgruppe versteht sich als offene Gruppe. Sie besteht aus Mitarbeitern der hiesigen Klinik (PD Dr. med. Ute Lewitzka, Dr. rer. medic. Dipl.-Psych. Dirk Ritter), Kollegen der psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums Dresden (Prof. Dr. med. Burkhard Jabs) und weiteren Experten in unserem Forschungsgebiet, mit denen wir regelmäßig in Kontakt stehen. Unter anderen zählen dazu Dr. med. Mark Frank (Leiter DRF Luftrettung Dresden), Fr. Dipl-Psych. Constanze Höhne vom Psychosozialen Krisendienst und Dr. med. Matthias Fröhner vom Sozialpsychiatrischen Dienst Dresden. Für unsere Doktoranden dienen die AG-Treffen der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der jeweiligen Arbeiten oder aber auch zur Ideengenerierung neuer Projekte. Außerdem werden aktuelle politische Entwicklungen sowie die aktuelle Fachliteratur besprochen und diskutiert. Alle Beteiligte eint das Interesse an der Erforschung suizidalen Verhaltens sowie die Verbesserung suizidpräventiver Maßnahmen. In diesem Rahmen sind einige Mitglieder auch ehrenamtlich in Vereinen wie der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention engagiert.

https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/psy/forschung-und-lehre/forschungsbereiche-1/suizidforschung

 

 

26.05.2024

07.45 aufgewacht.

Traum: Ich fahre mit dem Auto langsam die Straße entlang, neben mir auf dem Gehweg viele Menschen, auf einmal setzt ein heftiges Gewitter ein, mit Blitz und Donner und Starkregen, ich denk, ob Gott, die armen Menschen auf dem Geweg, die vom Gewitter überrascht wurden, hoffentlich schlägt kein Blitz ein. Ich selber sitze ja geschützt im Auto.

Szenenwechsel, ich bin bei einem Freund in seiner Wohnung, muss aber heute in eine andere Wohnung umziehen, zu seinem Onkel, glaube ich, der mich eine Nacht aufnehmen kann. Finde aber nicht die Telefonnummer von dem Onkel und weiß auch nicht wie der Freund heißt, in dessen Wohnung ich mch gerade aufhalte. Dann geht es wohl doch noch mit dem Auto los, Richtung Onkel. Ich sitze allein im Auto mit überhöhter Geschwindigkeit, muss erst mal schauen, wie ich das Gas runteregulieren kann, vor mir auf der Straße liegt ein Mann in einem blauen Overall auf der Straße, den ich überfahre, er hat Glück gehabt, es ist ihm nichts passiert. Dann läuft plötulich was kleines von links nach rechts über die Straße, ich kann grad noch so ausweichen.

Szenenwechsel: Ich bin auf Gomera, laufe einen Weg lang, unterwegs auf dem Weg Hotspots, wo heiße Dämpfe aus dem Erdinnern dringen, Vulkanismus. An einer Stelle ist sogar eine Feuerstelle, wo man Töpfe auf das heiße Gestein stellen kann, komisch denke ich, das ist zwas eine Vulkaninsel, aber hier waren ja seit einer Million Jahre keine vulkanischen Aktivitäte.

Szenenwechsel: Ich gehe einen ausgefahrene Weg im Wald bergauf, plötzlich kommt mir von oben ein großer Trecker oder Waldfahrzeug entgegen, ich weiche nach rechts aus, damit der mich nicht umfährt. Wenig später kommt ein weiteres Fahrzeug, ich weiche wieder nach rechts aus, so dass ich nicht umgefahren werde.

 

27.05.2024

07.24 Uhr aufgewacht.

Am Nachmittag mit dem Fahrrad nach Krausnick-Groß Wasserburg, dort am Haus von Marion F geläutet. Marion ist die Frau von Gomera, die mir auf meine Mitteilung, dass Anne auch auf der Insel ist, völlig unsensibel sagt: Da musst du aufpassen, die ist manisch-depressiv.

Aber so ist Marion, Asperger, mit ihrer eigenen Tochter ist sie seit Jahren überkreuz, der Kontakt auf ein Minimum runtergefahren.

Als Marion mich sieht sagt sie: Ich bin sauer auf Dich, ich habe Besuch.

Kein Wort des Bedauerns, des Mitgefühls, in dieser Hinicht einfach alles tot bei Marion.

Nun ja, ich werde sie im November auf Gomera wieder sehen, vielleicht ist sie bis dahin zu Verstand gekommen, Anne hätte es verdient.

Ansonsten ist die Welt schon sonderbar, Marion hat ein nettes Treffen mit Freunden, grad so, als ob die Welt durch Annes Suizid nicht zum stehen gekommen ist.

Aber so ist das Leben, es schert sich nicht lange um einen Tsunami mit zehntausenden von Toten, ein Erdbeben in der Türkei, einen Erdrutsch in Papua-Nuguinea und Raketenexplosionen in der Ukraine, so lange es nicht das eigene Haus ist, das getroffen und zerstört wird, die eigenen Kinder, die tot vor einem liegen, die Freundin nach der Einäscherung in der Urne. Damit muss ich klar kommen und auch damit, dass die Trauer und er Schmerz - so hoffe ich - mit der Zeit nachlässt, auch wenn sich das für mich fast wie ein Verrat an Anne anfühlt.

Anne ist tot, vielleicht ist ihre Seele noch unterwegs, ich wünsche ihr den Frieden, den sie im Leben oft nicht gefunden hat. Liebe Anne Seele, ich bin bei Dir und ich lasse dich gehen, wohin du auch immer gehst. Vielleicht beginnst du eine neue Inkarnation, diesmal dann unter einem hoffentlich besseren Stern.

Auf dem Rückweg mit dem Fahrrad durch den Wald denke ich, Anne war - was ihre Augen betrifft kurzsichtig, sie hat es mir gesagt. Anne war leider nicht nur mit den Augen kurzsichtig, sondern mitunter auch sonst, wie hätte sie mir sonst eine halbe Stunde vor meiner Abfahrt unvermittelt sagen können: "Ich kann eine Mann Frau Beziehung nicht leben" und wie konnte sie ohne meinen Beistand in das Gespräch mit ihrem Mitgesellschafter von der HU-MA Kai Maschmann gehen, Frank Breyer, den sie - vielleicht auch zur Stärkung ihrer Position mitgenomme hatte, hat in dieser Hinsicht vermutlich komplett versagt,davon gehe ich aus, womöglich hat er sogar im Gespräch die Seiten gewechselt. Das hat Anne das Genick gebrochen.

Ich schreie in den Wald: Kurzsichtig!

Und dann noch einmal ganz laut: Anne, du bist kurzsichtig!

Irgendwie tut das gut, dass ich auch mal meine Wut rausschreie.

Andererseits war Anne auch lösungsorientiert, sie wollte das HU-MA Kapitel abschließen, sie suchte einen neuen gesetzlichen Betreuer für den Fall, dass sie nicht handlungsfähig ist, sie hatte einen Termin mit einem neuen Psychotherapeuten organisiert, Anne wollte nicht sterben. Annes Sprung in den Tod ist einer Verkettung unglücklich verlaufenden Umstände und ihrer grundsätzlich vorhandenen suizidalen Gefährdung geschuldet.

 

28.05.2024

Erst gegen 2 Uhr ins Bett. 7.30 Uhr aufgewacht. Dann noch mal bis 10 Uhr eingeschlafen. Anneträume. Das Thema ist noch hoch besetzt und das Unterbewusste arbeitet sich daran ab. Karl Lauterbach von der coronafaschistischen SPD entwickelt bestimmt schon ein Psychopharmaka, das solche Träume verhindert, nur noch rosarote Seifenblasen träumt man dann nach Verimpfung des neuen SPD basierten Impfstoffes. Spätestens beim dritten Booster sollte es klappen, wenn man dann nicht schon tot ist.

Mit wie wenig Aufwand hätte Annes Tod verhindert werden können.

Es war keine "heimtückische Krankheit", die Anne in den Tod trieb, es waren Konflikte, Traumatisierungen und Konditionierungen aus der Vergangenheit, die Anne so zusetzten, dass sie am 24.03.2024 keine anderen Ausweg sah, als in den Tod zu springen. Das tödlich wirkende Gespräch in der HU-MA hätte nicht ohne meine Anwesenheit stattfinden dürfen, ich hätte zu diesem Zeitpunkt bei Anne sein müssen.

 

29.05.2024

10.25 Uhr: Ich habe große Sehnsucht nach Anne. Das verursacht Leiden, da diese Sehnsucht auf dieser Erde in diesem Leben nicht  erfüllt werden kann.

Warum habe ich so große Sehnsucht nach ihr, was verbindet mich mit Anne, die seit über zwei Wochen nicht mehr lebt?

 

19 - 20 Uhr bei Annes ehemaligen Therapeuten Herr K, sehr wertvolles Gespräch.

Anne kam 2002 in die psychotherapeutische Praxis von Herrn K, sie wohnte damals mit ihrem Mann und ihrem Sohn wohl gleich um die Ecke, 2002 war Anne wohl auch das erste Mal in der Klinik Hedwigshöhe.

Herr K hat Anne in dieser Zeit in einer depressiven Phase erlebt, Anne war wie eine "Mumie" sagt er, die eine Stunde Behandlungszeit hat er auf eine halbe Stunde herabgesetzt, da Anne in der ganzen Zeit so gut wie nichts sagte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stupor

 

Anne war dann wohl 2007 noch einmal bei Herrn K. vermutlich nach einem Schwangerschaftsabbruch.

Buddhistische Sichtweise: Beim Tod eines buddhistischen Meisters versammeln sich seine Schüler und Anhänger um den toten Meister, in der Absicht von seiner Energie  zu partizipieren, die sich von seinem Körper löst.

So wäre auch Annes Energie, die sie unzweifelhaft hatte, von mir, aber auch von anderen aufzunehmen, so würde Anne fortleben.

In der uns bekannten Physik nennt man das den Energieerhaltungssatz, Energie kann nicht hergestellt werden und kann nicht verloren gehen, Energie kann sich nur vom einer Form in eine andere umwandeln.

In geschlossenen Systemen tritt nach einiger Zeit der Wärmetod ein, das System in dem wir leben, unsere kleine Erde, ist kein geschlossenes System, noch einige Milliarden Jahre wird die Sonne strahlen und wenn kein großer Meteorit die Erde trifft, wird die Erde auch nicht kaputt gehen, nicht einmal rot-grün-schwarz lackierte Leute wie Karl Lauterbach, Lohar Wieler, Christian Drosten, Jens Spahn, Saskia Esken, Markus Söder und Janosch Dahmen von den Grün:Innen werden das Leben zum Stillstand bringen können, das haben die noch nicht mal in der sogenannten "Pandemie" geschafft.

Das tote, das bei Anne zum Vorschein kam, wenn ihre Energie absackte und ihre Vitalität in den Stand by Betrieb versetzt wurde, hat keine Energie. Es ist gewissermaßen ein schwarzes Loch, dass alles aufsaugt, das dem schwarzen Loch zu nahe kommt.

Ich habe Anne in diesem Zustand - in den sie vermutlich nach meiner Abfahrt am 11.03. hinüberglitt, vorher nicht erlebt.

Wie geht es weiter mit mir, muss´ich mich entlieben, um nicht vom schwarzen Loch aufgesogen zu werden.

Was ist meine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt?

 

Abends bei Stefan E. in Pankow und dort auch übernachtet.

Seine Frau ist 1999 an Krebs (Gebärmutterhalskrebs) erkrankt und nach ca. vier Jahren langer Leidensgeschichte gestorben. Die Tochter war 17 als ihre Mutter gestorben ist, der Sohn 15. Ihre Hausärztin hat ihr dann vermutlich  zum Schluss das Sterben durch eine Überdosis Morpium erleichtert, wahrscheinlich nicht legal, aber der beste Weg unnötiges Leid zu beenden.

 

30.05.2024

5.50 Uhr aufgewacht, Traum: In einem Treppenhaus überwältigt mich ein Monstermann, gefühllos, eiskalt, er hält mich fest, will mich wohl töten, ich schreie, aber keiner hört mich und kommt mir zu Hilfe.

 

Am Nachmittag von Pankow nach Alt-Hohenschönhausen gefahren, zuerst nach der gelben Rose geschaut, die ich am 18.05.2024 am Haus von Anne gepflanzt habe, der Rose geht es gut, der Regen der letzten Tage hat der Rose gut getan. Dann weiter zum Blumenladen, noch eine gelbe Rose mit Wurzelballen gekauft.

Zur Grabstelle von Anne, dort die verwelkten Blumen entsorgt - es sah ziemlich trostlos und unwürdig aus. Die verwelkten Blumengebinde mit den Schriftschleifen habe ich rechterhand liegen gelassen, die müssen dann aber auch mal weg, sieht wirklich nicht schön aus. Vielleicht kümmere ich mich darum in 14 Tagen.

Ich hatte es für gut geheißen, dass Anne auf dem Friedhof in Görslorf beigesetzt wird, also dort, wo sie aufgewachsen ist. Da hätten ihre Eltern mal den einen oder anderen Tag nach dem Grab ihrer Tochter schauen können. So ist Annes Grab in der anonymen Großstadt und ihre Eltern werden wohl nicht oft dorthin kommen.

Dann die gelbe Rose gepflanzt und ein wenig Schönheit für Anne hergestellt, ich hoffe, Anne kann es spüren.

 

 

 

 

 

 

31.05.2024

Gegen 2 Uhr ins Bett. 6.45 Uhr aufgewacht, meine Gedanken kreisen um Anne.

Der Trauerredner bei der Trauerfeier am 17.05.2024 behauptete Anne hätte eine "heimtückische Krankheit" gehabt, an der sie schließlich durch Suizid gestorben ist.

Sehr merkwürdige Theorie, Fakt ist, Anne ist nicht nach ihrem Rückflug von Teneriffa nach Berlin gestorben, nicht nach ihrem Besuch beim 85. Geburtstag ihres Vaters, nicht vor meiner Ankunft am 07.03.2024 in Berlin, nicht in den Tagen bis zum 11.03.2024, wo ich bei ihr war, sondern in den Tagen nach dem "Perspektivengespräch" in der HU-MA GmbH, das Anne ganz offensichtlich nicht verkraftet hat, so dass sie sich in die Klinik Hedwigshöhe begab, wo man ihr nicht helfen konnte - vermutlich weil man Anne nicht verstanden hat.

HU-MA, das war Annes Kind. Ein "Perspektivengespräch", das Anne - so wird sie es wohl gefühlt haben - ihr Kind wegnahm, brachte ihr labiles Selbst zum Einsturz.

Wenn man mir mein Kind wegnimmt, hat mein Leben keinen Sinn mehr.

Nachrufe wie der auf der Internetseite der HU-MA mögen zugewandt und liebevoll wirken, ich würde sagen, sie sind der klägliche Versuch, sich von Verantwortung freizusprechen.

 

 

Leise nehmen wir Abschied von
Anne Merkel

Sie starb am 24. März 2024.

In tiefer Trauer und mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von unserer wundervollen Anne Merkel. Ihr plötzlicher Tod hat uns zutiefst erschüttert und hinterlässt eine Lücke, die niemand zu füllen vermag.

Anne hinterlässt eine Leere, die uns tief berührt. Doch in unseren Herzen wird ihr Andenken weiterleben. Ihre Spuren werden bleiben – in den Erfolgen unseres Unternehmens, in den Erinnerungen an gemeinsame Momente und in den Werten, die sie uns vermittelt hat.

Kompetente Vielfalt

Wir sind ein Team

Um ein wohlklingendes Musikstück zu spielen, braucht es nicht nur talentierte Musiker*innen, sondern auch ein gut aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel. Mit dem musikalischen Können auf allen Instrumenten mit ihren lauten und leisen Tönen, einer klangvollen Melodie und einem schwingenden Rhythmus gelingt ein harmonisches Gesamtwerk.

In unserem Pflegedienst arbeiten Pflegeexperten und Pflegeexpertinnen – das sind vor allem examinierte Altenpfleger*innen, examinierte Krankenschwestern und Krankenpfleger. Pflegeassistent*innen mit gerontopsychiatrischer Zusatzqualifikation, Betreuungskräfte, Auszubildende und Praktikant*innen, Hauswirtschaftskräfte und Köchinnen. Praxisanleiter*innen, Qualitätsbeauftragte, IT-Spezialisten, Grafiker*innen und Verwaltungsangestellte, Kunsttherapeut*innen und Handwerker.

https://hu-ma.de/teams/

 

Auf der Internetseite der HU-MA Pflege GmbH (alleiniger Gesellschafter Kai Maschmann) wird auch verschwiegen, dass Anne durch Suizid starb, ganz zu schweigen davon, was der Auslöser ihres Suizides gewesen sein könnte.

Man wird dafür Gründe haben, beispielsweise um die Überlegung nach der eigenen Verantwortung zu vermeiden.

Politisch korrektes Genderdeutsch von talentierten Musiker*innen, Pflegeassistent*innen mit gerontopsychiatrischer Zusatzqualifikation, Betreuungskräfte, Auszubildende und Praktikant*innen, Hauswirtschaftskräfte und Köchinnen. Praxisanleiter*innen, Qualitätsbeauftragte, IT-Spezialisten, Grafiker*innen und Verwaltungsangestellte, Kunsttherapeut*innen auf der Internetseite der HU-MA ist kein Ersatz für gelebte Verantwortung, sondern schleimerische Anpassung an einen vermuteten gesellschaftlichen Mainstream und Vergewaltigung der deutschen Sprache.

Schwere Gewalt hat Anne 1991 in der Todesklinik Lüben erfahren, schwere Gewalt ist es, wenn man einem Menschen sein Kind wegnimmt.

 

 

02.06.2024

Ich bin mir sicher, hätte Anne in der Woche vom 11.03.2024 bis 15.03.2024 nicht das Gespräch mit Kai Maschmann in der HU-MA Pflege GmbH gehabt, sie würde noch leben.

Das Gespräch hat ihr das Genick gebrochen, Kai Maschmann schweigt, Frank Breyer schweigt. Mehr Beweise braucht es nicht.

Die Tatsache des Gespräches und die vorhandenen Indizien reichen für einen Schuldspruch vor dem himmlischen Gericht.

Hätte das Gespräch, das sicher anstand, um die Perspektive von Anne bezüglich der HU-MA Pflege Gmbh, 70 % Kai Maschmann zu diskutieren vier Wochen später in meiner Anwesenheit stattgefunden, dann wäre ausreichend Zeit gewesen Annes Aussage, "Ich kann eine Mann-Frau Beziehung nicht leben" auszudiskutieren und auch  das HU-MA Thema, über das Anne mit mir mehrmals gesprochen hat im Zweiergespräch zu beleuchten und praktikable Lösungen zu suchen..

Es war ja nicht Annes Aussage: Ich kann eine Beziehung mit Dir nicht leben, es sei denn man verkürzt Beziehung auf die Vorstellung eines Gefängnisses wie es die Todesklinik Lübben für Anne war - mit einem Wärter der die Schlüssel zur Freiheit hat und einer Gefangenen, die der Willkür des Wärters ausgeliefert ist.

Ich hätte allerdings um die suizidale Gefährdung von Anne wissen müssten, um mein Toleranzverständnis, wie man eine Beziehung auch leben kann, so zu erweitern, dass ich Annes übergroßes Freiheitsbedürfnis hätte entsprechen können.

Ich wäre dazu - aus Liebe zu Anne - bereit gewesen. Leider hat mich niemand, der es besser wusste als ich, über ihre suizidale Grundgefährdung informiert, Anne nicht, Michi nicht, Niko nicht.

 

Am Nachmittag von Berlin mit dem Zug nach ....

X. holt mich am Bahnhof ab und wir fahren in das 10 Kilometer entfernte Dorf .... wo X und seine Frau Y wohnen.

X und Y kennen Anne seit 30 Jahren.

Wir sprechen über Anne, ihr Leben und ihren Dämon, wenn es diesen denn gab, der zum Schluss Annes Führung übernahm und sie in den Tod führte.

Auch am Abend ein langes gutes Gespräch.

 

03.06.2024

Mittags mit dem Zug von ... nach Berlin.

Meine Grundannahme von der Welt ist eine optimistische, so bin ich sozialisiert, ich kan nicht anders.

Daher meine ich, Annes Suizid war vermeidbar, auch hätte sie einen neuen Lebenssinn finden können und sich von ihrer schwierigen Vergangenheit emanzipieren können.

Es hat nicht sollen sein, Annes (suizidal gefärbte) Lebensbiograpie, drei Jahre rot-grün-schwarzer Coronafaschismus und eine Verkettung unglücklicher Ereignisse in den letzten Tagen ihres Lebens besiegelten Annes Schicksal. Das ist unumkehrbar, in dieser Welt, in der wir meinen zu leben.

 

04.06.2024

Die Sache wird mir immer klarer. Anne (30 % Geschäftsinhaberin der HU-MA Pflege GmbH) erhoffte sich von dem Gespräch mit Kai Maschmann (70 % Geschäftsinhaber der HU-MA Pflege GmbH) eine emotional befriedigende Lösung bezüglich ihrer weiteren Perspektive, bzw. Miteigentümereigenschaft bei der HU-MA.

Was Frank Breyer, der vermutlich von Tuten und Blasen so viel Ahnung hat, wie ein Karnickel von der Löwenjagd, bei dem Gespräch sollte, ist mir schleierhaft. Falls sie ihn als eine Art Beistand mitgenommen hat, dann war das mit Sicherheit eine falsche Entscheidung. Ich würde niemanden empfehlen, Frank Breyer als Beistand zu schwierigen Geschäftsverhandlungen mitzunehmen.

Kai Maschmann wird Anne mitgeteilt haben, dass sie von ihm nicht ausgezahlt wird und ein Verkauf der 30% Anteile an der GmbH an die Mitarbeiter für ihn nicht in Frage kommt. Anne hätte ihre 7.500 € Anteil am GmbH Gründungskapital zwar auch an die Mitarbeiter weiterverkaufen können, aber kein Mitarbeiter hätte sich wohl gewagt, mit dem Kauf solcher Anteile den Ärger von Kai Maschmann auf sich zu ziehen. Es wird aber bei den Mitarbeitern auch kein ernsthaftes Interesse vorhanden gewesen sein, Mitinhaber einer Firma zu werden. Angestellte sind in der Regel typische SPD-Wähler, die wollen keine Eigenverantwortung, die wollen jemanden über sich haben, einen Besitzer, einen Kapitalisten, der sie gut behandelt und bezahlt, mehr aber auch nicht.

So wäre für Anne der Ausweg geblieben, dass sie weiterhin Geld von der HU-MA Pflege GmbH (70 % Geschäftsinhaber Kai Maschmann) und dafür nichts tun muss, so wie es offenbar die Monate davor lief. Kai Maschmann - da bin ich mir ziemlich sicher - wird ihr mitgeteilt haben, dass das für die Zukunft nicht mehr in Frage kommt.

So war Anne zwar Miteigentümerin einer Firma für die im Jahresabschluss für das Jahr 2022 eine Bilanzsumme von 1.343.718,20 € ausgewiesen ist, 30 Prozent der Bilanzsumme der HU-MA GmbH wären 403.115,46 €, aber Anne hatte angesichts der Majorität von Kai Maschmann (70 % Geschäftsinhaber der HU-MA Pflege GmbH) keine Chance gegen den Willen von Kai Maschmann an dem Wert des Unternehmens, dass ihr zu 30 Prozent gehörte, zu partizipieren.

Am 24.03.2024 ist Anne in den Tod gesprungen. Sie bekam von Kai Maschmann noch einen billigen Kranz am Grab hinterhergeworfen. Eine respektvolle Abfindung sieht anders aus.

 

Hätte Anne mir das Haus angezündet, die Autoreifen zerstochen, mich "betrogen" oder irgendetwas anderes schlimmes gemacht, der Suizid hätte mich wohl weniger hart getroffen, vielleicht hätte ich auch schadenfroh gedacht, das geschieht ihr ganz recht.

Aber nichts dergleichen hat Anne gegen mich unternommen, kein böses Wort, kein Vorwurf, keine offenen Rechnungen, wie mit Kai Maschmann.

Ich selber kann trotz des mich extrem belastenden Suizides kein böses Wort zu Anne sagen. Ich habe sie nur als Engel erlebt, dem zum Schluss die Flügel einfroren, so dass ihr Flug in einen Absturz mündete.

 

Ich lese und blättere abends in dem Buch

 

Michael Rauhut und Thomas Kochan: Bye bye, Lübben City: Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR, Schwarzkopf & Schwarzkopf; Erw. Neuausg. Edition (1. Oktober 2018)

 

das ich bei Stefan im Buchregal gefunden habe. Ich bemerke, wie ich dabei traurig werde, der Blues und die Blueserszene in der DDR, da schwingt etwas sehr trauriges mit, eine Schwermut. Vielleicht war Anne deswegen Blueserin, weil das zu Annes Schwermut, die sie vermutlich zu diesem Zeitpunkt bereits hatte, passte. Der Tod, so meine ich, war schon in den 80-er Jahren ein heimlicher Gast bei Anne.

Liebe Anne, woher kam Deine Schwermütigkeit? Hast du diese aus einem früheren Leben mitgebracht oder erst nach Deiner Geburt erworben, erlernt?

Liebe Anne, ich wünsche Dir Leichtigkeit und Freude, lass die Schwermut los, wie einen alten viel zi schweren Soldatenmantel, der dir als zarte Frau nicht gut tut.

Trag die Last nicht, die anderen gehört.

 

07.06.2024

Weil ich an das Märchen von der "heimtückischen Krankheit" nicht glaube, dass der Trauerredner aus Krausnick erzählt hat, kreisen meine Gedanken jeden Tag um die gleiche - angesichts des unumkehrbaren Todes von Anne nunmehr anscheinend überflüssigen Frage - warum wurde nicht so gehandelt, so dass Anne noch leben würde, gut leben würde.

Warum wurde nicht so gehandelt, Nico, Michi, Kai Maschmann, die ihr doch um Annes suizidale Gefährdung wusstet?

Da ich um diese Frage weiter kreise, kann die Frage nicht sinnlos sein, denn sonst würde sie verblassen. Von daher wäre es wohl gut, wenn ich diese Frage nicht unterdrücke, sondern weiter stelle. Im Sinne des gestalttherapeutischen Konzeptes von Fritz Perls, steht diese Frage für eine offene "Gestalt", die nach Vervollständigung ruft. Erst wenn die Gestalt geschlossen ist, braucht die Frage nicht weiter gestellt zu werden.

 

09.06.2024

Traum:

In einer Art Kinderwagen oder Bollerwagen, liegt ein oder mehrere menschenartige Lebewesen, anscheinend im Kindesalter, die rumschreiben und versuchen, aus dem Kinderwagen zu entkommen. Es sind böse Geister, so sagt es mir der Traum und ich bin bemüht sie niederzuhalten, was mir zwar gelingt, aber sie geben keine Ruhe. Ich müsste sie töten, damit sie aufhören, sich aufzulehnen. Ich wache auf.

 

10.06.2024

Leben ist Erinnerung, so das Zitat von Paul Celan in ihrem 2018 verfassten zehnseitigen Lebensbericht.

Ja, so kann man es sehen, wenn man ein Gespür dafür bekommen will, wie man der geworden ist, der man heute ist.

Es reicht aber nicht aus, ja hindert sogar, der zu werden, der man in der Gegenwart und Zukunft sein will.

Womöglich war Anne zu sehr mit ihrer - teils leidvollen - Vergangenheit verbunden, mit der ihr widerfahrenen Misshandlung an der Todesklinik Lübben, die sie in ihrem Bericht anklagt.

Leben ist Neuanfang, so würde ich das Zitat von Paul Celan ergänzen.

Der Neuanfang geschieht nicht im luftleeren Raum, die Vergangenheit ist prägend, muss uns aber nicht daran hindern, den Neuanfang zu wagen und uns dabei Hilfe zu holen, von Menschen, die in der Lage sind, Hilfe zu leisten und den Schaden der Vergangenheit nicht noch zu zementieren, indem sie von einer "heimtückischen Krankheit" faseln, die Anne angeblich befallen hätte.

 

14.06.2024

Traum:

Ich befinde mich oben auf einem hohen Berg, der steil, vielleicht mit einer Neigung von 70 Grad in die Tiefe fällt. Da muss ich runter, da kann ich nur abstürzen, wie soll man so einen steilen Abhang ohne Hilfsmittel, nur mit dem eigenen Körper unbeschadet hinunterkommen. Ich steige ab, seltsamer Weise, der Abhang scheint aus so einer Art Schaugummipolster zu sein, so dass ich mich mit den Händen daran festhalten kann.

Traum:

Ich lade eine riesige Datei von einer externen Festplatte oder dem Internet auf meinen Computer, der Name der Datei heißt wohl "Aus meinem Leben", jemand hat das geschrieben, ich weiß nicht wer. Dann ist die Datei auf meinem Computer, sie ist nun nur noch 30 Megabyte groß. Was steht wohl in der Datei, ich weiß es nicht.

Traum:

Ein Mann mit einem entstellten Gesicht, er will mit der Sache nichts zu tun haben. Ist irgendwie froh, dass er in Ruhe gelassen wird.

Was hat dem Mann das Gesicht entstellt, wer ist dieser Mann, warum will er in Ruhe gelassen werden?

 

 

17.06.2024

Dass Anne unmittelbar nach meiner Abfahrt am 11.03.2024 in eine Depression rutschte, ist nicht irgendeiner mystischen "heimtückischen Krankheit" geschuldet, wie der unbedarfte Trauerredner aus Krausnick den Trauergästen unterjubeln wollte, sondern den sich vor Anne auftürmenden toxischen Baustellen, für die Anne keine brauchbaren Lösungsstrategien hatte, hier insbesondere die Baustelle HU-MA mit dem über die Firma herrschenden, alleinentscheidenden gottgleichen Kai Maschmann (70 Prozent Inhaber der HU-MA Pflege GmbH).

Anne hat mir auf Gomera von dem traumatischen Ereignis erzählt, als ihr im Urlaub von bösartigen Idioten aus Sachsen die ihr "aus Spaß" den Koffer samt Laptop geraubt hatten und den sie nur einen Zufall wiederbekam. Sie hat dieses traumatische Ereignis in ihrem Ende 2018 geschriebenen Lebensbericht vermerkt.

 

48. Lebensjahr
01.09. -
30.11.2018
wiederholte Aufwacherfahrung
während
des Sommerretreats,
Diebstahl meines Koffers
mit samt PC und
allen persönlichen
Daten aus dem Handgepäck
eines Flugzeugs,
den ich auf ungewöhnliche
Weise wiederbekam

 

 

Nicht viel anders das Kapitel HU-MA, für das sich Anne viele Jahre mit viel Herz engagierte, um dann zum Schluss feststellen zu müssen, dass sie von Kai Maschmanns (70 Prozent Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) Gnaden abhängig war.

Wer sich hier ein gutes Verhältnis von Anne zu Kai Maschmann zusammenlügt, der frisst auch kleine Kinder.

Das gute Verhältnis, wenn es denn mal eines gab, war spätestens an dem Tag Geschichte, als Anne ihren Job als Geschäftsführerin der HU-MA kündigte.

Hätte ich die toxischen Baustellen von Anne am 11.03.2024 überblickt und um den Ernst ihrer Lage gewusst, wäre ich nicht länger als einen Tag von Annes Seite gewichen und hätte versucht, ihr im persönlichen Kontakt Beistand - insbesondere auch bei dem dienstlichen Gespräch mit Kai Maschmann - zu leisten.

Ich gehe davon aus, dass Annes Suizidversuch zu Silvester 2023 bereits dem toxischen Thema HU-MA mit dem Imperator Kai Maschmann (70 Prozent Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) geschuldet war. Also nichts mit "heimtückischer Krankheit" sondern knallharten Umständen, an denen Annes zarte Seele schließlich zerschellte.

Auf Gomera, waren Annes Baustellen für ein paar Wochen recht weit weg, sicher war das auch dem Umstand geschuldet, dass Anne mich kennengelernt hatte und wir eine wunderbare Zeit miteinander hatten.

 

18.06.2024

Könnte Anne mitfühlen, wie ich seit dem 24.03.2024 leide, sie würde vielleicht die Zeit zurückspulen. Den Balkon in der 17. Etage des Hochhauses in Richtung Treppenhaus oder Fahrstuhl zurückgehen, zu ihrer Wohnung gehen und mich anrufen:

Peter, ich bin nicht gesprungen, komme nach Berlin und steh mir bei. Ich weiß, Du kannst das.

 

19.06.2024

Es ist ein merkwürdiges Gefühl, zu spüren, man selbst ist schwer getroffen, die Welt scheint aus den Fugen und für die meisten anderen Menschen hat sich nichts geändert, sie gehen ihrer Arbeit nach, streiten sich, lieben sich, gucken Fußball, sind im Kleingartenverein, wählen Grüne, SPD und andere Dummschwätzerparteien oder schwatzen dummes Zeug.

Wenige, die Anne sehr nahe standen, befinden sich vieleicht in einer annähernd schlimmen Lage wie ich.

Sogenannte Mitmenschen wie Kai Maschmann (70 Prozent Inhaberschaft der HU-MA Pflege GmbH mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft der HU-MA Pflege GmbH) schweigen, Hasenfüße wie Frank Breyer schweigen, "Therapeuten" wie Gerhard Klein stellen sich tot.

Übernahme von Verantwortung, um Gottes willen, der eigene verfuckte Arsch ist wichtiger.

Was für einen schweren Weg muss meine Seele zurücklegen, bis ich den Tod von Anne verarbeitet habe?

Ich muss da durch, das bin ich Anne schuldig, sie hat es für sich nicht geschafft, ich bin ihr Nachlassverwalter und Beschützer ihrer Seele.

Wie viel Zeit werde ich brauchen, Monate, Jahre, ein ganzes Leben?

 

22.06.2024

8.00 Traum

Ich fahre mit einem LKW eine Bergstraße runter, ganz achtsam und vorsichtig, damit kein Unfall geschieht.

Unten komme ich mit dem LKW, auf seiner Ladefläche sind Apfelsinen, auf eine feuchte Wiese, wo ich den LKW abstelle. Ich bemerke, wie er langsam einsinkt, jemand sagt mir, wenn du den da stehen lässt, ist der in einer Stunde versunken. Das leuchtet mir ein, ich fahre den LKW auf eine standfeste Fläche auf der Wiese.

 

24.06.2024

Es ist alles so absurd.

Anne nimmt sich wegen einem Konflikt mit der HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft) das Leben und die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft) macht weiter, als ob nichts geschehen wäre, ein Kranzabwurf der HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft) an Annes Grab, eine peinlicher Nachruf auf der Website der HU-MA Pflege GmbH), zurück bleiben traumatisierte Menschen, die Anne verloren haben und diesen schweren Verlust betrauern müssen, um nicht selber zu sterben.

Wenn es denn eine Gerechtigkeit gebe, würde die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft) den Bach runter gehen, damit die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft) mal am eigenen Leib erlebt, wie es ist, keine Perspektive zu sehen und zu sterben.

Ich konnte noch nicht einmal von Annes toten Körper Abschied nehmen, sie stürzte aus dem 17. Geschoss, mit über 100 km/h erreichte sie - noch lebend - die Bodenplatten vor dem Hochhaus, ihr Körper zerschmetterte, da ist nichts mehr übrig, was ein Mensch mit normalen Nerven anschauen kann, ohne ein schweres Trauma zu erleiden.

Es gibt "Fachdienste", die solche toten Körper wie den von Anne aufsammeln, dann geht es gegebenenfalls in die Gerichtsmedizin, um festzustellen, ob sie irgendwelche Drogen genommen hat, vielleicht hat man sich das aber auch gespart, weil die Klinik Hedwigshöhe der Polizei diverse Informationen gegeben hat, aus der ein Suizid sehr wahrscheinlich erscheint. Der Polizeibericht ist unter Verschluss, nur die Angehörigen von Anne können den einsehen, ich bin kein Angehöriger, nur ein traumatisierter Mensch der Anne sehr geliebt hat, damit erwirbt man keine Rechte.

 

25.06.2024

Noch 47 Menschen in Annes Telegram-Gruppe.

Heute mit einer netten Sozialarbeiterin unterhalten, die in Berlin im Sozialpsychiatrischen Dienst arbeitet. Sie schreibt grad an ihrer Doktorarbeit über Placebo.

Sie hat einige Praxiserfahrungen, auch in Psychiatrien, so z.B. in Berlin-Tempelhof.

Ich spreche das Thema Suizidalität, den Suizid von Anne und das Thema Geschlossene Abteilungen in den Psychiatrien an. Die Sozialarbeiterin sagt, sogar auf den Geschlossenen finden suizidale Menschen Wege sich zu töten, so z.B. in dem sie sich Taschentücher in den Mundraum stopfen. Um solche Suizide zu verhindern, bräuchte es mehr Personal auf den Stationen.

Die Sozialarbeiterin sagt richtigerweise, dass die Hinterbliebenen eines Suizides sich fragen, ob sie den Suizid hätten verhindern können. Wer sich so etwas fragt muss aber ein Mensch mit einer Seele sein und kein seelenloser Roboter wie die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftliche "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft).

Die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftliche "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft) fragt sich so etwas nicht, wie soll ein seelenloser Roboter sich solche unnützen Fragen stellen, wo doch nun endlich "das Problem Anne Merkel" aus der Welt ist, ein billiger Kranz der HU-MA Pflege GmbH auf Annes Grab, das muss genügen. Weiter geht`s im kapitalistischen Geschäft der HU_MA Pflege GmbH, Time is Money, Trauern ist was für Menschen, die noch nicht verstanden haben, dass das einzige was zählt der Profit ist.

Was die Sozialarbeiterin erst mal nicht sagt, ist der seelische Schmerz, auf Grund des schweren und plötzlichen Verlustes, der mich seit dem 24.03.2024 plagt. Diesen Schmerz kriegt man auch nicht weg, in dem man dem seelenlosen Roboter wie die HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftliche "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft) den Strom abdreht - was Roboter ja bekanntich überhaupt nicht vertragen, der eingebaute Akku hält maximal 12 Stunden Notbetrieb aufrecht - daher werde ich dem Roboter den Strom nicht abschalten, das unterscheidet mich wesentlich von dem dem seelenlosen Roboter namens HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftliche "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft), der Anne in dem dienstlichen "Gespräch" in der Woche 11.03. bis 15.03.2024 den Strom abgedreht haben dürfte, und Anne sich daraufhin am 24.03.2024 wie ein waidwundes Tier in den Tod stürzte.

Wenn bei der HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftlichen "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft) noch ein Fünkchen Seele vorhanden wäre, würde Annes anteilige Bilanzsumme von 403.115,46 € an ihren Sohn ausgezahlt oder in eine zu gründende Stiftung "Anne Merkel" zur Suizidprävention eingebracht werden, dann wäre im Nachhinein wenigstens ein bisschen Schuld gelöscht.

 

26.06.2024 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Frank Breyer [mailto:f.breyer@visions2business.de]
Gesendet: Mittwoch, 26. Juni 2024 13:52
An: 'Peter Thiel'
Cc: Kai.Maschmann@hu-ma.net
Betreff: AW: HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft)

Hallo Peter,

ich kenne nicht den Personenkreis an den Du diese Mail gerichtet hast und bitte Dich nachdrücklich dies zu unterlassen. Ich hatte Dir deutlich gemacht, dass ich mit Dir die Informationen nicht teilen möchte. Ich habe kein Vertrauen in Dich und dem Umgang mit den Dir gegeben Informationen. Die erhaltene Mail ist leider eine wiederholte Bestätigung dafür.

Die Gespräche und deren Inhalte hat Anne initiiert. Es war ihr Interesse. Das was Du schreibst, sind Deine Fantasien und entspricht nicht Annes geschäftlichen Fähigkeiten. Unterlasse diese Behauptungen bitte auch in Annes Sinne. Du verteilst öffentlich Deine Schuldfantasien und schadest damit Menschen, die Anne zur Seite standen. Auch das würde Anne nicht wollen. So hab ich Anne nicht erlebt.

Nochmal ganz deutlich: Ich möchte keine weiteren Mails mehr von Dir erhalten. Ich möchte nicht auf Deiner Webseite benannt werden und auch in keinen anderen Darstellungen per Email. Dies betrifft auch Domains, Emails oder andere persönliche Angaben zu meiner Person. Ich bitte Dich um umgehende Umsetzung der benannten Maßnahmen. Als Frist für die Umsetzung auf Deine Webseite habe ich mir den 1.Juli 2024 notiert. Sofern Du meinen persönlichen Aufforderungen nicht nachkommst, werde ich die gegebenen rechtlichen Möglichkeiten nutzen.
Alles Gute
Frank

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Donnerstag, 27. Juni 2024 09:50
An: 'Frank Breyer'
Cc: 'Kai.Maschmann@hu-ma.net'
Betreff: AW: HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann 70 Prozent Inhaberschaft mit Perspektive auf 100 % Inhaberschaft)


Hallo Frank,

was für persönliche (also private Angaben) meinst du, die ich angeblich über dich veröffentliche.

Deine Mailadresse, unter der du hier schreibst, ist geschäftlicher Natur und im Internet zu finden, Du schreibst mir also in Deiner Eigenschaft als Unternehmer, nicht aber als Privater.

Ich habe gar keine privaten Angaben von Dir, sonst würde ich womöglich noch eine psychologische Studie über Dich schreiben.

Alles was ich veröffentlicht habe, sind Angaben aus deiner sozialen Sphäre, die du selber im Internet platziert hast.

Deine Teilnahme an dem Gespräch mit Anne und Kai Maschmann war dienstlicher und nicht privater Natur, dazu das Bundesverfassungsgericht:


Bundesverfassungsgericht - Beschluss vom 8. Juni 2010 - 1 BvR 1745/06 -

"... Die dem Beschwerdeführer untersagten Äußerungen sind wahre Tatsachenbehauptungen, die den Kläger weder in seiner besonders geschützten Intim- noch in seiner Privatsphäre treffen, sondern lediglich Vorgänge aus seiner Sozialsphäre benennen. Derartige Äußerungen müssen grundsätzlich hingenommen werden ..."

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20100608_1bvr174506.html



Ich berichte auf meiner Website im Zusammenhang mit Dir und Kai Maschmann ausschließlich über Ereignisse aus Annes sozialer Sphäre, das ist grundsätzlich erlaubt, Du kannst Dir also unnötige Geldausgaben sparen, werde lieber erwachsen und übernehme Verantwortung.


Du schreibst:

"Das was Du schreibst, sind Deine Fantasien und entspricht nicht Annes geschäftlichen Fähigkeiten. Unterlasse diese Behauptungen bitte auch in Annes Sinne."


Von welchen Behauptungen sprichst du, drück dich bitte konkret aus.

Gegen die 70 Prozent Dominanz von Kai Maschmann hatte Anne keine Chance, er konnte alles niederbügeln, was von Anne (30 Prozent Inhaberschaft an der GmbH) an Vorschlägen kam. Anne hatte die Position einer Bittstellerin, das ist entwürdigend und hat Anne in den Tod getrieben, da bin ich mir sicher und Dein Schweigen bestärkt meine Vermutung.

Ich bin mir sicher, Kai Maschmann hat Anne kein faires Angebot gemacht, sonst würde sie noch leben.


Du könntest jederzeit dieser oder jener Vermutung von mir entgegentreten, wenn du endlich mal Dein Schweigen brichst.

Wer schweigt, der hat etwas zu verbergen, warum sollte er sonst schweigen, statt zu sagen, was tatsächlich war.

Warum schweigst Du so hartnäckig? Was ist Dein Gewinn, wenn Du schweigst?



Deine Schutzbehauptung, du hättest kein Vertrauen in mich und würdest deshalb nicht mit mir reden, nehme ich Dir nicht ab, ich glaub du hast es ... .

Meine Meinung über Kai Maschmann ist allerdings noch schlechter als meine Meinung über Dich, Du bist hier nur ein ... - aber immerhin ein Zeuge, was in dem Gesprächstermin geschah, ich gehe davon aus, dass Anne in Deinem Beisein von Kai Maschmann an die Wand gespielt wurde.

Da Kai Maschmann von Annes labiler psychischer / suizidaler Verfassung wusste, liegt das für mich nahe an der fahrlässigen ..., wenn das "Gespräch" so verlief, wie ich vermute.

Schuldgefühle hast du offenbar - so wie Kai Maschmann - keine, dafür habt ihr aber beide anscheinend ein ... .

Ihr beide kriegt es ja noch nicht einmal fertig, mir ein Beileid auszudrücken, ich habe Anne geliebt, ihr beide habt sie vermutlich nur für Eure ... .


Nach wie vor schweigst Du zu der Frage, was auf dem Treffen von Anne und Kai Maschmann in Deinem Beisein besprochen wurde.

Damit räumst du weiterhin nicht den Verdacht aus, dass Anne durch dieses "Gespräch" so getriggert wurde, dass sie sich wenige Tage später in den Tod stürzte.

Unklar bleibt auch, was mit Annes HU-MA Anteilen an der Bilanzsumme wird, die ich auf einen Wert von über 400.000 € beziffere, fällt das jetzt alles an den großen Imperator Kai Maschmann und die Erben von Anne werden mit 30 Prozent von 25.500 € GmbH Stammkapital abgespeist?


Wie viel hat Dir Anne für Deine Teilnahme an dem Gespräch und auch sonst für Deine "Dienstleistungen" bezahlt?

Was hat Anne dafür im Gegenzug von Dir erwart, erhofft.

Hast Du Annes Hoffnungen enttäuscht. Bist Du mit schuld an Annes Tod?


...


Peter

...


27.06.2027

11.12 Uhr. Ich sitze im Zug aus Richtung Neustrelitz nach Berlin, im Zug sehr ruhig, die Leute sind entspannt, grad so, als ob nichts passiert wäre. Diese Parallelität ist für mich emotional nicht zu fassen, rational weiß ich natürlich, dass der Tod von Anne die meisten anderen Menschen nicht berührt, grad wie mich im Moment das sinnlose Sterben im Krieg zwischen Russland und der Ukraine emotional nicht berührt, es ist eben gefühlt weit weg.

Es ist so absurd, drei Monate zuvor stürzt sich Anne in einem Anflug von Auflehnung gegen den seelenlosen Roboter namens HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann vormals 70 Prozent Inhaberschaft, mit Aussicht auf 100 Prozent auf Grund der betriebswirtschaftlichen "Abschreibung Anne Merkel" (vormals 30 Prozent Inhaberschaft) in den Tod.

Was muss da all die Jahre zuvor schief gelaufen sein, dass Anne nur diesen Weg des Widerstandes und der Selbstbehauptung sah.

Wie viel Unsinn schwappte seit über dreißig Jahren über Anne und machte sie ver-rückt.

Welche Verbrecher, Taugenichtse, Dummschwätzer und Monologisierer haben an Anne rumtherapiert und ihr mit nutzlosen und schädlichen Ratschlägen mehr geschadet als genutzt, kein einziger hat mit Anne Konflikte bearbeitet und einen Notfallplan erarbeitet. So wurde Anne, die in ihren Mustern gefangen war, immer mehr in den Sumpf getrieben, bis sie da schließlich nicht mehr rauskam und auf Nimmerwiedersehen in der Dunkelheit verschwand.

 

 

29.06.2024

Mit Flixtrain bei gefühlt 33 Grad von Berlin nach Freiburg.

Abends bei B. in Kirchzarten, es kühlt sich ab.

Ich erzähle B. von Annes Suizid und wir sprechen über das Thema. Der Sohn einer Freundin von B. hat sich vor einigen Jahren das Leben genommen, Auslöser war wohl, dass sich seine Freundin von ihm getrennt hat. Er hat sich dann in der Wohnung eines Freundes aufgehangen, nicht so primitiv von der Decke runterbaumelnd, sondern sehr kunsvoll an der Wand in die Schlinge gerutscht. Muss wohl ein Ästhet gewesen sein, der darauf bedacht war, wie man ihn findet. Der arme Freund, der ihn dann vermutlich fand, der muss davon wohl auch ein mittleres Trauma erfahren haben.

Nur gut, dass ich den zerschmetterten toten Körper von Anne nicht gesehen habe, ich glaub ich wär davon verrückt geworden.

 

 

30.06.2024

Korrespondenz mit D. über telegram, der Anne anscheinend gut gekannt hat.

Sehr konkret wird er aber nicht, warum machen viele Leute so einen auf geheimnisvoll, was gibt es zu verbergen?

 

D..., [28.06.2024 00:53]
Ich vermute ja, dass Anne dich, lieber Peter, schon lange als Troll aus dieser Gruppe entfernt hätte. Ich hätte ihr dann wahrscheinlich gut zugeredet, dass du, lieber Peter, in deinem tiefen Lebensschmerz gerade keinen anderen Ausdruck findest als blinde Wut. Sie hätte mich auf ihre ganz besondere, intensive Art angeschaut, ein bisschen nachgedacht, mir zugestimmt, noch mal mit dir gesprochen und dich dann liebevoll aber bestimmt der Gruppe verwiesen - mit dem Hinweis, dass sie diese Gruppe als gegenseitige Unterstützung verstanden wissen will und dass die Unterstützung eines schmerz-zornigen Menschen nicht ist, ihn in seinem Wüten weiter zu füttern.

Peter Thiel, [28.06.2024 12:34]
Lieber D..., so kann man das auch sehen.

Peter Thiel, [28.06.2024 12:46]
Lieber D..., eine schlüssige Erklärung für Annes Suizid hast du meines Wissens bisher nicht geliefert, daher solltest du Dich mit oberflächlichen und abwertenden Bemerkungen zurückhalten. Mein Standpunkt ist weiterhin der, dass jemand wie Anne nicht einfach mal so in den Tod springt, da muss ein harter Trigger im Spiel gewesen sein und der heisst nach meinem Eindruck HU-MA GmbH und Annes dort vollzogene Entsorgung in der Abstellkammer, mit 70 Prozent (Kai Maschmann) ist das formaljuristisch kein Problem. Also denk erst mal nach bevor du den Mund aufmachst und hier den Obermacker spielst.

D..., [30.06.2024 02:02]
Wow. Lieber Peter: Dein Tonfall gefällt mir überhaupt nicht. Ich fühle mich von dir ganz schön heftig attackiert. So familientherapeutisch kommt da bei mir so gar nix an. Ist das der Weg, wie du mit einem Menschen umgehen möchtest, den die von dir geliebte Anne geliebt hat? Oder spricht aus dir doch der Schmerz, der in Wut erstarrt ist?
Mein Eindruck von Annes Freitod ist ein anderer als deiner und wer von uns näher an der Wahrheit liegt, lässt sich wohl nicht mehr klären.
Ich hatte das weiter oben schon einmal geschrieben. Entweder - so vermute ich - haben die suizidalen Nebenwirkungen der Antidepressiva (die sie in der Klinik ziemlich sicher wieder bekommen hat) Anne auf dem Gewissen. Oder sie hat die Hoffnung verloren, dass die Kette der schmerzhaften Abschiede (der von dir, lieber Peter, war dann der letzte) nie mehr enden wird.
Ich weiß es aber nicht und Anne kann es mir nicht mehr sagen. Sie hätte es mir sicher erzählt, wenn sie gekonnt hätte - so wie sie mir eigentlich alles erzählt hat.

Peter Thiel, [30.06.2024 10:32]
Lieber D..., das ist ja endlich mal was persönliches, was du mir und der Runde hier mitteilst. Genau das suche ich. Ich hatte Dir glaube ich auch schon angeboten, dass wir uns mal persönlich miteinander treffen. Darauf bist du bisher nicht eingegangen, schade. Aber vielleicht kommt das ja noch. Kai Maschmann und Frank Breyer entziehen sich jeglichem Dialog, so dass ich - ich wiederhole mich - den Eindruck habe, das Gespräch mit Kai Maschmann hat Anne letztlich in den Tod getrieben, andere Einflüsse will ich nicht abstreiten. Auf alle Fälle halte ich diese beiden für emotionale Flach... .

Peter Thiel, [30.06.2024 10:34]
Annes Freundin M... schweigt leider auch, ich vermute auch bei ihr einen gewichtigen Beitrag an Annes Tod, das ist ein harter Vorwurf, aber sie kann ihn ja entkräften, indem sie redet.

Peter Thiel, [30.06.2024 10:36]
Von "Freitod" würde ich nicht reden wollen, ein gehetztes Tier, das die Klippen runterspringt entscheidet sich nicht frei, sondern aus einer großen Not heraus.

Peter Thiel, [30.06.2024 10:47]
Wieso hat sich Anne von mir verabschiedet (wenn das denn so war). Wieso konnte sie nicht in Verbindung bleiben? Wollte sie nicht verlassen werden, wie sie es vermutlich als traumatische Lebenserfahrung seit ihrer Kindheit oder Jugend abgespeichert hatte und verließ daher lieber selber, bevor es der andere macht? Anne hat mir kurz vor meiner Abfahrt gesagt, dass sie keine Mann-Frau Beziehung leben kann, ist das ein Grund, sich in den Tod zu stürzen? Ich hätte alles mit reinem Herzen akzeptieren können, auch eine Trennung, wenn ich gewusst hätte, dass ich damit Anne im Leben - in einem guten Leben - halten kann. Ich wusste nicht von ihrer suizidalen Gefährdung. Andere wussten es und haben versagt.

 

Abends auf der Höfener Hütte in tausend Meter Höhe, ich glaub, das tut mir grad gut.

Ansonsten ist mir innerlich kalt, ich fühle mich wie im Winter, es ist auch Winter, ein langer Winter, seit über drei Monaten schon.

 

01.07.2024

Liebe Anne, war es die HU-MA Pflege GmbH (70 Prozent Inhaberschaft Kai Maschmann, mit Aussicht auf 100 Prozent wegen "Abschreibung Anne Merkel) wert, dass Du Dich in den Tod gestürzt hastÜ



Peter Thiel, [01.07.2024 16:08]
Habe mich gestern und heute mit einer Freundin B. unterhalten. Sie hatte vor einigen Jahren im privaten Umfeld einen Suizid, der Sohn ihrer Freundin hat sich mit ca. 30 Jahren das Leben genommen. Aufgehangen im Haus eines Kollegen, als dieser auf Arbeit war. B meint, wenn die Klinik Depressive aufnimmt, dann werden die erst mal mit Psychopharmaka "versorgt". Durch die Psychopharmaka kommen die Depressiven wieder "In Schwung" und nehmen sich dann das Leben. Vielleicht war es bei Anne auch so, mehr dazu weiß mit Sicherheit M... und Annes Eltern und natürlich die Klinik Hedwigshöhe, die aber gesetzeskonform alle Behandlungsprotokolle unter Verschluss hält. Dieses Land ist ein einziges schweigendes Grab. Kai Maschmann schweigt, Frank Breyer schweigt, ...

 

 

01.07.2024
10.57

Guten Morgen Herr Thiel,

Mit Betroffenheit und Mitgefühl habe ich den Teil Ihrer Mail gelesen, in dem es um Ihre verstorbene Freundin Anne Merkel geht. Da ich mehrere Jahre mit schweren Depressionen und Suizidgedanken inklusive -Versuchen zu kämpfen hatte, möchte ich Ihnen meine Offenheit für einen Austausch signalisieren.

...

Herzlich,
...


15.32
Liebe Frau ..., Danke für die Offenheit. Ich fühle mich sehr berührt. Gerne können wir uns austauschen.

Bis 5.7. bin ich nur schwer erreichbar, da ein paar Tage im Südschwarzwald, danach gerne, auch per Telefon oder Zoom.

 

 

06.07.2024

 

„Im Grunde genommen kann der Mensch eben nur sich selbst lieben; liebt er ein Objekt, so nimmt er es in sein Ich auf […] Solches Anwachsen, solche Einbeziehung des geliebten Objektes in das Ich nannte ich Introjektion.“

– Sándor Ferenczi: (1911)

 

Das erklärt vielleicht das schwere Leid, das mich in den Wochen nach dem 24.03.2024 ergriffen hat.

Wenn Anne im psychoanalytischen Sinne das "Objekt" ist, das ich geliebt habe und in mein Ich aufgenommen habe, dann ist mit Annes Tod auch ein Teil von mir gestorben und ich muss meinen eigenen partiellen Ich-Verlust erleiden, betrauern und verarbeiten.

Das erklärt, dass ich den Suizid von Simone vor zwei Jahren, die sich in Berlin vom Dach einer Psyciatrie in den Tod stürzte, ganz anders erlebt habe, da Simone nicht das "Objekt" war, das ich geliebt habe und in mein Ich aufgenommen habe, sonderen "nur" eine gute Bekannte, maximal eine "gute Freundin".

 

07.07.2024

Wie geht es eigentlich Michi, die in den letzten Lebenstagen mit Anne persönlichen Kontakt hatte.

Nicht ausgeschlossen, dass Michi sich nun auch in einer schweren Krise befindet, da sie trotz ihres subjektiven Bemühens den Tod von Anne nicht verhindern konnte und wohl - in guter Absicht - Anne zugeredet hat, sich in die Klinik zu begeben, die sie dann am 24.03,2024 verlassen hat und einsam und allein in den Tod sprang.

Wer kümmert sich um Michi?

Wer kümmert sich um die Eltern von Anne?

Wer kümmert sich um den Sohn von Anne?

 

 

09.07.2024

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Andreas ...
Gesendet: Dienstag, 9. Juli 2024 15:59
An: info@peterthiel.de
Betreff: Fw: AW: Erfahrungen

ich hoffe, ich nerve Dich nicht, aber irgendwie beschäftigt mich Annes Schicksal und was das mit Dir und allen macht sehr. Ich hoffe, ich rühre durch meine Mails nicht zu sehr daran.

Ob eine psychische Problematik entsteht, hat sicherlich viele Aspekte, neben genetischen, was mann oder frau so zugewürfelt bekam, das was man erlebt hat, grade in früher Kindheit und das ganze Drumherum. Traumas, die Anne anscheind geplagt haben, nicht nur frühe sondern anscheinend auch späte aus Psychiatrie, etc..

Irgendwann hatte ich mal von einer Methode gelesen, wie psychische Krisen auch aufgefangen werden können. Ich glaube, in er Schweiz gab/gibt es das, ist aber sehr personalaufwendig und damit nicht billig. Ich weiß nicht, wo ich es gelesen hatte, aber es ging darum, dass solche Krisen nicht mit Medikamenten aufgefangen wurden, sondern durch eine 1 zu 1 rund um die Uhr Betreuung während einer Krise, dass also rund um die Uhr ein Mitarbeiter bei jemandem ist, der in der Krise steckt, bis diese abklingt. Das hatte mich sehr angesprochen. Ein positives Bild setzen gegen vieles, was schief läuft.

Was Du erlebt hast, ist sehr heftig und es ist eine große Aufgabe, damit umzugehen. Bei mir würden sicherlich viele Themen hochkommen.

Ich hoffe, Du kriegst da gut die Kurve !!!

VG Andreas

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Thiel [mailto:info@peterthiel.de]
Gesendet: Dienstag, 9. Juli 2024 20:59
An: 'Andreas ...'
Betreff: AW: AW: Erfahrungen

Lieber Andreas,

du nervst mich nicht, im Gegenteil.

Ich komme ohnehin nicht um, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, alles andere wäre Tod auf Raten.


Ich lese gerade:

Edwin S. Shneideman: In grenzenloser Unempfindlichkeit. Briefe und Zeugnisse von Menschen die ihren Tod erwarten. Kindler Verlag GmbH, München, 1987. Titel der Originalausgabe "Voice of Death", 1980


Ich bin überzeugt, wenn nicht so viele Idioten in Annes Leben rumgepfuscht hätten, würde sie heute noch leben.


Bin grad in ..., wo meine Tochter und Enkelsohn wohnten, das tut mir gut.



Lieber Gruß


Peter



 

11.07.2024

Warum gibt es im echten Leben kein "Täglich grüßt das Murmeltier"?

Dann würde der 11.03.2024 noch einmal anfangen, Anne würde mir kurz vor meiner planmäßigen Abfahrt sagen: Ich kann keine Mann-Frau-Beziehung leben.

Ich würde sagen: Anne das ist ein interessantes Thema, ich lass den Zug fahren, bis wir das ausdiskutiert haben und ich Dich in Sicherheit weiß.

Ich begleite Dich zu dem Gespräch mit dem Kapitalisten Kai Maschmann (70 Prozent Inhaberschaft der HU-MA GmbH), da solltest Du auf keinen Fall ohne mich hingehen, verlass Dich nicht auf den Schweiger Frank Breyer, ebenso könntest du auch auf einen Rucksack statt auf einen Fallschirm vertrauen, wenn du aus großer Höhe aus einem Flugzeug springst.

Anne würde vermutlich heute noch leben.

Ich hätte Anne auch beraten, wie sie ihr "gutes Recht" bezüglich der HU-MA GmbH (70 Prozent Inhaberschaft Kai Maschmann) geltend machen kann, notfalls hätte ich mit Anne eine mehrwöchige Mahnwache vor der HU-MA Geschäftsstelle eingerichtet, irgendwann hätte Kai Maschmann die weiße Fahne rausgeholt und Anne einen fairen Deal bezüglich ihrer 30 Prozent Anteile an der HU-MA GmbH angeboten.

Warum gibt es im echten Leben kein "Täglich grüßt das Murmeltier"?

 

 

12.07.2024

Liebe Anne, warum?

Wieso hat dich keiner gehalten?

Ich konnte es nicht, ich wusste nicht um Deine Gefährdung. Andere wussten es und haben Dich nicht aufgehalten, die anderen - aus dem Monsterkeller - haben Dich in den Tod getrieben.

Ich sitze bei einem Glas Weißwein im Restaurant, ohne Dich, links und rechts Leute mit guter Laune. Was ist das für eine seltsame doppelgesichtige Welt, die Du verlassen hast.

 

 

13.07.2024

Bin in Badenweiler, schöner Ort, Anne fehlt.

Heute spielt hier vor dem Kurhaus ein Orchester. Ich komme vor dem Konzert mit einem älteren Mann ins Gespräch, er spielt Fagott. Als ich ihm erzähle, dass ich beruflich "soziale Arbeit" mache, fragt er mich, was das ist. Ich sage, das ist, wenn jemand von der Brücke springen will und man ihn vorher aufhalten will. Der Musiker sagt:"Dann muss man schon sehr verzweifelt sein."

Der Musiker sagt nicht: "Dann muss man eine heimtückische Krankheit haben", wie der peinliche Trauerredner aus Krausnick bei Annes Trauerfeier am 17.05.2024 den Trauergästen unterjubeln wollte. Einige der Teilnehmer werden sich über diese absurde Krankheitserfindung gefreut haben, können sie doch so alle Verantwortung an Annes Tod von sich weisen. Ich hoffe, der liebe Gott zieht diese Flaschen früher oder später zur Verantwortung.

 

Finde in der FAZ folgende Traueranzeige:

 

"Ich bin der Welt abhanden gekommen. .... (33 Unterzeichner)

Eine öffentliche Gedenkveranstaltung findet statt am 2. November um 16 Uhr im Weidenhof Simon, 16909 Wittstock OT Dossow.

Spenden bitte an Telefonseelsorge e.V." 

Traueranzeige in "Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.07.2024

 

Jörg Metes (* 5. Januar 1959 in Düsseldorf, † 16. Juni 2024) war ein deutscher Autor. Metes wuchs in Filderstadt auf, studierte Mathematik in München und war von 1983 bis 1987 Redakteur und Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic in Frankfurt/Main.[1] In der Folge hat Metes vor allem als Autor für Kabarettisten, Komiker und Showmaster gearbeitet, darunter etwa Thomas Gottschalk,[2] Dieter Hallervorden, Piet Klocke, Werner Koczwara, Hubertus Meyer-Burckhardt und Richard Rogler. Von 2006 bis 2008 verkörperte Metes auf Spiegel Online den fiktiven Auslandskorrespondenten „E. Bewarzer“. Weitere Bekanntheit erreichte Metes durch seine Recherchen für den Blog Ruhrbarone über eine im Nachgang durch ein Gericht untersagte Falschbehauptung von Lamya Kaddor über ein angebliches Zitat von Necla Kelek.[3] ..." - https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Metes#cite_note-3.

 

 

Das kann man eigentlich nur als Mitteilung über einen Suizid von Jörg Metes deuten.

Aber über Suizid schweigt man lieber.

 

 

18.07.2024

Traum:

Ich blicke in die Weite, auf einmal baut sich vor mir eine Welle auf, es folgt eine zweite Welle, die größer ist, eine dritte, die noch größer ist, die vierte Welle, die sich vor mir auftürmt, ist schätzungsweise 20 Meter hoch, sie erfasst mich nicht. Ich bleibe ruhig an meinem Platz stehen, ich bringe mich nicht in eine vermeintliche Sicherheit.

 

23.07.2024

Gestern hatte ich ein Treffen mit einer Frau, die vor 9 Jahren ihren Sohn (29) durch Suizid verloren hat.

Ihr Sohn befand sich kurz vor dem Suizid in einer depressiven Krise, er kam deswegen zur "Behandlung" an die Uniklinik Freiburg, dort hat man ihm Antidepressiva verabreicht, die bewirkten, dass er wieder etwas Kraft bekam und er sich mit dieser Kraft wenig später im Haus eines abwesenden Freundes durch Strangulation das Leben nehmen konnte, sollte dies so stimmen, hätte die Uniklinik Freiburg seinen Suizid erst ermöglicht. Womöglich war das bei Anne in der Klinik Hedwigshöhe ähnlich.

Wir tauschen unsere Geschichten aus, die Frau sagt zu mir:

Peter, du hättest Anne nicht halten können, wenn sie sich nicht am 24.03.2024 das Leben genommen hätte, dann hätte sie es später getan.

Das kann stimmen, muss aber nicht stimmen, denn nichts ist absolut vorherbestimmt. Man kann auch keine individuellen Wahrscheinlichkeiten berechnen.

Und selbst wenn eine Wahrscheinlichkeit von nur einem Prozent bestanden hätte, dass Anne in der ab 11.03.2024 manifest werdenden aktuellen Krise durch richtiges Tun überlebt hätte, dann hätte das richtige getan werden müssen.

Das Gespräch, dass Anne (30 Prozent Inhaberin der HU-MA Pflege GmbH) mit dem Kapitalisten Kai Maschmann (70 Prozent Inhaber der HU-MA Pflege GmbH) in der Woche vom 11.03. bis 15.03.2024 in Anwesenheit von Frank Breyer (dem großen Schweiger und nutzlosen Begleiter von Anne) geführt hat, hat ganz sicher nicht zu Annes Stabilisierung beigetragen.

Ich gehe davon aus, dass dieses "Gespräch" der entscheidende Trigger zu Annes Todesprung war. Da können mir andere Leute - die keine schlüssige alternative Erklärung anbieten - erzählen, was sie wollen.

Doch zurück zu der Frau mit der ich gestern sprach. Sie hat ihren Sohn verloren, ich habe meine Geliebte verloren.

Wenn man es einmal ganz nüchtern vergleicht, ist der Verlust des eigenen Kindes durch Suizid viel gravierender als der Verlust der Geliebten durch Suizid, denn das eigene Kind - das man als Mutter neun Monate getragen hat, kann nicht "ersetzt" werden.

Eine Geliebte ist - so makaber das klingen mag - nach einer Trauerphase "ersetzbar".

Hat man sich von der durch Suizid verstorbenen Geliebten durch den Trauerprozesse gelöst, kann man sich neu verlieben. Die verstorbene Geliebte verbleibt im besten Fall in liebevoller Erinnerung und hat einen Platz im Herzen des Hinterbliebenen.

Das eigene durch Suizid verstorbene Kind kann man dagegen nicht durch ein anderes Kind ersetzen. Es bleibt eine offene emotionale Wunde, die vielleicht vernarbt, aber vermutlich bis zum eigenen Tod nicht vergeht. 

 

24.07.2024

Heute vor vier Monaten hat sich Anne in den Tod gestürzt.

Das "Gespräch" von Anne - die sich in einer vulnerablen Lage befand - mit Kai Maschmann von der HU-MA Pflege GmbH war Annes Todesurteil, davon bin ich überzeugt.

Der Spaßmacher Frank Breyer, der Anne begleitet hat, hat Anne nicht beschützt, wäre es anders, würde Frank Breyer nicht so hartnäckig schweigen.

Ich denke, Annes grundlegende Problematik war ihr Verhältnis zu Aggression und Wut.

Ihren Telegram Kanal nannte Anne: peace - love - help - verständlich, wer will das nicht, aber das hat Anne in dem Gespräch mit Kai Maschmann ganz sicher nichts genützt. Wer mit Kapitalisten redet, sollte vorher ein gutes Training machen, wie man mit Kapitalisten umgeht, damit man nicht platt gefahren wird, nicht aber auf die Einsicht oder das Wohlwollen eines Kapitalisten hoffen. 

Anne hat - in dem verständlichen Bemühen geliebt zu werden - vermutlich früh gelernt, Aggressionen, die anderen gelten, gegen sich selbst zu richten. 

So wird es auch am 24.03.2024 sein, als sie von einem Balkon eines Hochhauses in Berlin-Lichtenberg - in Sichtachse zur HU-MA Pflege GmbH (Kai Maschmann, 70 Prozent Firmeninhaber) in den Tod sprang. Das Gefasel des Trauerredners aus Krausnick über eine angebliche "heimtückische Krankheit", die für Annes Tod verantworllich ist, ist bestenfalls Dummheit und Unwissenheit und schlimmstenfals Nebelbombenwerfererei, um sich nicht kritischen Fragen stellen zu müsse.  

Vermutlich was das auch der Auslöser ihrer Krise 1991, wo sie von den eigenen Eltern in die Psychiatrie verbracht wurde. Die depressiven Phasen und Krisen in die Anne später wohl mehrmals gerutscht ist, kann man als gegen sich selbst gerichtete Aggression deuten. Ihre manischen und psychotischen Phasen kann man als Versuch deuten, aus dem autoaggressiven Agieren auszubrechen.

Die sogenannten Fachkräfte, die Anne in den letzten Jahrzehnten begleitet haben, haben - bis auf Ausnahmen - Anne nicht wirklich geholfen. Die Todesklinik Lübben und die dort 1991 ungehindert von der damaligen Klinikleitung und dem für Zwangsunterbringungen zuständigen Kreisgericht agierenden Verbrecher im weißen Kittel ohnehin nicht.

Von daher bleibt das vernichtende Urteil, das auf "psychische Erkrankungen" ausgerichtete sogenannte Gesundheitswesen und seine dort zombiehaft Agierenden, das sich in erster Linie als Verabreichungsorgan der Pharmamafia versteht, kann man in die Tonne treten und kaum einem Patienten wäre damit geschadet.

 

 

 

 

 

 

 

Weiße Götter, Folterknechte?

Von Velten Schäfer
23.11.2013

240 000 Bürger werden jährlich gegen ihren Willen psychiatrisch behandelt.

Am kommenden Mittwoch beginnt in Berlin der Jahreskongress der Psychiater. Es geht dabei auch um das Selbstverständnis einer Wissenschaft und Branche, der das Recht eingeräumt wird, Menschen zu ihrem Glück zu zwingen – etwa mit Freiheitsentzug und bewusstseinsverändernden Drogen. Doch inzwischen erodieren die rechtlichen Grundlagen des Zwangs. Erkundungen in einem umkämpften Feld.

Es ist nicht schwer, an diesem Nachmittag Ende Oktober den Hörsaal III an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin zu finden. Denn erstens sind die Unigebäude in Dahlem klein - und zweitens ist es an der früher für ihre soziale Bewegtheit bekannten FU kaum noch üblich, dass Protestierer mit Transparenten und Flugblättern vor Hörsälen lauern. Doch dies ist an diesem Nachmittag der Fall - auch wenn die Kundgebenden offensichtlich der gleichen Meinung sind wie der Vortragende und die Stimmung daher entspannt bleibt.

Der Referent ist Volker Loeschner, ein noch junger Fachanwalt für Medizinrecht aus Berlin. Und was er im Rahmen einer Ehemaligenvortragsreihe aus seiner Praxis zu berichten weiß, klingt teils wie ein Kassiber aus einem orwellschen System. Eigentlich auf das weniger delikate Thema des Zahnrechts spezialisiert, bekam es Loeschner über Mandanten mit psychiatrischem Recht zu tun - und obwohl er zu dem Thema kam »wie die Jungfrau zum Kinde«, lässt es ihn nicht mehr los.

Die Krankheit als Waffe?

An diesem Nachmittag ist sein Thema der Zwang in der Psychiatrie. Erst zieht Loeschner einen Satz Folien über den Projektor, in denen in nüchternen Spiegelstrichen von »Überwältigung und Fesselung«, »Elektroschocks« sowie »Zwangsgabe« und »Zwangswirkung« von Medikamenten die Rede ist. Dann holt er zu einer Argumentation aus, nach der die rechtliche Grundlage all dieser Praktiken verfassungswidrig ist. Dabei ist das Gesetz, auf das er sich bezieht, beileibe kein Relikt aus den 1950er Jahren, sondern erst wenige Monate alt.

...


Natürlich ist das zwangsweise »Unterbringen«, das Unter-Kuratel-Stellen, ist das Fixieren und ist das, was Loeschner das »Wegspritzen« nennt, nicht der Regelfall psychiatrischer Praxis. Doch ist all das auch nicht so selten, wie man vielleicht vermuten würde. Nach Zahlen des Bundesjustizministeriums ist allein die Zahl der mittlerweile »Betreuungen« genannten Entmündigungen zwischen 1992 und 2002 um etwa das Doppelte auf über eine Million Fälle angewachsen, was sich unter anderem vielleicht auf die durchschnittliche Alterung der Gesellschaft zurückführen lässt. 2005 belief sich die Zahl der »Unterbringungsverfahren« über die Psychisch-Kranken-Gesetze der Länder und nach dem Betreuungsrecht beziehungsweise dem Bürgerlichem Gesetzbuch auf knapp 210 000 - immerhin jeder 400. Bundesbürger war zu diesem Zeitpunkt bereits von einem derartigen Verfahren betroffen. Und 2009 war die Gesamtzahl der Zwangseinweisungen in der Bundesrepublik auf 236 000 angewachsen.

Eine exakte Statistik über medikamentöse Zwangsbehandlungen gibt es dagegen nicht. DGPPN-Chef Maier schätzt, dass jeder zehnte gegen seinen Willen Untergebrachte auch unter Zwang medikamentiert wird. Psychiatriekritiker schätzen diese Zahl allerdings viel höher.

Die Außendarstellung des Faches und seiner Institutionen zielt allerdings auf das genaue Gegenteil - wovon sich Interessierte etwa am 10. Oktober, dem seit 1992 begangenen »Tag der seelischen Gesundheit« im Asklepios-Klinikum in Brandenburg an der Havel überzeugen konnten: offene Türen, freundliche Farben, interessante Vorträge und ergotherapeutisches Basteln in einem großen, grünen Park - die zeitgenössische Psychiatrie sieht sich gern als Wellnessbetrieb gegen Stress, Depressionen, »Burn-out« und sonstige Fährnisse der Hochleistungsgesellschaft.

Wellness und Wegsperren

Nur in einem Halbsatz erwähnt der Flyer, dass es noch immer eine geschlossene Abteilung gibt, deren Insassen an diesem Tag nicht unter Bäumen lustwandeln dürfen. Und Besuchern des kleinen »Psychiatriemuseums« in Haus 23 auf dem Areal steigt ganz schnell ein anderer Geruch in die Nase. Fast so beeindruckend wie die historische Zwangsjacke im Vitrinenregal, die Anstaltswährung, die zeitweise benutzt wurde, um die Insassen zu isolieren, oder die Schautafeln zum psychiatrischen Massenmord, der zwischen 1933 und 1945 auch von diesem Haus aus organisiert wurde, ist der Blick in ein bis in die 1990er Jahre betriebenes »Krisenzimmer« für Neuankömmlinge oder Insassen, die Probleme machen: Fesselliege, Plastikstühle, Glasbausteine statt Fenster, grelles Deckenlicht und eine Beobachterluke - ein Ensemble, das sogar die tratschende Schülergruppe kurz zum Schweigen bringt, die gerade durch die Räume geschleust wird.

...

http://www.neues-deutschland.de/artikel/915866.weisse-goetter-folterknechte.html

 

 

 

Verlassen und Verlassen werden

Die Entdeckung Freuds, daß hinter jedem Selbstmord auch ein verhinderter Mord steckt, ist rein theoretisch inzwischen allgemein bekannt. In der persönlichen Situation der Analyse löst aber diese Erkenntnis eine heftige Erschütterung aus, weil damit das Gebäude der Idealisierungen, die einen ein Leben lang scheinbar getragen haben, endgültig zusammenbricht. Dabei kommt es zu einer Überflutung durch den bisher verdrängten Haß, der oft nur im Schutz der Therapie ertragen und verarbeitet werden kann. Für viele ist es der einzige Weg, um das ausgehöhlte, »tote« Ich wieder lebendig zu machen und eine eigene Identität aufzubauen. (S. 95)

… Die Trennungsdepression, so läßt sich zusammenfassen, scheint einem vierfachen Verlust zu entstammen. … Das bedeutet den dritten Verlust. Damit ist der vierte Verlust vorgebahn, die Aufgabe des eigenen Selbst bis zur totalen Selbstauslöschung. In ihr hat sich der mörderische Haß endgültig zum suizidalen Selbst-Haß verwandelt. (S. 96)

Petri, Horst: Verlassen und Verlassen werden. Angst, Wut und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen. Kreuz Verlag, Zürich 1991

 

 

 

Zwangseinweisungen:

Wille und Wahn
Philipp Hübl veröffentlicht am 15 August 2018
Victor Tretter wurde gegen seinen Willen in der Psychiatrie festgehalten. Zu Unrecht, wie er im Nachhinein selbst sagt. Allein in Deutschland gibt es jährlich 120 000 Zwangseinweisungen: Wo genau endet also unsere Autonomie?

Eine Reportage von Philipp Hübl.

Es war ein warmer, sonniger Tag, an dem sich für Victor Tretter (Name von der Redaktion geändert) alles ändern sollte. Der Tag seiner psychischen Krise. Kurz nach dem Abitur im Frühling 2001 läuft Tretter voller Energie durch Wuppertal. Wahllos spricht er Menschen an, will mit jedem reden, lässt nicht locker, besteht auf Antworten. Einige Menschen fühlen sich belästigt, manche sagen ihm, er soll verschwinden. Zuvor hatte Tretter monatelang für die Prüfungen gelernt, oft bis spät in die Nacht. Der Ehrgeiz zahlt sich aus: auf dem Zeugnis steht eine Zwei vor dem Komma. Er geht mit den Klassenkameraden feiern, die Anspannung löst sich. Doch in die Euphorie mischt sich Zweifel: Wie soll das Leben weitergehen? Seine Eltern haben ihn zu Hause rausgeschmissen, als er volljährig wurde. Schon davor war das Verhältnis zerrüttet. Richtig gesprochen haben sie seit Jahren nicht. In seiner Wohnung fühlt sich Tretter nicht wohl, nachdem er einem Bekannten erlaubt hat, dort Möbel zwischenzulagern. Er ist viel unterwegs, schläft wenig. Aufgedreht und fahrig vergisst er das Geschenk eines Freundes in einer Bäckerei, ein Holzkreuz, das ihm Glück bringen soll.

Seine Tour endet in einem Copyshop, in dem er während der Schulzeit gejobbt hat. Er spricht mit seinem alten Arbeitskollegen, übersteigert sich. Als der Kollege den Laden abschließen will, weigert sich Tretter zu gehen. Der Kollege sagt ihm: „Geh nach Hause und schlaf dich mal aus.“ Als Tretter den Laden nicht verlässt, greift der Kollege zum Telefon und ruft die Polizei. „Was danach passierte, war wie in einem Horrorfilm“, so erinnert sich Victor Tretter heute. ...

https://www.philomag.de/artikel/wille-wahn

 

 

 

Berliner AGUS-Gruppen

Liebe Angehörige, liebe Betroffene,

wir möchten für Sie da sein, wenn Sie das Bedürfnis haben, über Ihren schweren Verlust und Ihre Trauer zu reden. Die Trauer nach einem Suizid ist häufig eine besondere, erschwerte Trauer. Ein Suizid ist zumeist ein plötzlicher Tod, der keine Möglichkeit des Abschiednehmens zulässt. Die Suizidtrauer wird daher neben den für eine Trauer ganz normalen Gefühlen, oftmals begleitet von einem diffusen Gefühl der Schuld, von einem großen Unverständnis und einem anhaltenden Nacht-Wahrhaben-Wollen, aber auch von Wut und einer schier unendlichen Sehnsucht nach dem geliebten Menschen, der unerwartet und plötzlich von uns gegangen ist.

Die Treffen der Berliner AGUS-Gruppen sollen die Gelegenheit zum Austausch, zum Trost und zur Begleitung und Bearbeitung der schweren Trauer geben - Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

...

https://berlin.agus-selbsthilfe.de

 

 

 

 

Literatur:

Sivlano Arieti, Jules Bemporad: Depression. Krankheitsbild, Entstehung, Dynamik und psychotherpeutische Behandlung. Klett-Cotta, Stuttgart, 2. Auflage

Dieter Bongartz, Alexander Goeb: "Irrwege. Ein Psychiatrie-Buch. Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg, 1981

T. Bronisch: Der Suizid. Beck, München, 1995

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Depression - Wege aus der Schwermut. Forscher bringen Licht in die Lebensfinsternis. 08/2021, 66 Seiten, Text und Redaktion: Claudia Eberhard-Metzger, Maikammer/Südliche Weinstraße. Typische Platitüden aus dem pharmanahen Regierungslager.

Michael Enk, Horst Haltenhof: Umgang mit suizidgefährdeten Menschen. Psychiatrie Verlag 2006, 2017

Darsow-Schütte, Kl, Müller, P, Zahl der Einweisungen nach PsychKG in 10 Jahren verdoppelt. Psychiat Prax 2001; 28: 226-229

Gerald C. Davison / John M. Neale / Martin Hautzinger: Klinische Psychologie. Beltz, 8. Auflage 2007

Michael Eink, Horst Haltenhof: Umgang mit suizidgefährdeten Menschen. Psychiatrie Verlag. 2006, 2017

Stefanie Gast: Suizid im Jugendalter. Diplomica Verlag GmbH, 2008

Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. 5. überarbeitete Auflage. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag, 2022

Veronika Heyd: Zwangsmaßnahmen in der Fachzeitschrift "Der Nervenarzt" von 1928-2020. Eberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen 2024

Helga Ide: Wenn Kinder sich das Leben nehmen. Trauer, Klage und die Zeit danach. Stuttgart: Kreuz (1992), 111 S.

Verena Kast: Trauern. Phasen und Chancen des psychischen Prozesses. Kreuz Verlag, 4. Auflage 2015 der erweiterten Neuausgabe 2013 (38. Gesamtauflage)

Ekkehardt Kumbier: Psychiatrie in der DDR: Beiträge zur Geschichte. 400 Seiten

Johannes Lange: Kurzgefasstes Lehrbuch der Psychiatrie, Verlag: Georg Thieme, 1936

Christian Mauerer & Wolfe: Suizide in der Bundesrepublik Deutschland. In: psycho 26 (2000), 315-318

Stavros Mentzos; Alois Münch (Hg.): Borderline-Störung und Psychose. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, 102 Seiten 

Stavros Mentzos: Depression und Manie. Psychodynamik und Therapie affektiver Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen/Zürich 1995, 5. Auflage ebd. 2011, 206 Seiten

Stavros Mentzos / Alois Münch (Hg.): Das Schöpferische in der Psychose. Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie | Band 28, 2012, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Götting

Stavros Mentzos: Neurotische Konfliktverarbeitung. Einführung in die psychoanalytische Neurosenlehre unter Berücksichtigung neuer Perspektiven. Fischer Taschenbuch Verlag, 17. Auflage 2000

Klaus Mücke: Die psychotische Krise: Ein systemisches und entwicklungspsychologisches Erklärungsmodell. Ursachen, Verlauf und psychotherapeutische Interventionen Taschenbuch, ÖkoSysteme Verlag, 2001, Erste Auflage

Klaus Mücke: Probleme sind Lösungen : systemische Beratung und Psychotherapie ; ein pragmatischer Ansatz ; Lehr- und Lernbuch. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Potsdam, ÖkoSysteme Verlag, 2003, 521 Seiten

Chris Paul: Warum hast du uns das angetan? Ein Begleitbuch für Trauernde nach einem Suizid. Gütersloher Verlagshaus in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Münche, 2. Auflage der völlig überabeiteten Neuauflage 2020

Psychiatrie in der DDR. Erzählungen von Zeitzeugen; Hrsg.: Thomas R. Müller / Beate Mitzscherlich: Verlag: Mabuse, 245 Seiten, 4., erweiterte Auflage, 2024

Michael Rauhut und Thomas Kochan: Bye bye, Lübben City: Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR, Schwarzkopf & Schwarzkopf; Erw. Neuausg. Edition (1. Oktober 2018)

Petra Rechenberg-Winter, Esther Fischinger: Kursbuch systemische Trauerbegleitung. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 2. bearbeitete Auflage

Wilhelm Rotthaus: Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen. Störungen systemisch behandeln. Carl Auer, 2017

Ilse Scarpatetti: Umgang mit Suizidalität in der Anwaltspraxis. In: Familie und Recht. 5/1992, S. 282 ...

Edwin S. Shneideman: In grenzenloser Unempfindlichkeit. Briefe und Zeugnisse von Menschen die ihren Tod erwarten. Kindler Verlag GmbH, München, 1987. Titel der Originalausgabe "Voice of Death", 1980

Nathan Schwartz-Salant: Die Borderline Persönlichkeit. Vom Leben im Zwischenreich. Walter Verlag 1991, ppb-Ausgabe 2006, Patmos Verlag. Die Originalausgabe: The Borderline-Personality. Vision and Healing, 1989 by Chiron Publications, Wilmette, III./USA.

Prof.Dr.sc.med. K.Seidel / Prof.Dr.sc.med. H.A.F.Schulze / Prof.Dr.sc.med. G.Göllnitz unter Mitarbeit von Prof.Dr.sc.med.Dr.rer.nat. Hans Szewczyk (Autor): Neurologie und Psychiatrie. DDR-Lehrbuch Gebundene Ausgabe – 1. Januar 1977.

Spengler. A., Böhme, K. Versorgungsepidemieologische Aspekte der sofortigen Unterbringung. Nervenarzt 1989; 60: 601-232 

Spengler A. Sofortige zwangsweise Unterbringung in der Bundesrepublik Deutschland, 1991-1992: Erste Ergebnisse. Psychiat Prax 1994; 21: 118-120

Yorick Spiegel: Der Prozeß des Trauerns. Analyse und Beratung. Chr. Kaiser Verlag, 1973

Viktor Staudt: Die Geschichte meines Selbstmordes und wie ich das Leben wiederfand. Knaur,

M. Teitge, PD Dr. E. Kumbier: Zur Geschichte der DDR-Fachzeitschrift Psychiatrie, Neurologie und medizinische Psychologie (1949–1990), Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 5/2015

Tobias Teismann, Wolfram Dorrmann: Suizidalität. Hogrefe Verlag , 2. aktualisisierte Auflage 2021

Eva Terhorst: Ich konnte nichts für dich tun. Trauern und weiterleben nach dem Verlust durch einen Suizid. Verlag Herder GmbH, Freiburg, 2017 - https://trauerbegleiter.org

Ricarda Trapp: Weltschmerz oder Nervenkitzel? Jugendbücher zum Thema Suizid bieten Chancen für die Präventions- und Trauerarbeit. In JuLit, Heft 3/24, S. 20-28

Ellen von den Driesch: Unter Verschluss. Eine Geschichte des Suizids in der DDR 1952–1990. Campus Verlag Frankfurt/New York, 2021. "Die Publikation wurde durch das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und den Leibniz-Publikationsfonds für Open-Access-Monografien gefördert. Das vorliegende Buch ist eine leicht überarbeitete Version einer Dissertation der Autorin, die von
der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam angenommen wurde. Die Dissertation wurde mit dem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Demographie
(DGD) ausgezeichnet." - file:///C:/Users/pt/Downloads/Full-text-book-Driesch-Unter-Verschluss.pdf

Hans Wedler: Suizid kontrovers. Wahrnehmungen in Medizin und Gesellschaft. Kohlhammer, 1. Auflage 2017.

Mark Williams, Melanie Fennell, Thorsten Barnhofer, Rebecca Crane & Sarah Siverton: Achtsamkeit und die Transformation von Verzweiflung. Mit suizidgefährdeten Menschen arbeiten. Arbor Verlag Freiburg, 1. Auflage 2017

Hans-Ulrich Wittchen, Jürgen Hoyer (Hrsg.): Klinische Psychologie und Psychotherapie. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2006

 

 

 

Wann sprechen die Toten?

Man kann davon ausgehen, dass es in Deutschland jährlich ca. 50.000 suizidale Handlungen / Suizidversuche) gibt, eine offizielle Statistik darüber gibt es nicht.

Bei Anne gab es - nach der monatelangen zwangsweisen Unterbringung und ihrer Misshandlung durch Folterknechte in der Todesklinik Lübben 1991 - mindestens zwei suizidale Handlungen vor ihrem finalen Suizid am 24.03.2024.

Das eine mal, das Datum ist mir nicht bekannt, versuchte Anne sich - so wurde es mir erzählt - mit einem Elektrogerät zu töten, das sie in die Badewanne warf, vermutlich trennte die FI-Fehlerschutzschaltung das Gerät automatisch vom Netz.

Das andere Mal war an Silvester 2023, wo sich Anne mit einer Überdosis Tabletten wegbeamte.

 

In der Öffentlichkeit wird über Suizide mehr oder weniger geschwiegen, das ist staatliches Programm, denn keiner soll sich aufgefordert fühlen, hinter die Kulissen der Schönen neuen Welt zu schauen, die uns semifaschistische Parteien wie die Grün:Innen, die SPD und die CDU als Demokratie und Gutmenschenstaat verkaufen wollen.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, ist die heimliche Parole von rot-grün-schwarz. Kein Wunder, dass schwere gesellschaftliche Krisen kein Ende nehmen wollen und Kriege zehntausenden von Menschen das Leben kosten.

Bei jährlich 10.000 offiziell registrierten Suiziden nehmen sich in Deutschland jeden Tag ca. 28 Menschen das Leben.

Nimmt man zu jedem Suizid fünf Menschen aus dem engeren Umfeld der Gestorbenen, Kinder, Partner, Eltern, nahe Angehörige, Freunde, dann kommen zu den 10.000 durch einen Suizid Gestorbenen jährlich noch einmal 50.000 Menschen dazu, die durch einen Suizid betroffen sind.

Würde ich hier alle 10.000 Suizide, die jedes Jahr in Deutschland vollzogen werden, mit Namen, Leidensgeschichte und Suizidmethode aufzählen, wäre das die absolute Schockseite.

Ich beschränke mich exemplarisch auf wenige Fälle, die mir bekannt geworden sind.

 

 

 

Suizide in meinem persönlichen Umfeld oder Bekanntenkreis

um 1960 - Fulda. Zwei Klassenkameraden der Abiturklasse von H. nehmen sich innerhalb eines Jahres das Leben. Einer, wohl bei einer Pflegefamilie aufgewachsen, springt vor den Zug, der andere, aus einer Bauernfamilie kommend. Beide standen offenbar unter hohem Leistungsdruck. 

1963:

Georg Rühsen: Uwe Barschel, der damalige Schülersprecher des Gymnasiums und spätere Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, lud für den 22. Januar 1963 auf Anregung seines mit dem Nationalsozialismus sympathisierenden Geschichtslehrers und CDU-Landespolitikers Heinrich Kock den Großadmiral und als Nachfolger Hitlers eingesetzten letzten Reichspräsidenten Karl Dönitz ein, vor den Schülern der Klassen 9 bis 13 über das Thema Der 30. Januar 1933 und seine Folgen zu referieren. Dönitz war als Kriegsverbrecher im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der einzige anwesende Journalist, der Geesthachter Lokalredakteur Karl Mührl, der gleichzeitig ein Bekannter von Dönitz und Kock war, berichtete auf einer Sonderseite der „Bergedorfer Zeitung“ über die „Unterrichtsstunde“: „Wir spürten es: Karl Dönitz hatte seine helle Freude an dieser Jugend. Sie hatte einen klaren Fragenkomplex zur Hand. Und der Großadmiral blieb ihr nichts schuldig. Seine Antworten waren klar und sachlich. Genau eine Stunde und 30 Minuten dauerte diese Veranstaltung, die sicher auch für die anwesenden Lehrer des Gymnasiums ein besonderes Erlebnis, für die Schüler aber in jedem Falle Geschichtsunterricht in höchster Vollendung gewesen sein dürfte.“[2] Dieser Vorgang rief einen handfesten Skandal hervor: Überregionale und internationale Medien wie Die Zeit, Der Spiegel und Le Monde berichteten. Dönitz’ militaristische und den Nationalsozialismus verherrlichende Ausführungen führten zu einem politischen Skandal.[3][4][5][6][7][8][9][10] Der Schulleiter des Gymnasiums Georg Rühsen (* 1906) beging nach unglücklichem Umgang mit dem Eklat Suizid.[11]


19.02.1963: "Aus grauem Winterhimmel stieß Seeadler Dönitz auf die Kleinstadt Geesthacht bei Hamburg nieder. Sein Flügelschlag im Städtischen Gymnasium weckte die Erinnerung an das sündige Gestern der Deutschen. Und als der Pensionär in seinen Wohnsitz im Sachsenwald zurückgekehrt war, blieben die dunklen Schatten der Vergangenheit. auf der Stadt und ihrer Schule liegen. Sie erdrückten den Oberstudiendirektor Dr. Georg Rühsen. Am vorletzten Freitag, um 19.30 Uhr, wurde er zum letztenmal gesehen, auf dem Weg zur Elbestaustufe. ... Kock und Dönitz, Lehrer, Schüler und Eltern und die ganze Stadt Geesthacht wußten sich mit dem begeisterten Schreiber einig. Um so fassungsloser sahen die Bürger einen Entrüstungssturm ohnegleichen auf sich zukommen. Zeitungen fremder Länder druckten ganze Passagen aus dem elbischen Heimatblatt ab und werteten die Auslassung von Hitlers Nachfolger als neues Indiz für die wahre Gesinnung der Deutschen. »Le Monde« in Paris: »Der frühere Großadmiral Dönitz hat Hitlers Politik verherrlicht.« Im englischen Unterhaus wurde eine Dönitz-Anfrage gestellt, und Moskau witterte maritimen Revanchismus. Aufgestört entsandte nun das Kieler Kultusministerium den Regierungsrat Schmidt-Tychsen nach Geesthacht, das Dönitz-Spektakel zu untersuchen. ... Nach dem Gespräch mit dem Kieler Emissär schrieb der unpolitische Oberstudiendirektor Rühsen, der immer einen heimlichen Hang zur Philosophie hatte, den Abschiedsbrief an seine Frau: »Liebe Lonny, nimm es mir bitte nicht übel, ich werde in den Tod gehen.« Auf dem Umschlag hatte der Schulmann als korrekiter Beamter vermerkt: »Bitte, Dr. Schmidt-Tychsen keine Vorwürfe machen. Er hat sehr menschlich an mir gehandelt. Eine halbe Stunde später wanderte Dr. Rühsen in Richtung jener Elbestaustufe, die bis dahin die Stadt Geesthacht allein berühmt gemacht hatte.

https://www.spiegel.de/politik/drei-kameraden-a-5ccb4fb7-0002-0001-0000-000045142362?context=issue

 

80er Jahre. Suizid von Frau Pietrowiak, Mutter von Ronald Pietrowiak - Klasse 8a, 15. POS Berlin-Mitte - durch Sprung aus ihrer Wohnung in der 18. Etage Fischerinsel 6, vermutlich in den 80-er Jahren, ich habe es von jemanden erfahren, weiß aber nicht mehr von wem. Ronald Pietrowiak war in der Schule verhaltensauffällig und aggressiv gegen andere Schüler. Das führte dazu, dass unsere Gruppenratsvorsitzende Silvia Kirst einen Gruppenbesuch vor der Wohnung von Ronald Pietrowiak organisierte. Ich war dabei, aber im Hintergrund, überhaupt war ich immer im Hintergrund, wenn es brenzlig wurde, nie war ich Rädelsführer oder Anstifter, habe mich auch nicht am Lehrermobbing beteiligt, das haben andere aus der Klasse - wie z.B. Andreas H. gemacht.

 

1989: Ich beginne meine Arbeit als Lehrer in einer Polytechnischen Oberschule in der damaligen Dimitroffstraße, heute Danziger Straße. Einer meiner Schüler ist verhaltensauffällig, eines Tages ist er weg, das ist die Zeit wo viele DDR-Bürger über Ungarn in den Westen gingen. Nach der Maueröffnung kommt dieser Schüler zu meinem Leidwesen aber wieder zurück. Ich erfahre - wohl von Kollegen - dass sich sein Vater suizidiert hat. Da muss es bei dem Schüler auch schwere familiäre Probleme gegeben haben. Kein Wunder, dass der verhaltensauffällig war.

Im Lehrerstudium an der Humboldt-Universität wurden wir auf solche Probleme nicht vorbereitet, statt dessen Rotlichtbestrahlung, wie man sie jetzt auf Parteitagen der Grün:Innen erlebt, nur dass da in Braun-Grün bestrahlt wird.

 

Wulf Geißler

Arbeitete in der Geschäftstelle des Naturschutzbundes Berlin, Wollankstraße 4, verantwortlich für die Internetredaktion, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerberatung. Im Rahmen seiner Tätigkeit fotografierte er auch für den NABU. Eingangsbereich der Geschäftsstelle - Foto: Wulf Geißler.

Wulf meldete sich bei mir am 14.10.2016, da er Interesse hatte, an der von mir angebotenen Männergruppe teilzunehmen.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Wulf Geissler [mailto:wulf.geissler@berlin.de]
Gesendet: Montag, 17. Oktober 2016 11:20
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Re: AW: Männergruppe
Sehr geehrter Herr Thiel,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich werde dann am kommenden Dienstag abends in die Gruppe kommen.
Freundliche Grüße zurück,
Wulf Geißler

Wulf ist ein sehr zurückhaltender Teilnehmer, ich ermutige ihn des öfteren, sich in der Gruppe einzubringen.Wulf wohnt mit seiner Freundin, die er in der Depressionsselbsthilfegruppe kennengelernt hatte, in einer sehr kleinen Wohnung, was mich etwas wundert, wie man auf so engen Raum miteinander leben kann. 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Wulf Geissler [mailto:wulf.geissler@berlin.de]
Gesendet: Freitag, 5. Mai 2017 18:03
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Urlaub
Lieber Peter,
nur zur Erinnerung: Ich werde an unserem kommenden Treffen der Männergruppe nicht
teilnehmen können, weil ich Urlaub habe. Freue mich aber schon auf das nächste ...
Ich grüße Dich und Grüße auch an die anderen in der Runde,
Wulf

Wulf wollte mit seiner Freundin nach Hiddensee fahren.

Anfang der Folgewoche ruft mich seine Schwester auf dem Handy an und teilt mir mit, dass Wulf Suizid begangen hat. Er hat einen CD Player und eine Kerze mit in den Wald genommen und sich dort erhängt. Offenbar, so seine Schwester, hat Wulf schon mehrmals suizidale Handlungen begangen. Nun ist es entgültig.

 

Helmuth Hanle - geboren am 10.09.1996 - Suizid am 19.03.2022 - https://www.youtube.com/watch?v=XGmRkESvD7o

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Helmuth Hanle [mailto:helmuth@hanle.de]
Gesendet: Samstag, 8. Januar 2022 16:20
An: Peter Thiel
Betreff: Re: WG: (No Subject)
Lieber Peter,
lass mich Dir mein Beileid zum Tod Deines Vaters ausdrücken.
Gut dass Du Ihn vorher noch lange besucht hattest.
Beste Grüße
Helmuth

 

Gotthard Hubrich (* 6. April 1930; † 1990) war ein deutscher Generalmajor der Volkspolizei und Hauptabteilungsleiter im Ministerium des Innern der DDR.
Hubrich erlernte den Beruf eines Sattlers. 1950 wurde er Kandidat, 1955 Mitglied der SED. Nach einem Studium von 1959 bis 1962, das er als Diplom-Staatswissenschaftler abschloss, arbeitete er als Stellvertreter des Vorsitzenden für Inneres des Rates des Kreises Quedlinburg. Von 1966 bis 1970 absolvierte er ein Fernstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Abschluss als Diplom-Jurist.
1970 ging er als stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Innere Angelegenheiten in das Ministerium des Innern der DDR. Von 1972 bis 1990 war er deren Leiter. 1982 wurde er zum Generalmajor ernannt. Von 1953 bis 1984 wurde er unter dem Decknamen Roter Matrose als inoffizieller Mitarbeiter der Hauptabteilung VII des MfS geführt. Hubrich war mit Gerhard Lauter, Hans-Joachim Krüger und Udo Lemme an der Ausarbeitung der Reiseregelung vom 9. November 1989 beteiligt, die dann die Öffnung der innerdeutschen Grenze und den Fall der Berliner Mauer zur Folge hatte. - https://de.wikipedia.org/wiki/Gotthard_Hubrich

Gotthard Hubrich ist der Vater einer Mitschülerin von mir an der 15. Polytechnischen Oberschule Berlin Mitte. Ich wusste aber seinerzeit nicht, dass ihr Vater ein höherer Funktionär im Ministerium des Innern war.

 

ca 2020: T. aus Annes Gruppe erzählt mir - nach Annes Tod - bei einem längeren Telefonat am 28.03.2024, dass sich die Mutter seines Kindes vor ca. 4 Jahren das Leben genommen hat, die Klinik in der sie vier Wochen war, hat ihn offenbar nicht wirklich mit einbezogen.

 

um 2022:

Reinhold, der Ex-Mann von Jutta, sie sind schon seit 30 Jahren getrennt, nimmt sich das Leben, Plastiktüte über den Kopf. Reinhold hinterlässt zwei erwachsene Söhne.

 

Simone Just - 08.08.2022:

Geboren 30.07.1974, hat sich freiwillig in die Psychiatrie begeben, Auslöser waren vermutlich private Beziehungskonflikte, Diagnose "Bipolar".

Sprung in den Tod vom Dach eines Hauses in einer Berliner Psychiatrie - womöglich sogar die, wo sie auch gearbeitet hat - am 08.08.2022.

Beisetzung am 06.10.2022 auf dem Friedhof Pankow III.

 

 

Simone (links) am 29.01.2021 an der Playa im Valle Gran Rey auf La Gomera, Peter Thiel, 4. von links.

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Simone Just [mailto:simonejust-pt@web.de]
Gesendet: Montag, 21. März 2022 08:10
An: Peter Thiel
Betreff: Aw: Unterhalt
Lieber Peter,
ich danke dir sehr und von Herzen für die wertvollen Infos. Dann weiß ich jetzt, dass bei 830€ Cut ist und ich kann mir überlegen womit ich soviel Geld auftreibe...
Glücklicherweise bin ich aus neuer Mietzahlungen auf Gomera raus, immerhin.??
Liebe Grüße und genieße deine letzten Tage im Paradies aus vollen Zügen mit
dem Wissen, dass du bald wieder da sein kannst.
Dann lassen wir es aber krachen...
Simone

 

 

 

Mir bekannt gewordene Suizide:

Claudia B. erzählt mir (um 2022), dass sich ihr Bruder vor Jahren suizidiert hat. Claudia ist in Nürnberg aufgewachsen. Über die näheren Umstände des Todes spricht Claudia nicht, aber es geht ihr wohl noch immer sehr nah. ich will sie nicht bedrängen und frage daher nicht genauer nach.

 

Jürgen R. aus L. - erzählt mir am 21.05.2024, dass er vor ca. 40 Jahren in der Psychiatrie Eberswalde war, ein anderer Insasse nahm sich in der Zeit auf einem Bahngleis in der Nachbarschaft der Psychiatrie das Leben. Auch R. wollte sich das Leben nehmen, er lag schon mit dem Kopf auf der Schiene, seltsamer Weise kam gefühlt eine Stunde kein Zug, wahrscheinlich eine Nebenstrecke. Dann ging J. wieder zurück in die Psychiatrie. Irgendwann flüchtete er von dort nach Hause, seine Frau brachte ihn wieder zurück in die Psychiatrie. Der Vater von J. ist im Krieg in oder bei Narwa ums Leben gekommen. Heute ist J. 80 Jahre alt, oft hat er tagelang Depressionen, dann kommt er mal wieder raus, und es geht eine Weile wieder gut, dann wieder Depressionen, wo er tagelang nicht aus dem Bett kommt.

 

vor 1989: Der Bruder des Galeristen Joachim P (2022 verstorben), der in der Wollankstraße eine Galerie betrieb, nimmt sich das Leben.

 


Datum unbekannt

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. August 2022 15:40
An: ...
Betreff: Anfrage Lebensberatung/Hilfe in Krise

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich leide seit meinem 13. Lebensjahr unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sich im Laufe meines Lebens in verschiedener Art manifestiert hat, u.a. derzeit in einer Überlastungsstörung und Angststörung.

Als ich 13 Jahre alt war, kam ich nach der Schule mit meinem kleinen Bruder nach Hause, wir öffneten die Haustüre und unsere Mutter hatte sich im Hausflur erhängt, unter ihr saß unser Hund, jaulte und stubste sie immer an - dieses Bild wird mich bis zum letzten Atemzug verfolgen.
Mein Vater hatte damals eine Affaire und wir hatten riesig Schulden, denn mein Vater lebte auf großem Fuß. Ich glaube, beides hat sie nicht verkraftet.
Mein Vater ließ uns prombt im Stich, mein 8 jähriger Bruder und ich lebten alleine in dem Haus, während er immer wochenweise bei seiner neuen Freundin war, nur ab und zu sah er nach uns, meist wenn er schlechte Laune hatte und jemanden zum verprügeln brauchte.
Wären unsere Großeltern nicht gewesen, hätten wir zwei nicht einmal zu essen gehabt. Dann starb meine Großmutter. Ich wurde im Laufe der Zeit magersüchtig, mein Bruder wandte sich Drogen zu und wurde kriminell. Irgendwann kam er ins Heim und ich versuchte, mich mit meiner Ausbildung zur ... auf eigene Füße zu stellen.
Zu der Zeit lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und er half mir, ich machte lange Zeit Psychotherapie und eine zeitlang ging es mir besser. Aber richtig erholt habe ich mich nie vom Selbstmord meiner Mutter.

Über die Jahre ging es auf und ab, ich bin grundsätzlich melancholisch, auch wenn ich glaube, eine hervorragende Schauspielerin zu sein, ich wollte nie jemanden merken lassen, wie es um mich stand. Dann wurde auch noch mein Mann krank.

Vor 6 Jahren, kurz bevor ich meine jetzige Stelle als ... (eine große Beförderung für mich, zuvor war ich eine einfache ...) anfing, starb mein kleiner Bruder an den Folgen der Drogensucht, kurz darauf mein Großvater. Ich hatte nochmal Kontakt zu meinem Vater haben müssen. Nicht schön, kurz gesagt. Als ich damals dort anfing, war gleich ein sehr großer Fachkongress meiner Abteilung. Das hat mich total überfordert, auch die Geschichte mit der damaligen Kollegin, die in der Beförderung übergangen worden war und die mich deshalb gemobbt und sabotiert hatte, wo sie nur konnte. Ich hatte danach, auch wenn ich glaube, niemand hat etwas bemerkt, einen Nervenzusammenbruch nach dem Kongress. Ich bekam das erst Mal Antidepressiva, versuchte nochmals eine Psychotherapie aber diesmal hatte ich Pech, eine schreckliche Frau, die Therapeutin damals. Sie sah nur aus dem Fenster, sagte mir nicht, ob ich erzählen soll, oder fragte nichts, sie war absolut desinteressiert, verschob dauernd Termine und sagte nach der 3. Schweigestunde, dass sie nicht sieht, dass sie mir helfen kann. Das wars dann. Von Psychotherapie habe ich seither die Nase gestrichen voll.

Zumindest kündigte die damalige Kollegin und ich hatte das Glück, mir selbst eine 2. Kraft ins ... holen zu dürfen. Eine gute und nette Bekannte von mir ist seither meine Stütze im ..., mittlerweile ist sie eine gute Freundin geworden.

Aufgrund der Antidepressiva nahm ich enorm zu - 44 kg, ich war damals sehr schlank gewesen. Mein damaliger Arzt ging aber auf diese Sache nicht ein und als ich trotz Tabletten wieder seelisch schlechter drauf war und ich immer mehr Gewicht bekam, dass mich zusätzlich belastete, schlich ich die Tabletten einfach nach Packungsanweisung selbst aus in der Hoffnung, dass ich dann zumindest das Gewicht wieder loswerde. Leider falsch. Seither funktioniere ich nur noch, habe kaum Kraft für mehr als den Alltag und schauspielere mich so durch - lass nur niemanden merken, was mit dir los ist, wurde mir als Kind immer eingetrichtert.

Die letzten 2 Jahre waren hart für jedermann, noch härter als Sie denken für mich. Corona, die Sorgen um meinen Mann, seine bösartige Mutter (sie braucht immer jemanden, der für alles Böse in der Welt verantwortlich ist, seit ich ihren Sohn vor 15 Jahren geheiratet habe, bin ich das), der Kampf für meinen Sohn (erst Schule, dann Ausbildung, ich wollte, dass er alle Chancen bekommt, die er verdient hat und er hat mich stolz gemacht mit seinen Leistungen), 2 leider notwendige Umzüge, die Notwendigkeit auf Vollzeit zu wechseln (obwohl ich das bei meiner seelischen Verfassung eigentlich nicht gebraucht habe, aber einer muss ja die Familie ernähren, gerade jetzt......), jetzt der ...wechsel in unserer Abteilung und die allgemeine immer noch mehr zunehmende Arbeitsbelastung und ständig wird uns im ... noch mehr aufgebürdet - dass ist zuviel für mich gewesen und ich bin erneut zusammengeklappt, jetzt aber so, dass ich es nicht mehr leugnen kann.

Seit 2 Wochen habe ich von einer anderen Ärztin, die sehr einfühlsam auf mich eingegangen ist, neue Antidepressiva bekommen, die nicht fett machen sollen. Bisher nehme ich noch auf Anraten der Ärztin eine kleine Dosis, aber ich spüre schon etwas Erleichterung. Für die Panikattaken mit Zitteranfällen und Atemnot habe ich ein Notfallmedikament bekommen, auch das wirkt gut.

Mir ist klar, dass ich Hilfe benötige, ich habe soviele Masken für jeden Lebensbereich getragen, dass ich jetzt, wo die Fassaden eingestürzt sind, gar nicht richtig weiß, wer ich eigentlich bin. Aber bei Psychologen und Psychiatern ist kein Termin zu bekommen und dieser Liste der AOK, wo man Termine bei Psychologen finden kann, die Termine frei haben, vertraue ich nicht mehr seit der letzten Erfahrung. Ich habe die letzten 6 Jahre immer wieder Phasen gehabt, wo ich versucht habe, einen Therapieplatz zu bekommen, aber man wird immer abgewiesen, dass ist sehr frustrierend. Ich habe mich natürlich auch deshalb viel mit Psychologie und Trauer und Bewältigung beschäftigt, weil ich dachte, wenn mir keiner hilft, schaffe ich es vielleicht dadurch alleine. Aber Wissen und Tun sind zweierlei und selbst komme ich nicht weiter, wie sich gezeigt hat.

In meiner Verzweiflung habe ich das Wort Lebensberatung und ... einfach mal ins Internet eingegeben und bin auf Ihre Homepage gestoßen. Vielleicht können Sie mir helfen?

Mit freundlichen Grüßen
...
 
 

80-er Jahre:

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 1. Juni 2024 13:19
An: 'Peter Thiel'
Betreff: AW: Nachruf auf Joachim P...

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Mitgefühl. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es besonders schwer ist, den Verlust naher Menschen durch Suizid zu verkraften.
Zu Ihrer Frage: Es war der Bruder von Achim P., der sich bereits in den 80er Jahren, schon eine Weile vor dem Mauerfall, das Leben nahm. Das habe ich irgendwo im Nachruf indirekt erwähnt.
...


um 1985:

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: heinz ...]
Gesendet: Samstag, 14. Mai 2005 21:21
An: info@maennerberatung.de (Herr Thiel)
Betreff: ...
Sehr geehrter Herr Thiel,
über die Website der Männerberatung habe ich Sie als Ansprechpartner für
eine Online-Beratung gefunden.
Mein Name ist Heinz ..., ich bin 49 Jahre alt, verheiratet, habe keine Kinder und lebe seit über 25 Jahren in ....
Mein Problem ist ein schon in die Jahre gekommenes Familiendrama.
Vor über 20 Jahren hat mein Vater versucht meine Mutter zu erschlagen; danach hat er sich erhängt.
Ich war letztes Jahre, als meine Mutter mit Krebs im Krankenhaus lag, das erste Mal wieder in meinem Geburtsort.
Letzten Monat ist meine Mutter gestorben.
Bis heute habe ich nur mit ganz wenigen Menschen über den Mordversuch und den Selbstmord meines Vaters gesprochen und ich schäme mich immer noch. Ich fühle mich dadurch bis heute eingeschränkt und möchte mich endlich davon frei machen. ...

 

1987

- ... Assistenarzt bei Dr. S. .... in Potsdam. ... erhängt sich im "Gesindehaus" auf seinem Grundstück in Potsdam Babelsberg, das spurlose Verschwinden von ... löst Vermutungen aus, dass er in den Westen geflohen sein könnte, die Stasi ermittelt, ohne Erfolg, nach 15 Jahren zufälliges Auffinden der Leiche im Jahr 2002 in einem verschlossenen Nebengelass des "Gesindehauses" (Mitgeteilt von C am 15.05.2024),

 

undatiert:

Katja peace - love - help, [30.03.2024 07:47]
Liebe Anne,
Du warst in Spechti im Januar? Hätte ich das gewusst... Und jetzt
erst weiß ich, wir haben einen gemeinsamen Bekannten. René, nicht
nur mein Schwager sondern jetzt auch Anne. Es wäre schön, wenn wir
uns austauschen, findest du nicht auch?
Anne, wir sind uns erst bei der Meditanzion tanzend begegnet und
dann bei Christian Meyer. Du wolltest es immer genau wissen, das
fand ich beeindruckend, du hast tiefer gebohrt... bist sogar zu
Meyers Lehrer gefahren. Ich habe zu dieser Zeit gespürt, dass ich
keine Gurus mag, den Sog der Abhängigkeit den sie erzeugen, auch
Meyer tat dies. Wir haben uns mit uns auseinander gesetzt zu letzt
das Retrait bei ihm Online, wegen Corona hatten wir mit anderen
eine Ferienwohnung gemietet. Ich fand uns toll, Ich hab damals
viel gelernt, auch mehr auf meine eigene Intuition zu achten. Wir
fanden beide unsere Stärke schön. Danke für deine lieben Worte.
Was hat dich getraumatisiert? Was ist passiert?
Selbstmord ist wirklich nicht schön, mein Bruder brachte sich um
als ich 18 war, hat mir bis vor Kurzem Schulgefühle hinterlassen.
Jetzt weiß ich, dass es nichts mit mir, mit gar keinen von den
Lebenden zu tun hat. Lieber Peter, trauere, aber zieh dir die
Schuld nicht an. Die Lebenden fordern uns schon reichlich und
brauchen wohl eher unsere Kraft und Freude, als die Schuld. Ich
glaube nicht, dass Anne dies wollte.
Anne, du gabst auch damals dein Haus frei, um Raum für eine
Gemeinschaft zu schaffen. Ich weiß nicht was daraus geworden ist,
mich zog es weiter.
Danke, dass ihr hier die Geschichten teilt. Wie facettenreich wir
als Individuen durch diese Welt reisen, welche schönen Impressionen
wir hinterlassen können.
In Liebe Katja ????????????????

 

um 1998: Katrin T... aus Pankow erzählt mir, dass sich am Wochenende ein guter Bekannter / Freund von ihr - Mitglied bei den Grünen - an der Ostsee das Leben genommen hat, er ist wohl bei den Kreidefelsen auf Rügen in den Tod gesprungen.

 

um 2012:

Lieber Peter, das tut mir unendlich leid! Ich hoffe, du kommst gut darüber hinweg. Mein Vater litt auch an einer bipolaren Störung und nahm sich vor 12 Jahren das Leben, indem er sich vor einen Zug warf. Wenige Wochen vorher war er noch total manisch. Insofern kenne ich mich zumindest mit der Perspektive des Kindes eines bipolar Erkrankten aus.(Mail von ... an Peter Thiel vom 12.05.2024)

 

Datum unbekannt: Freundin von Andi B suizidiert sich (erfahren am 17.05.2024 beim Essen nach der Beisetzung von Anne)

 

2014:

Stella Becker

"Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unsere Kollegin Frau Stella Becker unerwartet gestorben ist. Frau Becker hat seit 2009 als Sozialarbeiterin im Projekt Neustart des HVD gearbeitet. Sie ist 62 Jahre geworden. Ihr plötzlicher Tod macht uns fassungslos. Unser tief  empfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden. Das Team von Neustart - http://www.wp-neustart.de/team. https://humanistisch.de/neustart (gefunden, 26.03.2015)


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Michael ...
Gesendet: Montag, 13. Mai 2024 19:43
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Michael ...

Hallo Peter,

ich habe mir selber gestern und heute vergegenwärtigt wie das damals war - mit Stella Becker.

Ich hatte an dem Donnerstag vor dem Wochenende, um ein Gespräch gebeten. Inhaltlich ging es um nichts Schlimmes, es ging eine kleine Umstrukturierungsangelegenheit und ich wollte ihre Meinung dazu hören. Stella war etwas "eigen" und war vom Typ her eine "freundliche Eigenbrödlerin" mit "Auffälligkeiten", die man im Team als Marotten abtat. Das eine dieser Marotten, keine Marotte, sondern ein Krankheitserleben war, wußten wir nicht.

Ehrlicherweise: Wir haben auch nicht gefragt. Stella lief im Büro immer in Puschen oder gleich ganz auf Socken herum. Eine vermeintliche Schrulligkeit? Nein. Im Nachhinein erfuhr ich, dass Stella an erheblichen Rheumascherzen, u.a. auch an den Füßen litt. Dass sie im Büro ohne Schuhwerk rumlief, war dieser Tatsache geschuldet. Es war eine körperliche Erleichterung für sie.

Am Freitag erschien Stella ganz normal zur Arbeit. Sie wirkte völlig normal, begab sich in ihr Büro, telefonierte, reagierte freundlich auf Ansprache. Es gab nichts was ich als "auffällig" beschreiben würde.

Am Montag, nach dem Wochenende, erschien sie nicht im Büro. Meine Nachfrage, ob Stella sich irgendwie krank gemeldet habe, quittierten alle im Team mit "Nein, man wisse nichts."

Stella kam gerne mal zu spät, oder hatte Außentermine verabedet und dachte nicht daran jemanden zu informieren. Das kam einfach vor und ich habe es irgendwann akzeptiert. Zwar habe ich hin und wieder gesagt, Mensch Stella, sag halt mal Bescheid. "Jaja, mach ich..., war ihre stets gleichlautende Reaktion". Irgendwann war es ein Spiel, eine Marotte, jedenfalls wollte ich keinen Bohai drauß machen.

Am Dienstag war sie ebenfalls nicht da. Ich hatte zunächst in der Hauptgeschäftsstelle nachgefragt, aber auch dort hatte sie sich offenkundig nicht gemeldet. Bis Mittag hatte ich gewartet, dann hatte ich versucht sie auf dem Handy zu erreichen. Nichts. Ich hinterließ nur eine Info, sie möge sich melden - wir machen uns Sorgen - auf dem AB.

Stella wohnte in .... Auf dem Nachhauseweg, nach ... machte ich einen Schlenker zu ihrer Wohnadresse. Es war schon dämmrig, in den meisten Wohnungen in ihrem Wohnhaus war schon Licht an, bei Stella nicht. Ich habe nicht geklingelt, ich dachte, lohnt nicht, sie ist ohnehin nicht da.

Exkurs: Stella hatte Jahrzehnte in... gewohnt. Irgendwann, ca. 1 Jahr zuvor, bekam Sie für ihre Wohnung in ...eine Eigenbedarfskündigung. Sie war damals völlig aufgelöst, einen Umzug? Niemals!! Sie wehrte sich dagegen, verlor aber den Prozess und zog schweren Herzens um. Sie ist dennoch immer wieder mit dem Fahrrad nach ... gefahren, auch als sie schon die neue Wohnung hatte, sie konnte schwer Abschied nehmen und sich konnte sich nicht an die neue Umgebung gewöhnen. Das erwähnte sie immer wieder mal.
Inwieweit das in das spätere, traurige Ereignis reinspielt - ich weiß es nicht. Es ist eine Mutmaßung.

Am Mittwoch war Stella ebenfalls noch nicht im Büro erschienen. Jetzt wurde ich sauer. Ich habe mich in ihr Büro gesetzt, ihren Terminkalender durchforstet, ob ich irgendwelche Hinweis fand. Ich fand: Nichts

Nichts?

Stella führte ihren Kalender eifrig, aber ab Montag gab es keine Einträge mehr??

Ich holte mir einen Kaffee, setzte mich auf den Sessel in ihrer Gesprächsecke, schaute mir ihr Büro, auch die Fotos an der Wand an. Es dauerte ein wenig, bis mir etwas auffiel.
Picobello. Das Büro, ihr Schreibtisch war picobello. Das war nicht ihre Art. Stella war, vorsichtig formuliert, nicht die Ordentlichste. Eigentlich lag immer igrendwo was rum. Ihr Schreibtisch war busy. Jetzt nicht. Alles war aufgeräumt. kein offenes Buch, keine halbvolle Kaffeetasse auf dem Schreibtisch.

Ich hab mir eine Kollegin geholt, habe sie ins Büro geführt und sie gefragt, ob ihr was auffiele.

Nö, nix, was soll mir auffallen? Ich sagte: Hast Du das Büro von Stella jemals so aufgeräumt gesehen?

Hm, jetzt wo Du es sagst. Stimmt. Sieht irgendwie wie bei Ikea in einem hindrapierten Ausstellungsbüro aus.

Genau. Und deswegen sage ich Dir, irgendwas stimmt nicht, Irgendwas ist völlig anders.

Ich hatte mit meiner Abteilungsleiterin gesprochen und mich nach dem Telefonat entschieden meine Beobachtungen und den gesamten Zusammenhang der Polizei zu berichten.

Ich hatte alles, was ich hier geschrieben habe, der Polizistin so geschildert.

"OK, wir schicken da jetzt eine Streife hin. Seien Sie bitte erreichbar."

In den Nachmittagsstunden wurde ich dann von der Polizei informiert. Ich wurde noch gefragt, ob es einen Mann/Partner gäbe. Was ich verneinte, da Stella mal gesagt hatte, dass sie schon seit Ewigkeiten Single sei. Meine Frage, ob ein Verbrechen vorläge, wurde vorsichtig verneint, man habe einen Abschiedsbrief gefunden. Mehr könne man nicht sagen.

---Ende der Darstellung.

Ich weiß nicht, wie es Dir nun geht. Vermutlich quälst Du Dich mit Fragen herum, hätte ich etwas tun können, hätte ich es verhindern können, habe ich nichts bemerkt. Sowas in der Art, vermute ich....

Wenn Du reden magst - lass es mich wissen.

Ganz liebe Grüße,

...

 

um 2015:

Tangersdorf (Lychen). Frau erhängt sich im Haus, Mann findet sie, noch lebend. Rettungshubschrauber bringt sie in die Klink, dort verstirbt sie.

 

Von: N...
Gesendet: Dienstag, 14. Februar 2017 10:47
An: ...
Betreff: Familientherapie, Familienberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Schwester hat vor einigen Monaten Selbstmord begangen. Seitdem scheint unsere Familie daran zu zerbrechen. Wir benötigen Hilfe zur Trauerbewältigung, Konfliktlösungen innerhalb der Familie etc. und halten es für sinnvoll ggf. eine Familientherapie zu beginnen. Für Ratschläge und Informationen wären wir Ihnen sehr
dankbar. Vielen Dank vorab.

 

Um 2017:

ICE Strecke von Berlin nach Hamburg, kurz hinter Falkensee Richtung Hamburg, dort5 wo die Züge Richtung Hamburg beschleunigen, eine 22 jährige Frau wirft sich tagsüber vor den ICE (erfahren am 01.06.2024 von Stella)

 

06.07.2018: Felix Berg, geboren 27.11.1991, Suizid am 04.07.2018.

Müllheim 26-Jähriger wird vermisst
Weiler Zeitung 06.07.2018 - 16:22 Uhr
Müllheim. Seit Mittwochmittag wird der 26-jährige Felix B. aus Müllheim vermisst. Mögliche Hinwendungsorte, an denen sich der Vermisste aufhalten könnte, wurden ergebnislos überprüft, teilt die Polizei mit. Er wurde zuletzt im Bereich der Badstraße in Müllheim gesehen.
Der Vermisste wird wie folgt beschrieben: 26 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, schlank, er hat einen Vollbart und trägt eine Brille. Er ist vermutlich bekleidet mit einer schwarzen weiten Jogginghose, einem weißen Hemd und Birkenstockschuhen. Er ist mit einem alten schwarzen Herrenfahrrad der Marke Konsul unterwegs.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Freiburg unter Tel. 0761/882 5777 entgegen.
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.muellheim-26-jaehriger-wird-vermisst.f5be6e69-c1c7-406f-9116-8a1dfde9aea2.html


https://traueranzeigen.suedkurier.de/gedenkseite/Felix-Berg-27_11_1991

https://bztrauer.de/traueranzeige/felix/56933223

 

um 2019: 

Felix, auch aus dem Raum Müllheim. Suizid. Beigesetzt auf dem Bestattungswald "Lichtung der Ruhe" in der Nähe vom Schloss Bürgeln

 

Um 2019:

Doris erzählt mir am 06.06.2024 am Rande des Filmabends bei Thomas in L., dass sich ihr Bruder vor fünf Jahren das Leben genommen hat, er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs.

 

 


 

Anne am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, undatiert

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 31. Mai 2024 18:27
An: Peter Thiel
Betreff: Re: Peace

Lieber Peter,

Zu Anne nur über dich und indirekt haben wir gemeinsame fb Freunde, kein Wunder bei ähnlichen Interessen und ihr Schicksal ähnelt dem meiner Schwester.

Meine PM An dich war:

Hallo Peter,
wir haben uns vor x Jahren eine Weile geschrieben. Bauhausenkel, Wartburg, Kriegstagebücher.
Heute wurdest du mir von fb als Freund vorgeschlagen.
Mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner Freundin Anne.
Meiner Schwester ging es ähnlich, sie sprang mit 50 in Leipzig vom Völkerschlachtdenkmal nach 23 Jahren mit Lupus, doch aus einer psychiatrischen Klinik heraus.

Sorry, war unsicher, ob es passt zu schreiben und Anteil zu nehmen. War eine Zeit in einer Angehörigengruppe hier auf fb, das war anfangs hilfreich. Doch trotzdem bleibt die Trauer, das warum.

Dankeschön dir nochmal für den damaligen Austausch 2011-13 war das und nun viel Kraft beim Weitergehen.


Lg von C...

P.S.
Trauriger Zu-fall, das auf ihrem Profilbild das VSD drauf ist!
War im Herbst dort nebenan im Herzzentrum zu einer unerwarteten Herztumoroperation,
da sah ich das Denkmal jeden Tag. Hatte nur nicht die Kraft bisher, hinzugehen. Es ist jetzt 5 Jahre her.

 

um 2020

Peter C. aus Berlin erzählt mir am 13.06.2024, dass ein Arbeitskollege im Jahr 2020 aus einem Fenster im vierten Stock gestürzt wäre, tot. Man wüsste nicht, ob es ein Unfall oder Suizid war. Es herrscht bis heute eine große Betroffenheit. Man muss wohl davon ausgehen, dass es ein - vielleicht nicht offenkundiger - Suizid war, warum sollte man sonst aus dem Fenster in der vierten Etage stürzen. Der Kollege hinterließ wohl auch Kinder. 

 

2023

E. erzählt mir, dass sich X, der in Vallehermoso auf La Gomera ein kleines Hotel betrief, aufgehangen hätte. Seine Freundin hatte sich wohl von ihm getrennt. Ein paar Tage vorher hat E noch mit X gesprochen und auf gewisse Weise, den Suizid vorausgedacht, dass konnte E. aber, so wie es formuliert war, nicht erkennen, erst nach dem Suizid wurde E klar, dass es sich um gewisse Andeutungen der Notlage von X handelte.

 

16.12.2023:

Sehr geehrte Herr Thiel,
Wir , die Familie ... aus ... bitten Sie um Rat, Hilfe und Beistand ... Unser gemeinsamer Sohn ... hat ... in ... studiert und lernte dort seine Ehefrau kennen. Nach Beendigung des Studiums zogen
sie nach ..., heirateten u dort wurden auch ihre Kinder ... u. ...geboren. ... Vor 3 Jahren zogen sie von ... weg nach ..., wo ihre Eltern wohnten, später wechselte ...seine Arbeitsstelle u. arbeitete
In ..., später wechselte ... auch dorthin. Der Kontakt zu den Enkelkindern haben wir immer versucht aufrecht zu erhalten da sie uns sehr liebten u. wir sie ebenfalls. ... Vor knapp 2 Jahren kauften sie das Nachbargrundstück bei ihren Eltern von der Oma ab, und ... begann das Haus fast alles in Eigenleistung zu entkernen u umzubauen, was für ihn als "Nichtfachbaumann" nicht immer ganz einfach war er aber den Ergeiz u. Stolz besaß für seine Familie ein eigenes schönes zu Hause zu schaffen. Wenn er uns stolz erzählte was er geschaffen hat, klang es so heraus das er dabei von seiner Frau wenig unterstützt wurde, auch von seinen Schwiegereltern schien die Hilfe auf der Baustelle nicht sehr groß gewesen zu sein. Angebote unserseits zu helfen, wurden strickt abgelehnt mit der Begründung von ..., die Schwiegereltern würden ja schon die Kinder behalten und somit für ...den Rücken freizuhalten für Arbeiten auf der Baustelle (wo sie aber sehr selten war).

Am 17.12.23 klingelte uns nachts 1.30 Uhr die Polizei u DRK aus dem Bett u. überbrachte uns die Nachricht, daß ...am 16.12.23 19.20 mit dem Auto tödlich bei ... verunglückt ist (in sehr vielen Telefonaten die Tage zuvor schilderte er uns die wahre Situation in seiner Familie u das er sich trotz vieler Versuche die Ehe zu retten von ... getrennt hat, was für uns wie ein Paukenschlag war) . Am 16.12.23 hatte er abends gegen 18.00 Uhr noch ein Gespräch mit ...u wollte dann zu uns nach ...kommen, telefonisch war er aber ab diesem zeitpunkt nicht mehr erreichbar. Unnachvollziehbar für uns ist der Ort wo der Unfall sich ereignete, er lag gar nicht auf der Strecke .../... wie er sonst fuhr. Seit dem ist der Kontakt zu ... abgebrochen, telefonisch u. per WhatsApp werden wir weggeklickt. ...

 

X ... 2015 - Suizid in Potsdam durch Erhängen im Wildpark Potsdam (Bericht von C... am 10.05.2024)

Jörg - 2022 Suizid in Mechterstädt - ICE Strecke Erfurt - Kassel. Auffälligkeit, Jörg lässt gegen seine Gewohnheit beim Verlassen eines Hauses seine Armbanduhr auf dem Tisch liegen. (Bericht von C... am 10.05.2024)

 

12.04.2024: Abends ruft mich Christoph an, ich kenne ihn von Gomera. Christoph ist ein "Grüner" also politisch so was ähnliches wie die AfD nur eben mit grüner Tarnfarbe angestrichen und daher wesentlich gefährlicher als die AfD. Aber sonst komme ich mit Christoph gut aus.

Christoph hatte mir schon vor einigen Tagen mitgeteilt, dass er sich über das Thema Suizid mit mir austauschen will, weil er damit auch Erfahrungen hat.
Im Gespräch erzählt mir Christoph von einer Ex-Freundin, die wohl auch schizoid-suizidal war. Die Freundin wollte nach Brasilien zu einem "Wunderheiler" oder so was fliegen. Diese Wunderheiler/Gurutypen ziehen labile Menschen an, wie das Feuer der Kerze die Motten, im Kerzenlicht erwartet sie aber nicht die ersehnte kuschelige Wärme und Geborgenheit, sondern der Missbrauch und Tod. So was es wohl auch hier. Christoph flog nicht mit, weil er gerade seine Magisterarbeit schrieb. Drei Tage später war die Freundin tot, sie hatte sich erhangen. Lebte wohl beim Auffinden noch, starb dann aber kurze Zeit später.

 

19.05.2024 - Gudrun: Als ihre Kinder noch klein waren, hatte Gudrun ein Kindermädchen, die eine starke, vermutlich ungesunde Bindung zu ihrer verstorbenen Mutter hatte. Über Monate hinweg kümmerte sich Gudrun um die Frau, die ständig suizidale Gedanken äußerte. Später, Gudrun hatte dann nur noch wenig Kontakt zu ihr, hat sich die Frau das Leben genommen.

Der 17-jährige Sohn von Gudruns Freund, ist aktuell suizidal und in der Klinik.

 

19.05.2024: Maik aus L.: Vater hat sich suizidiert, als Maik 14 war, also vor 29 Jahren. Der engste Freund von Maik hat sich "abgefackelt"

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Juni 2024 21:15
An: ...
Betreff: Gruß

Guten Abend Herr Thiel,

das ist ja furchtbar und ich kann das sehr gut nachvollziehen, wie schwer das verstehen ist und all die offenen Fragen einen beschäfiigen können.

In der Tat hat sich eine sehr gute und langjährige Freundin von mir im Februar das Leben genommen. Sie war eine so lebenslustige, hilfsbereite und lebensfrohe tolle Frau. Es war ein großer Schock für mich, als ich ihre Todesanzeige in der Zeitung las. Da glaubte ich noch an einen Unfall oder dergleichen aber niemlas an Suizid.

Sie war auch erst 56 Jahre alt und so gerne hätte ich noch viele schöne Momente mit ihr gehabt.

 

29.06.2024: Bin bei B. in K.... . Wir unterhalten uns über Annes Suizid.

B hat zwei unmittelbare eigene Erfahrungen mit dem Thema. Der Sohn einer Freundin von ihr, hat sich am 22.04.2015 - mit 29 Jahren das Leben genommen. Eer hat sich im Haus eines Freundes, der auf Arbeit war, in Hockstellung erhängt, so dass bei seinem Auffinden durch den Freund "schön aussah", also nicht so, wie man sich das gemeinhin vorstellt, wo der Erhängte von der Decke am Strick baumelt, sondern eher so abgerutscht an der Wand, in die Schlinge. Die Freundin des jungen Mannes hatte sich von ihm getrennt, er war aber vorher schon depressiv, war als Sprayer unterwegs auf Eisenbahnanlagen. Die Mutter hatte bis heute mit dem Suizid ihres Sohnes emotional zu kämpfen.  

Der andere Fall, eine Schülerin von B kam zu B und fragte, kennst du dich mit Digitalis (Fingerhut) aus. B ahnungslos: Ich habe eine Pflanze im Garten stehen. Die junge Frau pflückt sich - unbemerkt von B - Teile der Pflanze und vergiftet sich damit, kommt in die Notrettung und überlebt.

 

 

"Die Fingerhüte (Digitalis) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Die etwa 25 Arten sind in Europa, Nordafrika und im westlichen Asien verbreitet. ... Die in den Pflanzen enthaltenen Digitalisglykoside werden therapeutisch zur symptomatischen Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt, da sie eine positiv inotrope Wirkung am Herzen zeigen. In hohen Dosen wirken sie als Gift, welches durch verschiedene Herzrhythmusstörungen zum Tod führt. ..." - https://de.wikipedia.org/wiki/Fingerh%C3%BCte

 

M., der Mann von B, war früher in leitender Position bei einem große Konzern. Eines Tages - er war wohl auf einer Dienstreise - war M. abends mit einem Kollegen im Hotelrestaurant essen. Der Kollege sprang am nächsten Tag vom Dach des Hotels in den Tod. M hatte offenbar vorher nichts auffälliges an seinem Kollegen bemerkt. Vielleicht hat er aber auch nicht aufmerksam zugehört.

 

01.07.2024: Heute in Kirchzarten mit einer Frau unterhalten, wir kommen auf das Thema psychische Beeinträchtigungen, dann erzählt die Frau, dass sich der Schwager ihrer Freundin suizidiert hat. Er lebte im Raum Pforzheim, war Hausmeister, ca. 62 Jahre, hatte ein Burn-Out und wohl auch Depressionen. Dann nahm er sich das Leben.

 

 

 

 

Suizide:

 

Salvador Guillermo Allende Gossens [salβaˈðoɾ ɣiˈjeɾmo aˈjende ˈɣosens] (* 26. Juni 1908 in Valparaíso; † 11. September 1973 in Santiago de Chile) war ein chilenischer Arzt und Politiker. Von 1970 bis 1973 war er Präsident von Chile. Seine Präsidentschaft war der Versuch, auf demokratischem Wege eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren. Allende wurde durch einen Militärputsch im Jahr 1973 gestürzt, in dessen Verlauf er sich das Leben nahm.[1] ... Um 8 Uhr wurde eine Erklärung der Putschisten, die sich als Militärregierung bezeichneten, im Radio verlesen. Erst hier gab sich General Pinochet als Putschist zu erkennen. Kurz darauf erhielt Allende einen Anruf der Putschisten. Sie forderten seinen Rücktritt und boten ihm im Gegenzug an, ihn sofort mit seiner Familie außer Landes zu fliegen. Er lehnte dies entschlossen ab. Um 09:30 Uhr drohten die Putschisten mit der Bombardierung der Moneda. Allende forderte die Carabineros-Palastgarde und alle Unbewaffneten auf, das Gebäude zu verlassen. Er selbst blieb mit wenigen Getreuen zurück und bereitete sich auf den kommenden Kampf vor. Um 11:55 Uhr begann die Luftwaffe mit zwei Flugzeugen eine Bombardierung des Präsidentenpalastes. Auch regierungsfreundliche Radiosender sowie einige Viertel der Hauptstadt, in denen mehrheitlich Aktivisten und Sympathisanten der Unidad Popular wohnten, sollen bombardiert worden sein. Augusto Olivares („El Perro“), der bekannte Journalist und Leiter des Fernsehsenders Canal 7, nahm sich im Erdgeschoss der Moneda mit einem Sturmgewehr das Leben. Damit wurde einer der engsten Freunde des Präsidenten das erste Opfer des Putsches, woraufhin Allende mitten im Chaos eine Schweigeminute für ihn anordnete. Gegen 14 Uhr begann die Armee mit der Erstürmung des Palastes. Nach kurzem Gefecht ordnete Allende die Kapitulation an. Nur er selbst blieb im „Saal der Unabhängigkeit“ zurück und beging dort Suizid.[20][21] Die Kalaschnikow, mit der sich Allende erschoss, hatte er zuvor von Fidel Castro als Geschenk erhalten.[22][23]. Seine Selbsttötung wurde durch seine Ärzte Patricio Guijón und José Quiroga bezeugt, die den Suizid beobachteten.[24] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende

 

Nadeschda Sergejewna Allilujewa (russisch Надежда Сергеевна Аллилуева; * 9. Septemberjul. / 22. September 1901greg. in Tiflis; † 9. November 1932 in Moskau) war die zweite Ehefrau Josef Stalins. ... 1929 nahm sie ein Studium an der Industrieakademie an der Fakultät für Kunstfasern auf. In dieser Zeit stellte sie ihrem Mann ihren Kommilitonen Nikita Chruschtschow vor, der auch nach ihrem Tod in Stalins Gunst blieb. 1930 fuhr sie inkognito zur Kur nach Karlsbad und Marienbad und besuchte ihren Bruder Pawel in Berlin. Dort konsultierte sie auch einen Neurologen wegen einer familiären Neigung zu Depressionen.
Das Studium konfrontierte Nadeschda mit der sowjetischen Wirklichkeit. Wegen der grausamen Hungersnöte sprach sie Abel Jenukidse und ihren Mann auch in erhalten gebliebenen Briefen an. Allilujewa tötete sich nach einem Streit mit Stalin in den frühen Morgenstunden des zweiten Tages nach dem Ende der Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der Oktoberrevolution in einem Zimmer der Kreml-Wohnung, indem sie sich, auf dem Bett liegend, in die Brust schoss.[5] Die Waffe, eine Walther PP, hatte ihr Bruder Pawel kurze Zeit zuvor aus Berlin für sie mitgebracht.[6] . Ihre Schwester Anna Redens wurde auf Stalins Befehl hin festgenommen, nachdem sie angekündigt hatte, Allilujewas Memoiren verfassen zu wollen, und 1948 wurde sie wegen Spionage zu zehn Jahren Gulag verurteilt. Nach Stalins Tod wurde sie 1954 freigelassen. Nach Aussage ihres Sohnes Leonid wurde sie wahnsinnig und starb 1964.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nadeschda_Sergejewna_Allilujewa

 

Erich Hans Apel (* 3. Oktober 1917 in Judenbach, Thüringen; † 3. Dezember 1965 in Ost-Berlin) war ein Maschinenbauingenieur, SED-Funktionär (u. a. Kandidat des Politbüros) und von 1963 bis 1965 Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der DDR. ... Apel wurde 1954 Kandidat und 1957 Mitglied der SED. Ab 1958 war er Leiter der Wirtschaftskommission beim Politbüro des Zentralkomitees der SED und wurde im gleichen Jahr als Abgeordneter der Volkskammer Vorsitzender ihres Wirtschaftsausschusses. Auf dem V. Parteitag der SED im Juli 1958 wurde er zum Kandidaten des ZK der SED[4] und auf der 9. ZK-Tagung im Juli 1960 zum Mitglied gewählt.[5] Im Juli 1961 rückte er zum Kandidaten des Politbüros und Sekretär des ZK der SED auf.[6] 1960 wurde er zum Dr. rer. oec. promoviert.
Als Mitglied des Präsidiums (später stellvertretender Vorsitzender) des Ministerrates und Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (in Nachfolge von Karl Mewis) war er Anfang der 1960er Jahre entscheidend an der Umsetzung des von ihm und seinem Nachfolger Günter Mittag als ZK-Sekretär entwickelten „Neuen Ökonomischen Systems der Planung und Leitung (NÖSPL)“ beteiligt. Das „Neue Ökonomische System“ war der Versuch, ein sozialistisches Leistungsprinzip einzuführen. An der Seite Walter Ulbrichts war er an den kontroversen Auseinandersetzungen um die weitere Wirtschaftspolitik und den Wirtschaftsverhandlungen mit der Sowjetunion nach der Entmachtung Nikita Chruschtschows im Jahre 1964 beteiligt. Kurz vor Unterzeichnung des Wirtschaftsabkommens für die Laufzeit von 1966 bis 1970 wurde Apel mit einem Kopfschuss aus einer Pistole in seinem Dienstzimmer im Haus der Ministerien tot aufgefunden.
Der Nachfolger Apels als Vorsitzender der Staatlichen Plankommission wurde Gerhard Schürer, der dieses Amt bis 1989 behielt.
Apels Urne wurde in der „Gedenkstätte der Sozialisten“ auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt.
Apel war mit Christa Metzner aus Mittweida verheiratet. Beide hatten sich 1948 in der Sowjetunion kennengelernt und hatten gemeinsam eine Tochter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Apel



"Dr. Erich Apel, 48, griff zur Pistole, damit er nicht zur Feder greifen mußte. Mit einem Kopfschuß entzog sich der stellvertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission der DDR am Morgen des 3. Dezember dem Auftrag, an diesem Tage einen neuen Handelsvertrag mit Moskau zu unterzeichnen. Gegen diesen Vertrag, der die DDR noch enger als bisher an die Sowjet -Union kettet, hatte der Planungschef bis zu seinem letzten Lebenstag opponiert. Als er einsah, daß er sich gegen Walter Ulbricht und den gleichfalls Moskau-treuen Volkswirtschaftsrats-Vorsitzenden Alfred Neumann nicht durchsetzen konnte, entschloß er sich zum Tod. Am Tag vor seinem Selbstmord offenbarte Erich Apel Freunden in Ost-Berlin, er werde gegen die Vertragsunterzeichnung in einer Art und Weise protestieren, die internationales Aufsehen mache. Am Morgen darauf, eine Stunde vor der für elf Uhr angesetzten Unterzeichnung und nach einem heftigen Streit mit Alfred Neumann, erschoß sich Apel in seinem Büro im Ost-Berliner »Haus der Ministerien an der Leipziger Straße. Er vc ließ die Bühne, auf der er nach einer Regie agieren mußte, die ihm sinnlos und verhängnisvoll erschien. ..." - https://www.spiegel.de/politik/schuss-im-buero-a-8994a347-0002-0001-0000-000046275300

 

Wilfried Arsan - "17.05.2010 - ... Oberbürgermeister Fritz Stahl (SPD) regiert die Stadt Traunstein seit 18 Jahren in seiner ruhigen, ausgeglichenen Art. Noch nie hat man ihn, so berichten langjährige Wegbegleiter, so erschüttert gesehen wie am Montagabend, als er im alten Ratssaal seine Stadtratskollegen über den Selbstmord seines bereits gewählten Nachfolgers Wilfried Arsan (Unabhängige Wähler) informierte. "Niemand kann in die Seele eines Menschen schauen", sagte Stahl nach einer Gedenkminute. Auch am Tag darauf konnten viele Traunsteiner Bürger nicht fassen, wie es zu der Tragödie kommen konnte. Nach Angaben der Polizei gibt es keinen Abschiedsbrief, der Aufschluss über ein Motiv geben könnte. ... Der langjährige Stadtrat Arsan, 54, hatte bereits am Montagnachmittag in der Sitzung des Hauptausschusses gefehlt. Als er um 17 Uhr zu einer Besprechung mit Fritz Stahl nicht erschienen war, in der die beiden über den Ablauf der konstituierenden Sitzung des Stadtrats am 8. Mai sprechen wollten, telefonierte Stahl mit Arsans Frau. Zu diesem Zeitpunkt wusste auch sie noch nicht, dass sich ihr Mann im Keller ihres Hauses das Leben genommen hatte. Der Rettungsassistent, der seit mehr als 30 Jahren beim Roten Kreuz angestellt war, hinterlässt neben seiner Frau auch zwei erwachsene Kinder. ..." - https://www.sueddeutsche.de/bayern/toter-buergermeister-in-traunstein-niemand-kann-in-seine-seele-schauen-1.206022

 

Clemens Georg Arvay[1] (* 22. Juli 1980 in Graz; † 18. Februar 2023) war ein österreichischer Sachbuchautor. Der Schwerpunkt seiner Publikationen liegt auf der Darstellung von Zusammenhängen zwischen Ökologie und Gesundheit. Ab 2020 trat Arvay mit ablehnenden Äußerungen zu den Impfmaßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie an die Öffentlichkeit und wurde zu einem der bekanntesten Corona-Impfskeptiker im deutschsprachigen Raum. ... Arvay starb am 18. Februar 2023[13] im Alter von 42 Jahren durch Suizid.[14][15] Er hatte einen Sohn.[16] - https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Arvay

 

Avicii (* 8. September 1989 als Tim Bergling in Stockholm; † 20. April 2018 in Maskat, Oman) war ein schwedischer DJ, Remixer und Musikproduzent im Bereich der elektronischen Tanzmusik.
Er hatte 2011 mit dem Lied Levels seinen weltweiten Durchbruch. 2013 veröffentlichte er sein erstes Studioalbum True, dessen erste Single-Auskopplung Wake Me Up in über 20 Ländern auf Platz eins der Single-Charts vorrückte. 2015 folgte sein zweites Album Stories mit der Auskopplung Waiting for Love, die in mehreren Ländern Platz eins erreichte. 2012 wurde er für seine Arbeit an dem Stück Sunshine mit David Guetta sowie 2013 für den Song Levels für einen Grammy nominiert. Nach Auftritten auf den größten Festivalbühnen der Welt (darunter das Ultra Music Festival und Tomorrowland) sowie zwei Konzerttourneen zog er sich 2016 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Rampenlicht zurück. ... Am 20. April 2018 wurde Avicii während eines Urlaubs im Oman auf einem Anwesen der omanischen Königsfamilie tot aufgefunden.[70] Am 21. April 2018 gab die Polizei im Oman bekannt, dass sie im Zusammenhang mit seinem Tod kein Verbrechen vermutet.[71] Am 26. April 2018 veröffentlichte seine Familie eine Erklärung, in der es hieß: „Er hat wirklich gerungen mit dem Nachdenken über den Sinn, das Leben, das Glück. Jetzt hat er es nicht länger geschafft. Er wollte Frieden haben.“[72] Avicii wurde am 8. Juni 2018 in seiner Heimatstadt Stockholm beigesetzt.[73] Mit Rücksicht auf die Angehörigen wurde die Todesursache Suizid erst im Oktober 2019 bekanntgegeben.[74] Er wurde 28 Jahre alt.
Von 2011 bis 2013 war Bergling in einer Beziehung mit der US-amerikanischen Studentin Emily Goldberg (1989–2024).[75] Zwischen 2013 und 2014 war er mit der kanadischen Studentin und Model Racquel Natasha Bettencourt liiert. Von 2017 bis zu seinem Tod lebte er mit der tschechischen Influencerin Tereza Kačerová zusammen. Diese hatte einen Sohn aus einer früheren Beziehung und gab bekannt, dass Bergling die Rolle als Stiefvater eingenommen hätte. Nach seinem Tod teilte sie Bilder aus ihrem gemeinsamen Leben und gab Details über die Beziehung bekannt.[76]
Tim Bergling litt sein Leben lang an einer schweren Angststörung. Sein Vater nannte ihn scherzhaft einen Hypochonder, da er bis ins junge Erwachsenenalter Körpersignale als Symptome schwerer Erkrankungen vermutete und anfangs seine Familie und später Ärzte bat, ihn abzutasten.[77][78] Ab der Pubertät hatte er zudem mit Akne zu kämpfen, die er erst im Alter von 21 Jahren mit dem Antibiotikum Tetracyclin in den Griff bekam. Nur sehr selten begünstigt dieses Reizungen und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.[79] Mit exzessivem Alkoholkonsum trank er sich bereits während seiner Jugend Mut an, um bei Partys überhaupt Konversationen führen zu können. Bei seinen Auftritten als DJ trank er Jägermeister, um sich zu betäuben.[80]
Im Januar 2012 musste Bergling in New York wegen einer akuten Pankreatitis, die durch seinen Alkoholmissbrauch und eine Überdosis Tetracyclin verursacht wurde, elf Tage im Krankenhaus behandelt werden.[81] Die dringende Empfehlung der Ärzte, mindestens ein halbes Jahr auf Alkohol und Fast Food zu verzichten, missachtete er. Im März 2013 wurde er in Brisbane wieder ins Krankenhaus eingewiesen. Es wurde ihm empfohlen, die Gallenblase entfernen zu lassen.[82] Um seine Tournee fortzuführen lehnte er diesen Eingriff ab.[83] Anfang 2014 startete er einen Entzug mithilfe des Substitutionsmittels Buprenorphin, nachdem sich aus seiner Behandlung von Magenschmerzen eine Abhängigkeit von unter anderem Oxycodon entwickelt hatte.[84] Er setzte beide Opioide erfolgreich ab und lehnte die Einnahme von Morphin gegen Schmerzen, die von Nierensteinen ausgingen, ab.[81]
Im März 2014 wurde Bergling in Miami erneut ins Krankenhaus eingeliefert, wo sowohl der Blinddarm als auch die Gallenblase entfernt wurde.[56][81] Zur Genesung nahm er trotz des Entzugs zwei Monate zuvor wieder Opioide ein. Die erneute starke Abhängigkeit und die Schmerzmittel versteckte er vor seinen Freunden und seiner Familie. Sein Hausarzt in den USA verschrieb ihm Antidepressiva sowie Schlafmittel und Ritalin.[85] Seinen Kindheitsfreund Filip Åkesson bat er außerdem, ihm Xanax und Subutex zu besorgen.[86] Mindestens zwei Mal wurde er intoxikiert ins Krankenhaus eingeliefert.[85][87]
Sein Manager, Arash Pournouri, wusste von Berglings Gesundheitsproblemen, lehnte es jedoch ab, sie als psychische Gesundheitsprobleme zu bezeichnen. Sein Team wurde erst im November 2014 auf seine Schmerzmittelsucht aufmerksam. Pournouri verschob Shows, damit sich Bergling in Stockholm erholen konnte. Die Probleme verschlimmerten sich jedoch, als es während seiner Auszeit keinen gab, der Bergling im Auge behielt. Obwohl im Dokumentarfilm gezeigt wurde, dass Pourouni immer wieder versuchte, Bergling von weiteren Auftritten zu überzeugen, erzählte er, dass er um das Jahr 2014 herum, gegen den Willen Berglings, zwei weitere Welttourneen abgesagt hätte.[88]
2015 stimmte Bergling einer Entziehungskur in einer Einrichtung auf Ibiza zu.[89] Während der Rehabilitation befasste er sich mit seiner mentalen Gesundheit und entschied, dass ihm Drogen nicht länger zur Bewältigung von Stress, Angst und Depression nützen sollen. Stattdessen las er Werke von Carl Jung und Maharishi Mahesh Yogi und begann teils stundenlang zu meditieren.[90]
Bereits vor seinem Auftritt beim Ultra Music Festival 2016, dem ersten seit längerer Zeit, fasste er den Entschluss, aufgrund seiner Gesundheit nicht mehr live aufzutreten. Er wollte die Zeit mit seiner Familie und im Studio nutzen.[91][92] In der Dokumentation Avicii: True Stories aus dem Jahr 2017, die von seinem langjährigen Mitarbeiter Levan Tsikurishvili inszeniert wurde, sprach Bergling über seine körperlichen und geistigen Gesundheitsprobleme. Der Dokumentarfilm zeigte den Druck seines Managements, dem er trotz seiner Einwände, weiterhin live aufzutreten, standhalten musste.[93]
Ab 2016 konsumierte er zunehmend Marihuana und halluzinogene Pilze.[90] Einen Tag vor seinem Tod kontaktierte ein Bekannter aus dem Oman Klas Bergling, Aviciis Vater, und äußerte Bedenken über Berglings Zustand. Er würde weder essen noch sprechen, sondern meditiere stundenlang.[94]

https://de.wikipedia.org/wiki/Avicii

10.05.2024: Die ehemalige Lebensgefährtin des legendären DJs Avicii ist an einer Lungenembolie verstorben. Emily Grace Goldberg wurde nur 34 Jahre alt. Das tragische Schicksal des schwedischen DJs Avicii (1989-2018) hallt bis heute nach. Im Alter von nur 28 Jahren beging der erfolgreiche Musiker vor rund sechs Jahren im Oman Suizid. Tim Bergling, so sein bürgerlicher Name, kämpfte zuvor lange Zeit gegen eine ganze Reihe von gesundheitlichen Probleme sowie gegen seine Alkohol- und Drogensucht. Jetzt wurde bekannt, dass auch seine ehemalige Lebensgefährtin Emily Grace Goldberg im Alter von nur 34 Jahren am 3. April verstorben ist. ..." - https://www.gala.de/stars/news/avicii--ex-freundin-mit-34-jahren-verstorben-24085366.html

 

Berndt Andreas Baader (* 6. Mai 1943 in München; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart-Stammheim) war ein deutscher Terrorist. Er war Mitbegründer und eines der führenden Mitglieder der ersten Generation der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF). Seine Befreiung aus der Haft, zu der er wegen seiner Teilnahme an den Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 in Frankfurt am Main verurteilt war, durch Ulrike Meinhof und andere am 14. Mai 1970 in Berlin gilt als Geburtsstunde der RAF. Baader, 1972 an fünf Sprengstoffanschlägen mit vier Todesopfern und mehreren Bankrauben beteiligt, wurde 1972 verhaftet und 1977 im Stammheimer Prozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Er erschoss sich am 18. Oktober 1977, in der sogenannten Todesnacht von Stammheim, mit einer in die Justizvollzugsanstalt Stuttgart eingeschmuggelten Waffe. Der kollektive Suizid der inhaftierten RAF-Spitze – auch Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe nahmen sich das Leben – und die Ermordung des von der RAF entführten Hanns-Martin Schleyer am selben Tag waren der Schlusspunkt des sogenannten Deutschen Herbstes, der als eine der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gilt. ...  https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Baader

 

Beatrice Bahro
Rudolf Bahro (* 18. November 1935 in Bad Flinsberg, Landkreis Löwenberg in Schlesien; † 5. Dezember 1997 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, Politiker und Sozialökologe. Er wurde durch sein Buch Die Alternative (1977) und seine Kritik des real existierenden Sozialismus zu einem der profiliertesten Dissidenten der DDR. Nach über zweijähriger Haft in Gefängnissen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) verließ er 1979 die DDR, lebte bis 1989 in Westdeutschland, und ab 1990 wieder in Berlin. ... Im September 1993 nahm sich Bahros Frau Beatrice nach einem Ehestreit das Leben. Er war darüber so erschüttert, dass er sich für ein Semester von den Vorlesungen befreien lassen musste. Im Frühjahr 1994 erkrankte er dann auch körperlich, und im Herbst desselben Jahres wurde eine seltene Form von Blutkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert. Bahro war davon überzeugt, dass seine Erkrankung die Folge traumatischer Erlebnisse wie des Freitods seiner Ehefrau sei, und sträubte sich gegen eine konventionelle Therapie. Stattdessen nahm er diverse „alternative“ Diagnoseverfahren und Therapien in Anspruch und zog sich vorübergehend in ein Kloster zurück. Erst als sich dort sein Zustand dramatisch verschlechtert hatte, ließ er sich wieder auf eine Chemotherapie ein. Im Mai 1995 heiratete er auf dem Krankenbett seine Lebensgefährtin Marina Lehnert, die sich schon länger um seine Tochter gekümmert hatte. Durch diese dritte Heirat wurde Bahro Stiefvater von Erik Lehnert. Nach einjähriger Unterbrechung wegen Krankheit konnte Bahro im Sommersemester 1996 seine Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität wieder aufnehmen, allerdings nur noch in beschränktem Umfang. Seine letzte Vorlesung hielt er im Juli 1997. Im Sommer 1997 zog er sich eine Lungenentzündung zu, und auch der Krebs brach wieder aus.
Rudolf Bahro starb am 5. Dezember 1997 in Berlin. Er wurde auf dem dortigen Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt. - https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Bahro

SPIEGEL: Sie haben mal gesagt, die Liebe zu den Frauen sei für Sie ein wesentliches Element Ihrer Biographie. Haben Sie Glück gehabt mit den Frauen?
Bahro: Ja, sehr viel Glück - und großes Unglück. Ich habe mit wunderbaren Frauen gelebt. Bloß das war nicht im Plan, daß sich eine von ihnen, meine zweite Frau Beatrice, von der Siegessäule stürzt.
SPIEGEL: Das war vor zwei Jahren. Wissen Sie, warum?
Bahro: Ja, sicher, weil es eine Rivalin gab, mit der ich jetzt lebe, und weil sie damals aufgrund interner Querelen den Boden des »Lernwerkstatt«-Projekts unter den Füßen verloren hatte, ihrer Lebensarbeit. Dieser Selbstmord ist, glaube ich, auch eine Ursache meiner Krankheit jetzt. Aber der Tod von Beatrice hat auch viel mit der DDR zu tun. Als die Wende kam, lebten wir gerade anderthalb Jahre in dem Eifeldorf Niederstadtfeld, _(* 1983 in Oregon. ) wo sie die Lernwerkstatt, eine ökologische Akademie, gegründet hatte. Mich hat die DDR im Herbst 1989 sofort wieder angezogen, ich war das Machtmäßige an dem Projekt DDR viel weniger los, als ich gedacht hatte. Beatrice blieb mit unserer kleinen Tochter Hannah zurück. Die war damals gerade ein Jahr und drei Monate alt. Beatrice hat das alles nicht verkraftet. ... https://www.spiegel.de/politik/die-wollten-nur-macht-a-4ca01240-0002-0001-0000-000009199088

 

Uwe Ulrich Barschel (* 13. Mai 1944 in Glienicke/Nordbahn; † 11. Oktober 1987 in Genf, Schweiz) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war nach seiner Zeit als Landesminister von 1982 bis 1987 Ministerpräsident Schleswig-Holsteins. Nachdem ihn ein während des Landtagswahlkampfs 1987 aufgekommener Skandal, der als Barschel-Affäre Aufsehen erregte, zum Rücktritt veranlasst hatte, wurde er am 11. Oktober 1987 im Hotel Beau-Rivage in Genf tot aufgefunden. Barschels Todesumstände sind bis heute umstritten: Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen kamen zu dem Ergebnis, dass er Suizid begangen habe. Dies wird in mehreren Publikationen bezweifelt. ... Seine Lehrer am Städtischen Gymnasium Geesthacht beschrieben ihn als auffällig ruhig und ernst, seine Mitschüler als sehr ehrgeizig und karrierebewusst. Er lud als Schulsprecher 1963, auf Vorschlag seines mit dem Nationalsozialismus sympathisierenden Geschichtslehrers Heinrich Kock, den als Nachfolger Hitlers amtierenden letzten Reichspräsidenten Karl Dönitz ein. Dieser war als Kriegsverbrecher im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden und sollte vor den Schülern der Klassen 9 bis 13 über das Thema Der 30. Januar 1933 und seine Folgen referieren. Dabei konnte Dönitz eineinhalb Stunden lang seine positive Sicht des Nationalsozialismus ausbreiten. Weder Schüler noch Lehrer stellten kritische Nachfragen. Das führte zu einem politischen Skandal.[2] Infolge dieser Affäre, die neben einer europaweiten Medienresonanz zu dem Einsatz eines Ermittlers aus dem Kultusministerium an der Schule in Geesthacht führte, tötete sich der für die Genehmigung der Veranstaltung verantwortliche Schulleiter. Die Einwohner Geesthachts nahmen keinen Anstoß an den den Nationalsozialismus verharmlosenden Thesen des Großadmiral Dönitz, sondern machten die ihrer Ansicht nach erbarmungslosen Presseberichte für den Skandal verantwortlich, die am Tod des Schulleiters mitverantwortlich seien. 17 Jahre später nahm Barschel als Innenminister Schleswig-Holsteins am Begräbnis von Dönitz teil. ... Seit dem Abend des 6. Oktober 1987 befand sich das Ehepaar Barschel auf Gran Canaria. In einer Ferienanlage in Bahía Feliz bewohnte es die Unterkunft des mit Barschel befreundeten Immobilienunternehmers Rolf Lechner. Am 8. Oktober fragte Barschel nach einem Flug nach Zürich, da er dort jemanden treffen wolle. Als ihm gesagt wurde, dass dieser Flug ausgebucht sei, verlangte er einen Flug zu einem beliebigen anderen Ziel und nannte als Beispiele Madrid und Genf.[r-1 1] Die Angestellte buchte daraufhin für Barschel einen Flug nach Genf (IB 554), wo er am 10. Oktober nachmittags eintraf,[r-1 1] sowie die Weiterflüge Genf – Frankfurt (LH 1855) und Frankfurt – Hamburg (LH 026) für den 11. Oktober.[12] Generalstaatsanwalt Erhard Rex schlussfolgert, dass sich ein Treffen mit einem Informanten zwar nicht ausschließen lasse, es aber ebenso möglich sei, dass Barschel bereits seinen Suizid plante und dafür einen anonymen Ort suchte, da er von Gran Canaria aus keine unbekannten Telefonnummern anrief sowie ein beliebiges Flugziel wählte.[r-1 1] In einem Interview mit dem Journalisten Karsten Kammholz von der Zeitung Die Welt vom 17. August 2007 sagte die Witwe Uwe Barschels, Freya Barschel, auf die Frage, was Barschel bewogen habe, nach Genf zu reisen: „Wir waren schon auf der Hinreise über Genf geflogen. Sein Informant wollte ihn dann dort treffen. Mein Mann sollte von ihm Entlastungsmaterial erhalten. Wichtige Fotos. Der Informant nannte sich Roloff. Er hatte schon vorher mehrmals meinen Mann angerufen. […] Wir waren schon auf Gran Canaria, als er dort angerufen wurde. Woher der Informant unsere Nummer dort hatte, weiß ich nicht.“[w-w 1] Im Hinblick auf die Selbstmordthese und die Umstände der Todesnacht sagte Freya Barschel im selben Interview, „er wollte die Vorwürfe widerlegen, er sei der Hauptschuldige in der Bespitzelungsaffäre gegen Björn Engholm. Er wollte sich unbedingt entlasten. […] Er rief mich aus Genf vom Hotel aus an. […] Er sagte mir, dass er Roloff am Flughafen getroffen hatte und er sich für 20 Uhr noch einmal mit ihm verabredet hätte. Er klang sehr frohgemut. Er hat so sehr auf das Entlastungsmaterial gehofft.“[w-w 1]
Am 11. Oktober, einen Tag bevor er vor dem Untersuchungsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages aussagen sollte, wurde Uwe Barschel um 12:43 Uhr von Stern-Reporter Sebastian Knauer, der Barschel zusammen mit dem Fotografen Hanns-Jörg Anders aufsuchen wollte, tot und vollständig bekleidet in der Badewanne des Zimmers 317 im Hotel Beau-Rivage in Genf aufgefunden und fotografiert.[13][14] Nach den offiziellen Ermittlungen und Bekanntmachungen in der Schweiz und in Deutschland soll Barschel durch Suizid zu Tode gekommen sein. Ein Vermerk des Bundeskriminalamtes vom 19. Oktober 1987[15] stützte die Suizidthese.[16] Einige Todesumstände (Verabreichung von Medikamenten) und Begleitumstände (Gegenstände im Zimmer 317) blieben jedoch offiziell ungeklärt, weshalb dieses Ermittlungsergebnis heute umstritten ist. Dies gilt besonders nach dem Erscheinen eines Aufsatzes des Schweizer Toxikologen Hans Brandenberger in der Welt am Sonntag am 21. November 2010, in dem dieser nach eingehenden chemisch-toxikologischen Untersuchungen der Obduktionsbefunde zu der Feststellung kommt, dass Barschel durch Fremdeinwirken zu Tode gekommen sei (s. unten).[w-g 1]
Bei der Autopsie des Leichnams von Barschel, der seit 1980 in zunehmend stärkeren Dosen – zuletzt bis zu 10 mg/Tag[17] – das Beruhigungsmittel Tavor zu sich genommen hatte,[18] wurden insgesamt acht Medikamente gefunden, darunter Cyclobarbital (Barbiturat), Pyrithyldion (das barbituratfreie Schlafmittel Persedon), Diphenhydramin (stark sedierendes Antihistaminikum), Perazin (schlafinduzierendes Beruhigungsmittel) und Valium, also eine Mischung aus hochwirksamen Sedativa, einem Antiemetikum und einem Neuroleptikum. Die Genfer Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass Barschel alle diese Mittel selbst eingenommen hat, sich bekleidet in die gefüllte Badewanne gelegt hat, dort eingeschlafen und schließlich, nach mehreren Stunden, an den stark überdosierten Schlafmitteln gestorben ist.[19] Diese Suizidmethode entspricht einer Anleitung zum Suizid, die von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben herausgegeben worden war.[r-1 1] Diese Deutung wird jedoch von verschiedenen Experten stark angezweifelt. ...Die Zeit veröffentlichte am 16. Februar 2016 ein Interview mit dem inzwischen 91-jährigen Hamburger Rechtsmediziner Werner Janssen, der mit seinem Kollegen Klaus Püschel die Leiche obduziert hatte. In seinem Protokoll heißt es demnach unter anderem: „Eine versehentliche Überdosierung bei einem bewusstseinsklaren Menschen ist angesichts dieser Substanzmengen nicht denkbar; ebenso unwahrscheinlich ist die Möglichkeit einer unbemerkten Beibringung. Nach den vorliegenden Erkenntnissen gibt es keinen Anhalt für eine Beibringung der zum Tode führenden Substanzen unter äußerem Zwang.“ Es folgte in den Medien eine Diskussion, ob das ärztliche Schweigegebot auch nach fast 30 Jahren hätte eingehalten werden müssen. ... - https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barschel

 

Gert Bastian (* 26. März 1923 in München; † vermutlich 1. Oktober 1992 in Bonn) war ein deutscher Generalmajor und Politiker (Die Grünen). In den frühen 1980er Jahren spielte er eine Führungsrolle in der westdeutschen Friedensbewegung und war von 1983 bis 1987 Mitglied des Deutschen Bundestages. ... Gert Bastian wurde am 19. Oktober 1992 mit Petra Kelly in der gemeinsamen Wohnung in Bonn-Tannenbusch tot aufgefunden. Dem Polizeibericht zufolge soll er zunächst seine Lebensgefährtin im Schlaf mit einer Pistole vom Typ Derringer erschossen und sich anschließend selbst getötet haben.[6] Der exakte Todeszeitpunkt war wegen des späten Auffindens der Leichen nicht genau zu ermitteln. Allerdings wird bisweilen der 1. Oktober angenommen. Bastian hinterließ seine Ehefrau Charlotte geb. Freiin von Stipsicz (* 23. Februar 1924 in Budapest; † 12. Oktober 2017 in München) und zwei Kinder, Eva-Marina und Till Bastian. Er wurde auf dem Münchner Nordfriedhof beigesetzt (Grab: Mauer links, Nr. 271).[7]
Der ehemalige Beamte und Psychologe beim Bundeskriminalamt Michael Baurmann und die Historikerin Jennifer Schevardo untersuchten 20 Jahre später den Todesfall der beiden Politiker. Sie fanden keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter. Die Untersuchung wurde 2012 als Dokumentation verfilmt und 2014 ausgestrahlt.[8][9] 2022 äußerte sich Till Bastian in einem Interview auch zu den Umständen kurz vor dem Tod seines Vaters und von Petra Kelly. Er sagte, sein Vater habe durch die schwere Erkrankung von Petra Kelly unter sehr großem Druck gestanden, da sie nichts mehr selbst erledigen konnte. Auch sein Vater sei schwer krank gewesen und möglicherweise habe er einen Herzinfarkt erlitten, der ihn in massive Todesangst versetzt habe. In diesem Zusammenhang habe er vielleicht zur Pistole gegriffen und die tödlichen Schüsse abgegeben.[10] - https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Bastian

 

Augusto Olivares Becerra (* 27. Juni 1930 in Punta Arenas; † 11. September 1973 in Santiago de Chile) war ein chilenischer Journalist. Olivares war Leiter des staatlichen Fernsehens und Berater des chilenischen Präsidenten Salvador Allende Gossens. Er war das erste Opfer des Militärputsches des Generals und späteren Staatspräsidenten Augusto Pinochet Ugarte. ... Mit seiner Art des investigativen Journalismus machte er sich während der Amtszeit des sozialistischen Präsidenten Salvador Allende, dessen Freund und Berater er war, viele Freunde, aber auch Feinde.Zusammen mit Allende und seinen engsten Beratern harrte er im Präsidentenpalast, der Moneda, aus, als diese von den putschenden Militärs unter General Augusto Pinochet am 11. September 1973 belagert wurde.Präsident Allende hatte an seine Begleiter appelliert, die Moneda zu verlassen, um sicher zu ihren Familien zurückkehren zu können und einem Blutbad zu entgehen. Augusto Olivares jedoch verblieb mit Allende und einem Rest von 54 Personen: Freunde und Berater, darunter fünf Minister, 19 Beamte, 16 Polizisten und 20 Mitglieder des Sicherheitsdienstes GAP. Als der Präsidentenpalast schließlich von mehreren Flugzeugen des Typs Hawker Hunter bombardiert wurde und die Aussichtslosigkeit des Kampfes offensichtlich wurde, nahm sich Augusto Olivares mit einem Sturmgewehr im Badezimmer des Erdgeschosses das Leben, wohlwissend, dass den Überlebenden das Schlimmste drohen würde. Dies bestätigten Befehle Pinochets, die er am selben Tag in seinem Hauptquartier in Peñaloen ausgab. Olivares wurde somit zum ersten Opfer der chilenischen Militärdiktatur. Inmitten der Kampfhandlung ordnete der mit Stahlhelm und AK-47 bewaffnete Präsident Allende eine Gedenkminute für Olivares an; später nahm er sich selbst im ersten Obergeschoss das Leben um der Gefangennahme zu entgehen. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Augusto_Olivares

 

Walter Bendix Schoenflies Benjamin (* 15. Juli 1892 in Berlin; † 26. September 1940 in Portbou, Spanien) war ein deutscher Philosoph, Kulturkritiker und Übersetzer. ...
Als gebürtiger Berliner lebte er nach Studium und gescheiterter Habilitation, die ihm die angestrebte Universitätskarriere verwehrte, als freier Schriftsteller wieder in seiner Geburtsstadt, unterbrochen von ausgedehnten Auslandsaufenthalten. 1933 entzog er sich als säkularisierter Jude der NS-Herrschaft und ging ins Pariser Exil. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutschen Truppen nahm er sich auf einer missglückten Flucht in der spanischen Grenzstadt Portbou das Leben. ...
Nach der Rückkehr aus dieser Haft im November 1939 schrieb Benjamin seinen letzten Text, die Thesen Über den Begriff der Geschichte. Benjamin flüchtete nach Lourdes, von wo er zunächst weiter nach Marseille reiste. Im September 1940 unternahm er mit Hilfe von Lisa Fittko den Versuch, nach Spanien zu gelangen und von dort über Portugal mit seinem USA-Visum auszureisen.[68] Im spanischen Grenzort Portbou, wo er trotz erfolgreichem Grenzübertritt die Auslieferung an die Deutschen noch immer befürchtete, nahm er sich in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1940 das Leben[69] – offenbar mit einer Überdosis Morphiumtabletten. Seine Leiche verschwand in einem Massengrab. - https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Benjamin

 

Andreas Biermann (* 13. September 1980 in West-Berlin[1]; † 18. Juli 2014 in Berlin) war ein deutscher Fußballspieler, der unter anderem für den FC St. Pauli in der 2. Bundesliga aktiv war. ... Am 20. November 2009 teilte Biermann in einer Pressekonferenz mit, dass er im Oktober desselben Jahres einen Suizidversuch unternommen und sich daraufhin wegen Depressionen in stationäre Behandlung begeben habe. Der Suizid des Nationaltorwarts Robert Enke zehn Tage zuvor habe ihn zum Schritt an die Öffentlichkeit bewogen. Er gab dabei außerdem an, beinahe vom Glücksspiel abhängig geworden zu sein.[4] Nach seiner Rückkehr in die Mannschaft des FC St. Pauli fühlte er sich dort von den Kollegen alleingelassen.[5] Biermann erhielt keinen Profivertrag mehr, nachdem sein Engagement bei St. Pauli 2010 beendet war.[6] Daher äußerte er sich später kritisch zu seinem Coming-out: „Die Befürchtungen, die ich hatte, bevor ich meine Krankheit öffentlich gemacht habe, haben sich bestätigt. Ich würde keinem depressiven Profi empfehlen, seine Krankheit öffentlich zu machen.“[5] Im Frühjahr 2011 schrieb er mit dem Journalisten Rainer Schäfer ein Buch über sein Leben mit der Krankheit unter dem Titel Rote Karte Depression.[7] Im Februar 2012 gab Biermann bekannt, einen erneuten Suizidversuch (seinen dritten bekannten) unternommen zu haben.[6] Andreas Biermann starb am 18. Juli 2014 durch Suizid. Er hinterließ seine Ehefrau und zwei gemeinsame Kinder.[1] - https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Biermann_(Fu%C3%9Fballspieler,_1980)

 

Johannes Böse - 08.12.2023: "Mit 23 Jahren hat Johannes Böse das Amt des Rathauschefs übernommen. Knapp drei Jahre später verliert das Dorf den jungen Bürgermeister. ... Schockiert, erschüttert, tief betroffen. Das sind die Reaktionen von Menschen, die Johannes Böse gekannt haben. Der Bürgermeister von Landensberg ist tot. Der 26-Jährige hat sich nach Informationen unserer Redaktion in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Leben genommen. ..." - https://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/landensberg-der-tod-von-buergermeister-johannes-boese-schockiert-landensberg-id65509631.html

 

Eva Anna Paula Braun (* 6. Februar 1912 in München; † 30. April 1945 in Berlin als am 29. April 1945 verheiratete Eva Hitler) war, wahrscheinlich seit 1932, die der Öffentlichkeit verheimlichte Geliebte Adolf Hitlers. Beide heirateten einen Tag vor dem gemeinsamen Suizid im umkämpften Berlin, kurz vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. ... Eva Braun kam am 7. März 1945[16] von München nach Berlin und zog Mitte April in ein Zimmer des Führerbunkers. Ob sie gegen den Willen Hitlers nach Berlin kam, ist unklar.[17] Trotz Aufforderungen aus ihrer Familie, Berlin wieder zu verlassen, blieb sie bis zum Ende dort. In der Nacht vom 29. April 1945 heirateten Eva Braun und Adolf Hitler. Die Eheschließung vollzog der Stadtrat und Gauamtsleiter Walter Wagner,[18] Trauzeugen waren Joseph Goebbels und Martin Bormann. Einen Tag später, am 30. April 1945, vollzog die nunmehrige Eva Hitler gemeinsam mit Adolf Hitler Suizid im Führerbunker. Sie starb durch die Einnahme von Zyankali. Die Leichen wurden von Martin Bormann, Hitlers Kammerdiener Heinz Linge, seinem SS-Adjutanten Otto Günsche und einigen Leibwächtern aus dem Führerbegleitkommando im Garten der Reichskanzlei gemäß Hitlers letzten Verfügungen verbrannt. Nach Eintreffen der Alliierten wurden die verkohlten Überreste von diesen zunächst notdürftig in einem Granattrichter auf dem Gelände der Reichskanzlei und Berichten zufolge später gemeinsam mit den Überresten Hitlers, Goebbels’ und seiner Angehörigen, General Hans Krebs’ sowie Hitlers Hunden insgesamt acht Mal, zuletzt in einer sowjetischen Kaserne bei Magdeburg, vergraben; erst 1970 seien ihrer aller Überreste auf Anweisung von KGB-Chef Juri Wladimirowitsch Andropow eingeäschert und in die Ehle bei Biederitz gestreut worden.[19] Der Todeszeitpunkt Brauns ist durch Beschluss des Amtsgerichts Berchtesgaden vom 17. Januar 1957 (Az.: II 2/57) auf den 30. April 1945, 15:28 Uhr, festgestellt worden. Damit liegt ihr amtlicher Todeszeitpunkt zwei Minuten vor dem Hitlers. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Braun

 

Oskar Brüsewitz (* 30. Mai 1929 in Willkischken, Memelland; † 22. August 1976 in Halle an der Saale) war ein evangelischer Pfarrer, der mit seiner öffentlichen Selbstverbrennung im August 1976 in Zeitz mittelbar Einfluss auf die Kirche und spätere Opposition in der DDR genommen hat. ... Von 1964 bis 1969 besuchte Brüsewitz die Predigerschule in Erfurt. 1970 in Wernigerode ordiniert, wurde er anschließend evangelisch-lutherischer Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz. Seine Jugendarbeit und symbolische Protestaktionen zogen sowohl positive Resonanz als auch rigide staatliche Repression nach sich. Zum Beispiel konterte der streitbare Pfarrer den SED-Slogan „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein“ mit der auf einem Plakat aufgemalten Aussage „Ohne Regen, ohne Gott geht die ganze Welt bankrott“.[5] Die Anbringung eines Kreuzes aus Leuchtstoffröhren an seiner Kirche machte ihn einerseits beliebt und führte zu beispiellosem Kirchenbesuch in seiner Gemeinde, beschwor aber andererseits zunehmend Konflikte mit staatlichen Stellen. Zudem lehnten ihn einige der Amtsbrüder wegen seiner unkonventionellen Methoden ab. 1976 legte die Kirchenleitung Brüsewitz nahe, einem Pfarrstellenwechsel zuzustimmen[6] oder in den Westen überzusiedeln.[7]
Am 18. August 1976 stellte er vor der Michaeliskirche in Zeitz zwei Plakate auf das Dach seines Autos, auf denen er den Kommunismus anklagte:
„Funkspruch an alle – Funkspruch an alle – Wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen“
„Funkspruch an alle – Funkspruch an alle – Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an! Wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen“[8]
Anschließend übergoss er sich mit Benzin und zündete sich an. Die Aktion dauerte nur kurz; die Plakate wurden rasch von Staatssicherheitsmitarbeitern weggerissen und der schwer verletzte Brüsewitz anschließend abtransportiert. Am 22. August 1976 erlag er den Verbrennungen im Bezirkskrankenhaus Halle-Dölau, ohne dass ihn seine Familie besuchen durfte. Dem Chefarzt sagte er noch vor seinem Tod, dass seine Tat eine „politische Aktion“ gewesen sei.[9]
In seinem Abschiedsbrief betonte Brüsewitz, nicht Selbstmord begangen, sondern als berufener Zeuge einen Sendungsauftrag erfüllt zu haben. Er klagte über den „scheinbaren tiefen Frieden, der auch in die Christenheit eingedrungen“ sei, während „zwischen Licht und Finsternis ein mächtiger Krieg“ tobe. Er betonte auch, dass seine „Vergangenheit des Ruhmes nicht wert“ sei – vermutlich eine Anspielung auf seine Scheidung und seinen fluchtartigen Wegzug von seiner ersten Frau und von seiner Tochter Renate.[10] ...

Staatliche Stellen versuchten zunächst mit allen Mitteln, die Geschehnisse in Zeitz zu verschweigen. Als jedoch am 20. August 1976 Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland über die Selbstverbrennung berichteten, erschien einen Tag später auch in den Zeitungen der DDR eine Mitteilung über die Selbstverbrennung. Sie stellte Brüsewitz’ Signal als Tat eines Psychopathen dar. Das Neue Deutschland brachte am 31. August 1976 unter dem Titel Du sollst nicht falsch Zeugnis reden einen verleumderischen Bericht mit der Behauptung, die Selbstverbrennung sei die Tat eines krankhaft veranlagten Menschen, der „nicht alle fünf Sinne beisammen“ habe. Ähnliches war im Zentralorgan der DDR-CDU Neue Zeit zu lesen.[13] Die Stasi beobachtete die Reaktionen auf die Selbstverbrennung genau und sollte dabei helfen, unliebsame Äußerungen zu unterbinden.[14] - https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Br%C3%BCsewitz

 

Gerwald Claus-Brunner (geboren als Gerwald Claus, genannt Faxe; * 19. Mai 1972 in Dissen am Teutoburger Wald[1][2]; tot aufgefunden am 19. September 2016 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Piratenpartei und ab 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Am 15. September 2016 tötete er einen 29-jährigen Bekannten und nahm sich zwei bis drei Tage später das Leben. - https://de.wikipedia.org/wiki/Gerwald_Claus-Brunner

 

Paul Celan [paʊl ˈtselan][1] (geboren am 23. November 1920 in Czernowitz; gestorben vermutlich am 20. April 1970 in Paris) war ein deutschsprachiger Lyriker rumänischer, später französischer Staatsangehörigkeit. Er hieß ursprünglich Paul Antschel, später rumänisiert Ancel, woraus das Anagramm Celan entstand. Paul Celan gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts (außerdem betätigte er sich auch als Übersetzer von fremdsprachiger Lyrik ins Deutsche). Sein Werk ist geprägt von der Reflexion über Sprache und Kommunikation und ihre Fähigkeit, das Erlebte zu bewahren und zu bezeugen, und ist ferner geprägt von der Verarbeitung von Grenzerfahrungen, insbesondere der Erfahrung des Holocaust (zum Beispiel in dem berühmten Gedicht Todesfuge). ... Mitte 1940 wurde die nördliche Bukowina und somit auch Celans Heimatstadt Czernowitz von der Sowjetunion besetzt. Celan konnte sein Studium zunächst fortsetzen. Als jedoch 1941 rumänische und deutsche Truppen Czernowitz besetzten, wurden die Juden in das örtliche Ghetto gezwungen, von wo Celans Eltern im Juni 1942 zuerst in einen Steinbruch und dann in das Zwangsarbeiterlager an der Durchgangsstraße IV in Michailowka unweit von Hajssyn deportiert wurden. Dort starb sein Vater wenige Monate später an Typhus, seine Mutter wurde erschossen.[4] Die Deportation und der Tod seiner Eltern hinterließen tiefe Spuren bei Celan. Er litt für den Rest seines Lebens unter dem Gefühl, seine Eltern im Stich gelassen zu haben. In seinen Gedichten sind zahlreiche Verweise auf dieses Trauma der Überlebensschuld zu finden. ... Celan wurde mehrmals in psychiatrische Kliniken eingewiesen, einmal – vom 28. November 1965 bis 11. Juni 1966 – weil er in einem Wahnzustand seine Ehefrau mit einem Messer töten wollte. Im November 1967 entschieden er und seine Frau, getrennt voneinander zu wohnen. Sie blieben aber in Verbindung. ... Die Umstände und das Datum von Celans Tod sind nicht geklärt. Sein Leichnam wurde am 1. Mai 1970 bei Courbevoie aus der Seine geborgen. Vermutlich hatte er sich am 20. April 1970 zwölf Kilometer stromaufwärts am Pont Mirabeau in Paris in den Fluss gestürzt. Er wurde am 12. Mai 1970 auf dem Cimetière parisien de Thiais im Département Val-de-Marne beigesetzt. An diesem Tag starb Nelly Sachs, mit der er freundschaftlich verbunden gewesen war. https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Celan

 

Rolf Deyhle (* 3. Oktober 1938 in Stuttgart; † 2. Mai 2014 in Badenweiler[1]) war ein deutscher Unternehmer, Kunstsammler und Kunstmäzen. ... Deyhle starb im Mai 2014 während eines Kuraufenthalts in Badenweiler durch Suizid.[40][41] Er wurde auf Sylt beerdigt, die Trauerfeier fand in der Kirche St. Severin in Keitum statt.[2] -
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Deyhle

Der Stuttgarter Unternehmer Rolf Deyhle hat selbst seinem Leben ein Ende gesetzt. Wie im Umfeld des 75-Jährigen den Stuttgarter Nachrichten bestätigt wird, hat sich der einstige Musical-Mogul und Fußball-Vermarkter am 2. Mai bei der Kur in Badenweiler mit einer Schusswaffe getötet. ... . Wie der enge Vertraute von Deyhle gegenüber unserer Zeitung berichtete, habe sich der 75-Jährige in letzter Zeit „immer mehr zurückgezogen“. Es sei immer schwerer gewesen, „an ihn heranzukommen“. ... In sein Inneres habe Deyhle nicht blicken lassen, sagte der Freund, so dass nur wenige geahnt hätten, wie es ihm wirklich ging. Ein Suizid verändert noch viel drastischer das Leben der Angehörigen als bei „natürlichen Todesarten“. Neben dem Verlust quält die Frage nach dem Warum. In Stuttgart, meint der Freund Deyhles, müsse das Nachdenken beginnen, ob man immer fair mit dem Unternehmer umgegangen sei. Auch deshalb werde die Familie ihn auf Sylt beerdigen und nicht in Stuttgart." - 09.05.2014 - https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.depressionen-rolf-deyhle-nahm-sich-das-leben.062425e9-440e-4a9b-9ce3-370f23cba64d.html

 

Robert Enke (* 24. August 1977 in Jena; † 10. November 2009 in Neustadt am Rübenberge) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte unter anderem für Benfica Lissabon, Fenerbahce Istanbul und den FC Barcelona sowie die deutsche Nationalmannschaft. ... Robert Enke entstammte einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater Dirk, ein promovierter Psychotherapeut, war ein 400-Meter-Hürdenläufer, seine Mutter spielte Handball. Enke legte auf dem Jenaer Sportgymnasium sein Abitur ab. Zunächst plante er ein Studium, entschied sich dann aber für eine Karriere im Profifußball.[2] Enke war mit Teresa Enke verheiratet. Ihre leibliche Tochter Lara starb 2006 im Alter von zwei Jahren an einem angeborenen Herzfehler. Im Mai 2009 adoptierte das Ehepaar ein zwei Monate altes Mädchen.[3] ... Am 10. November 2009 nahm sich Enke im Alter von 32 Jahren an einem Bahnübergang im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge-Eilvese, unweit seines Wohnorts Empede, durch Schienensuizid das Leben.[15][16] Noch zwei Tage zuvor hatte er am 12. Bundesliga-Spieltag beim 2:2 vor heimischer Kulisse gegen den Hamburger SV für Hannover 96 das Tor gehütet. In einer Pressekonferenz wurde bekanntgegeben, dass er seit 2003 mehrfach wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung gewesen war.[17] In seinem Abschiedsbrief bat er Angehörige und Ärzte um Verzeihung.[18] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Enke

 

Felicitas - Fred Delmare (* 24. April 1922 als Werner Vorndran in Hüttensteinach, Thüringen; † 1. Mai 2009 in Leipzig) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher. Er wirkte von 1955 bis 2005 in mehr als 200 Film- und Fernsehproduktionen, wie bei der DEFA und des DFF in Nackt unter Wölfen (1963), Schwarzer Samt (1964), Jeder stirbt für sich allein und Die Legende von Paul und Paula (1973). Einem breiten gesamtdeutschen Publikum wurde er vor allem als Friedrich Steinbach in der ARD-Krankenhausserie In aller Freundschaft bekannt. ... Delmare war fünfmal verheiratet, zuletzt von 1986 bis zu seinem Tod mit Renate Schuck (1944–2016). Er hatte aus den ersten vier Ehen fünf Kinder (drei Töchter und zwei Söhne). Er hatte einige Schicksalsschläge zu verkraften. Seine Tochter Felicitas nahm sich 1980 nach der Flucht nach Westdeutschland das Leben. 1993 – in der Geburtstagsnacht seines Vaters – erstach Sohn Nici seine Freundin. Der älteste Sohn Tino starb mit 41 Jahren 2001 an Leberkrebs.[2] - https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Delmare

 

Sigmund Freud (geboren am 6. Mai 1856 als Sigismund Schlomo Freud in Freiberg in Mähren, Kaisertum Österreich; gestorben am 23. September 1939 in London, Vereinigtes Königreich) war ein österreichischer Arzt, Neurophysiologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker. Er ist der Begründer der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. ... Bereits im Herbst 1938 musste sich Freud einer weiteren komplizierten Krebsoperation unterziehen. Die vorübergehende Entlastung wich schon im Spätsommer 1939 weiterer Geschwulstbildung, die mit Eiterungen und Fäulnis einherging, sodass Freuds Hund sich zurückzog und man zur Fernhaltung von Fliegen ein Netz über sein Bett spannte. Am 21. September erinnerte Freud seinen Arzt Max Schur an eine frühere Verabredung und ließ sich von ihm Morphium in Dosen spritzen, an denen er am Morgen des 23. Septembers 1939 im Alter von 83 Jahren verstarb.[153] Schur war angerührt von der Art, wie Freud dem Tod mit Würde und ohne Selbstmitleid begegnete. Bei seinem Londoner Exil war es ihm ausdrücklich darum gegangen, in Freiheit zu sterben, möglichst ohne Siechtum und Lähmung der Leistungsfähigkeit, gleichsam „im Harnisch“ wie Macbeth. Peter Gay bemerkt dazu abschließend: „Der alte Stoiker hatte die Kontrolle über sein Leben behalten – bis zum Ende.“[154] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud

 

Bruno Erich Alfred Freyberg (* 12. Juli 1892 in Harsleben; † 18. April 1945 in Leipzig) war ein deutscher Jurist, NSDAP-Politiker und SS-Gruppenführer. Er war von Mai 1932 bis 1940 Ministerpräsident des Freistaats Anhalt und damit der erste nationalsozialistische Regierungschef eines deutschen Bundesstaats. Von August 1939 bis April 1945 war Freyberg Oberbürgermeister von Leipzig. ... Am 18. April 1945, einen Tag bevor US-Truppen Leipzig einnahmen, starb Alfred Freyberg im Neuen Rathaus zusammen mit seiner Ehefrau und Tochter durch Suizid. Im eigentlichen Amtszimmer Freybergs wurde Kurt Lisso, Stadtkämmerer und Stellvertreter des Oberbürgermeisters, mit seiner Ehefrau und Tochter tot aufgefunden. Diese Szenerie wurde von Bildreportern der US-Army fotografiert und anfangs fälschlicherweise Freyberg zugeordnet. Von Freyberg selbst, der sich in einem Nebenzimmer tötete, existieren keine dementsprechenden Fotos. Sein Vorgänger Walter Dönicke starb am 19. April ebenfalls im Neuen Rathaus durch Suizid. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Freyberg

 

Natalja Jewgenjewna Garschina-Engelhardt, auch Garschin von Engelhardt,[1] geboren Natalja Jewgenjewna Garschina, (russisch Наталья Евгеньевна Гаршина-Энгельгардт, урожд. Наталья Евгеньевна Гаршина; * 2. Novemberjul. / 14. November 1887greg. in St. Petersburg; † 17. November 1930 in Leningrad) war eine russische bzw. sowjetische Klassische Archäologin.[2] Garschina war die Tochter des Literaturkritikers und Herausgebers Jewgeni Garschin, Nichte des Schriftstellers Wsewolod Garschin und Cousine des Anatomen Wladimir Garschin und des Marineoffiziers Michail Garschin.[2] Garschinas Mutter Wera Michailowna Solotilowa (1862–1920), Absolventin der Bestuschew-Kurse, verließ einige Monate nach der Eheschließung vor der Entbindung wegen Konflikten mit der Schwiegermutter ihren Mann und zog zu ihrer Schwester Nadeschda, Semstwo-Ärztin des Gouvernements Wologda und Frau Wsewolod Garschins, wo sie dann als Leiterin des Semstwo-Buchmagazins arbeitete. ... Im Januar 1930 wurde sie wegen Dienstunfähigkeit von der Eremitage entlassen. Der Grund ihrer Erkrankung ist nicht bekannt. Vermutet wurde eine psychische Erkrankung, und es gab Hinweise auf eine Bipolare Störung.[2][3] Am 14. November 1930 wurde im Zusammenhang mit dem großen Akademiker-Prozess 1929–1931 in Leningrad Garschinas Mann Boris Engelhardt von der OGPU verhaftet. Drei Tage später stürzte sich Garschina im Treppenhaus zu Tode (so hatte sich bereits ihr Onkel Wsewolod Garschin 1888 das Leben genommen).[2] Boris Engelhardt wurde am 10. Februar 1931 zu 10 Jahren Lagerhaft verurteilt und wurde beim Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals eingesetzt. Er starb im blockierten Leningrad. https://de.wikipedia.org/wiki/Natalja_Jewgenjewna_Garschina-Engelhardt

 

Wsewolod Michailowitsch Garschin (russisch Всеволод Михайлович Гаршин, wiss. Transliteration Vsevolod Michajlovič Garšin; * 2. Februarjul. / 14. Februar 1855greg. in Prijatnaja Dolina im Gouvernement Jekaterinoslaw, Russisches Kaiserreich; † 24. Märzjul. / 5. April 1888greg. in Sankt Petersburg) war ein russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Garschin war der Sohn eines Offiziers und einer Gutsbesitzertochter. Seine Vorfahren entstammten tatarischem Adel. Die Ehe der Eltern scheiterte und seine Mutter zog mit dem Knaben 1863 nach Sankt Petersburg. Von 1864 bis 1874 besuchte er hier das Realgymnasium. Als Absolvent eines Realgymnasiums konnte Garschin allerdings nicht nach seinen Neigungen, nämlich geisteswissenschaftliche Fächer, studieren, sondern nahm 1874 ein Studium an der Bergakademie auf, das er 1877 abbrach, um als Freiwilliger am Russisch-Türkischen Krieg von 1877/1878 teilzunehmen. Er nahm nach seiner Entlassung aus dem Militär sein Studium nicht mehr auf.
Garschin heiratete Nadeschda Michailowna, eine Ärztin, und nahm die Stellung eines Sekretärs bei der Eisenbahnverwaltung an. Zwar publizierte er seit 1876, aber er konnte von den Erträgen nicht leben.
Seine psychische Verfassung, die besonders durch die Erlebnisse im Kriege schwer erschüttert wurde, wurde in den 80er Jahren immer bedenklicher. Schwermut und Melancholie, verbunden mit Schlaf- und Appetitlosigkeit, wie auch heftiger Reizbarkeit und anhaltenden Weinkrämpfen, quälten ihn immer häufiger. Einen Auslöser fanden sie oft in Repressalien, die ihm geistig und politisch nahestehende Intellektuelle erfuhren. Hierfür gab es in der repressiven Regierungszeit des Zaren Alexander III. häufigen Anlass.
Für Ilja Repins Gemälde Iwan der Schreckliche und sein Sohn stand Garschin 1883 Modell für den jungen Iwan.
Am 31. März 1888 stürzte sich Garschin in einem Zustand tiefster Depression in seiner St. Petersburger Wohnung in den Treppenschacht. Am 5. April 1888 erlag er seinen Verletzungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wsewolod_Michailowitsch_Garschin

 

Magda Goebbels (* 11. November 1901 in Berlin als Johanna Maria Magdalena Behrend, ab 1908 Friedländer, ab 1920 Ritschel, 1921–1931 Quandt; † 1. Mai 1945 ebenda) war die Ehefrau des nationalsozialistischen Politikers Joseph Goebbels. Sie wurde propagandistisch zur Vorzeigemutter des Dritten Reiches stilisiert. ...Mord an den Kindern und Suizid

Magda Goebbels zog am Nachmittag des 22. April 1945 mit ihren Kindern in den Führerbunker.

Am 28. April 1945 schrieb Magda Goebbels einen Abschiedsbrief an ihren Sohn Harald Quandt, damals 23 Jahre alt, der sich in einem Kriegsgefangenenlager in Bengasi[9] befand. Dieser Brief ist die einzige schriftliche Hinterlassenschaft von Magda Goebbels.

„Mein geliebter Sohn! Nun sind wir schon 6 Tage hier im Führerbunker, Pappa, deine sechs kleinen Geschwister und ich, um unseren nationalsozialistischen Leben den einzigmöglichen ehrenvollen Abschluss zu geben … Ob Du diesen Brief erhältst weiss ich nicht, vielleicht gibt es doch eine menschliche Seele, die es mir ermöglicht, letzte Grüße zu senden. Du solltest wissen, dass ich gegen den Willen Pappa’s bei ihm geblieben bin, dass noch vorigen Sonntag der Führer mir helfen wollte hier herauszukommen. Du kennst deine Mutter, wir haben dasselbe Blut, es gab für mich keine Überlegung. Unsere herrliche Idee geht zu Grunde, und mit ihr alles was ich Schönes, Bewundernswertes, Edles und Gutes in meinem Leben gekannt habe. Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt ist nicht mehr wert darin zu leben und deshalb habe ich auch die Kinder hierher mitgenommen. Sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben und ein Gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich selbst ihnen die Erlösung geben werde. Du wirst weiterleben, und ich habe die einzige Bitte an Dich: Vergiß nie, daß Du ein Deutscher bist, tue nie etwas, was gegen die Ehre ist und sorge dafür, daß durch Dein Leben unser Tod nicht umsonst gewesen ist. Die Kinder sind wunderbar …, niemals ein Wort der Klage oder ein Weinen. Die Einschläge erschüttern den Bunker. Die Größeren beschützen die noch Kleineren, und ihre Anwesenheit ist schon dadurch ein Segen, dass sie dem Führer ab und an ein Lächeln abgewinnen. Gott gebe, dass mir die Kraft bleibt, um das Letzte und Schwerste zu schaffen. Wir haben nur noch ein Ziel: Treue bis in den Tod dem Führer. Harald, lieber Junge – ich gebe dir noch das mit, was mich das Leben gelehrt hat: Sei treu! Treu dir selbst, treu den Menschen und treu deinem Land gegenüber … Sei stolz auf uns, und versuche uns in freudiger Erinnerung zu behalten …“[10]

Vielfache Aufforderungen, wenn schon nicht sich selbst, dann wenigstens die Kinder aus dem Bunker zu retten, beantwortete sie ablehnend. Laut Zeugenaussagen soll Magda Goebbels beim Anblick ihrer Kinder immer wieder in Tränen ausgebrochen sein.

Am 1. Mai 1945 wurden die sechs Kinder des Ehepaars Goebbels mit Gift ermordet. Wie und von wem die Kinder getötet wurden, konnte nicht abschließend geklärt werden. Laut Rochus Misch habe Magda Goebbels ihren Kindern Kakao verabreicht, in dem sie vorher ein Schlafmittel aufgelöst hatte. Danach habe sie ihren Kindern die Haare gekämmt und sie anschließend in weiße Nachthemden gesteckt. Während sie dies tat, habe sie ihren Kindern noch Hoffnungen gemacht, dass sie in ein paar Tagen wieder daheim in Schwanenwerder seien. Dann sei sie zusammen mit den Kindern und einem der Ärzte, Ludwig Stumpfegger, ins Kinderzimmer gegangen.

Der SS-Zahnarzt Helmut Kunz (1910–1976) erklärte im Verhör durch die Sowjets am 7. Mai 1945, dass Magda Goebbels die Kinder vergiftet habe und er lediglich Tatzeuge gewesen sei. Magda Goebbels habe ihn Ende April aufgefordert, bei der Tötung ihrer sechs vier- bis zwölfjährigen Kinder Helga, Hilde, Holde, Hedda, Heide und Helmut zu helfen. Er habe das abgelehnt, sei jedoch von Magda Goebbels so unter Druck gesetzt worden, dass er sich schließlich bereit erklärt habe, die Kinder mit Morphiumspritzen zu sedieren, damit ihre Mutter ihnen dann Cyanidkapseln (Blausäure) verabreichen konnte. Am Abend des 1. Mai 1945 – dem Tag nach Adolf Hitlers Suizid – habe er den Kindern das Morphium injiziert, Magda Goebbels sei jedoch nicht fähig gewesen, ihre Kinder zu töten. Kunz habe daraufhin den zweiten Leibarzt Hitlers, Ludwig Stumpfegger, herbeiholen müssen, der mit Magda Goebbels das Kinderzimmer betreten habe. Beim Verlassen des Kinderzimmers habe Magda Goebbels gesagt, es sei „alles vorbei“. Am 19. Mai 1945 korrigierte Helmut Kunz seine Aussage dahingehend, dass Stumpfegger an der Tötung der Kinder mitgewirkt habe. (Ludwig Stumpfegger nahm sich am 2. Mai 1945 mit einer Blausäure-Giftkapsel gemeinsam mit Martin Bormann das Leben und konnte nicht mehr verhört werden). Kunz wiederholte diese zweite Version bei seinem späteren Prozess in der Bundesrepublik. Er bestritt nicht, den Kindern vorbereitend Morphium injiziert zu haben.[11][12][13]

Zeugen sagten aus, dass Magda Goebbels nach der Ermordung ihrer Kinder schweigend Karten gespielt habe. Laut Rochus Misch habe sie Patiencen gelegt.[14] Anschließend, gegen 21 Uhr, töteten sich Joseph und Magda Goebbels mit Blausäure. Laut Misch hat sich Joseph Goebbels nicht gemeinsam mit Magda umgebracht, sondern erst am nächsten Morgen nach ihrem Suizid.[15] Ihre Leichen wurden noch in derselben Nacht von Angehörigen der Bunkerbesatzung verbrannt. Am nächsten Tag gegen 17 Uhr entdeckten sowjetische Soldaten die Leichen der Eheleute Goebbels nur wenige Meter vom Notausgang der Reichskanzlei entfernt.

Ob vor dem Verbrennen noch Gnadenschüsse abgegeben wurden, konnte insbesondere bei Magda Goebbels, deren Leiche nicht mehr vollständig war, nicht mit Sicherheit geklärt werden. Es ist bekannt, dass Joseph Goebbels solche Gnadenschüsse angeordnet hatte. Für den Fall, dass das Verbrennungskommando keinen Zweifel am Tod der beiden gehabt haben sollte, könnten die Gnadenschüsse unterlassen worden sein.

Die Leichen der Kinder waren bereits zuvor in einer Kammer des Führerbunkers aufgefunden worden. Für Beweiszwecke wurden sie neben die verbrannten Leichen der Eheleute Goebbels gelegt, um für die sowjetische Wochenschau gefilmt werden zu können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Magda_Goebbels 

 

Patrick Haemers (2 November 1952, Schaerbeek[1] – 14 May 1993) was a Belgian criminal who was member of a gang which carried out robberies of security vans and kidnapped former Belgian prime minister Paul Vanden Boeynants. The son of a nightclub owner, Haemers was tall with striking looks, and became known for his hedonistic lifestyle. He became addicted to cocaine and was convicted of rape. After serving a few years he was released, and was involved in a money laundering scheme. His offending escalated until he was participating in armed robberies of security vans that occurred so frequently that they led to greatly increased security. He left the country for a time, but on 14 January 1989 he was one of those who kidnapped former Belgian prime minister Paul Vanden Boeynants, releasing Vanden Boeynants on 13 February 1989 for a reportedly huge ransom. Other members of the Haemers Gang were Basri Bajrami, who hailed from Kosovo,[2] Marc Van Dam, Philippe Lacroix and Denise Tyack. Wanted in Belgium on several criminal counts, and by this time having an infant son, he fled to Brazil with his girlfriend, but they were tracked down. He was extradited back to Belgium. Suffering severe withdrawal symptoms in prison, and after a transfer prevented him joining an escape with his accomplices, the by then 40-year-old was apparently unable to cope with the prospect of serving a long sentence. He hanged himself from a 130-centimetre (4'3")-high radiator in a Belgian jail cell in 1993. He was at one time considered a likely suspect as the so-called 'giant' of the Brabant killers, but unlike the relatively small-time robberies of the Brabant gang, Haemers's crimes were always aimed at high-value rewards. https://en.wikipedia.org/wiki/Patrick_Haemers

 

Gerhard Häuser - 16.06.2021: "Der Bürgermeister von Schwaikheim, Gerhard Häuser, ist tot. Erst vor einem Monat war der 57-Jährige mit einer „mentalen Überlastung“ mutig an die Öffentlichkeit getreten. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter. Der Schwaikheimer Bürgermeister Gerhard Häuser ist tot. Wie die Gemeinde mitteilte, starb der 57-Jährige am Mittwochvormittag. „Unsere ersten Gedanken und unser ganzes Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden der Familie“, sagte der Erste stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde, Alexander Bauer. Der Landrat des Rems-Murr-Kreises, Richard Sigel, hat bestätigt, dass Häuser sich das Leben genommen hat.

 

Kirsten Heisig, geborene Ackermann (* 24. August 1961 in Krefeld; † 28. Juni 2010[1] in Berlin), war eine deutsche Juristin und Autorin. Sie wurde als Initiatorin des Neuköllner Modells in der Strafverfolgung jugendlicher Täter bundesweit bekannt. ... Die Umstände des Todes von Kirsten Heisig erregten öffentliches Interesse. Heisig arbeitete am Vormittag des 28. Juni 2010 letztmals im Amtsgericht Tiergarten. Am Morgen des 29. Juni 2010 erschien sie nicht zum Dienst.[18] Am Tag darauf begann nach einer Vermisstenmeldung die polizeiliche Suche nach ihr. Die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) und Polizeisprecher erklärten, es gebe keine Anzeichen für eine Entführung oder sonstige Straftat.[19] Heisigs Leiche wurde am Sonnabend, dem 3. Juli, im Tegeler Forst bei Berlin-Heiligensee an einem Baum erhängt aufgefunden.[20] Bereits zweieinhalb Stunden nach dem Fund der Leiche gab die Justizsenatorin, nach eigener Aussage „um den Spekulationen ein Ende zu bereiten“, bekannt, Kirsten Heisig habe „offensichtlich Suizid“ begangen.[21] Dies wurde in den nächsten Tagen durch die Staatsanwaltschaft, weitere amtliche Stellen und die Ergebnisse der Obduktion bestätigt.[22] Näheres über die Todesumstände wurde nicht bekanntgegeben. Die restriktive Informationspolitik der Staatsanwaltschaft wurde in zahlreichen Internet-Foren immer wieder moniert, in den Leitmedien hingegen nur in der Neuen Zürcher Zeitung, wo es hieß, dass die bisher veröffentlichten „Umstände so fragwürdig sind, dass sich der Verdacht eines vertuschten Mordes nicht aus der Öffentlichkeit entfernen lässt“.[23] Der mit Heisig befreundete Jugendrichter Andreas Müller geht von einem Suizid aus, da es zuvor bereits einen Versuch gegeben habe.[24] Der Verschwörungstheoretiker Gerhard Wisnewski erstritt schließlich vor dem letztinstanzlichen Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Aufhebung der strikten Nachrichtensperre[25] der Staatsanwaltschaft zum 15. November 2010. Der Generalstaatsanwalt wurde verpflichtet, „dem Antragsteller Auskunft zu erteilen über die Todesursache und den Todeszeitpunkt von Frau Heisig, den Fundort und die Auffindesituation der Leiche, darüber, welche Fakten eine Fremdverursachung des Todes ausschließen und welche objektiven Anhaltspunkte für ein planvolles Vorgehen von Frau Heisig in Bezug auf ihren eigenen Tod sprechen“.[26][27] Die Berliner Staatsanwaltschaft verfasste daraufhin einen vierseitigen Bericht, den sie am 18. November 2010 nicht nur, wie angewiesen, dem Antragsteller, sondern auch „aus Gründen der Gleichbehandlung“ der Presse generell zur Verfügung stellte. Er bestätigt den Suizid und enthält Details zur unmittelbaren Vorgeschichte sowie zur Auffindesituation, jedoch nicht zu den vom OVG-Beschluss unberührten Motiven der Selbsttötung. https://de.wikipedia.org/wiki/Kirsten_Heisig

 

Jules Holzapffel, auch Jules Holtzapffel (* 1826 in Straßburg; † 12. April 1866 in Paris) war ein französischer Maler.
Holtzapffel war der Sohn des Kaufmanns Egide Théodore Holzapffel und dessen Frau Hélène Eléonore Jacobée (geborene Thomassin). Das in Straßburg lebende Paar hatte insgesamt vier Kinder: Frédéric Ernest Holtzapffel, Jules Holtzapffel, Louise Elisa Holtzapffel und Camille Holtzapffel. Nach dem frühen Tod der Mutter wuchsen die Kinder als Halbwaisen auf.[1] Holzapffel war gemeinsam mit Jules Ravel und François Nicolas Chifflart (1825–1901) Schüler im Pariser Atelier des Malers Léon Cogniet.[2] Er stellte ab 1852 jährlich seine Arbeiten im Salon de Paris aus. Zu seinen Werken gehören vorwiegend Genrebilder und Porträts. 1866 lehnte die Jury des Pariser Salons seine Werke ab, woraufhin er sich das Leben nahm, indem er sich in seiner Wohnung erschoss. In seinem Abschiedsbrief soll er geschrieben haben:
« Les membres du jury me refusent, donc je n’ai pas de talent… il faut mourir »
„Die Mitglieder der Jury haben mich abgewiesen. Das heißt, dass ich kein Talent habe. Deshalb muss ich sterben“[3]
Dieser Suizid wurde durch die Presse bekannt. Holtzapffels gewaltsamer Tod und die Veröffentlichung seines Abschiedsbriefes sorgten für heftige Reaktionen gegen die vermeintlich herzlosen Juroren. Der Schriftsteller Émile Zola verfasste daraufhin den vielbeachteten Artikel Un suicide,[4] der am 19. April 1866 in der Zeitschrift L’Événement erschien, ohne jedoch Holzapffel namentlich zu nennen. Hierin klagte er das Jury-System des Salons an. https://de.wikipedia.org/wiki/Jules_Holzapffel

 

Ernest Miller Hemingway ([ˈɜːnɪst ˈmɪlə ˈhɛmɪŋwɛɪ] (BE) oder [ˈɜrnɪst ˈmɪɫəʳ ˈhɛmɪŋweɪ] (AE); * 21. Juli 1899 in Oak Park, Illinois; † 2. Juli 1961 in Ketchum, Blaine County, Idaho) war einer der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis für seine Novelle Der alte Mann und das Meer und 1954 den Literaturnobelpreis. Hemingway war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Reporter und Kriegsberichterstatter sowie Abenteurer, Hochseefischer und Großwildjäger, was sich in seinem Werk niederschlägt.[1] Von 1921 bis 1927 war er in Paris für den Toronto Star und andere Magazine als Europa-Korrespondent tätig. In dieser Zeit lernte er auch weitere wichtige Vertreter der Moderne kennen, wie etwa Gertrude Stein, James Joyce, Ezra Pound, T. S. Eliot und F. Scott Fitzgerald. Mit letzterem verband Hemingway eine sehr enge Freundschaft. Hemingway verlieh dem Lebensüberdruss der Lost Generation einen Ausdruck. Unter dem Vorbild von Mark Twain und Gertrude Stein entwickelte er einen „modernen Klassizismus“[2], dessen Markenzeichen eine besondere Kargheit des Stils ist. Hemingways Erzählverhalten ist lapidar. Er selbst begründete seinen Stil mit der sogenannten Eisberg-Theorie. ... Depressionen und übermäßiger Alkoholkonsum begleiteten ihn die meiste Zeit seines Lebens. Manche Autoren schreiben Hemingway (und seinem Vater) das Krankheitsbild der bipolaren Störung zu.[16] 1960 hielt er sich mehrere Monate in Spanien auf, wo sich seine Krankheit verschlimmerte. Er erlebte einen andauernden Zustand von Depression und schwerer Erschöpfung. Im Oktober kehrte er in schlechter Verfassung aus Spanien nach Idaho zurück. Schließlich wurde Hemingway in verschiedene Krankenhäuser eingewiesen. In der Mayo Clinic in Minnesota erhielt er Medikamente, aber auch Elektrokrampftherapie – allein im Dezember 1960 fünfzehn Anwendungen. Auch weitere Behandlungen mit Stromimpulsen bei einem zweiten Aufenthalt in der Mayo Clinic halfen ihm nicht.[17] Ende Juni 1961 wurde Hemingway aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen (Ankunft in Ketchum am 30. Juni). Am frühen Morgen des 2. Juli 1961 beendete Hemingway sein Leben im Alter von 61 Jahren selbst. Er erschoss sich –, wie es sein Vater im Dezember 1928 getan hatte.[18] Die hierbei verwendete Flinte hatte er bereits seit längerem als seine „glatte, braune Geliebte“ bezeichnet.[19] Die Grabstätte von Hemingway befindet sich auf dem Ketchum Cemetery, neben seiner Frau Mary und seinen Kindern Patrick und Gloria.[20] Kurz vor seinem Tod sagte er zu seinem langjährigen Freund Hotchner: „Welchen Sinn hat es, meinen Kopf zu zerstören und mein Gedächtnis, mein Kapital, auszulöschen, und mich so arbeitsunfähig zu machen? Es war eine brillante Heilung, doch haben wir den Patienten verloren.“[21] - https://de.wikipedia.org/wiki/Ernest_Hemingway

 

Frances „Fanny“ Imlay (* 14. Mai 1794 in Le Havre; † 9. Oktober 1816 in Swansea), eigentlich Fanny Wollstonecraft, wegen ihrer inoffiziellen Adoption durch William Godwin gelegentlich auch Fanny Godwin genannt, war die außereheliche Tochter der britischen Schriftstellerin Mary Wollstonecraft und des amerikanischen Spekulanten Gilbert Imlay.

Fanny Imlay hat keine literarischen Werke hinterlassen. Sie zählt jedoch zum Umfeld eines Personenkreises, der zum Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts maßgeblich die englische Literatur und Philosophie beeinflusste. Aufgrund ihres sozialen Umfelds ist Fanny Imlays kurzes Leben von Interesse für die Literatur- und Sozialgeschichte.
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Fanny Imlay verließ zu Beginn des Oktobers 1816 das Haus der Godwins in London. Sie beging am 9. Oktober in einem Gasthaus in Swansea, Südwales, Suizid, indem sie sich mit einer Überdosis Laudanum vergiftete. Sie war 22 Jahre alt.

Die Motive für ihren Tod und die Einzelheiten des Suizids sind umstritten. Die meisten Briefe, die auf Fanny Imlays Suizid eingehen, sind entweder später vernichtet worden oder verlorengegangen.[74] In dem 1965 veröffentlichten Artikel Fanny Godwin’s Suicide Re-examined hat P. R. Bolin alle wesentlichen Thesen zum Suizid Fanny Imlays zusammengetragen. Sie zählen bis heute zu den gängigen Erklärungsmustern für ihren Freitod:[75]

Fanny Imlay erfuhr erst kurz zuvor, dass sie außerehelich geboren sei.
Nachdem Mary Godwin und Claire Clairmont von zu Hause fortgelaufen waren, war Fanny Imlay zunehmend größeren Feindseligkeiten seitens ihrer Stiefmutter ausgesetzt.
Fanny Imlay hatte die Stelle einer Lehrerin an der Schule ihrer Tanten nicht erhalten, auf die sie gehofft hatte.
Sie litt unter Depressionen, die sich durch die Lebensumstände im Haus der Godwins noch verstärkten.
Fanny Imlay war in Percy B. Shelley verliebt und darüber verzweifelt, dass er sich ihrer Halbschwester zugewandt hatte.[75]

Wie die meisten modernen Biografen verwirft B. R. Pollin die These, dass Fanny Imlay sich wegen ihrer außerehelichen Geburt das Leben nahm. Fanny Imlay hatte Zugang zu den Briefen und Aufzeichnungen ihrer Mutter, und William Godwin hatte in Erinnerungen an die Autorin der Verteidigung der Rechte der Frau sehr offen darüber geschrieben, dass sie unehelich war. In Briefen an ihre Schwestern deutet Fanny Imlay sogar an, dass diese im Gegensatz zu ihr ehelicher Abstammung waren.[76]

B. R. Pollin steht auch der Erklärung skeptisch gegenüber, dass die Feindseligkeiten ihrer Stiefmutter Fanny Imlay in den Tod getrieben hätten. Er verweist auf einen am 3. Oktober 1816 geschriebenen Brief an Mary Godwin, in dem Fanny Imlay ihre Stiefmutter gegenüber ihrer Halbschwester verteidigt: Mrs. Godwin würde keinem von Euch willentlich Unrecht tun. Mamma und ich sind keine großen Freunde, aber ich bin mir ihrer Tugenden so bewusst, dass ich sie gegenüber einem Vorwurf, der so wenig ihrem Charakter entspricht, verteidigen muss … [77]

B. R. Pollin hat keine Belege dafür gefunden, dass Fanny Imlay eine Stelle an der Schule ihrer Tanten verweigert wurde. Nach seinen Analysen war eine solche Stelle für Fanny Imlay lediglich in Überlegung. Miranda Seymour räumt der These in ihrer Mary-Godwin-Biografie dagegen einige Wahrscheinlichkeit ein.[78] William St Clair ist dagegen der Ansicht, dass Fanny Imlay sogar bereits auf der Reise zu ihren Tanten war, als sie sich entschied, sich das Leben zu nehmen. Er geht davon aus, dass Fanny Imlay an der irischen Schule zunächst probeweise unterrichten sollte.[79] Richard Holmes, einer von William Godwins jüngsten Biografen, verwirft diesen Erklärungsansatz für Fanny Imlays Freitod sogar vollständig.[80]

Nach seiner Analyse der Briefe von Familienmitgliedern der Godwins und Shelleys verwirft B. R. Pollin die These, dass Fanny Imlay unter Depressionen litt. Sie wird in diesen Briefen regelmäßig als ausgeglichen und zukunftsfroh beschrieben. Auch sie selber schildert sich ähnlich in ihren eigenen Briefen. Phasen der Melancholie und Traurigkeit stehen immer in Bezug zu bestimmten Ereignissen oder Erkrankungen.[81] Richard Holmes vermutet in seiner Percy-Shelley-Biografie als Hauptmotiv für den Freitod, dass Fanny Imlay über eine quälend lange Zeit zwischen den beiden Familien hin- und hergerissen war.[82] Alexander Pechmann vermutet, dass es eher das Gefühl war, den hohen Anforderungen ihres Stiefvaters nicht gerecht werden zu können und nur eine nutzlose Belastung für eine Familie zu sein, mit deren Geschick sie nur durch Zufall verknüpft war, das Fanny Imlay in den Freitod trieb.[83]

Sowohl B. R. Pollin als auch Janet Todd vermuten, dass Fanny Imlay in Bath – das zwischen Swansea und London liegt – Percy B. Shelley ein letztes Mal traf und der Gesprächsinhalt während dieses Meetings letztlich Fanny Imlay zum Suizid trieb.[84] Miranda Seymour hat wie andere vermutet, dass P. B. Shelley lediglich die finanziellen Mittel nicht bereitstellen wollte, die er William Godwin in Aussicht gestellt hatte.[85] Janet Todd dagegen geht weiter. Basierend auf Gedichtzeilen von Percy B. Shelley, die Shelley kurz nach Fanny Imlays Tod schrieb, vermutet sie, dass Fanny Imlay Percy B. Shelley in Bath ein letztes Mal anflehte, sie in seinem Haushalt aufzunehmen. Weil er Claire Clairmonts Reputation schützen und er auf Grund der Klage seiner Frau Harriet wegen seines mutwilligen Verlassens einen weiteren Skandal vermeiden musste, lehnte er Fanny Imlays Wunsch erneut ab.[86] Nach Ansicht von Janet Todd war es diese erneute Ablehnung, die Fanny Imlay in den Tod trieb.
Der Suizid

In der Nacht vom 9. Oktober 1816 nahm Fanny Imlay im Mackworth Arms Inn in Swansea ein Zimmer und wies das Zimmermädchen an, sie nicht zu stören. In derselben Nacht erhielt Mary Godwin, die sich gemeinsam mit Percy B. Shelley in Bath aufhielt, einen Brief von Fanny Imlay, die diesen zuvor von Bristol abgesendet hatte. Auch William Godwin in London erhielt einen ähnlichen Brief. Der Ton der beiden Schreiben veranlasste sowohl William Godwin und Percy B. Shelley sofort nach Bristol zu reisen. Beide kamen allerdings erst am 11. Oktober in Swansea an und waren damit zu spät, um noch einzugreifen. Fanny Imlay war bereits am 10. Oktober tot in ihrem Zimmer aufgefunden worden. Todesursache war eine Überdosis Laudanum. William Godwin reiste sofort wieder ab. Es blieb nur Percy B. Shelley, um die Angelegenheiten zu regeln. Fanny Imlay hatte eine Abschiedsnotiz hinterlassen, die an keine spezifische Person adressiert war.[87]

Ich habe seit langem beschlossen, dass es das Beste ist, was ich mich könnte: Dem Leben eines Menschen ein Ende zu setzen, dessen Geburt von Unglück gezeichnet war und dessen Leben jenen Personen, die ihre Gesundheit zugrund richteten, um für sein Wohl zu sorgen, nur endloses Leid beschert hat. Vielleicht wird Dich die Nachricht meines Todes schmerzen, doch bald wirst Du mit dem Vergessen gesegnet sein, dass solch ein Wesen jemals existierte …[88]

Dass Fanny Imlay sich als „von Geburt von Unglück gezeichnet“ nennt, ist möglicherweise eine Anspielung darauf, dass ihre Mutter Mary Wollstonecraft sie in einer Notiz vor einem ihrer Suizidversuche als „mein unglückliches Mädchen“ bezeichnete.[87] Der kleine Abschiedsbrief scheint anfänglich unterschrieben gewesen sein. Die Unterschrift war jedoch abgerissen worden, um eine Identifikation ihrer Leiche zu verhindern.[89] Die Nachricht über den Suizid, die in der lokalen Zeitung The Cambrian erschien, nennt Fanny Imlay entsprechend auch nicht beim Namen.[90]

In der anschließenden amtlichen Untersuchung wurde Fanny Imlay nur für „tot“ erklärt. Damit blieb ihrer Leiche eine Reihe von Entwürdigungen erspart, die bei Suizidopfern üblich waren. Im schlimmsten Fall wurde die Leiche eines Suizidanten mit Löschkalk überschüttet und des Nachts an einer Kreuzung vergraben. Im besten Fall würde man den Leichnam in der entlegenen Ecke eines Friedhofs beerdigen und so kennzeichnen, dass er für jeden als das Grab eines Suizidanten erkennbar war.[91] Janet Todd nimmt an, dass es Percy B. Shelley war, der dafür sorgte, dass die amtliche Untersuchung nicht zur Todesursache Suizid kam, und der zuvor auch alles im Besitz der Toten entfernt hatte, was eine Identifikation des Leichnams ermöglicht hätte.[92] Er wäre damit auch derjenige gewesen, der die Unterschrift unter dem Abschlussbrief abgerissen hätte. Janet Todd geht auch davon aus, dass er zum Schutz der Hinterbliebenen darauf verzichtete, Anspruch auf den Leichnam zu erheben. Da es auch kein anderer tat, wurde Fanny Imlay vermutlich in einem Armengrab bestattet.[93] William Godwin schrieb später an Percy B. Shelley:

Tu nichts, was die Anonymität zerstört, die sie so sehr begehrte und die nun diesen Fall so verschleiert. Es war, wie ich sagte, ihr letzter Wunsch … Denk an die Situation, in der meine Frau und ich mich befinden, nachdem nun bis auf den kleinen William alle unser Kinder uns entrissen sind und setze uns nicht diesen müßigen Fragen aus, die für uns, die sich so darüber quälen, eine der schlimmsten Prüfungen sind.[94]

Ein Suizid galt in der englischen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch als so skandalös und sündig, dass die Familie eine Reihe von Geschichten in Umlauf setzte, um die Wahrheit zu verbergen: Fanny Imlay sei auf Reisen gegangen, sie wäre in Wales an einer Erkältung oder einem Fieber gestorben oder sie lebe mit ihren Tanten mütterlicher Seite. Wenn die Familienmitglieder nicht umhinkamen, den Suizid von Fanny Imlay einzugestehen, erklärten sie, dass Fanny Imlay sich für den Suizid entschieden habe, weil Percy B. Shelley Mary Godwin und nicht sie liebte.[95] Weder Percy B. Shelley noch Mary Godwin erwähnen Fanny Imlays Tod in ihren erhalten gebliebenen Briefen. Claire Clairmont erklärte allerdings in einem Brief an Lord Byron, dass Percy B. Shelley von ihrem Tod so bedrückt gewesen sei, dass er krank wurde. Der Shelley-Biograf Holmes verweist jedoch darauf, dass es keinerlei Beleg für diese Behauptung gebe.[96] Don Locke hält dagegen in seiner Biografie über William Godwin fest, dass Percy B. Shelley Lord Byron erzählt, er habe unter Fanny Imlays Suizid mehr gelitten als unter dem seiner eigenen Frau Harriet, der sich zwei Monate später ereignete.[97]

Von Fanny Imlay ist kein Porträt erhalten. Einige Monate nach ihrem Tod schrieb Percy B. Shelley ein Gedicht, das später durch Mary Godwin ohne weiteren Kommentar veröffentlicht wurde. Es wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass es sich auf sein letztes Treffen mit Fanny Imlay bezieht.[98]

On Fanny Godwin

Her voice did quiver as we parted,
Yet knew I not that heart was broken
From which it came, and I departed
Heeding not the words then spoken.
Misery—O Misery,
This world is all too wide for thee.

Percy Bysshe Shelley

https://de.wikipedia.org/wiki/Fanny_Imlay

Nach ihrer Rückkehr nach England ließen sich Mary Godwin und Percy Shelley in Bath nieder. Claire Clairmont bezog eine Wohnung in ihrer Nähe. Die Wahl war auf das abseits gelegene Bath gefallen, weil die drei hofften, dort Clairmonts Schwangerschaft geheim halten zu können.[53] Die Schwangerschaft wurde sogar Fanny Imlay verheimlicht, die in verzweifelten Briefen an Mary Godwin über ihr Leben bei ihrer Stieffamilie klagte. Vermutlich wegen Claire Clairmonts Schwangerschaft sahen Percy Shelley und Mary Godwin davon ab, Fanny Imlay bei sich aufzunehmen. Am 9. Oktober nahm sich Fanny Imlay das Leben. Da es ihr Wunsch war[54] und um einen weiteren Skandal um die Familie zu vermeiden,[55] da der Suizid bis 1961 geächtet und illegal war,[56] beanspruchte niemand den Leichnam, so dass Fanny Imlay wahrscheinlich anonym in einem Armengrab bestattet wurde.

Es war nicht der einzige Suizid im Umfeld von Mary Godwin und Percy Shelley. Zwei Monate später, am 10. Dezember,[57] wurde der Leichnam von Percy Shelleys Ehefrau Harriet gefunden, die sich hochschwanger im Serpentine Lake des Londoner Hyde Parks ertränkt hatte.[58]

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Shelley

 

Wolfgang Junker (* 23. Februar 1929 in Quedlinburg; † 9. April 1990 in Berlin) war Minister für Bauwesen der DDR.
Junker war von 1939 bis 1945 Mitglied des Jungvolks und der HJ. Nach Besuch der Volks- und Mittelschule absolvierte er 1945 eine Maurerlehre und arbeitete bis 1949 als Maurer in Quedlinburg.
1949 trat er der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bei und studierte bis 1952 an der Ingenieurschule für Bauwesen in Osterwieck. Von 1952 bis 1953 war er Bauleiter beim Bau der Stalinallee in Berlin und bis 1954 bei der Bau-Union Nord in Glowe. Danach war er Direktor von Volkseigenen Betrieben: von 1955 bis 1957 beim VEB Bagger- und Förderarbeiten Berlin und von 1958 bis 1961 beim VEB Industriebau Brandenburg. Von 1961 bis 1963 war er Stellvertreter und von 1963 bis 1989 Minister für Bauwesen der DDR.
Seit 1967 war er Kandidat und seit 1971 Mitglied des Zentralkomitees der SED und von 1976 bis 1989 Abgeordneter der Volkskammer. Von 1972 bis 1989 war er Vorsitzender der DDR-Delegation, ab 1973 auch Vorsitzender der ständigen Kommission des RGW für Zusammenarbeit im Bauwesen.
Im Oktober 1979 war Junker das erste offizielle Regierungsmitglied der DDR, das die Bundesrepublik besuchte und mit Bundesbauminister Dieter Haack und Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski zu Gesprächen zusammentraf. Im November 1989 trat er mit der Regierung Willi Stoph zurück. Im Januar und Februar 1990 war er wegen des Verdachtes auf Amtsmissbrauch in Untersuchungshaft. Am 9. April 1990 ging er in den Freitod. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Junker

 

Wolf Kaiser (* 26. Oktober 1916 in Frankfurt am Main; † 21. Oktober 1992 in Berlin) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. ... Nach langer Krankheit und aufgrund der mit den Veränderungen nach 1989 vor sich gehenden sozialen Verhältnisse beendete er fünf Tage vor seinem 76. Geburtstag im Oktober 1992 sein Leben durch Suizid[1], indem er aus dem Fenster seiner Berliner Wohnung sprang. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Kaiser

 

Paul Peter Rudolf Kammerer (* 17. August 1880 in Wien; † 23. September 1926 in Puchberg am Schneeberg[1]) war ein österreichischer Biologe.

Er wurde durch Versuche mit Geburtshelferkröten berühmt, mit denen er die Vererbung erworbener Eigenschaften beweisen wollte. Unter dem Verdacht, seine experimentellen Ergebnisse gefälscht zu haben, nahm er sich das Leben. Ob Kammerer seine Ergebnisse fälschte oder nicht, konnte letztlich nicht erhoben werden. In seinem Abschiedsbrief bestritt er zuletzt weiterhin angebliche Fälschungen. ... Am 7. August 1926 erschien in der englischen Fachzeitschrift Nature ein vernichtender Artikel, in dem Noble die Brunftschwielen der Geburtshelferkröte als simple Fälschung entlarvte. Die Hornhautpunkte hatten sich als unter die Haut gespritzte schwarze Tinte entpuppt, von Kammerer oder einem seiner Mitarbeiter selbst erzeugt. Dies war eine wissenschaftliche Bombe und bedeutete Kammerers Ruin. Die Fälschung stellte sich allerdings als so primitiv und offensichtlich heraus, dass die Frage auftauchte, wie sie der mikroskopischen Prüfung von Dutzenden Wissenschaftlern in den Jahren zuvor entgangen sein konnte. Bis heute gibt es keine Antwort auf die Frage, ob Kammerer wirklich ein Fälscher war oder ob er das Opfer eines Komplotts missgünstiger Kollegen geworden ist. Der chilenische Biologe Alexander Vargas beispielsweise vertritt die Ansicht, dass die Ergebnisse Kammerers epigenetisch, also durch die umweltbedingte Stilllegung bestimmter Gene, erklärt werden können, und plädiert zur weiteren Klärung für neue Experimente an Geburtshelferkröten.[10][11][12] Vargas et al. argumentierten im Jahre 2016 ebenfalls, dass kürzliche Funde im Bereich der Epigenetik die These unterstützen, dass Kammerer seine Experimente nicht gefälscht habe und seine Ergebnisse durchaus mit den jüngsten epigenetischen Erkenntnissen in Einklang sind.[13] Böswillige Verfälschung seiner Forschungsergebnisse trieb Kammerer zum Selbstmord.
Am 22. September 1926 schrieb Kammerer an die Kommunistische Akademie in Moskau einen Brief, in dem er von seinem Posten zurücktrat und gleichzeitig beteuerte, nichts mit den Fälschungen zu tun zu haben, weder mit der verbliebenen Geburtshelferkröte noch mit dem Salamander, an dem ebenfalls Tintenspuren gefunden worden waren. Der Brief schloss:
„Ich sehe mich außer Stande, diese Vereitelung meiner Lebensarbeit zu ertragen und hoffentlich werde ich Mut und Kraft aufbringen, meinem verfehlten Leben morgen ein Ende zu bereiten.“
Danach reiste Kammerer nach Puchberg am Schneeberg, einem Erholungsgebiet in der Nähe von Wien, und verbrachte die Nacht im Hotel Rode (heute Schneeberghof). Am nächsten Vormittag machte er sich mit den zwei Hunden seiner Wirtin auf den Weg Richtung Himberg, wo er am Theresienfelsen die mitgebrachte Waffe zog. Er richtete sie mit der rechten auf seine linke Kopfseite und erschoss sich. Noch am selben Tag wurde er am Theresienfelsen tot aufgefunden.[1] Die Beerdigung fand am 26. September 1926 auf dem Puchberger Friedhof statt.[1][14]
Hans Leo Przibram blieb stets von der Echtheit der Kammererschen Beobachtungen überzeugt und äußerte sich in Privatgesprächen wiederholt, er glaube zu wissen, wer die Fälschung zur Kompromittierung Kammerers begangen habe, könne aber mangels hinreichender Beweise damit nicht an die Öffentlichkeit treten. Er schrieb im Nachruf:[5]
„Es scheint ihm unmöglich, nochmals dasselbe zum Überdruss zu wiederholen, dieselben Versuche, denselben Anfeindungen ausgesetzt und so verwirklichte er diesmal, was er früher schon öfters angedroht hat. An seiner unseligen Tat vom 23. September 1926 haben sowohl seine zwiespältige Anlage wie die widrigen äusseren Faktoren teil.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kammerer

 

Lisa-Maria Kellermayr gut, Österreichs bekannteste Corona-Ärztin, hatte zuletzt viel mit ihr telefoniert, erlebte sie am Ende "traumatisiert, geschockt, verängstigt". Noch im Frühjahr 2021 war das ganz anders, fröhlich hatte sie getwittert: "Jetzt werde ich also Landärztin", als sie sich ihren Traum erfüllte, eine eigene Praxis am Attersee. ...  Ein Aktenvermerk der oberösterreichischen Polizei zum Fall Kellermayr, zitiert von "PULS24.at", klingt so: Insgesamt wurde zunehmend der Eindruck gewonnen, dass Frau Dr. Kellermayr sich über verschiedene Schienen bemüht, die öffentliche Wahrnehmung ihrer Person zu erweitern, indem sie Druck auf die Ermittlungsbehörden ausübt. ... Bei der Ärztekammer Oberösterreich schütteln sie erstmal den Kopf: "Ich sehe ein, dass man sich wehren muss, aber es ist eine andere Frage, ob man sich bei jedem Thema auf Twitter exzessiv zu Wort melden muss." Ende Juni schloss Dr. Kellermayr ihre Praxis. Die Situation sei für ihre Mitarbeitenden nicht mehr tragbar. Außerdem seien die Kosten für die Sicherheit nicht mehr zu stemmen gewesen, 100.000 Euro bis dahin. Anfang Juli kündigte sie an, die Praxis wieder öffnen zu wollen, die Ärztekammer wollte ihr helfen, den Konkurs zu vermeiden. Letzten Freitag dann wurde Lisa-Maria Kellermayr tot aufgefunden, in ihrer Praxis. "Kein Fremdverschulden", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Es gebe Abschiedsbriefe. Drei, schreibt die "Kronenzeitung", einer davon an die Landespolizeidirektion Oberösterreich. Von der Staatsanwaltschaft: kein Kommentar zu deren Inhalt. ... - https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kellermayr-corona-aerztin-tot-103.html

 

Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (* 10. [nach eigener Angabe][1] oder 18. Oktober 1777 [laut Kirchenbuch] in Frankfurt (Oder), Brandenburg, Preußen; † 21. November 1811 am Stolper Loch, heute Kleiner Wannsee) war ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist.
Heinrich von Kleist stand als „Außenseiter im literarischen Leben seiner Zeit […] jenseits der etablierten Lager“[2] und der Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik. Bekannt ist er vor allem für das „historische Ritterschauspiel“ Das Käthchen von Heilbronn, seine Lustspiele Der zerbrochne Krug und Amphitryon, das Trauerspiel Penthesilea sowie für seine Novellen Michael Kohlhaas und Die Marquise von O....

Nahezu mittellos und innerlich „so wund, daß mir, ich möchte fast sagen, wenn ich die Nase aus dem Fenster stecke, das Tageslicht wehe tut, das mir darauf schimmert“ (Brief an Marie von Kleist vom 10. November 1811) nahmen die Gedanken an einen Suizid aufgrund von Geldsorgen und der stetigen Kritik seiner Werke überhand. In seinem Bemühen um ein Darlehen hatte er mehrere Bitt- und Bettelbriefe verschickt, unter anderem an den König, an den Prinzen von Preußen und vor allem an den Staatskanzler Karl August von Hardenberg, ohne jedoch eine Antwort zu erhalten. Einzig die Nachricht am Rande des Gesuchs ist überliefert „Zu den Akten, da der p.v. Kleist 21.II.II. nicht mehr lebt“.[19]

Kleist suchte und fand für den Weg des Suizids eine Begleiterin, die unheilbar an einem Karzinom erkrankte Henriette Vogel. Mit ihrem Einverständnis erschoss Kleist am 21. November 1811 am Stolper Loch, dem heutigen Kleinen Wannsee im Südwesten Berlins, zuerst sie und dann sich selbst. In seinen Abschiedsbriefen äußerte Kleist hinsichtlich seiner Bestattung keine Wünsche; es war Henriette Vogel, die um eine gemeinsame Bestattung „in der sicheren Burg der Erde“ bat.[20][21] Begraben wurden Kleist und Henriette Vogel an Ort und Stelle, da eine kirchliche Bestattung wegen des Suizids unmöglich gewesen wäre.[22]
Abschiedsbrief an Ulrike

An Ulrike von Kleist, 21. November 1811.

„An Fräulein Ulrike von Kleist Hochwohlgeb. zu Frankfurt a. Oder.“

„Ich kann nicht sterben, ohne mich, zufrieden und heiter, wie ich bin, mit der ganzen Welt, und somit auch, vor allen Anderen, meine theuerste Ulrike, mit Dir versöhnt zu haben. Laß sie mich, die strenge Äußerung, die in dem Briefe an die Kleisten enthalten ist laß sie mich zurücknehmen; wirklich, Du hast an mir gethan, ich sage nicht, was in Kräften einer Schwester, sondern in Kräften eines Menschen stand, um mich zu retten: die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war. Und nun lebe wohl; möge Dir der Himmel einen Tod schenken, nur halb an Freude und unaussprechlicher Heiterkeit dem meinigen gleich: das ist der herzlichste und innigste Wunsch, den ich für Dich aufzubringen weiß.“
Stimmings bei Potsdam.
d. – am Morgen meines Todes. Dein
Heinrich.[13

]https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Kleist

 

Johanna Klara Eleonore „Hannelore“ Kohl, geborene Renner (* 7. März 1933 in Berlin; † 5. Juli 2001 in Ludwigshafen am Rhein), war die Ehefrau des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl.
... Seit Ende der 1960er Jahre war bei Hannelore Kohl eine Penicillin-Allergie bekannt. Seitdem wurde darauf geachtet, dass sie nicht mehr mit dieser Substanz in Kontakt kam. Im Februar 1993 kam es jedoch zu einem ärztlichen Behandlungsfehler: sie erhielt wegen einer Infektion ein Antibiotikum, welches eine dem Penicillin ähnliche Substanz enthielt.[1] Dessen Einnahme führte zu einem zunächst lebensbedrohlichen Zustand; die als Lyell-Syndrom diagnostizierte Allergiereaktion erforderte einen wochenlangen Krankenhausaufenthalt. Seither litt sie an einer heilbaren[10] Lichtallergie, möglicherweise einer Lichturtikaria.[11] Die Krankheit, die zunächst beherrschbar schien, trat ab 2000 wieder verstärkt auf. Ab Mai 2000[12] konnte sie das tagsüber abgedunkelte Haus nur nach Sonnenuntergang verlassen.[13] Nach Angaben ihres Mannes in Interviews, die er mehrere Jahre später gab, litt sie an unerträglichen Schmerzen. An der Hochzeit ihres Sohnes Peter Kohl mit seiner türkischen Lebensgefährtin am 28. Mai 2001 in Istanbul konnte sie aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr teilnehmen. Mit einer Überdosis Tabletten vollzog Hannelore Kohl am 5. Juli 2001 im Alter von 68 Jahren Suizid, während ihr Ehemann sich in Berlin aufhielt. Ihm und ihren Söhnen hinterließ sie einen Abschiedsbrief.[14] - https://de.wikipedia.org/wiki/Hannelore_Kohl

 

Hans Krebs (* 4. März 1898 in Helmstedt, Herzogtum Braunschweig; † 1. Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher General der Infanterie und letzter Generalstabschef des Heeres im Zweiten Weltkrieg.  ... Während der Verhandlungen rief der von der Situation überraschte Tschuikow Marschall Schukow an, um ihn u. a. über Hitlers Selbstmord zu informieren; dieser wiederum rief umgehend Stalin in Moskau an. Der sowjetische Diktator lehnte jedoch einen Waffenstillstand unter Bezugnahme auf die Vereinbarungen zwischen den Alliierten ab und forderte die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Auf Krebs’ Bitten wurde von der Roten Armee eine direkte Telefonverbindung zur Reichskanzlei hergestellt. Krebs übermittelte Goebbels telefonisch die Forderungen seiner Verhandlungspartner, die dieser ohne Umschweife ablehnte. Damit waren nach ca. 12 Stunden Dauer weitere Verhandlungen sinnlos geworden. Krebs kehrte in den Führerbunker zurück, wo er auf Hitlers Sekretär Martin Bormann traf, der ihm Versagen vorwarf. Nachdem die meisten Bunkerinsassen am Nachmittag des 1. Mai aus dem Führerbunker geflohen waren und sich von den Offizieren nur noch Krebs und Hitlers Adjutant Wilhelm Burgdorf darin aufhielten, nahmen sich beide gegen 21:30 Uhr im Lageraum das Leben. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Krebs_(Offizier)

 

Tim Kretschmer: Der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen ereignete sich am Vormittag des 11. März 2009 in der Albertville-Realschule und deren Umgebung in Winnenden, rund 20 Kilometer nordöstlich von Stuttgart, sowie in Wendlingen am Neckar. Der 17-jährige Tim Kretschmer tötete 15 Menschen und zuletzt sich selbst, nachdem er nach mehrstündiger Flucht von der Polizei gestellt worden war. Elf weitere Menschen, einige von ihnen schwer verletzt, wurden in Krankenhäuser eingeliefert.[1] ... Der Täter betrat am Mittwoch, dem 11. März 2009, gegen 9:30 Uhr die Albertville-Realschule in Winnenden. In zwei Klassenzimmern und einem Chemiesaal schoss er mit einer Pistole des Typs Beretta 92 aus dem Besitz seines Vaters auf die dort anwesenden Schüler und Lehrerinnen. Ein Schüler, sechs Schülerinnen und eine Lehrerin erlagen am Ort ihren Verletzungen, zwei Schülerinnen starben auf dem Weg ins Krankenhaus, neun weitere Schülerinnen und eine Lehrerin wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert.[1]
Die Polizei erhielt um 9:33 Uhr einen Notruf und entsandte sofort zwei Einsatzteams zum Tatort. Als erste erreichten drei reguläre Streifenpolizisten das Schulgelände. Nach den Erfahrungen aus dem Amoklauf von Erfurt im Jahre 2002 waren sie im Verhalten bei Amoklagen geschult worden und warteten deshalb nicht auf das Eintreffen von Spezialkräften, sondern betraten die Schule, um so die verfügbare Handlungszeit des Täters zu minimieren.[2] Als der Amokläufer die nach drei Minuten eintreffenden Polizeibeamten wahrnahm, eröffnete er das Feuer auf sie und flüchtete zu Fuß aus der Schule, wobei er auf den Gängen zwei weitere Lehrerinnen erschoss.
Danach erschoss der Täter am Zentrum für Psychiatrie im Freien einen Mitarbeiter. Weiter in Richtung Innenstadt flüchtend, zwang er einen Autofahrer, ihn in dessen Auto über die Bundesautobahn 81 etwa 100 Kilometer weit über Tübingen, Nürtingen und die Bundesstraße 313 in Richtung Wendlingen zu fahren.[3] An einer Kontrollstelle der Polizei bei Wendlingen am Neckar konnte der Fahrer nach einem Bremsmanöver entkommen. Der Täter flüchtete zu Fuß in das Industriegebiet Wert.
Dort betrat er gegen 12:15 Uhr ein Autohaus und erschoss einen 46-jährigen Kunden sowie einen 36-jährigen Mitarbeiter, nachdem ihm nicht wie gefordert ein PKW zur Verfügung gestellt worden war. Dann verließ der 17-Jährige das Autohaus, schoss auf ein vorbeifahrendes Auto und eröffnete das Feuer auf eintreffende Polizisten. In einem anschließenden Schusswechsel wurde der Täter mit jeweils einem Schuss in beide Beine verletzt. Im weiteren Verlauf begab er sich wieder in den Verkaufsraum des Autohauses und schoss durch die Scheibe mehrmals auf Polizeibeamte. Anschließend verließ er das Autohaus durch den Hinterausgang und lief auf ein benachbartes Firmengelände. Von dort gab er Schüsse auf ein vorbeifahrendes Zivilfahrzeug der Polizei ab, wodurch zwei Polizeibeamte schwer verletzt wurden. Schließlich tötete er sich gegen 13:00 Uhr durch einen Schuss in den Kopf selbst. Insgesamt gab der 17-Jährige an den beiden Tatorten 112 Schüsse ab.[4]
Der in einem Nachbarort wohnhafte Täter hatte bis 2008 die Albertville-Realschule besucht und mit der Mittleren Reife abgeschlossen. Sein Vater war Sportschütze und besaß 15 Sportwaffen.[1] Nach Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft war der 17-Jährige im Zeitraum von April bis September 2008 im psychiatrischen und neurologischen Krankenhaus Weissenhof in Weinsberg zu Beratungsterminen vorstellig geworden. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Winnenden_und_Wendlingen

 

Adam Labus: Der Amoklauf von Eching und Freising ereignete sich am Dienstag, den 19. Februar 2002, an dem ehemaligen Arbeitsplatz und der ehemaligen Schule des 22-jährigen Adam Labus.[1] Er tötete drei Menschen und verletzte einen weiteren schwer. Am Morgen fuhr der polnischstämmige Labus in militärischer Tarnkleidung mit einem Taxi zur Firma in Eching (Landkreis Freising), die ihm kurz vorher gekündigt hatte und in der er eineinhalb Jahre in der Lohnabfüllung gearbeitet hatte, bis man ihn angeblich wegen Faulheit entließ. Dort angekommen, tötete er mit einer Selbstladepistole vom Typ Tokarew TT-33 aus jugoslawischer Produktion und einer Gaspistole den 38-jährigen Betriebsleiter und schoss einen 40-jährigen Vorarbeiter an, der kurz darauf seinen Verletzungen erlag.[2]
Danach fuhr er mit demselben Taxi zur Wirtschaftsschule in Freising, die er besucht hatte, tötete den Schulleiter und verletzte einen Religionslehrer schwer. Währenddessen zündete er Rohrbomben.[3] Schließlich tötete sich Labus durch Rohrbomben, eine Handgranate und einen Kopfschuss selbst.[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Eching_und_Freising

 

Jenny Laura Lafargue geborene Marx (* 26. September 1845 in Brüssel;[2] † 26. November 1911 in Draveil bei Paris) war die zweitälteste Tochter von Jenny und Karl Marx und Ehefrau des Sozialisten Paul Lafargue. Ihre Geschwister waren Jenny Longuet und Eleanor Marx. Laura Marx besuchte das South Hampstead College, da zu ihrer Zeit Frauen der Besuch einer Universität verwehrt wurde.
Am 2. April 1868 heiratete sie in London den aus Kuba stammenden Sozialisten und Medizinstudenten Paul Lafargue.[3] Trauzeuge war Friedrich Engels. Nach dem Fall der Pariser Kommune ging die Familie, die ihren Wohnsitz in Paris hatte, nachdem sie zunächst nach Bagnères-de-Luchon in die Pyrenäen geflohen war,[4] nach Spanien und England ins Exil, bevor Laura und Paul Lafargue 1882 nach Frankreich zurückkehren durften. Alle drei Kinder des Ehepaares (das erste hieß Charles Etienne) starben in diesen Jahren.[5] Laura Lafargue war sprachbegabt und übersetzte Werke ihres Vaters ins Französische.
Laura und Paul Lafargue nahmen sich in der Nacht vom 25. auf den 26. November 1911 nach einem Opernbesuch gemeinsam das Leben.[6] Sie wurden auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise begraben. https://de.wikipedia.org/wiki/Laura_Lafargue

 

Paul Lafargue (* 15. Januar 1842 in Santiago de Cuba; † 26. November 1911 in Draveil, Département Seine-et-Oise, heute Département Essonne) war ein französischer Sozialist und Arzt. 1911 starb das Ehepaar nach einem Opernbesuch durch Suizid.[8] Über die Gründe schrieb Lafargue in einer hinterlassenen Notiz:
« Sain de corps et d’esprit, je me tue avant que l’impitoyable vieillesse qui m’enlève un à un les plaisirs et les joies de l’existence et qui me dépouille de mes forces physiques et intellectuelles ne paralyse mon énergie, ne brise ma volonté et ne fasse de moi une charge à moi et aux autres. »
„Gesund an Körper und Geist, töte ich mich selbst, bevor das unerbittliche Alter, das mir eine nach der anderen alle Vergnügungen und Freuden des Daseins nimmt und mich meiner körperlichen und geistigen Kräfte beraubt, meine Energie lähmt, meinen Willen bricht und mich für mich und andere zur Last werden lässt.“
15.000 Menschen begleiteten den Trauerzug zum Friedhof Père Lachaise, wo Lenin im Namen der russischen Sozialdemokratie eine Grabrede hielt.[9][10] Eduard Bernstein würdigte den Sozialisten als „geistig bedeutendsten Führer des Sozialismus in Frankreich“. https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Lafargue

 

Ernst Kurt Lisso (* 7. März 1892 in Großbadegast; † 18. April 1945 in Leipzig) war ein Leipziger Jurist und ab 1933 ein nationalsozialistischer Lokalpolitiker, der vor allem durch Fotografien Bekanntheit erlangte, die nach seinem Suizid am 18. April 1945 zum Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden. ... Am 18. April 1945 beging Kurt Lisso gemeinsam mit seiner Ehefrau Renate (* 12. April 1895, geb. Lübbert) und Tochter Regina (* 24. Mai 1924)[4][5] durch Einnahme von Zyanid-Kapseln in den Räumen des Neuen Rathauses in Leipzig Suizid, nachdem die 69. Infanteriedivision der US-Army in Leipzig ankam. Lee Miller, Margaret Bourke-White, Robert Capa und J. Malan Heslop[6] als Bildreporter und Angehörige der US-Armee hielten die Szenerie ab dem folgenden Tag fotografisch fest, zeitweise wurden die Bilder dem damaligen Oberbürgermeister Alfred Freyberg zugeordnet. Die am 20. April von Margaret Bourke-White angefertigten Aufnahmen wurden im bekannten US-amerikanischen Life-Magazin veröffentlicht und weltberühmt.[7] Die Fotografien mit der Familie Lisso werden häufig als bildliches Beispiel im Zusammenhang mit den Selbstmorden Deutscher im Rahmen des Kriegsendes 1945 verwendet.[8] Kurt Lisso wurde zusammengesunken auf dem Schreibtisch im Amtszimmer des Oberbürgermeisters aufgefunden, umgeben von offiziellen Dokumenten wie beispielsweise seinem NSDAP-Mitgliedsausweis. Ehefrau Renate und Tochter Regina (mit einer Armbinde des DRK versehen) verübten ihren Suizid auf Sitzmöbeln vor dem Schreibtisch. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Lisso

 

Erich Loest [løːst] (* 24. Februar 1926 in Mittweida; † 12. September 2013 in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller. ... In seinen letzten Lebensjahren war Loest schwer krank.[23] Am 12. September 2013 starb Erich Loest, der bis zuletzt als so genannter „ostdeutscher“ Schriftsteller bezeichnet wurde, im Alter von 87 Jahren in der Universitätsklinik Leipzig nach einem Sturz aus dem Fenster; laut den polizeilichen Ermittlungen handelte es sich um einen Suizid.[24] Er hinterließ seine Lebensgefährtin Linde Rotta.[25] Loest wurde in seinem Geburtsort Mittweida auf dem neuen Friedhof an der Seite seiner Frau Annelies (1930–1997) beigesetzt.[26] Die Trauerrede hielt der Bürgerrechtler Werner Schulz in der Leipziger Nikolaikirche.[27] - https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Loest

 

Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Bayern (* 25. August 1845 auf Schloss Nymphenburg, Nymphenburg, heute München; † 13. Juni 1886 im Starnberger See (damals Würmsee) bei Schloss Berg), aus dem Haus Wittelsbach stammend, war vom 10. März 1864 bis zu seinem Tod König von Bayern. Nach seiner Entmündigung am 9. Juni 1886 übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierungsgeschäfte im Königreich Bayern, da Ludwigs jüngerer Bruder Otto wegen einer Geisteskrankheit regierungsunfähig war.

Ludwig II. hat sich in der Geschichte Bayerns als leidenschaftlicher Schlossbauherr, vor allem der Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof, ein Denkmal gesetzt; er wird auch als Märchenkönig bezeichnet. Mit seinem Namen untrennbar verbunden ist auch die großzügige Förderung Richard Wagners. Während Ludwigs Regentschaft verlor Bayern mit seinen Verbündeten 1866 den Deutschen Krieg und vollzog 1870/71 den Eintritt in das Deutsche Reich.

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Auch der Münchner Psychiater Hans Förstl kam 2007 nach Auswertung von Dokumenten, darunter zuvor nicht freigegebenen Dokumenten des geheimen Wittelsbacher Hausarchivs, zum Ergebnis, dass die Diagnose Schizophrenie nicht aufrechterhalten werden kann. Er sah indes eine schizotype Persönlichkeitsstörung. Er äußerte den Verdacht, Ludwig habe zusätzlich in seinen letzten Lebensjahren an einer Demenz vom Typ Morbus Pick gelitten; Förstl leitete dies unter anderem aus dem Autopsiebefund des Jahres 1886 ab, der bei Ludwig eine deutliche Schrumpfung des Frontalhirns festgestellt hatte.[43]

Tod im Starnberger See
Sterbestelle und Gedenkkreuz im Starnberger See bei Berg (♁⊙)

Am 11. Juni 1886 gegen Mitternacht kam eine neue Kommission nach Neuschwanstein. Bernhard von Gudden informierte den König über das Gutachten der vier Ärzte und über die Übernahme der Regentschaft durch Luitpold. König Ludwig verhielt sich, anders als von der Kommission befürchtet, diesmal ruhig und gelassen und antwortete mit Vorhaltungen, er sei ja niemals von Ärzten untersucht worden. Dennoch wurde er nun in Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und am 12. Juni um 4 Uhr morgens nach Schloss Berg am Ufer des damals noch Würmsee genannten Starnberger Sees verbracht.

Am 13. Juni, dem Pfingstsonntag des Jahres, durfte der König zwar nicht zur Messe, aber Gudden unternahm mit ihm einen Spaziergang im Schlosspark am See, begleitet von zwei Pflegern. Kurz nach 18 Uhr erinnerte der König Gudden an einen geplanten zweiten Spaziergang, zu dem beide aufbrachen, wobei Gudden mitteilte, um 20 Uhr zum Souper zurück sein zu wollen. Auf Anweisung Guddens mussten, im Gegensatz zum Vormittag, die Pfleger zurückbleiben. Als beide um 20 Uhr nicht zurück waren, wurde zunächst vermutet, sie hätten irgendwo Unterschlupf vor dem Regen gesucht, der inzwischen eingesetzt hatte. Es wurden zunächst einzelne Gendarmen ausgeschickt, schließlich alle verfügbaren Männer mit Lampen und Fackeln. Gegen 22 Uhr fand ein Hofoffiziant Überrock und Leibrock des Königs im Wasser, eine halbe Stunde später fand man den König und von Gudden maximal 25 Schritte vom Ufer entfernt im seichten Wasser. Die später aufgefundene Taschenuhr des Königs war um 18:54 Uhr stehen geblieben, weil Wasser eingedrungen war, die Taschenuhr Guddens aus gleicher Ursache dagegen erst um 20:10 Uhr. Gefunden hatten die beiden der Schiffer Jakob Lidl, der Assistenzarzt Dr. Müller und der Schlossverwalter Huber, die von einem Ruderboot aus suchten.[44] Nach der offiziellen Darstellung habe Gudden den Regenten an einem Suizid hindern wollen und sei dabei selbst zu Tode gekommen. Diese Version wurde jedoch schon bald bezweifelt. Um den Tod Ludwigs II. ranken sich von Anfang an und bis heute zahlreiche Gerüchte, die u. a. einen möglichen Fluchtversuch (mit dem Ziel, seine Verwandte Elisabeth[45] aufzusuchen) bzw. die Erschießung[46] des Königs in Erwägung ziehen.

Wolfgang Gudden, ein Nachfahre Bernhard von Guddens, vermutete dazu (in Einstimmung mit Äußerungen von Oskar Panizza, etwa in Der König und sein Narrenmeister) in seiner Doktorarbeit: „König Ludwig, der sehr wahrscheinlich das Schloß bereits in suizidaler Absicht verlassen hatte, überrascht Gudden völlig, als er zum 15 m entfernten Seeufer eilt. Es kommt zur entscheidenden körperlichen Auseinandersetzung mit Gudden, in deren Verlauf der König Gudden erheblich an Stirn und im Gesicht verletzt, ihm einen kräftigen Faustschlag gegen Kopf und auf den Zylinderhut versetzt, um Guddens Versuche, ihn vom Suizid abzuhalten, zu unterbinden. Hierbei wurde Gudden vermutlich gewürgt und untergetaucht, wobei er bewußtlos wurde und ertrank. Den Toten noch eine kleine Strecke mitschleifend, strebte der König dem offenen Wasser zu und »vollzog Suizid durch Ertrinken«.“[47][48]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Bayern)

 

Wladimir Wladimirowitsch Majakowski (russisch Владимир Владимирович Маяковский, wiss. Transliteration Vladimir Vladimirovič Maâkovskij; * 7.jul. / 19. Juli 1893greg. in Bagdadi, Gouvernement Kutaissi, Russisches Kaiserreich, heute Georgien; † 14. April 1930 in Moskau) war ein sowjetischer Dichter und ein führender Vertreter des russischen Zweigs des Futurismus. ... Anfang 1930 wurde das satirische Stück „Das Schwitzbad“ in Leningrad uraufgeführt.[9][10] Der Erfinder Tschudakow baut eine Zeitmaschine, wird aber von Genossen Popedonossikow und dem Sekretär Optimistenko sabotiert. Die Bürokratie des Sowjetstaates wird einer Zukunft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gegenübergestellt.[10] Krankheit und Enttäuschung im Privaten, Kritik und Druck von Seiten der Literaturfunktionäre prägten Majakowskis letzte Monate.[11] Am 14. April 1930 starb er im Alter von 36 Jahren, er schoss sich mit einer Pistole ins Herz. In einem zurückgelassenen Brief von ihm heißt es: „Wie man so sagt, der Fall ist erledigt; das Boot meiner Liebe am Alltag zerschlug. Bin quitt mit dem Leben. Gebt niemandem die Schuld, dass ich sterbe, und bitte kein Gerede. Der Verstorbene hat das ganz und gar nicht gemocht.“ Der offiziellen Beerdigungskommission stand der Geschäftsführer der sowjetischen Staatsverlage, Artemi Chalatow, vor, der Majakowski kurz zuvor noch der Zensur unterworfen hatte. .. - https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Majakowski

 

Klaus Heinrich Thomas Mann (* 18. November 1906 in München; † 21. Mai 1949 in Cannes, Frankreich) war ein deutsch-amerikanischer Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. ... Ende 1941 trat Klaus Mann in die US-Armee ein, um damit seine persönliche Krise und Depressionen zu überwinden, Schulden abzubauen und noch aktiver gegen den Nationalsozialismus zu kämpfen. ... Ab 24. Mai 1948 lebte Klaus Mann für kurze Zeit in Pacific Palisades, Kalifornien, im Haus des Vaters. Er verließ das Elternhaus und unternahm am 11. Juli in Santa Monica einen Suizidversuch, von dem die Öffentlichkeit erfuhr. Im August verschaffte ihm sein Freund Fritz Landshoff eine Anstellung als Lektor in dem 1948 fusionierten Bermann-Fischer/Querido Verlag in Amsterdam, wo er jedoch nur wenige Monate blieb. Zunehmend hatte er Schreibschwierigkeiten. ... Sein Tagebuch des Jahres 1949 begann er mit den Worten: „I am not going to continue these notes. I do not wish to survive this year“ – „Ich werde diese Notizen nicht weiterführen. Ich wünsche nicht, dieses Jahr zu überleben.“[43] Eine weitere schwere Enttäuschung erlitt er im Frühjahr, denn zur Veröffentlichung der gerade fertiggestellten überarbeiteten und erweiterten Fassung des Wendepunkts in deutscher Sprache erhielt er vom Querido Verlag, der nach der Fusion unter Gottfried Bermann Fischers Leitung stand, nur ausweichende Briefe. Tatsächlich erschien Der Wendepunkt postum erst auf Drängen von Thomas Mann im Jahr 1952 in Deutschland. Anfang April zog er in die Pension „Pavillon Madrid“ (Avenue du Parc de Madrid)[44] in Cannes, um an seinem letzten, unvollendeten Roman The Last Day zu arbeiten, der das Thema Suizid als Reaktion auf eine unvollkommene Welt behandelt. Vom 5. bis zum 15. Mai verbrachte er einige Tage zu einer Entgiftungskur in einer Klinik in Nizza. Am 21. Mai 1949 starb er nach einer Überdosis Schlaftabletten in Cannes. Tags zuvor hatte er noch Briefe an Hermann Kesten und an seine Mutter und Schwester geschrieben, in denen er von Schreibschwierigkeiten, Geldproblemen und deprimierendem Regenwetter berichtete. Gleichzeitig erwähnte er geplante Aktivitäten für den Sommer. Ein Zusammenspiel von verschiedenen Umständen und Ursachen wie dem latent vorhandenen Todeswunsch, politischen und persönlichen Enttäuschungen und aktuellen äußeren Verhältnissen trieb Klaus Mann in den Freitod.[45] Klaus Mann wurde in Cannes auf dem Cimetière du Grand Jas beigesetzt. Als einziger aus der Familie nahm sein Bruder Michael an der Beerdigung teil. Er spielte am Grab auf seiner Bratsche ein Largo von Benedetto Marcello.[46] Seine Eltern und Erika befanden sich auf einer europäischen Vortragsreise in Stockholm, als die Todesnachricht sie erreichte. Sie beschlossen gemeinsam, die Reise nicht abzubrechen, aber gesellschaftlichen Anlässen fernzubleiben. In seinen Grabstein ließ Erika Mann – in englischer Sprache – ein Zitat aus dem Lukas-Evangelium meißeln: „For Whosoever Will Save His Life Shall Lose It. But Whosoever Will Lose His Life […] The Same Shall Find It.“ – „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert […], der wird’s erhalten.“[47] Diese Worte hatte Klaus Mann als Motto seines letzten und nur als Fragment vorhandenen Romans The Last Day gewählt. Ein Jahr später erschien, von Erika Mann herausgegeben, das Buch Klaus Mann zum Gedächtnis mit einem Vorwort des Vaters und Beiträgen von Freunden, unter ihnen Max Brod, Lion Feuchtwanger und Hermann Kesten. - https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Mann

Erika Julia Hedwig Mann (* 9. November 1905 in München; † 27. August 1969 in Zürich) war eine deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Schriftstellerin und Lektorin. ... Der Suizid ihres Bruders Klaus am 21. Mai 1949 in Cannes erschütterte Erika Mann tief. Sie hatte lange versucht, seinem Todeswunsch entgegenzuwirken. Der Verlust des geliebten Bruders stellte einen tiefen Einschnitt in ihr Leben dar. Die Freundschaft mit Pamela Wedekind war zwar nach deren Heirat mit Carl Sternheim zerbrochen, doch nach vielen Jahren des Schweigens schrieb Erika Mann am 16. Juni ihr einen Brief, in dem sie ihre Trauer ausdrückte: „Er liegt in Cannes begraben – ich komme eben von dort zurück. Zur Beerdigung – von Stockholm aus – konnte ich nicht fahren, – der Eltern wegen, oder doch unserer Mutter wegen, und so ging ich erst jetzt. […] Wie ich leben soll, weiß ich noch nicht, weiß nur, daß ich muß; und bin doch gar nicht zu denken, ohne ihn.“[28] - https://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Mann

 

Jenny Julia Eleanor Marx[1] (* 16. Januar 1855 in London; † 31. März 1898 ebenda) war eine deutsch-englische Sozialistin, Publizistin, Vortragsrednerin und Übersetzerin. Sie war die jüngste Tochter von Jenny und Karl Marx. Nach Pussy, der Hauskatze der Familie Marx, nannte sich Eleanor Marx auch Tussy, was von der Familie, Freunden und Bekannten übernommen wurde. Ab Sommer 1884 nannte sie sich Eleanor Marx Aveling.[2] ... Im Jahr 1882 trennte sie sich nach zehn Jahren von ihrem Verlobten Prosper-Olivier Lissagaray, den sie im Mai 1872 auf einem Bankett in Modena Villas kennengelernt hatte. Unglücklich darüber, dass diese Verbindung von ihrem Vater, der sich immer unsensibel gegenüber den Leiden seiner Tochter gezeigt hat[6] und hier zudem ein Heiratsverbot erlassen hat, abgelehnt wurde, litt sie zeitweise unter anderem an „Nervenzerrüttung“, Appetitlosigkeit oder Magersucht und ließ sich wegen Schlaflosigkeit behandeln. Im Jahr 1874 war sie von der Mitinitiatorin der Londoner Medizinischen Fakultät für Frauen Elizabeth Garrett Anderson behandelt worden, die das Karlsbader Wasser empfahl. 1874 und 1876 begleitete Marx ihren Vater bei Besuchen in Karlsbad, wo sie den Breslauer Professor Heinrich Graetz kennenlernte. Zwischen 1881 und 1883 pflegte sie ihren schwerkranken Vater. ...

Nachdem Friedrich Engels am 5. August 1895 gestorben war und ihr 9000 Pfund Sterling hinterlassen hatte, kaufte sich Eleanor Marx ein kleines, The Den („die Höhle“) genanntes Haus im Londoner Stadtteil Sydenham. Tief erschüttert war sie, nachdem sie zunächst von einem Juristen und dann am Sterbebett von Engels erfuhr, dass Engels nicht der Vater von Helena Demuths Sohn Frederick war, der als Säugling weggegeben wurde und später das Marxsche Haus nur durch den Dienstboten-Eingang betreten durfte, sondern Karl Marx. Sie suchte daraufhin den Briefkontakt zu dem ungelernten Arbeiter Frederick „Freddy“ Demuth.[16]

Eleanor Marx, die ihren Vater bereits in jungen Jahren idealisiert und dessen Wertsystem übernommen hatte, litt an einer Nervenkrankheit, auch längere Kuraufenthalte brachten keine Linderung.[17] Sie sprach von Suizidgedanken. Im Alter von 43 Jahren nahm sie sich, nachdem Edward Aveling fluchtartig das Haus (die „Höhle“) verlassen hatte, am 31. März 1898 mit Blausäure, die sie sich durch das Dienstmädchen Gerty Gentry zusammen mit Chloroform bei einem Apotheker beschafft hatte, das Leben.[18] Die amtliche Leichenschau fand am 2. April in der Park Hall in Sydenham bei London statt.

Einige behaupteten, dass der Auslöser ein Brief gewesen sei, den sie kurz zuvor bekommen hatte. Der Brief ist nicht erhalten. Viele vermuteten (z. B. Eduard Bernstein und Victor Adler), dass sie sich das Leben nahm, weil sie von einer zweiten Ehe Edward Avelings mit der jungen Schauspielerin Eva Frye erfuhr, die er im Juni 1897 unter dem falschen Namen Alec Nelson geschlossen hatte. Tatsache ist, dass sie Aveling, der im Januar 1898 erneut schwer erkrankt war, über zwei Monate intensiv pflegte, so dass sie die Kenntnis von seiner verheimlichten Heirat sehr überraschte – ein Betrug, den sie wohl nicht überwinden konnte. Wilhelm Liebknecht schrieb in seinem Nachruf im Wahren Jacob: „[…] endete sie durch eigenen Entschluss, durch die eigene Hand. Nicht durch eigene Schuld.“

Die Umstände ihres Suizids waren Gegenstand zahlreicher Artikel in der zeitgenössischen Presse. Die New York Times berichtete in ihrer Ausgabe vom 3. April 1898 in ihrem Nachruf auf „Mrs. Marx-Aveling“:

„Sie war ein sehr empfindliches Kind und wurde bis zu ihrem fünften Lebensjahr ausschließlich mit Milch ernährt. Bereits als kleines Mädchen beschäftigte sie sich mit Shakespeare und wurde Mitglied der Shakespeare-Gesellschaft. Als Heranwachsende half sie ihrem Vater bei seinen literarischen Aktivitäten. Als 1871 in Paris die Commune ausgerufen wurde, schickte man sie und ihre Schwester auf eine Mission nach Südfrankreich. Sie führte Unterlagen mit sich, die sie bei Entdeckung in große Schwierigkeiten hätten bringen können. Französische Soldaten umstellten das Haus, in dem sie sich aufhielt, und sie versteckte die Papiere zwischen alten Besitzurkunden. Nach dem Scheitern der Commune wurde das Haus ihres Vaters in London ein wichtiger Treffpunkt für französische Flüchtlinge. Sie verlobte sich mit Lissegeray, dem Autor einer Arbeit über die Commune, aber die Verlobung hielt nicht, und sie begleitete ihren Vater auf seinen Reisen auf dem europäischen Kontinent. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete sie Dr. Aveling und kam mit ihm und Liebknecht 1886 in dieses Land [gemeint sind die USA] und hielt einen Vortrag bei einem Treffen von Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten im Brommer’s Park, New York. Sie unternahmen eine Lesereise durch das Land. Mrs. Aveling war eine gute Sprachwissenschaftlerin und arbeitete als Übersetzerin auf den Arbeiterkongressen in Paris, Brüssel, Zürich und London. Sie schrieb und übersetzte zudem Artikel für die Arbeiterliteratur. Es wird erzählt, dass häusliche Probleme aufgrund der fehlenden Zuneigung durch ihren Ehemann auftraten, und ihre Freunde sehen darin die Ursache für ihren Suizid.“

– New York Times (übersetzt aus dem Englischen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Eleanor_Marx

 

Ulrike Marie Meinhof (* 7. Oktober 1934 in Oldenburg (Oldb); † 9. Mai 1976 in Stuttgart-Stammheim) war eine deutsche Journalistin und radikale Linke, die später zur Linksterroristin wurde.
In den 1950er Jahren war sie in der Bewegung Kampf dem Atomtod engagiert, seit 1959 als Redakteurin der Zeitschrift konkret, ab 1965 in der Außerparlamentarischen Opposition (APO). 1970 nahm sie an der Baader-Befreiung teil, gründete die Rote Armee Fraktion (RAF) mit und verfasste deren ideologisches Konzept. Sie nahm 1972 an der Mai-Offensive der Rote Armee Fraktion teil, wurde im Juni 1972 festgenommen und verbrachte den Rest ihres Lebens in Untersuchungshaft, weitgehend isoliert von Außenkontakten. Im November 1974 wurde sie wegen Mordversuchs bei der Baader-Befreiung zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ab 1975 war sie im Stammheim-Prozess mit den übrigen RAF-Führungsmitgliedern des vierfachen Mordes und 54-fachen Mordversuchs angeklagt. Vor dem Prozessende wurde sie in ihrer Zelle in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim erhängt aufgefunden. Zwei Obduktionen schlossen Fremdeinwirkung aus. ... Meinhof wurde in die Polizeidirektion gebracht. Sie durfte keinen Anwalt anrufen. Die Polizei versprach, ihre Anwälte zu unterrichten, tat dies aber nicht. Als sie sich gegen die Abnahme ihrer Fingerabdrücke wehrte, drohte man ihr eine Vollnarkose an. Diese bei Gegenwehr lebensgefährliche Methode wandte die Polizei auch bei anderen Untersuchungshäftlingen der RAF an.[74] Meinhof wurde zwangsweise entkleidet, um eine Unterleibsnarbe (Kaiserschnitt) festzustellen. Zudem wollte der Fahndungsleiter ihren Schädel röntgen lassen, um sie eindeutig zu identifizieren. Er erhielt eine gerichtliche Anordnung dafür. Meinhof wurde nachts in die Röntgenstation einer Unfallklinik gebracht und wollte diese ohne Anwalt nicht betreten. Daraufhin wurde sie von vier Polizeibeamten gefesselt, an Kopf und Beinen festgeschnallt, und die Augen wurden ihr verbunden. Dabei wurde sie nach Zeugenaussagen körperlich misshandelt. Eine Anwesende habe bedauert, „dass wir keinen Hitler mehr haben“.[75] Ein Beamter habe zu ihr gesagt: „Wir sind zu Menschen wie ein Mensch, zu Schweinen wie eine Sau, wenn’s sein muss wie eine Wildsau.“[76] Die Vollmacht ihres Anwalts Heinrich Hannover wurde von allen Gerichtsinstanzen abgelehnt. Er erfuhr nicht, wo sie sich befand, und durfte sie erst nach vier Tagen aufsuchen, als sie schon nach Köln-Ossendorf verlegt worden war. Er beschrieb diese Verzögerung als rechtswidrigen Versuch, „die Zeit, in der sie den Ausübern staatlicher Gewalt ohne anwaltlichen Beistand ausgeliefert war, so lange wie möglich auszudehnen und sie durch entwürdigende Behandlung zu zermürben.“[77] ... Seit Januar 1973 hatte der Generalbundesanwalt geplant, Meinhof für ein Gutachten über ihren Geisteszustand in eine psychiatrische Anstalt einzuweisen. Als sie davon erfuhr, versuchte sie, eine Zwangseinweisung mit Rechtsmitteln zu verhindern. Im Mai warf sie den Psychiater Hermann Witter aus ihrer Zelle, der im Auftrag des BGH ihre Zurechnungsfähigkeit untersuchen wollte. Grund war ein seit ihrer Hirnoperation 1962 angeblich eingetretener „Persönlichkeitsbruch“. Während des zweiten Hungerstreiks der RAF (8. Mai bis 7. Juli 1973) besuchte Witter sie erneut, wieder erfolglos. Dann wollte er Meinhof mit einer riskanten Szintigrafie auf einen Gehirntumor untersuchen lassen und eventuell mit dem Neurochirurgen Friedrich Loew einen Zwangseingriff durchführen, um vermutete psychische Veränderungen zu beheben. 30 Universitätsärzte erklärten, dies wäre bei fehlender akuter Gesundheitsgefahr grundgesetzwidrig. Am 13. Juli 1973 erlaubte der BGH dennoch den Eingriff. Viele Prominente beteiligten sich nun an den Protesten. Der Spiegel erinnerte am 27. August 1973 an eine seit 1968 zugängliche Krankenakte Meinhofs. Danach hatte man keine Nachwirkungen der Operation von 1962 festgestellt und ihr volle Gesundheit bescheinigt. Witter erklärte am selben Tag, aufgrund des nun bekannten Befunds sei eine Szintigraphie ungeeignet zum Nachweis psychischer Veränderungen. In einem Interview stellte er den Eingriff weiterhin als harmlos und durch RAF-Anhänger aufgebauscht dar, denn Unzurechnungsfähigkeit Meinhofs „wäre ja tödlich für die Chefideologin und ihre Bande“. Meinhofs Strafanzeige vom Juni gegen Körperverletzung im Amt wurde im Februar 1974 abgewiesen.[91] ... Am 9. Mai 1976 fanden Justizbeamte Ulrike Meinhof mit einem aus Handtuchstreifen geknoteten Strick um den Hals erhängt am Fenstergitter ihrer Zelle. Ihre Anwälte durften die Spurensicherung nicht begleiten. Die Gerichtsmediziner Joachim Rauschke und Hans Joachim Mallach obduzierten den Leichnam und stellten Strangulation ohne Fremdeinwirkung als Todesursache fest. Werner Janssen obduzierte die Tote im Auftrag ihrer Schwester am 10. Mai erneut und bestätigte, Meinhof sei durch Erhängen gestorben: „Nach den bisher vorliegenden Untersuchungsbefunden besteht kein Anhalt für Fremdeinwirkung“.[114] Die Befunde der Erstobduktion wurden ihm nicht vorgelegt.[115] Noch vor der Obduktion nannte die Staatsanwaltschaft gegenüber den Medien als Todesursache einen Suizid und als dessen Motiv eine Ausgrenzung Meinhofs durch Mitgefangene.[114] Weil ein Abschiedsbrief Meinhofs fehlte, bezweifelten ihre Wahlverteidiger ihren Suizid am 10. Mai und beantragten erfolglos eine Prozesspause. Erstmals stimmte ein Pflichtverteidiger diesem Antrag zu. Ensslin bezeugte, sie und Meinhof hätten am Vortag ihres Todes weitere Verteidigungsschritte besprochen. Nachts habe sie Musik aus Meinhofs Zelle gehört.[116] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Meinhof

 

Sohn von Herman Melville, geboren als Herman Melvill, (* 1. August 1819 in New York City, New York; † 28. September 1891 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist.  ... Melville entkam auf dem australischen Walfänger Lucy Ann aus Nuku Hiva und gelangte nach Tahiti. Dort wurde er wegen Teilnahme an der Rebellion auf der Lucy Ann verhaftet, konnte aber aus dem Gefängnis nach Moorea fliehen. Danach heuerte er als Bootssteuerer auf dem Walfänger Charles and Henry aus Nantucket an und ließ sich im April 1843 auf Hawaii wieder abmustern. Im August desselben Jahres heuerte er in Honolulu als einfacher Matrose auf der nordamerikanischen Fregatte United States an und kehrte, mit Zwischenaufenthalt in Peru, im Oktober 1844 nach Boston zurück. 1846 schrieb er seinen ersten Roman Typee, gefolgt von Omoo 1847. Beide Bücher fanden schnell Zuspruch bei ihren Lesern. In Boston heiratete Melville am 4. August 1847 Elizabeth Shaw. Sie bekamen zwei Töchter und zwei Söhne, von denen der ältere sich mit 18 Jahren das Leben nahm und der jüngere, Stanwix, mit 35 Jahren an Tuberkulose starb. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Melville

 

Adolf Merckle (* 18. März 1934 in Dresden; † 5. Januar 2009 in Blaubeuren) war ein deutscher Jurist, Unternehmer und Investor. Er führte die Merckle Unternehmensgruppe. ... Ende 2008 geriet die VEM Vermögensverwaltung, bei der unter anderem Anteile an ratiopharm und HeidelbergCement gehalten wurden, in eine Liquiditätskrise. In einigen Medien wurden zunächst Verluste aus Optionsgeschäften mit Volkswagen-Aktien als Auslöser dafür mit verantwortlich gemacht. Tatsächlich hatte Adolf Merckle Anfang 2008 zwei größere Kapitalerhöhungen bei HeidelbergCement vorgenommen, mit denen die Übernahme des britischen Baustoffherstellers Hanson finanziert wurde. Die hierfür aufgenommenen Kredite wurden mit Unternehmensaktien besichert. Als in der Finanzkrise die Börsenwerte abstürzten, verloren auch die Sicherheiten zeitweise um 75 % ihres Werts. Daher wurden vorzeitige Kredittilgungen und zusätzliche Sicherheiten gefordert.[7] Adolf Merckle setzte dafür Privat- und Betriebsvermögen ein, konnte die Forderungen jedoch nicht vollständig erfüllen. Auch eine Landesbürgschaft wurde nicht gewährt.[8][9] Sein Sohn Ludwig Merckle führte die Verhandlungen mit den Gläubigerbanken, in denen ein Überbrückungskredit und der Verkauf der ratiopharm sowie Anteilen an HeidelbergCement beschlossen wurde.[10] Die Liquiditätskrise der VEM Vermögensverwaltung konnte so überwunden und die Schulden vollständig zurückgezahlt werden.[11] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Merckle

Dramatisches Ende eines deutschen Industriemoguls: Der schwäbische Milliardär Adolf Merckle hat sich umgebracht. Der 74-Jährige ist am Montagabend in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren bei Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden. Gefunden wurde ein an die Familie gerichteter Abschiedsbrief, in dem Merckle nach Informationen von SPIEGEL ONLINE keine Gründe und kein Motiv nannte - sondern sich nur für seinen Schritt entschuldigte. Er hinterlässt seine Frau Ruth, mit der er die drei Söhne Ludwig, Philipp Daniel, Tobias und die Tochter Jutta hatte. Philipp Daniel Merckle führte bis zum Frühjahr Ratiopharm. ... Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE wurde Merckle gegen 19.30 Uhr von einem Bahn-Mitarbeiter auf den Gleisen gefunden - nur 300 Meter von seiner Villa in Blaubeuren-Weiler entfernt. Hinweise auf Fremdverschulden hat die Polizei nicht; sie geht davon aus, dass sich der Industrielle auf die Gleise gelegt hat. ..." - 06.01.2009 - https://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzkrise-milliardaer-merckle-begeht-selbstmord-a-599774.html

 

Jürgen Wilhelm Möllemann (* 15. Juli 1945 in Augsburg; † 5. Juni 2003 in Marl-Loemühle) war ein deutscher Politiker (parteilos, vormals CDU bis 1969 und FDP bis 2003). Unter Bundeskanzler Helmut Kohl war er von 1987 bis 1991 Bundesminister für Bildung, von Januar 1991 bis Januar 1993 Bundesminister für Wirtschaft und ab Mai 1992 zudem Vizekanzler. Im Januar 1993 trat er wegen der Briefbogenaffäre von diesen beiden Ämtern zurück. Im Jahr 2000 war er Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen FDP bei der Landtagswahl. Die FDP erhielt 9,8 % der Stimmen; Möllemann wurde Landtagsabgeordneter. 2002/2003 geriet er durch einige Interviewaussagen, ein nicht von der FDP autorisiertes Wahlkampf-Flugblatt und irreguläre Finanzpraktiken erneut in die Kritik, verlor seine Parteiämter und sah einem Strafverfahren entgegen. Er starb 2003 bei einem Fallschirmsprung. Es wurde Suizidabsicht vermutet, jedoch nicht nachgewiesen. ... Möllemann war ein leidenschaftlicher Fallschirmspringer und setzte seine Sprünge häufig auch für Wahlkampfauftritte in Szene. Weniger als 30 Minuten nach Aufhebung seiner Immunität sprang er am 5. Juni 2003 bei Marl mit dem Fallschirm ab. Er öffnete nach der Freifallphase den Hauptschirm, trennte ihn dann aber. Den Reserveschirm öffnete er nicht, was zum ungebremsten Aufschlag auf einem Feld nahe dem Flugplatz Marl-Loemühle führte. Er starb an den schweren Aufprallverletzungen. Wie spätere Untersuchungen ergaben, war der mitgeführte Öffnungsautomat, der den Reservefallschirm automatisch ausgelöst hätte, nicht eingeschaltet. https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_M%C3%B6llemann

 

Vincenz Müller (* 5. November 1894 in Aichach, Bayern; † 12. Mai 1961 in Ost-Berlin) war ein deutscher Heeresoffizier (zuletzt Generalleutnant) sowie Abgeordneter der Volkskammer in der DDR. Der Infanteriekommandeur befehligte im Zweiten Weltkrieg Großverbände der Wehrmacht an der Ostfront. Im Juli 1944 geriet er in sowjetische Gefangenschaft, wechselte die Seiten und wurde ranghohes Mitglied des NKFD und des Bundes deutscher Offiziere. In der DDR war er stellvertretender Vorsitzender der Blockpartei NDPD und 1950–1952 Vizepräsident der Volkskammer. Als Stellvertreter des Innen- bzw. Verteidigungsministers und Chef des Hauptstabes wirkte er führend bei der Schaffung der Kasernierten Volkspolizei und seit 1956 der Nationalen Volksarmee mit. ... Am 12. Mai 1961 beging Müller durch einen Sprung aus der Loggia seines Hauses in Berlin-Schmöckwitz Suizid.[20] Kurz darauf flüchteten Müllers Sohn und Schwiegertochter in den Westen. Die DDR-Berichterstattung verschwieg den Selbstmord. Der Autor Heinz Sperling schrieb im Jahr 1997 in seinem Beitrag für die Neue Deutsche Biographie zu Vincenz Müller vom lediglich „wahrscheinlichen Freitod“.[6] Wider besseres Wissen verbreitete der ehemalige GI Heinz Sperling gegenüber Fernsehjournalisten 1998 die Version vom möglichen Unfalltod.[21] - https://de.wikipedia.org/wiki/Vincenz_M%C3%BCller

 

Uwe Mundlos (* 11. August 1973 in Jena; † 4. November 2011 in Eisenach) war ein deutscher Neonazi, Rechtsterrorist und Serienmörder. Zusammen mit Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe formte er von 1998 bis 2011 den Kern der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), der für zehn Morde, 43 Mordversuche, drei Sprengstoffanschläge und fünfzehn Raubüberfälle in Deutschland verantwortlich war. Mundlos starb nach einem Banküberfall und anschließender Entdeckung durch die Polizei mutmaßlich durch Suizid. ... Am 4. November 2011 überfielen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Sparkassenfiliale am Nordplatz in Eisenach und erbeuteten 71.915 Euro. Bei ihrer Flucht wurden sie beobachtet, woraufhin die Polizei ein verdächtiges Wohnmobil, in dem sich die Bankräuber versteckten, in der Straße Am Schafrain entdeckte.[24] Nachdem sie zunächst einen Schuss auf die Polizei abgegeben hatten, sollen sie sich selbst getötet haben.[25] Dabei, so die Rekonstruktion der Ermittlungsbehörden, soll Uwe Mundlos mit einer Winchester-Pumpgun Uwe Böhnhardt mit einem Nahschuss in die Schläfe getötet haben. Anschließend soll er das Fluchtfahrzeug in Brand gesetzt und sich selbst mit der Pumpgun in den Mund geschossen haben.[26] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Mundlos

 

Jennifer Claudia Barbara Nitsch (* 10. Dezember 1966 in Köln; † 13. Juni 2004 in München) war eine deutsche Schauspielerin. ... Jennifer Nitsch starb am 13. Juni 2004 im Alter von 37 Jahren, als sie aus ihrer Dachwohnung im vierten Stock im Münchner Stadtteil Schwabing stürzte. Da sie an Depressionen litt, wird Suizid angenommen, obwohl ein Unfall nicht völlig ausgeschlossen werden kann.[1] Laut Staatsanwaltschaft war sie mit einem Alkoholwert von 3,1 Promille volltrunken und hatte zudem Schlaftabletten eingenommen.[2] - https://de.wikipedia.org/wiki/Jennifer_Nitsch

 

Paul Pabst - "Die Gefolterten schreien aus Leibeskräften, ihre Schreie sind, wie Anwohner berichten, bis auf die Straße zu hören. Auch Emigranten, die zum Anhalter Bahnhof eilen, um Deutschland hinter sich zu lassen, bleiben von den Schreien wohl nicht verschont. Um seinen Qualen ein Ende zu machen springt der Arbeiter Paul Pabst, Mitglied der KPD, im dritten Stock des Hauses Hedemannstraße 5 aus dem Fenster und stirbt." - Uwe Wittstock: Februar 33: Der Winter der Literatur., C.H. Beck, München, 2022.

 

Sylvia Plath (Aussprache [plæθ]; * 27. Oktober 1932 in Jamaica Plain bei Boston, Massachusetts; † 11. Februar 1963 in Primrose Hill, London) war eine amerikanische Schriftstellerin. Als Plaths Hauptwerk gelten ihre Lyrik, insbesondere der nachgelassene Lyrikband Ariel, sowie ihr einziger Roman Die Glasglocke. Daneben schrieb Plath Kurzgeschichten und Kinderbücher.

Sylvia Plaths Literatur wird zumeist im Kontext ihrer Lebensgeschichte gewertet. Ihre Gedichte gelten als Confessional Poetry (Bekenntnislyrik), und auch in ihrer Prosa verarbeitete sie autobiografische Erlebnisse wie einen Suizid­versuch oder die Beziehung zu ihrem Ehemann Ted Hughes. Erste Arbeiten veröffentlichte Plath bereits zu Lebzeiten; der literarische Erfolg setzte aber erst postum nach ihrem Suizid mit der Veröffentlichung nachgelassener Gedichte sowie der US-Publikation ihres Romans in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren ein. Neben ihrem Werk wurden auch Plaths Leben und ihr früher Tod zum Gegenstand des öffentlichen Interesses. Plath wurde zu einer Symbolfigur der Frauenbewegung stilisiert und ihre Lebensgeschichte als Spiegelbild der Rolle der Frau in der Gesellschaft verstanden. Sylvia Plath war die Tochter des deutschstämmigen Biologieprofessors Otto Emil Plath (1885–1940) und der Lehrerin Aurelia Schober Plath (1906–1991), die aus einer österreichischen Einwandererfamilie stammte. Sylvia hatte einen jüngeren Bruder namens Warren Joseph (* 1935).

Sylvia Plath war acht Jahre alt, als ihr Vater starb. Kurz nach seinem Tod begann sie mit dem Schreiben. Zum ersten Mal wurde eines ihrer Gedichte 1945 in der Schülerzeitung The Phillipian veröffentlicht. Innerhalb weniger Jahre entstanden mehr als vierhundert Gedichte.

1950 begann Plath ein Studium am Smith College in Northampton, Massachusetts mit einem Begabtenstipendium, welches ihr von der Romanautorin und späteren Freundin und Förderin Olive Higgins Prouty gestiftet wurde. Am Smith College nahm sie auch an einem „Creative-writing“-Seminar bei Alfred Kazin teil.[1] 1952 gewann sie mit der Kurzgeschichte Sonntag bei den Mintons den Schreibwettbewerb der Zeitschrift Mademoiselle. Im Juni 1953 wurde sie zusammen mit neunzehn weiteren Studentinnen aus dem ganzen Land ausgewählt, an der Augustausgabe, der so genannten College-Ausgabe, von Mademoiselle mitzuarbeiten, und verbrachte den Monat in New York. Nach ihrer Rückkehr litt sie unter starken Depressionen, die mit Elektroschocks behandelt wurden, ohne dass diese Therapie zu einer Besserung führte. Am 24. August 1953 versuchte Plath, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen. Sie überlebte den Suizidversuch und verbrachte die nächsten Monate in einer psychiatrischen Klinik. Die Ereignisse dieses Jahres, beginnend mit ihrem Aufenthalt in New York, bilden die Basis für ihren halbautobiografischen Roman Die Glasglocke, der 1963 unter dem Pseudonym „Victoria Lucas“ erschien.[1]

Bis zum Frühjahrssemester 1954 war Sylvia Plath in psychiatrischer Behandlung. Sie litt an Stimmungsschwankungen und Depressionen. Im Sommer 1955 schloss Plath am „Smith College“ ihr Studium dennoch mit einer ausgezeichneten Examensarbeit zu Dostojewskis Doppelgänger[2] ab. Im Herbst 1955 erhielt sie ein Fulbright-Stipendium des Newnham College der Universität Cambridge in England und unternahm verschiedene Reisen durch Europa.[1] An der Cambridge University lernte Plath 1956 den Schriftsteller Ted Hughes kennen und verliebte sich in ihn. Nur wenige Monate später, am 16. Juni 1956, heirateten die beiden. Von Juni 1957 bis Oktober 1959 lebten und arbeiteten Plath und Hughes in den USA. In dieser Zeit war Sylvia Plath im Smith College als Instructor (dt.: Dozentin) tätig. Ab Dezember 1958 begab sie sich erneut für etwa ein halbes Jahr in psychotherapeutische Behandlung, um die Gründe für ihre depressiven Stimmungsschwankungen sowie ihre Schlaflosigkeit und ihre zeitweiligen Schreibblockaden aufzuarbeiten.[3] 1959 besuchte Plath ein Lyrikseminar von Robert Lowell, wo sie Anne Sexton kennenlernte. Nach der Rückkehr nach London brachte sie 1960 ihre Tochter Frieda Rebecca zur Welt.

Im Oktober 1960 veröffentlichte Sylvia Plath die Gedichtsammlung The Colossus And Other Poems, die vom Londoner Heinemann Verlag angenommen worden war. Sylvia Plath und Ted Hughes zogen in ein Landhaus in Devon im Südwesten Englands um.[1] Nach einer Fehlgeburt am 6. Februar 1961 brachte sie am 17. Januar 1962 ihren Sohn Nicholas Hughes (1962–2009, Suizid[4]) zur Welt. Im Mai desselben Jahres erschien The Colossus And Other Poems auch in den USA. Im Oktober 1962 trennten sich Plath und Hughes. Plaths einziger Roman Die Glasglocke (The Bell Jar) wurde am 14. Januar 1963 veröffentlicht.

Vier Wochen später, am 11. Februar 1963, nahm Plath sich das Leben, indem sie erneut Schlafmittel schluckte, die Küche mit Handtüchern abdichtete, den Gashahn des Herdes aufdrehte und den Kopf in den Backofen legte. Es wurden einige Abschiedsbriefe gefunden sowie ein beschriebenes Blatt mit der Angabe der Telefonnummer ihres Arztes und der Bitte, diesen anzurufen. Ihre Kinder schliefen in einem Zimmer im oberen Stockwerk. Mehrere Freunde von Plath und Hughes wie Al Alvarez oder Lucas Myers, aber auch Ted Hughes selber, vermuteten aufgrund verschiedener Umstände, dass Sylvia Plaths Suizid ein Hilferuf („a cry for help“) war und sie darauf gehofft hatte, noch rechtzeitig aufgefunden zu werden.[5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Sylvia_Plath

 

Jiang Qing (chinesisch 江青, Pinyin Jiāng Qīng, W.-G. Chiang Ch'ing, * März 1914 in Zhucheng (chinesisch 诸城, Pinyin zhūchéng), Provinz Shandong, Republik China; † 14. Mai 1991 in Peking, Volksrepublik China) war die vierte und letzte Ehefrau Mao Zedongs und eine treibende Kraft hinter der chinesischen Kulturrevolution. Während ihrer Karriere als Schauspielerin war sie unter dem Namen Lan Ping (chin. 蓝苹) bekannt, im Laufe ihres Lebens nahm sie diverse weitere Namen an. Sie heiratete Mao Zedong 1939 und wurde aufgrund ihrer Position als „First Lady“ Chinas in der westlichen Literatur oft auch als „Madame Mao“ bezeichnet. Jiang Qing verlor während der Kulturrevolution an Popularität und wurde gegen Ende der Regierungszeit Maos zur willkommenen Projektionsfläche für sämtliche Schandtaten des Mao-Regimes. Ihr aggressives, kaltes Auftreten sowie eine Vielzahl menschenverachtender Handlungen brachten Chinas Öffentlichkeit zusätzlich gegen sie auf. Sie wurde zur „bösen Frau“ stilisiert, die ihre Position als Maos Ehefrau dazu genutzt habe, sich zur „Kaiserin“ aufzuschwingen, die den zunehmend kranken und isolierten Mao manipuliert habe und so auch für dessen Fehler verantwortlich gemacht werden könne.[23] 1976, nur einen Monat nach Maos Tod, wurde Jiang Qing mit den anderen Mitgliedern der sogenannten Viererbande verhaftet und 1981 zur „bedingten Todesstrafe“ mit Aussetzung zur Bewährung verurteilt.[24] Das Urteil wurde zwei Jahre später in lebenslange Haft umgewandelt. An Kehlkopfkrebs erkrankt, wurde sie 1991 aus gesundheitlichen Gründen entlassen. Sie starb zehn Tage später; laut offiziellen Angaben beging sie Suizid durch Erhängen. https://de.wikipedia.org/wiki/Jiang_Qing

 

Dean Cyril Reed (* 22. September 1938 in Denver, Colorado, USA; † 13. Juni 1986 in Zeuthen, Kreis Königs Wusterhausen, DDR) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Sänger, Drehbuchautor und Regisseur. Zu Beginn der 1960er Jahre galt er als lateinamerikanisches Teenageridol. Reed startete 1966 eine zweite Karriere in der Sowjetunion und lebte ab 1973 als bekennender Sozialist in der DDR. ... Zu Beginn der 1980er Jahre verblasste Reeds Ruhm. An die Stelle von Tourneen traten gelegentliche Auftritte in Unterhaltungsshows des ostdeutschen und sowjetischen Fernsehens sowie Konzerte in Stadthallen.[7] Beim Film war er nicht mehr gefragt. Seine Eigenproduktion Sing, Cowboy, sing fiel 1981 bei Publikum und Kritik durch.[19] Einziger Höhepunkt dieser Zeit war eine fünftägige Personalityshow Sing, Dean, sing! im Palast der Republik während der Sommerferien 1981.[7] Die letzte Langspielplatte, Dean Reed, wurde ein Flop.[3] 1986 plante er einen Film über den Indianeraufstand bei Wounded Knee. Von der DDR hatte er sich innerlich zunehmend entfernt. Die Stasi berichtete, dass Reed 1982 bei einer Kontrolle auf der Autobahn Volkspolizisten gegenüber „die DDR mit einem faschistischen Staat verglich und zum Ausdruck brachte, dass er, ebenso wie die 17 Millionen DDR-Bürger, es ‚bis oben hin satt‘ hätte“. Weiterhin forderte er die Volkspolizisten auf, ihn zu verhaften, was „hier ja gang und gäbe“ sei.[20] Reed sang öffentlich Bettina Wegners regimekritisches Lied Kinder und wurde von der SED ermahnt. Zuletzt war er oft niedergeschlagen, telefonierte regelmäßig mit Freunden in den USA, schüttete ihnen das Herz aus.[5][21] Er hörte den US-Soldatensender American Forces Network (AFN)[13] und hoffte auf ein Comeback in den USA.[3][21] Im April 1986 trat er in dem Magazin 60 Minutes des US-Fernsehsenders CBS News auf, um sich beim US-Publikum bekannt zu machen.[22] Dabei rechtfertigte er den Bau der Berliner Mauer und die sowjetische Intervention in Afghanistan. Reed wurde anschließend mit Hassbriefen von US-Fernsehzuschauern überhäuft.[3] Nach einem heftigen Streit mit seiner Ehefrau Renate Blume, mit der er seit 1981 verheiratet war, fand man Reed am 13. Juni 1986 tot im knietiefen Wasser des Zeuthener Sees mit aufgeschnittenen Pulsadern und einer Überdosis Schlaftabletten.[23] Er hinterließ einen 15 Seiten langen Abschiedsbrief an den Abteilungsleiter im SED-Zentralkomitee Eberhard Fensch, der von der DDR-Regierung bis 1990 unter Verschluss gehalten wurde. Darin hieß es unter anderem, seine Frau quäle ihn seit Jahren durch Eifersucht. - https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Reed 

 

Cecilia Reich ... Wilhelm Reich (* 24. März 1897 in Dobzau, Galizien, Österreich-Ungarn; † 3. November 1957 in Lewisburg, Pennsylvania, USA[1]) war ein austroamerikanischer Arzt, Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und Soziologe. Reich fand Zusammenhänge zwischen psychischen und muskulären Panzerungen und entwickelte die Therapiemethode der Psychoanalyse zur Charakteranalyse und diese zur Vegetotherapie weiter. Letztere gilt als Grundlage für verschiedene später begründete Körperpsychotherapien. ... Wilhelm Reich wurde 1897 als erster von zwei Söhnen des Gutsbesitzers Léon Reich und dessen Frau Cecilia geboren. Reichs Geburtsort Dobzau, auch Dobrzanica, liegt im damals österreichischen Galizien, der Ort Jujinetz (heute im Rajon Kizman), wo Reich den Großteil seiner Kindheit verbrachte, in der Bukowina. Reichs Eltern waren zwar jüdischer Herkunft, hatten sich aber vom jüdischen Glauben gelöst, weshalb Reich keine religiöse Erziehung erhielt. Er wurde zuhause von Privatlehrern unterrichtet, bis er auf das Deutsche Gymnasium[3] von Czernowitz ging. Mit einem dieser Privatlehrer unterhielt Reichs Mutter zeitweilig eine intime Beziehung. Als dies der etwa elfjährige Wilhelm entdeckte und seinem Vater erzählte, erzeugte er ungewollt eine Ehekrise, als deren Folge Reichs Mutter Suizid verübte und sein Vater depressiv erkrankte und 1914 starb. Der siebzehnjährige Reich musste als Vollwaise diese Tragödien verarbeiten und zugleich die Leitung des Gutsbetriebs übernehmen. Kurz nach Beginn des Weltkrieges wurde Reich wegen einrückender russischer Truppen zur Aufgabe des Guts und zur Flucht gezwungen. Er trat in die k.u.k. Armee ein und blieb bis zum Kriegsende 1918 im Militärdienst.[3] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich

 

Volkmar Schreiter: Die Stadt Großschirma liegt im Landkreis Mittelsachsen (Sachsen), 7 km nördlich der Kreisstadt Freiberg. ... 1994 wurde Gerhard Urbansky (FDP) zum Bürgermeister gewählt. 2001 wurde er ohne Gegenkandidaten wiedergewählt. Im Juni 2004 wurde Volkmar Schreiter (FDP) mit 55,5 Prozent zum Bürgermeister gewählt. 2011 wurde er ohne Gegenkandidat wiedergewählt. Bei der Wahl im Juni 2018 konnte sich Schreiter gegen Rolf Weigand (AfD) durchsetzen und wurde mit 59,3 Prozent der gültigen Stimmen im Amt bestätigt.[11] Die Wahlbeteiligung lag bei 66,8 Prozent. Schreiter verstarb am 16. Oktober 2023 durch Suizid infolge von Depressionen, nachdem er am Ort rechten Anfeindungen ausgesetzt war.[12][13][14] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fschirma

"... Niemand kann mit Gewissheit sagen, warum sich Volkmar Schreiter das Leben genommen hat, auch nicht seine engsten Vertrauten. Er hat seine Entscheidung mit niemandem geteilt, keinen Abschiedsbrief hinterlassen. Er war am Ende schwer an Depressionen erkrankt, hatte sich mehrmals in einer Klinik behandeln lassen und war trotzdem nicht wieder gesund geworden. ..." - https://de.indymedia.org/node/339830

 

Dsjanis Sidarenka (belarussisch Дзяніс Сідарэнка, wiss. Transliteration Dzjanis Sidarėnka; 10. März 1976 in Minsk; † 24. Juni 2024 ebenda) war ein belarussischer Diplomat.

Von 1996 bis 1997 nahm Sidarenka an einem internationalen Programm für Politik- und Sozialwissenschaften des Instituts für politische Studien zu Paris teil und schloss mit einem Diplom ab. Sein Studium an der Fakultät für internationale Beziehungen der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk beendete er 1998 mit Auszeichnung.

Er trat 1998 in den Dienst des belarussischen Außenministeriums ein und arbeitete in der Abteilung für gesamteuropäische Zusammenarbeit im Departement für Europa. 2002 wurde er stellvertretender Leiter der Ständigen Delegation der Republik Belarus bei der OSZE in Wien. Er kehrte 2005 nach Belarus zurück und übernahm die Leitung des Referats für OSZE und Europarat im Außenministerium.

2009 ging er als Gesandter-Botschaftsrat an die Botschaft der Republik Belarus in Österreich. Zugleich wurde er stellvertretender Ständiger Vertreter der Republik Belarus bei internationalen Organisationen in Wien.

Im Jahr 2013 wurde er im Außenministerium Leiter der Abteilung für gesamteuropäische Zusammenarbeit. Am 13. Dezember 2016 übernahm er das Amt des Botschafters der Republik Belarus in Deutschland. Laut Pawel Latuschka vertrat Sidarenka pro-europäische und demokratische Ansichten.[1]

Er wurde per Dekret Lukaschenkas am 11. März 2024 von seinem Posten als Botschafter entbunden.[2]
Persönliches

Dsjanis Sidarenka war verheiratet und Vater zweier Töchter. Er sprach neben Russisch und Belarussisch auch Deutsch, Englisch und Französisch.
Tod

Dsjanis Sidarenka starb am 24. Juni 2024 und wurde zwei Tage später beigesetzt. Berichten zufolge beging er Suizid, nachdem er nach seiner Rückkehr nach Belarus Verhören des KGB unterzogen worden war. Nach Angaben des oppositionellen belarussischen Internetportals Serkalo habe Sidarenka durch Lügendetektortests des KGB schweren psychischen Stress durchlebt. Berichten belarussischer Exilmedien zufolge tötete er sich durch Sprung von einem Hochhaus in Minsk.[3]

Das belarussische Außenministerium informierte über den Tod des Diplomaten erst nach seiner Beerdigung, ohne die Todesursache zu nennen.[4] Westliche Medien brachten die Todesumstände mit Fensterstürzen früherer Regierungskritiker Russlands und der Republik Belarus sowie dem ähnlich überraschenden Tod Uladsimir Makejs im Jahr 2022 in Zusammenhang.[5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Dsjanis_Sidarenka

 

Robert Steinhäuser: Der Amoklauf von Erfurt ereignete sich am Vormittag des 26. April 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Dabei erschoss der 19-jährige, ehemalige Gutenberg-Schüler Robert Steinhäuser elf Lehrer, eine Referendarin, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizeibeamten. Anschließend tötete er sich selbst. ... Vor dem Raum 111 traf Steinhäuser auf den Lehrer Rainer Heise. Der Täter hatte seine Gesichtsmaske bereits abgenommen, so konnte ihn der Lehrer erkennen. Dem Lehrer war zumindest im Ansatz der Umfang der Geschehnisse der letzten Minuten bewusst. Ihm war auch klar, dass er den Amokläufer direkt vor sich hatte. Er sagte zu Steinhäuser: „Du kannst mich jetzt erschießen“, und schaute ihm dabei in die Augen. Dieser senkte jedoch die Waffe und sagte: „Herr Heise, für heute reicht’s.“ Heise forderte Steinhäuser auf, für ein Gespräch in den nächstliegenden Raum (Raum 111, Materialraum Kunst) zu kommen, Steinhäuser folgte der Aufforderung, ging auf die geöffnete Tür zu und wurde daraufhin von Heise in den Raum gestoßen und darin eingesperrt. Kurz darauf erschoss sich Steinhäuser selbst, der Schuss wurde von einem Polizeibeamten gehört.[1] ...

 

Wilhelm Stekel (geboren am 18. März 1868 in Bojan, Bukowina, Österreich-Ungarn; gestorben am 25. Juni 1940 in London) war ein österreichischer Arzt und Psychoanalytiker. Er spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte der Psychoanalyse. ... Unter dem Druck der politischen Verhältnisse floh er am Tage des Anschlusses Österreichs, am 11. März 1938, über die Schweiz nach England und hatte in London eine psychoanalytische Privatpraxis. Durch die Flucht verlor er sein gesamtes Vermögen. Er schrieb seine Erinnerungen, die posthum herausgegeben wurden, und beteiligte sich an kulturellen Aktivitäten der österreichischen Flüchtlinge.[11] Stekel verübte wegen einer schweren Erkrankung Selbstmord im Pembroke Hotel in London im Alter von 72 Jahren. Als Todesursache wurde eine „selbstverursachte Aspirinvergiftung“ angegeben.[11][12][13] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Stekel

 

Hans-Christian Ströbele (* 7. Juni 1939 in Halle an der Saale; † 29. August 2022 in Berlin-Moabit[1]) war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Als Mitbegründer des Sozialistischen Anwaltskollektivs vertrat er Aktivisten der Studentenbewegung und später auch Mitglieder der Rote Armee Fraktion wie Andreas Baader. Ströbele war von 2002 bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und war das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) des Deutschen Bundestages zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes. Er errang bei den Bundestagswahlen 2002, 2005, 2009 und 2013 als jeweils einziger Abgeordneter seiner Partei ein Direktmandat, nämlich im Bundestagswahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.[2] Zur Bundestagswahl 2017 trat er nicht mehr an.[3] ... Am 29. August 2022 erlag Ströbele im Alter von 83 Jahren einer langjährigen Krankheit, wobei er sich zuvor für eine Reduktion der lebenserhaltenden Maßnahmen ausgesprochen hatte.[34] Er wurde am 22. September 2022 auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II in Berlin beigesetzt.[35][36] - https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Christian_Str%C3%B6bele. Langjährige Krankheit, Tod durch Suizid, wie mir Herr K. am 29.04.2024 sagte. 

 

Johanna Töpfer, geb. Schrocko (* 3. April 1929 in Schneidemühl, Grenzmark Posen-Westpreußen; † 7. Januar 1990 in Berlin) war eine deutsche Gewerkschafterin und Politikerin. Sie war stellvertretende Vorsitzende des FDGB, Mitglied des Staatsrates der DDR und von 1971 bis 1989 Mitglied des ZK der SED. ... Töpfer war seit 1945 Mitglied des FDGB, seit 1949 der SED und ab 1955 Stellvertretende Direktorin der FDGB-Zentralschulen in Beesenstedt und Grünheide (Mark). Von 1956 bis 1959 übernahm sie eine Tätigkeit, zuletzt als Sektorleiterin, im FDGB-Bundesvorstand. Nach der Hochschulausbildung von 1964 bis 1965 war sie erneut Mitarbeiterin im FDGB-Bundesvorstand und dann von 1965 bis 1970 Dozentin und stellvertretende Direktorin der Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert“ in Bernau bei Berlin. 1968 erhielt sie eine Professur daselbst und war von 1968 bis 1989 Mitglied des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes, Sekretärin sowie seit Januar 1971 neben Wolfgang Beyreuther Stellvertreterin des Vorsitzenden des FDGB-Bundesvorstandes. Von 1971 bis 1989 war sie Mitglied des ZK der SED und von 1973 bis 1977 Vizepräsidentin des DDR-Friedensrates. Als Mitglied der FDGB-Fraktion war sie von 1976 bis 1990 Abgeordnete der Volkskammer, dabei zeitweise zwischen 1976 und 1981 Mitglied des Präsidiums der Volkskammer. Von 1981 bis 1989 war sie auch Mitglied des Staatsrates der DDR. Am 7. Januar 1990 beging Töpfer Suizid. - https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_T%C3%B6pfer

 

Alan Mathison Turing OBE,[2] FRS[3] [ˈælən ˈmæθɪsən ˈtjʊəɹɪŋ] (* 23. Juni 1912 in London; † 7. Juni 1954 in Wilmslow, Cheshire) war ein britischer Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker. Er gilt heute als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Turing schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die moderne Informations- und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie.
Das von ihm entwickelte Berechenbarkeitsmodell der Turingmaschine bildet eines der Fundamente der Theoretischen Informatik. Während des Zweiten Weltkrieges war er maßgeblich an der Entzifferung der mit der deutschen Rotor-Chiffriermaschine Enigma verschlüsselten deutschen Funksprüche beteiligt. Der Großteil seiner Arbeiten blieb auch nach Kriegsende unter Verschluss.
Turing entwickelte 1953 eines der ersten Schachprogramme, dessen Berechnungen er mangels Hardware selbst vornahm. Nach ihm benannt sind der Turing Award, die bedeutendste Auszeichnung in der Informatik, sowie der Turing-Test zum Überprüfen des Vorhandenseins von künstlicher Intelligenz.[4]
Im März 1952 wurde Turing wegen seiner Homosexualität, die damals noch als Straftat verfolgt wurde, zur chemischen Kastration verurteilt.[5][6] Turing erkrankte in Folge der Hormonbehandlung an einer Depression und starb etwa zwei Jahre später durch Suizid. .... 1952 half der 19-jährige Arnold Murray, zu dem Turing eine gleichgeschlechtliche Beziehung hatte, einem Komplizen dabei, in Turings Haus einzubrechen. Turing meldete daraufhin einen Diebstahl bei der Polizei, die ihm als Folge der Ermittlungen eine sexuelle Beziehung zu Murray vorwarf. Da homosexuelle Handlungen zu dieser Zeit in England – wie in den meisten anderen Ländern – strafbar waren, wurde Turing wegen „grober Unzucht und sexueller Perversion“ angeklagt. Turing sah keinen Anlass, sich wegen dieser Vorwürfe zu rechtfertigen.
Nach seiner Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wurde er vor die Wahl gestellt, die Haftstrafe anzutreten oder – da zu seiner Zeit Homosexualität von weiten Teilen der Psychiatrie als Krankheit angesehen wurde – sich behandeln zu lassen. Er entschied sich für die ärztliche Behandlung, zu der auch eine medikamentöse Behandlung mit dem Hormon Östrogen gehörte. Diesem wurde eine triebhemmende Wirkung zugeschrieben. Die Behandlung dauerte ein Jahr und führte zu Nebenwirkungen wie der Vergrößerung der Brustdrüse. Auch wenn er seine körperlichen Veränderungen mit Humor kommentierte, muss die Verweiblichung seiner Konturen den sportlichen Läufer und Tennisspieler schwer getroffen haben. Turing erkrankte an einer Depression.[18] Im Herbst 1952 begann Turing seine Therapie bei dem aus Berlin stammenden und seit 1939 in Manchester lebenden Psychoanalytiker Franz Greenbaum. Dieser war ein Anhänger C.G. Jungs und war ihm von Freunden als für seinen Fall verständnisvoll empfohlen worden. Turing entwickelte auch ein freundschaftliches Verhältnis zur Familie Greenbaum, die er auch privat besuchte.[19]
1954 starb Turing, wahrscheinlich entsprechend der offiziellen Feststellung durch Suizid, an einer Cyanidvergiftung, dem Anschein nach von einem vergifteten Apfel herrührend, den man halb aufgegessen neben ihm auffand. Die Ermittler versäumten es jedoch, den Apfel auf Gift untersuchen zu lassen. Es wird berichtet, dass Turing seit 1938, nachdem er den Film „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ gesehen hatte, immer wieder die Verse Dip the apple in the brew / Let the sleeping death seep through (In der deutschen Version des Films: „Tauch den Apfel tief hinein / bis das Gift wird in ihm sein.“) sang. Der These, dass Turings Tod ein Unfall im Zusammenhang mit einem chemischen Versuch war, wird von Andrew Hodges, einem seiner Biographen, entschieden widersprochen.[19] Unter seinen Biographen ist die Annahme verbreitet, die Auswirkungen der Hormonbehandlung seien die Hauptursache für den Suizid gewesen. ... Am 24. Dezember 2013 wurde Alan Turing durch ein allein dem Monarchen zustehendes besonderes Gnadenrecht begnadigt, das sogenannte Royal Pardon. Justizminister Chris Grayling hatte diese Begnadigung bei Elisabeth II. beantragt. Turing gilt damit auch als offiziell rehabilitiert.[25] Im April 2016 entschuldigte sich Robert Hannigan, der damalige Leiter des britischen Geheimdienstes GCHQ, für die Behandlung von Homosexuellen durch seine Institution und bezog dies ausdrücklich auf Alan Turing.[26] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing

 

Adolphine Sophie Henriette Vogel, geb. Keber, (* 9. Mai 1780 in Berlin; † 21. November 1811 am Stolper Loch) war eine Freundin Heinrich von Kleists, mit dem zusammen sie in den Tod ging.

... Laut Obduktionsbericht war Henriette Vogel unheilbar an Gebärmutterkrebs erkrankt. Der Arzt Johann Benjamin Erhard, bei dem Henriette Vogel in Behandlung war, schreibt am 26. November 1811: „Diese Frau konsultierte mich vor drei Jahren über eine unheilbare Krankheit, die sie auf die Äußerung eines Arztes haben sollte; ich fand die Sache nicht so schlimm, gab ihr Mittel, und glaubte sie so weit hergestellt, worüber ich auch Professor Froriep, der damals hier war, konsultierte; der Mann aber, der eine Abneigung gegen sie bekam, entzog sich ihr, behandelte sie aber mit Achtung.“ Ob sie einen qualvollen Tod gefürchtet hat, ist nicht belegt. Sie äußerte jedoch des Öfteren den Wunsch zu sterben, wagte aber nicht, sich selbst das Leben zu nehmen. Mit Kleist, der selbst seit seiner Jugend solche Gedanken gehegt hatte, hatte sie also, wie umgekehrt auch er, den idealen Partner zum Sterben gefunden.

An ihren Mann Louis Vogel schrieb sie am 20. November 1811: „Nicht länger kann ich mehr das Leben ertragen, denn es legt sich mir mit eisernen Banden an mein Herz – nenne es Krankheit, Schwäche, oder wie du es sonst magst, ich weiß es selbst nicht zu nennen – nur so viel weiß ich zu sagen, daß ich meinem Tode als dem größten Glücke entgegensehe; (...)“[4] In Henriette Vogels Brief heißt es weiter: „könnte ich Euch doch alle, die ich liebe, mitnehmen, möchtet Ihr doch bald zum ewigen herrlichen Verein folgen, ach! dann bliebe mir gar nichts zu wünschen übrig. Kleist, der mein treuer Gefährte im Tode, wie er im Leben war, sein will, wird meine Überkunft besorgen und sich alsdann selbst erschießen.“

Am 21. November 1811 erschoss Kleist zuerst die Freundin und dann sich selbst in der Nähe des Wannsees bei Potsdam. Die Abschiedsbriefe, welche die beiden noch in Berlin, am Tag ihrer Abfahrt nach Wannsee, und in der Nacht, die sie dort im Gasthof Stimming verbracht hatten, verfasst haben, gehören heute zur Weltliteratur.

Das gemeinsame Grab der beiden am Kleinen Wannsee (Bismarckstraße) zieht immer wieder viele Besucher an. Es wurde anlässlich des 200. Todestages neu gestaltet. Bei der Gelegenheit wurde ein direkter Zugang vom Bahnhof Wannsee zum Grab gebaut. Der 1936 aufgestellte Stein wurde umgedreht und trägt jetzt vorne den ursprünglichen, 1941 von den Nationalsozialisten entfernten Text[5] des jüdischen Schriftstellers Max Ring „Er lebte, sang und litt / in trüber, schwerer Zeit; / er suchte hier den Tod / und fand Unsterblichkeit.“, einen Verweis auf die Bibelstelle der Bitte aus dem Vaterunser „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ (Mt 6,12 EU) sowie Namen und Lebensdaten von Henriette Vogel und Heinrich von Kleist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Vogel

 

Erich vom Bruch (* 29. Oktober 1885 in Solingen; † 7. Mai 1933 in Leer) war ein deutscher Jurist, Bürgermeister der Stadt Leer und ein frühes Opfer des Nationalsozialismus. Er erschoss sich rund zwei Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Leer. Vom Bruch, der sich aus mehreren Gründen bei den Leeraner Nationalsozialisten unbeliebt gemacht hatte, waren Unregelmäßigkeiten im kommunalen Finanzwesen vorgeworfen worden. Er beging Suizid, nachdem seine Gegner wegen besagter Vorwürfe eine gerichtliche Voruntersuchung beantragt hatten. ... Am 28. März 1933 besetzte eine Gruppe von SA-Männern das Rathaus, stellte vom Bruch kurzzeitig unter Hausarrest und nahm mehrere Beamte in „Schutzhaft“. Noch am selben Tag wurde vom Bruch zwangsweise beurlaubt und durch den Nationalsozialisten Erich Drescher ersetzt. In Erklärungen an die Öffentlichkeit argumentierte die NSDAP, sie habe durch die Absetzung Vertuschungen im Zusammenhang mit dem Finanzgebaren in Leer verhindern wollen.[12] Vom Bruch zog nach Aufhebung des Hausarrests zunächst für kurze Zeit zu Verwandten nach Bremen. Dort erreichte ihn ein Schreiben eines von Nationalsozialisten besetzten Ausschusses, der am 1. April erstmals zusammentrat, um die Finanz- und Verwaltungsverhältnisse in Leer zu untersuchen. Aus der Zeitung erfuhr vom Bruch, dass sein Gehalt eingefroren worden war.[13] Vom Bruch kehrte auf Anordnung Dreschers Anfang Mai nach Leer zurück, wo er sich gegen die Vorwürfe rechtfertigen sollte. Das „Leeraner Anzeigenblatt“ berichtete am 6. Mai unter der Überschrift „Jetzt kommt die Abrechnung!“, dass am darauffolgenden Tag „vom Untersuchungsrichter eine genaue Nachprüfung der ev. Haftentscheidung getroffen werden wird.“[14] Am Morgen des 7. Mai erschoss sich vom Bruch in seiner Dienstwohnung mit einem Revolver.  https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_vom_Bruch

 

Herta von Wedemeyer

Gottfried Benn (* 2. Mai 1886 in Mansfeld bei Putlitz, Prignitz; † 7. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Dichter, Essayist und Arzt. Er wuchs als Sohn eines Theologen in einem Pfarrhaus auf. Nach einem abgebrochenen Studium der Theologie schloss er erfolgreich das Medizinstudium ab. 1912 erschien der erste Gedichtband Morgue und andere Gedichte, welcher wegen der drastischen Themenwahl und saloppen Ausdrucksweise einen Skandal provozierte und den Autor als Vertreter der neuaufkommenden expressionistischen Lyrik schlagartig bekannt machte. ... Ein zu seinem 50. Geburtstag bei der DVA erschienener Auswahlband alter und neuer Gedichte führte am 7. Mai 1936 zu scharfen Angriffen in der Zeitung der Reichsführung SS Das Schwarze Korps: Unter dem Titel Der Selbsterreger! wurde er als „geiler Mistfink“ beschimpft. Es wurden ihm „warme Luft“ und „widernatürliche Schweinereien“ vorgeworfen. Der Artikel wurde im Völkischen Beobachter nachgedruckt und fand damit hohe Beachtung. Benn fürchtete um seine Stellung in der Reichswehr. Er bat u. a. den ihm gut bekannten Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, Hanns Johst, der seit 9. November 1935 selbst SS-Oberführer war und gute Kontakte zu Heinrich Himmler unterhielt, um eine Ehrenerklärung, die er auch erhielt. Ein Vorab-Telegramm lautete: „Ignorieren sie Kritik verbürge mich für Integrität und Makellosigkeit Ihrer dichterischen Persönlichkeit“. Einige der Gedichte mussten aus der Folgeauflage entfernt werden. Seine militärischen Vorgesetzten, denen er den Vorfall meldete, befahlen ihm, als Soldat künftig nichts mehr zu veröffentlichen. In Hannover lernte er seine zweite Ehefrau Herta von Wedemeyer kennen, die bei ihm als Sekretärin tätig war. ... 1945 kehrte Benn nach Berlin zurück und nahm die ärztliche Tätigkeit in seiner alten Praxis wieder auf. Seine Frau Herta hatte sich am 2. Juli aus Furcht vor Vergewaltigung und Ermordung durch Soldaten der Roten Armee mit Morphium das Leben genommen. ... - https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Benn

 

Virginia Woolf [vəˈdʒɪnjə wʊlf] (* 25. Januar 1882 in London; † 28. März 1941 bei Rodmell nahe Lewes, Sussex; gebürtig Adeline Virginia Stephen) war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin.
...
Ein Arzt riet den jungen Eheleuten von Kindern ab – die Gesundheit Virginias sei zu schwach. Ihre Depressionen wurden stärker, und am 9. September 1913 unternahm Virginia ihren ersten Suizidversuch mit Schlaftabletten. Dennoch bezeichnete sie ihre Ehe als glücklich – in Leonard hatte sie einen verständnisvollen und gebildeten Ehemann gefunden, der ihre zärtlichen Beziehungen zu anderen Frauen mit Gelassenheit sah und ihre Frigidität ihm gegenüber ertragen konnte.

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 brachte außer einer Verknappung der Lebensmittel keine Belastung für das junge Ehepaar, das Leben ging weiter, als wäre nichts geschehen. Virginia fühlte sich in ihren Zweifeln an der Männerwelt bestätigt, da Leonard den Krieg zwar „sinn- und nutzlos“ fand, sich einer Einberufung jedoch nicht widersetzt hätte; aufgrund eines angeborenen Gliederzitterns wurde er nicht zum Militärdienst eingezogen.[15]
...
Nach der Kriegserklärung des Vereinigten Königreichs an Deutschland am 3. September 1939 beschlossen die Woolfs, künftig im Monk’s House zu leben und nur noch zweimal monatlich zum Verlag nach London zu fahren. Im September 1940 wurde das Haus am Mecklenburgh Square 37, in dem sich seit 1939 ihre Londoner Wohnung befand und ebenfalls die Hogarth Press ihren Sitz hatte, bei einem Luftangriff der deutschen Luftwaffe durch Bomben schwer beschädigt. Die Hogarth Press musste nach Letchworth Garden City ausgelagert werden.
Virginia Woolfs Abschiedsbrief an ihren Mann Leonard

Im Mai 1940, nach dem Überfall Deutschlands auf die Niederlande und Belgien, fassten die Woolfs den Vorsatz, gemeinsam aus dem Leben zu gehen, falls es zu einer deutschen Invasion Großbritanniens kommen sollte, da Leonard Woolf Jude und Sozialist war. Sie besorgten sich vorsorglich Gift und horteten Benzin in der Garage.

Am 25. Juli 1940 erschien Virginia Woolfs Biographie über den bereits 1934 verstorbenen Maler und Galeristen Roger Fry, den Freund aus der Bloomsbury-Zeit. Nachdem sie 1941 ihren letzten Roman Between the acts (Zwischen den Akten) abgeschlossen hatte, fiel sie erneut in eine tiefe Depression. Sie fürchtete, die psychotischen Episoden der Vergangenheit würden sich wiederholen, in denen sie Stimmen hörte und unfähig war, zu arbeiten und zu lesen. Am 27. März 1941 brachte Leonard Woolf seine Frau zu einer befreundeten Ärztin nach Brighton, um die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Einen Tag darauf, am 28. März, beging Virginia im Fluss Ouse bei Rodmell nahe Lewes ihren Suizid. Da sie sehr gut schwimmen konnte, packte sie einen großen Stein in ihren Mantel, um eine eventuelle Selbstrettung zu verhindern. Ihre Leiche wurde erst nach drei Wochen, am 18. April, gefunden. Virginia Woolf hinterließ zwei Abschiedsbriefe, einen an ihre Schwester Vanessa und einen an ihren Ehemann. Dieser Brief begann mit dem Satz:

„Liebster, ich spüre mit Sicherheit, dass ich wieder verrückt werde.“

Der Schluss lautete:

„Alles, außer der Gewissheit Deiner Güte, hat mich verlassen. Ich kann Dein Leben nicht länger ruinieren. Ich glaube nicht, dass zwei Menschen glücklicher hätten sein können, als wir gewesen sind.“[35]

https://de.wikipedia.org/wiki/Virginia_Woolf#Zweiter_Weltkrieg_und_Tod

 

Mishima Yukio (japanisch 三島 由紀夫; im Deutschen Yukio Mishima; * 14. Januar 1925 in Tokio als Hiraoka Kimitake (平岡 公威); † 25. November 1970 ebenda) war ein japanischer Schriftsteller, Poet, Bühnenautor, Regisseur, Schauspieler, Model und politischer Aktivist. Mishima schrieb Romane, Drehbücher, Schauspiele, Erzählungen, Gedichte sowie ein Libretto und gilt als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.[1][2]

Seine avantgardistischen Werke sind charakterisiert durch ein weitgefächertes Vokabular, vielschichtige Metaphern, die Fusion traditionaler japanischer mit moderner westlicher Literatur und seine Obsession hinsichtlich der Einheit von Schönheit, Erotik und Tod.[3][4]

Neben seiner Arbeit als zeitgenössischer Autor japanischer Nachkriegsliteratur war Mishima auch nationalistischer politischer Aktivist und gründete die Tatenokai, eine private Miliz.[5] Er lehnte den zunehmenden westlichen, materialistischen Einfluss auf Japan ab und war ein erklärter Gegner globalistischer Bestrebungen, kommunistischer Bewegungen sowie der Neuen Linken.[6][7] Ihn beeindruckten Ideen des japanischen Nationalismus wie Kokutai („Volkscharakter“) und Yamato-damashii („Volksgeist“) sowie die kulturellen Ausprägungen des Shintō, die er durch die Popularisierung westlicher Strömungen bedroht sah. Ebenso machte er sich Sorgen um eine Identität der japanischen Bevölkerung als Ganzes.[8][9][10][11] Sein politisches Weltbild fasste er in seinem Essay Verteidigung einer Kultur zusammen.

Am 25. November 1970 unternahm er mit vier Mitgliedern der Tatenokai einen Putschversuch auf das militärische Hauptquartier mit dem Ziel, die Verfassung Japans abzuschaffen und die Macht des japanischen Kaisers zu restaurieren. Nachdem dieser fehlgeschlagen war, beging Mishima rituellen Selbstmord. Der Putsch wurde nachher als „Mishima-Vorfall“ weltweit bekannt. ...

Unmittelbar danach beging Mishima Seppuku, eine ritualisierte Art des Suizids. Morita wurde beauftragt, als Mishimas Kaishakunin zu dienen (ein zweiter Beteiligter am Seppuku, der im Moment des Bauch-Aufschneidens den Suizidenten enthauptet, um ihn vor weiteren Schmerzen zu bewahren). Morita hatte jedoch Schwierigkeiten, die Aufgabe korrekt durchzuführen, sodass nach drei gescheiterten Versuchen, Mishimas Kopf abzutrennen, Koga übernehmen musste.[131][133][132]

Nachbeben des Mishima-Vorfalls

Den Zeugenaussagen der überlebenden Putsch-Beteiligten nach sollten ursprünglich alle vier Tatenokai-Mitglieder mit Mishima Seppuku begehen. Mishima riet ihnen im letzten Moment von ihrem Vorhaben ab und nur Morita bestand darauf, neben seinem „Meister“ zu sterben. Im Wissen, dass Morita eine Freundin hatte und eine Familie gründen wollte, versuchte Mishima diesen abermals von seinem Vorhaben abzubringen.[134][135] Nach Mishimas Tod entschied sich Morita letzten Endes doch für seinen eigenen Tod durch Seppuku.[136]

Mishima hatte seinen Suizid bereits seit einigen Jahren geplant und seinen Todestag ein Jahr im Voraus festgelegt.[137] ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Mishima_Yukio

 

 

 

 

Suzide:

"Cob und Lindemann berichten von einem jungen Mann, der bei der Katastrophe des Coconut-Feuer (28.11.1942, Anm. Peter Thiel) leichtere Brandverletzungen erlitten hatte. Er wurde im Krankenhaus behandelt und erfuhr am fünften Tag, daß seine Frau in dem Feuer umgekommen war. Er verhielt sich sehr kontrolliert und wurde bald entlassen. Kurz darauf wurde er von der Familie wieder eingewiesen, weill er eine erhöhte Irritabiliät und Hypermotilität aufwies. Er war nur mit Mühe zum Sprechen zu bewegen, fühlte sich gespannt, hatte Mühe zu atmen und die unbestimmte Angst, es werde irgend etwas schreckliches geschehen. ... "Seine Frau war verbrannt, während er noch lebte. ›Ich hätte sie retten sollen  oder ich hätte auch sterben sollen.‹ er schlief trotz starker Beruhigungsmittel schlcht. Im Verlauf von vier Tagen wurde er etwas beherrschter, hatte längere Perioden des Kontaktes mit dem Psychiater und schien das Gefühl zu haben, verstanden zu werden und fähig zu sein, mit seinen krankhaften Gefühlen von Schuld und gewalttätigen Impulsen fertig zu werden. Am sechsten Tag seines Krankenhausaufenthaltes jedoch, nachdem er geschickt die Aufmerksamkeit seiner ihm zugewiesenen Krankenschwester abgelenkt hatte, sprang er durch ein geschlossenes Fenster in einen gewaltsamen Tod. ..."

Yorick Spiegel: Der Prozeß des Trauerns. Analyse und Beratung. Chr. Kaiser Verlag, 1973, S. 246

 

Vor 1981: "1970 hatte sich meine Mutter das Leben genommen, die ist vom Dach gesprungen. Sie hatte Depressionen, war krank und hat auch Spritzen bekommen. ... Da habe ich dann auch den Selbstmordversuch unternommen, Habe ich mir ein Fahrtenmesser in den Kehlkopf gestochen, ich war 17, weil ich auch in der Schule so geärgert worden bin. Und da wollte ich, dass der Kehlkopf auf meine Luftröhre fällt, da wäre ich erstickt. Das ist aber nicht eingetreten. Aber seitdem bin ich sprachbehindert."

Dieter Bongartz, Alexander Goeb: "Irrwege. Ein Psychiatrie-Buch. Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg, 1981, S. 34/35

 

um 1980: Eva Terhorst: "... Jahrgang 1965, in Baden-Württemberg geboren und habe mit 15 meine Mutter und mit 40 meinen Lebenspartner verloren. ... Nach dem Tod meines Freundes hatte ich sehr damit zu tun, mit der Trauer darüber und meinem Umfeld, zu recht zu kommen. Als kontaktfreudiger Mensch pflegte ich viele Freundschaften, von denen nur ein minimaler Bruchteil nach Toms Beerdigung übrig blieb. Ich war trotz meiner Bemühungen, weiterhin am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen, sehr allein und auf mich zurück geworfen. Meine Arbeit verlor ich wenige Wochen später, da trauernde Menschen nicht in diese Gesellschaft passen, schon gar nicht in eine PR-Agentur. ... Ich informierte mich im Netz, wie es wohl anderen Betroffenen erging, und konnte dort lesen, dass ich kein Einzelfall war. Was mich einerseits schockierte, aber auch andererseits beruhigte. Denn das bedeutete, dass ich es nicht persönlich zu nehmen brauchte, wenn ich von vielen so behandelt wurde, als sei auch ich gestorben. Einige Trauerbücher fanden ihren Weg zu mir. So konnte ich auch den Suizid meiner Mutter, der damals schon über 25 Jahre zurück lag, endlich aufarbeiten, soweit das überhaupt möglich ist. ..." - https://trauerbegleiter.org/about/

Eva Terhorst: Ich konnte nichts für dich tun. Trauern und weiterleben nach dem Verlust durch einen Suizid. Verlag Herder GmbH, Freiburg, 2017

 

ca. 1983:

"06.05.2013. Am Tag, an dem Alexa von Heydens Vater stirbt, scheint die Sonne. Eine niedersächsische Kleinstadt Anfang der 80er Jahre, ein heißer Sommertag. Die vorletzte Erinnerung an ihren Vater ist die eines lächelnden Mannes in Badehose, der ihr Wasser ins Planschbecken lässt, bevor er im Haus verschwindet. Als sie wenig später auf Toilette muss und versucht, ins Haus zu gelangen, liegt ihr Vater im Keller, im Sterben. An Depressionen leidend, hat er sich die Pulsadern geöffnet und mehrfach in den Brustkorb gestochen. Er wird 38 Jahre alt, seine Tochter Alexa ist fünf. ... Die Spuren des Vaters, ein Chirurg, der das eigene Skalpell nahm, sind überall. ... Die vorletzte Erinnerung an ihn bleibt jenes Bild von einem Mann in Badehose. Die letzte Erinnerung beginnt damit, dass sie als Fünfjährige die Haustür verschlossen findet und zur Kellertür läuft. Auf dem Weg dahin hört sie pfeifende und gurgelnde Geräusche aus dem Kellerfenster. „Hallo, Herr Drache“, ruft die kleine Alexa durch das Fenster nach unten – an ein Wesen gerichtet aus der Fantasie eines Kindes, dessen größter Weihnachtswunsch ein eigener Drache war, und der nun an einem heißen Sommertag im Keller gelandet zu sein schien. Einen kurzen Moment ist Ruhe im Keller, das Pfeifen hört auf. Dann die Stimme des Drachen, säuselnd: „Ist das schön.“ Dann stirbt er. Das ist die allerletzte Erinnerung. - https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/als-papa-nicht-mehr-leben-wollte-6366604.html

08.11.1989:

"Es ist kalt und regnerisch, als Sven Bauer am Morgen des 8. November 1989 im Dienstobjekt Gosen (Brandenburg) des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR an seinem Arbeitsplatz erscheint. Der 44-Jährige ist als Offizier für Auswertung und Information im Schulungszentrum für Auslandsagenten der HVA beschäftigt. Das klingt spannend, ist es aber nicht. Bauer ist eine Art EDV-Experte und verbringt die meiste Zeit am Bildschirm. Sven Bauer, der in Wirklichkeit anders heißt, ist schon seit einer ganzen Weile mit seiner Arbeit bei der Staatssicherheit unzufrieden. Dreieinhalb Stunden später wird Bauers Büro von seinem Vorgesetzen per Generalschlüssel geöffnet: Der Hauptmann war stundenlang nicht ans Telefon gegangen. Niemand hatte ihn gesehen. Als die drei Stasi-Offiziere das Dienstzimmer 212 betreten, finden sie den Hauptmann - aufgehängt an einem Heizungsrohr. Auf dem Schreibtisch liegt ein Abschiedsbrief: "Es braucht mich niemand mehr." ... Explizit politische Gründe nennt Bauer zwar nicht - doch seine Verzweiflungstat dürfte auch durch die Zuspitzung der politischen Lage beschleunigt worden sein. ... Der Tod von Hauptmann Bauer blieb daher kein Einzelfall. Allein im thüringischen Suhl begingen zur Wendezeit mehrere DDR-Funktionäre Suizid. Nur einen Tag nach dem Mauerfall erschoss sich ein Grenzaufklärer. Als die Bürgerbewegung Anfang Dezember 1989 den Gebäudekomplex der Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in Suhl belagerte, kam es zu einem weiteren Suizid: Während der Belagerung des Gebäudekomplexes durch 3000 Demonstranten erschoss sich ein Mitarbeiter der Stasi. ... Allerdings: Waren strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten, stieg das Suizidrisiko an. So nahm sich die stellvertretende Vorsitzende des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), Johanna Töpfer, Anfang Januar 1990 das Leben, weil man ihr "Amtsmissbrauch, Korruption und Bereicherung" vorwarf. Ein Untersuchungsausschuss kritisierte die angeblich besonders luxuriöse Ausstattung ihres Hauses. Töpfer fühlte sich öffentlich an den Pranger gestellt. Erst nachdem sie sich vergiftet hatte, erfuhr die Öffentlichkeit, dass die 60-Jährige die Extras in ihrem Haus selbst finanziert hatte. Ebenfalls in Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs nahm sich der langjährige DDR-Bauminister Wolfgang Junker im April 1990 das Leben. ..." https://www.spiegel.de/geschichte/selbstmorde-nach-der-wende-a-946683.html

30.04.2005: "Eine junge Frau ist vom berühmten Kreidefelsen amKönigsstuhl auf Rügen in den Tod gestürzt. Spaziergänger fanden dieLeiche der bislang unbekannten Jugendlichen am Freitagmittag am Steinstrand unterhalb des gut 110 Meter hohen Kliffs, wie die Polizeiam Samstag mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass die etwa 15bis 20 Jahre alte Frau Suizid beging." - https://rp-online.de/panorama/deutschland/frau-stuerzt-von-ruegener-kreidefelsen-in-den-tod_aid-17146897

02.08.2005: Ein Bodyguard von SPD-Ministerpräsident Harald Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern) hat sich gestern morgen mit seiner Dienstwaffe erschossen. https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/selbstmord-3

2007: ... Julian Nagelsmann (* 23. Juli 1987 in Landsberg am Lech) ist ein deutscher Fußballtrainer. Er beendete seine Karriere als Fußballspieler verletzungsbedingt frühzeitig und wurde Trainer in der Jugendabteilung des FC Augsburg. Bei der TSG 1899 Hoffenheim wurde er Ende 2012 im Alter von 25 Jahren übergangsweise Trainerassistent. Von Februar 2016 bis zum Saisonende 2018/19 war er Cheftrainer der Hoffenheimer Bundesligamannschaft, mit damals 28 Jahren der bisher jüngste hauptamtliche Trainer der Bundesliga. Von 2019 bis 2021 war er Cheftrainer von RB Leipzig, von 2021 bis 2023 des FC Bayern München, mit dem er 2022 deutscher Meister wurde. Seit September 2023 ist er Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft.  ...Nagelsmann hat eine neun Jahre ältere Schwester und einen elf Jahre älteren Bruder. Nagelsmanns Vater arbeitete beim Bundesnachrichtendienst in für Julian Nagelsmann unbekannter Funktion. Als er 20 Jahre alt war, nahm sich sein Vater das Leben.[38] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Julian_Nagelsmann

28.08.2011: Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorfalles kann keiner vorhersagen,ich hatte innerhalb von 365 Tagen 2 mal die Aufgabe einen Menschen von seinem Problem zu befreien.
Der letzte Fall: Frau sprang mir bei dickstem Nebel in der Nacht vor den ICE1.....ich habe mich dermaßen erschrocken,so das es mich nicht auf meinem Sitz gehalten hat.
Dies war ein Schutzreflex.....Suizidenten sind auch schon von oben gekommen. https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=140223

14.05.2014: "Tod am Bahnhof: Polizei vermutet Suizid. ... Passanten hatten, wie berichtet, am Sonntagmorgen gegen 6.45 Uhr über Notruf das Polizeirevier verständigt und mitgeteilt, dass sich im Bahnhof eine leblose männliche Person befinde. Streifen des Reviers, eine Besatzung des Rettungsdienstes und ein Notarzt rückten sofort aus. Der Leichnam des 64-Jährigen befand sich in einem Wartehäuschen zwischen den Gleisen vier und fünf. Aufgrund der ungewöhnlichen Auffinde- und Todessituation – die eine nicht alltägliche Selbsttötung hätte begründen können, aber auch ein Tötungsdelikt nicht ausschloss – übernahmen Ermittler des Kriminaldauerdienstes und des Kriminalkommissariats Tuttlingen sowie Beamte der Kriminaltechnik die weiteren Maßnahmen zur Untersuchung der Todesursache. ..." - https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tuttlingen-tod-am-bahnhof-polizei-vermutet-suizid.07f290d8-92dd-4c39-8fdd-9e8fbc6c5d14.html

2014: Am beschrankten Bahnübergang in Kirchzarten betritt ein Jugendlicher mit Kopfhörer bei geschlossener Schranke das Gleis, der Lokführer löst drei Mal ein Schallsignal aus, bevor der Zug den Jugendlichen überfährt. Passanten die hinter der geschlossenen Schranke stehen, werden Zeugen des Suizides.

09.05.2015: Bei dem Toten, der am Freitagnachmittag im Wald bei Liebenwalde entdeckt wurde, handelt es sich um einen 36-Jährigen, der seinem Leben offensichtlich selbst ein Ende gesetzt hat. Der Mann, so hieß es am Sonnabend aus der Polizeidirektion Nord, sei gegen 16 Uhr auf Höhe des Gertrudenhofes, unweit der von Liebenwalde in Richtung Zehdenick führenden Landesstraße 21 gefunden worden. Er habe leblos in einem VW Caddy gelegen.Fremdeinwirkung, so Polizeisprecher Toralf Reinhardt, könne nach intensiven Untersuchungen von Kriminaltechnickern „mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden“. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Der Tote, so hieß es weiter, soll ein Anwohner des etwas außerhalb von Liebenwalde gelegenen Gertrudenhofes gewesen sein. Ein Jäger hatte die Leiche am Freitag gefunden und die Polizei verständigt. - https://www.maz-online.de/lokales/oberhavel/suizid-toter-bei-liebenwalde-3ZRSBZB2YHWDUX73GOGK5AQXFA.html

17.08.2015: Mit fataler Regelmäßigkeit suchten in der Vergangenheit Menschen die Hochbrücke auf, um sich das Leben zu nehmen. Seit Mitte der 80er-Jahre registrierte die Polizei ein bis zwei Fälle pro Jahr, seit Kriegsende mehr als 100. Nachdem verschiedene Gegenmaßnahmen der Stadt nicht den erhofften Erfolg brachten, entschloss sich der Gemeinderat für die teure Lösung. Ein Arbeitskreis aus Polizei, Experten und Mitarbeitern der Stadt hatte nach langen Beratungen die Installation von Fangnetzen empfohlen. Kosten: 580 000 Euro. ...
In Rottweil hat es nur ein halbes Jahr bis zur nächsten Tragödie gedauert. Der Mann bestieg - vor zahlreichen Passanten in der belebten Innenstadt - mitten auf der Brücke das Geländer und sprang in das etwa zwei Meter tiefer liegende Fangnetz – dort, wo es am breitesten ist. Dabei muss er sich „erhebliche Verletzungen“ zugezogen haben, wie Michael Schlüssler, der Leiter des Polizeireviers Rottweil, berichtet.. Trotzdem gelang es dem Unbekannten irgendwie, an den äußeren Rand zu gelangen und sich in den etwa 15 Meter tiefer gelegenen Stadtgraben zu stürzen. Er kam auf dem schmalen Asphaltweg auf, der von viel Grün umsäumt ist. Die von Augenzeugen herbeigerufenen Notärzte versuchten vergeblich, den Mann zu reanimieren. ... https://www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/spaichingen/fangnetz-kann-todessprung-von-der-rottweiler-hochbruecke-nicht-verhindern-661163

28.03.2016: Jürgen (48) nimmt sich in Frankfurt Main das Leben: "Mein Name ist Mario Dieringer und die meiste Zeit meines Lebens habe ich als Journalist und als Dozent gearbeitet.
Mit 46 Jahren brach ich von jetzt auf gleich zusammen und mein angenommener leichter Burn out entpuppte sich als ausgewachsene schwere Depression, fast im Endstadium.
Trotz zunächst erfolgreicher Psychotherapie verschlimmerte sich mein Zustand zwei Jahre später wieder und führte am 28.12.2014 zur einem Suizidversuch, den ich nach einer Wiederbelebung nur knapp überlebt habe. Mein späterer Lebensgefährte litt ebenfalls unter einer starken Depression. Eine klinische Behandlung verweigerte er, trotz zunehmend schlimmer werdenden Symptomen und Angstzuständen. Er wollte wegen seiner Depressionen Hilfe nicht annehmen. Vielleicht konnte er es auch schon nicht mehr. An Ostern 2016 hat er sich das Leben genommen. Meine Schuldgefühle, Ängste und Panikattacken führten erneut zu schweren Depressionen, die erneut mit heftigen Suizidgedanken einher gingen. ... Mit TREES OF MEMORY habe ich eine Perspektive, die ich teilen möchte. Eine Zukunft, die auch für viele andere möglich ist, selbst wenn die Gegenwart noch so schwarz und schlimm ist. ... https://www.treesofmemory.com/mario-dieringer

26.12.2017: Alkoholisierter Mann nimmt sich nach Autounfall das Leben
In Laufenburg-Rhina ist ein alkoholisierter Autofahrer von der Polizei nach einem Verkehrsunfall festgenommen worden. Nach seiner Freilassung nahm der Fall eine tragische Wendung. Nach Auskunft der Polizei hat ein Interregio, der von Basel nach Ulm unterwegs war, gegen 9.20 Uhr einen Mann am westlichen Ortseingang von Rhina erfasst. Der Mann beging ... https://www.badische-zeitung.de/laufenburg/zug-erfasst-bei-laufenburg-rhina-einen-mann?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR1oYsHBZ3SSgKhPWt8x7mREzVAOGKJIWE-VcOBKhq4OTEu4KC0nccgEyag_aem_1gC3YY7LqAtlW38F3vHL1A

02.10.2018: Keine Frage, die DB ist von der Lebensmüdigkeit mancher Landsleute stark betroffen. Mit ihr Lokführer, Personal und Fahrgäste. Aber sie könnte unserer Ansicht auch etwas tun. Heute hat es wieder die leidliche Stelle zwischen Lahr und Freiburg betroffen - und zwar heftigst. Es muss doch möglich sein, diesen und andere Suizidschwerpunkte überwachen zu können - Kameras mit Bewegungsmeldern und Erkennungstechnologien sind doch heutzutage Standardtools. Die Anzahl der Suizide nimmt stetig zu, vll. mal mit vorübergehenden Unterbrechungen und man kann immer weniger sicher sein, ob auf jenen Linien überhaupt ein wenigstens halbwegs geordnetes Reisen möglich ist. Schon grotesk, dass die Reisenden des 105 heute in Basel Bad in den extrem verspäteten EC7 zur Weiterfahrt nach Basel SBB umsteigen durften. "Nur" knapp 2 Stunden Verspätung, andere hat es deutlich schlimmer erwischt. Meine Partnerin hatte in diesem Jahr bereits 7x das Pech wegen Suiziden in jenem Abschnitt hochverspätet in der Schweiz oder in NRW anzukommen. ..." - https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=535970

19.12.2018: Tragische Szenen spielten sich am Mittwochvormittag auf den Bahngleisen in Bergfelde an. Im Umfeld der Gleisüberquerung durch eine Brücke entlang der B96a kam es zu einem Unfall zwischen einer Bahn und einer männlichen Person mit tödlichem Ausgang. „Die Polizei wurde um 9 Uhr über den Vorfall informiert, der Zugverkehr musste in Folge für knapp drei Stunden aufgrund der Bergung der Leiche und für Aufräummaßnahmen unterbrochen werden“, erklärte Polizeipressesprecherin Ariane Feierbach. ... „Alle Informationen und Erkenntnisse, die uns bislang vorliegen, deuten auf einen Suizid des Mannes hin“, teilte Ariane Feierbach zudem mit. Die Angehörigen wurden im Laufe des Vormittags ermittelt und über den tödlichen Unfall informiert. Ein Todesermittlungsverfahren wird durch die Polizei eingeleitet. - https://www.maz-online.de/lokales/oberhavel/hohen-neuendorf/toedlicher-unfall-auf-bahngleis-bei-bergfelde-IHOQWT46AUS5BMDPLNDZDNB5AQ.html

29.12.2021: "Nach der folgenreichen Kollision eines Geisterfahrers am Heiligabend auf der A5 bei Renchen (wir berichteten) sind die Ermittlungen der Beamten des Verkehrsdienstes Baden-Baden vorangeschritten. Nach erfolgten Zeugenvernehmungen liegt der Verdacht nahe, dass der 63-jährige Autofahrer, mutmaßlich unter Alkoholeinwirkung stehend, Suizid begangen haben dürfte, so die Polizei in einer Pressenotiz. Neben dem Sattelzug und dem Wagen des Verstorbenen wurden noch drei weitere Fahrzeuge, unter anderem durch herumfliegende Fahrzeugteile, beschädigt. ..." - https://www.stadtanzeiger-ortenau.de/renchen/c-polizei/geisterfahrer-hat-wohl-suizid-begangen_a69646

09.06.2023: Zu einem tragischen Zwischenfall ist es am Freitagmorgen (9. Juni) an der Bahnstrecke zwischen Oranienburg und Berlin gekommen. Wie Polizeisprecher Joachim Lemmel auf MAZ-Nachfrage bestätigte, wurde gegen 5 Uhr ein bislang noch nicht identifizierter toter Mann in den Gleisen auf Höhe der Bahnbrücke über die André-Pican-Straße gefunden. „Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des etwa 50 bis 60 Jahre alten Mannes feststellen.“ - https://www.maz-online.de/lokales/oberhavel/oranienburg/oranienburg-toter-mann-am-bahnhof-gefunden-bahnverkehr-unterbrochen-KYUNTBH3BFA7FD73G35JERFFIQ.html

03.08.2023: "In Frohnau und weit über den Annaberg-Buchholzer Ortsteil hinaus hatten viele Menschen gehofft, Matthias N. würde unversehrt wieder auftauchen. Nun gibt es eine schlechte Nachricht aus dem Erzgebirge. Es ist traurige Gewissheit: Der vermisste Frohnauer Matthias N. ist tot. er wurde am Donnerstag in einem Waldstück im Annaberg-Buchholzer Ortsteil leblos aufgefunden.
Suizid in der JVA Nord-Brandenburg Teilanstalt Neuruppin-Wulkow - Veröffentlicht am

21.09.2023: Am 21. September 2023 starb Marie Koppehele am Bahnübergang Geilenkirchen. Zwei Tage zuvor versuchte die junge Frau sich bereits das Leben zu nehmen. Was hinter dieser traurigen Geschichte steckt und warum Maries Mutter von unterlassener Hilfeleistung spricht, lest ihr im Artikel. [+] - https://www.instagram.com/aachenerzeitung/p/C1mFf7sIw60/. 02.01.2024: Chronik eines angekündigten Tod - https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-heinsberg/geilenkirchen/chronik-eines-angekuendigten-todes/6244976.html

01.12.2023: Dr. med. Elke Küßner - geb. 27.12.1976, Suizid am 01.12.2023:

"Warum? In tiefer Trauer und Betroffenheit Ärztinnen und Ärzte des medizinischen Versorgungszentrums am Klinikum Friedrichshafen " - 9 unterzeichner - https://traueranzeigen.suedkurier.de/gedenkseite/Dr-med-Elke-Kuessner-27_12_1976. Warum, die Frage ist leicht zu beantworten, weil Elke Küßner keinen anderen Ausweg sah. Wäre richtig gehandelt worden, würde sie noch leben.

"Erst wurde sie befördert – und nur wenige Wochen später gekündigt. Da nahm sich Oberärztin Elke K. (46) aus Friedrichshafen das Leben. ..." (11.03.2024) - https://www.bild.de/bild-plus/regional/baden-wuerttemberg/regional/am-tag-ihrer-kuendigung-nahm-oberaerztin-elke-k-eine-ueberdosis-87455520.bild.html

"Das Klinikum Friedrichshafen will sich von einem Chefarzt trennen, der schon seit Beginn des Jahres freigestellt war. Den Beschluss zur Kündigung fasste am Dienstagabend der Aufsichtsrat der kommunalen Klinikum Friedrichshafen GmbH unter Vorsitz des Friedrichshafener Oberbürgermeisters Andreas Brand (parteilos). Die Geschäftsführung des Klinikums habe sich der Entscheidung angeschlossen, so Brand am Mittwoch bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Lediglich der Betriebsrat müsse zur beabsichtigten Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch gehört werden.
Die Personalie steht im Zusammenhang mit der Selbsttötung einer Oberärztin Ende November vergangenen Jahres. Die Medizinerin nahm sich mit einer Überdosis Tabletten das Leben, kurz nach dem sie erfahren hatte, dass sie fristlos gekündigt werden sollte. Neben minutiösen tagebuchartigen Notizen, hinterlegt bei einem Anwalt, hinterließ sie am Ende auch einen Abschiedsbrief. Über Monate zuvor hatte die Frau intern Missstände in der Patientenversorgung und auch Todesfälle beschrieben, die ihrer Darstellung nach durch ärztliche Inkompetenz und personelle Unterbesetzung in der Intensivstation eintraten. ...
.... (17.07.2024) - https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.suizid-einer-oberaerztin-krisenklinik-friedrichshafen-zieht-personelle-konsequenzen.37a280ce-7813-4e64-a78d-1f889cc380c5.html

15.01.2024: "Ein 60-jähriger Untersuchungsgefangener, der sich seit dem 23. Dezember 2023 aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Potsdam wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Nord-Brandenburg befand, hat sich in der Nacht zum 15. Januar 2024 in der Teilanstalt Neuruppin-Wulkow das Leben genommen." - https://mdj.brandenburg.de/mdj/de/presse/pressemitteilungen/#

03.04.2024: Bei einem Zusammenstoß mit einem Zug am Bahnhof Weiding (Landkreis Cham) sind zwei Menschen ums Leben gekommen. ... Der Zug war mit 56 Fahrgästen besetzt, außerdem waren ein Lok- und ein Zugführer an Bord. Die Strecke ist zwischen Cham und Furth im Wald nach wie vor voll gesperrt. Nach BILD-Informationen soll es sich um einen Suizid handeln. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz sagte auf Nachfrage: „Die Personen waren absichtlich zu Fuß auf den Gleisen unterwegs. Es ist eine gerade Strecke mit einem Kilometer Sicht. Der Lokführer hatte noch eine Notbremsung eingeleitet.“ Über die Identität der beiden Menschen ist nichts bekannt. ... https://www.bild.de/news/2024/news/bayern-zwei-tote-bei-zug-zusammenstoss-menschen-waren-auf-den-gleisen-87747552.bild.html

16.05.2024: Ein Mann (47) hat mit einer zunächst unklaren Substanz vor der Pflegeschule in Penzberg nach BILD-Informationen Suizid begangen. Er kam ins Unfallkrankenhaus Murnau, starb dort in der Notaufnahme. ... Wie später bekannt wurde, handelt es sich bei der Substanz laut Polizei um Natriumazid. Es könne bei Einnahme „schon bei geringen Mengen zum Tode“ führen, sagte der ärztliche Direktor der Klinik, Fabian Stuby. Der 47-jährige Mann war in das Klinikum eingeliefert worden, nachdem er zuvor in der Berufsschule zusammengebrochen war. Er hatte ein Fläschchen mit einer „weißen, pulverartigen Substanz“ dabei. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann, der selbst Schüler der Pflegeschule war, „den Ort genutzt hat, um seinem Leben ein Ende zu setzen“, sagte Einsatzleiter Andreas Nieß. https://www.bild.de/regional/bayern/grossalarm-in-unfallklinik-murnau-wegen-weissen-pulver-mann-stirbt-6646258885f8ce475a2e140a

16.05.2024: Ein Polizist hat am Sonntag in Pinnow bei Schwerin einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Über 50 Beamte - darunter das Spezialeinsatzkommando - wurden alarmiert, weil er sich privat Zugang zu einem fremden Grundstück verschafft hatte. Offenbar entstand eine Bedrohungslage. Der Polizist in Zivil hatte seine Dienstwaffe dabei, als er das Haus-Grundstück betrat. Die Bewohnerin fühlte sich offenbar bedroht, sie sollte laut NDR Informationen als Zeugin nach einer Anzeige gegen den Beamten aussagen. Es ging dabei offenbar um einen Beziehungsstreit mit einer anderen Frau. Als das alarmierte Spezialeinsatzkomando (SEK) in dem Wohngebiet eintraf, konnten die Beamten nicht mehr verhindern, dass der Polizist sich mit seiner Dienstwaffe erschoss. ... In Polizeikreisen ist der Vorfall Gesprächsthema. Beamte fragen sich, warum das Ministerium nicht offensiv über den Fall berichtet hat und mit offiziellen Aussagen zögerte. Bei Informationen über Suizid gilt allgemein eine Zurückhaltung, besondere Umstände können allerdings ein öffentliches Interesse auslösen. Vor Jahren informierte das Land Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise auch über den Suizid eines Sicherheitsbeamten am Haus des damaligen Ministerpräsidenten Harald Ringstorff (SPD). https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Polizist-erschiesst-sich-Offene-Fragen-nach-SEK-Grosseinsatz-bei-Schwerin,dienstwaffe126.html

05.06.2024: Schlimmer Schlag für Aryna Sabalenka (25). ... Wie die Verantwortlichen des belarussischen Eishockey-Verbandes mitteilten, ist Konstantin Kolzow im Alter von 42 Jahren gestorben. Kolzow und der Tennis-Superstar waren seit drei Jahren ein Paar. ... Laut den Polizei-Behörden in Miami ist er am Montagabend durch Selbstmord gestorben, nachdem er von einem Balkon eines Fünf-Sterne-Ressorts in Miami gesprungen war. https://www.bild.de/sport/mehr-sport/tennis/tennis-drama-um-aryna-sabalenka-selbstmord-von-freund-konstantin-kolzow-42-87578892.bild.html

27.06.2024: "Die Polizei hat eine der beiden kürzlich im Bodensee entdeckten Leichen identifiziert. Es handelt sich um einen 79-jährigen aus Chur in der Schweiz, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei Lindau am Mittwoch. ... Der Mann war bereits seit November vermisst worden. Dem Sprecher zufolge gingen die schweizerischen Behörden von einem Suizid aus." (Badische Zeitung)

22.07.-27.07.2024: Schienensuizid in Freiburg

 

 

 

Suizide in Berlin:


25.03.1995: Offenbar einen Suizid hat ein Mann am Donnerstag abend auf der Fischerinsel in Mitte begangen. Anwohner fanden den Toten auf der Straße. Der Mann war aus dem Fenster eines Hauses gesprungen. Fremdverschulden werde ausgeschlossen, hieß es.ADN - https://taz.de/Toter-auf-Fischerinsel-gefunden/!1515215/

15.03.2022: Aus dem 23. Stockwerk eines Berliner Hochhauses stürzten sich in der vergangenen Nacht zwei Frauen in den Tod. Zeugen sagten aus, die beiden Frauen seien nacheinander von dem Hochhaus im Berliner Bezirk Mitte gesprungen. Die Frauen seien sofort tot gewesen, teilte ein Polizeisprecher mit. Außerdem hätten sie eine Katze bei sich gehabt. - https://www.spiegel.de/panorama/selbstmord-zwei-frauen-sprangen-vom-hochhaus-a-187154.html

Aufnahmedatum: 17.06.2009
Beschreibung: Polizei wartet auf das Ende der Reinigungsarbeiten - Suizid per Sprung aus dem Hochhaus Fischerinsel 2 in Berlin-Mitte - https://www.imago-images.de/st/0053117957

Recording Date: 06/17/2009
Description: Reinigungskraft beseitigt menschliche Überreste nach Ende der Spurensicherung - Suizid per Sprung aus dem Hochhaus Fischerinsel 2 in Berlin-Mitte - https://www.imago-images.com/st/0053117825

Arnim Franz, geboren am 19.04.1956, gestorben am 13.11.2008 beim Sprung vom Hochhaus am Potsdamer Platz. Tragisches Ende eines beim Amtsgericht Nauen und dem Jugendamt Landkreis Havelland (Falkensee) ausgetragenen Familienkonfliktes zwischen einer Mutter und einem sich ohnmächtig fühlenden Vater.
14.11.2008: "Berlin - Am Donnerstagabend hat sich ein 52-Jähriger aus Niedersachsen von der Aussichtsplattform "Panoramapunkt" am Potsdamer Platz in die Tiefe gestürzt. Die Polizei geht nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen von Selbstmord aus, da sie am Tatort einen Abschiedsbrief fand.
Ein Zeuge beobachtete den Vorfall gegen 18.30 Uhr, als er gerade am Gebäude vorbeilief. Der 52-Jährige stürzte 95 Meter in die Tiefe, schlug auf ein fünf Meter hohes Gerüst auf, das über dem Gehweg vor dem Gebäude aufgestellt ist, und blieb dort regungslos liegen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. ..." - http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Mitte-Suizid;art126,2661255

05.07.2012: Eine Spaziergängerin entdeckte die Tote auf einem kleinen Pfad im Waldstück an der Malchower Chaussee in Hohenschönhausen am Donnerstagmorgen. Da das Opfer mehrere Stichverletzungen am Oberkörper aufwies, vermutete die Polizei zunächst ein Tötungsdelikt. Doch die Gerichtsmediziner konnten aufgrund des Verletzungsbild feststellen, dass die Frau sich vermutlich umgebracht hat. Ein endgültiges Ergebnis könne aber nur die Obduktion zeigen, sagte ein Polizeisprecher. Bei der Toten handelt es sich um eine 42-Jährige. - https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/erstochene-frau-auf-waldpfad-entdeckt-offenbar-suizid-6396889.html

03.02.2014: Eine Frau und ein Mann haben in der Nacht zu Montag offenbar Suizid begangen. Das Paar war ersten Ermittlungen zufolge am Montagmorgen gegen 1 Uhr gemeinsam aus der 19. Etage eines Hochhauses an der Lilli-Henoch-Straße am Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg gesprungen. Sie durchtrennten ein Sicherheitsnetz auf einem Balkon und stürzten sich von der Brüstung. - https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article124480268/Paar-springt-von-Hochhaus-in-den-Tod.html

Bericht von Anne Merkel: 44. Lebensjahr - unfreiwilliger "Aufenthalt" im der Psychoklinik Herzberge Haus 8, aus dem sie schließlich flüchtet.
09.05. - 06.06.2014 (4 Wochen)
Suizid einer Bewohnerin, Fixierung einer anderen Bewohnerin im KEH, die wenig später bei uns angstvoll stirbt manische Psychose mit depressiven Anteilen und einhergehendes traumatisches Wiedererleben und Erleben Teil eines medizinischen Versuchs zu sein (Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge)

14.10.2022: Ein 25-Jähriger, nach dem die Berliner Polizei öffentlich gesucht hatte, ist tot aufgefunden worden. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, sei die Leiche auf einem Grundstück in Alt-Hohenschönhausen entdeckt worde. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei nicht vor. "Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass sich der Gesuchte durch Suizid das Leben nahm", teilte die Polizei mit. - https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article236671175/25-Jaehriger-vermisst-Berliner-Polizei-bittet-um-Mithilfe.html

18.11.2023: Am Samstag erreichte die Bundespolizei am Berliner Hauptbahnhof ein schrecklicher Notruf. Eine Frau soll von einer Plattform gesprungen sein. ... Gegen 15:05 Uhr ging bei der dortigen Bundespolizei ein Notruf ein. Der Anrufer erklärte, eine Frau sei von einer Ebene gesprungen. Auf Anfrage von BERLIN LIVE teilte eine Sprecherin der Polizei mit, dass zahlreiche Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit den Rettungskräften vor Ort noch versucht hätten, die Frau zu reanimieren. Doch der Grad der Verletzungen war zu hoch „und mit dem Leben nicht mehr vereinbar.“ Die Unbekannte verstarb noch an der Unfallstelle. - https://www.berlin-live.de/berlin/aktuelles/schock-berliner-hauptbahnhof-suizid-polizei-samstag-id76263.html

23.01.2024: Aus bisher ungeklärter Ursache kam am S-Bahnhof Grünbergallee gegen 0.10 Uhr eine Person unter den Triebwagen einer Berliner S-Bahn. Warum sie ins Gleis gestürzt war? Fraglich! Das Tragische: Die S-Bahn war gerade angefahren, wollte den Bahnhof in Richtung Flughafen BER verlassen. Sie erfasste die Person. Sie war sofort tot. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Am Morgen dann die schreckliche Wende: Die Beamten gehen von einem Suizid aus. - https://www.berliner-kurier.de/berlin/heftige-bilder-person-stuerzt-am-s-bahnhof-gruenbergallee-ins-gleis-tot-li.2179536

12.03.2024: Am späten Montagabend gegen 22.30 Uhr wurde in einem Waldgebiet neben der Bahnstrecke An der Wuhlheide / Spindlersfelder Straße im Treptow-Köpenicker Ortsteil Oberschöneweide ein lebloser Mann aufgefunden. Eine eintreffende Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. ... Der Leichnam wurde durch die Gerichtsmedizin in der Nacht geborgen und in das Gerichtsmedizinische Institut transportiert. Die Polizei ermittelt zu den Todesumständen. Nach B.Z.-Informationen handelt es sich um einen Suizid. https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/toter-im-waldgebiet-an-der-wuhlheide-entdeckt

26.03.2024: Am Potsdamer Platz wurde am frühen Dienstagmorgen ein toter Mensch entdeckt. Das sagt die Polizei zu den Hintergründen. Am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte ist eine Leiche auf dem Gehweg entdeckt worden. Nach Angaben von vor Ort wurde die leblose Frau gegen 4 Uhr am Dienstagmorgen am Potsdamer Platz 1 gefunden. Wie ein Pressesprecher der Polizei am Dienstagmorgen weiter mitteilte, handelte es sich um einen Suizid. Notarzt und Notfallsanitäter konnten der Frau nicht mehr helfen. Die Polizei sperrte den möglichen Tatort ab. Der Leichnam wurde in das Gerichtsmedizinische-Institut transportiert. Die weiteren Ermittlungen laufen. https://www.berliner-zeitung.de/news/potsdamer-platz-toter-auf-gehweg-gefunden-li.2200126

20.05.2024: „Es gibt eine Welt, die Nichtbetroffene nicht kennen“Mit 16 Jahren nimmt sich Emil Puhl das Leben. Für seine Eltern ist es nun Lebensaufgabe, andere Väter und Mütter vor einer solchen Tragödie zu bewahren. Gesundheitsminister Lauterbachs (SPD) neue Präventionsstrategie greift ihnen zu kurz. Wie kann man erkennen, ob ein Kind suizidgefährdet ist? https://www.welt.de/politik/deutschland/plus251552894/Suizid-von-Jugendlichen-Es-gibt-eine-Welt-die-Nichtbetroffene-nicht-kennen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V38.1.B_sameplusquota. Der Lauterbach und seine Heuchlerpartei die SPD, erst zwei Jahre in einer inszenierten "Pandemie" einsperren, mit der diskriminierenden 2-G-Regel Ungeimpfte terrorisieren und dann gemeinsam mit den grünen Heuchler:innen einen auf hilfsbereit machen, pfui Deibel.

 

 

 

Doppelsuizid:

03.02.2014: Eine Frau und ein Mann haben in der Nacht zu Montag offenbar Suizid begangen. Das Paar war ersten Ermittlungen zufolge am Montagmorgen gegen 1 Uhr gemeinsam aus der 19. Etage eines Hochhauses an der Lilli-Henoch-Straße am Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg gesprungen. Sie durchtrennten ein Sicherheitsnetz auf einem Balkon und stürzten sich von der Brüstung. - https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article124480268/Paar-springt-von-Hochhaus-in-den-Tod.html

 

 

Suizid von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen:

Kai - 07.01.1985: Kai wurde am 11.11.1984 18 Jahre alt. Ein Sonntagnachmittag im Advent fragt Kai seine Mutter: "Sag mal Mutti, du kennst doch Uwe meinen Chemielehrer. Ich finde, der geht sehr leichtfertig mit dem Giftschrankschlüssel um. .. Welche juristischen Folgen hätte das eigentlich, wenn jemand an den Giftschrank geht und Zyankali nimmt, sich damit umbringt." Am 07.01.1985 vergiftet sich Kai mit Zyankali, das er sich aus dem Chemieraum seiner Schule besorgt hat, der Chemielehrer hatte das Gift anscheinend nicht ordnungsgemäß weggeschlossen. Nach 26 Tagen auf der Intensivstation / Krankenhaus stirbt Kai. Seine Mutter, Helga Ide (Jg. 1937) schreibt das 1992 erschienene Buch: Wenn Kinder sich das Leben nehmen. Trauer, Klage und die Zeit danach. Stuttgart: Kreuz (1992), 111 S.

1986: "Daniel Wenger war der erste Jugendpolizist im Baselbiet. Er baute den Jugenddienst auf und blickt heute auf knapp 40 Dienstjahre zurück. Seine Karriere begann mit einem schlimmen Erlebnis, das seinen ganzen Werdegang geprägt hat. 1986. Der junge Polizist Daniel Wenger wird an einen möglichen Tatort gerufen. Es ist Wengers erstes Dienstjahr. Vor Ort findet er einen 13-Jährigen in seinem Kinderzimmer vor. Er versucht, ihn zu reanimieren, obwohl er weiss, dass der Junge tot ist. Er hat sich das Leben genommen. «Es tut mir wahnsinnig leid, ich hätte dich gerne kennengelernt und dir bei deinen Problemen geholfen. Du zeigst mir gleich die Grenzen auf und die Tatsache, dass ich gar nicht in der Lage bin, als Polizist allen Menschen helfen zu können.» Wenger spricht mit dem 13-jährigen Jungen und macht ihm ein Versprechen. Irgendwann werde er einen Job haben, in welchem er mit jungen Menschen arbeiten und ihnen helfen kann. Das Versprechen kann er halten. 14 Jahre später wird eine Person gesucht, die einen Jugenddienst aufbaut. Wenger meldet sich. Den 13-Jährigen vergisst er nie mehr. Ein Berufsleben lang steht er fortan in seinem Dienst. «Es kann nicht sein, dass junge Menschen mit ihren Problemen allein umgehen müssen. Da sind wir in der Verantwortung und müssen tun, was wir können.» ( 05.05.2023) - https://www.baseljetzt.ch/der-suizid-eines-13-jaehrigen-hat-meine-berufliche-laufbahn-bestimmt/52671

26.08.2004: Hilfeleistung für Polizei. Am frühen Morgen haben Jugendliche auf dem Kirchplatz der Johanneskirche die Leiche eines etwa 15-jährigen Jungen gefunden. Polizeibeamte aus Warendorf und aus Münster ermitteln. Die Polizei geht nach derzeitigem Stand von einem Selbstmord aus. Auf dem Dach der Kirche wurden persönliche Dinge des Jungen, dessen Identität bisher noch nicht bestätigt wurde, gefunden. Im Einsatz: F21-44-2, F21-11-1, F21-83-1, F23-82-1, SEG DRK Telgte. Am späten Vormittag rückten erneut zwei Fahrzeuge zu Aufräumarbeiten aus. - https://www.feuerwehr-telgte.de/einsaetze/2004/26804-suizid

2014: Am beschrankten Bahnübergang in Kirchzarten betritt ein Jugendlicher mit Kopfhörer bei geschlossener Schranke das Gleis, der Lokführer löst drei Mal ein Schallsignal aus, bevor der Zug den Jugendlichen überfährt. Passanten die hinter der geschlossenen Schranke stehen, werden Zeugen des Suizides.

04.02.2019: Nur in Umrissen ist bisher publik, wie es in der vergangenen Woche zum Tod einer elf Jahre alten Berliner Schülerin gekommen ist. Das Mädchen ging auf die Hausotter-Grundschule im Bezirk Reinickendorf. Es soll sich vermutlich am Dienstag nach der Schule in seinem Zimmer so schwer verletzt haben, dass es im Krankenhaus an den Folgen der Verletzungen starb. Das Landeskriminalamt hat ein Todesermittlungsverfahren begonnen, das bestätigte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Auch die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Obduktion des Mädchens solle "zeitnah" eingeleitet werden, wann genau mit Ergebnissen der Untersuchung zu rechnen ist, ist den Behördensprechern zufolge noch unklar. Nachdem die 500 Kinder der Hausotter-Grundschule am Donnerstag früher nach Hause geschickt worden waren, wurde bekannt, dass das Mädchen in der Schule massiv gemobbt worden war. ... https://www.tagesspiegel.de/berlin/was-uber-den-tod-des-elfjahrigen-madchens-bekannt-ist-5819590.html

 

 

 

Suizide von Therapeuten / Sozialarbeitern / Richtern:

Klaus Mücke (20.4.1962-13.11.2014)
27. Februar 2015 von Tom Levold | 14 Kommentare
Am 13.11. vergangenen Jahres ist Klaus Mücke – für alle unerwartet – aus dem Leben geschieden (Foto: www.klaus-muecke.de). In der systemischen Szene war er bekannt durch seine Bücher, die er im Selbstverlag vertrieb, sowie durch sein unermüdliches Engagement im Kampf gegen Unrecht, Gewalt und ökologische Zerstörung, das ihn offenbar selbst gelegentlich an seine Grenzen brachte. Auf seiner website schrieb er an den Anfang seiner Bemerkungen zum Thema Selbstverständnis: „Am Ende meines Lebens möchte ich darauf zurückblicken und sagen können: ,Ich habe dem Leben in seiner Vielfalt mehr genutzt als geschadet.’ (Mir ist bewusst, dass ich in dieser Hinsicht noch einiges schuldig bin.)“. Die Gründe seines Suizides sind unbekannt. https://systemagazin.com/klaus-muecke-20-4-1962-13-11-2014/

Thomas Schiftner - geb. am 23.02.1963. Richter am Landgericht Nürnberg-Fürth. Am 01.03.2010 durch Suizid aus dem Leben geschieden - https://trauer.nordbayern.de/traueranzeige/thomas-schiftner. 01.03.2010: "Im Treppenhaus des Nürnberger Justizgebäudes hat sich ein 47-jähriger Richter erhängt. Alles deute auf einen Suizid hin, sagte Justizsprecherin Ilonka Mehl. Schon seit längerem hätte es Zweifel an an der Dienstfähigkeit des Richters gegeben, sagte die Richterin. Ein 47-jähriger Richter hat sich in der Nacht zum Montag im Treppenhaus des Nürnberger Justizgebäudes erhängt. Wegen psychischer Probleme habe ihm die Entlassung aus dem Dienst gedroht, sagte Justizsprecherin Ilonka Mehl. Der alleinstehende Kollege habe eine Notiz hinterlassen. „Alles deutet darauf hin, dass es Suizid war.“ Der Richter war Beisitzer in einer Zivilkammer des Landgerichts und bearbeitete vor allem Verkehrsprozesse. Aber es habe seit längerer Zeit Zweifel an seiner Dienstfähigkeit gegeben, sagte die Richterin. Eine stationäre Behandlung seiner psychischen Probleme blieb demnach erfolglos. Trotz Entlastung habe er sein Arbeitsreferat nicht mehr bewältigen können. Deshalb sei eine amtsärztliche Untersuchung seiner Dienstfähigkeit eingeleitet worden, die zu seiner vorzeitigen Pensionierung hätte führen können, sagte die Sprecherin. Am Sonntagabend kam der Mann ins Gericht. Der Wachdienst fand ihn später bei einem Kontrollgang." - http://www.focus.de/panorama/vermischtes/nuernberg-richter-erhaengt-sich-im-justizgebaeude_aid_485570.html 

Wilfried Vogelmann. Wilfried ist am 5. März 2017 in Simmozheim aus dem Leben gegangen. Wilfried VogelmannWilfried Vogelmann, geboren 1958, war Diplomtheologe, Pastoralreferent, Gestalttherapeut; er war verheiratet und hinterlässt drei erwachsene  Söhne. Von 1997 bis 2015 war er Diözesanreferent für Männerarbeit bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Zuletzt arbeitete er als Klinikseelsorger im Zentrum für Psychiatrie, Klinikum Nordschwarzwald. Nach seiner Fortbildung im Göttinger Institut für Männerbildung 1999, war er seit 2004 Mitleiter und tragender Mitveranstalter der Forschungsreise Mannsein. http://www.gim-goettingen.de/wilfried.html

 

 

 

Suizide von Polizisten:

02.08.2005: Ein Bodyguard von SPD-Ministerpräsident Harald Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern) hat sich gestern morgen mit seiner Dienstwaffe erschossen. https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/selbstmord-3

16.05.2024: Ein Polizist hat am Sonntag in Pinnow bei Schwerin einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Über 50 Beamte - darunter das Spezialeinsatzkommando - wurden alarmiert, weil er sich privat Zugang zu einem fremden Grundstück verschafft hatte. Offenbar entstand eine Bedrohungslage. Der Polizist in Zivil hatte seine Dienstwaffe dabei, als er das Haus-Grundstück betrat. Die Bewohnerin fühlte sich offenbar bedroht, sie sollte laut NDR Informationen als Zeugin nach einer Anzeige gegen den Beamten aussagen. Es ging dabei offenbar um einen Beziehungsstreit mit einer anderen Frau. Als das alarmierte Spezialeinsatzkomando (SEK) in dem Wohngebiet eintraf, konnten die Beamten nicht mehr verhindern, dass der Polizist sich mit seiner Dienstwaffe erschoss. ... In Polizeikreisen ist der Vorfall Gesprächsthema. Beamte fragen sich, warum das Ministerium nicht offensiv über den Fall berichtet hat und mit offiziellen Aussagen zögerte. Bei Informationen über Suizid gilt allgemein eine Zurückhaltung, besondere Umstände können allerdings ein öffentliches Interesse auslösen. Vor Jahren informierte das Land Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise auch über den Suizid eines Sicherheitsbeamten am Haus des damaligen Ministerpräsidenten Harald Ringstorff (SPD). https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Polizist-erschiesst-sich-Offene-Fragen-nach-SEK-Grosseinsatz-bei-Schwerin,dienstwaffe126.html

 

 

 

Suizid im Strafvollzug:

27.09.2023: "Nach dem Tod eines Untersuchungshäftlings in der JVA Aachen belasten interne Ermittlungen eine Beamtin. Laut einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden vertraulichen Bericht an den Rechtsausschuss des Landtags besteht der Verdacht, dass sie sich nicht durchgehend um nötige Sicherungsmaßnahmen gekümmert habe – was den Suizid des Häftlings begünstigt haben könnte. Der Untersuchungshäftling hatte sich am 14. Juni stranguliert. Die Staatsanwaltschaft hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Behörde wartet noch auf ein Gutachten und will sich nicht zu der Frage positionieren, ob „suizidpräventive Maßnahmen mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt worden sind“. Die JVA-Leitung hatte den Vorfall parallel intern untersucht und ist laut dem Bericht an den Landtag weiter als die Staatsanwaltschaft: Es gebe den Verdacht eines Dienstvergehens. Ein Disziplinarverfahren gegen die Beamtin sei eingeleitet worden. ..." - https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/haeftling-in-jva-aachen-begeht-suizid-interne-ermittlungen-belasten-beamtin-w787991-2000950784/

11.07.2024: "Ein 40-Jähriger, der in Verdacht stand, einen Anschlag auf den Kölner Dom und den Stephansdom in Wien geplant zu haben, ist Stunden vor seiner geplanten Abschiebung tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Das berichten österreichische Medien übereinstimmend. Ein 40-jähriger Terrorverdächtiger ist in Österreich kurz vor der Abschiebung in seiner Zelle gestorben. Das berichten die österreichischen Zeitungen „Krone“ und „Kurier“ am Donnerstag. „Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist ein Fremdverschulden auszuschließen“, sagte Polizeisprecher Mattias Schuster dem „Kurier“. Laut „Kronen“-Zeitung nahm sich der 40-Jährige das Leben. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mann aus der russischen Republik Dagestan, der Mitglied des IS-Ablegers „Islamischer Staat Khorasan (ISPK)“ gewesen sein soll. Die Gruppe ist unter anderem für den Anschlag auf die Konzerthalle in Moskau vom März dieses Jahres verantwortlich, bei der 140 Menschen starben. ..." - https://www.welt.de/politik/deutschland/article252476666/Wien-Anschlag-auf-Koelner-Dom-geplant-Terrorverdaechtiger-tot-in-Zelle-aufgefunden.html

 

 

 

Erweiterter Suizid:

 

Aus dem neunten Stock eines Wiesbadener Hochhauses:
23-Jährige sprang mit zwei Kindern in den Tod
Wiesbaden - Eine 23-jährige Frau ist am Mittwoch in Wiesbaden mit ihren zwei und vier Jahre alten Kleinkindern von einem neunstöckigen Hochhaus gesprungen. Alle drei seien tot, sagte ein Polizeisprecher. Das Motiv war zunächst völlig unklar. "Wir rätseln auch, warum sie für die Tat nach Wiesbaden gefahren ist."
Die Polizei konnte die Frau aus Frankfurt erst nach Stunden auf Grund persönlicher Habseligkeiten identifizieren, die sie im neunten Stock zurückgelassen hatte. Nun werde mit Hochdruck nach den Hintergründen der Tat gefahndet, sagte der Sprecher. Ein Abschiedsbrief war ihm zufolge zunächst nicht gefunden worden.
http://rhein-zeitung.de/on/02/06/26/topnews/wiesbaden1.html



Mutter stürzte sich mit Tochter in den Tod
36-Jährige sprang mit ihrem dreijährigem Kind von Hochhaus in Potsdam Oberbürgermeister will klären, ob die Familie vom Jugendamt betreut wurde
Von Henri Kramer und Sabine Schicketanz
Familientragödie in Potsdam: Eine 36-jährige Frau hat sich gestern Morgen im Wohngebiet Schlaatz mit ihrer dreijährigen Tochter aus einem Hochhaus gestürzt. Die Frau war sofort tot. Das Kind wurde von einem Notarzt reanimiert, starb jedoch wenig später ebenfalls.
Nach Angaben der Polizei war die 36-Jährige am Morgen mit ihrer Tochter von ihrer Wohnung im Stadtteil Waldstadt in die Straße Schilfhof am Schlaatz gefahren. Von einem Balkon im 14. Stock eines der beiden 15-stöckigen Hochhäuser sprang sie mit dem Kind in die Tiefe. Eine Zeugin hatte den Sturz der beiden Menschen auf ein kleines Vordach gesehen und kurz nach acht Uhr Polizei und Rettungskräfte alarmiert, die mit mehreren Einsatzwagen an dem Hochhaus vorfuhren. Doch für Mutter und Tochter kam jede Hilfe zu spät.
Die 36-jährige, verheiratete Frau habe einen Abschiedsbrief hinterlassen, sagte Polizeisprecherin Angelika Christen. Zum Inhalt machte sie keine Angaben. Die Potsdamerin sei der Polizei aber bereits von einem Suizidversuch im August 2007 bekannt gewesen. Damals soll sie mit ihrer Tochter im Auto losgefahren sein und ihrem Mann per SMS angekündigt haben, von einem Hochhaus zu springen. Polizisten konnten sie damals jedoch in einer der oberen Etagen eines Hauses orten und die Tat in letzter Minute verhindern. Nach dem Selbstmordversuch sei die 36-Jährige in psychiatrischer Behandlung gewesen. Offenbar litt sie unter Depressionen.
Ob das Potsdamer Jugendamt über den ersten Suizidversuch informiert worden ist und die Familie betreut hat, soll „kurzfristig geprüft werden“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Er habe veranlasst, dass untersucht werde, ob die Familie in der Verwaltung bekannt gewesen sei und „wenn ja, ob es Hilfsangebote gegeben hat“.
Nach Informationen des Tagesspiegels hatte die Frau keine weiteren Kinder. Jakobs drückte sein „größtes Bedauern“ aus, den Angehörigen gelte sein tiefstes Mitgefühl. Er hoffe, dass die Staatsanwaltschaft anhand ihrer Ermittlungen die Hintergründe schnell aufklären kann. Nach Angaben der Polizei werde zunächst die Kriminalpolizei ein Ermittlungsverfahren zum Todesfall einleiten.
Am Ort des tragischen Geschehens kamen gestern Nachmittag immer wieder Bewohner der umliegenden Häusern zusammen. Oft wurde gefragt, ob die Frau und das Kind aus der Nachbarschaft kamen. Am Vordach des Hochhauses hat die Wucht des Aufpralls der beiden eine tiefe Delle hinterlassen. „Das ist jetzt schon das dritte Mal hier passiert“, sagte ein Anwohner – und er wohne erst wenige Jahre in einem der zwei hohen Gebäude. In die beiden Häuser zu gelangen, ist offenbar nicht schwierig. Zudem sind die Türen ungesichert, die zu den gemeinschaftlich genutzten Balkonen auf jeder Etage führen. Von einem dieser Balkone soll gestern auch die 36-Jährige gesprungen sein.
Im Jahr 2006 haben sich in Potsdam laut dem jüngsten Statistischen Jahresbericht der Stadtverwaltung zehn Menschen das Leben genommen – sieben Männer und drei Frauen. Die Zahlen variieren jedoch von Jahr zu Jahr stark. So töteten sich im Jahr 2005 laut Statistik 21 Potsdamer selbst, 2003 waren es sogar 28 – im Gegensatz zu zwölf Menschen im Jahr 2001. Vor allem Männer wählten den Freitod. Deutschlandweit liegt die Selbsttötungsrate laut statistischem Bundesamt bei 14 Personen je 100 000 Einwohner – damit liegt Potsdam über dem Durchschnitt. Generell gilt die Selbstmordrate in den neuen Bundesländern als deutlich höher im Vergleich zum Gebiet der alten Bundesrepublik.

Tagesspiegel, 06.05.2008)


Andreas Günter Lubitz
(* 18. Dezember 1987 in Neuburg an der Donau; † 24. März 2015 bei Prads-Haute-Bléone, Frankreich) war ein deutscher Pilot. Als Co-Pilot eines Airbus A320 des Germanwings-Flugs 9525 brachte er das Flugzeug in den französischen Alpen absichtlich zum Absturz. Laut Abschlussbericht der französischen Untersuchungsbehörde BEA steuerte Lubitz das Flugzeug „durch eine bewusste und geplante Handlung“ vorsätzlich gegen den Berg, wodurch alle 150 Personen an Bord zu Tode kamen. ... Im Jahr 2008 begann Lubitz an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa in Bremen eine Pilotenausbildung, die er 2009 für mehrere Monate unterbrach. Vor seiner weiteren Ausbildung zum Berufspiloten war er „über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung“.[4] ... Im April 2015 teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit, dass mit dem Tablet-PC von Lubitz im Internet nach Informationen zur Sicherung von Cockpittüren und über Selbsttötung gesucht worden sei;[22] im Juni ergänzten die französischen Untersuchungsbehörden, dass er auch nach Zyankali, Valium und tödlichen Medikamenten-Cocktails gesucht habe.[23] Aufgrund von Sehstörungen und der Furcht zu erblinden hatte Lubitz in den fünf Jahren vor dem Absturz insgesamt 41 Ärzte aufgesucht, 7 innerhalb des letzten Monats. Einige Ärzte diagnostizierten ihn als labil und nicht flugtauglich oder stellten Angststörungen fest. Weitergegeben wurden entsprechende Informationen aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht nicht.[23]

Die französische Untersuchungsbehörde BEA veröffentlichte ihren Abschlussbericht im März 2016[24][25] und bestätigte die Theorie des Zwischenberichts, nach der Lubitz sich im Cockpit eingeschlossen und das Flugzeug bewusst und absichtlich zum Absturz gebracht habe. Er habe zum Zeitpunkt des Absturzes Anti-Depressiva eingenommen und unter einem psychotischen Schub gelitten. Ein Arzt hatte zwei Wochen vor dem Absturz eine mögliche Psychose bei Lubitz diagnostiziert und eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik empfohlen.[26]

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Lubitz

29.02.2016: "Mit einem Schreibblock vorm Gesicht kommt Shaip B. (46) am Montag in den Gerichtssaal geschlichen, spricht nur leise mit seinem Anwalt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten zweifachen Mord vor. Der Familienvater raste am 27. September 2015 mit seinem BMW X5 an der B6 in Fischbach (bei Dresden) absichtlich frontal gegen einen Baum. Während der gebürtige Kosovare mit leichten Verletzungen davonkam, starben im Wrack seine Tochter (4) und sein Sohn (5). „Es ist zutreffend, dass ich meine Kinder getötet habe. Ich wollte mich selber töten und meine Kinder mitnehmen“, lässt er über seinen Anwalt Michael Sturm (49) mitteilen. Doch während Shaip B. angeschnallt war, setzte er seinen Sohn auf den Beifahrersitz, die Tochter direkt dahinter und raste mit etwa 150 km/h gegen einen Baum, knallte dann noch gegen einen zweiten. Die schlafenden Kinder hatten keine Überlebenschance." - https://www.bild.de/regional/dresden/mord/vater-raste-seine-eigenen-kinder-in-den-tod-44745242.bild.html

18.04.2017: Die beiden Toten von Priort: Vater Daniel H. (43) und sein Sohn Maxim (16). Beide saßen leblos in einem Ford Ka, als ein Radfahrer sie am Ostermontag auf einem verlassenen Feldweg entdeckte. Beide kamen durch Kugeln aus einer Luger-Pistole ums Leben, wie die Polizei jetzt ermittelt hat. Das Motiv bleibt bisher rätselhaft. Erste Erkenntnisse gibt es zum vermutlichen Tathergang. Offenbar hat der Vater zuerst seinen Sohn erschossen, dann richtete er die Waffe gegen sich selbst. ... Woher die Luger kommt, kann bisher nur vermutet werden. Der Vater war auf jeden Fall ein passionierter Jagdschütze, Mitglied in der Schützengilde Nauen, und er hatte eine Jagdwaffenberechtigung. „Die Einzelheiten müssen jetzt die Gerichtsmediziner klären“, so Christoph Lange (54), Sprecher der ermittelnden Staatsanwaltschaft Potsdam. ... Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat nun laut Sprecher Lange ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das heißt, es wird nach den genauen Todesumständen geforscht, nicht mehr nach einem möglichen dritten Täter. Was geschah in dem Auto. diese Frage nagt an der 41-jährigen Witwe, die mit ihrem jüngeren Sohn (10) plötzlich allein dasteht. Sie weiß nur: Nichts wird mehr so wie früher sein. Ihr Sohn wird nachmittags nicht aus der Schule nach Hause kommen. Und ihr Mann wird nicht mehr von seiner Arbeit im Rathaus von Hohen Neuendorf zurückkommen und ihr einen guten Abend wünschen. - https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/der-vater-soll-erst-seinen-sohn-und-dann-sich-selbst-erschossen-haben

15.08.2019: "Unfassbare Tragödie am Samstagabend an der Landesgrenze von NRW und Hessen auf der A45: Ein 36-jähriger Mann stürzte erst seinen Sohn (9) von der Ambachtalbrücke zwischen Dillenburg und Herborn in den Tod und sprang dann selbst hinterher. Dieser Fall von erweitertem Suizid erinnert an eine vergleichbare Tat vor fast genau einem Jahr vom Möhnesee. ... Im Auto des Mannes, das an der Autobahn auf der Brücke abgestellt war, fanden Ermittler nach der Tat vom Samstagabend einen Abschiedsbrief. Vater und Sohn waren den Behörden zufolge Deutsche. Der Mann lebte im Kreis Marburg-Biedenkopf, der Sohn im Kreis Siegen-Wittgenstein bei der Mutter. ..." - https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/erweiterter-suizid-dillenburg-nrw-hessen-erinnert-schreckliche-tat-moehnesee-12889031.html

19.02.2020: Tobias Rathjen: Beim Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Tobias Rathjen (R.) neun Menschen mit Migrationshintergrund, danach seine Mutter und sich selbst. Das Bundeskriminalamt (BKA) stufte die Morde des von paranoiden Wahnvorstellungen geprägten Täters als rechtsextrem und rassistisch motiviert ein. ... R. stellte dreimal wahnhafte Strafanzeigen. Im Januar 2002 zeigte er beim Polizeipräsidium Oberfranken eine „psychische Vergewaltigung“ an: Er werde „durch die Wand und durch die Steckdose abgehört, belauscht und gefilmt“. Ein Amtsarzt diagnostizierte eine Psychose mit paranoiden Inhalten und empfahl die sofortige Einweisung in eine Psychiatrie. R. leistete Widerstand, wurde in Handschellen ins Krankenhaus gebracht, aber am selben Abend mit dem Vermerk „ungeheilt“ entlassen. Sein Vater hatte einen Anwalt eingeschaltet. Ein Arzt notierte, der Vater glaube ebenfalls, sein Sohn werde überwacht; beide hätten eine gemeinsame psychische Störung. Bei einer Nachuntersuchung im April 2002 wurde R.s voriger Gewaltausbruch auf universitären Prüfungsdruck zurückgeführt. 2004 stellte er die gleiche paranoide Anzeige bei der Polizei in Offenbach. Auch diesmal wurde er nicht psychiatrisch behandelt. 2007 griff er einen Wachmann der Universität Bayreuth an und erhielt deshalb Hausverbot. 2010 ermittelte das Zollfahndungsamt Essen wegen Drogenschmuggels gegen ihn. Einige Monate später klagte die Stadtverwaltung Hanau Vater und Sohn an, sie hätten sich Sozialhilfe erschlichen. Beide Verfahren wurde wegen Geringfügigkeit eingestellt. Im März 2018 wurde auch in München wegen Drogenschmuggels sowie fahrlässiger Brandstiftung gegen R. ermittelt, die er zugab. Wegen eines Formfehlers wurde das Verfahren eingestellt. Bis 2020 tauchte R. in 15 polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Akten auf, fünfmal als Beschuldigter, erhielt aber keine Einträge ins Bundeszentralregister.[27] Im November 2019 sandte er dem Generalbundesanwalt eine lange Strafanzeige gegen eine „unbekannte geheimdienstliche Organisation“. Teile davon tauchten in seinem Pamphlet vom Januar 2020 wieder auf.[17] Ende 2019 schrieb er einer österreichischen Organisation für „Fernwahrnehmung“, er fühle sich beobachtet und bespitzelt. Er sprach von einer „ständigen Ausländerkriminalität“ und „Hochverrat“ an den Deutschen.[34] 2004 erstatteten er und sein Vater Strafanzeige wegen Bespitzelung durch einen unbekannten Geheimdienst. 2017 wollte er im Bürgerbüro von Hanau nur von deutschen Mitarbeitern betreut werden und beantragte einen Hund zum Schutz gegen Ausländer. ... Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh deutete die paranoiden Motive in R.s Aussagen als Hinweise auf eine mögliche paranoid-halluzinatorische Schizophrenie und schwere narzisstische Persönlichkeitsstörung. In sein Wahnsystem habe er ein detailliertes fremdenfeindliches und rechtsextremes Weltbild fest verankert und sich auserkoren gewähnt, „das Rätsel“ der Welt durch die Auslöschung von solchen „Rassen“ zu lösen, die er als „destruktiv“ ansah. Damit habe er sich öffentliche Anerkennung verschaffen und Vergeltung für empfundene Kränkungen üben wollen.[46] Die Verknüpfung von wahnhaften mit rechtsextremen Motiven sei untypisch für Rechtsterroristen; diese seien in der Regel nicht krank.[47] Die Kriminologin Britta Bannenberg sah R.s „wahnhafte Vorstellungen“ als Ursache seiner Taten. Seine rechtsextreme Einstellung habe die Art seiner Radikalisierung und Opferauswahl beeinflusst.[48]. Das BKA urteilte im Entwurf seines Abschlussberichts (März 2020), der Täter habe zwar eine rassistische Tat verübt, sei aber keiner rechtsextremen Ideologie gefolgt.[49] Nach breiter Kritik daran stellte BKA-Präsident Holger Münch klar: „Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven.“[50].
Laut dem Auftragsgutachten des forensischen Psychiaters Henning Saß vom November 2020 litt R. unter einer paranoiden Schizophrenie und hing zugleich einer „rechtsradikalen Ideologie“ an. Beides sei bei ihm untrennbar verschmolzen gewesen. Sein Denken sei eine Mischung aus „krankheitsbedingten Fantasien“ und einem „politisch-ideologischen Fanatismus“ gewesen, der „fremdenfeindliche, rassistische und völkische Elemente“ enthielt. Neben Wahnvorstellungen, Opfer einer Verschwörung zu sein, seien „zunehmend ausgeprägter Rassismus und Fantasien über die Auslöschung ganzer Völker und Kulturen“ getreten. R.s Fähigkeit, „sich reflektierend mit der eigenen krankhaft verformten Weltsicht“ auseinanderzus... Am 19. Februar 2020 ab etwa 21:00 Uhr hielt sich der Täter nahe beim Heumarkt (Hanau) auf, wurde dort wegen Falschparkens kontrolliert und parkte seinen Pkw um. Dann erschoss er an zwei Tatorten innerhalb von zwölf Minuten gezielt neun Menschen, die er für Ausländer hielt. Dabei ging er laut Generalbundesanwalt Peter Frank strategisch und planvoll vor. Alle Tatorte wurden besonders von Menschen mit Migrationsgeschichte besucht.[21] Gegen 21:50 Uhr näherte sich R. mit zwei Schusswaffen zunächst der Bar „La Votre“ am Heumarkt und erschoss deren Mitarbeiter Kaloyan Velkov, auf der Straße davor den 34-jährigen Fatih Saraçoğlu und in der benachbarten Shisha-Bar „Midnight“ deren Eigentümer Sedat Gürbüz.[22] Vili Viorel Păun beobachtete aus seinem Pkw heraus, dass R. dann einen unbesetzten Kiosk am Heumarkt betrat, und versuchte, sich ihm in den Weg zu stellen.[23] Wie ein Überwachungsvideo vom Heumarkt zeigte, fuhr um 21:53 Uhr ein silberner Pkw auf den Täter zu, worauf dieser einen Schuss abfeuerte und floh. Dann wendete der Pkw in R.s Fluchtrichtung. Somit folgte Păun dem Täter mit seinem silbernen Mercedes vom ersten zum zweiten Tatort.[24] R. fuhr zum Kurt-Schumacher-Platz in Hanau-Kesselstadt. Gegen 22:00 Uhr erschoss er Păun durch die Windschutzscheibe seines Pkws, der inzwischen auf dem Parkplatz vor einem Wohnblock stand. Dann betrat er einen Kiosk im Erdgeschoss des Wohnblocks und erschoss dort Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. Im anliegenden Lokal „Arena Bar & Café“ erschoss er Said Nesar Hashemi und Hamza Kurtović. Zuletzt fuhr er zu seiner Wohnung in Kesselstadt zurück und erschoss dort seine Mutter und sich selbst.[22] - https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Hanau_2020

08.06.2020: "Tragödie inmitten einer grünen Idylle mit Einfamilienhäusern und beschaulichen Neubauten: Die Polizistin Diana R. war verheiratet, doch sie lebte allein mit ihrem fünfjährigen Sohn und ihrer zehn Jahre alten Tochter im brandenburgischen Oranienburg (Oberhavel). Am Montagnachmittag entdeckten Verwandte alle drei tot in der Wohnung der 32-Jährigen im Stadtteil Süd. „Wir gehen davon aus, dass die Frau zuerst ihre Tochter und ihren Sohn und danach sich selbst getötet hat, also erweiterter Selbstmord“, sagt Andreas Pelzer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin). Alle drei seien nach ersten Erkenntnissen durch „Strangulation“ gestorben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Beamtin erst ihre Kinder erdrosselt und sich dann selbst erhängt hat. Am Dienstagnachmittag bestätigte dies auch die Potsdamer Rechtsmedizin nach der Obduktion der Leichen. „Die Hintergründe der Tat der tragischen Geschichte sind im rein privaten Bereich zu suchen“, sagte Pelzer, bei der Staatsanwaltschaft Leiter der Abteilung Kapitalverbrechen. „Wir haben bislang keine Anhaltspunkte dafür, dass die Tat dienstliche Hintergründe hat.“ Die 32-Jähriger habe weder einen Abschiedsbrief hinterlassen, noch die Tat in irgendeiner Weise angekündigt. Details wollte Pelzer mit Rücksicht auf die Angehörigen nicht nennen. „Allein wie die Leichen aufgefunden wurden, war dramatisch.“In der ruhig gelegenen Wohngegend reagierten Anwohner schockiert. Diana R. lebte in einem dreigeschossigen Klinkerneubau mit viel Grün drumherum, um die Ecke liegt ein Einkaufszentrum. Auch zur Arbeit hatte sie es nicht weit, einen Kilometer weit entfernt im Stadtzentrum von Oranienburg versah die 32-Jährige ihren Dienst in der Polizeiwache. Urlaub hatte sie zur Tatzeit nicht. Wie es aus Ermittlerkreisen hieß, führte offenbar die Trennung von ihrem Mann zu der Tat. Er ist als Kommissar ebenfalls bei der Polizei tätig. ... - https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/polizistin-nahm-kinder-mit-in-den-tod-4327633.html

15.06.2021: "Es war ein Schock für Margitta G. (59). Sie konnte ihren Sohn Marcel (36) nicht erreichen, der gleich nebenan wohnt. Es war 20.15 Uhr am Sonntag, als sie die Tür seiner Wohnung aufschloss. Margitta G. ging ins Wohnzimmer – und brach unter Tränen zusammen. Auf dem Sofa saßen die blutüberströmten Leichen ihres Sohnes und seines besten Freundes Steven W. (35)! ... Oberstaatsanwalt Michael Lehmann (61): „Wir gehen von erweitertem Suizid aus.“ Bedeutet: Einer der beiden Männer, die sich schon seit frühster Kindheit kannten, brachte zunächst seinen Freund und im Anschluss sich selbst um. Warum? Wer tötete den anderen? Unklar! „Wir müssen jetzt die Obduktionsergebnisse abwarten“, so Lehmann. Das Drama ereignete sich vermutlich am Samstagabend oder am frühen Sonntag. ..." - https://www.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/weimar-zwei-tote-auf-dem-sofa-76746420.bild.html

11.09.2023: "Unfassbares Familiendrama am Rande Berlins. Eine Mutter (35) tötete ihren 2-jährigen Sohn und anschließend sich selbst. Der Junge lag tot im Fahrradanhänger. Am Sonntag, um 15.30 Uhr, entdeckte ein Spaziergänger (57) den Anhänger mit der Leiche des Jungen an der Landstraße zwischen den Gemeinden Diedersdorf und Großbeeren (Teltow-Fläming). Nach ersten Erkenntnissen wurde das Kind erstickt. Die Polizisten fanden wenig später in der Nähe die Mutter. Sie hatte sich an einem Baum erhängt. Das mögliche Motiv für die Tat ist vollkommen unklar. Die Familie wohnt in Berlin-Buckow. ..." - https://www.bz-berlin.de/brandenburg/mutter-35-toetet-sohn-2-und-erhaengt-sich-voellig-unklares-motiv

19.01.2024: "In den frühen Morgenstunden wurde die Verkehrspolizei Regensburg zu einem Einsatz auf die Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Universität und Burgweinting gerufen. Vor Ort konnte eine tote Person auf der Autobahn festgestellt werden. Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge ist der 45-jährige Mann selbstständig von einer naheliegenden Brücke auf die Autobahn gesprungen. Bei einer späteren Nachschau an der Wohnadresse des Toten in Burgweinting, konnte eine weitere tote Person aufgefunden werden. Hierbei handelt es sich um eine 43-jährige Frau, vermutlich die Ehefrau des Verstorbenen. An der Wohnadresse in Burgweinting wurden außerdem die beiden Kinder des Ehepaars angetroffen. Ob die Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren Zeugen des Ablebens ihrer Mutter wurden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aktuell gibt es hierfür aber keine konkreten Hinweise. Die beiden Kinder werden durch die Polizei und ein Kriseninterventionsteam betreut, das Jugendamt ist verständigt und kümmert sich in der Folge um die Kinder. Die Spurenlage vor Ort deutet derzeit auf ein Gewaltverbrechen hin, weshalb die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen hat." -  https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/061375/index.html

15.03.2024: "Der am 10.03.2024 um 11.00 Uhr zwischen Wiesbaden-Igstadt und Wiesbaden-Kloppenheim in einem Bachlauf aufgefundene Leichnam (PM vom 10.03.2024, 16.42 Uhr) konnte zwischenzeitlich identifiziert und die Todesursache mit an sicher grenzender Wahrscheinlichkeit geklärt werden. Im Rahmen der an den Fund anschließenden Ermittlungen konnte die Identität des Toten anhand seiner Fingerabdrücke herausgefunden werden. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 23-jährigen Mann aus Idstein. Sowohl die durchgeführte Obduktion als auch weitere Maßnahmen im Bereich des Leichenfundortes lieferten Hinweise darauf, dass die Person bereits vor einigen Wochen durch einen Schuss ums Leben gekommen war. Die Waffe konnte bei den Suchmaßnahmen vor Ort ebenfalls aufgefunden werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sowie der Spurenlage deutet alles auf einen Suizid des jungen Mannes hin." - https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43562/5736364

15.04.2024: "Mutmaßlicher Suizid in der Schlossstraße. Gegen 18:35 Uhr erhielt die Polizei in Wittlich einen Hinweis darauf, dass sich in der Schlossstraße einen Mann an der Hausfront eines Wohnhauses erhängt hätte. Vor Ort konnte der Sachverhalt bestätigt vorgefunden werden. Ersten Erkenntnissen vor Ort zufolge hatte sich der Mann aus einem zur Straße gelegenen Fenster gestürzt und sich dabei stranguliert. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen hat die Polizei keinen Hinweis auf eine Fremdeinwirkung." - https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117701/5758148

17.04.2024; Der Fall löste im Herbst vergangenen Jahres bundesweit Entsetzen aus: Eine 42-Jährige soll ihre elfjährige Tochter und ihre Mutter getötet haben. Seit Mittwoch muss sie sich vor dem Berliner Landgericht verantworten. Angeklagte soll zunächst ihre Tochter und dann ihre Mutter getötet haben, Vater der Angeklagten soll von Plan gewusst haben, aber nichts unternommen haben, Taten als geplanter "erweiterten Suizid" gewertet, Frau scheiterte bei Versuch, auch sich das Leben zu nehmen, Urteil im Juni erwartet. ..." - https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/04/berlin-koepenick-prozess-erweiterter-suizid-angeklagte.html

Es ist schon seltsam, mit dem Strafrecht soll ein tragisches Unglück geahndet werden, was ein ganz anderes Setting erfordert, um zu dem Tod der Tochter und der Mutter, nicht noch ein weiteres schreckliches Kapitel dazu zu fügen. Das Strafrecht macht niemanden wieder lebendig, sondern dient nur dem Strafbedürfnis der sogenannten "Normalen", also so seltsamen Leute wie Karl Lauterbach, Christian Drosten und Lothar Wieler, bei denen man sich als kritischer Mensch fragt, warum diese statt auf der "Regierungsbank" nicht auf der "Anklagebank" sitzen.

23.05.2024: Am Mittwochabend ist in Berlin eine Frau zusammen mit einem Kleinkind von einem ICE erfasst worden. Die Frau kam dabei ums Leben, das Kind überlebte schwer verletzt. Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot am Berliner Hauptbahnhof. Der Hintergrund des Vorfalls ist bislang unbekannt. ... Zum Alter der Frau und des Kindes machte die Polizei zunächst keine Angaben. Nach derzeitigem Stand hält die Berliner Polizei einen Suizid für wahrscheinlich. .... https://www.welt.de/vermischtes/article251641296/Berlin-Frau-mit-Kind-von-ICE-im-Hauptbahnhof-erfasst-sie-stirbt-das-Kind-ueberlebt.html. Da hat das Suizidinterventionsteam von Coronaobereinpeitscher Karl Lauterbach (SPD) wieder ganze Arbeit geleistet, Operation gelungen, Patientin tot, Kind schwer verletzt, SPD im Vollrausch.

 

 

 

Schienensuizid - Mutter mit Kind - am 23.05.2024 - Hauptbahnhof Berlin - Gleis 12

Vermutlich ein einfahrender ICE aus Richtung Friedrichstraße kommend. Kind überlebt, Mutter tot. Warum?

Da helfen auch keine Fangnetze, Herr Lauterbach, besser mal die Rübe anstrengen. Panikmodus ausschalten und nicht schon wieder neue "Pandemien" und anderen SPD-Schwachsinn vorbereiten.

 

 

13.07.2024: "In Bayern hat die Polizei in einer Wohnung im Landsberg am Lech die Leiche einer 34 Jahre alten Frau gefunden, die mutmaßlich von ihrem Ehemann erstochen wurde. Nach bisherigen Ermittlungen nahm er sich im Anschluss auf einer Baustelle im Nachbarlandkreis Weilheim-Schongau das Leben, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt mitteilte. Die Eheleute lebten getrennt. ... Die Ergebnisse der Spurensicherung und der gerichtsmedizinischen Untersuchung lassen laut Polizei darauf schließen, dass der mutmaßliche Täter (32) seine Frau am Dienstagmorgen tötete. Bei ihm soll es sich um einen Manager der Deutschen Bahn handeln, berichtet die „Bild“-Zeitung. Das Paar hatte einen gemeinsamen Sohn, der Dreijährige befand sich in der Kita, als seine Eltern starben. Nun kümmert sich das Jugendamt um das Kind. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, da Staatsanwaltschaft Augsburg und Polizei die Hintergründe aufklären wollen.

14.07.2024: "Dutzende Streifenwagen rasen mit hohem Tempo über die Bundesstraße in Richtung Albstadt. Es sind Sirenen zu hören, Hubschrauber kreisen über der Stadt auf der Schwäbischen Alb. Wenig später machen Polizisten in einem Wohnhaus einen grausigen Fund: Dort entdecken sie drei Tote und zwei Schwerverletzte. Bei den Toten handelt es sich nach Angaben der Ermittler um zwei Männer und eine Frau. Unter ihnen sei auch der mutmaßliche Täter, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Die zwei verletzten Frauen erlitten demnach Schusswunden. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Ihr genauer Gesundheitszustand sei derzeit unklar, sagte der Sprecher. ... Der Tatort liegt in einem Wohngebiet in Lautlingen – ein Stadtteil von Albstadt mit 1.800 Einwohnern. .." - https://www.welt.de/vermischtes/article252518136/Lautlingen-Drei-Tote-nach-Schuessen-Taeter-soll-ein-Jaeger-sein.html

"Nach der schweren Gewalttat in Albstadt-Lautlingen am Sonntag mit drei Toten und zwei Verletzten trauert die FDP Baden-Württemberg um ihren verstorbenen Parteifreund Felix Gminder. Der 24-Jährige ist eines von drei Todesopfern der Bluttat. ... Gminder habe zuletzt als Kandidat für das EU-Parlament im Zollernalbkreis und im Landkreis Tübingen einen herausragenden Wahlkampf absolviert. ... Bei der Gewalttat hatte laut Polizei ein 63-Jähriger mit einer Schusswaffe seinen 24 Jahre alten Sohn – den FDP-Politiker Gminder – sowie seine 84-jährige Schwiegermutter getötet. Seine 26-jährige Tochter sowie seine Ehefrau im Alter von 59 Jahren verletzte er schwer. Anschließend tötete er sich selbst." (16.07.2024) - https://www.badische-zeitung.de/fdp-politiker-starb-bei-gewalttat

 
20.07.2024:

Freitag gegen 10 Uhr fanden Angestellte in dem Hotel am Mainzer Zollhafen im 1. Stock eine tote und eine schwer verletzte Person. Auch sie starb kurz darauf. Die Toten sind ein Mann und
eine Frau. ... Kurz darauf waren Polizei und Rettungsdienste vor Ort. Sanitäter versuchten, die schwer verletzte Person zu reanimieren. Vergebens.
SEK durchsucht das H2-Hotel in Mainz. ... In welcher Beziehung die beiden Toten zueinander standen, wird noch untersucht. Polizei-Sprecherin Anna Dexheimer: „Weitere Hintergründe zur Tat, zum Tatablauf und zum Motiv können derzeit aufgrund der immer noch sehr unklare Lage nicht mitgeteilt werden. ... Nach BILD-Informationen gehen die Ermittler von einer sogenannten Beziehungstat aus. Wahrscheinlich fügte sich der Mann nach dem Angriff auf die Frau selbst tödliche Verletzungen zu. - https://www.bild.de/news/sek-einsatz-toter-und-schwerverletzter-in-hotelzimmer-in-mainz-669a27d301915a7520b7c460



 

 

Suizidale Krisen:

Auguste Adenauer

01.07.2024: Vor tausend Jahren wurde die Abtei Brauweiler gegründet, eines der schönsten Zeugnisse romanischer Baukunst. Später diente sie als Arbeitsanstalt, KZ und Gefängnis. Das Ehepaar Adenauer und Rosemarie Nitribitt saßen dort ein. Und dann sorgte ein Psychiatrie-Skandal für Aufsehen.
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Die Abtei Brauweiler war mit ihren ausgebauten Zellentrakten und den lange eingeübten Strukturen der Gewaltausübung also vorbereitet auf die „Anforderungen“ der NS-Zeit. Bereits 1933 wurde eine Anfrage gestellt, ob es möglich sei, Regimegegner wie Kommunisten oder Sozialdemokraten in Brauweiler unterzubringen. Im August desselben Jahres wird in einem Zeitungsbericht über Brauweiler der Begriff Konzentrationslager verwendet. Später brachte man rund 600 Juden, die bei den Übergriffen im Zusammenhang mit der Reichspogromnacht im November 1938 festgenommen worden waren, hierhin, bevor sie ins Konzentrationslager Dachau deportiert wurden.
In den letzten Kriegsjahren nutzte dann vor allem die Kölner Gestapo die Anlage als Gefängnis für Häftlinge, die von den gefürchteten Sonderkommissaren Kurt Bethke und Ferdinand Kütter aufgegriffen wurden: flüchtige Zwangsarbeiter, unangepasste Jugendliche, politische Gegner. So auch das Ehepaar Auguste und Konrad Adenauer.
Der frühere Kölner Oberbürgermeister, Mitglied der Zentrumspartei, war nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 ins Visier der Gestapo geraten. Von September bis November saß Adenauer in der Einzelzelle 57, seine Frau Auguste im Frauenhaus. Die Haft habe ihr so zugesetzt, schrieb er später, dass sie „einen schweren seelischen Zusammenbruch“ erlitt. Während ihrer Zeit in Brauweiler versuchte sie sich das Leben zu nehmen.Schreiben Konrad Adenauers, in dem er über die Zeit in Brauweiler und den Zusammenbruch seiner Frau berichtet
In diesem Schreiben berichtet Konrad Adenauer über die Umstände der Festnahme von ihm und seiner Frau Auguste sowie über ihren Zusammenbruch in Brauweiler.

Adenauer sollte der erste Kanzler der Bundesrepublik werden. Und, aus heutiger Sicht mehr als befremdlich: In Brauweiler nahm man nach dem Krieg den Betrieb als Arbeitsanstalt wieder auf – nun unter der Regie des Landschaftsverbands Rheinland. „Korrektionelle Nachhaft“ hieß das juristisch fragwürdige Instrument, mit dem Delinquenten, die ihre eigentliche Strafe abgebüßt hatten, in einer Arbeitsanstalt eingebuchtet werden konnten. „Ab nach Brauweiler!“ wurde weithin zum geflügelten Wort, zum Slogan der Abschreckung gegen jedwede Aufmüpfigkeit.
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1969 schaffte der Gesetzgeber die „korrektionelle Nachhaft“ ab – und bereitete damit der letzten verbliebenen deutschen Arbeitsanstalt ein Ende. Der Landschaftsverband suchte nach einer neuen Nutzung und eröffnete in Brauweiler nun ein psychiatrisches Landeskrankenhaus.
Damit beginnt ein letztes düsteres Kapitel dieser an Schatten so reichen Geschichte. Mit der Idee, neue, reformorientierte Therapien für Suchtkranke zu entwickeln, trat man 1969 an – und endete mit dem weithin publik gewordenen „Brauweiler-Skandal“. Bei Fluchtversuchen aus nicht gesicherten Fenstern starben Patienten. Als eine junge Frau durch falsche Medikamentierung zu Tode kam, schaltete sich die Staatsanwaltschaft ein. So kam ans Licht, dass der Anstaltsleiter selbst alkoholkrank und obendrein manisch-depressiv war. Wie sehr der Landschaftsverband noch immer durch dieses Erbe belastet ist, kann man schon daran ablesen, dass dieses Thema in der neuen Ausstellung recht knapp abgehandelt wird.
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https://www.welt.de/regionales/nrw/article252242098/Abtei-Brauweiler-Zum-1000-Jahr-Jubilaeum-wird-die-wechselvolle-Geschichte-der-Anlage-dargestellt.html

 

 

Suizidalität nicht unwahrscheinlich:

 

Ingeborg Bachmann, gelegentliches Pseudonym Ruth Keller, (* 25. Juni 1926 in Klagenfurt am Wörthersee; † 17. Oktober 1973 in Rom, Italien) war eine österreichische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr zu Ehren wird seit 1977 jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. ... Frisch und Bachmann hatten versucht, eine offene Beziehung zu führen, die Affären zuließ, jedoch keine Liebe zu anderen Partnern. Bachmanns Beziehungen zu Hans Magnus Enzensberger im Jahr 1959 und zu Paolo Chiarini im Frühjahr 1962 gefährdeten die Partnerschaft, die schließlich zerbrach, als sich Frisch im Herbst 1962 in Marianne Oellers verliebte.[21] Frisch und Bachmann trennten sich nach einem gemeinsamen Gespräch in Uetikon im März 1963 endgültig, nachdem Bachmann selbst bereits Ende 1962 die Trennung als „unausweichlich“ bezeichnet hatte.[22] Bachmann verkraftete die Trennung nicht und musste sich mehrmals ins Krankenhaus einweisen lassen. 2017 erschienen die Briefe Bachmanns an ihre behandelnden Ärzte, in denen sie sich mit dem Ende der Liebesbeziehung auseinandersetzt.[23] Im Jahr 2011 wurde bekannt, dass sich im Max-Frisch-Archiv in Zürich rund 250 zumeist handschriftliche Briefe Bachmanns an Frisch befinden, ebenso Kopien seiner Briefe an sie. Frisch hatte das Material für 20 Jahre nach seinem Tod gesperrt.[24] Der Briefwechsel „Wir haben es nicht gut gemacht.“ kam im November 2022 als Buch heraus.[25] Er widerlegte einige hartnäckige Legenden über diese Beziehung. In einem auf der Homepage des Suhrkamp Verlages veröffentlichten Video-Interview erklärte Heinz Bachmann, Ingeborg Bachmanns Bruder, warum die Familie einer Veröffentlichung des Briefwechsels zugestimmt habe: „Wir haben uns entschlossen, das zu machen, solange es noch möglich ist: dass eine gute Edition von Fachleuten gemacht wird, mit der nötigen Diskretion.“[26] ... In der Nacht vom 25. auf den 26. September 1973 erlitt Ingeborg Bachmann in ihrer römischen Wohnung schwere Verletzungen durch einen Brand, den sie beim Einschlafen mit einer brennenden Zigarette ausgelöst hatte. Heute gilt ihre Tablettenabhängigkeit als mitursächlich für den Brand. Alfred Grisel berichtete über einen Besuch bei Bachmann Anfang August 1973 in Rom:
„Ich war zutiefst erschrocken über das Ausmaß ihrer Tablettensucht. Es müssen an die 100 Stück pro Tag gewesen sein, der Mülleimer ging über von leeren Schachteln. Sie hat schlecht ausgesehen, war wachsbleich. Und am ganzen Körper voller Flecken. Ich rätselte, was es sein konnte. Dann, als ich sah, wie ihr die Gauloise, die sie rauchte, aus der Hand glitt und auf dem Arm ausbrannte, wußte ich’s: Brandwunden, verursacht von herabfallenden Zigaretten. Die vielen Tabletten hatten ihren Körper schmerzunempfindlich gemacht“[31]
Bachmann wurde ins Sant-Eugenio-Krankenhaus gebracht. Ihre starke Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln (Barbiturate und Benzodiazepine[32][33]), von der die behandelnden Ärzte zunächst nichts wussten, löste Konvulsionen aus, die epileptischen Anfällen glichen. Am 17. Oktober 1973 starb Ingeborg Bachmann im Alter von 47 Jahren an den Entzugsfolgen.[34][35] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg_Bachmann

 

Uwe Johnson (* 20. Juli 1934 in Cammin in Pommern; † vermutlich in der Nacht vom 23. Februar auf den 24. Februar 1984 in Sheerness, England) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte der Gruppe 47 an. In seinem Hauptwerk, dem vierbändigen Roman Jahrestage, formulierte er dem Kritiker Joachim Kaiser zufolge die „tröstliche Utopie“, dass „auch die rücksichtsloseste Diktatur nicht die Seelen ihrer Opfer zu beherrschen“ vermöge.[1] ... Im Februar 1984 starb Uwe Johnson, vermutlich bedingt durch Alkoholismus und Medikamentenmissbrauch, in Sheerness an Herzversagen; er wurde 49 Jahre alt. Da das Todesdatum nicht genau feststeht, wird unterschiedlichen Quellen zufolge davon ausgegangen, dass seine Leiche erst 19 Tage oder drei Wochen nach seinem Tod gefunden wurde. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Johnson

 

Juri Kravets (* 15. Dezember 1957 in Mlinow, Ukrainische SSR; † 25. Dezember 2012 in Nürnberg[1]) war ein ukrainischer Akkordeonist.
Kravets erlernte seit seinem fünften Lebensjahr das Klavier- und Akkordeonspiel und studierte ab 1973 am Konservatorium in Lemberg. Von 1978 bis 1982 war er Musikdirektor des Militärmusikensembles in Lemberg, von 1982 bis 1988 Leiter des philharmonischen Orchesters in Luzk und Tschernigow und 1991–1993 Leiter des Moskauer Rundfunkorchesters. Diese Position musste er aufgeben, nachdem die Ukraine ein selbstständiger Staat geworden war. Da er aber in der Ukraine keine berufliche Perspektive mehr fand, ging er nach Deutschland und war dort zunächst Straßenmusiker.
Auf seinem Instrument, dem Bajan, beherrschte Kravets ein breites Repertoire aus Klassik, moderner Unterhaltungsmusik (Tango, Chanson), russischer Folklore, Klezmer und Jazz.
Kravets arbeitete auch als Komponist und Arrangeur, unter anderem mit Auftragsarbeiten für den Bayerischen Rundfunk.
Juri Kravets war verheiratet mit Hildegund Sünderhauf-Kravets, Professorin für Familienrecht an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg. https://de.wikipedia.org/wiki/Juri_Kravets

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. Juni 2024 09:29
An: ...
Betreff: Aw: AW: Familie ... wir benötigen dringend Hilfe

Hallo,

danke für die schnelle Antwort, zu den Fragen:

Wir wohnen in ... .

Die Kinder Betreuung funktioniert, sowie ich Schichtsystem Zeit habe hole ich die Kinder. Meine Frau ist selbstständig und arbeitet zu 99% von Zuhause.
Die letzten 2 Monate bin ich im Krankenstand( Gewichtsverlust von 120kg auf 75KG) und die Kinder waren bis auf 2-3 Tage komplett bei mir.
Ich leide sehr unter der Trennung, meine Fraud auch, nur mit dem Unterschied das sie die Trauer mit wechselnden Männern kompensiert, etwas das mich noch mehr an den Abgrund treibt.
Und dem bin ich sehr sehr nah.

 

 

 

Suizidalität:

02.05.2017:

Ein Jahr nach dem Unfall mit zwei Toten und 27 Verletzten in der Bad Säckinger Fußgängerzone wünscht sich der betagte Angeklagte nur, dass ihm die Angehörigen vergeben. ... Eine 63-jährige Frau war sofort tot, ein 60-jähriger Mann starb am selben Tag im Basler Spital. Insgesamt behandelten die Kliniken 27 Schwerverletzte. Viele leiden noch heute an den körperlichen und psychischen Folgen. ... Den Rest hat die Überwachungskamera einer Eisdiele festgehalten. Der Wagen rast in die enge Metzgergasse, wo an jenem schönen Frühlingstag Dutzende Menschen vor den Cafés sitzen. Der Radler rutscht von der Motorhaube und fliegt mit voller Wucht auf eine Frau, die vor einer Osteria Kaffee trinkt. Beide sterben. Im nächsten Moment sieht man, wie Passanten angsterfüllt in die Eisdiele flüchten. Eine Amokfahrt? Ein Terroranschlag?„Es war zunächst nicht klar, ob es sich nur um einen Unfall handelt“, sagt der ermittelnde Verkehrspolizist, der mehr als 80 Zeugen befragte. Doch dann steigt ein 85-Jähriger aus dem Auto und weint. „Was habe ich getan?“, habe er gerufen und sich von der Rheinbrücke stürzen wollen. Er sei gut katholisch, doch selbst der herbeigeeilte Münsterdekan, der sich mit ihm auf eine Bank setzt, kann den Mann nicht beruhigen. Einen Tag später wird er wegen Suizidgefahr in die Reichenauer Psychiatrie gebracht. ... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-in-bad-saeckingen-ende-einer-toedlichen-irrfahrt.e9f32483-e339-4e6e-b7ad-69a858a7c153.html

 

 

 

Suizidale Handlungen:

Jürgen R. aus L. - erzählt mir am 21.05.2024, dass er vor ca. 40 Jahren in der Psychiatrie Eberswalde war, ein anderer Insasse nahm sich in der Zeit auf einem Bahngleis in der Nachbarschaft der Psychiatrie das Leben. Auch R. wollte sich das Leben nehmen, er lag schon mit dem Kopf auf der Schiene, seltsamer Weise kam gefühlt eine Stunde kein Zug, wahrscheinlich eine Nebenstrecke. Dann ging J. wieder zurück in die Psychiatrie. Irgendwann flüchtete er von dort nach Hause, seine Frau brachte ihn wieder zurück in die Psychiatrie. Der Vater von J. ist im Krieg in oder bei Narwa ums Leben gekommen. Heute ist J. 80 Jahre alt, oft hat er tagelang Depressionen, dann kommt er mal wieder raus, und es geht eine Weile wieder gut, dann wieder Depressionen, wo er tagelang nicht aus dem Bett kommt.

Elisabeth Flora Charlotte Hauptmann (* 20. Juni 1897 in Peckelsheim, Kreis Warburg, Provinz Westfalen; † 20. April 1973 in Ost-Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Mitarbeiterin Bertolt Brechts. ... In der Ruinenstadt Berlin hatte Elisabeth Hauptmann Eingewöhnungsschwierigkeiten angesichts der allgemeinen Not und der Konfrontation mit Spuren der Nazizeit, vor allem in der Sprache. Arbeit fand sie bei der DEFA, wo sie bis 1950 als Dramaturgin arbeitete. Sie wohnte zunächst bei Wolfgang Langhoff, später in den Resten des Hotels Adlon. Am 22. März 1949 fand sie eine Wohnung in Hohenschönhausen. Schließlich scheiterte auch die Ehe mit Dessau, der sie wegen der jungen Schauspielerin Antje Ruge verließ. Im Herbst 1950 unternahm Elisabeth Hauptmann einen weiteren Suizidversuch. Die nächsten Jahre quälten sie Depressionen. Am 24. Juli erfolgte die offizielle Scheidung von Paul Dessau. - https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Hauptmann

Katrin F - ehemalige Mitschülerin von mir 15. Polytechnische Oberschule. Die suizidale Handlung muss nach unserer Schulzeit stattgefunden haben, Katrin hat sich wohl vor ein Schienenfahrzeug geworfen, verletzt überlebt. Nach der Wende haben sich die Eltern meines Schulfreundes Raik um Katrin gekümmert.

Heike F. - Freundin von L. - stürzt sich (vermutlich in Pankow-Heinersdorf) aus der 2. Etage

Eisenhut: 11.10.2017: "Aus Liebeskummer schluckt eine 20-Jährige in suizidaler Absicht Pflanzensamen des blauen Eisenhuts (Aconitum napellus). Lesen Sie hier, welche Symptome die eintreffenden Notärzte feststellen und welche therapeutischen Maßnahmen auf der Intensivstation eingeleitet werden. ... Der ehemalige Lebensgefährte einer 20-Jährigen alarmiert den Notarzt, da diese die Absicht geäußert hatte, sich umzubringen. Als der Rettungsdienst in der Wohnung der jungen Frau eintrifft ist sie wach und zeigt stabile Vitalfunktionen, allerdings fallen im EKG ausgeprägte Herzrhythmusstörungen auf. Die Ärzte finden einen häufig wechselnden Rhythmus mit Episoden eines Sinusrhythmus, die Erregungsleitung ist linksschenkelblockartig verändert und es treten Bigemini auf. ...Der Zustand der Patientin verbessert sich im Laufe der nächsten 36 Stunden und auch das EKG zeigt wieder einen normalen Verlauf. Der hinzugezogene Psychiater diagnostiziert eine Depression und emotionale Instabilität, weshalb die junge Frau von der Intensivstation auf die psychiatrische Abteilung des Klinikums verlegt wird." - https://www.coliquio.de/wissen/klinik-wissen-kompakt-100/Toxikologischer-Notfall-100

04.04.2019: "Am Morgen des 27. März um 7.30 Uhr gingen beim Koordinationszentrum der Guardia Civil und der Rettungsleitstelle 112 zahlreiche Anrufe von Autofahrern ein, die auf der Landstraße TF-28 unterwegs waren und auf der Brücke, welche die Gemeindegebiete San Miguel und Granadilla verbindet, einen jungen Mann auf der Außenseite des Geländers stehen sahen. Direkt über dem Abgrund des Barranco de Orchilla, der längsten und tiefsten Schlucht von San Miguel. Etliche Rettungs- und Polizeifahrzeuge fanden sich vor Ort ein. Zwei Beamte der Guardia Civil betraten die Brücke und blieben in einigem Abstand stehen, um den Mann nicht zu beunruhigen. Eine Stunde lang sprachen die erfahrenen Polizisten mit dem verzweifelten, etwa 30-jährigen Mann, der drohte, in die Tiefe zu springen. Sie erfuhren, dass er schon seit Längerem familiäre Schwierigkeiten durchmachte und Vater einer Tochter im Kleinkindalter ist. Es gelang den Beamten, das Vertrauen des Mannes zu gewinnen und ihn zu überzeugen, dass diese Verzweiflungstat sei­ne Probleme nicht lösen, aber seine kleine Tochter unglücklich und zur Waise machen würde. Schließlich war er bereit, sich über den Zaun zurück auf die Brücke helfen zu lassen, wo ihn das medizinische Personal der Ambulanz weiter betreute." - https://archiv.wochenblatt.es/polizei-verhindert-suizid/

31.03.2022: "Prozess endet mit Urteil Bewährungsstrafe für Bönnigheimer Brandstifterin. Das Landgericht Heilbronn verurteilt eine 67-jährige Frau im zweiten Anlauf zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und erachtet die Frau als schuldfähig. Am Ende seiner Urteilsbegründung richtete der Vorsitzende Richter Thomas Berkner klare Worte an die Anklagte: „Wir meinen es verdammt ernst, und mein Geduldsfaden ist sehr eng gestrickt“, sagte er in Richtung der 67-jährigen Frau, die die 3. Große Strafkammer kurz zuvor wegen schwerer Brandstiftung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt hatte. Die Richter stellten der Frau nicht nur einen Bewährungshelfer für vier Jahre zur Seite, sondern legten ihr auch noch auf, ihre psychiatrische Behandlung fortzusetzen, ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen und dies durch einen Medikamentenspiegel regelmäßig überprüfen zu lassen. ... In der Nacht vom 31. März auf den 1. April 2022 war in einem Mehrfamilienhaus in Bönnigheim ein Brand ausgebrochen. ...Auch ihr Verhalten nach der Tat zeige, dass diese nicht zufällig passiert sei. Ein überraschter Mensch würde schreien und jede nur erdenkliche Hilfe in Anspruch nehmen. Sie hat aber seelenruhig zugesehen und ihr eigenes Werk begutachtet", sagte Berkner. ... Ein besonderes Augenmerk legte die Kammer auf die im ersten Urteil festgestellte so genannte bipolar-affektive Störung. ... Die Richter jedoch eine positive Bewährungsprognose, da die 67-Jährige die zwischen 2011 und 2019 insgesamt 14-mal im Zentrum für Psychiatrie Weinsberg stationär behandelt worden war, seidem nicht mehr aufgefallen war." 15.07.2024 - https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-endet-mit-urteil-bewaehrungsstrafe-fuer-boennigheimer-brandstifterin.edd99a0b-5eba-46bb-bb53-09f16dc4f733.html

31.05.2024 - Wolfgang Metzeler-Kick: Klima-Hungerstreik in Berlin: „Wenn Scholz mich sterben lässt, hat er auch Probleme“. Nach 83 Tagen Hungerstreik schwebt Wolfgang „Wolli“ Metzeler-Kick in akuter Lebensgefahr. Die Berliner Zeitung hat ihn vor seiner „womöglich letzten Pressekonferenz“ getroffen. ... Was ihm allerdings durchaus Angst bereiten würde, wäre, seinem 14-jährigen Sohn zu erklären, dass dieser keine Zukunft habe. „Oder eben ’ne Scheiß-Zukunft“. Er habe mit ihm oft über die schlimmen Folgen des Klimawandels gesprochen. Über die verschiedenen Szenarien, je nach Kurswechsel oder Bestand der derzeitigen Klimapolitik. Und er habe seinem Sohn vermitteln wollen, dass „alles den Bach heruntergeht“, wenn sich jetzt nichts ändere. „Ich hoffe eben, dass wir als Menschheit noch einmal die Biege kriegen.“ Deswegen der Hungerstreik. Eine Verzweiflungstat, trotz der Hoffnung, damit doch noch das Ruder herumreißen zu können. Denn über die möglichen Konsequenzen seines Hunger-Protests macht sich Metzeler-Kick keine Illusionen. Die „Biege“ – die könnte er mit seinem Leben bezahlen. Das jetzt durchzuziehen bedeute, wenigstens alles probiert zu haben. „Und wenn ich weiß, ich hab alles probiert, dann ist es nicht frustrierend“, sagt Metzeler-Kick. Außerdem schaue er sich regelmäßig Nachrichten und Videos von aktuellen Umweltkatastrophen an. Das helfe gegen die Verzweiflung. Wohl eine Art Ansporn, alles zu geben. - https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/klima-hungerstreik-in-berlin-wenn-olaf-scholz-mich-sterben-laesst-hat-er-auch-probleme-li.2219382. Für seine fixe Idee vom Klimatod ist Wolfgang Metzeler-Kick bereit, seinen Sohn zum Halbwaisen zu machen. Immerhin zwingt er seinen Sohn nicht, gemeinsam mit ihm zu sterben, das unterscheidet ihn zu Eltern. die ihre Kinder im "erweiterten Suizid" töten. Was sein voraussehbarer Suizid beim Sohn anrichtet, das interessiert Wolfgang Metzeler-Kick offenbar nicht, sonst würde er seine Egoshow beenden.

16.10.2023: "Heute Morgen kam es in Hainichen beim Versuch der Überstellung eines Asylbewerbers nigerianischer Staatsangehörigkeit (33) entsprechend der Dublin III-Verordnung in die Niederlande zum Suizid. Beim Packen seiner persönlichen Gegenstände in der Wohnung in der Straße Ottendorfer Hang sprang dieser unvermittelt vom Balkon seines Zimmers im 5. Stock in rund 15 Meter Tiefe. Einer der eingesetzten Polizeibeamten konnte den Mann während des Absprungs noch am Arm greifen, den tödlichen Sturz jedoch nicht verhindern. Trotz sofortig eingeleiteter medizinischer Maßnahmen erlag der Mann noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Hinweise auf psychische Erkrankungen des Verstorbenen lagen nicht vor.

20.06.2024: "Nach dem Fund der Leiche seiner Frau auf der Rückbank nach einem Unfall im baden-württembergischen Epfendorf ist gegen den Ehemann Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Der 36-Jährige befinde sich seit Donnerstag in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Am Dienstag war der Mann auf der A81 im Kreis Rottweil mit dem Auto von der Fahrbahn abgekommen und gegen Mittelschutz- und Leitplanke geprallt. Auf der Rückbank hatten Beamte dann die grausige Entdeckung gemacht: die tote Ehefrau des Fahrers. Ermittlungen ergaben, dass die 30-Jährige vorsätzlich und nicht durch den Verkehrsunfall getötet wurde. ... Der Mann war nach dem Unfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Klinikum eingeliefert worden. Der Verdacht, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt habe, hätten sich erhärtet, hieß es. ..." - https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article252135562/Tote-Frau-auf-Rueckbank-Ehemann-in-Untersuchungshaft.html

23.07.2024: Im Wald bei Straßberg (Zollernalbkreis) ist eine tote Frau gefunden worden. Die Leiche der 30-Jährigen ist obduziert worden. Laut Polizei ist unklar, warum die Frau gestorben ist.
Spaziergänger haben am Wochenende im Wald bei Straßberg (Zollernalbkreis) eine Leiche gefunden. Mittlerweile wissen Polizei und Staatsanwaltschaft, dass es sich bei der Toten um eine 30-Jährige aus dem Zollernalbkreis handelt. Warum die Frau gestorben ist, ist aber noch unklar. Die Leiche der Frau wurde mittlerweile obduziert. Das alleine reiche aber noch nicht aus, um die Todesursache klar festzustellen, so die Polizei. Polizei und Staatsanwaltschaft warten jetzt auf die Ergebnisse von toxikologischen Untersuchungen. Mit den Untersuchungen soll insbesondere geprüft werden, ob die Frau zum Zeitpunkt ihres Todes unter dem Einfluss berauschender Mittel, Medikamente oder anderer Substanzen stand und das mit dem Tod in Zusammenhang stehen könnte. Es gibt laut den Ermittlern keine konkreten Hinweise auf ein Fremdverschulden. Dennoch werde intensiv ermittelt. Vor allem wolle man herausfinden, wie die letzten Stunden der Verstorbenen verlaufen sind.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/tote-frau-strassberg-todesursache-weiter-unklar-100.html

 

 


 

Suizidversuch nicht unwahrscheinlich:

07.01.2017
Alarmierungszeit 12:19 Uhr
Einsatzende 14:23 Uhr
Alarmierungsart Einsatz Arbeitsalarm
Einsatzleiter K. Strecker
eingesetzte Kräfte
Feuerwehr Kirchzarten
KdoW
TLF 16/25
Fahrzeugaufgebot KdoW TLF 16/25
Einsatzbericht
Nach einem Unfall mit Personenschaden am Gleiskörper der Höllentalstrecke wurde von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Feuerwehr zur Beseitigung der Unfallspuren angefordert.

https://www.fw-kirchzarten.de/index.php/einsaetze/einsatzbericht/619

 

 

 

Suiziddrohungen:

Aggressiver Patient - Schuss bei Polizeieinsatz
01.07.2024
Bei einem Einsatz in einem Krankenhaus hat eine Polizistin auf einen aggressiven Patienten geschossen - diesen aber nicht getroffen. Nach Angaben der Polizei hat der 21-Jährige zuvor eine Gasflasche gegen die Beamtin der Bundespolizei geworfen. Diese habe daraufhin am Sonntagabend «augenblicklich von der Schusswaffe Gebrauch» gemacht. Der 21-Jährige wurde laut Polizei festgenommen und kam auf eine Fachstation. Die Polizistin sei am Bein verletzt worden.
Nach den Angaben waren die Bundespolizisten wegen einer anderen Sache in der Klinik. Sie wurden dann von Beschäftigten wegen des aggressiven Patienten angesprochen, der zunächst Personal bedroht und mit Suizid gedroht haben soll.
...
https://www.welt.de/regionales/berlin/article252296466/Aggressiver-Patient-Schuss-bei-Polizeieinsatz.html


 

Suizid nicht unwahrscheinlich:

 

Matthias Domaschk (* 12. Juni 1957 in Görlitz; † 12. April 1981 in Gera) war ein Vertreter der Bürgerrechtsbewegung der DDR und Stasiopfer. ...  Am 10. April 1981 war Domaschk mit Rösch unterwegs zu einer Geburtstagsfeier nach Ost-Berlin. Am gleichen Wochenende fand dort der X. Parteitag der SED statt. Auf Befehl des MfS wurden Domaschk und Rösch im Zug verhaftet und nach ersten Verhören in Jüterbog am nächsten Tag in die Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Gera verbracht. Der Vorwurf: sie hätten Störaktionen während des Parteitages geplant.[5] In Gera schrieb Domaschk dann am 12. April nach stundenlangen Verhören eine handschriftliche Verpflichtungserklärung zur inoffiziellen Mitarbeit für das MfS.[6] Kurz danach, vor seiner offiziellen Entlassung gegen 14 Uhr, kam er im Besucherraum der MfS-Untersuchungshaftanstalt unter ungeklärten Umständen ums Leben. Die Angaben zur Todeszeit variieren in den MfS-Akten um 15 Minuten. Laut offizieller Version des MfS beging Domaschk Suizid, indem er sich mit seinem eigenen Hemd an einem Heizungsrohr erhängte.[7][1] Das wird von Angehörigen und Freunden bis heute stark bezweifelt.[8] ... Die Frage, ob Domaschk wirklich Suizid beging, einem Unfall zum Opfer fiel oder aber ermordet wurde, konnte bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden, weil die verantwortlichen MfS-Offiziere schweigen.[16] Im September 2000[17] kam es zum letzten Prozess, bei dem sein Freund Peter Rösch als Zeuge aussagte. Die Anklage der Freiheitsberaubung wurde nach DDR-Strafgesetzbuch verhandelt, da aus den vorhandenen Indizien, die gegen Suizid sprachen, weder eine von außen herbeigeführte Todesfolge noch eine eindeutige Rechtsbeugung nachgewiesen werden könne, so die damals zuständige Staatsanwaltschaft Gera. Sie hat deshalb die Strafanzeige der Freiheitsberaubung mit Todesfolge abgewiesen. Die MfS-Offiziere wurden zu geringen Tagessätzen wegen Freiheitsberaubung verurteilt. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Domaschk

 

Walter Josef F., besser bekannt als OZ:  "Der bundesweit bekannte Sprayer Walter Josef F., besser bekannt als OZ, ist tot. Er war am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr an den Gleisen zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Berliner Tor unterwegs, als ihn eine S-Bahn erfasste, wie die Hamburger Polizei SPIEGEL ONLINE bestätigte. ... Der S-Bahnführer der Linie S1 Richtung Poppenbüttel/Flughafen habe den Unfall gar nicht bemerkt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Erst der Fahrer eines nachfolgenden Zuges habe die Leiche gesehen und die Leitstelle der S-Bahn verständigt. Der Mann sei mit schweren Kopfverletzungen gefunden worden. Vor drei Jahren stand der Sprayer vor Gericht. Mehr als 120.000-mal soll er sein Zeichen OZ in Hamburg gesprüht und damit reihenweise fremdes Eigentum beschädigt haben. So sahen es zumindest die Staatsanwaltschaft und die Richterin am Amtsgericht Barmbek. ..." - https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/oz-in-hamburg-graffiti-sprayer-ist-tot-a-993876.html

 

Jörg Christian Fauser (* 16. Juli 1944 in Bad Schwalbach, Taunus; † 17. Juli 1987 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. ... Nach dem Abitur am Lessing-Gymnasium in Frankfurt am Main 1965 begann Fauser an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Studium der Fächer Ethnologie und Anglistik. Das Studium brach er 1966 jedoch ab.
Während des Ersatzdienstes im Bethanien-Krankenhaus Heidelberg wurde Fauser abhängig von Heroin. Er unterbrach den Ersatzdienst und hielt sich Anfang 1967 für sechs Wochen in Istanbul auf. Im Herbst 1967 setzte er sich vom Ersatzdienst ins Istanbuler Drogenviertel Tophane ab. Im Herbst 1968 kehrte Fauser nach Frankfurt zurück und ging dann nach West-Berlin.
Um 1971 hatte er Kontakt zur Hausbesetzerszene im Frankfurter Westend, u. a. zur Gruppe von Joschka Fischer. Zur 68er-Bewegung, deren Akteure meist aus Fausers Generation stammten, hielt er eine kritische Distanz, was sich auch in seinen Werken zeigt.[1]
In Frankfurt schaffte er 1971/72 den Entzug vom Heroin.[2]  ... Fauser starb am 17. Juli 1987, als er gegen 4:10 Uhr auf der A 94 zwischen den Münchner Stadtteilen Zamdorf und Riem in Fahrtrichtung Anschlussstelle Feldkirchen als Fußgänger von einem Lkw erfasst wurde. Er hatte zuvor die Feier zu seinem 43. Geburtstag verlassen und offenbar stark alkoholisiert versucht, die Fahrbahn zu überqueren. Weitere Umstände blieben ungeklärt. Anlässlich seiner Rede zum Ingeborg-Bachmann-Preis am 3. Juli 2013 äußerte Michael Köhlmeier die Vermutung, dass Fausers Tod kein Unfall gewesen sei, sondern mit dessen Recherchen über Verbindungen zwischen dem Drogenmilieu und der deutschen Politik zu tun gehabt habe. ... https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Fauser

Frida Kahlo de Rivera (* 6. Juli 1907 als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón in Coyoacán, Mexiko-Stadt; † 13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Vertretern einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, deren Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit zeigt. ... Frida Kahlo starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie. Einige ihrer Freunde schlossen auch einen Selbstmord nicht aus, da die Malerin schon früher versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen. Beweise dafür gibt es nicht, zumal Diego Rivera die Obduktion ihrer Leiche ablehnte.

Jörg Metes (* 5. Januar 1959 in Düsseldorf, † 16. Juni 2024) war ein deutscher Autor. Metes wuchs in Filderstadt auf, studierte Mathematik in München und war von 1983 bis 1987 Redakteur und Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic in Frankfurt/Main.[1] In der Folge hat Metes vor allem als Autor für Kabarettisten, Komiker und Showmaster gearbeitet, darunter etwa Thomas Gottschalk,[2] Dieter Hallervorden, Piet Klocke, Werner Koczwara, Hubertus Meyer-Burckhardt und Richard Rogler. Von 2006 bis 2008 verkörperte Metes auf Spiegel Online den fiktiven Auslandskorrespondenten „E. Bewarzer“. Weitere Bekanntheit erreichte Metes durch seine Recherchen für den Blog Ruhrbarone über eine im Nachgang durch ein Gericht untersagte Falschbehauptung von Lamya Kaddor über ein angebliches Zitat von Necla Kelek.[3] ..." - https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Metes#cite_note-3. "Jahrelang hielt sich das Gerücht, die Soziologin Necla Kelek habe muslimischen Männern einen Hang zur Sodomie unterstellt. Jetzt hat ein Gericht bestätigt, dass dieser Satz so nie gefallen ist. Verbreitet hat das Gerücht Lamya Kaddor. Dahinter steckt viel mehr als ein Streit unter Akademikern. VON JÖRG METES am 17. Dezember 2018 ... https://www.cicero.de/innenpolitik/prozess-necla-kelek-lamya-kaddor-sodomie-islam-. Traueranzeige in "Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.07.2024: "Ich bin der Welt abhanden gekommen. .... (33 Unterzeichner) Eine öffentliche Gedenkveranstaltung findet statt am 2. November um 16 Uhr im Weidenhof Simon, 16909 Wittstock OT Dossow. Spenden bitte an Telefonseelsorge e.V." 

Andrei Januarjewitsch Wyschinski (russisch Андрей Януарьевич Вышинский, polnisch Andrzej Wyszyński, englisch Andrey Vyshinsky; * 28. Novemberjul. / 10. Dezember 1883greg. in Odessa; † 22. November 1954 in New York, NY) war ein sowjetischer Jurist, der von 1935 bis 1939 das Amt des Generalstaatsanwaltes der Sowjetunion und von 1949 bis 1953 des sowjetischen Außenministers bekleidete. ... Er war von 1923 bis 1925 Staatsanwalt beim Obersten Gericht der Sowjetunion, wechselte dann aber in die Wissenschaft. Von 1925 bis 1928 war er Rektor der Moskauer Staatsuniversität, ein bedeutender Posten innerhalb des sowjetischen Hochschulsystems, dann von 1928 bis 1931 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für das Bildungswesen. Im Jahr 1928 hatte er als Richter im Schachty-Prozess fungiert. Von 1931 bis 1933 war er Staatsanwalt der RSFSR und stellvertretender Volkskommissar der Justiz der RSFSR, dann ab 1933 stellvertretender Staatsanwalt der Sowjetunion. 1934 gehörte er zu den Leitern der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nach der Ermordung des Leningrader Parteiführers Sergej Kirow. Durch Folter erbrachte die Untersuchung das von Stalin gewünschte Ergebnis.[1]
 Von 1935 bis 1939 war Wyschinski Generalstaatsanwalt der Sowjetunion. In enger Absprache mit Stalin entwarf er die Drehbücher für die Schauprozesse (bzw. Justizmorde), wobei die Angeklagten meist durch schwere Folter und falsche Zusagen (etwa dass ihre Familien verschont blieben oder sie nicht zum Tod verurteilt würden) zu ihren Aussagen und den erwünschten zum Teil absurden Geständnissen gebracht wurden. Bei seinen Auftritten schrie er die Angeklagten oft an und verwendete ordinäre Schimpfwörter für sie.[2] Wyschinski war gelegentlich bei der Vollstreckung der von ihm beantragten Todesurteile persönlich anwesend, etwa als der NKWD-Henker Wassili Blochin Marschall Michail Tuchatschewski mit Genickschuss tötete.[3] In dieser Zeit und später, während er als Leiter des Rechtsinstituts der Akademie der Wissenschaften der UdSSR fungierte (von 1937 bis 1941), vertrat er den Grundsatz, dass alles Recht Ausdruck des Willens der herrschenden Klasse sei. In seinen Augen reichten die Geständnisse der Angeklagten aus, um ihre Schuld zu dokumentieren; sie seien die wichtigsten Beweismittel. Die Nowaja gaseta schrieb 2018, er sei der erste Staatsanwalt gewesen, der zeigte, dass man „überhaupt auf Beweise verzichten kann“. Gleichzeitig war er brillant für Stalin dafür zuständig, den Anschein einer vollen Legalität der staatlichen Handlungen zu erwecken.[4]

Am 4. März 1949 übernahm er als Nachfolger Molotows den Posten des Außenministers der Sowjetunion. 1952/53 war er kurzzeitig Kandidat des Präsidiums des Zentralkomitees der KPdSU. Nach dem Tod Stalins 1953 verdrängte ihn Molotow wieder vom Posten des Außenministers und schob ihn als Botschafter zu den Vereinten Nationen nach New York ab. In New York wurde er berühmt für sein leidenschaftliches Verfechten genau jenes Standpunktes, den seine Vorgesetzten im Augenblick befohlen hatten. Sein Auftreten zur Zeit des beginnenden Kalten Krieges zielte eher darauf, die UNO als Plattform der Konfrontation – auf welcher Wyschinski in den Worten der Nowaja gaseta „ausländische Diplomaten niedertrampelte“ – zu gebrauchen, denn darin, ihren eigenen Anspruch der Möglichkeit von Kompromissfindung aufzunehmen.[4]

Wyschinski starb 1954 in New York. Seine Urne wurde an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt. Die in Paris erscheinende russische Emigrantenzeitung Russkaja Mysl berichtete damals unter Berufung auf Quellen im CIA, Wyschinski sei von einem eigens aus Moskau angereisten Agenten vergiftet worden, er sei Opfer des Machtkampfes nach Stalins Tod geworden.[7] Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation gab 2014 auf ihrer Webseite an, er habe Selbstmord begangen.[8] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Andrei_Januarjewitsch_Wyschinski

 

Tobias Gagelmann, geboren 19.10.1991, gestorben 26.12.2011. Die Beerdigung findet am Montag, dem 2. Januar 2012, um 13 Uhr auf dem  Friedhof in Grassau statt. 

https://trauer.az-online.de/traueranzeige/tobias-gagelmann

 

Thorsten Knabbe - freier Dozent in Endingen 79346

geboren 23.07.1961, gestorben 6.6.2024.

Die Trauerfeier findet am 29. Juli 2024 um 14 Uhr im Bestattungswald, Freiburger Weg in 79346 Endingen statt.

https://bztrauer.de/traueranzeige/thorsten-knabbe/61457318?s_source=badi_badi&utm_source=BZO_Widgets&utm_campaign=Stadtportal_Markgraeflerland_Muellheim

 

Christina Sandera

„Ich werde sie sehr vermissen“: Mit diesen Worten verabschiedet sich Schauspiel-Legende Clint Eastwood (94) von seiner Freundin. Christina Sandera ist mit nur 61 Jahren gestorben. Zu den genauen Todesumständen ist nichts bekannt. ..." - 20.07.2024 - https://www.welt.de/vermischtes/article252618632/Clint-Eastwood-trauert-um-33-Jahre-juengere-Lebensgefaehrtin.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.3.B_plus35_extra_row

 

Maria Cicera Moura De Souza

Der Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. trauert um seine Auszubildende in der Pflegeeinrichtung St. Anna-Stift.

Maria Cicera Moura De Souza ...

Ihrer Familie und allen Trauernden sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.

Weihbischof Dr. Christian Würtz - Vorsitzender des Aufsichtsrates, Dr. Rainer Gantert - Vorsitzender des Vorstandes, Frank Barrois - Vorstand

Badische Zeitung, 29.06.2024

https://bztrauer.de/nachruf/maria-moura-de-souza/61428372

Woran ist die junge Frau gestorben, an einem zerbrochenen Herz?

 

17.07.2024 – 13:32
Polizeipräsidium Freiburg
POL-FR: Folgemeldung zu: Buchenbach: 54-jährige Frau vermisst - Öffentlichkeitsfahndung - hier: Rücknahme der Fahndung
Freiburg (ots)
Die Vermisste konnte am gestrigen Abend leblos aufgefunden werden. Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Wir bitten darum, dass Lichtbild sowie den Namen der Person nicht weiter zu verbreiten.
ts

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5825136

15.07.2024 – 15:27
Polizeipräsidium Freiburg
POL-FR: Buchenbach: 54-jährige Frau vermisst - Öffentlichkeitsfahndung
Freiburg (ots)
Die 54-jährige Vermisste Gisline S. war stationär in einer psychiatrischen Klinik in Buchenbach untergebracht. Sie verließ die Klinik am 13.07.2024 gegen 12 Uhr in unbekannte Richtung und kehrte seitdem nicht mehr zurück.
Umfangreiche Suchmaßnahmen (Maintrailer- und Hubschraubereinsatz) im Umfeld der Klinik und an Anlaufpunkten im hiesigen Bereich verliefen bislang ergebnislos.
Da eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei um Mitfahndung der Öffentlichkeit.
Die 54-Jährige wird folgendermaßen beschrieben:
Ca. 55 Jahre alt, ca. 184cm groß, ca. 75kg schwer, schlank, blond-graue längere Haare - meist hochgesteckt, weiße Trachtenbluse, weiße Hose, evtl. Nordic-Walking Stöcke
Hinweise über den Verbleib der vermissten Person bitte an die Kriminalpolizei Freiburg unter 0761/882 2880.
Das Lichtbild kann hier heruntergeladen werden: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/buchenbach-vermisstenfahndung/
Zusatz für Medien: Einverständniserklärung der Angehörigen zur Veröffentlichung des Lichtbildes und des Namens liegt vor.
Medienrückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Thomas Spisla
Telefon: 0761 / 882 1015
freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5823633

  

 

 

 

 

Todesfälle, die in keiner Suizidstatistik auftauchen:

Peter C. aus Berlin erzählt mir am 13.06.2024, dass ein Arbeitskollege im Jahr 2020 aus einem Fenster im vierten Stock gestürzt wäre, tot. Man wüsste nicht, ob es ein Unfall oder Suizid war. Es herrscht bis heute eine große Betroffenheit. Man muss wohl davon ausgehen, dass es ein - vielleicht nicht offenkundiger - Suizid war, warum sollte man sonst aus dem Fenster in der vierten Etage stürzen. Der Kollege hinterließ wohl auch Kinder. 

02.07.2024: Der X-Trail-Run in Breitnau zählt zu den spektakuläreren Geländeläufen. Am Wochenende ist dort ein Teilnehmer in die Tiefe gestürzt und gestorben. In Breitnau rätseln sie: Wie konnte das passieren? Am Tag danach ist Markus Kleiser, der Bürgermeister von Breitnau, selbst zur Unfallstelle gelaufen. "Ich wollte mir das alles genau ansehen", sagt Kleiser. "Der Weg ist nicht ausgesetzt, es ist keine besonders gefährliche Stelle", meint der Rathauschef. ... Der Verunglückte war mit einem Freund aus Tuttlingen nach Breitnau gekommen - und laut Polizei ein erfahrener Läufer, der schon ähnliche Wettkämpfe absolviert hatte. ... Am späten Nachmittag dann entdeckte ein Helfer der Bergwacht zunächst den Trinkbeutel und die Startnummer des 38-Jährigen auf gut 900 Metern im Höllental. ... Die Freiburger Polizei geht von einem tragischen Unglück aus. Es gebe keinerlei Anzeichen für ein Fremdverschulden, heißt es. ..." - https://www.badische-zeitung.de/raetsel-um-toedlichen-sturz-im-hoellental-warum-ist-ein-laeufer-beim-x-trail-run-in-breitnau-gestorb

1. Verdeckte Suizide durch scheinbare tödliche "Unfälle", so wahrscheinlich in dem Fall, den mir Peter C. am 13.06.2024 erzählt, wo 2020 ein Kollege von ihm im alkoholisierten Zustand aus der vierten Etage in den Tod gestürzt ist. Im Leichenschein tauchte vermutlich nicht "Suizid" als Todesursache auf, sondern "Unfall.

Gleiches ist im Fall Jennifer Nitsch anzunehmen.

Jennifer Claudia Barbara Nitsch (* 10. Dezember 1966 in Köln; † 13. Juni 2004 in München) war eine deutsche Schauspielerin. ... Jennifer Nitsch starb am 13. Juni 2004 im Alter von 37 Jahren, als sie aus ihrer Dachwohnung im vierten Stock im Münchner Stadtteil Schwabing stürzte. Da sie an Depressionen litt, wird Suizid angenommen, obwohl ein Unfall nicht völlig ausgeschlossen werden kann.[1] Laut Staatsanwaltschaft war sie mit einem Alkoholwert von 3,1 Promille volltrunken und hatte zudem Schlaftabletten eingenommen.[2] - https://de.wikipedia.org/wiki/Jennifer_Nitsch

Anzahl der Todesfälle durch "Verletzungen, Vergiftungen, sonstige äußer Ursachen" im Jahr 2022: 47.912 - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158441/umfrage/anzahl-der-todesfaelle-nach-todesursachen/

2. Verdeckter Suizid durch Verkehrsunfälle, z.B. sogenannte "Geisterfahrer", Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit

3. Verdeckter Suizid durch "Krankheit"

"Aus der Psychoonkologie kennen wir das Phänomen des Krebskranken mit starker subjektiver oder definierter Todessehnsucht: das Erleben schwerwiegender Lebens- oder Identitätskrisen führt einen Menschen zu der tiefen Haltung, allein im Tod Erlösung scheinbar oder tatsächlich unlösbarer Probleme oder Konflikte zu finden. Die Erfahrung zeigt, daß sich solche Menschen dann meist nur anderen (meist den Angehörigen) zum Gefallen in eine Therapie begeben, die aber ohne Behandlungserfolg bleibt (selbst bei günstiger Ausgangsprognose). ..." - Manfred Kuno: "Ist Krebs eine Krankheit?. In: Berliner Heilpraktiker Nachrichten, 1.02, S. 12 ... (entnommen dem Buch "Krebs in der Naturheilkunde, Richard Pflaum Verlag.

4. Verdeckter Suizid unter der Überschrif "Krankheiten des Nervensystems"

Anzahl der Todesfälle in der Rubrik "Krankheiten des Nervensystems" im Jahr 2022: 39.169 - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158441/umfrage/anzahl-der-todesfaelle-nach-todesursachen/

5. Verdeckter Suizid durch Alkohol (Komasaufen) - Ein Suizid ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens, so steht es bei Wikipedia. Das lässt sich sicher auch für viele Fälle von Tod in Folge, von übermäßigen und langandauernden Alkoholmissbrauch sagen. Der/die schwere Alkoholiker/in hat mit seinen Leben abgeschlossen, nach Hilfe sucht er/sie nicht, er/sie erwartet vom Leben nur noch den Tod, um endlich Ruhe zu haben. Um dorthin zu kommen, vergiftet er/sie sich, der Tod tritt in der Regel erst nach Wochen, Monaten oder gar Jahren ein.

Die Auswertung der WHO-Arbeitsgruppe von Daten zu 23 alkoholbezogenen Todesursachen umfasste fünf Herz-Kreislauf-Krankheiten, sieben Krebserkrankungen, zwei weitere Erkrankungen innerer Organe, Diabetes, zwei Erkrankungen der Atemwege, eine Krankheit des Zentralnervensystems, eine Gruppe psychiatrischer Erkrankungen, vier Todesursachen durch Gewalt. In Deutschland starben an einer dieser ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursachen 19.000 Frauen und 43.000 Männer im Jahr 2016. Das waren 4,0 % aller Todesfälle unter Frauen und 9,9 % aller Todesfälle unter Männern. https://www.dhs.de/suechte/alkohol/zahlen-daten-fakten

6. Verdeckter Suizid durch Opioide - Goldener Schuss - Der Begriff goldener Schuss[1] ist eine umgangssprachliche, oft euphemistisch benutzte Bezeichnung für eine zum Tod führende intravenöse Injektion von Opioiden (z. B. Heroin). Der „goldene“ ist insofern der letzte „Schuss“ des Drogenkonsumenten.[2] Dieser ist entweder direktes Mittel zum Suizid oder geschieht als ungewollte Überdosis. Letzteres kann durch gefährliche Zusatzstoffe, einen unerwartet hohen Reinheitsgrad der Droge, durch Mischkonsum mit anderen sedierenden Substanzen wie Alkohol, Benzodiazepine oder Barbiturate oder durch eine Fehleinschätzung der Dosis durch den Konsumenten verursacht werden.[3] Personen, die kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurden, haben wegen der gesunkenen Toleranz während der Inhaftierung ein höheres Risiko einer Opioidüberdosierung.[4] - https://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schuss

16.06.2023: Die Zahl der gemeldeten drogenbedingten Todesfälle sei in Deutschland 2021 auf mindestens 1826 pro Jahr geklettert. Das sind 245 Tote mehr als im Vorjahr. - https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drogentote-deutschland-europa-100.html

7. Verdeckter Suizid von Menschen mit der Diagnose Bulimie und Magersucht.

"Essstörungen verlaufen in bis zu 10% der Fälle tödlich. Essstörungen sind deshalb ernst zu nehmende Krankheiten, die umso gefährlicher werden, je länger sie nicht behandelt werden. Bleibende Schädigungen der Organe, Herzprobleme, Depressionen bis hin zur Selbsttötung sind leider keine Seltenheit.
Bis zu 30% der Menschen mit Anorexie leiden über viele Jahre an ihrer Krankheit; bis zu 20% sterben innerhalb von zwanzig Jahren nach Erkrankungsbeginn an den Folgen. Viele Betroffene werden durch die Krankheit unfruchtbar. Bei jungen Frauen zwischen 15 bis 24 Jahren ist Anorexie die häufigste Todesursache. Von den Menschen mit Bulimie sterben etwa 0.5% an ihrer Krankheit bzw. an deren Folgen; bis zu 20% leiden ihr ganzes Leben an Bulimie. ..." - https://essstörungen-aargau.ch/de/Betroffene/Verlauf/Was-sind-die-Folgen-einer-Essstoerung

Hier wieder das dumme und unverantwortliche Gefasel von "Krankheiten", statt ehrlich zu werden und herauszufinden, warum der bulimische und magersüchtige Mensch diese bis zum Tod führenden Symptomatiken hat will. An diesen Menschen verdient sich der medizinisch-industrielle Komplex dumm und dämlich und missbraucht diese Menschen in Absprache mit dem sogenannten Bundesgesundheitsministerium für eigene Profitzwecke.

8. Scheinbar natürliche Todesfälle, die aber durch die Einnahme eines "Medikamentes" herbeigeführt wurden und dem zur Leichenbeschau herbeigerufenen Arzt nicht aufgefallen sind oder die der Arzt nicht hat sehen wollen.

9. Assistierte Suizide, die in Absprache mit den zum Sterben Entschlossenen, in aller Regel bei schwerer Krankheit, durch den Hausarzt durch eine absichtlich vorgenommene Überdosierung von Morphium oder ähnlichem herbeigeführt wird. Diese Todesfälle tauchen in der Statistik dann als "natürlicher Tod" auf, geht wahrscheinlich auch recht einfach, da der beim Tod anwesende Hausarzt dann auch gleich den Leichenschein ausstellt mit der Todesursache "natürlicher Tod".

 

 

 

Todesursachen Suizide

Im Jahr 2022 starben in Deutschland insgesamt 10 119 Menschen durch Suizid – das waren fast 28 Personen pro Tag. Männer nahmen sich deutlich häufiger das Leben als Frauen, rund 75 % der Selbsttötungen wurden von Männern begangen. Das durch­schnittliche Alter von Männern lag zum Zeitpunkt des Suizides bei 60,3 Jahren. Frauen waren im Durchschnitt 61,9 Jahre alt. Im Vergleich zum Vorjahr (9 215 Suizide) ist ein deutlicher Anstieg um 9,8 % zu verzeichnen. Insgesamt ist die Zahl der Suizide jedoch in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen: 1980 nahmen sich beispielsweise noch rund 50 Personen pro Tag das Leben.

Die am häufigsten gewählte Suizid-Methode war sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Selbsttötung durch "Erhängen, Strangulieren oder Ersticken": Die Hälfte aller Männer und nahezu ein Drittel aller Frauen, die Suizid verübten, entschieden sich für diese Art der Selbsttötung.

Innerhalb der Bundesländer lagen deutliche Unterschiede bezüglich der Suizidraten vor: Betrachtet man die Sterberate je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es in Nordrhein-Westfalen mit 8 Suiziden pro 100 000 Personen die wenigsten Selbsttötungen. Die höchste Suizidrate entfällt hier auf Sachsen mit 17,2 Gestorbene je 100 000 Personen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html

 

 

 

Anzahl der Sterbefälle durch Suizid in Deutschland nach Art der Methode in den Jahren 2018 bis 2022

Suizid durch Erhängen, Strangulierungoder Ersticken

Suizid durch andere Arzneimittel, Drogenund biologisch aktive(n) Substanzen u.a.

Suizid durch Sturz in die TiefeSuizid durch sonstige Methode¹Suizid durch sonstige Feuerwaffe

Suizid durch Überfahren lassenSuizid durch scharfen GegenstandSuizid durch Gase und Dämpfe

Suizid durch Antiepileptika, Hypnotika,Antiparkinsonmittel(n) undpsychotrope(n) Substanzen

Suizid durch sonstige ChemikalienSuizid durch ErtrinkenSuizid durch Betäubungsmittel undPsychodysleptika u.a.

Suizid durch HandfeuerwaffeSuizid durch absichtlichen Autounfall

Suizid durch Gewehr, schwereSchusswaffe

Suizid durch FeuerSuizid durch Alkohol

Suizid durch PestizideSuizid durch nicht opioidhaltige(n)Analgetika, Antipyretika undAntirheumatika u.a.

Suizid durch Wasserdampf u.a.

Suizid durch ExplosivstoffeSuizid durch organische Lösungsmittel²

Suizid durch stumpfen Gegenstand

 

 

Suizid in Deutschland nach "Selbstmordmethode" bis 2021

Veröffentlicht von Statista Research Department, 13.03.2024

Im Jahr 2022 haben sich deutschlandweit 10.119 Menschen das Leben genommen. Ähnlich den Vorjahren war mit rund 45 Prozent bzw. 4.531 Selbsttötungen Erhängen die mit Abstand verbreitetste Methode; gefolgt von Arzneimittel- bzw. Drogenmissbrauch mit 975 Suiziden und Sturz in die Tiefe mit 941 Suiziden. Die Selbstmordzahlen bewegen sich dabei in den letzten zehn Jahren auf einem relativ konstanten Niveau. Jahr für Jahr sterben in der Bundesrepublik zwischen 9.000 und 10.000 Menschen durch Selbsttötung - und damit mehr als aufgrund von Verkehrsunfällen, Drogen und HIV zusammen. Die neuesten Zahlen für das Jahr 2022 stechen dabei jedoch heraus, da sich im Vergleich zum Vorjahr knapp über 900 Menschen mehr das Leben genommen haben. Das entspricht einem Anstieg von knapp 10 Prozent innerhalb eines Jahres.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/585/umfrage/selbstmordmethoden-in-deutschland-2006/


Anmerkung: Beim Suizid handelt es sich nicht um einen Mord, daher ist der Begriff Selbstmord irreführend und es wird höchste Zeit, dass man beim Statistischen Bundesamt das Wort "Selbstmord" nicht mehr benutzt.


Suizide in Berlin

In Berlin nahmen sich im Jahr

2022: 447

2021: 278

2020: 331

Menschen das Leben

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218237/umfrage/anzahl-der-suizide-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

 

 

 

Suizid durch Sprung aus der Höhe

Der Suizid durch Sturz aus der Höhe, kurz Sturz aus der Höhe (in der Fachliteratur auch als Todessprung, [Suizid durch] Sturz in die Tiefe, [Suizid durch] Sprung aus der Höhe und [Suizid durch] Sprung in die Tiefe bezeichnet) ist eine Form des Suizides, bei der ein Mensch sich das Leben nimmt, indem er sich in der Absicht zu sterben von einer natürlichen (z. B. einem Berg oder einer Klippe) oder künstlichen (z. B. einem Haus oder einer Brücke) Erhöhung oder aus einem Flugzeug stürzt. ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid_durch_Sprung_aus_der_H%C3%B6he#cite_note-24

 

 

 

 

Weimar, Viadukt, von dem einige Menschen in großer Not in den Tod gesprungen sind

(Aufnahme vom 28.12.2012)

 

 

 

Schienensuizid

Als Schienensuizid (auch Eisenbahnsuizid oder Bahnsuizid) wird in Deutschland eine Selbsttötung durch ein fahrendes Schienenfahrzeug bezeichnet.

Einer der Ersten, die das Thema Schienensuizid untersuchten, war 1854 der sächsische Eisenbahningenieur und -direktor Max Maria von Weber. Die Preußischen Staatseisenbahnen hielten Zählkarten für Selbstmorde vor, mit denen die Suizide in ihrem Zuständigkeitsbereich statistisch erfasst wurden.[1]

In der Europäischen Union (EU-28) werden pro Jahr 2400 bis 2800 Schienensuizide gezählt. Die mit Abstand höchste Zahl verzeichnete Deutschland, gefolgt von Frankreich, Polen, Großbritannien und der Tschechischen Republik.[2][3]

Zwischen 1976 und 1984 wurden in der Bundesrepublik Deutschland (ohne West-Berlin) im Jahresdurchschnitt 677 Schienensuizide und 44 Schienensuizid-Versuche gezählt. Männer begingen zweieinhalbmal so häufig Schienensuizid wie Frauen, jüngere Menschen wesentlich häufiger als ältere.[4] In den Jahren 2007 bis 2013 verzeichnete das Eisenbahn-Bundesamt für die gesamte Bundesrepublik Deutschland im Jahresdurchschnitt 838 Schienensuizide auf Vollbahnen, Angaben über gescheiterte Versuche fehlen.[5] Es wird angenommen, dass die Berichterstattung über einen Schienensuizid eines bekannten Fußballers gemäß dem Werther-Effekt in Deutschland eine dauerhafte Zunahme dieser Suizidart bewirkt hat.[6] Schienensuizide machten im Zeitraum von 1991 bis 2000 etwa 7 % aller Suizide in Deutschland aus.[7] 2016 wurden 798 Suizide und 91 Suizidversuche registriert.[8]

Schienensuizide bei Eisenbahnen in Deutschland
Jahr absolute Häufigkeit
(Fälle/Jahr) relative Häufigkeit
(Suizide je Million Zugkilometer)
1976–1984 677
1997–2002 865
2007–2013 838
2007[10] 720 0,686
2008[11] 714 0,684
2009[12] 875 0,872
2010[13] 899 0,871
2011[14] 853 0,802
2012[15] 872 0,840
2013[16] 834 0,806
2014[17] 781 0,749
2015[18] 806 0,774
2016[8] 798 0,748
2017[19] 771 0,719
2018[20] 732 0,675
2019[21] 646 0,594
2020[22] 678 0,638
2021[23] 678 0,613
2022[24] 684 0,597

Eine Untersuchung der Betriebsunfallstatistik der Deutschen Bahn in den Jahren 1997 bis 2002 mit im Jahresdurchschnitt 865 Suiziden und 90 nicht tödlichen Suizidversuchen (9 % überlebten) ergab ein Süd-Nord-Gefälle mit den höchsten Raten in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Von diesen Suizidversuchen traten zwei Drittel auf offener Strecke und ein Drittel im Bahnhofsbereich auf. Es wurden 16 „Orte hoher Suiziddichte“ mit durchschnittlich einem Schienensuizidversuch pro Jahr (oder mehr, bis zu 5 pro Jahr) innerhalb eines Streckenkilometers identifiziert, 12 davon in unmittelbarer Nähe psychiatrischer Kliniken.[25] 2,7-mal mehr Männer als Frauen versuchten einen Schienensuizid. Betroffene Frauen waren deutlich älter als betroffene Männer. Besondere Häufungen wurden an den Wochentagen Montag und Dienstag sowie im Jahresverlauf zwischen April und September festgestellt.[26] DB Regio verzeichnet nach eigenen Angaben durchschnittlich einen Personenunfall pro Tag.[27] Nach Angaben der Deutschen Bahn müsse ein Triebfahrzeugführer im Berufsleben durchschnittlich zwei bis drei Suizide verkraften.[28] 2021 standen laut Eisenbahn-Bundesamt 678 Suiziden 89 Suizidversuche gegenüber.[23]
...
Angesichts der hohen Rate an gescheiterten Schienensuiziden (je nach Quelle ein Zehntel[25] bis ein Drittel[30]) gilt der Schienensuizid als unsicher.[25] Die Überlebenden leben häufig mit abgetrennten Gliedmaßen weiter.[30] Es bestehen erhebliche finanzielle und rechtliche Risiken für den Suizidenten bzw. dessen Erben, da diese in der Regel schadensersatzpflichtig sind.[39] Außerdem stellt der Schienensuizid im Gegensatz zu den meisten anderen Möglichkeiten des Suizids aufgrund des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eine Straftat dar. Der Triebfahrzeugführer ist selbst bei frühzeitigem Erkennen der Suizidsituation aufgrund des langen Bremswegs und der fehlenden Ausweichmöglichkeit sehr selten in der Lage, einen Schienensuizid zu verhindern. Daraus folgt für ihn eine starke psychische Belastung, die eine jahrelange Beeinträchtigung zur Folge haben kann. Der Schienensuizid zählt nach der Definition des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) zu den „gefährlichen Ereignissen“.

Folgen für die Beteiligten


Betroffene Lokführer sind beim Schienensuizid als unmittelbare Augenzeugen einer erheblichen psychischen Belastung ausgesetzt.[40] Meist erkennen sie die Suizidabsicht bereits aus großer Entfernung; der lange Bremsweg von Schienenfahrzeugen macht es in der Regel unmöglich, den Zug rechtzeitig anzuhalten. Sie erleben so unmittelbar die Verletzung bzw. den Tod des Suizidenten. Viele zeigen in dieser Zwangslage durch das auftretende Gefühl der Machtlosigkeit, diesen Unfall zu verhindern, eine akute Belastungsreaktion. Lokführer sind am Unfallort verantwortlich für den Zug, bis sie abgelöst werden. Anschließend sind sie als arbeits- bzw. dienstunfähig einzustufen. Auch in den Stunden danach werden verschiedene Maßnahmen getroffen. So wird u. a. sichergestellt, dass die betroffene Person möglichst nicht allein zuhause ist und dass diese Person nicht am Straßenverkehr teilnimmt (meist wird eine Heimfahrt mit dem Taxi organisiert und der Ehe-/Lebenspartner informiert). Des Weiteren besteht für die nächsten drei Tage bzw. mindestens so lange, bis ein erstes psychologisches Gespräch stattgefunden hat, ein Einsatzverbot. Eine weitergehende psychotherapeutische oder seelsorgerische Betreuung kann dabei helfen, das erlebte Trauma zu verarbeiten. Die akute Reaktion kann in eine monate- und jahrelange Beeinträchtigung übergehen.

Auch bei Ausbleiben einer akuten Belastungsreaktion kann sich später, auch nach Monaten, eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln, die mit dauerhafter Arbeits-/Dienstunfähigkeit einhergeht. In vielen Rettungsdienst-Bereichen wird der Lokführer standardmäßig von der Krisenintervention im Rettungsdienst zur Vermeidung einer posttraumatischen Belastungsstörung erstbetreut. Auch für Fahrgäste, Passanten, Rettungs- und Bestattungskräfte sowie das Wartungs- und Instandsetzungspersonal kann ein Schienensuizid eine besondere Belastung darstellen. Insbesondere den Rettungskräften bietet sich an der Unfallstelle ein besonderes Bild: Durch den Druck der Stahlräder werden auch die Knochen oft zu einer breiartigen Masse zerdrückt, was die Leichen sehr stark entstellt. Aber auch andere abnorme Veränderungen des Körpers können eine hohe Schockbelastung hervorrufen, beispielsweise unnatürliche Stellungen der Gliedmaßen, Amputationen, Enthauptungen und andere Körperdurch- und -abtrennungen. Oft liegen nach Abtrennung von Gliedmaßen diese über mehrere hundert Meter verteilt.


Folgen für den Bahnbetrieb

Nach einem Schienensuizid wird die betroffene Bahnstrecke in der Regel für polizeiliche Ermittlungen zeitweise gesperrt. Das wirkt sich oft erheblich auf den Schienenverkehr aus, das Umleiten von Zügen bewirkt Verspätungen und Ausfall von Halten. Nach Bergung des Suizidenten – tot oder verletzt – und Abschluss der Ermittlungen wird sie wieder freigegeben. Außerdem kann eine Reinigung, beispielsweise mit Hilfe von Chlorkalk, erforderlich werden.

Im Jahr 2013 verloren nach Angaben der Deutschen Bahn 30 Triebfahrzeugführer als Folge traumatischer Ereignisse die Eignung für den Beruf.[41] Laut Unternehmensangaben bieten rund 25 Psychologen eines Vertragspartners längerfristige Unterstützung an.[42] Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) einigten sich erstmals zum 10. April 2014 auf neue Regelungen für Triebfahrzeugführer. Diesen soll bei Berufsunfähigkeit nach einem Schienensuizid ihr volles Gehalt weitergezahlt werden.[43] Damit wurden im Eisenbahnverkehrsmarkt verbindliche Schutzbestimmungen für Lokomotivführer geschaffen, die unter anderem aufgrund traumatischer Ereignisse keinen Zug mehr führen können.[44]

...

https://de.wikipedia.org/wiki/Schienensuizid

 

Adolf Merckle

Dramatisches Ende eines deutschen Industriemoguls: Der schwäbische Milliardär Adolf Merckle hat sich umgebracht. Der 74-Jährige ist am Montagabend in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren bei Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden. Gefunden wurde ein an die Familie gerichteter Abschiedsbrief, in dem Merckle nach Informationen von SPIEGEL ONLINE keine Gründe und kein Motiv nannte - sondern sich nur für seinen Schritt entschuldigte. Er hinterlässt seine Frau Ruth, mit der er die drei Söhne Ludwig, Philipp Daniel, Tobias und die Tochter Jutta hatte. Philipp Daniel Merckle führte bis zum Frühjahr Ratiopharm. ... Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE wurde Merckle gegen 19.30 Uhr von einem Bahn-Mitarbeiter auf den Gleisen gefunden - nur 300 Meter von seiner Villa in Blaubeuren-Weiler entfernt. Hinweise auf Fremdverschulden hat die Polizei nicht; sie geht davon aus, dass sich der Industrielle auf die Gleise gelegt hat. ..." - 06.01.2009 - https://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzkrise-milliardaer-merckle-begeht-selbstmord-a-599774.html

Robert Enke (* 24. August 1977 in Jena; † 10. November 2009 in Neustadt am Rübenberge) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte unter anderem für Benfica Lissabon, Fenerbahce Istanbul und den FC Barcelona sowie die deutsche Nationalmannschaft. ... Robert Enke entstammte einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater Dirk, ein promovierter Psychotherapeut, war ein 400-Meter-Hürdenläufer, seine Mutter spielte Handball. Enke legte auf dem Jenaer Sportgymnasium sein Abitur ab. Zunächst plante er ein Studium, entschied sich dann aber für eine Karriere im Profifußball.[2] Enke war mit Teresa Enke verheiratet. Ihre leibliche Tochter Lara starb 2006 im Alter von zwei Jahren an einem angeborenen Herzfehler. Im Mai 2009 adoptierte das Ehepaar ein zwei Monate altes Mädchen.[3] ... Am 10. November 2009 nahm sich Enke im Alter von 32 Jahren an einem Bahnübergang im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge-Eilvese, unweit seines Wohnorts Empede, durch Schienensuizid das Leben.[15][16] Noch zwei Tage zuvor hatte er am 12. Bundesliga-Spieltag beim 2:2 vor heimischer Kulisse gegen den Hamburger SV für Hannover 96 das Tor gehütet. In einer Pressekonferenz wurde bekanntgegeben, dass er seit 2003 mehrfach wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung gewesen war.[17] In seinem Abschiedsbrief bat er Angehörige und Ärzte um Verzeihung.[18] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Enke

02.10.2018: Keine Frage, die DB ist von der Lebensmüdigkeit mancher Landsleute stark betroffen. Mit ihr Lokführer, Personal und Fahrgäste. Aber sie könnte unserer Ansicht auch etwas tun. Heute hat es wieder die leidliche Stelle zwischen Lahr und Freiburg betroffen - und zwar heftigst. Es muss doch möglich sein, diesen und andere Suizidschwerpunkte überwachen zu können - Kameras mit Bewegungsmeldern und Erkennungstechnologien sind doch heutzutage Standardtools. Die Anzahl der Suizide nimmt stetig zu, vll. mal mit vorübergehenden Unterbrechungen und man kann immer weniger sicher sein, ob auf jenen Linien überhaupt ein wenigstens halbwegs geordnetes Reisen möglich ist. Schon grotesk, dass die Reisenden des 105 heute in Basel Bad in den extrem verspäteten EC7 zur Weiterfahrt nach Basel SBB umsteigen durften. "Nur" knapp 2 Stunden Verspätung, andere hat es deutlich schlimmer erwischt. Meine Partnerin hatte in diesem Jahr bereits 7x das Pech wegen Suiziden in jenem Abschnitt hochverspätet in der Schweiz oder in NRW anzukommen. ..." - https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=535970

19.12.2018: Tragische Szenen spielten sich am Mittwochvormittag auf den Bahngleisen in Bergfelde an. Im Umfeld der Gleisüberquerung durch eine Brücke entlang der B96a kam es zu einem Unfall zwischen einer Bahn und einer männlichen Person mit tödlichem Ausgang. „Die Polizei wurde um 9 Uhr über den Vorfall informiert, der Zugverkehr musste in Folge für knapp drei Stunden aufgrund der Bergung der Leiche und für Aufräummaßnahmen unterbrochen werden“, erklärte Polizeipressesprecherin Ariane Feierbach. ... „Alle Informationen und Erkenntnisse, die uns bislang vorliegen, deuten auf einen Suizid des Mannes hin“, teilte Ariane Feierbach zudem mit. Die Angehörigen wurden im Laufe des Vormittags ermittelt und über den tödlichen Unfall informiert. Ein Todesermittlungsverfahren wird durch die Polizei eingeleitet. - https://www.maz-online.de/lokales/oberhavel/hohen-neuendorf/toedlicher-unfall-auf-bahngleis-bei-bergfelde-IHOQWT46AUS5BMDPLNDZDNB5AQ.html

01.07.2024: B erzählt mir von einem Fall im Raum Freiburg, ein Mann hat sich vor dem Zug geworfen, der Mann überlebte, beide Beine ab. Nun ist der Mann im Pflegeheim.

22.07.-27.07.2024: Schienensuizid in Freiburg.

 

 

 

Assistierter Suizid:

 

Sigmund Freud (geboren am 6. Mai 1856 als Sigismund Schlomo Freud in Freiberg in Mähren, Kaisertum Österreich; gestorben am 23. September 1939 in London, Vereinigtes Königreich) war ein österreichischer Arzt, Neurophysiologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker. Er ist der Begründer der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. ... Bereits im Herbst 1938 musste sich Freud einer weiteren komplizierten Krebsoperation unterziehen. Die vorübergehende Entlastung wich schon im Spätsommer 1939 weiterer Geschwulstbildung, die mit Eiterungen und Fäulnis einherging, sodass Freuds Hund sich zurückzog und man zur Fernhaltung von Fliegen ein Netz über sein Bett spannte. Am 21. September erinnerte Freud seinen Arzt Max Schur an eine frühere Verabredung und ließ sich von ihm Morphium in Dosen spritzen, an denen er am Morgen des 23. Septembers 1939 im Alter von 83 Jahren verstarb.[153] Schur war angerührt von der Art, wie Freud dem Tod mit Würde und ohne Selbstmitleid begegnete. Bei seinem Londoner Exil war es ihm ausdrücklich darum gegangen, in Freiheit zu sterben, möglichst ohne Siechtum und Lähmung der Leistungsfähigkeit, gleichsam „im Harnisch“ wie Macbeth. Peter Gay bemerkt dazu abschließend: „Der alte Stoiker hatte die Kontrolle über sein Leben behalten – bis zum Ende.“[154] ... https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud

 

"Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) hat am 27. Februar die aktuellen Zahlen zum assistierten Suizid für das Jahr 2023 vorgelegt. Demnach hat die DGHS im vergangenen Jahr insgesamt 419 Mal „Beihilfe zur Selbsttötung“ vermittelt, was einer Steigerung von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

„Das Lebensalter, in dem eine Freitodbegleitung gewünscht wird, ist durchschnittlich recht hoch. Die größte Gruppe machen die 80-89-Jährigen aus, gefolgt von den 70-79-Jährigen, dann Menschen jenseits der 90“, erklärte die DGHS auf der Pressekonferenz. ...

Die Glaubenskongregation hat in einem Schreiben vom 14. Juli 2020 die kirchliche Ablehnug von Sterbehilfe bekräftigt.

Jeder, der sich „für diesen schweren unmoralischen Akt“ entschieden habe und an der Entscheidung festhalte, könne die Sakramente nicht erhalten. Ausnahmen könne es geben, wenn ein Priester überzeugt sei, dass die sterbende Person ihre Meinung geändert habe.

In dem Dokument des Vatikans heißt es: „Das christliche Zeugnis zeigt, dass Hoffnung immer möglich ist, auch in einer Wegwerfkultur.“ Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bestehe vor allem darin, dass sich jeder Einzelne persönlich berufen fühle, „Zeugnis von der Liebe im Leiden abzulegen“.

..."

https://de.catholicnewsagency.com/news/15272/zahl-assistierter-suizide-in-deutschland-steigt-rapide

 

Was ist daran unmoralisch, aus dem Leben zu gehen oder meint der Vatikan, dass die Assistenz beim Suizid verwerflich sei?

 

 

 

Suizidwunsch:

X, die Frau meines Freundes J. in K . was schwer krebskrank und wollte sich daher das Leben nehmen. J. hatte wohl von Dienst wegen eine Pistole, legte sie vor seiner Frau auf den Tisch und sagte: X hier ist eine geladene Pistole, du kannst dir damit das Leben nehmen, X benutzte die Pistole nicht. An einem anderen Tag, X wollte sich weiterhin suizidieren, gingen beide auf ein Hochhaus, J. sagte zu X: Du kannst springen. X sprang nicht. X starb 2022 an den Folgen der Krebserkrankung.

 

 

 

 

Romeo und Julia

Romeo und Julia (frühneuenglisch The Most Excellent and Lamentable Tragedy of Romeo and Juliet) ist eine Tragödie von William Shakespeare. Das Werk schildert die Geschichte zweier junger Liebender, die verfeindeten Familien angehören und unter unglücklichen Umständen durch Selbstmord zu Tode kommen. Die Handlung des Stückes umfasst einen Zeitraum von fünf Tagen und spielt zur Sommerzeit in der norditalienischen Stadt Verona. Das Werk entstand vermutlich in den Jahren 1594–96. ...

Die Tragödie spielt in der italienischen Stadt Verona und handelt von der Liebe Romeos und Julias, die zwei verfeindeten Familien angehören, den Montagues (Romeo) bzw. den Capulets (Julia). Die Fehde geht so weit, dass sich die Beteiligten regelmäßig zu Beleidigungen und blutigen Fechtkämpfen hinreißen lassen, sobald sie in der Stadt aufeinander treffen. Deshalb halten Romeo und Julia ihre Liebesbeziehung vor ihren Eltern verborgen. Ohne deren Wissen lassen sie sich vom Bruder Lorenzo trauen, der insgeheim hofft, auf diese Weise einen ersten Schritt zur Versöhnung der verfeindeten Familien beitragen zu können. Trotzdem kommt es zwischen Romeo und Tybalt, einem Capulet und Cousin Julias, zum Kampf, in dessen Verlauf Tybalt von Romeo getötet wird. Romeo wird aus Verona verbannt und muss nach Mantua fliehen. Julia, die nach dem Willen ihrer Eltern in aller Eile mit einem gewissen Paris verheiratet werden soll, bittet erneut Bruder Lorenzo um Hilfe. Dieser überredet sie, einen Schlaftrunk zu sich zu nehmen, der sie für mehrere Stunden in einen todesähnlichen Zustand versetzen werde, um so der Hochzeit zu entrinnen. Romeo soll durch einen Brief, der ihn allerdings wegen eines Missgeschicks nicht erreicht, von diesem Plan in Kenntnis gesetzt werden. In der Zwischenzeit sieht ein Freund Romeos die mittlerweile beigesetzte Julia in ihrer Familiengruft liegen, eilt zu Romeo und berichtet ihm vom angeblichen Tod seiner Geliebten. Romeo eilt nach Verona zum Grab seiner Frau, um sie noch ein letztes Mal zu sehen, dann nimmt er Gift und stirbt an ihrer Seite. Im selben Augenblick erwacht Julia aus ihrem todesähnlichen Schlaf, sieht, was geschehen ist, ergreift Romeos Dolch und tötet sich aus Verzweiflung ebenfalls. Als die verfeindeten Eltern von der tragischen Liebesbeziehung erfahren, erkennen sie ihre Mitschuld und versöhnen sich über dem Grab ihrer Kinder.

https://de.wikipedia.org/wiki/Romeo_und_Julia

 

 

 

 

Bücher:

Leonard Woolf: Mein Leben mit Virginia. Erinnerungen. Fischer Taschenbuch Verlag, 1991:

"... ›Liebster, Ich fühle deutlich, daß ich wieder verrückt werde. Ich glaube, wir ertragen eine so schreckliche Zeit nicht noch einmal. Und diesmal werde ich nicht wieder gesund werden ... Ich glaub nicht, daß zwei Menschen glücklicher hätten sein können, als wir es waren.‹

Als ich sie nirgends im Haus oder Garten finden konnte, war ich mir sicher, daß sie zum Fluß hinuntergegangen war. Ich rannte über die Wiesen zum Fluß und sah fast sofort ihre Spazierstock am Ufer liegen. Ich suchte eine Weile und ging dann zum Haus zurück und benachrichtigte die Polizei. Es dauerte drei Wochen, bis ihre Leiche gefunden wurde, ein paar Kinder sahen sie im Fluß treiben. Die schaurige Aufgabe, sie zu identifizieren und die amtliche Untersuchung fanden am 18. und 19. April in der Leichenhalle von Newhaven statt. ...

Ich begrub Virginias Asche zu Füßen der großen Ulme am Rand des großen Rasenplatzes im Garten, der »The Croft« genannt wurde. Von hier hatte man einen ungehinderten Blick über die Felder und Sumpfwiesen. Dort standen zwei große Ulmen mit ineinander verflochtenen Zweigen, die wir immer Leonard und Virginia genannt hatten. Bei einem großen Sturm in der ersten Januarwoche 1943 wurde eine der Ulmen umgeweht" (S. 305-307)

 

 

Romane:

Ketil Bjørnstad: Der Fluß: Roman (suhrkamp taschenbuch) Taschenbuch – 24. Mai 2010
Suhrkamp Verlag; 3. Edition (24. Mai 2010): Aksel Vinding hat sich gänzlich dem Klavierspiel verschrieben. Angetrieben von einer strengen Lehrerin, arbeitet er auf sein erstes öffentliches Konzert hin. Bei einem Ausflug rettet er Marianne Skoog, die Mutter seiner verstorbenen Freundin Anja, vor dem Ertrinken und verliebt sich in sie. Marianne macht ihn mit einer Welt vertraut, die seinem Blick bisher verborgen geblieben ist. Politik, sexuelle Freiheit und Joni Mitchell finden Einzug in sein Leben. Und plötzlich scheinen sein Wunsch nach Normalität und seine Musikbesessenheit miteinander vereinbar. Aksels Auftritt wird ein großer Erfolg. Doch da erreicht ihn eine erschütternde Nachricht.

Eine Anzeige in der Zeitung. Eine Anzeige in der Zeitung ist ein Roman des DDR-Schriftstellers Günter Görlich, der erstmals 1978 im Verlag Neues Leben erschien und bis 1989 14 Auflagen erfuhr. 1979 gab es eine Lizenzausgabe in der BRD. Es folgten Ausgaben in Bulgarisch, Slowakisch und Tschechisch (1981), Polnisch und Russisch (1982), Estnisch (1983), Ukrainisch (1984) sowie Dänisch (1986).[1]
Görlich thematisiert in dem Roman den Selbstmord eines Lehrers und setzt sich durchaus kritisch mit autoritären pädagogischen Ansätzen auseinander. Die Orte der Handlung sind mit P. und L. abgekürzt; aus dem Kontext lassen sich dafür jedoch die Städte Potsdam und Ludwigsfelde ableiten. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Anzeige_in_der_Zeitung

 

 

Spielfilme:

Bitter Moon ist ein britisch-französischer Thriller von Roman Polański aus dem Jahr 1992. Der Film basiert auf dem Roman Bitter Moon (Originaltitel: Lunes de fiel) von Pascal Bruckner. ... Fiona und Nigel, zunächst nur Zuschauer, werden zunehmend miteinbezogen. Nigel begehrt Mimi trotz der Erzählungen und Warnungen von Oscar umso mehr und tanzt mit ihr auf einer Silvesterparty. Fiona, die von Oscar herbeigeholt wurde, beobachtet die Szene. Sie ist von Nigel enttäuscht und tanzt nun selbst mit Mimi, wobei sie sich näherkommen. Als es auf See zunehmend stürmisch wird, endet die Party vorzeitig. Fiona verlässt die Feier zusammen mit Mimi. Nigel zieht sich frustriert in seine Kabine zurück, um sich zu betrinken. Als er später alleine aufwacht, schaut er besorgt nach Fiona. Er findet Fiona in Oscars Kabine, wo sie nackt neben Mimi schläft. Oscar erzählt ihm, dass er den beiden Frauen zugeschaut habe, während sie miteinander leidenschaftlichen Sex hatten. Nigel wird wütend und greift Oscar an die Kehle, doch der richtet eine Pistole auf ihn. Oscar lässt von Nigel ab, erschießt die schlafende Mimi und tötet sich anschließend selbst durch einen Schuss in den Mund. Als die beiden Leichen aus dem Schiff getragen werden, umarmen sich Fiona und Nigel, erschüttert von dem Vorfall. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Bitter_Moon

 

Ewige Jugend (Originaltitel: Youth) ist eine Tragikomödie von Paolo Sorrentino aus dem Jahr 2015. Premiere feierte der Film am 20. Mai 2015 bei den 68. Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Deutschlandpremiere hatte er am 25. September bei der Cologne Conference, in den deutschen Kinos lief er am 26. November 2015 an. Es ist der zweite Film, den Sorrentino in englischer Sprache gedreht hat. ... Nachdem Brenda eine entschiedene Absage für den Film erteilt hat, was für das Projekt das Aus bedeutet, springt Mick nach einem letzten Gespräch mit Fred vom Balkon. Fred gibt sich einen Ruck, besucht nach langer Zeit seine in Venedig lebende demente Frau – der er seine „Simple Songs“ gewidmet hat, was der Grund für seine Ablehnung war – und entschließt sich doch noch dazu, der Queen zuzusagen. Mit seiner Aufführung des Werkes endet der Film. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Jugend

 

 

 

Verblendung

Verblendung ist der erste Band einer dreibändigen Reihe von Kriminalromanen des schwedischen Autors Stieg Larsson, die zwischen 2005 und 2007 postum unter dem Titel Millennium-Trilogie veröffentlicht worden sind. Der Thriller erschien 2005 auf Schwedisch unter dem Titel Män som hatar kvinnor (deutsch „Männer, die Frauen hassen“) und wurde in verschiedene Sprachen übersetzt. Eine englische Fassung erschien unter dem Titel The Girl with the Dragon Tattoo (deutsch „Das Mädchen mit der Drachen-Tätowierung“). Die deutsche Erstausgabe, übersetzt von Wibke Kuhn,[1] erschien 2006 im Heyne Verlag, ebendort 2007 eine Taschenbuchausgabe.[2] Weltweit wurden über 31 Millionen Exemplare der Trilogie verkauft.[3]

Der Journalist Mikael Blomkvist hat in der Zeitschrift Millennium einen Bericht veröffentlicht, in dem er den schwedischen Wirtschaftsmogul Wennerström schwerer Wirtschaftsvergehen beschuldigt. Wennerström zeigt Blomkvist wegen Verleumdung an und erreicht, dass der Journalist, der die Fakten anscheinend nicht sorgfältig genug recherchiert hat, zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Blomkvist zieht sich bis zum Haftantritt aus der Redaktion der Zeitschrift zurück und nimmt von dem im Ruhestand befindlichen Konzernchef Henrik Vanger den Auftrag an, den vermeintlichen Tod von dessen Großnichte Harriet aufzuklären, die im Sommer 1966 (also fast 40 Jahre vor der Haupthandlung) spurlos verschwunden ist. Henrik Vanger stellt ihm dafür das Familienarchiv und sämtliche Unterlagen der Polizei zur Verfügung, die sich in seinem Besitz befinden und aus mehreren hundert Dokumenten bestehen.

Mikael Blomkvist gelingt erst nach längerer Zeit ein Durchbruch, als er anhand von alten Fotografien aufzeigen kann, dass Harriet einem Serienmörder auf die Spur gekommen ist und diesen wenige Stunden vor ihrem Verschwinden auf offener Straße gesehen hat. Außerdem erkennt Blomkvist, dass eine vermeintliche Telefonliste von Harriet, die sich in den alten Polizeiunterlagen befindet, tatsächlich ein Verzeichnis mit den Namen der Opfer des Serienmörders ist. Blomkvist vermutet daraufhin, dass Harriet von dem Serienmörder ebenfalls beseitigt worden ist.

...

https://de.wikipedia.org/wiki/Verblendung_(Roman)

 

 

 

 

Tabuthema Suizid

12.03.2024 ∙ Planet Wissen ∙ WDR
In Deutschland begehen jährlich rund 10.000 Menschen Suizid. Freunde und Angehörige bleiben oft mit Schuldgefühlen und ratlos zurück: Was waren die Gründe und hätte man den Suizid verhindern können?
Video verfügbar:
bis 29.10.2025 ∙ 16:00 Uhr

https://www.ardmediathek.de/video/planet-wissen/tabuthema-suizid/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWM2MTkzYmY2LWYwZjMtNDQ3MS1hNjg3LTEzMzA2MDgzNTdmMQ

 

 

Forschungsbereich: Suizidprävention

Kontakt
PD Dr. med. Ute Lewitzka eMail
Beratend: Prof. em. Dr. med. Werner Felber
Sekretariat: Kerstin Heyde eMail

Beschreibung
Die Zielsetzung des Forschungsbereichs Suizidprävention umfasst die wissenschaftliche Erforschung der Ursachen suizidalen Verhaltens und der therapeutischen Möglichkeiten zur Beeinflussung desselben.

Unsere Arbeitsgruppe versteht sich als offene Gruppe. Sie besteht aus Mitarbeitern der hiesigen Klinik (PD Dr. med. Ute Lewitzka, Dr. rer. medic. Dipl.-Psych. Dirk Ritter), Kollegen der psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums Dresden (Prof. Dr. med. Burkhard Jabs) und weiteren Experten in unserem Forschungsgebiet, mit denen wir regelmäßig in Kontakt stehen. Unter anderen zählen dazu Dr. med. Mark Frank (Leiter DRF Luftrettung Dresden), Fr. Dipl-Psych. Constanze Höhne vom Psychosozialen Krisendienst und Dr. med. Matthias Fröhner vom Sozialpsychiatrischen Dienst Dresden. Für unsere Doktoranden dienen die AG-Treffen der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der jeweiligen Arbeiten oder aber auch zur Ideengenerierung neuer Projekte. Außerdem werden aktuelle politische Entwicklungen sowie die aktuelle Fachliteratur besprochen und diskutiert. Alle Beteiligte eint das Interesse an der Erforschung suizidalen Verhaltens sowie die Verbesserung suizidpräventiver Maßnahmen. In diesem Rahmen sind einige Mitglieder auch ehrenamtlich in Vereinen wie der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention engagiert.

Inhalte:
1. Historisches und Hintergründe
2. Aktuelle Forschungsprojekte
3. Abgeschlossene Forschungsprojekte und Publikationen
4. Projekte in Vorbereitung
5. Literaturempfehlungen
6. Lehre und Weiterbildung
Kooperationen:
Einrichtung/Organisation Nähere Informationen
Psychosozialer Krisendienst Dresden http://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/oe/dborg/stadt_dresden_6636.php
Sozialpsychiatrischer Dienst Dresden http://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/oe/dborg/stadt_dresden_6636.php
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention https://www.suizidprophylaxe.de/
Nationales Suizidpräventionsprogramm www.suizidpraevention-deutschland.de
Bündnis gegen Depression http://www.buendnis-depression.de/
Angehörige um Suizid e.V. (AGUS) http://www.agus-selbsthilfe.de/startseite/
International Association for Suicide Prevention https://www.iasp.info/
American Foundation for Suicide Prevention https://afsp.org/
Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V. https://www.felberinstitut.de/
Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Technischen Universität Dresden https://tu-dresden.de/mn/psychologie/ikpp
Referat Suizidologie der DGPPN https://www.dgppn.de/die-dgppn/referate/suizidologie.html

Die AG Suizidforschung veranstaltet seit 2009 alle 2 Jahre eine Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages der Suizidprävention am 10. September.

Diese Reihe „Suizid und Kunst“ widmet sich der Information, Aufklärung und Weiterbildung all der Menschen, die mit dem Thema Suizidalität konfrontiert sind. Dabei versuchen wir, besondere Schwerpunkte zu setzen.

10.9.2009, Dreikönigskirche Dresden
Depression und Suizidalität Flyer
Wissenschaflticher Vortrag von Prof. Dr. med. Werner Felber, Dresden
Lesungen aus Tagebüchern und Texten von Sylvia Plath, Hans-Jörn Weber
Musikalische Begleitung: Prof. Bruno Müller-Oerlinghausen, Querflöte
Andacht mit Musik von Hugo Distler, Pfarrer Hans-Christoph Werneburg

10.9.2010
Suizid und Lebenskrise – Opfer der Verhältnisse? Flyer
Wissenschaftlicher Vortrag von Prof. Dr. med. Burkhard Jabs, Dresden
Tschaikowski – Biografisches und Musik, vorgetragen von Dipl-Psych. Constanze Höhne, Dresden
Majakowski – Biografisches und Lesung
Werke von Walter Leistikow
Andacht in der Kirche, Pfarrer Hans-Christoph Werneburg

10.9.2012
Wenn Krisen bedrohlich werden
Depression und Suizidalität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen Flyer
Wissenschaftliches Symposium
Gedenkgottesdienst für Betroffene und Angehörige, Pfarrer Hans-Christoph Werneburg

6.-8.9.2013
Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention
Suizidalität im Kontext psychischer Erkrankungen Flyer

8.9.2015
Die Einmaligkeit des Lebens und die Einsamkeit des Sterbenden
- Palliative Begleitung als Form der Suizidprävention- Flyer
Wissenschaftliche Vorträge von Birgit Weihrauch, Alexander Horn, Rita Bauer
Uraufführung: Dem Leben eine neue Chance geben – Harold & Maude finden ins Leben zurück. Theater-Fabrik-Sachsen unter der Leitung von Holger-Hoppla Pester

14.9.2016
Bitte hört, was ich nicht sage - [U25], ein Projekt, das Leben rettet Flyer

Wissenschaftliche Vorträge von Sybille Platzbecker und Alexander Oswald, Lernwerkstätten, Podiumsdiskussion
Gedenkgottesdienst für Betroffene und Angehörige, Pfarrer Hans-Christoph Werneburg gemeinsam mit Kaplan M. Noparlik

Archiv abgeschlossener Arbeiten/Projekte:

Maria Pesch (2016)

Einfluss von Haftdauer, Persönlichkeitsauffälligkeiten und Persönlichkeitsstörungen auf die Suizidalität von Inhaftierten

Robert Müller (2015)
Diplomarbeit
Not am Mann? Zu den Herausforderungen an krisenbedrohte Identitäten und der modernen Männlichkeit

Nadine Glasow (2011)
Bauliche Suizidprävention in stationären psychiatrischen Einrichtungen
Nähere Informationen: http://www.universalraum.de/know-how-traeger

Sebastian Denzin (2011)
Die Variabilität der Faktoren des Temperament- und Charakter-Inventars und der Barratt-Impulsivitätsskala in Abhängigkeit vom Zeitabstand zum Suizidversuch

Harald Tedone (2010)
Die Einrichtung Nationaler Suizidpräventionsprogramme in vier industrialisierten Nationen und der Nachweis ihrer Effizienz

Sina Körner (2009)
Persönlichkeitseigenschaften, psychopathologische Variablen und soziodemographische Merkmale von Patienten mit aktuellem Parasuizid im Vergleich zu Patienten mit Suizidgedanken aber ohne Parasuizid

Publikationen der Arbeitsgruppe zur Suizidforschung

Müller-Oerlinghausen B, Lewitzka U.The contributions of lithium and clozapine for the prophylaxis and treatment of suicidal behavior, in Biological aspects of suicidal behavior, W. Kaschka and D. Rujescu, Editors. 2016, Karger AG, Basel. p. 145-60.

Lewitzka U, Severus E, Bauer R, Ritter P, Müller-Oerlinghausen B, Bauer M. The suicide prevention effect of lithium: more than 20 years of evidence – a narrative review. Int J Bipolar Disord 2015 (a);3(1):32

Haussmann R, Bauer M, von Bonin S, Grof P, Lewitzka U. Treatment of lithium intoxication: facing the need for evidence. Int J Bipolar Disord. 2015 Dec;3(1):23.

Lewitzka U, Jabs B, Fülle M, Holthoff V, Juckel G, Uhl I, Kittel-Schneider S, Reif A, Reif-Leonhard C, Gruber O, Djawid B, Goodday S, Haussmann R, Pfennig A, Ritter P, Conell J, Severus E, Bauer M. Does lithium reduce acute suicidal ideation and behavior? A protocol for a randomized, placebo-controlled multicenter trial of lithium plus Treatment As Usual (TAU) in patients with suicidal major depressive episode. BMC Psychiatry 2015 (b);15:117

Lewitzka U. Suicde prevention – it is everybody´s Business. BMC blog series, 29.5.2015 http://blogs.biomedcentral.com/bmcseriesblog/2015/05/29/suicide-prevention-everybodys-business/

Rombold F, Lauterbach E, Felber W, Müller-Oerlinghausen B, Ahrens B, Bronisch T, Kilb B, Lewitzka U, Richter K, Broocks A, Heuser I, Hohagen F, Quante A. Adjunctive lithium treatment in the prevention of suicidal behavior in patients with depression and comorbid personality disorders. Int J Psychiatry Clin Pract 2014;18(4):300-3

Lewitzka U, Bauer M. What Role Does (Should) Lithium Play in Suicide Treatment/Prevention? Psychiatric Times, 2014; 10-15

Seemüller F*, Lewitzka U* , Bauer M, Meyer S, Musil R, Schennach R, Riedel M, Doucette S, Möller HJ. The relationship of akathisia with treatment emergent suicidality among patients with first episode schizophrenia treated with haloperidol or risperidone. Pharmacopsychiatry. 2012; 45(7):292-6

Seemüller F, Schennach R, Mayr A, Musil R, Jäger M, Maier W, Klingenberg S, Heuser I, Klosterkötter J, Gastpar M, Schmitt A, Schlösser R, Schneider F, Ohmann C, Lewitzka U, Gaebel W, Möller HJ, Riedel M. Akathisia and Suicidal Ideation in First Episode Schizophrenia (FES). J Clin Psychopharmacol. 2012;32(5):694-698

Lewitzka U, Andreazza A, Turecki G, Grof P, Seemüller F, Duffy A. Biological indicators of suicide risk in children and adolescents with mood disorders: what do we know so far? Curr Psychiatry Rep. 2012;14(6):705-12

Lewitzka U, Felber W, Bauer M, Müller-Oerlinghausen B. Die suizidprophylaktische Wirkung von Lithium – Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung und deren Implikationen für die Therapie von affektiven Störungen. Nervenarzt. 2012 84(3):294-306.

Lewitzka U. Hoch-akut suizidgefährdete Patienten – eine besondere Herausforderung. Psychotherapie im Dialog 2012, 2:8-14

Müller-Oerlinghausen B, Lewitzka U. Lithium reduces pathological aggression and suicidality: a mini-review. Neuropsychobiology. 2010;62(1):43-9. Epub 2010 May 7. Review.

Müller-Oerlinghausen B, Lewitzka U. Lithium reduces pathological aggression and suicidality: a mini-review. Neuropsychobiology. 2010;62(1):43-9. Epub 2010 May 7. Review.

Lewitzka U, Müller-Oerlinghausen B, Felber W, Brunner J, Hawellek B, Rujescu D, Ising M, Lauterbach E, Broocks A, Bondy B, Rao ML, Frahnert C, Heuser I, Hohagen F, Maier W, Bronisch T. Is MAO-B activity in platelets associated with the occurrence of suicidality and behavioural personality traits in depressed patients? Acta Psychiatr Scand. 2008;117(1):41-9

Lauterbach E, Felber W, Müller-Oerlinghausen B, Ahrens B, Bronisch T, Meyer T, Kilb B, Lewitzka U, Hawellek B, Quante A, Richter K, Broocks A, Hohagen F. Adjunctive lithium treatment in the prevention of suicidal behaviour in depressive disorders: a randomised, placebo-controlled, 1-year trial. Acta Psychiatr Scand. 2008; 118(6):469-79

Lauterbach E, Brunner J, Hawellek B, Lewitzka U, Ising M, Bondy B, Rao ML, Frahnert C, Rujescu D, Müller-Oerlinghausen B, Schley J, Heuser I, Maier W, Hohagen F, Felber W, Bronisch T. Platelet 5-HT2A receptor binding and tryptophan availability in depression are not associated with recent history of suicide attempts but with personality traits characteristic for suicidal behavior. J Affect Disord. 2006; 91(1):57-62

Lauterbach E, Ahrens B, Felber W, Oerlinghausen BM, Kilb B, Bischof G, Heuser I, Werner P, Hawellek B, Maier W, Lewitzka U, Pogarell O, Hegerl U, Bronisch T, Richter K, Niklewski G, Broocks A, Hohagen F. Suicide prevention by lithium SUPLI--challenges of a multi-center prospective study. Arch Suicide Res. 2005; 9(1):27-34

Bronisch T, Brunner J, Bondy B, Rujescu D, Bishof G, Heuser I, Müller-Oerlinghausen B, Hawellek B, Maier W, Rao ML, Felber W, Lewitzka U, Oehler J, Broocks A, Hohagen F, Lauterbach E. A multicenter study about Neurobiology of Suicidal Behavior: design, development, and preliminary results. Arch Suicide Res. 2005;9(1):19-26

Lewitzka U. Neurobiologische Verlaufsuntersuchungen zentraler und peripherer serotonerger und dopaminerger Parameter bei suizidalen Patienten unter Berücksichtigung der Typologie des Parasuizides, Dissertation 2003

Lewitzka U, Rilke O, Winiecki P, Barth T, Oehler J (2001) Verlauf biochemischer Parameter bei Parasuizidenten. In: Bronisch T, Felber W, Wolfersdorf M (Hrsg.) Neurobiologie suizidalen Verhaltens. S Roderer Verlag, Regengsburg, S. 106 – 128

Weitere wissenschaftliche Arbeiten

Arnetz BB, Horte LG, Hedberg A, Theorell T, Allander E, Malker H. Suicide patterns among physicians related to other academics as well as to the general population. Results from a national long-term prospective study and a retrospective study. Acta sychiatr Scand 1987;75, 139-143.

Felber W. Typologie des Parasuizids. Regensburg: S. Roderer Verlag, 1992

Glasow N. Bauliche Suizidprävention – Handlungsebenen uns Ausführungsbeispiele. In: Hahn, S. et al. [Hrsg.]: Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz. Eine Herausforderung für die psychiatrische Pflege in Praxis – Management – Ausbildung –Forschung, Verlag Abteilung Forschung/Entwicklung Pflege und Pädagogik, Bern, S.97-100, 2012

Glasow N. Bauliche Suizidprävention in stationären psychiatrischen Einrichtungen, Logos Verlag Berlin, 2011

Hawton K, Clements A, Sakarovitch C, Simkin S, Deeks JJ. Suicide in doctors: a study of risk according to gender, seniority and specialty in medical practitioners in England and Wales, 1979-1995. J Epidemiol Community Health 2001;55, 296-300.

Juel K, Mosbech J, Hansen ES. Mortality and causes of death among Danish medical doctors 1973-1992. Int J Epidemiol. 1999 Jun;28(3):456-60.

Kapusta ND, Mossaheb N, Etzersdorfer E, Hlavin G, Thau K, Willeit M, Praschak-Rieder N, Sonneck G, Leithner-Dziubas K. Lithium in drinking water and suicide mortality. Br J Psychiatry. 2011 May;198(5):346-50.

Lindeman S, Laara E, Hirvonen J, Lonnqvist J. Suicide mortality among medical doctors in Finland: are females more prone to suicide than their male colleagues? Psychol Med 1997; 27, 1219-1222.

Reimer C, Trinkaus S, Jurkat HB. Suizidalität bei Ärztinnen und Ärzten. Psychiatr Prax 2005; 32(8):381-385

https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/psy/forschung-und-lehre/forschungsbereiche-1/suizidforschung

 

 

 

NVL Unipolare Depression

Langfassung – Version 3.2

HERAUSGEBER
§ Bundesärztekammer (BÄK)
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern
www.baek.de
§ Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
www.kbv.de
§ Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
www.awmf.org
sowie
§ Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie e.V.
§ Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
§ Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker
§ Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren
Angehörigen e. V.
§ Bundespsychotherapeutenkammer
§ Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V.
§ Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.
§ Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V.
§ Deutsche DepressionsLiga e. V.
§ Deutsche Fachgesellschaft für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie/
Psychodynamische Psychotherapie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Klinische Psychotherapie, Prävention und Psychosomatische Rehabilitation e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Naturheilkunde e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Psychologie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e. V.
§ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V.
§ Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft e. V.
§ Deutsche Psychoanalytische Vereinigung e. V.
§ Deutscher Verband Ergotherapie e. V.
§ Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin e. V.
§ Gesellschaft für Phytotherapie e. V.

file:///C:/Users/pt/Downloads/depression-vers3.2-lang-1.pdf

 

 

 

Bipolare Depression

Bei dieser Erkrankung kommt es neben den depressiven Episoden auch zu „manischen Episoden“. Die manischen Phasen gehen mit gehobener Stimmung einher, oft verbunden mit starkem Tatendrang, Ruhelosigkeit, fehlendem Schlafbedürfnis, übersteigertem Selbstwertgefühl oder auch unvernünftiger Risikobereitschaft. Diese Phasen können dann, manchmal über Nacht, wieder in depressive Phasen umkippen. Eine schnelle und konsequente medikamentöse Behandlung ist bei dieser Form der Depression besonders wichtig. Bipolare Erkrankungen sind deutlich seltener als die unipolare Depression.

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/was-ist-eine-depression/verlaufsformen

 

 

 

Falsches Selbst (auch Das falsche Selbst) ist die Benennung für ein psychoanalytisches Konzept der Persönlichkeitstheorie, das von dem britischen Psychoanalytiker und Kinderarzt Donald Winnicott (1896–1971) entwickelt wurde. Winnicott war Schüler von Melanie Klein und prägte in der psychoanalytischen Community 1960 diese begriffliche Einheit, die über populärwissenschaftliche Veröffentlichungen auch jenseits von Fachkreisen bekannt wurde. Dem falschen Selbst stellte Winnicott das wahre Selbst gegenüber. D

...

Anhand der Behandlungsgeschichte einer Patientin zeigt Winnicott die Funktion des falschen Selbst auf, die darin bestehe, das wahre Selbst gegen Angriffe von innen und außen zu schützen.[7] Dabei erscheine dem Gegenüber das falsche Selbst als die Wirklichkeit einer Person. Tatsächlich aber bleibe das wahre Selbst hinter dem falschen verborgen, denn gezeigt wird, was erwartet werde und das sei nicht alles, was den Menschen ausmache. Auf diese Weise ist das Bild, das jemand mit einem falschen Selbst von sich zeigt, das Ergebnis einer erhöhten Anpassungsbereitschaft.

Nur das wahre Selbst könne sich authentisch („real“) fühlen, dürfe nie nachgeben und nicht von außen beeinflusst werden. Ein ausgewogenes Verhältnis von wahrem und falschem Selbst und das Wissen um den Unterschied von Selbstbild und Wirklichkeit schützt das Individuum und sein wahres Selbst. Doch wenn ein Mensch sein falsches Selbst irrtümlich für wahr hielte, würden sich mit der Zeit zunehmend Gefühle von Sinnlosigkeit und Verzweiflung einstellen, die im extremen Fall in einen Selbstmord münden können. Der würde dann als letzter, verzweifelter Versuch der Selbstbehauptung dienen.[2]

...
https://de.wikipedia.org/wiki/Falsches_Selbst

 

 

 

 

Augustinus

Du hast den Menschen aus diesem Leben fortgenommen, als unsre Freundschaft, die mir süßer war als alle Süßigkeit meines damaligen Lebens, kaum ein Jahr gedauert hatte. (...) Fieberkrank lag er lange bewußtlos in Todesschweiß, und als er aufgegeben wurde, ist er getauft worden, ohne es zu wissen. (...) Er erholte sich, genas, und da ich ihn überhaupt nicht verlassen hatte, weil wir uns so liebten, begann ich gleich, als er soweit war, (...) über die Taufe zu spotten, die er als völlig Geistes- und Sinnesabwesender empfangen hatte, in der Annahme, daß auch er darüber spotten würde. Er war allerdings inzwischen von ihrem Empfang unterrichtet worden und (...) erklärte mit einer (...) ganz unerwarteten Selbständigkeit, ich müsse, wenn ich sein Freund bleiben wolle, es unterlassen, so darüber zu ihm zu sprechen. (...) [Dann starb der Freund nach einem Rückfall.] Durch diesen Schmerz kam eine tiefe Finsternis über mein Herz, und wo ich hinsah, war der Tod. Die heimatliche Stadt war mir zur Qual (...). Überall suchten meine Augen ihn, und er wurde mir nicht gegeben (...) Und wenn ich zu ihr [Augustins Seele] sagte: Hoffe auf Gott, so gehorchte sie nicht und hatte recht, weil dieser Mensch, den sie als Teuerstes verloren hatte, besser war (...) als das Trugbild, das ich ihr als Hoffnung gab [!]. (...) Ich wunderte mich nämlich, daß die übrigen Sterblichen lebten, wo er gestorben war, den ich so liebte, daß er gleichsam nie hätte sterben dürfen, und noch mehr wunderte mich, daß ich als sein anderes Ich seinen Tod überlebte. (...) Denn ich habe meine und seine Seele als eine einzige in zwei Körpern empfunden, und deshalb schauderte mich vor dem Leben, weil ich nicht als Halber leben wollte, und deshalb fürchtete ich vielleicht zu sterben, weil er, den ich so sehr geliebt, dann ganz gestorben wäre.

http://www.ihlisoft.de/theologie/augustin_text.htm

Augustinus: Confessiones III

 

 

 


Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline:

Der kaltblütige Mörder wiederum versucht systematisch, seine Umwelt zu vernichten, was gleichbedeutend ist mit Selbstmord. ´Was liegt mir an euch?´ bedeutet soviel wie ´Was liegt mir an mir?´, und dies ist eine Identifizierung mit dem furchtbaren Urteil ´Uns liegt nichts an dir´. ...

Die Situation der Wut wird daher in die Ferne projiziert. Die Menschen müssen große, ferne Ursachen finden, die ausreichen, den Druck der Wut zu erklären, der gewiß nicht aus dem kleinen Ärger kommt. Es ist notwendig, etwas zu haben, das des Hasses würdig wäre, den man unbewußt gegen sich selber spürt. Kurz, man ist wütend auf den Feind.
Der Feind — kaum nötig, es zu sagen — ist grausam und kaum mehr menschlich; es hat daher keinen Sinn, daß wir mit ihm so verhandeln, als wäre er es. Denn, erinnern wir uns, wie der Inhalt aller populären Filme und der Unterhaltungsliteratur zeigt, ist der amerikanische Liebestraum sado-masochistisch, aber das Verhalten beim Liebesakt selbst ist nicht sado-masochistisch, denn das wäre antisozial und unanständig. Es muß daher ,>jemand anders« sein, welcher der Sadist, und natürlich auch »jemand anders«, welcher der Masochist ist.
Im Zivilleben also, wie wir gesagt haben, ist das Bündel der Aggressionen antisozial. Im Krieg aber ist es zum Glück gut und sozial. So führen die Menschen Krieg, im Verlangen nach der Weltexplosion und der großen Katastrophe, gegen Feinde, die sie eigentlich durch ihre Grausamkeit und übermenschliche Stärke aufregen und faszinieren.
Die Armee der Massendemokratie ist für die Volksbedürfnisse vortrefflich geeignet. Sie gewährt die persönliche Sicherheit, an der es im Zivilleben mangelt; sie zwingt einem eine persönliche Autorität auf, ohne irgendwelche Ansprüche an das geheime Selbst zu richten, denn schließlich ist man ja nur eine Einheit in der Masse. Die Armee enthebt einen der Arbeit und der Familie, wo man nicht viel taugt und wenig zu lachen hat, und sie faßt die eigenen Kräfte viel wirksamer zum Zweck sadistischer Übungen und eines masochistischen Debakels zusammen.
Die Menschen sehen das Debakel kommen. Sie hören rationale Warnungen an und treffen allerlei vernünftige Entscheidungen. Aber die Energie, zu flüchten oder sich zu widersetzen, ist paralysiert, oder die Gefahr ist zu faszinierend. Die Menschen brennen darauf, die unerledigte Situation zu erledigen. Sie sind auf Massenselbstmord aus, die Lösung aller Probleme ohne Schuldgefühl. Die Gegenpropaganda der Pazifisten ist schlimmer als nutzlos, denn sie löst kein Problem und steigert das persönliche Schuldgefühl....

Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979, S 137 /140

Titel der amerikanischen Originalausgabe: Gestalt Therapy. Excitement und Growth in the Human Personality.
The Julian Press, New York 1951

 


 

Der Selbstmord

Leg ich mich nieder und schlaf.

vom süßen Schlaf tu ich erwach.

Schau` ich zum Fester `naus,

seh ich`s die Fanger draus;

gesperret war ich ein,

als wie ein Vögelein.

 

Ganz traurig bin ich gewest,

in der ganzen Welt `rumme gerest;

komm ich in mein Vaterland,

wo ich bin so bekannt,

da muss ich mein Leben beschließ

und mich mit einer Kugel erschieß.

 

Ei Franz! was sagen dei Leut

daß dich das Schießen so freut?

Mei Leut sagen allezeit:

Schießen geht weit und breit,

und das Schießen geht stark im Schwang.

Vom Spiegel lass ich mich nit fang!

 

Zupfgeigenhansel

 

 

 


 

 

Anne hat zwei Facebook Seiten

https://www.facebook.com/profile.php?id=100082618404192

https://www.facebook.com/anne.merkel.12/

 

 

 

HU-MA Pflege GmbH

Die HU-MA Pflege GmbH aus Berlin ist im Handelsregister Charlottenburg (Berlin) unter der Nummer HRB 104543 B verzeichnet. Nach der Gründung am 10.10.2006 hat die HU-MA Pflege GmbH ihren Standort mindestens einmal geändert. Der Unternehmensgegenstand ist laut eigener Angabe 'Die Pflege und Unterstützung von Personen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Der Satzungszweck wird im Übrigen auch durch häusliche Krankenpflege, ambulante Pflege, Haushaltshilfe, Haus- oder Familienpflege oder sonstige soziale Dienste sowie Handel mit Gütern und Dienstleistungen im Gesundheitswesen erfüllt.' Das eingetragene Stammkapital beläuft sich aktuell auf 25.500,00 EUR. Die HU-MA Pflege GmbH weist zur Zeit einen Entscheider in der ersten Führungsebene auf (z.B. Geschäftsführer und Prokuristen).
(Letzte Profiländerung: 04.07.2022)

Gesellschaftsvertrag / Satzung /
Statut vom 02.10.2012
HU-MA Pflege GmbH, Berlin (HRB 104543 B)

https://www.webvalid.de/company/HU-MA+Pflege+GmbH,+Berlin/HRB+104543+B

 

 

 

HU-MA Pflege GmbH
Rudolf-Seiffert-Str. 11
10369 Berlin

Telefon: +49 30 29044709

E-Mail: service(at)hu-ma.net

Amtsgericht Charlottenburg, Berlin
Registernummer: HRB 104543 B/1

Geschäftsführender Gesellschafter:
Kai Maschmann

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV:
Kai Maschmann

https://hu-ma.de/impressum/

 

 

Amtsgericht Charlottenburg Ausdruck Handelsregister B
Abruf vom 30.04.2024, 12:23
HRB 104543 B

1 a)
HU-MA Huth & Maschmann
GmbH
b)
Berlin
c)
Die Pflege und Unterstützung von
Personen, die auf die Hilfe anderer
angewiesen sind. Der Satzungszweck
wird im Übrigen
auch durch häusliche Krankenpflege,
ambulante Pflege, Haushaltshilfe,
Haus- oder Familienpflege
oder sonstige soziale
Dienste sowie Handel mit Gütern
und Dienstleistungen im Gesundheitswesen
erfüllt.
25.000 EUR
a)
Jeder Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft
allein.
Jeder Geschäftsführer darf Rechtsgeschäfte
mit sich selbst oder als Vertreter
Dritter abschließen.
b)
Geschäftsführer:
1.
Huth, Marco, *06.06.1965, Schönefeld
Geschäftsführer:
2.
Maschmann, Kai, *01.05.1969, Schönefeld
a)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaftsvertrag vom:
10.10.2006
a)
13.11.2006
Rabenow
b)
Gesellschaftsvertrag
Bl. 11 - 16
2

...

4 a)
HU-MA Pflege GmbH
b)
Geschäftsführer:
3.
Anne-Dore, Merkel, *07.11.1969,
Berlin
a)
Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 02.10.2012
ist der Gesellschaftsvertrag geändert
in § 1 (Firma), § 4 (Geschäftsführung).
a)
29.10.2012
Melchior

 

 

Berlin Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) HRB 104543 – HU-MA Pflege GmbH

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kapital: 25.500 EUR
Eintragsdatum: 13.11.2006
(Beim Eintragungsdatum kann es zu systembedingten, fehlerhaften Angaben kommen!)
Löschdatum: -
Jahresabschluss offen gelegt zum: -
Anschrift (ohne Gewähr): HU-MA Pflege GmbH
Rudolf-Seifert-Straße 11
10369 Berlin

https://www.handelsregister.de/rp_web/documents-ut.xhtml

 

 

https://www.handelsregister.de/rp_web/welcome.xhtml

 

 

Die HU-MA Pflege GmbH ist ein Pflegedienst in Berlin Lichtenberg.

Betreuung von Senior*innen in Wohngemeinschaften, in denen 10 bis 12 Personen zusammenleben.
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie das Kochen oder Wäschewaschen, gehören neben der pflegerischen Grundversorgung dazu.
Begleitung und Unterstützung im Alltag, Strukturierung des Tagesablaufs und Förderung des Gemeinschaftslebens gehören zu den Aufgaben.
Außerdem der Kontakt mit den Angehörigen. Bei der Behandlungspflege unterstützt Du unsere Pflege-Expert/innen.

https://www.facebook.com/humapflegegmbh

 


HU-MA Pflege GmbH | Ihr Pflegedienst in Berlin Lichtenberg

https://www.youtube.com/watch?v=zT9TE13rocw




Hinterlegte Jahresabschlussunterlagen der Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH
Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) HRB 230617
...
Alle hinterlegten Dokumente für Stichtage zwischen 01.01.2022 und 31.12.2022
(1 Dokument)
2021
Alle hinterlegten Dokumente für Stichtage zwischen 01.01.2021 und 31.12.2021
(1 Dokument)

https://www.unternehmensregister.de

 

 

HU-MA Pflege GmbH, Berlin

Rechnungslegung / Finanzberichte

Bundesanzeiger
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011
Datum: 15.02.2013
Sprache: Deutsch

UNTERNEHMENS-
REGISTER
– Seite 1 von 4 –
Tag der Erstellung: 15.02.2013
Auszug aus dem Unternehmensregister
HU-MA Pflege GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Vorname und Familienname Ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Herr Marco Huth. Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Herr Kai Maschmann. Geschäftsführer Einzelvertretungsbefugnis
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestanden keine Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB zum Bilanzstichtag.
Berlin, den 31.01.2013
HU-MA Pflege GmbH
Weserstr. 29 , 10247 Berlin
Geschäftsführung:
gez.
Herr Huth und Herr Maschman

https://www.unternehmensregister.de

 

 

Amtsgericht Charlottenburg Ausdruck Handelsregister B
Abruf vom 02.05.2024, 11:34
HRB 230617 B
Nummer
der
Eintragung
a) Firma
b) Sitz, Niederlassung, inländische
Geschäftsanschrift,
empfangsberechtigte Person,
Zweigniederlassungen
c) Gegenstand des Unternehmens
Grund- oder
Stammkapital
a) Allgemeine Vertretungsregelung
b) Vorstand, Leitungsorgan, geschäftsführende
Direktoren,
persönlich haftende Gesellschafter,
Geschäftsführer, Vertretungsberechtigte
und besondere
Vertretungsbefugnis
Prokura a) Rechtsform, Beginn, Satzung
oder Gesellschaftsvertrag
b) Sonstige Rechtsverhältnisse
a) Tag der Eintragung
b) Bemerkungen
1 2 3 4 5 6 7
1 a)
Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung
GmbH
b)
Berlin
Geschäftsanschrift:
Rudolf-Seiffert-Straße 11, 10369
Berlin
c)
Die erlaubnisfreie Beratung von
Organisationen und Einrichtungen
im Gesundheitswesen. Erlaubsnispflichtige
Tätigkeiten sind ausgeschlossen.
25.000,00 EUR
a)
Ist ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
wird die Gesellschaft gemeinschaftlich
durch zwei Geschäftsführer vertreten.
b)
Geschäftsführer:
1.
Goder, Gerrit, *14.06.1988, Hildesheim
mit der Befugnis die Gesellschaft allein
zu vertreten
mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit
sich selbst oder als Vertreter Dritter
abzuschließen
a)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaftsvertrag vom:
17.05.2021
a)
15.06.2021
Möschter
2 b)
Nicht mehr Geschäftsführer:
1. Goder, Gerrit
a)
01.12.2021
Schuricht-Salein
02.05.2024 Seite 1 von 2

Nummer
der
Eintragung
a) Firma
b) Sitz, Niederlassung, inländische
Geschäftsanschrift,
empfangsberechtigte Person,
Zweigniederlassungen
c) Gegenstand des Unternehmens
Grund- oder
Stammkapital
a) Allgemeine Vertretungsregelung
b) Vorstand, Leitungsorgan, geschäftsführende
Direktoren,
persönlich haftende Gesellschafter,
Geschäftsführer, Vertretungsberechtigte
und besondere
Vertretungsbefugnis
Prokura a) Rechtsform, Beginn, Satzung
oder Gesellschaftsvertrag
b) Sonstige Rechtsverhältnisse
a) Tag der Eintragung
b) Bemerkungen
1 2 3 4 5 6 7
Geschäftsführer:
2.
Maschmann, Kai Oliver,
*01.05.1969, Schönefeld
mit der Befugnis die Gesellschaft allein
zu vertreten
mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit
sich selbst oder als Vertreter Dritter
abzuschließen
Geschäftsführer:
3.
Merkel, Anne-Dore, *07.11.1969,
Berlin
mit der Befugnis die Gesellschaft allein
zu vertreten
mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit
sich selbst oder als Vertreter Dritter
abzuschließen
02.05.2024 Seite 2 von 2

https://www.handelsregister.de/rp_web/normalesuche.xhtml;jsessionid=011D18B252B49E44DAFE8FDC0E705BF4.tc02n02

 

 



Anne-Dore Merkel

Aktiv

Berlin

54 Jahre

Letzte Meldung: 02.12.2021

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Zeitraum
Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH
Geschäftsführerin
Seit 01.12.2021 - heute
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Die nachfolgenden Personen stehen über eine oder mehrere Firmen in
direkter Verbindung mit Anne-Dore Merkel
Kai Oliver Maschmann
4 Verbindungen

Anne-Dore Merkel
Geschäftsführer
seit Dez. 2021
Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH
Geschäftsführer
seit Dez. 2021
Kai Oliver Maschmann
Es gibt noch 3 weitere Verbindungen, welche nicht angezeigt werden
Bekanntmachungen

Bekanntmachung 672103/2021 - 01.12.2021

Veränderung
Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH, in Berlin,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, HRB 230617 Amtsgericht
Berlin (Charlottenburg)

Eingetragene Personen neu:
Kai Oliver Maschmann, Geschäftsführer, Schönefeld,
alleinvertretungsberechtigt
Anne-Dore Merkel, Geschäftsführerin, Berlin,
alleinvertretungsberechtigt

Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften:
Gerrit Goder, Geschäftsführer

https://www.companyhouse.de/p/Anne-Dore-Merkel-Tz1-8bShqLuJcpnV4p41MEh9Wmo

 

Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH

Firmenauskunft für Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH
Gegenstand des Unternehmens

Die erlaubnisfreie Beratung von Organisationen und Einrichtungen im Gesundheitswesen. Erlaubsnispflichtige Tätigkeiten sind ausgeschlossen.
Kurzbeschreibung der Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH

Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH mit Sitz in Berlin ist im Handelsregister mit der Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung eingetragen. Das Unternehmen wird beim Amtsgericht 14057 Charlottenburg (Berlin) unter der Handelsregister-Nummer HRB 230617 B geführt. Das Unternehmen ist wirtschaftsaktiv. Die letzte Änderung im Handelsregister wurde am 01.12.2021 vorgenommen. Das Unternehmen wird derzeit von 2 Managern ( 2 x Geschäftsführer) geführt. Es sind 2 Gesellschafter an der Unternehmung beteiligt. Das Unternehmen verfügt über einen Standort.



Registernummer:

HRB 230617 B

Amtsgericht:

14057 Charlottenburg (Berlin)

Umsatzsteuer-ID:

nicht verfügbar

Steuernummer:

nicht verfügbar

2021

01.12
Registerbekanntmachung
Veränderung

Neue Registerbekanntmachung vom 01.12.2021: Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH, Berlin, Rudolf-Seiffert-Straße 11, 10369 Berlin. Nicht mehr Geschäftsführer: 1. Goder, Gerrit; Geschäf ... Registerbekanntmachung im Volltext

15.06
Registerbekanntmachung
Neueintragung

Neue Registerbekanntmachung vom 15.06.2021: Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH, Berlin, Rudolf-Seiffert-Straße 11, 10369 Berlin. Firma: Moving Circles HU-MA Unternehmensberatung GmbH ... Registerbekanntmachung im Volltext

https://firmeneintrag.creditreform.de/10369/2013028597/MOVING_CIRCLES_HU_MA_UNTERNEHMENSBERATUNG_GMBH

 

 

 

HU-MA Pflege Gmbh

Mitarbeiter - Stand 22.04.2024

"Wir sind ein Team" - selten so einen peinlichen Witz gehört (02.07.2024)
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Kompetente Vielfalt
Wir sind ein Team

Um ein wohlklingendes Musikstück zu spielen, braucht es nicht nur
talentierte Musiker*innen, sondern auch ein gut aufeinander
abgestimmtes Zusammenspiel. Mit dem musikalischen Können auf allen
Instrumenten mit ihren lauten und leisen Tönen, einer klangvollen
Melodie und einem schwingenden Rhythmus gelingt ein harmonisches
Gesamtwerk.



In unserem Pflegedienst arbeiten Pflegeexperten und
Pflegeexpertinnen – das sind vor allem examinierte
Altenpfleger*innen, examinierte Krankenschwestern und
Krankenpfleger. Pflegeassistent*innen mit gerontopsychiatrischer
Zusatzqualifikation, Betreuungskräfte, Auszubildende und
Praktikant*innen, Hauswirtschaftskräfte und Köchinnen.
Praxisanleiter*innen, Qualitätsbeauftragte, IT-Spezialisten,
Grafiker*innen und Verwaltungsangestellte, Kunsttherapeut*innen und
Handwerker.





May-Brit Altmeyer ?
seit 2016

stellv. PDL ambulant | Praxisanleiterin
Nico Dannehl ?
seit 2010

Pflegeassistent
Simone Meyer ?
seit 2016

Kundenservice | Office
Jacqueline Krause ?
seit 2016

Hauswirtschaft | Backkünstlerin
Daniel Kohn ?
seit 2006

Pflegeexperte
Lieselotte Roßberg ?
seit 2020

Pflegeexpertin
Gaby Tiedemann ?
seit 2016

Kunsttherapeutin
Julia Stiens ?
seit 2015

Pflegeexpertin | Wundexpertin
Christin Sternhagen ?
seit 2017

Stellv. Pflegedienstleitung | Praxisanleiterin
Lars Schmidt ?
seit 2018

Online-Marketing
Steffi Bendig ?
seit 2004

Pflegeassistentin Tagespflege
Sandra Kuhn ?
seit 2015

Pflegeexpertin
Petra Etzold ?
seit 2019

Verwaltungsassistentin
Bewirb Dich jetzt! ?
ab 12/23

Pflegeassistent*in
Anne Breunig ?
seit 2009

Pflegeassistentin
Roland Mylog ?
seit 2021

Kommunikationsmanagement
Denise Franke ?
seit 2014

Pflegedienstleitung der Tagespflege
Kai Maschmann ?
seit Beginn der ersten Stunde

Inhaber | Geschäftsführer
Natalie Evdokimova ?
seit 2020

Pflegeassistentin
Jana Schrader ?
seit 2006

Marketing- u. Projektmanagement
Steffi Ruschke ?
seit 2018

stellv. PDL der Tagespflege | Praxisanleiterin
Ingrid Anke ?
seit 2012

Pflegeassistentin
Marina Fistler ?
seit 2017

Pflegeassistentin
Angela Kaufmann ?
seit 2017

Pflegeexpertin
Mohammad Diyab ?
seit 2022

Pflegeassistent
Monique Müller ?
seit 2015

Pflege- u. Betreuungsassistentin
Agnieszka Schendel ?
seit 2021

Pflegeassistentin
Sibel Berger
seit 2017

Pflegeassistentin
Julia Sternhagen ?
seit 2018

Personalmanagement
Mike Kretschmann ?
seit 2020

Haustechniker | Alleskönner
Antje Dündar ?
seit 2017

Pflegeassistentin
Annelie Laurenzia Pohl ?
seit 2020

Pflegeexpertin
Gabriela Anlauf ?
seit 2014

Betreuungsassistentin
Hanna Borkenhagen ?
seit 2016

Pflegeassistentin
Margitta Winkelmann ?
seit 2016

Pflegeassistentin
Gabriele Birkholz ?
seit 2019

Pflegeassistentin
Ove Krop
seit 2015

Projektmanagement
Bewirb Dich jetzt! ?
ab 01/24

Pflegefachkraft (m/w/d)
»Was dem Einzelnen nicht möglich ist,
das schaffen viele.«
Friedrich Wilhelm Raiffeisen
HU-MA Pflege GmbH

Rudolf-Seiffert-Str. 11
im Ärztehaus
10369 Berlin
Kontakt

Tel. 030-29 04 47 09
service@hu-ma.net

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Bürozeiten

Montag – Freitag
8 – 16 Uhr
2024 ©

HU-MA Pflege GmbH

Impressum Datenschutzerklärung FAQ


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https://hu-ma.de/teams/

 

 

Sibel Berger

Angestellt, Pflegehelferin, HU-MA Pflege GmbH

https://www.xing.com/profile/Sibel_Berger

 

Kerstin Oswald

Angestellt, Maler, HU-MA Pflege GmbH

https://www.xing.com/profile/kerstin_oswald12

 

 



Bürgerinitiative Schönefeld
Karl-Marx-Str.15a
12529 Schönefeld

Vertreten durch den Vorstand:
Kai Maschmann

https://bischönefeld.de/impressum/

Ich bin seit der Gründung 2008 Mitglied und im Vorstand der BIS. Wir haben viel erreicht und auf den Weg gebracht – und sind noch lange nicht fertig. Einer Partei zugehören möchte ich nicht, auf kommunaler Ebene geht es um Sachthemen – bei der BiS gibt es keinen Koalitionszwang. Die BiS-Mitglieder diskutieren die aktuellen Themen und die Vorgehensweise immer mit der Basis und den interessierten Bürgern. ...
Zur Kommunalwahl 2024 möchte ich mich wieder zur Wahl stellen für die Gemeindevertretung und den Ortsberat Großziethen. Derzeit bin ich in der Gemeindevertretung, dem Hauptausschuss und dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität....

https://bischönefeld.de/kandidaten/kai-maschmann/

 

 

 

 
Bürgerinitiative Schönefeld/Freie Wähler
Anschrift
Fraktion BIS/FW
Ortsteil Großziethen
Karl-Marx-Straße 15a
12526 Schönefeld

Detsch, Renate
Fraktionsmitglied
Freie Wähler Schönefeld - BVB

Felix-Plass, Alexandra
Fraktionsmitglied
BIS

Hentschel, Phil
Fraktionsmitglied
BIS

Maschmann, Kai
Fraktionsvorsitzender
BIS

Sperling, Aaron
Fraktionsmitglied
BIS
Sperling, Rainer
Stellvertreter
BIS

https://www.ratsinfo-online.net/schoenefeld-bi/fr020.asp?FRLFDNR=18&altoption=

 

 

 

Frank Breyer
Manfred-von-Richthofen-Str. 32
12101 Berlin

https://www.visions2business.de/impressum/

 


Über mich… Frank Breyer

Hallo! Schön, dass Sie zu mir gefunden haben. Ich bin Frank Breyer und wohne in Berlin. Mit VISIONS TO BUSINESS unterstütze ich Menschen und Unternehmen bei der Umsetzung von Ideen sowie in den Fähigkeiten dafür zusammen zu arbeiten. Ich wirke deutschlandweit beratend, führend, unterstützend und coachend.
KONTAKT:

Tel: + 49 152 260 60 158

Email: info@visions2business.de
Ausbildung, Erfahrungen und Qualifikationen

Diplom Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Organisation & Logistik
Master of Business & Administration mit Schwerpunkt Entrepreneurial Management & Marketing.
Ausbildungen als Systemischer Coach und Mediator, diverse Führungs- und Managementseminare sowie Workshops im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.
Verschiedene Managementebenen im Produktmanagement mit Prokura und mit bis zu 75 Mitarbeitern sowie internationale Projektleitungen mit bis zu 200 Mitarbeitern.
Selbständige Praxis als Mit-Gründer und Vorstand einer Aktiengesellschaft, Berater und Coach

Kompetenzen

Umfassende konzeptionelle und realisierende Erfahrung mit wirtschaftlichen Strategien, Geschäftskonzepten und Businessprozessen
adaptive Führung & Management von Teams, Organisationen und Projekten
Ganzheitlich unternehmerisch denkend und gestaltend von der Kundenseite bis zu den internen organisatorischen Abläufen.
Ergebnisorientiert, kreativ in der Lösungsfindung und reflektierend in der Umsetzung.
Beziehungsorientiert mit langjährigen Erfahrungen der übergreifenden Kommunikation und Kooperation.
Umfangreiche Skills im Bereich Kommunikation, Coaching & Führung.
Assoziierend, lernhungrig, entwicklungsorientiert.

Kunden

Telekom Bonn, Krankenkassenärztliche Vereinigung Berlin Brandenburg, Digitalagentur Berlin, Lübbener Wohnungsbaugesellschaft, VdZ Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V, ACE Consulting Experts GmbH, Deutsche Bahn, Schindler Aufzüge, ideenmanufaktur GmbH, Production Office POE GmbH, Choice GmbH…

Geschichte

...

https://www.visions2business.de/frank-breyer/

 

 

Über mich & Kontakt

Ich, Frank, verbinde gerne verschiedene Perspektiven und damit auch Menschen. Ich versuche mir selbst mein Erleben zu erklären. Aus meinen Beobachtungen, Reflektionen und Inspirationen entstanden und entstehen eigene Visionen und Ideen, denen ich folge und sie prüfe. Mit prüfen meine ich, ob sich diese auch im Alltag bewähren. Meine Erfahrungen möchte ich hier auf dieser Webseite teilen und auf diesem Wege zu mehr Verständigung und Kooperation beitragen. Meine Lehren praktiziere ich auch beruflich mit meiner Beratung für ganzheitliche Kommunikation und Verständigung.

Mein heutiges Wirken sah ich nach der Schule noch nicht als Beruf. So lernte ich Handwerkliches, studierte Wirtschaft, arbeitete im Management, führte Teams und Projekte, gründete eine Aktiengesellschaft und vieles mehr. Neben dem Beruflichen waren private Situationen wichtige Auslöser und Helfer, die Wege der Verständigung zu gehen. Es waren auch die Krisen, Trennungen, Enttäuschungen und das Nicht-Verstehen, die mich vorantrieben. Und es ist gut so.

Ich lerne um besser zu verstehen – von mir selbst und anderen. In den Begegnungen lerne ich Praktisches, Menschliches und manches schwer Erklärbare. Da wo Worte nicht reichen, bleibt mir das Empfinden, Spüren und Fühlen. So entdecke ich die verbindende Sprache der Emotionen und Gefühle immer wieder neu. Diese Sprache hilft mir auch im Ergründen von Glauben, Sehnsucht und Spiritualität. Mit all dem bin ich auch immer Forscher, Künstler und ein staunendes Kind.
Kontakt Frank Breyer

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr (0152 260 60 158) oder Email an: frank@liebe-macht-freiheit.de

...

https://www.liebe-macht-freiheit.de/ueber-mich-kontakt/

 

 

So ist er, der Frank Breyer, einfach ein netter Kerl, der mit der Verbreitung von guter Laune Geld verdient.

Leider haben nicht alle gute Laune, so z.B. die vom Suizid von Anne Merkel traumatisierten, Anne sehr nahestehenden Menschen.

 

 

 

Michaela Tomazin

Praxis AllerMunde

Böckhstraße 45
10967 Berlin (Kreuzberg)

​Berufsbezeichnung

Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet für Psychotherapie

Heilpraktikerüberprüfung: Ich habe die Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie nach §1 Abs.1 des Heilpraktikergesetzes (HprG v. 17.02.1939, Reichsgesetzblatt I S.251, BGBL. III 2122-2) am 18.07.2017 vom Gesundheitsamt /Bezirksamt Lichtenberg von Berlin erhalten.

Zuständige Aufsichtsbehörde: Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo)
Turmstraße 21/Haus A

10559 Berlin

https://www.wahrhaftigsein.de

 

 

 

Gerrit Goder

Angestellt, Fachbereichsleiter Zentrales Qualitätsmanagement, Curata Care Holding GmbH

Bis 2021, Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen M.Sc., ASH Berlin

Hildesheim, Deutschland

2 Jahre und 9 Monate, März 2019 - Nov. 2021

Angestellt
Qualitätsmanagementbeauftragter
Für diese Tätigkeit gibt es keine weiteren Angaben.

HU-MA Pflege GmbH

Branche
Pflegeberufe
Unternehmensgröße
11-50 Mitarbeitende

https://www.xing.com/profile/Gerrit_Goder

 

CURATA Care Holding GmbH
Sachsendamm 2
10829 Berlin

https://www.curata.de

 

 


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